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Dresdner Nachrichten : 08.02.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-02-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188102085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1881
- Monat1881-02
- Tag1881-02-08
- Monat1881-02
- Jahr1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.02.1881
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vioui-t««, <t«a 8i k'ebruar iWl. Xr.l — e«»^ 8«tt« » — Seit dem gestrigen rvge «st der Uevergang aber di« «t-decke der Elbe vom Terraiienuier mm a'ren Ponton, icvm'ken wieder gestattet u»d wird von Passanten steißig benutzt. Witterungokunkige propvezeien iür die nächsten Tage Kälte. — Bon betbeiligter Seite »vird uns geichriebrn: Der t» Ivrer gestrigen Nummer venndllcde Artikel. »Rum" detrefiend. beiastel. wenn er wahr wäre, sämmtlicbe hiesige Koloni.tiwaarrn bctail-Kausicute. Destillateure. Droguistrn. Sprit- und Ru>»»abri- kantru, ungemein schwer. Dieser drittel ist »wer de» tbaksäch- lichen Beroältnissen nicht entsprechend und sogar wircrsprcchend. Die Wod>>abrtsvolizei dat In keiner Handlung aridere Ouanii- täten Rum beschlagnahmt. ionder« die W'btsabrtSbeamten baden nur i» mevreren Geschälten sich I Fiaichc billige» Rum glö Probe gevc» lassen und bann den Rum. weicher per Flasche mebr als 1 Mark kostet, als nicht brauchbar zurückzrigebc» per weigert. Hierbei ist von alte» Berkäuiern ausdrücklich bemerkt worbe», bas- kies von ihnen iabrizirtcr Rum ici Solcher Rum nun, der per Flasche 00—loo Pi kostet, ist seil mindestens 40Kabren unter dem Rainen Fabrik- oder Kanon- stirm bantels- aevr uichiich. Nichtsdestoweniger sind auch solche Berk.tir'cr mit Slra'c belebt loorkcn. die Rum unter dein Raine» Ka>.'0u»Fabrik- liiuni verkauft oder scilaedotcn vaben. Da ei» Bcrbot gegen de» Zerkaut von in Deutschland sadricirtcm Rum zur seit noch nicht beliebt u»b üderiviupt die Frage, ob Rum nur aus Kuckerrob, gefertigt werde» kann und kan. noch eine offene ist, baden die gestrarren Kausteuke gegen eine derartige Straivertügung aericht- lichen Widerspruch ervode». Eine 2'escknoerde ist v!S im, soviel uns bekannt, von keiner Seite ciiigercickst worden. Der Verein Drcodner Kausteuke bat zweimal cme Geae»vorste>Iu»a bez. Petition bei», -tadiratve ci»gercieht. deren Resultate »och avzuwartc» lein werden. — Au, dein gestrigen Schlachtvicv in artte waren 5r-o Rinder, >222 Sck'wcine, 877 Hammel und I5i> Kälber zum Rer- ka»' aestcük. Der Geschäftsgang acüaltrie sich, da der besuch Vieiiacr wie auswärtiger Kleischer »irr niiltclmäßig war. »echt leidlich, und verlies nur in Rinder» uw die Händler weniaer zuiriekciisieilcnd. '.'Sie selten noch waren gelier» io viele ho.h»ei»e Rinder am Platze, kan ina» sich an einzelnen BeckausssteUe» aus eine MastvicvauSsteliung verletzt glaubte. Da jedoch der zu deckende Bctan unbedeutend war. so zabwe man >ür feinste Waare. die sonst 70 Mark und darüber gekostet baden würde, nur 05 M.. wädrend mittle D.ualwat 54. geringe Sorte zu wo M. pr. Etr. Schlachtgewicht icdr vernachlässigt blieb und Ueverstänte binterlieü. Die Dresdner chausiraue» irertcu also wädrend der nächste» Tage vorzügliches Rindsicisch tarnen können. DaS Paar englischer Kammer zu 5t» Kilo Fleisch kostete 70, Landhammc! in demselben Gewicktt 05, das Paar Russchufischopie liO M. Landichweinc englischer Kreuamg wur den fiott zu «'»2 M. pro Etr. Schlachtgewichr gekauft, inteß Schleuer 5«; M. koslekcn. Der Eli. lebendes Gewicht von 2».!- tonicru stellte sich bei 55 bis >5 Pttrnt Tara au» 5:r vis 50. vo» lOl! Stink Walachei» bei wo -4» Piunb Tara aut >>-.'»«» und von 72 Oswicincrn bei durchschnittlich >0 Piunt Tara aus oo L'kark. Mecklenburger wblten vollständig. Der Käldecmarkt war dis Mittag geräumt, doch konnleu die Händler »c uach D.ua- likar der Stücke nur zwischen R» und U»<» Piennigc pro Kilo Fleisch erzielen. 'öini dem Kleinviebmarkle vom 5. Februar itandeu 225 Schweine, 407 Kälber und 52 Hammel zum Ber kach. Der Geschäftsgang gewaltete »ich vorzugsweise in Kälbern auoclorkentlick flau; um die Mittags,nt war noch ein beträcht liches D.uantuin unverkauft, obgleich die Händler unter kein Ein kaufspreise abgadcn. Auch Schweine konnten nur schwer die Preise vom vorigen Mo»tags»iarkt bebaupten. — Waren die Masken'ewe in Mein: elt's Etablissement, be kannt unter dein r'I imc» r< a v a l i c r - »>l c d o »l c. i.l'on von jeder die beite» unserer Residenz und der Sammelpunkt unserer Kavaliere und Lebemänner. so veriprichk der einzige diesjährige, Freitag den N. t. st.ttkstntendc besonders glänzend zu werden und viel Neues und Ucberca»che»ecs zu biete». Die Säle wer de» zu einem Tcnrvcl Kiora'S umgewaltct und »r irt üNan l-cr am Baume der Eckenittni»; sich »elbn erkenne» lernen. Eine origi nelle und von Künstlern dargewellle r..uac rille wird die Tbeil- nebmer in uiner altes Dresden vei»etzen und a» die gute alle Keil ireuntlich erinnern. Herr Musikdirektor Ebrlich hat eigens zu diesem Keile ein grosses Tmrz - Potpourri linier dem Titel: ,,Dgö Leben im Pgratics" komponirt. — Den 5. März kommt die Apotheke in König stein crbtbeiiimgsbglbeo mm Berkgir». — Polizei b e r i ck> i. An» der Slrecke pom Oieorgenkhor iE über die p'luguilusbrückc ciregten gm Soniikag '.übend drei noch ginge Man, öpeisonen den l-eikigwen ilnwiüe» der Pangn- tcn, weil sie, »ick» Arm in Arm führend, absichtlich niedrere Per- »onen g n r e m p c! l cn nnd vei» Trottoir »ließen. Ein Erekn- nbbeanrtcr schritt gegen dieselben ein nnd den. irkke Küre (eutier. nnng. — Km Slgdkkrgnkenbauie p erwarb am Sonntag der schon bejabnc. von Hamburg i er zugeretwe Kamman», ,reicher .an 2. t. in cineili votc! einen Selbmerdverwie!» nrgetwe. - k'Rorgen eröwnen si.b auch den Kceuudcn eines R!as- tcnballcs die großen 'siäiunc des GgslbarueS zur grünen 'Wiese bei Dresden. - M itlweida. Es bcwätt.tt sich nicht, das, wie gemcl der, das berichoUenek'.Watchen aus Schenborn ertrnnken in einem Tei.de gemnten werden «ein »orl. Es wird duvelbc vielmcl'r uamer n>.ch gem-bt und m dw bedauernöirerlre Mutter noch in der schrecklichen dlngewi'w cir über das Sedieksai iprer Tochter, '.'liich iw zu keroigircn. da», das k'Rädchen »ich: 20, sondern er» 17 Kabre alt m. - >1l atcber g. Der vicsige T rietiinenbcschauor wlaao 'and in einem l-ier gcichlachteten S.k'weine eine Unmas-'e von Kinnen. Die'clben war.» so auegedilte:. dan mg» sie mit blosren Auge» scheu konnte: manche waren weiü, die reneren gelb, den'.'lmeiscn- c. orn o.i nclnd. '.Natürlich wurde Lei» Gaslbo'Sbesiker, bei welchem d. :s Sel wci» gewblachlct irurde, der Berkaiu peüzcilich untersagt und mu> re derselbe, nin seinen Gäwcn '.'gellficisch persevcn zu können, »ich dgsselbe bei einem Kiciichcr boie» lasse». -- E>u cnrscizli.l'er Mensch iw im birmem-aus in Lehma be: Annabrrg enkdegk irorden. Bor ea. 5 Woeben »atke die 02- > brige ledige 'ölrmeiibaud - eirebnerin Kriedcrwe Klobr zwciinal ibrcn K.mce wegaiekcn müssen, weil er einen eigene» üblen Ge ra >v batte und es ergab sich dabei, das derselbe durch den vo» .lündbeUchcii gesg'ablen Plwopbor vergiwei »rar auch lcntke sich der Berdacht cer 7b.tteri.Iait an» de» im »eiben Arinenvause icoenden Oarl El riwian Dcnmiler. Diewr Bkenich l at nun auch ni.l k nur de» gw »itteii Mchudveriutt, ciugcwaudeu und als Dwoliv angegebcu : die Kl., r l abe die '.'ibwepl gebabk, ihm oileiS i'.lwas aa eiiiwcirden. 'o»:der» er bat au.o rubig dekaimt de» am >". April p .chi.. perwerbcnc» '.ürincui'äuslcc Auguu Mcver - inil welchem er eine Stuoe bewohnte, aber immer in Ilu-rlcden lcdie - auf die obige Wette wirklich bergiwet zu babc»; z» »einer Re.cht'crk'gimg gab er an, »'Rever bade ibm mik rir 'leä cn gcdre k. Der '.'.'ien'ch »ib: nun imAmte-gericht '.'lnnaberg. — Kn '.vr a b IIb ! a.' dci Treue» brannle am tt.k. taoHrn. ,eran- vcrrld ged.r ge Gut nieder. - 'Dein» Rangiren i»> »egcn.muken äuszcrcn Thcil dcö Balmi b'ö zu odemum wurde um Sounlag Bormittag der un- pcrvcir.ttbeke 2lrbciicr Kreilag ei» Dpicr ,eines Berufs. Er »ruirde nberiabreu und warb nnmittelbar daraus an den er littenen Bcrlckungen. V a I! r g e r 1.1' t. Strafkammer II Die Kbriict-img der Dicbceprg'.is seitens cer eru am -2l». Mai v. K. aus dein '.netw- vauie cnkl.i'i'encii, übrigens ui den letten >»> Kaittcn sebois viel »aei» vorbcNra'ten iliäbrigcn '.w wer in Kviumne Ebriwianc wllbrecht aus Ebersbgcv kam rer Kneulpaim tbcuer zu weben. Tros des bartnäekige» 'Teugneno lag die GewiR-eit bor, taiz die A. am '.'2. »Dctober v. K. gclcgcniUch ibrcr ','lmvesenbcik im ttacen der Kirma Lemke und Dabne lucr ein Stütt wollenen Klcidcrwoff im Wertbe von R» '.wkark von der Ladcnt.i'ei ver schwinden lies,' unk trat der Geritt'ksbr" dem Antrag des Herrn Knwizratv Reiche-Eiienwutt a»i '.'lusichinü mildernder Umwände vei, in Kolge desic» gu» I Jahr Mimetti: chnchibans, 5 Kabre vebrcnrcchtsverttiw imdStcilung unter Pcwizeiglis'ichtelkanntwurde. Earoline wiowne gesch, Gläser geb. Krauenwein ansWilschkor», eine »Otntter von i Kinder», erschien am 21. Deebr. v. K. in der Wobnung der .icugin vcrebel. Schäfer, am Popswü bicr. »in dabei eil « Taar unv 5 Woedrn Griäugnis, — verbiisit batte, trat doch Herr Bicariatbratb Lasst der Annahme mildrrndrr Umstänke in Rücksicht aus da- offene Geständnis, und be» nicht haben Werth tiriei nicht entgegen, z^ab aber der A»beschuldtgtcn »u der erwägen, rast im ebcnt. 2»Iederbolung»salle ichwerlich ivteder die richterliche Rkildc zur Anwendung kommen, vlrlinevr eine l»arte Straie Plav greiten »verte. Da- Erkennt- nin lautete aut vier Renate Gesängntsz und l Jahr EbrenrechtSverluit. - .stemlich verwegen operirte beim Stehle» der schon zwei Mal vorbestrafte Handarbeiter Ernst Morlh Hermann aus Sörnewitz. Mir Hi»e einer dazu vorgrrichtete». bez. mit einem Ragelvovrer vcriebenen Stange angelte er nuä' Grschä'tsichlu'i von der Strafe aus eine» an dem Pctzoldt'iebkn Kicidergeschäit zur Schau hängenden Ueberzieber im Wertbe von >z» Mk. berunter. blieb aber nicht unbeobachtet und wurde der Ucverziebcrsrcund aut irischer Tbat abgerasst. Herr Skaatv- .mwait v. Beschwitz »and die '.'lnnabme »liibcriiter llmsiände für gerechtfertigt unb dcmgemäs, kam H. schon mit zwei Mo,ntten Gefängnis, »reg. — Amtsgericht. Der Messer schmied Adolph Gn»zel richtete am 7. Dktoher v. K. a» de» Stadlhezirksau'seher Dietrich eine» Briet, worin er diese» plausibel m machen suchte, ble percvel. O. treidc sich zur Nacht zeit herum, habe neuerdings in der 12. Stunde Nachts i» Be gleitung eines Herr» i» dem Rewgnrg»t.,Goscnhglik". Wettiner- wrasie, pertchrt und »ei einige Stunde» später mit ihrem Begleiter in einem Hotel verschwunden :c '.Begen Beleidigung zur Hgupt verhaiirliiiig por das Schöfsengerichr verwiesen, hielt owinzei seine Bebauptungc» ausrcel't, bemerkte gueb, er habe cs für seine Pflicht erachtet, den Eveum»» der Klägerin aus das nächtliche Treibe» >c »er Krau ausmerkiam zu mache». Dagegen bcwrcitct Gniizel die Uibebertchgst vo» drei giionvmen Inseraten, die im Oetobcr biiitcrcittaiiker »i den ..Privatbeiprechungen" der .,Dr. ;>!aä'r." vcrö»ie»klicht und zwciseUos gegen Dietrich gerichtet waren, bekannte sich aber alv Bcnasser einer vierten gleichartige», aber infolge der Kntcrvcntib» Dietrichs »cht zum Abdrucke gelangte» A»»onee. Durch die BeweiSiiu»rabmc wurde zioar der Autentbalt der verebel. D. zu der erwähnten unac- iböbiiliche» Keit in dem betreuenden Rewauranl — ohne Be glcilnng ibres Rianv.es -- testgesteUt und übrigens ergab sich, da» der Begleiter der D. ctiiBerwandter derselben gewesen »oarl bagegcn dewakiglc »ich die wettere Behauvtung des üOeklagten, das angebliche Berichwinte» des provisorischen Pärchens im votcl — nicht und das Schöncngcrichk unter Borritz des Herr» Amtsrichter Schräg vcrnrtbcillc daher de» Angeklggtcn im Sinne des von Herr» Rechtsanwalt Kwickcr als juristische» Ber- kretcr der vcrei ei. Dietrich — geweilte» Straiantrago:c. wegen vcrlcnmtcriicher Beleidigung zu I I Tage» zgcfgngnisi. 'Nur seiten gestaltet »ick» die Renitenz vo» Aireuaten so boebgradig gegen die iutervenirciitc» Bcginic», als wie sic »ich der bereite >5 Mal vcwrairc und doch crw 25 Kabre alte Dachdecker Ds.ar Wilhelm Bg.I'mann tnrz hiniercinander einer Anzahl Gendarmen gegenüber zu Schulden toinmen lieü. Scho» am >4. Dc- eember vorige» Kahres, gelegentileh »einer, durch creeoibcS Bcrhalte» beruriachtc» '.'Irrckur, lciwekc der rode Menick' :»itcr »octioahreiidc» Schlmpsredcu durch Esiiwcinmen und Um'ich- »ehlagcn Lgiderwand und ans der 'Bezirkswache würgte und bis! er überdies einen der Beamte», wabreno auch »och Aclisierunge». wie: Es iw mir ganz egal und wenn ich 2" Kahre .irichtbaus kriege " Kcugni», von dem Eharakler des berksniinencii Meittehe» »vlegtcn. bim 'Aaä'iiiikkgg des I I. .Kgnngr bettelte Bgebnigni» in der Küche des.'.wingcr Hotels und erbicit auch von dem Per »onai eine Srivvc beiabreichl. tank tieieivc aber »i.l k warm genug und beia»! dabei die Krc.l'heik, einen so iinpertinentcn Ton aiizu'.blagen. das, na.l Polizei gesandt wnitc. Diese schritt zur Bcrbawung des rruberichämle» Bettlers und dabei gebcrtctc »ich Bachmaim wie ein Wütbender, indem er n. A. wäbrcnt des 7ransvorieü eine Schnecschauiel ergriff und mir derselbe» auf einen der Beamten losi.t lug. Kn eine Droiebke veilakci». über ichütkitteB. die begleitenden Gendarmen mit einer KIntb gemeiner Redensarten zu überschütten und einen derselben ins Gesicht zr» »hucke». Herr Anitsanwalt Wimmer beantragte in Rücklicht am die arr'.erordcnt lebe Renitenz und Robbest des Angeschriidigten eine ereniplari'che ä ciiratting und denrgeinä»! crtannkc auch dad- bon Herrn Amtsrichter S.brag präsidirte Schessengeriel t, indem cs Bachmann wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt Bcainkcnbclcitigilng und Bettelnö zu lo Monaten 14 Tage» (.se- 'ängni!) und 7 Tagen Halt vcrurtheiltc. Land ge rieht «Stra'k. III.,. Der 24jähr. T-ergarbester Kriekr. Her»», vicb,.Huer ans isroiüchirina räumt zwar ein, zur .'eit der Ernte v. I. seinen Wirtbslcntcn i» Rippien den Betrag v. I Bk. 50Pf. gestohlen zu haben, bestreitet ledock» ganz enkichicken »eine Kdcntit.tt mit dem Diebe, der nach »nt na.v seinem Schlaf- lbstevc» Griindinmm insgesammt t74 Mk. aiitzgeuiblt baltc. Das >seri.l r gewann jedoch die Uebcrzeugnng von der Schuld '.'iebi.hner s und bcruitbeille ibn daber zu 0 Monateu 5 Tage» Gc'äiigni»-. Der Oirmiwaareubändler Koh. tSrnst »'Nüster in ».'erwige-kon, ein des Schreibens uukuntigcr »'.Wann, wurde von der bl »klage einer Hiittcrzicbung der Einkommcnwencr srei- gc'pröchcn. Der am 15. Mai 1810 zu Klingenberg in das irdische Dasein gelangke Handarbeikcr Kriecrieh Kulins Prett.h wohnke im lcittbergangoncii Herbst i» Niederau und cbcndaseibw domieiline ei» lediges Kraiiensnimer. Hencicite »'kaumann. die ihre Elipariuue in ttnem Spartaiienbuch mit einer oinlagc von 012 M 57 Pf. bei der Sparkasse Meinen zin.bringcnd angelegt bakke. Als der »ckwu u iedeil olt rrimincst perbestranc P. bon der Erulenz dcs'Bu.l eosecnnlni'! erlangt hatte, war auch »ein Diebes plan fehnest gc-asu, - er öa-nele »uttcl'i ernes 'al'.Beu Mhttmc:. die Lade, worin »ich der Schatz befand und ging dann direkt »a.h Meiücn, wo er »ich zunächst 15»» Mark, ^ Tage »pater 15»> Mark und wiederum eine Woche »päker de»» Rest der Ein lage von Ii»Mart bei der Sparkasse anSrahlen lien. Die müh »eligrn Eiiparn'»c einer langen Tvakigteir loruten pen dem »reche» »Hien'che» in kilrzestcr,',c!t verr ra» r nnd »andc» »amciitlich bei einer Bcrgnügungsrei»c Bcrwciiduiig. Kerner unterichlng der ».'tngöttagte no b au» eine betrügerische »'.'kanier einen Betrag von !o Nkark und nach alledem wurde imn die wohlverdiente Straie von 2 Kahren 4 Monaren Ku.chthaus, 4 Kahren Ehren- rechtsverlust und Stellung unter Polizeiaunieht zucrkguut. Kohan» »'Ngwiao Padura.k aus Karomcre vei Koicvl'Sstadi, der bereits iu ieiiicc ezechttche» Heimath als Spitzbube mcbrsach prakkircirr hat, ictzle »eine Diebesstucien auch iu Sachsen »ort, indem er eine Partie Kleidungsstücke, eine Taschenuhr, sowie mehrere Geldstücke stahl. Der der deutsche» Sprache nur wenia mächtige Angeklagte wurde am Antrag ves Hcrrn Staatoan- wgll»ehg'ttavc>ior I)r. Geniel zu 8 Monaten I Woche Gcs.ingni»; veruitvci l. -- blu» Grund von-44 re. der Gewerveorknung batte »ick» cer Ehe' des Haines bi. K. White i» Krankiurt a. M. und dessen tstcichä'koici'cnde vor dem LMönengcrichl umerBorsttz des Hrn.AmtSrichtcrWolfznvcranttvortc». DercriväbnteReisende»var im September v K. mit 8 groüen und 5 kleinen Kisten ..Shalcr- Eriralk , ioivie 02.»»<»»» „Brochurc» über die unübcrircssllcheWir kung des Ertraklcs" hier angclangk nnd i atke im..StettinerHo»' Dttiarkier bezogen. Da sich der junge Man» nicht im Besitze eines Gcwerbeichcincs be and und die Annahme vorlag, da»! der Berkam des Erirakteo zweifellos hier beabsichtigt ge>bc»c» »ei. »chrstk die 'Behörde ein. Doch gelangie das «scrievt im .?i»m der von Herrn »>!cck»tSan>valt 1>r. Schädlich OiirWIutc' gkfnl'rten Beribeidigung zur Kreiivrcchuiig beider blngcichuldi «ten, da mir daö bl «"'lichen vo» 'Niederlagen iür den „Sl-attr-Eptrakt" iu de», Avrtthrlcii, »lieht aber das Aiittiichcii von'Bistcstungeu Utti Waare beabsichtigt gewesen »ci. b'.regcn Hinterziehung der Einiomincr- uod vebanhtete. ble Berle-ung sv'ö sei burck» besten Kall ent standen. Daö Schöffengericht unter Bortip bei» Herrn Amt», lichter Schräg iaub auf Grund der Bewetsauinabine nur wir er wiesen, datzber Beklagte den «erlebten mit der Kaust geschlagen und eine vbrieige gegeben bave. weshalb Laube im Sinne des vo» Herrn Amtsanwalt Wimmer eb. gestellte» Antrages zu 50 Mark Geldstrafe oder 5 ragen Geiäiignik. sonie 15 Mt. Buiic vernrtbrllt würbe. — Der rvtusikklrektor H. Rommel war nebn >! seiner Scholaren einer Uebertretung des Bolküsebulgesetzes in svieru veiebuldigt, als er die letztere» im Oktober unv November v. I. nicht regelmäßig von Tolkewitz »ur »^ortbilbungvschule nach Lanbegast geschickt habe. Mit einer Straie von 50, bez ie 5 '.'Nt. Straie von der kgl. Amiobauvtmannsck ast belegt, vean kragte» iämmtliche Aiigeichuldlgte gerichtliche Entscheidung, und gelangte baö Lckiösfengericht unter Borsitz ves Hcrrn An»i>- lichter Wo», nachdem Rommel geltend gemacht, das, er »eine Sebolaien regelmäßig entschuldigt und dem Ieuge» Lehre» Linke sein Mißiallcn auogrorückt batte, au» Kreisprechuug der imigcn Tonkniisller. währrnv der Herr Direktor mit io Malt Strafe belegt wurde, weil derselbe cs unterlgssen babe. beim Let.'uivorstglld ui» DtShensation anzutragen. — Saudaeriän den ü gkdruar. LlrattanimerUI. Vormmag-s Ubi Haui»- i.Unnidinng n-'ü''" 'i-" Diensinnidchen e-uld.> Mnne Jandl- aus Hainadk»,, wcncn cm Huden nnd i.i'wcreil Dicbiiabldnnd Unierlchlagung. u»i, »eiic« den Äiiddauer und pnii, u»d Sa>> Rnx Sange ran vice wc,i>» »Ilundeiiülisckn»!». IN ac»cn Avdan» Sari gilcd! !lii.!> iii nici» Pelernnh wcae» Dild»al-ia. neaen de» Lchmied Tanicl iSeladcckn,. > »iarmcialni, dc, itunx lrcaen Äcirngc.. >!>/, ü>a«n den vandardetter Sali giiidrir Srnn Mciiiicrl in Hainiwc» n.>ic» öffentlich vcranslallcic» Äuridiclenci bcueglichc. Aachen. Ä.ichiiiiuaas I Mir liegen dcil Handlungo Sliininii- eLdnaid Ovicaid Mciikii diiiik aiia ttcnncnvii.i wegen Äoinniimc u»jUck»>gc> .Sandlnniien mj, Peiione» Niilc» I» Jainen. >, gegen den Echudiiiachcr wttiian Söuls Pciinl Nii.. iiSaiddeiiN wegen Sandzwangee. ivellein» und ruheildrenden säcmene. ^,ee! k.iiiiiner V. Beriiinngcn.» n .öanplverdandlun.1 gegen Soul! Alexander sei ner au, der ..PrlNjcnIieln'" dci ».ich nnd den UiMNieritt.iii» Sriill Nioveit »Uchier aiii Aru da,inewig liege» Nurg.rderlegung IN gegen rearl vciurtch Seiiichner idkge» Lied . >ilg» n gegen de» ttchaiilwii», gurchtegott Scdcrccht Trauwig rn NviligNein wegen Be.iMle'ttdeieioignng. iS gegen den guhrwerködesiger Heinrich rrnni Srnel a>i ji dichendiod.i wegen Ucbcnrelung. Meteorologisthe ivrodachtunften der dcntiche» Lecwgnc t» Hainbnrg am a. gedruar um n lldc Morgen«, cr«. «»«»»». ,, ilovcnliagcn.... -4! x leicht Nebel — l L bloeiiioini . , . . ! 74N Ak> 1 leicht j Nebel u ^ Haparand» . . . . i ?d4 K s« u mäßig j Schnee ; — lg n Pelcrodurg > . j — — — — ! — S Moskau 76V s 8 »nll bedeckt —IN » SaiNbU'.g . . . . , 74« .«? i >V8W leicht Nebel — s ä Mcnicl 7L! j 88U mäßig bedeck! : — « Paris 7SN >v«ev »chwach bedeckt i-z-,L- Müiicheu 7.74 8' >V schwach Rege» Seiv-iq 7ät> SA 8 leicht Schnee ! !»rrli» gg 8«>v leicht bedeckt Wien 7L4 - p. 80 leicht bedeckt AreSUrn 7LS ' 8 leicht beiter i—SL Ucdcrlicht der Liillern»g. Die Depression, weiche gcnerii über der Nordie. U,I. iii Nil! adnedinendcr Diese bis j» de» dänjsche» Inseln sortgeichritten Uedc ?.NI drilischen Nnsein und ,z>a»kreich. Ivo ein Siedlet »ist bvbem Susldruck sich an. .ni iideu i.bein!. i» gn,i!arei!dcS Leeiler »Ui kibliililiing eingelretc». Ueder Deuljä .und iieriicht linder. in> Nordwrsien nebliges nnd eliva» kallerco, >m Siiden regneriich,.. c»oa» lounnercr Lielltr. csideiiiichlaiid bat icichten Frosi. -« i r > 4-1 ß - n wegen Arbeit nack'zu'ragen unb benutzte inen günstigen emcnt des Alleinseins zur Aneignung von einem Paar unter dem Lopha stehenden Krauenttiefeln im Wertbe von 15 Mark. Obiehon die Diebin bereit- zwei Borstraien wegen Diebstahl — steucr erkannle das Sehöstengcricktk gegen den Hausbesitzer Mar Keßler in Bl.ttcwu: an' den vierfattc» Betrag von 7 M. 50 P». --- 50 M. altz Strafe. — Amtsgericht. In dem. Restaurant ..Bvdenbaehcr Bierballe" erregte in der Nacktt zum 5. Deebr. v. K. derLebuh ina.dcc Wenzel durch sei» drüskcü Benehmen die Erbitterung der anwesenden Stammgäste und als derselbe schließlich den Stuhl des Restaurateurs Laube für sich beschlagnahmte und da durch den Sturz des Letzteren verursaebt batte, war die DiS- locirung Wenzel 8 beschlossene Sache und Laube sül-rtc den Störenfried hinaus. Draußen scheint cs »un allerdings etwa- „haarig" zngegange» zu sei», ivenigsteus giebt sogar L. z». dem Ermittirten eine tüchtige Baetpsestc, aber nur mit der stachen Hand, applicirt zu haben, während W. behaupret. er ici ganz »ndarmbentg unter Anwendung eine- Instrumentes maltraltlrt und körperlich verletzt worden. Wegen Körperverletzung an- gcklagt, be'tritt Lande die letztere Behauptung ganz entschieden TageSsttschtLt«. Deut,ci,es öketch. Die Einberufung de- Reichstages soll für den 15. Kcbruar bestimmt sein. Die Steuer- unb Wirtbichastoresormcr sandten an ten Reichs tag folgende Petition: „Der Reichstag wolle unter Berücksichtig. r,»g der Erklärung dcö Rcichsbank-Präsitente» in der verflösse ne» Scitio» des Reichstages, nach welcher bcr Uebergang zur hgolt w ähru » g bis zum verflossenen Jahre dem Reiche eine» Kostenaufwand von 70 vezw. OO k'NiUionen Mark verursacht bat; ferner unter Berücksichtigung bcr Erklärung der Reichöregienuig in der gegenwärtige» Session, wonach die Sistiruug des Ber kachs von Silber eine Ersparnis, vo» 25 Millionen Mark ergeben hat. aus die Beseitigung ber reinen Goldwährung hinwirkcn." Die Prinzessin Augusta Bictoria wird ihre Brautiabri nack» Berlin von Primkenan aus antreten. Am 25. Keblu.ir trink die Prinzcisiu im königl. Schlosse Bellevue ein. Dort in Diner Mi tnmiilo und Marlevalletascl. 2lm 20. Kebrnar er'olgt der Einzug veö prinzlichen Brautpaares in Berlin. Auch werden an ticiem Tage die Ei epacten in feierlicher Weise unterzeichnet. Ei» Kamillen Dtiier beschließt den Festtag. Am 27. gebruar erfolgt AbendS 7 Uhr die Bollziebung dev standesamtlichen Aktes im konigl. Schlosse, woran sich unmittelbar die Trauung dev er lauchten Paares in bcrSchloßkapelie aiischlicßt. Am 28. Kebruar ist sekami Kirchgang in die Schioßtapestc um l l Uhr Bsi- miktags: Gala-Diner im h'Velßen Saale dcö kgl. Schlosses um l Uvr '.'iachnnttags, und h'ibends 7'«Uhr Gala-Oper im königl. 'Tperiihalne. Am >. März rindet ei» Kamillen Diner bei de» kn npiinzii.hen Herrschaften stakt. Ein großes Bautest am Atzem. deliclbcn Tags im königl. Schlosse beendet die BcrmähIuiizS- Keielli.lttcitcn. Seit Ment.ig, den 5l. K.muar d. I., irüp war ein Pion- nler der Gaumen von Kastei gegenüber Mainz spurlos aus der Kaiernc p e r»eb w u »d c» , ohne daß man wußte, wohin du Mann gcralhcn sei. Am 4. Kebruar Abends gegen lo Ubr wur de» itnn in der Kaserne und zwar in der Nabe des Abortes Kiagetene vernommen und nachdem man aste Räume unlersuebk batte, entdeckte man. daß der verschwundene Soldat in der Lust abzugsröbre dev Abrries steckte. Mik vieler Mühe gelang cS. ten Unglückliche» mittelst Seilen aus seiner gefährlichen Lage zu vesreieu, und wurde der Soldat Morgens in da- Militär lazareiü gebracht. Kn einem Anfall bon Krrnnn scheint er die Ti'.tt verübt gi haben: ob aber der Unglückliche, dem die Bein: erfroren nnd. noch zu retten ist, bleibt noch scbr zu bezweifeln Bo» der Relehsbanl in Mainz wurden im Laufe der letz ten Tage über sünfzig Stück falscher Gcltstckc bcr Polizei zur Keniitnißnahme vorgcicgt. Kn Hanau sind drei der Kal'ch inünzerei verdächtige Arbeiter, zwei Former und ein Silver- arbcitcr, in Hafk genommen worden. Unter dem Präiidium des Herzogs Ernst von Koburg-Goiha »eierte am vergangenen Sonntag die Gothaer Loge „Ernst zum Kompaß" das Kubiläuin ihres 75jäbrigen Bestehens im bcr zoglichen Re»ide»zichlo»sc, wozu sich viele Deputationen und Mil glicdcr auswärttger Logen eingeiilnben batten. Der Kaiser Wil beim hatte der Loge ein Glückwunschichreiben und sein Biidniß überreichen lanen, unb in gleicher Weise hatte auch der Krv» prinz »eine Glückwünsche übersandt. Kniol »e des vom Prinzen Wilhelm von Hobcnzollern erfun dene» P r i» z e n ra n b e - steltten stundenlang die Herren Ober . bülgcrmcistcr 'Becker, Beigeordneter Feislcl, Polizeilnsvektor Hclk »oig und Polizeikemmissar Abel alle erdenklichen Nachtorschuugc» ng.h re» permcintlichc» Rgubcrn oder vblitischcn Agenten a», die königliche Regierung bot unter persönlicher Tbeilnahme kcS Regierungspräsidenten von Hagemcistcr alle Mittel zur Am- de lu»g dicicr gchciinnißvollen Geschichte aus und auch die kgl. 'Tber-Skaatsaiiwaltschaft ließ den Telegraphen nach allen Rich tungen bin spielen, bis dgg Geständnis, aileConjecturen über den Hgittc» »rar» nnd der Telegraph nun erst recht in Anspruch ge nommen wurde, um das Gerücht nach allen Richtungen bin z» dementiren. . . . Der Prinz batte also mit dem Schauerroman, cen er erdacht batte, die sämmtlicheii Behörden in Düsseldorf in . egmig geictzt. Knzwiiebcn schwamm daö von dem Prinzen i» de» Rbci» wie ein neues „Rbeingold" versenkte Hemde munter dem Meere zu. Das ..freie deutsche Hochstiit" für Wissenschaften, Künste und allgemeine Bildung in Fra»k»urt a. M. giebt in einem R»nt- i.i leibe» leinen Mitgliedern bekannt, daß Ibm ci» großartiges B e r m ä ei» t n i ß zu Tbcil geivordcn. Der kürzlich verstorbene l'r. jm. Theodor Müller, Kauzlcirath lu Franksurt, batnichtnur eine schtpebcude Forderung von ltto.ooo Mark. sondern auch »och einen weiteren Betrag von .'>00,000 k'N.irk dem Hochsliste testa mcntarisch perinaebt. Der hochherzige Slliter fügte diesem Ber- mächinisse vorsorglich anck' noch de» Betrag der an den Staat zu zahlende» gesetzlichen ErbschastSsteuer hin,zu. Em von Frauen gebrachter F ackelzu g iür eine H e b a in m e - klingt das nicht wie ein toller Karnevaisscherz k Und doch bat cs damit seine lvatsächliche Richtigkeit, und auo RheinbiscbosS- beim In Bade», dem Oertcheu. daö dieses kuriose Schauspiel er lebt bat, schreibt man darüber: „Hier war In den letzten Tagen Heba»nnenwabi. Groß war die Aufregung, welche sich theilweiic des weibliche» Geschlechtes bemächtigt batte, den» cö war auw keine Kleinigkeit, unter den zehn Kandidatinnen, welche sieb zu diesem Ebrenamte gemeldet batten, die richtige beranSznmitcn. Die meisten Stimmen unserer wahlsäblgen Bürgerinnen ver einigten sich aus eine Krau, die allgemein geachtet ist. Die 'leg-
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