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Dresdner Nachrichten : 11.06.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-06-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185806111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-06
- Tag1858-06-11
- Monat1858-06
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.06.1858
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G Tageblatt Unterbaltnnq und Geschäftsverkehr. 1«2 Freitag den 11. Juni 1858. Erschemt lägt. Morg. 7 Uhr. Jnserale die Spaltzerie zu d Pf. werden bi« Abend« 7 Uhr (Sonnlag« von 11—2 Uh») angenommen. I. Abon nement ä Vierteljahr 1 Thlr., (60 Zeilen unentgeldl. Inserate); 2. Abonnement » Vierteljahr IS Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in « Hau«. Für auswärt« durch die Post ä Vierteljahr 18 Ngr. —Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: Zobanne<«Mee <! u. Waisenbau«ftraße k pl. Local- und Proviurial-Aachrichteu. Drr-den, den 11 Juni. — Se. M. der König hat für die Wiederbesetzung der im Regierungsbezirk Budissin erledigten Amtshaupt mannschaft von den Provinzialständen der Oberlausitz an erster Stelle in Vorschlag gebrachten G. P. Freiherrn v. Gutschmidt auf Großschweidnitz zum Amtshauptmann ernannt und demselben die Verwaltung des 2 amtshaupt mannschaftlichen Bezirks mit dem Wohnsitze in Lübau über tragen, hingegen den bisherigen Amtshauptmann des 2. Bezirks, v. Nostitz-Wallwitz, unter Versetzung nach Bu- dissin, mit der Verwaltung des 1. amtshauptmannschaft lichen Bezirks beauftragt. — Vorgestern Mittag hatten die Vorsteher der hie sigen Bogenschützengeseüschaft die Ehre, von Sr. K H. dem Prinzen Georg empfangen zu werden und Höchst- demselben ihre Glückwünsche zu seiner Verlobung darzu bringen. — Aus Dresden, 6. Juni, schreibt man den „Hamb. Nachr.: „Das Verbot der mehrerwähnten Flugschrift: „Die Politik der Zukunft vom preußischen Standpunkte" wird von der offiziellen Presse natürlich vertheidigt. Auch die „Freim. Sachsenztg." welche bereits seit einiger Zeit die preußische Presse zum Gegenstand ihrer Leitartikel macht, erklärt, daß es zwar gestattet sein müsse, das Bun desrecht nach seinem ganzen Umfange zum Gegenstände der Kritik zu machen, selbst wenn die Kritik sehr abfällig laute, daß es aber nicht erlaubt sein dürfe, einen Umsturz des Bundes als etwas Wünschenswerthes darzustellen. Dagegen tritt die liberale Presse namentlich gegen die Art und Weise in die Schranken, wie das Regierungsblatt dieses Verbot motivirt. Die Gründe desselben, macht sie geltend, würden in ihrer Consiquenz dahin führen, daß gar nicht mehr über die Abänderung eines gesetzlich beste henden Verhältnisses gesprochen werden könnte, was sicher nicht in den Intentionen unserer Regierung liege, eben so wenig als sie gewiß selbst den deutschen Bund für unver besserlich halte." — Erledigt ist: das Pfarramt zu Bräunsdorf (Pe- nig), Soll.: Herr Graf v. Einsiedel auf Wolkenburg; die zweite Schulstelle zu Erlbach (Markneukirchen), Coll.: der Rittergutsbesitzer von Erlbach und Eubabrunn; dieSchul- stclle zu Leisenau (Rochlitz), Coll.: die Schulgemeinde zu Leisenau. — Die jetzt verstorbene Frau I. F. Salomon geb. Zandt hat der Altstädter Speiseanstalt ein Legat von 50 Thalern bestimmt. — Die im Leipziger Bahnhofe eröffnete Postexpedi tion besaßt sich mit der Annahme und Beförderung von Briefen, Geldern und Packereien jeder Art, es können fer ner daselbst Zeitungen abonnirt und abgeholt, Postvor schüsse entnommen, Baareinzahlungen aufgegeben und Frankomarken bis zu jedem Betrage erkauft werden. — Herr August Fischer veranstaltet Mittwoch den 16. Juni Abends halb 7 Uhr in der Frauenkirche eine große geistliche Musikaufführung. Der Reinertrag ist zum Besten des Gustav-Adolph-Vereins bestimmt. — Die Großenhainer Straße entlang sind jetzt eben falls Gasröhrcn gelegt und Piedestale zu Gaslaternen auf diesem zwischen den beiden Bahnhöfen der Neustadt gele genen Territorium, das früher zum Leipziger Bahnhofe gehörte, gesetzt worden. — Unterhalb der Marienbrücke ist man gegenwärtig be schäftigt, auf einem Trakte die nach der Elbe führende Kohlenbahn zu verlegen, um einerseits mehrere minder günstige Krümmungen zu vermeiden, andererseits aber der nach der großen Allee des Geheges führenden Fahrstraße mehr entrückt zu werden und so möglicher Weise vorkom menden Unfällen durch scheu werdende Zugthiere (bevor solche geschehen sind) vorzubeugen. — Das unter Nr. 326 auf den Namen Mathilde Hinsching ausgestellte Quittungsbuch der hiesigen Spar kasse ist als verloren angezeigt worden. — Aus Dresden schreibt man der „Did.": Als jüngst in Preußen mehreren Lheaterblättern die Cautions- leistung auferlegt wurde, machte die in Leipzig erscheinende „Allg. Theaterchronik" die Bemerkung, daß sie bereits seit geraumer Zeit bei dem Ministerium des Innern die Summe von 500 Thlr. als Caution hinterlegt habe, während die hiesige „Theaterztg." bekannt macht, daß sie schon seit einiger Zeit den Plan hege, diese Caution, wel cher sächsischen preßgesetzlichen Bestimmungen zufolge eine „Theater- und Musik-Zeitung" nicht unterworfen ist, frei willig zu offeriren, um die „Dresdner Theaterztg." durch Aufnahme von Artikeln belletristischen und andern Inhalts noch „ausstatten zu können". Das Theaterblatt erfährt ferner aus zuverlässiger Quelle, daß eine vollständige Re gulirung der Tbeater-Concessionsverhältnisse stattsinden soll, und daß man hierbei sich mit den übrigen Staaten, wie Preußen, Hannover, Bayern u. s. w., in Einvernehmen zu pellen gedenke, um die so lange gewünschten und höchst
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