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Dresdner Nachrichten : 01.07.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-07-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185807010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-07
- Tag1858-07-01
- Monat1858-07
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.07.1858
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/ "-- i! ?. 'is, <> Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. 18S Donnerstag de» 1. Juli 1858. LrlchtMl lagl. Morg. 7 Uhr. Jns«au die Spauzeilr zu » Ps. weiden dl« 'übend« 7 Uhl (Sonntag« von ll—r Ub>) angenommen l. Abo»« »«ment » Vierteljahr 1 Lhlr.. (60 geilen unentaeldl. Inserate); r. Abonnement ä Vierteljahr IS Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in « -au«. Für auswärt« durch di« Post ä Vierteljahr 10 Ngr — Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: Jobannes.Allee « u. Woisenhausstrape 6 pt Mit dem 1 Juli beginnt ein neues Vier teljahrs-Abonnement (iS Ngr) Bestellungen darauf werden noch angenommen Johannis allee und Waisen hauSstraße Ar. 6, nahe dem Victoria Hotel Local- und provirttial-AaHriHt-ku. c, Dreödim, den 1. Juli. — I. M. die regierende Königin und I. M. die Königin Marie sind gestern Mittag Z12 Uhr von Leipzig zurückgekehrt. — DaS ,Dr. I." enthält folgende Mittheilung: „Die S. C Z.' bemerkt in ihrer heutigen Nummer (147), es sei verschiedenen deutschen Blättern folgende osficiöse Mittbeilung aus Frankfurt zugegangen: „In neuester Zeit sollen von Seiten Frankreichs Versuche ausgegangen sein, die Frage bezüglich der Verfassungsverhältnisse der deutschen Hrrzogthümer Holstein und Lauenburg vor daS Forum eines europäischen Areopags zu bringen und einer neuen Pariser Conferenz die Entscheidung zu übertragen. Diese Versuche seien aber, wie beigefügt wird, in Berlin und Wien in bestimmter Weise abgelehnt worden. In Berlin wie in Wien wird die Angelegenheit sehr ernst auf- gefaßt. Zwischen den größern deutschen Bundesstaaten finden gegenwärtig rege Verhandlungen in Betreff der Wendung statt, welche die Herzogthümerfrage nun neh men dürfte. DaS russische Cabinet hält sich jedem Ver suche einer Einmischung in diese rein deutsche Angelegen heit fern und hat in Kopenhagen neuerdings feine Vor stellungen und seine Nachgiebigkeit gegen den Deutschen Bund eindringlich wiederholt. Die dänische Regierung rechnet aber noch auf Frankreich und findet in der That dort eine gewisse Stütze. Die Haltung des CabinetS von St. James bezüglich dieser Frage scheint gegenwärtig eine schwankende."' „Wir, fährt das „D. I.' fort, haben un sererseits diese Mitthrilung auch in einigen deutschen Blättern gefunden, glauben aber, daß eS fehlgeschlagen sein würde, dieselbe als eine officiöse zu betrachten, da glaubwürdigen Nachrichten zufolge die seit einiger Zeit allerdings »n der Presse verbreiteten Gerüchte von ver meintlichen Schritten Frankreichs völlig unbegründet sind and auch ebenso wenig Etwas vorliegt, welches die Be hauptung von einer schwankenden Haltung des englischen in Wien und.^ gierungen die» ohnedies kei » rselben in der » i. Wir wcl- ; CabinetS rechtfertigen könnte. Daß sowohl in Wien und Berlin als von Seiten aller deutschen Regierungen Angelegenheit ernst aufgefaßt wird, unterlag ohned nem Zweifel und die weitere Behandlung derselben nächsten Zeit wird dafür den Beweis liefern len es nicht unternehmen, dem Ursprünge jener Ausstreu ungen nachzuforschen; der Sache, welcher man damit zu dienen meint, sind sie aber nicht förderlich.' — Der im gestrigen Blatte erwähnte Graf Knorring ist nicht Attache« bei der k. russ. Gesandtschaft in Wim, sondern LegätiostSräth. — Mit großem Danke begrüßen die Bewohner der Schreibergasse den neuen Brunnen daselbst, welcher sich ^ sowohl durch zweckmäßige und elegante äußere Ausstat- tung, durch geschickte Construction für Auspumpen deS < . Wassers, als auch durch die Gediegenheit deS letztem vor / anderen auszeichnet. ( — Vom 1. Juli d. I. an wird für die Waldschlößchen- ' Sommer-Lagerbiere der frühere Preis notirt und daS neu bayrische Lagerbier mit 5 Thlr., daS lichte Lagerbier mit 4j Lhlr. s Eimer zum Verkauf gestellt. — Die am 21. v. M. in der Untersuchung wider den vormaligen Postverwaltrr Carl Eduard L. aus Lengen- feld vor dem Zwickaurr Bezirksgericht stattgefundene Ver handlung bot sowohl auf die Schwere der vorliegenden Verbrechen, .als auch auf die Persönlichkeit des Angeklag ten und die Verhältnisse, die denselben zur Begehung die ser Verbrechen getrieben, Interesse. Der Angeklagte, zur Zeit ein Mann von 33 Jahren, Vater von 3 Kindern im Alter von einem bis vier und ein halb Jahren, feines Standes ein Weber, hatte, da er entschiedene Liebe zum Postsache verspürt, diesem sich gewidmet, war im Jahre 1848 als Postverwalter zu Lengenfeld angrstellt und als solcher eidlich in Pflicht genommen worden. Er war bis her unbescholten und angesehen. Nach 7jähriger Amts führung hatte sich" herausgestellt, daß der Aufwand, den er bestritten, mit seiner Einnahme in keinem Einklänge stand. Er hatte Schulden contrahiren müssen und, da er diese zu bezahlen nicht vermocht, sich an der ihm anver trauten Postkasse vergriffen. Da ihm die Mittel gefehlt hatten, diesen Defect in der Kaffe zu decken, die von ihm angestellten Versuche aber, Geld zu diesem Zwecke zu er borgen, mißglückt waren, so hatte 8. erst einen, dann einen zweiten und so mehrere, auf der Lengenfelder Postrxpedi- tion angekommene Geldbriefe unterschlagen, den Inhalt derselben^ theilSZ zur Deckung früherer Defekts theitt in
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