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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-03-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186003229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-03
- Tag1860-03-22
- Monat1860-03
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1860
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N ?r ,d er i- n- e- so sie ne ht uf )e- ie- en ich ise Us em iu- hr. ill- Uh tete ich, den eu ren on, .'ino eten rpe- ?bü- iden lNg- der hen, seit llge- fach >ies- inen end, der eine nge- sehr. auch doch bten dem ients alle lang sich mehr dem de- Violoncello, wozu wahrscheinlich ein der Ausfüh rung schneller Passagen allerdings günstiger, den eigentlichen Ton charakter de- Instruments aber etwas verwischender dünner Saiten bezug mit beitrug. Als Soloinftrument mag man den Contrabaß sehr gut in getragenem und ernstem Gange, in dem auch die Kraft de- Tones zum gehörigen Ausklange kommt, anhören; daß er aber, auch bei sehr vielem Geschick, welches Herr Storch besitzt, in rapiden Bewegungen stets ein fremdes Gebiet, von dem schon seine Natur ihn fern hält, berührt, ist kaum zu erwähnen nöthig. Jedes Instrument nach seinem Wesen zu behandeln, ist die erste Bedingung einer Virtuosität, die auf wirklich künstlerischem Boden stehen soll. Sonst.ist Herr Storch schon jetzt ein sehr tüchtiger Spieler und wird gewiß noch Vorzügliches leisten. Die Orchesterwerke, besonders die beiden Ouvertüren, gingen sehr gut, auch im Allgemeinen die Symphonie (deren vierten Satz ich nicht gehört habe). Die Mitwirkenden gaben sich mit recht viel Liebe und Sorgfalt ihrer Aufgabe hin. Sind die dem Verein zu Gebote stehenden Orchesterkräfte auch nicht durchgängig dem ersten Range beizuzählen, so muß es fast um so mehr interessiren und verdient die beste Anerkennung, daß eine den Verhältnissen nach gute Gesammtwirkung meist zustandekommt. Besonders ist der Euterpe für diesen Winter zu danken, daß sie mehreren tüchtigen jungen Künstlern und Künstlerinnen, denen eine Anstalt ersten Ranges, wie das Gewandhaus, sich noch nicht eröffnet haben würde, Gelegenheit bet, in empfehlender Weise dem Publicum sich vorzustellen. Die Programme im Allgemeinen waren wohl gewählt, wenn man auch das gänzliche Fehlen eines großen Chorwerkes, wie die Euterpe es sonst zu geben pflegte, als einen Mangel des diesjährigen Repertoirs betrachten muß. I. v. Bernuth hat sich in dem von ihm geleiteten TheNe der Musikaufführunaen (auch beiläufig erwähnt in wiederholten, für die Verhältnisse ganz guten Concerten seines Dilettanten- Orcheftervereins) als einm zur Leitung eines Orchesters recht wohl befähigten und strebsamen Künstler gezeigt, dem ein seinen guten Kräften entsprechender Wirkungskreis auch ferner zu wünschen ist. Somit ist Veranlassung genug, den Schluß des diesjährigen Euterpecyklus mit den besten Glückwünschen für das künftige gedeihliche Wirken des Institutes zu begleiten, und seiner ferneren Thätigkeit im nächsten Winter mit theilnahmevollem Interesse entgegenzusehen. Löbau-Zittau. -j- Leipzig, 2V. März. Wenn nicht einzelne Actionaire der Löbau-Aittauer Eisenbahn aus Geldverlegenheit, welche ihnen keinen anderen als den traurigen Ausweg läßt, ihre Aktien um jeden Preis zu verkaufen, das Fallen derselben in neuester Zeit herbeigeführt haben, so ist es eine ans Komische grenzende Panique, welche man hier als Ursache sich denken muß. Die Ansprüche, welche der Personen- und Waaunverkehr auf die Verlängerung der Bahn nach Berlin hat, sind so gesund, daß diese Frage unter diejenigen gehört, deren Erledigung in keiner denkbaren Weise lange mehr auf sich warten lassen kann. Man braucht sich nur zu vergegenwärtigen, daß durch die vom Löbau-Berliner Comite vorgeschlagene Route, gegen die Route Wien-Breslau-Frankfurt- Berlin zwanzig, und gegen diejenige Wien-Prag-Dresden-Berlin fünfzehn Meilen erspart werden, um sich selbst sagen zu können, daß unter solchen Geld- und Zeitersparungsverhältnissen die Ab kürzung des Weges von Hamburg nach Triest ein zu einleuchtend und dringend sprechendes Bedürfniß ist, als ein einseitiger Wider stand sich noch lange im Beharrungszustande erhalten könnte. Auch kann man unter solchen Umständen außer Sorge sein, daß trotz des im Allgemeinen daniederliegenden Speculationsgeiftes die Capitalisten in diesem Falle Bedenken tragen werden, ihr Geld in einem so unzweifelhaft sicheren, mit verhältnißmäßig sehr we nigen Terrainschwierigkeiten verknüpften Unternehmen in ganz genügendem Maße anlegen werden. Lassen deshalb die Löbau- Zittauer Actionaire den Muth ebensowenig sinken, wie das Comite der Löbau-Berliner Bahn, welches sein gesundes Ziel mit unnach- lassender Ausdauer verfolgt und deshalb sich bereits des Sieges über das, trotz der erhaltenen Concessi'on, gescheiterte, minder gesunde Projekt Berlin-Görlitz davon getragen und dadurch eine directe, stillschweigende Ermunterung von Seiten des Capitals erhalten hat, bei der Devise zu verharren: „Dem Muthigen gehört die Welt!" Nur wer sich selbst aufgiebt, ist verloren, und zwar stets. Verschiedenes. * Unchristliche Intoleranz und jüdische Nächsten liebe. Zu Tarnow in Galizien weigerte sich vor einiger Zeit die katholische Geistlichkeit die Leiche eines daselbst verstorbenen Pro testanten auf dem katholischen Kirchhofe begraben zu lassen. In dessen Folge kaufte die jüdische Gemeinde ein Grundstück an und ließ es zu einem protestantischen Friedhofe einrichten. * Es ist von einer Stickerin in unserer Stadt das Schiller haus zu Marbach auf weiße Seide mit Haar gestickt worden. Die außerordentlich kunstreiche und mühsame Arbeit macht nicht nur in technischer Beziehung den Eindruck eines Meisterwerkes, sondern gewährt durch correcte und doch keineswegs ängstliche Be handlung den Anblick einer künstlerischen Schöpfung. Wie wir hören, soll das reizende kleine Kunstwerk aus freier Hand zu einem verhältnißmäßig außerordentlich billigen Preise verkauft werden, und kann die Adresse der kunftgeübten Stickerin durch die Expedition d. Bl. erfahren werden. — Wir machen zu gleich Freunde schöner weiblicher Arbeiten auf jene Nadelkünstlerin aufmerksam, welche aus Haaren sinnige Erinnerungszeichen für abwesende oder an geschiedene Lieben zu fertigen versteht. I^6ip2iA6r üörsen - 6our86 am 21. 1860. Lourgs im SV Umler-kusso Lisvad.-Priorit. v»»!,- unäl Vrväil-^otivn 4oxed. Oe». -an/. Fr»»-». pOt. 4»8«d. Oe». -an/. Fm»-»». 4ox«b. 6e» — 89- « 41d.-L»1m-kr. I.Lm.pr. 100^ 5 — 102V, 4118. Deutschs 6rväLt-4Lsta1t «u — — äo. II. » äo. 5 — — I-oipriß 4 100 Hk pr. 100 Hk — 54'/, — 86-/« äo. III. <- äo. 5 100 V« — 4ntul1t-1)o«s»uer t 100 Hk — 101'/, L«r1m-4Lll. kr. - äo. 4 94°. — pr. 100 ^ — 46'/, - 101«/« äo. » äo. 4V, 99 — Lerlmvr vieoonto 6omw.-4ütd. . — — 101«/« I^ipr.-vreeä.L.-L.-kart.-Obl. 3«/, — 106«/, LraaLsollvvixvr Laiäc L 100 ^ äo. 4ü1oiko v. 1854 äo. 4 101«/« — pr. 100 Hk — — — 101°/, L4»8ä.-LvjpL.L.-L.-kr.4et. äo. 4 — 98 LrviusrL»LlL L250I,ärs. L 100 Ii. — » — 92'., äo. krior.-Odliß. äo.4«/, — 101«/, 6od.-0otL. 6rvä.-4v«t. k 100 Hk r — — Ovstr.-krr. r. 500kr.pr. 10Okr. > 3 — — pr. 100 ^ — 101«/« ILür. L.-kr.-0d1Le»t. I. Lw. 4«/, — 100«/, variustiiät. Laak L 250 ü. pr. 100 ü. — » — 87 äo. 11. - b — 103»/« Voesauvr 6rsä.-4v,tLlt il 200 Hk s — — äo. 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