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Dresdner Nachrichten : 20.05.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-05-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187005204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-05
- Tag1870-05-20
- Monat1870-05
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.05.1870
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OV---440-- TS>s»rh»ter J«tzr§. Arschrml: »^ttch ftLtz 7 Uhr Juserate »e^r« angenommen: »»«Lbrndüv,Sonn tag« bi« Mittag« lr Uhr: Maritnstraß« 18 Anzeig. in dies Blatt« ßndrntinr erfolgreiche Verbreitung. «uftag«: I-.V-V Exemplare. Kreit«,, «e» SV. M«i 1870 Tageblatt für Uaterhalluag «ad Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber- ^ltpslh Rtllhardt. — Verantwortlicher Nedacteur: JullNS Ntilftardl. Abonnement «tertrljlhrlichIYNgr. -et u»«ntgtldlichcr-«e- seruag in'« Han» Durch die Söutgl. Post vurteljährl 22> rRgr Einzetac Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum «i«r gespaltenen Zelle. 1 «gr. Unter „Eingesandt- die Zeile 2 Ngr. Dresden, den 20. Mai. — Der Gerichtsrath beim Bezirksgericht Glauchau Karl Gottfried Döhler ist zum Staatsanwalte daselbst, der Appelle tionsrath beim Appellationsgericht zu Zwickau Rudolf Braun und der Direktor des Bezirksgerichts Chemnitz Appellationsrath Hermann Theobald Edelmann zu Oberappellationsräthen beim Oberappellationsgericht ernannt, dein praktischen Arzte l)r. mock. Eduard Noch in Chemnitz das Ritter kreuz des AlbrechtSordens, und dein Tuchscheerer Carl Ender genannt Prcische in der Tuchfabrik von Hcrrmann und Sohn zu Bischofswerda die silberne Medaille des AlbrechtSordens ver liehen worden. — Der Vicepräsident des Appellationsgenchts Zwickau, Rath Eduard Flechsig ist crbetenermaßen pensionirt, der Geh. Jusllzrath Klemm beim Justizministerium zum Präsidenten des Appellationsgerichts Zwickau, der zeitherige Stellvertreter des Generalstaatsanwalts Justizrath Held zuin Geh. Justizrathe, der Appellationsrath Lothar Schilling irr Dresden zuni Stellver treter des GeneralstaatSanwaltS, der Appellationsrath Wehinger in Leipzig zum Viccpräsidenten des Appellationsgerichts in Zwickau, die Gerichtsräthe I>r. Adolph Schilling in Leipzig und Friedrich Wengler in Zwickau zu Appellationsrächen in Leipzig ernannt worden. — Dem Vernehmen nach sind die beiden Assessoren bei der k. Staatseiseirbahndirection Hierselbst von Nostitz und Hoff- mann zu Eisenbahndirectionsräthen befördert worden. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 18. Mai. In der heutigen Sitzung führte Adv. Krippen dorf den Vorsitz. Derselbe holte zunächst die nachträgliche Ge nehmigung des Collegiums zu bereits stattgefundenen Ueber- «reisungen von Eingängen an die Deputation ein. Aus der großen Anzahl derselben heben wir als die wichtigsten heraus, Laß der Stadtrath zu baulichen Erweiterungen des Stadtkran- kerchauses ein Postulat von 138,700 Thlr. eingebracht und daß er ferner anderweite Vorschläge zur Herstellung einer direkten Fahrbahn Verbindung zwischen der Nampeschen und Pillnitzer ftraße gemacht. Auf den in voriger Sitzung angenommenen Antrag des Stadtv. Linncmann, die Sperrung des sogenannten Schulwegs an der Sächsisch Schlesischen Eisenbahn, Seiten der Gelreratvirection der Staatsbahnen erwicdert der Stadtrath, daß er bedauere, auf denselben nicht eingehen zu können, die Sperrung resp. Einziehung des Wegs sei erfolgt durch die un qbweisbar hervortretende Nothwenvigteit der Erweiterung der Eisenbahn von jener Stelle. — In dem Rechtsstreite wegen der Stiftungsqualität der sogenannten Rathstvchterschulc ist ein Erienntniß des obersten Gerichtshofes cingelroffen. — Wegen der demnächst stattfindenden Erweiterung des Centralgüterbahnhofes macht der Ctadtrath Vorschläge wegen Veränderung von Straßenzügen, die in dortiger Gegend projectirt sind. — Zur Tagesordnung übcrgegangen, berichtet Adv. Heubncr zuvörderst über das Moniturvcrfahren der Gemeindevertretung bei Prü fung von städtischen Rechnungen. Die Stadtverordneten hatten die Berechtigung zur Monüur von 0 Rechnungen verlangt, hinsichtlich deren der Stadtrath eine Vorlegung nicht für an gezeigt gehalten hatte. Die Sache hat ihre Erledigung in der Zusage des Stadtraths gesunden, wonach die betreffenden 5) Rechnungen Lem Moniturverfahrm der Gemeindevertretung künftig unterworfen werden sollen. Das Collegium acceptirte diese Erklärung. Von demselben Mitglied« des Collegiums wurde berichtet über verschiedene stattgcsundcne Verläufe von Bau stellen an der Humboldtstraßc. Aus dein Referate ging hervor, das aus dem dortigen Areale ein recht hübscher Erlös erzielt wird, indem für die Quadratelle bis nahe an 5> Thlr. bezahlt worden ist. Das Collegium genehmigte den jüngst stattgefun denen Verkauf einer Baustelle an Baumeister Minis, die Quadratelle 4 Thlr. 29 Ngr. 4 Pf., lehnte aber zwei Kaufs Offerten wegen zu geringen Gebots ab. Die bezüglichen Kaufs urkunden wurden genehmigt und zur Mitvollzichung vorge schlagen, wenn man auch vermißte, daß in die Verträge nicht, wie vorher festgesetzt, die Bedingung ausgenommen worden war, daß Käufer sich den baupolizeilichen Vorschriften zu unterwerfen habe, welche für die dort zu erbauenden Häuser- getroffen sind. Die Verfassungsdeputation schlägt vor, daß die Unternehmer sich dazu noch zu Protokoll verpflichten sollen, sowie auch dazu, daß in den zu erbauenden Häusern keine lärmenden Gewerbe getrieben werden. Gegen diese zuletzt erwähnte Bedingung sprachen sich Stadtv. Richter und Adv. Krause aus. während Walter, Lehmann und Wegener sie wegen der dort erbauten Realschule für gerechtfertigt erachteten. In letzterem Sinne erklärte sich auch das Collegium, indem es gegen 8 Stimmen sich dafür auösprach, daß das Verbot von Treibung von lär menden Gewerben als Kaussbedingung mit ausgenommen werde. — In Folge der Ausscheidung von vr. Hübler aus dem Collegium wurde der Ersatzmann Uhrmacher Otto als Stadt verordnter, und als ständiger Ersatzmann Fleischermeister Piersig 7?) einberusen, sowie in die Deputation für Reorgani sation des Feuerlöschwesens Kaufmann Richter und in die für Untersuchung der Privatbrunnen vr. Spitzner gewählt. — Der neulich vom Collegium gestellte Antrag, statt 10 ständige Ersatzmänner künftig 16 zu wählen, wurde heute Angesichts der Totalerneuerung des Stadtverordnetencollcgiums, die Ende dieses Jahres eintritt, an die für Entwerfung eines Localstatuts, welches sich in Folge der direkten Wahlen für die Stadtver ordneten nothwendig macht, niedergesetzte gemischte Deputation verwiesen. — Ter Schweineablagerungsplatz an der Marien brücke ist schon oft Gegenstand der Verhandlung gewesen, heute wird er wohl das letzte Mal das Collegium beschäftigt haben. Nachdem die Stadtverordneten im Januar d. I. auf dem frühem Beschlüsse beharrten, daß der Stadtrath Schritte thun solle zur Verlegung dieses Platzes, ist von hiesiger Fleischer innung die Offerte an den Stadtrath gelangt, diese aus Ungarn kommenden und nach England hauptsächlich transportirt wer denden Schweine auf dem mit dem Centralschlachthof in Ver bindung stehenden Schlachtviehmarkte lagern zu lassen. Der Stadtrath hält diesen Platz für geeignet und auch Seiten der Oberbehörden glaubt man, daß die Verlegung des Ablagerungs- platzcü nach der bczeichneten Stelle sich empfehle. Die Per fassungsdeputation Ref. I)r. Martini) ist der Ansicht, daß der in Aussicht genommene Platz den Handels und gewerblichen Interessen entsprechend und in sanitärer Hinsicht voraussichtlich geeignet sein werde und schlägt vor, bei der Mittheilung des Stadtraths bis auf Weiteres Beruhigung zu fassen. Einstim mig trat das Collegium diesem Votum bei. — Nachdem man dem Verkaufe einer Baustelle an der Güterbahnhosstraße für den Preis von 2-/2 Thlr. pro Qu. Elle zugestimmt hatte, wurde vorn Adv. Zwicker Bericht erstattet über die betreffs des Durcichruchs der Wettinstraße von der gemischten Deputation efaßten Beschlüsse. Der Comitee für Durchbruch dieser Straße atte seine Anträge an die Deputation gelangen lassen. Diese hat dieselben aber nicht annehmen können, weil sie in mancher Beziehung zuweit gingen und nur beschlossen, mit dem Comitee in Unterhandlung zu treten, wenn die Gesellschaft sich eonsti- tuirt und die Erlangung der juristischen Person durch Eintragung in das Gcnossenschaftsregister nachgewiesen haben wird; der Gesell schaft 25,000 Thlr. Adjacenzbeitrag zu gewähren, wenn das ge samnite, zur Bildung der Wettinstraße in voller Länge und Breite erforderliche Areal beschafft, regulativmäßig freigelegt und un- entgeldlich an die Stadtgemeinde abgetreten ist-, und für dm Fall, daß der Durchbruch gesichert ist, die Ueberwölbung des Mühlgrabens zu bewirken. Der Stadtralh hat diese Beschlüsse der gemischten Deputation zu den seinigm gemacht, und auch von Seiten des Collegiums erfolgt, ohne Debatte dasselbe. — Zur Untersuchung der Privatbrunnen postulirt der Stadtrath 1000 Thlr. Sämmtliche Privatbrunnen sollen von amts- wegen untersucht werden, um zu constatiren, in welchem Zu stände die hiesigen Brunnen sich befinden, und um Mittel und Wege zu finden, wodurch die Beseitigung vorhandener Mängel erfolgen könne. Zu dieser Arbeit sind Chemiker und Männer zuzuziehen, die mit dem Brunnenwcsen bekannt sin-, denn den Organen der Wohlsahrtspolizei wohne eine solche Kennlniß nicht bei. Die Finanzdeputation Referent Walter , findet das Postulat gerechtfertigt und empfiehlt 1000 Thlr. als Berechnungs geld zu bewilligen. Referent bemerkt weiter, daß die Wasser versorgungsfrage in nächster Zeit zur Erledigung gelangen werde, da die Sache bereits ver Deputation vorliege. Die Ur fache, warum nicht bereits Bericht erstattet worden sei, liege darin, daß die Finanzdeputation beschlossen habe, um in dieser hochwichtigen Frage mit vollkommener Unpartheilichkeit zu Werke zu gehen, eine Versaminlung von Gelehrten, Technikern u. s. w. zu veranstalten, um die Meinungen pro und contra der vor handelten Projekte zu vernehmen Diese ^Versammlung werde in 14 Tagen statthaben und man hoffe, daß dadurch die Meinungen sich klären und die Sache zu einem guten Abschlüsse kommen werde. Stadtv. Kirbach hält die Ausgabe von 1000 Thlr. zu Untersuchungen der Brunnen für verfrüht, während vr. Rothe und namentlich l)r. Martini für die Be willigung sich aussprechen. Letzterer bespricht die Art und Weise, wie jetzt die Brunnen von der Wohlsahrtspolizei unter sucht worden seien; vian habe das Wasser gekostet, besehen und berochen, und dann die Brunnen in gute, weniger gute und schlechte eingcthcilt. Eine wissenschaftliche Untersuchung der Brunnen sei dringend nothwendig. vr Rothe bestätigt, daß von der Wohlfahrtspolizei ein Brunnen für gut erklärt worden sei, der absolut schlechtes Wasser habe. Schlüßlich wurden die verlangten 1000 Thlr. bewilligt. — Zur Verlegung des Feuer- canals in der Neustädter Gasanstalt bewilligte man 3451 Thlr., ebenso 178 Thlr. 22 Ngr. StellvcrtretungSkosten für den er krankten Ooerlehrer an der Krcuzschule, Dr. Heine, hält die Er weiterung der IV. Gemeindcschule für nothwendig, ist auch mit dem Bau-Projecte einverstanden, will aber erst nach Vorlegung specicller Anschläge den Beschluß über Beschaffung der Mittel fassen. (Referent Klepperbein). Vom Stadtrathe waren 10,000 Thlr. gefordert worden. — Nach Bericht des Stadtv. Schulze werden die Kosten für Pflasterung eines Theils des Schützen Platzes, sowie des untern Traktes der Grünegafle bewilligt. — Schlüßlich wurde das Gesuch des Stadtv. Käuffer um Ent hebung der Mitgliedschaft der Schuldcputation genehmigt. — Der amerikanische General Heine, von dem das Pro jekt eines Canals durch den Isthmus von Dänen an Ort und Stelle einer näheren Untersuchung unterzogen worden, ist ein Sohn des pensionirten k. sächsischen Hofschauspielers Heine und ein geborener Dresdener. Heine, der Vater, ist hier eine be liebte, durch seine Intelligenz sich auszeichnende Persönlichkeit, eine Eigenschaft, die auch den Sohn auSzcichnet. Dieser, mit Alex. v. Humboldt bekannt, betheiligte sich 1859 an der preu ßischen ostasiatischen Expedition, worüber er die interessanten Werke „Weltreise über die nördliche Hcmispäre" und „Japan und seine Bewohner" veröffentlichte. Während des amerikani schen Krieges fand er Anfangs als Jngenieurcapitän und zu letzt als Oberst und Befehlshaber eines Infanterieregiments Verwendung, und wurde dann vom Congrcß zum Brigadegene ral ernannt, welchen Rang er auch beibehielt, als er sich der diplomatischen Laufbahn zuwandte und als Legationssecretär bei der nordamerikanischen Gesandtschaft zu Paris und als Consul in Liverpool fungirte. — Gestern Nachmittag wurde ein Grenadier vom zweiten Leibgrenadier-Regiment, gebunden an beiden Armen, in Be gleitung eines Unteroffiziers durch die innere Stadt nach Neu stadt transportirt. — In Neustadt hatte in vorverwichener Nacht ein Mann, als er die Straße passirte, das Unglück, zu fallen und ein Bein zu brechen. — Von London aus wird vor einem Zechpreller Namens Hamilson oder auch Sherbourne gewarnt, der mit Beginn des Sommers seinen Schlupfwinkel in London verläßt, die deutschen Spielbäder aufsucht, dort auf Kosten der Gastwirthe flott lebt, nichts bezahlt, und bei gelegener Zeit wieder verschwindet. Er ist 50 Jahre alt, kleidet sich elegant, ist groß, korpulent, und daran sehr kenntlich, daß er ein mechanisches oder Korkbein hat und dcßhalb hinkt. In seiner Begleitung befindet sich zumeist eine Dame, die er für seine Frau ausgiebt und oft als Pfand in den Hotels zurückläßt, wenn es ihm an der Zeit dünkt, von dort zu verduften. Natürlich stellt sich die Frau, als wisse sie nichts über den Verbleib ihres Mannes und die Hotelbesitzer sind in der Regel froh, sich ihrer sobald als möglich zu ent ledigen; erstatten daher eine Anzeige und lassen die Person laufen. — Die Carawanen in die „Baumblüthe" bieten auch mit unter manch buntes Bild, dem der Humor nicht abzusprechen ist, da Blanche sich auf eigene Weise zu amüsircn suchen. So bewegte sich in diesen Tagen ein origineller Zug Nachmittags von der auf der Schaserstraße gelegenen Restauration „Bellevue" aus ebenfalls durch das Thor in s Freie, um Blüthcnduft zu schlurfen Nicht blos die bekannte kalkulatorische baumblüthige Phrase war mit hohem Cylinder, Frack, Nankinghosen und Kinderwagen humoristisch wicdergegeben, es figurirte auch ein riesiger Familienregenschirm in Gestalt jener kolossalen Lein wanddächer am gigantischen Stiel, den unsere Marktfrauen in Regen und Sonnenschein über ihr Ich und ihre Waare aus breiten. Um aber auch an den gelegentlichen Haltestellen sofort eine Restauration improvisiren zu können, hatte sich die Gesell schaft mit Handwagen versehen, auf denen das blonde Feld schlößchen in vollen Fässern strotzte und seiner Erlösung harrte, während auch die kalte Küche nicht fehlte; indem man dabei von dem ganz richtigen Grundsätze ausgegangcn lvar, daß oft in auswärtigen Etablissements nur für vieles Geld und unter- harten Kämpfen an Keller und Küchenlhüren spärliche Recrea tionsmalerialien zu haben sind. — Vorgestern Abend gegen 11 Uhr fiel ein in der An tonstadt wohnhafter Gctrcidchändlcr in Folge eines plötzlichen Schwindelansalls in der Nähe der kathol. Kapelle so unglück lich, daß er das rechte Untcrbein brach und mittelst Droschke nach seiner Wohnung gebracht werden mußte. — Die gestern von uns gebrachte Nachricht, daß bei dem Brande der Käserei in Groß-Böhla eine Magd in dm Mannnen untgekcmnnen sein sollte, hat sich leider bestätigt. Ebenso hat der Käser, welcher sich mit seiner Frau vor gleichem Schicksale mir mittelst eines Sprunges durch ein Fenster reiten konnte, bei dieser Gelegenheit ein Bein gebrochen, lieber die Ent stehungsursache des Feuers, durch welches auch 900 Thaler^ baares Geld mit verbrannt sein sollen, ist noch nichts Nähere- bekannt. — Die beiden in Riesa garnisonirenden Ulanen-Escadrons sollen, obgleich die Stadt um Belastung der Garnison gebeten, im nächsten Jahre nach Oschatz verlegt und dort das ganze erste Ulanen-Negiment zusammcngezogen werden. — Vorgestern Nachmittage spielten mehrere Kinder auf der Zwmgerstraße an einem in der Nähe de« Weißeritzmühl grabens gelegenen Lohhaufm. Ein 5jähriger Knabe welcher auf selbigen hinaufgestiegen war, rutschte jedoch hinab, fiel in.
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