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Dresdner Nachrichten : 27.12.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-12-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185812274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-12
- Tag1858-12-27
- Monat1858-12
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.12.1858
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Unterhaltung «nd Geschäftsverkehr. M 361 Montag den 27 December 18S8. tksch. tägl. Morg.7.— )nstk»tedievpallztile «Pf. werden dt« Nd. 7 (Sonnt.». 11—2- angenommen. — Adonu. Vierteljahr 20 Rgr.be« un» «ntgeldl. NieierNng ln « Han«, Dar» die Dog Pierttlj. 2V N«s Nin, Nummer« 1 Var. Lrv«diti»n! Iobannet-Nvee k u.Waisenhau<str. 6 pt. Local- und Provinzial-Nachrichten. Dresden, den 27 December Der Verkehr in Packerei-Sendungen bei hiesigem Hof Postamt« ist, wie alljährlich um diese Zeit, ein unge heurer. Schon mehrere Tage vor dem Feste häuften sich dir Weihnachts-Zusendungen in immer steigender Anzahl, und am Lage vor dem heiligen Abende sowie am Sonn abend und gestern sind dem Vernehmen nach durchschnitt lich pro Lag 2500—3000 angekommrne Packele expe- dirt worden. Dem andrängenden Publikum mußte, wie früher, durch militärische Hilfe Einhalt gcthan werden, doch hatte dasselbe, den Umständen angemessen, im Getnzennicht Ursache ü.btpzu latiars WM« ziz klagen, da sichtlich sowvhlvom Beamten- und Ofsiciantenpersonal alö auch durch Herbei- ' ziehuptz Entsprechender Htlfsmannschäften eine ritstloseLhät' , tigkcit enlchtckelt Milche. Leider wollen die Räumlichkeiten bei dech stttS steigenderl Verkehr nicht mehr recht auSreiche» und wirb eine Erweiterung dechelben für dir Zükünft wohl nicht zu vrrmtidrn W! ^ ''n - > 'Am'.^S, Oct. d. I. kam -bend^d^r Winzer Jentzsch auf dem Riltergute, Lhqymitz vom nqch sen nem Mklqberge zurück sgh plMch ^inen Mann zwi schen Wemstöcken hervoLspringen und mit eip« großen / ,Lasch« um hie Schubern di« iLchcht. »iMifen Ler Win- ' M sp«mg dem Liebe seiner^ Lauben- r^ach, erwischte ihn i qpchi ä«N Ujpie uyd fuchse ih^frj^haltey. ,, Der Dsieb brummt« eipigr upve;stqndliche,.Wqr/e,, hie wie „stehen fast .Mm,SaM» W» M»- 1, »«L». -«»k-,» Unbekannte ein paar Messerstich« nachher. Stirn, und, ach sie nach einem Kampfe von zthn Minuten chtid«. zusam men 'über" die Hacke 'aus die Etde fftlen, noch mehrere dergleichen in die Hand, so daß Jentzsch sich endlich heftig^ dkyentz grnöthigt sah, r sein« Pente ioSzulassen. »Lein es gelang ihm wenigstens, dem Mehr n'dtz ose LaW vom Leibe zu heißen, welche sich mit chütepcn Äeinlrau. den angrsüüt fand: Der mannhafte Bertheidig«^ des Ei- genthumö ^ seiner HrxMqst ^lieferte diesen Tack bei dem Gerichtsamt Wurzen WM'imd erstattete unter Hinweis aus die an Stirn, Ohren und Händen erhaltenen Wundry, welche zum Glück. ohpeNachlhejl v-rMlsen, Anzeige vpn dem VorfaS«. Er vermochte,die Person des Diebes G^t mthrr zu beschreiben, als daß der Manu eine Mütze und einen rauh anzufühlendrn Rock getragen. Unter diesen Umständen bildete die eingelieferte Brottasche den haupt sächlichsten Anhalt zur Ermittelung des LbäterS. Bald gelang es nämlich zu erweisen, daß diese Tasche Eigen thum deS bereits einmal wegen Diebstahl bestraften Hand arbeiters Johann Heinrich Scheufflrr aus Wasewitz gewe sen, daß dieser noch am 15 Oct. im Besitz derselben war, seitdem aber die Tasche nicht mehr bei sich geführt habe. Weiter stellte sich im Verlaufe der Untersuchung heraus, daß Scheufflrr an jenem Lage einen langhaarigen Lüffel- rock getragen, auch ein Messer bei sich geführt, nicht min der, daß er damals nebst mehreren andern Arbeitern ganz in der Nähe deS Weinbergs gearbeitet und Abends, als die andern Arbeiter-sich entfernt- mit seiner Brottasche al lem. daieldch zurüchgebistbry ft». Gleichwohl leugnete Scheufflrr hartnäckig sein« Schuld- Anfangs versicherte «irdeftimmt, daß de»,-Sack ihm nicht gehöre, später stellte er vstS nicht-in Abrede, behauptete aber, es Hahr ihm Je mand, seinen Sack gestohlen gehabt, und bezog sich zum Aetrgsiiß auf seine Ehefrau, die.aber seine diesfallsigen An sätzen keineswegs bestätigt«.! Go konnte cs denn nicht ausdleibtn, daß der Angeklagte wegen bewaffneten Dieb stahls und Körperverletzung zv. einer Arbeitshausstraft in der Dauer von einem Jahr« und zwei Wochen verurtheilt wurde. >. > - j'i ^ , , — Die im Jahre I8S4 von der Verlags-Expedition dB Htn? C.G. Lohst begründete .Dresdner Volkszritung", Vst seit dem 1. Oct. d. J-im den Verlag des Hrn. I. D/ lPuddruilbergegangen ist, wird n«t der letzten Nummer des'VirsjShritz«, Jahrgangs zu erscheinen aufhören, da Hr. hwautlgirbt iWas dst Beiheiligung -unters Mitar- beVers Hrn. idtüjus Schanz an der .Saxonia' betrifft, so-haorn "Mir^zw bemerken, daß,dadurch die Stellung des- m zu den »Dresd-ner Nachrichten' weder aufge- m, noch übtthäüpt, geändert wird, indem die Eezieh- Mtzen des HM. Schanz zu Lem neuen Blatte rein ge- sV«falscher Natur find,-'in den .Dresdner Nachrichten' seine Mitarbeitstschast, namentlich in Betreff von Kunst upv.Ueäter, alio^Hach Wie vor fortgeht. Zur Vermeidung voßl Mißvlpstgndm^m glaubten wir unfern Lesern diese Notiz schuldig zu s„n. ^ _> — Neu, und Antonstädter Speise-Anstalt: H«te, MontG Reis mit Rindfleisch.
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