»um. van. 'sfit. vor 7b/,; 5'/.; i7>/.r rzrgn im«. «sind. >ndö« nkstm /«- - idon« vi-/.r 192; 5Zl/.r . 5»/s> : Loch ourS.) 57.5V; Bank- 16.9V; rsen« 4^«j» k. 1851 !54.7V; 85.8V; !46.25; t30.-; 49.1V. 553.7!» pruhigt, : 49.05: 552.5V; mf Con- e 69.07. IM,; . Anleih« Eriebahr. '.30. larkt.) »teigerusg )avon sti 5 Ballen. inWirk- aumwollr )ling Fair «am 12^, - Heutiger j «' ufuhr der en. Vor. er. April- - — Hafer I ^/r. - April-M ^/i», fest, 74, pr. d.I September- 0 Pfd. loco Mst l^ji, > agS vo, 1 u. 5. chji«r und agtblatt Anzeiger. Amtsblatt -eS König!. Bezirksgerichts und des Raths -er Stadt Leipzig. W 162. Sonnabend dm 11. April. 1868. Das fetzte Dsierwafferholen. Sie klingen durch die milde Nacht, Die märchenhaften Osterglocken — DaS greise Mütterchen erwacht, DaS eingenickt am späten Rocken. Sie lauscht empor — der Glockenklang Scheint näher ihrem Ohr zu kommen — Da seufzt fie leise, seufzt sie bang, Und ihre Brust schlägt tief beklommen. Sie ist allein, so ganz allein! Waö fie geliebt, sah sie bestatten, Sah vor sich in dem Todtcnschrein Geschwister, Eltern und den Gatten. Von ihren Kindem sank dahin Ins frühe Grab eins nach dem andern — Vereinsamt muß die Dulderin Den Rest der Lebenszeit durchwandern. Die Greisin seufzt und schiebt -eiseit DaS Spinnrad, das verstummt schon lange, Ein irdner Krug steht ihr bereit, Ein Stab zur Stütze bei dem Gange. DaS Zeichen legt sie sorglich ein Am rechten Ort in die Postille, Macht noch des Lämpchens Flamme klein Und geht, daß ihren Kmg fie fülle. Der nahe Bach, zu dem fie wankt, Geht hoch, befreit vom eisigen Kleide — Mit filbergrauen Kätzchen schwankt Vom Winde sanft bewegt die Weide. „WaS pochst du, altes Herz, so laut? Blieb dir noch Lenz und Jugend eigen? Sei still — still, bis der Morgen graut: Wer Osterwaffer holt, muß schweigen." DaS war auch eine solche Nacht, Als mich zuerst sein Arm umfangen, Die junge Weide rauschte sacht — Nun ist der Traum schon längst vergangen. Stumm wie die Nacht, stumm sei der Schmerz, Zum Bache will ich niedersteigen — Stumm wie das Grab, stumm sei das Herz: Wer Osterwaffer holt, muß schweigen. Im Stübchen glimmt, des OelS beraubt, Die Lampe und verlöscht am Morgen — Der Pfühl ist leer, drin sonst ihr Haupt Die fromme Spinnerin geborgen. Am BacheSufer ward fie todt Bei dem gefüllten Krug gefunden — Für immer schweigen Herz und Noth: DaS Osterwaffer läßt gesunden. Eduard Kauffer. Bekanntmachung. Unter Zustimmung de- König!. Ministerii deS CultuS und öffentlichen Unterricht- wird auch in diesem Sommerhalbjahre nur leine Concurs-Prüfung pro praxi juriäie» gehalten werden, deren Beginn auf de« 12. JnniuS festgesetzt worden ist. Es werden daher die Herren Studirenden der Rechte, welche an derselben Theil zu nehmen beabsichtigen, hier durch aufgefordert, ihre Anmeldungsschreiben nebst den in dem Regulative vom 31. Januar 1861 vorgeschriebenen Unterlagen bis zum 8. Juni«- 1888 der Universitäts-Canzlei bei dem Protocollführer Herrn Commissi-n-rath Vr. Böttger einzureichen, auch dabei zu erklären, ob sie Prüfung zugleich als BaccalaureatS-Prüfung betrachtet wissen wollen. Leipzig, den 4. April 1868. Die Künigl. PrüfungS-Conrnrisston für Juristen. Vr. Carl Georg Wächter. ^Bekanntmachung, die Bezahlung der Jmmobiliar-Brandcaffenbeiträge betreffend. Den 1. April d. I. sind die für den ersten halbjährigen Termin laufenden Jahres fälligen BrandverstchernngSbeitrage nach tz. 49 des Gesetzes vom 23. August 1862 mit 2 Pfennigen von der BettragSeinheit zu entrichten und werden die hiesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter hierdurch aufgefordert, ihre Beitrage von diesem Tage ab spätestens binnen 14 Tagen bei der Brandcaffeugelder-Einnahme (Rathhaus II. Etage) zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetz lichen Maßregeln gegen die Restanten emtreien müssen. Leipzig, den 30. März 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. * ' , vr. Koch. Rothe. Bekanntmachung. Der Wocherrmarkt wird wegen Ausbaue- der Meßbuden von und mit Dienstag den 14. April d. I. bis auf Weiteres auf den ßkleischerplatz verlegt. Leipzig, den S. April 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner.