Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-01-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185901120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-01
- Tag1859-01-12
- Monat1859-01
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1859
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
irich diese Nrabe »eimS, sitzers lüssen t, die >lgten. rzm«- en. ,k »en ardt. kom . Nussie. , Hotel Russie. t Wien. t. Hamb, oqne. » Kreuz. H. garni. kl. Sieb, de Pruffe. V/2I. ße 40. Russie. mk-Act. n 220; Donau ahn —; 80.05; .80. o 48 bis Januar 18-»/, G., -»/,. Gek. an.-Febr. Geld. - r, Kehr.- d Festtags Aufnahme. Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 12. Die Neujahrsmeffe geht mit dem zu Ende. Leipzig, den 10. Januar 1859. Mittwoch den 12. Januar. Bekanntmachung. L4. Januar d. I. 1859. Der Rath dezr Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung, das Einpacken der Maaren in Meßbuden betreffend. Die in unserer Bekanntmachung vom 20. April 1850 getroffene Bestimmung, wonach am letzten Tage der Messe spätestens bis Nachmittags 4 Uhr das Einpacken der Maaren in Buden beendigt und letztere selbst völlig geräumt sein müssen, bringen wir hiermit zur Nachachtung in dieser Messe mit dem Bemerken in Erinnerung, daß Zuwiderhandlungen gegen diese im wohlfahrtspolizeilichen Interesse gebotene Vorschrift unnachsichtlich werden bestraft werden. Leipzig, den 10. Januar 1859. Der Rath der Stadt Leipzig. - . Koch. Bekanntmachung. Die Herren Inhaber von Meß- und laufenden Conten werden andurch darauf aufmerksam gemacht, daß die Duplicat- certificate oder an deren Statt die Eertificatverzeichniffe über die in der gegenwärtigen Reujahrmeffe nach dem Verein-au-lande abgesehen Warenposten längstens hei, LS. Januar laufenden Jahres dis Abends M Uhr bei der hiesigen Contobuchhalterei einzureichen find. Leipzig, den 8. Januar 1859. Königliches Haupt - Zoll - Amt. Lamm. Zur Tageschronik. Unter den zahlreichen Vereinen, welche am Christfeste auch der Armen in Liebe gedenken und einer Anzahl Kinder einen Christ baum anzünden, stand auch in diesem Jahre der Bazarverein, wie immer, nicht zurück. Am 7. Januar veranstaltete er, theil- von den milden Gaben, welche von den Besuchenden de< Bazar« eingegangen waren, theil-, und zwar sehr reichlich, aus den eige nen Mitteln, in dem glänzend erleuchteten großen S^ale de« Hotel de Pologne eine Christbescheerung, und dieselbe fand von Seiten de- Publicum« eine so große Theilnahme, daß der weite Saal die Besuchenden kaum zu fassen vermochte. Schon an sich hat eine solche Feier immer etwa« Erhebende«; bei der in Rede stehen den vereinigte sich viel, die« noch sehr zu steigern, z. B. das große, schön decoritte Local in voller Beleuchtung, da« geschmack volle Arrangement, dte freundliche Ansprache de« Redner«, Herrn Breese's, die um so tiefer zu Herzen drang, al« sie, ftrn von jedem Wortgepränge, einfach au- dem Herzen kam, und endlich der Gesang der Thomaner. Läng« der beiden Hauptftonten de« Saale« zogen sich zwei lange Tafeln hin, auf denen die Festgaben für mehr al« stinfzig arme Kinder auSgebreitet waren, und zwei große Lichterdäume sich erhoben. Und reichlich war für jedes Kind gesorgt! Warme Schuhe, Kleiderstoffe, Leinwand, Mützen, Nähzeug, Schreibmaterialien, neben dem Nützlichen aber auch Puppen, Bilder, Kardekasten und andere Dinge, die zur Unter haltung der Kinder dienen. Auch Stolle, Aepfel und Nüsse fehl ten nicht. Wie hell leuchteten die Augen der Kinder! Sie ge lobten sich gewiß im Stillen, die Ermahnungen, die ihnen der Redner so eben gegeben, tief in ihren Herzen zu bewahre», iadeß ihre Aeltern, da« Auge benetzt von LhrLaen freudiger Rührung, Heil und Segen herabriefen auf die freundlichen Geber. .—. nen geologisch-aeognostischm Darstellungen machen auch dte-mal den Anfang. Die zweite Abtheilung, welche un« die architektoni schen und landschaftlichen Gegenstände vorführt, ist aber besonder« durch mehrere Ansichten der merkwürdigen Salzwerkschachte von Wieliczka interessant, die sich zweckmäßig an die erste Abtheilung anreihen. Die Steinsalzgruben von Wieliczka liegm unter der Grabt, erstrecken sich aber noch viel weiter; denn auf 3500 Fuß Breite nehmen sie über 9000 Fuß Länge ein, und mehr als 1100 Fuß reichen sie abwärt«. Die Baue bilden drei über einanderliegende Stockwerke, und im Durchschnitte liegt die Sohle eine« jeden dieser Stockwerke 180 Fuß unter der nächst darüber befindlichen. Besonder« merkwürdig ist in diesen Schachten eine Kapelle, die St. Annenkapelle, die au« einem einzigen Salzblocke gehauen und mit Säulm und Statuen au« Steinsalz verziert ist. Im dritten Stocke befindet sich auch ein See, der 6 Lachter tief, und den, da er im obersten Stockwerke ist, die da« zweite Stock werk Besuchenden über sich haben. In einem Schachte befindet sich ferner ein großer Kronleuchter von Krystallsalz^ der 300 Kerzen tragen kann; kurz diese« Salzwerk bietet viele Merkwürdigkeiten, und erscheint noch interessanter durch da« rege Leben der zahlrei chen Arbeiter in demselben. Auch dle übrigm Abheilungen de zweiten Cyclus bieten manche« Neue, so daß sich Jedermann eine lehrreiche und zugleich angenehme Abendunterhaltung versprechen darf. Empfehlung verdient auch die Ausstellung von Stereoskopen de« Herrn Kopelent, die er im Gebäude der alte» Waage ver anstaltet hat. Malerische Ansichten au« allen Welrgegenden, in teressante Bauwerke, berühmte Bildhauerardeiten, aber auch gar liebttche Familienscenen findet man hier bunt durcheinander. Dazu ist Herr Kopelent so reich äffortirt, daß er mehrmal« mir seinen Bildern wechseln kann. Der Eintrittspreis Ist sehr billig gestellt. Sehmrwür-iges. Nachdem Herr Praf. Mayer, fast immer »»r zahlreichem Publicum, den ersten Epclus seiner phanta-magorischen Dar stellungen eine Reih« von Abenden hindurch gezeigt, hat er nun einen zweiten begonnen. Die mir Recht so beifällig aufgenomme Geffentltche Serlchtsfitzung. Laut Anschlag am Gerichksbret Mittwoch dm 1L. Januar v Uhr Vormittags Lauptverhandluug gyen Valentin I t« großen Verhandlungssaale »egm Diebstahles.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page