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Dresdner Nachrichten : 06.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186008066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-06
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.08.1860
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äloe von 1200 ie malerische änten GegenstäN- Borgens 9 bis so . in der Rotunde trse von 2j Ngr. »' > gesucht: Köbcls aller .e. tr. 18.1. Et. einge -lt ^vr Irin. Nr. 28. gute» Gon« lößl in Wien -reis zu ver« »Here zu er- Mechaniku» aße Nr. 26 nmern der Leitung" 2 2, I. lfrage. : Fremde und e klassischer «alten, eine ge- nz, indem wir bewogen fühlen, Seeth oven in ung kommen zu wir, keine Fehl- !. 3MIKU8. llnsrage in Skr. achrichten. die Leichen bis ann aber sofort asachen zu grei- >aß wir hierbei >t denken können, recht oder nicht ; wir glauben than zu haben dabei, wie Herr Abschied« seiner Herrn Sch»M* Geld nicht be- 5 Ngr. ä Per» wieder «retour Köhler, JnnungSbote. < lßenecke. ge. Tageblatt für Ersch. tägl. Mora. 7 U. Inserate, d.Spaltzeile S Pf., werden b. Ab. 7 (G»nnt. biS 2 N) angenommen tn der Expedition: Johannes-Allee und Waisenhau-straße 6. MLIS7 Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonn. vierteljährlich 20 Ngr. bei uneutgeldl. Lieferung in'S Haus. Durch die Kgl. Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Montag, den 6. 18SS. Dresden, den 6. August. — Der russische Minister Fürst Gortschakoff ist in diesen Tagen auf der Rückreise nach St. Petersburg hier durchgereist. — Die Arbeiten am hiesigen zoologischen Garten gehen rü stig vorwärts. Da die jetzigen Räume in der Ostraallee noch sehr beschränkt sind, so kann eine bedeutend weitere Vermehrung erst stattfinden, wenn die Uebersiedelung in den großen Garten erfolgt ist, wo jetzt vorläufig ein Affenhaus, ganz wie das Berliner, ein Bärenzwinger, eine Wohnung für Hirschthiere und eine für Raub vögel angelegt werden. Diese werden bis zum Herbste fertig sein und zur Uebrrwinirrung de» ganzen dermaligen Bestandes geeig nete Räumlichkeiten bieten. Alsdann wird auch die yom Hrn. Gartendirektor jetzt speziell entworfene Umgestaltung der Parkan lagen erfolgen, bis wohin von weiteren Bauten Abstand zu neh men ist. Die letzteren werden vom Stadtbaumeister Eattzler, im Einverständniß mit dem für die Zeit der Einrichtung provisorisch alSj Leiter de- Ganzen gewonnenen früheren Direktor des Frankfurter zoologischen Gartens, Hrn. Leewen, ausgeführt. Noch sei bemerkt, daß die Kosten aller erwähnten Arbeiten von dem Betrage der er sten zwei Einzahlungen, von denen eben die zweite geleistet wurde, vollständig gedeckt werden. Auch der bisherige Versuchtgarten trotz de- freien Eintritts der Aktionäre, bez. auch ihrer Familien, ren- tirt gut. — Die vorgestern mittelst Ertrazug hier durchgezogenen 300 Bergleute sollen nicht für die Walachei, sondern in Kurhessen und Westphalen für Rußland angeworben worden sein. In den näch sten Tagen sollen ihnen noch über 1000 Personen aus ihrer Hei- math Nachfolgen. . — Am 3^ d. wurden im Hauptschachte der Sächsischen Steinkohlen-Compagnie bei Oberlungwitz schöne Pechkohlen gefun den. Ueber die Mächtigkeit, bi- jetzt 3 Zoll, ist spätere Mitthei- lüng zu gewärtigen, ^ — Wie da- .Amtsblatt für die landwirthschaftlichen Vereine im Königreich Sachsen" mittheilt, wurden im Jahre 1859 gegen 1858 schon 4189 Ctr. Bier weniger nach Sachsen eingeführt, die erste Abnahme der Einfuhr seit der weitern Verbreitung des bayrischen Bieres. ' — Bei dem unermeßlichen Schaden, welchen der Landwirth jetzt au« Durchnässung der dicken Garben erleidet, scheint es wohl- gethan, an die Art und Weise zu erinnern, wie die Garben am Niederrhein gemacht werden. Dort stellt man dieselben so her, daß man sie nicht viel stärker macht, als man mit beiden Händen umspannen kann, und fertigt die Bindeseile nicht, aus an den Aehrenenden zusammengeknüpftem Stroh, sondern schlingt einige wenige Halme von srischabgeschnittenem Getreide, an ihren beiden eigenen Enden verknüpft, um die dünnen Garben. Indem auf diese Weise di« zu vier und vier gegen einander gestellten Garben von der Luft ungleich wirksamer durchzogen werden, wird dem Nässeschadcn ungleich mehr vorgebeugt. ES läßt sich das Ver fahren selbst auf schon durchnäßte dicke hiesige Garben durch Aus-' einanderreißen anwenden. — In Pulgar bei Zwenkau ist am 2. d. der 76jährige Auszügler Simon, Vater von 5 Kindern, auf eine schreckliche Weise verunglückt. Beim Zurückschieben eine- mit zwei Pferden bespannten leeren Erntewagens, wobei er da« Sattelpferd am Kopfe führte, singen die Pferde an zu scheuen und gingen durch, Er wurde dabei uMgerissen und überfahren, wobei ihm das rechte Bein, sowie drei Rippen zerbrochen wurden und er augenblicklich seinen Tod fand, " ... . ' — Am 3. d. hat sich in Grimma ber Reiter Gründlich von der 2. Schwadron des dasigen Reiterregiments, allem Ver« muthen nach aus Furcht vor zu erwartender Strafe, durch Er hängen da« Leben genommen. . — Wenn dir Monate Juli und August den Sommer re« präsentirrn oder darstellen wollen, so haben sie sich und den Som mer beschimpft und geschändet, denn etwa «in halbes Dutzend ganze und halbe Tage abgerechnet, glichen sie eher dem November an Kälte und Nässe. Zu Aalen in Würtemberg sind in einer dieß- jährigen Julinacht die jungen Fichtenanpflanzungen erfroren ! Die Bäche, die Ströme find in den letzten Tagen überall geschwollen und ausgetreten in Folge des endlosen, massenhaften Regen«; die herrliche Ernte wartet sehnsüchtig auf Sonnenschein, wenn sie nicht verfaulen soll, und wenn auch in den milderen und fruchtbareren Gegenden Deutschland«, die an sich und überhaupt weniger von Nässe zu leiden haben und hatten, die Frucht großentheilS schon in der Mitte des Juli geerntet wurde, — in München war schon vor 14 Tagen neuer Roggen auf der Schranne — so brauchen doch die Bewohner aller deutschen, mehr oder minder gebirgigen Landstriche dringend, dringend Erntewetter, wenn nicht der dies jährige so überaus reiche Gottesscgen dem Verderben verfallen soll. Ist auch in Amerika und Ungarn, wie berichtet wird, die Ernte ganz beendet und außerordentlich reich ausgefallen, so daß man in Regensburg auf einmal vierzig Getreideschiffe aus Ungarn zählte; haben selbst in Südrußland die Heuschrecken im Ganzen nur wenig geschadet, und rechnet man in den bairischen Ebenen und frucht baren Gauen Frankens, in letzteren mit Ausnahme des Weizens, wie in ganz Deutschland, im Ganzen auf eine gute Mittelernte, so daß also eine Theuerung um so weniger zu fürchten ist, als sich selbst in England und Frankreich, diesen bedeutenden Verzeh- rungSländern, in Folge der von dort gemeldeten schönen Witter ung die Ernte besser gestaltet, als man anfänglich fürchtete, — so möchten doch auch wir und andere auf spätere« Ernten angewie senen Gegenden das einbringen, wa« so erfreulich draußen steht. Deshalb ist gewiß unsere flehentliche Bitte um heiteren Himmel ge«
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