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Dresdner Nachrichten : 09.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187003091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-09
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.03.1870
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» ! üb««U Wieda. >ar1t il. «r. 68. Minfzehnt« Jahrg. t. cRosen m ! kr ästigen als: Hoch. >cise Hier zu bltlig- Zähnc üble» «ll». lstetlch >rt 1U, », aii«I Ivr. eidt» chen: jür «de. et er zum ,iken b?l- ' für «Ile. kdavuupt- eiden u»r ründttch »Vvroer lse. ßeiusiuS HanrlUiis caße 15 icr» wird ;r«t> alS «s eribeilt , Dippel-- knä^dlge» a kiesige» L«tt»«r» zntffe über iub unbc- li08 olciek o «HI, l Feld v«d verkaufen isclkst >N«71XS. >e »luctloa ischnfte«, letlrn unk !omrnr> den ausonqen darauf lo!-- )zu ich ave » 8VN. iZrsche«: 0>Dch ftich 7 lltzr Vuseralr ^e»r«»»» «,«»»»- »M» »U «M»,« L» tyr: M«te*Rr«§t t». ßdq«I> t» dies Blatt« Wden^eerfvtpetch, U8,oo« «remklatt. .t «ittwsch dt« 9 «Skj 1870 TagMM M MtthallMA Mb GeschWvcrkthr. Nttredactenr: Uheoder Drvdtsch. vruck nnd Ligenchu» da -n«rpb«: iktepfch L Neichardt. — Laemtwatacha ZS-Me«W Skrt^Mraq «»tz. d«i «uattgtldltch«»- fmwg la'i H«. Barch dt, ttöMg» s.^. di«rt«l1Ltzr1 »/««kr- Hdqeln« ! V»sera1e»preA. M da «am» atüp BldaUa«» 3«L I »»tu »Et»-«?«»-, dl. s«tl« , Bp r«rk» «eich««. s«?, Ater alt! qqen" „ "7 U«!- a Scheck Ama»»,«. Drück 5, ttkeriuqe. 5 Pf.. !n », '«.Adle:. er«: ; der feit ertlichem !der d fchmerz- u Hufülk gen. nicht s Stück t« «»>-. Dresden, den 9. März. — Se. Exc. der königlich sächsische Gesandie am könig lichen Hose in Brüssel, Herr von Fabrik, hat sich vorgestern von hier nach Berlin begeben. — — Berliner Briefe. V. Auf den Berathungen des Strafgesetzbuchs im Reichstage liegt es centnerscha-er. Niemand hat Lust -um Arbeiten, weil Jedermann sich sagt, daß aller stimmen werde, wenn nämlich der Reichstag sich nicht mit gro- ßer Majorität dagegen auöspräche. Kann man sich mit we niger Worten e'n größeres parlamentarisches Unzu-echnungs- fähigkeitSzeugniß aus stellen? Dieser Mann sitzt auf dem Lehr stuhl einer deutschen Universität — mit welchem Hokuspokus mag er die Köpfe der wißbegierigen Jugend füllen? E n solcher Mann läßt sich in den Reichstag wählen und deutschen Nation Gesetze, Gesetze üb,r Leben und a -«cp zag«, vup uuer z gilbt der "»---» ---»s-.,-., Fleiß vergeblich ist, wmn der BundeSrath zuletzt doch noch Z Tod, Kopf und Kragen, Freiheit und Eigenthum'. Es ist wegen der Aufhebung der Todesstrafe bat ganze Gesetz zurück- f schwer, das Gefühl des bitteren UnmuthS liier das Schalten Mt' Und doch hilft Alles nichts-, täglich zieht die juristische solcher unklarer Kopfe als Gesetzgeber zurückzudrängen und > - Wachtparade auf, manöverirt etwas, beschließt eine Anzahl Paragraphen und ma.schirr gegen halb 4 Uhr llcachmittagS wieder ab. Und so wird aus Paragraph und Paragraph ein gan.cr Abschnitt; es fügt sich Abschnitt an Abschnitt; Tag auf ^ frciconservaiiven Tar, Woche aus Wcche verstreicht und wenn 4 Wochen an den Paragraph „Bismarck gekoMM'.! sein wird — dann e' Niet der noch die Früchts diese" langsamen Ecmattens Jetzt freilich vcrmesstn sich manche von den jetzt noch g gm die TobeLflrafe gestimmt haben, hoch und theucr, daß cL bei der Todesstrafe kttn Compromiß gebe; in deffen n.cht umsonst wirs der Reichstag mürbe gemacht. Cr gewahrt stellenweise einen recht nicderschlagcndm Emdrvck; ganze Länle sind verödet, nur aus der« vordersten Plätze.--, stößt die Schulter des Nachbars an den Nachbar; selbst das alte, lustige Büffet ist nickt wehr so umlagert wir früher, und doch behauptet jner stattliche Baron aus der Uckermark, daß man Sr zun gen und Krammetkvözel n:rgendL deliziöser sinve, alL beim NeiHstags-Nestauraieur Müller. Wmn es bish?r in den Sitzungen recht ruhig herging, so thm das Gefühl dcr doch findet ein solcher Mrnn einen Kreis von Genoffen, die ihn auf ihren Schilbern emportragen. Ist doch der königliche llxlrgcnäillariu? Hogieli sogar bncciLS Mitgl;ed im Vorstand der Partei geword.r.! — Einen nicht unlnts- Strasgesttzduch gestrichen werde. Wie? Ein Mensch soll dem andn-i die Ehre aderkernen könne» und zwar miranter nur auf Z it! Wer einen Hochocrrath begeh-, cin Aädchm mit ihrer Einw.lligung, um sie zu h..nacher«, entführt, »vor ei .en Aave.n in Ser Lcisrnsch.ft körperlich schwer verletzt re. -der soll ehrlos st-en entwi.dec aus Z itlchcns od.r nach Besinden mehrere Jahre, nachher aber wieder ehrlich werden? Das sind Dinge, dce, wie die Abgg. von Kirchmrnn und Ackermann über zeugend auSführten, sich nicht durch Gesetz commandiren laff n. Die Volkümeuiuvg uriheilt über dm Vkgnff der Ehrmhastig- keit einer Handlung selbstständig. Nur die That, die unehren- Nun gab c.S ein.n Pa ragraphen, der Diejenigen, die mit Zuchthaus bestrafe wors^r find, unfähig zum Emtritt in die Armee und zur Bekleidung öffentlicher Aemter erklären sollte. Das klingt ganz schön, worauf sichtlichen Erfolglosigkeit der ganzen Bera Hungen hieibei ^ hafte, rauht dem M nsch«n die Ehre. »ehr, als die Abwesenheit einiger der äußersten Abgeordneten. » raar^vüen. der Dieieniaen. die mit Die VolkjPartei sthlt di-Lmal völlig; Herr Schrap! war aller dings einige Zeit da, indesien bald darauf ward er nicht mehr - «rm«r« ««««»«r» ,«-E. «««««»« g«nz -e-on, - -vir«^lingv,«uu- un» unorrr v-.,,««, gesehen; B.bel und Liebknecht schenkt-.» dem Reichstag ihre ; aber iS macht einen hnß'ich.n Unterschied zwischen Civil und ' Taschenuhr mit römischen Ziffern Gegenwart noch nicht — Gott sei Dank, meinte neulich ein Militär. Ein ehemalichec Zuchthäusler darf nämlich zwar nie- auf der äußeren S.ite teL Be.är reactionärer Heißsporn, daß diese Coulcur wegblnbt; der I)r. Götz aus Leipzig ist überhaupt in drei Reichstagen höchstens 4 wohl in 3 bis 4 Sitzungen gewesen und die ältesten ReichS- tagümitgiieder können sich nicht bcsinnen, wie er aussiehr Und nun der Communisten W.nkel! Hier ging'-' bi her ganz harm los zu Vater Fb«sterling weilt noch immer in Dresden, um sich das böhmische E:S anzuschen; wo der Präsident Mende z steck-, das weiß selbst der Gla wacher Un.ersuchungsrichter nicht, der ihn auf freim Fuß stellte, nachdem der Piäsidrnt Mende i die Nichtigkeitsbeschwerde gegen das ihn b.'lr>ff-nde Erkenutniß eingcreicht halte, und so blechen für den Re.chStag nur noch die drei Gestalten von ,>r. Schweitzer, Hasenclever und Ar tzsche, von denen bisher nur it«. Schweitzer sich hervorgethan hat. Schweitzer heiße hier der „Cioilgouverneur von V.rlm", weil er allerdings mit seinen M melulen über das Vcrsammlungs- recht der Einwohnerschaft von Berlin so viel factrche Gewalt ausübt, wie ein miluärischcr B.f. hlshaö-r über die Streitlrast einer Besatzung. De. Schweitzer winkt und Tausende von — ich will den Ehrennamen von „Arbeiter,«" nicht mißbrauchen — aber Taulcnw van Schweitzcrlingcn stürmen in die Ver sammlungen, die Andere anberaumt haben, und sp.enzen sie. Insofern ohne Schwcitzei'S Willen keine einzige Vollsvccsamm- Lung hier geholt n werden kann, ist er der unbestrittene Cioil- gouverneur. Bisher traten Se Excellrnz nur in der Diät-n frage aus Warum soll nicht auch ein Ächwettzer hierin etwas Wahres sagen können? Und so führte er die Gründe, die für di« Gewährung von Diäten sprechen, ganz überzeugend vor. Indessen daran ist ihm nicht zu viel gelegen, daß er vorführt, was für eine Sache spricht, und Das, was gegen sie vorge- ^ bracht wird, wirerlegt Es muß immer em Bischen Skandal dabei sein, und so suchte er die Gegenpartei zu reizen, daß sie ihn unterbrechen solle. Er verletzte einzelne Mitglieder der Rechten und redete sich in die Wuth hinein; man merke aber die Absicht und lachte ihn, statt verstimmt zu werden nur aus. -— Blicken wir jetzt von der Communistenecke in das rechte Eentrum, so haben wir etwas Mühe, einen Mann herauszu finden, der se-t voriger Woche eine unfreiwillrge Berühmtheit geworden ist. Ich meine den Professor Ui- Legidi Seine Entdeckung macht wirklich Mühe, denn er ist der Däumling d.S Reichstags, noch zwei Vollbärte kleiner als LaSker. Aegidi ist außerordentlicher königlicher Professor an der Universität in Bonn. Er widerlegte durch seine Rede bei der TodeSstraf- Debatte den alten Studentenwitz, daß man bei cmem außer ordentlichen Professor nichts Ordentliches lernen könne; denn der gesammto Reichstag lernte von ihm das bisher sür un möglich Gehaltene, daß man zuzl-ich über, für unr gegen die Todesstrafe sprechen könne. Aegiai quirlte auf die Rednerbühne und setz:e mit dem Lusgebot oller möglichen fl.nken Handbe- wcgungen auseinander, daß er zwar Gegner der Todesstrafe WohlsahrtSpolizeibrhörde im Stadtkrankenhause unter gebracht werden mußte — — Eine» aus der Gerbergaffe wohnenden Viktualienhänd ler waren wiederholt Cigarren in Hundert-Stück-Pucketen ent wendet worden, ohne daß er des Annexionisten habhaft werden könn e Endlich ist es ihm vorgestern gelungen, den Dieb in der Perfon eines sogenannten S adtreisenden zu entdecken, von welchem er die Cigarren erst zu kaufen pflegte. Derselbe halte wiederum einige „Hundert" unter dem Ueberzieher versteckt, während der Wirth sich einige Augenblicke aus dem Laden ent fernt hatte Nach seiner Rückkehr entdeckte er sofort das Feh len der Cigarrenpackrte und veranlaßte die Arretur des un redlichen Geschäf'sfreundes, der hierauf geständig war, 400 Stück Zigarren nacheinander gestohlen zu haben. — Ein onget:unkcner Bauer mit langem Knöchelrock und probemäßigen Gond lstieseln ger näh am Mon tag Nach, mittag mit einer an der Frcmenliech: feilhaltenden Zwiebel Händlerin in Stroit, was ihm ein paar tüchtige Ohrfeigen ein- > rächte. Auf die von ihn in naruca erhobene Replik käme., der Frau die anderen Zwieb.lweiber zu Hilfe, die auf den Bauer nach HcrzmSlnst lothi den, wodu ch U solcher Crawrll . entstand, daß p)l'jei!ich:s Einschreiten und Nbfühnn dcS Bauers < nv hig wurde. — Die Berliner Börsenzcitung kommt in ihrer Sonn- ' tagSirummrr nochmal! auf die in der sächsische-, Pc ff: bereits wiederholt ausgebeutete Hunbeisufgeschichie zurück, die vor vie- l len Monaten unweit Lausigk gespielt hat, und erzählt dieselbe i nunmehr mit allen Einzelheiten unter Nennung der Nimm z der dabei bttheiligtcn Prrsonen. — " — Dar k. GerichtSamt in Riesa fordert zur Ermittelung f der P rsönlichkeit jcn-S Unbekannten auf, welcher nach unser«« j früheren MiUheilong am 2b. v. M. unweit Riesa auf der Bahn überfahren worden ist, da »Lhcr hierüber Nichts fcstzu- stell.n gewesen ist. Li- von dem U-bersahrmen getragenen Kleidungsstück: und andere Effecten, unter denen eine si b.-rne und den Buchstaben.1. 6. t.. äuseZ befindlich, verwahrt der Ortürichter Herr Thieme in Grubenitz. — — Am letztvergangenen Sonntage wurde eine vom Guts besitzer k)r. Möbius in Osttau veraastalccte Volksversammlung, die ca. von 230 Personen d-r dortigen Umgegerd besucht war, im dasizen Gasthose zum „Wild,n Mann' abgehalten, in welcher , .,.>p . der Professor Böd.rmcmn aus Leipzig über das Ergebnrß de« nicht : jüngst biendigtcn Landtags Bericht erstattete. — Am v-rganzenea Freitag hatie die Bürgerschaft za Neustadt bei Swlp:n ouS Anlaß des frohen und für die da- sige Gegend höchst wichtigen Erergniff:S, der Genehmigung eine« Baues der Eisenbahn von Lolland über Neustaat zum An schluß an die sächsisch löhmische StaalLeisenbahn bei Pcrna und andrerseits on die schlesische Bahn bei Kleinwolmsdorf auf Stacuskosten, ein F.stdiner veranstaltet, zu welch m die Männer als Ehrengäste geladen waren, die sich um die Verwirklichung dieses P ojecteL besonders verdient gemacht. Die Ehrenplätze waren mit dcn Wgccrdne'en May, Walter, Israel, Schreck, Fahm uer, Ur. Päßler und den Gericht amtmanr Hahn bc.s tzt und -ine Menge Stadt? und OctsLaften und Vereine hatten «. malL Soldat oder Nachtwächter oder Genchtsbote rc. werden, wohl aber Stadtverordneter, Landtags- und ReichStagsmüglied, sobald ihm nicht die Ehre auf immer aberkannt ist Nun nimmt aber Zuchthausstrafe nach dem Ge'etzs nicht in all-n Fällen, z. B in den oben be-eichnsten, die Ehre. Die Ge ncräle von Mcltke und von Steinmetz traten dazeg n auf, daß ei» eh-malig?r Zuchthäusler, selbst wenn lhm die Eh>« aberkannt worden ist, weil er in der That kein enuhrenbes Verbrechen beging, Soldat werden könne, z. B als Landwehr» mann. Zwar wurde ihnen nachgewiesen, daß auch ein rn.t Arbeitshauvfl.ase belegter Dieb dcenm dürfe, aber sie sträub ten sich mit solchem Erfolge gsgen die Gleichstellung des Mi litärü und Civils, daß sie für:hre Ansicht die Majorität im Reichstag rrlangten. Genera! von Moltke spricht immer leise, Weniges unv schaff unterscheidend; der alte Gen.ral von Steinmetz aber tritt vor dcn N-tchSta« wi- vor die A m:e- fronte, um eine militärische Lnfp.ache zu hatten. E'.waü An- deceS, als Begeisterung für den Soldarenstand erwartet Nie mand darin und wen die Co.ffervativen zum Schluß einer so'.- „ . , . chen martialisch gehaltenen Ansprache Bravo! rufen, so gilt ihr - sich durch il- -e Stadrräthe, Ortkrichtcr und sonstige Rcpräsen- Beifall mchr dem gut.u Willen, als der Leistung des GmeralL. Daß ein schlagfertiger Redner eine gute Klinge führt, kommt mitunter vor, daß aber c;n tüchtiger Haudeg- n mrt der Schärf? d.S Wortes umzugehcn wüßte, ist seltener; indeff-n, rin mili tärischer Redner darf auf Nachsicht rechnrn, sobald er einen Sitzungssaal nicht für einen Exerzierplatz und seine College» nicht sür Rekruten ansteht. Jedenfalls wachsen die Lorbee.en de» allen General von Stemmetz auf dem blutigen Schlacht felds und nicht im parlamentarijchen BerathungSsaal. — Die Poipourri-Csncerte, welche jede Mittwoch im Vttvedere flattfiaden, erfreuen sich eines llvtzaftcn Zuspruches. Daß diese Concerte großen Antlang find n, dürfre als Beweis dienen, daß damit eine glückffchs Idee zur Ausführung kam, nicht minder sind die Sols-Concrrte (ohne den belästigenden Tabackrauch), sowie die Sinfonie-ConceUe welche ?n Herrn Kapellmeister Ehrlich als Solist und mit der aiocteren Capelle des Leib-Grenadier Negrmeats eine würdige Vertretung finden in steigender B liebthkit, so daß mit Nechr die Conccne im Belvedere von Musikfreunden als vorzüglich empfohlen werden. — Einem auf der Gerbergaffe wohnenden Glaser wurde gestern das Schaufenster zertrümmert, indem cin Ftcischerwa gm an einen Maur rkarren anfuhr und die Deichsel des erste- ren in die Scheibe und die vakiater aufgestrllren Glaswaaren sich verirrte. Dcr verursachte Schaden soll u-dcß nur 12 Thlr. betragen. — In einem Haus,! der Neustadt war es ausgefallen, daß eine M tbewohneun nicht zur gewbhnlich-n Zeit ihr Z m- mer öffnete. AIS man hrerzu rnvtlch selbst ve»schrt..t, fand man die Inhaberin d-.S Log'» rrr bewußtlosem Zustand« an dcr sei, daß er aber doch für dir Beibehaltung der Todesstrafe! Thüre liegend. Ihr Zustand war derart, daß sie von der tartt n vertreten Uff n. An den Toast auf S . Majestät dm König reihte sich eine Meng? Reden und Lnnksprüchc crristm und heiteren Jaha'tS, unt r d°r.en namentlich der des Abg. Schreck nach dem P A. herv-kzuheben ist. Nach ctnigenWort;n de- Dankes sür die vorausgsgang ne Begrüßung der Herren AL- geordneten, verglich der Redner die bslreffsnde Eisenbahn- Debatte in der Zweiten Kammer mit einer Schlacht, die hier bei chälig zewcs.nen Abgeordneten mit Heerführern und deren Gründe mit den ins Feld geführten Treppen. Die Führer dcr feindlichen A:mee hat ea beschlösse-!, bi- dttffei ige Armee von Dresden aus nach dcn Bergen und nach der böhmischen Grenze zurück zu d-äagen. Das Eentrum der Feinde habe von Du eben aus der General L utnant Rentzsch, dm linken Flügel derselben der General Jordan, dm rechten Flügel eer Gmera! Nä'er commanbirt, welcher mehrere Tage vorher von Leipzig aus mit seinem Corps vorgerückt sff. Die Resnve der Feinde habe unter dcm Bff:hl: d.S Oberst?» Penziz von 8 Alcerane gcstand n, während General Lange beordert gewelrn f sei, von GlatHütte auö durch das Müglitzthal in die lurke Flanke zu fallen. Bei der di-ffeitigen Lrm>.e habe General May ffn der Fmanz-Deputation) den Generalstab geleitet, er, Schreck, dagegen das Commando seine» Armee in der Schlacht selbst, zunächst vom linken E buser aus. Der linke F.ügek habe unter General Bellevillr btt Seidewitz gestaid-n; der rechte Flügel mit dem Lausitzer EorpS sei unter dem General Israel von Schland aus über Neustadt vorgerückt und die Avantgarde der L tzlcren habe der alte bewährte Gmeral Hcchn mit seinen Srolpm-Sti.seln commandtrt. Vormittags 10 Mr sei de, erste Kanonenschuß gefallen und nun habe Gcnc-ac Lange vom Müzlitzthale aus den Uebrrgang über die E.d. ott
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