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Dresdner Nachrichten : 27.10.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-10-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185810279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-10
- Tag1858-10-27
- Monat1858-10
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.10.1858
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Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. M 300 Mittwoch den 27. Oktober 1858. Lisch. täal.Morg. 7.— Inserat«dieEpaltzrile »Pf. Werder, bi« Ab. 7 (Sonnt.v.ll—2) angenommen. — «bann. Vierteljahr80Stgr.b«>a entgeldl. Lieferung tn'S Hau«. Durch die Post Viertels. 20 Ngr. Lin, Nummern 1 Rgr. Expedition: Zohanne«-Allee S u. Waisenhiusstr.1» Local- und Provinzial-Nachrichten. Dresden, den 27. October. — Se. M. der König hat genehmigt, daß der Di rektor in der 3. Abth. des Finanzministeriums, Geh. Rath Carl Wolf v. Ehrenstein, und der Eisenbahndirector Max Maria v. Weber die von Sr. M. dem König von Schwe den und Norwegen ihnen verliehenen Dekorationen, Elfte rer das Commandeurkreuz des Norwegischen St. Olafs- Ordens, Letzterer das Ritterkreuz dieses Ordens annehmen und tragen. Ferner.hat Se. M. gestattet, daß nachste hende Offiziere die ihnen verliehenen Ordensdekorationen annehmen und tragen dürfen: der Generalleutn. v. Trritschke, Commandant der 2. Jnf.-Divist'on, die Großkreuze vom K. Hannöv. Guelphen-Orden und Herz. Braunschw. Or den Heinrichs des Löwen, der Major Weinlig vom Ge neralstabe die Ritterkreuze vom K. Hannöv. Guelphen- Orden und Herz. Braunschw. Orden Heinrichs des Lö wen, und der Rittmeister v. Lüttichau vom 3. Reiter-Reg. den K. Hannöv. Guelphen-Orden 4. Clafse und das Rit terkreuz vom Herz. Braunschw. Orden Heinrichs des Lö wen, sowie der Major Köhler vom Kriegsministerium das Comthurkreuz 2. Classe und der Oberleutnant v Helldorff, Adiutant vom Gardereiter Rcg., das Ritterkreuz vom K. Wüxttemb. Friedrichs-Orden. — Se. M. der König hat dem K. Konsul zu Ve nedig, H. E. Becker, die Erlaubniß ertheilt, das ihm von Sr. H. dem regier. Herzog von Braunschweig verliehene Ritterkreuz des Ordens Heinrichs des Löwen annehmen und tragen zu dürfen. — Herr Staatsm. v. Brust hat, wie das »Dr. I." mittheilt, seit seiner am 28. Sept. erfolgten Rückkehr aus Gastrin — wobei Se. Exc. bekanntlich den Weg über Wien genommen — Sachsen überhaupt gar nicht verlas sen, ist also nicht nach München gereist, wie man berich tet hatte. — DaS Dresdner Conservatorium erfreut sich immer größerer Anerkennung. Soeben enthalten auch die „Hamb. Nachr." darüber u. A. Folgendes: .Sachsen hat seit län ger als zwei Jahrhunderten den Ruhm, der Musik die größte Pflege angrdeihen zu lassen, und eine der bedeu- tendsten musikalischen Pflanzschulen besteht seit langer Zeit in Leipzig, das Conservatorium, welches mit Recht des' größten Rufes sich erfreut. Ein Wagniß konnte eS daher selbst unter den berechtigtsten Erwartungen auf Gelingen genannt werden, wenn Herr Kammermusikus Fr. Tröstler es unternahm, ein zweites Conservatorium in Dresden; begründen. Dieses Unternehmen hat sich sehr glänzend entwickelt und mit lebhafter Befriedigung berichten wir über den Erfolg, welchen dieser ebenso musikalisch gebildete wie liebenswürdige Künstler erzielt hat. Seit den) e ei Jahren seines Bestehens hat das Conservatorium für Mr* sik in Dresden die glänzendsten Fortschritte gemacht i sich neben der Gunst des Publikums einen ehrenvollen Ruf im Auslande erworben. Ursprünglich lediglich alö Privatinstitut ins Leben gerufen, hat es bald die Auf merksamkeit des Hofes auf sich gezogen und steht jetzt un ter dem Schutze des Königs und dem unmittelbaren Pro tektorate des Kronprinzen von Sachsen, auch andere hohe Persönlichkeiten, wie z B. der Fürst von Hohenzollero- Hechingen und General Lwoff erzeigen als Ehrenmitglie der dem Conservatorium das nachhaltigste Interesse. Das allgemeine Vertrauen Privater hat sich durch Errichtung von Freistellen für unbemittelte Schüler bethätigt. Die augenblickliche Gesammtzahl der Schüler des Consevvato- riums beträgt über 150 und sind nicht nur europäische Nationen und Stämme harin vertreten, wie Franzosen, Engländer, Russen, Polen, Preußen, Sachsen re, sondern selbst Amerika hat ein ansehnliches Contingent geliefert. Den zahlreichen Kunstkräften entsprechend, über die Dres den gebietet, ist auch die Auswahl der Lehrkräfte eine au- ßerordemlich reiche. Mit Ausnahme der Uebungen im Chorgesang und der über einzelne theoretische Fächer zu haltenden Vorlesungen wird der Unterricht in Sektionen von höchstens 6 Zöglingen ertheilt. Die Dauer des Cur« sus ist für diese Fächer auf 3 Jahre bestimmt. Aufnahme finden nicht nur solche Zöglinge, welche dem Künstlrrbe- rufe ausschließlich sich zu widmen gedenken, sondern über haupt alle Diejenigen, welche musikalische Bildung erlan gen wollen. Das Honorar betragt für den einen vollstän digen CursuS umschließenden Unterricht in allen theoreti schen Fächern, un Gesang, Clavierspiel und 2 Orchester- Instrumenten, lährlich nur 100 Lhaler." — Bon morgen an tritt bei der Dampfschifffahrt »in der Jahreszeit angepaßter neuer Fahrplan in Kraft, wo nach sowohl die täglichen Fahrten von hier stromab wie stromauf auf je 2 reducirt, als auch die Fahrten über Schandau hinaus ganz eingestellt werden. — Am vergangenen Sonntag wurde in hiesiger Geb- hardt'schen Schuianstalt von den Schülern und Schülerin nen der obern Classen eine musikalisch-deklamatorische Sonn- tagsuntrrhaltuug gegeben. Unter dem musikalischen Theile
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