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Dresdner Nachrichten : 23.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187912239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18791223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18791223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-12
- Tag1879-12-23
- Monat1879-12
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.12.1879
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«l«»«,« ,««„« ss» 7 n,e I, »«I »I»«»»I»N »l,,rlrnllc»l>- >7. >t»i>»»»k»l§»«>« »iencliulirllch t I»»>a du p«,e„ dn:S> dic 'tioji > M«rk Id Liai ltluici. iliumm. iä «>l, . AuNi»' 34000 »kemvl. VU»d>»MU^«»v' »l»a»li>»l>l-k Ma» w»>lil lud n„ Me»,-»»« «ld» »»rdmdUt Nillerillii - 7>i>»«bme »utwdrlll u. eioqlxr ,n e>»m> »ur>i. Berlin. Llu-U, Sciecii,. -«alcl, Brcilau, tzcanliiicl n. Nl. - Hin». «,-It« ln Berlin, Sur-gg. iuNkn, Hamourn. tzr.i:a>»,l u. U!!. Nun- chen. — laulic.ir so. in^rnnUurl «. M. — Buic-iu» !> ..A»vnl>»e>» haut", — u»ca», l.nllnn, unlll«» ck niPaci». z' ?. 2emMLlr^ü, " stüsliren- u. villi»«ii-t>eilei> ist, 1'lil!.'SI- U. lAnilinami- Tageölait für UoMik. Uutcrlinlinng,Geschäftsverkehr. Börsenbericht, Fremdeilllste. Pttitredacteur Für oao Fcmll.: De Hrt^r«ze. Druck und (k! Me igentbum der Herausgeber : Lt«totit»r«1l j„ Dresden. Verantwortl. Redakteur: llcturit t» I «tilvulo n ?rea«c- s>» «dd». - 0», »n»e^»»eA, b»nnla»«»l»vr»i«,»liu»7 I» «eulladi nur »n 0>o»,n>,»». I«. »l«ller,al>» »lr.ddl» ««cd». 4U»» — Der «»UI» «lnee elol»,l»«»»» Ueliltell« I»li»l ld V«»». »>n^l«»»e »l, stell» I» H>„. «», «»rinll» », »»» ,»«». »», ,e »,i«»m«, »e, S»l«'»t» wlrd »in>l iei»d»»- «utwdrn«» Annoncen» «uftrld» »on un» unbekannlenFirme» und Verionen lnlenrr» wir nur«»ie« ii>llt»>i»«r<c»»»-.'r«>>lu>>, durch «nelmnilen odee Pou»u»adlu»». »chl Tilden kolie» iS Piäe. 2»- strol» slir dl» Monlag» Slumm«« »d«r «>qeinen,.;«»,»,»dt« S«1U» »»lt, « «li»«. 'Ir >^>>,1-1''., >Iiüc-l,ii unt U0!» Wl!illuitc-sit8ti«osi «lsttönv LIsttpÜltNiivu si ui tllütu oäu t'ttuiEll, ltiumaiikorliollen unck -Losiulan, s umc-util-ollv null .tinitlninros, Louquots in jockuw Ovuru ^ /» <!ou l>j>ii»xntt-ll l'liii-VN. ^n D »ii> i Is - ki- rr ^ vr säviislavkee 8p!slz»r>»ec-n >7 HIe»eI1/n>«ni»»«n,, 17. 21^. Witlerungüauosichien: Heiter, ztttiveise Nebel, mäßiger Frost Abo » ne ent. > Die geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nachrichten" bitten wir, das Abonnement für das erste Quartal 1380 baldigst erneuern zu wollen, damit wir die 'Nummern ohne Unterbrechung weiter liefern tonnen. Samintliche Postanstatlen des deutschen Reichs und Aus landes nehmen Bestellungen aus unser Blatt an. In Dresden abonnirt man (incl Bringerlvhn) vierteljährlich mit 2 Mark .'»<) Psg.. bei den kaiserlichen Pvstanstalten in Sachsen mit 2 Mark 75» Psg. Erpcdition Scr Dresdner Nachrichten, Maricnstr. I». Pvlittsches. In allen Ländern kündigt sich die 'Nähe des Weihnuchtsseftes durch eine Pause in der inneren Politil an, — in allen Landern, mit Ausnahme von Frankreich. Hier ist eine ernstliche Negierungs- krisis ausgebrochen. Dem Nabinet Waddinglon hat das zweimalige Stahlbao eines Pertrauensvotums der Devutilteiüammer nicht die mindeste .strästigung gewahrt, es locht in allen Fugen, man erwartet seine Gesammt-Demission. Alle gemäßigten Mitglieder der Negier ung erfreuen sich der ausgesprochenen Abneigung der vorgeichrilienen Republikaner ; es müßte seltsam zugchen, wenn der eure oder andere dieser besonnenen Politiker in dem neuen Nabiaet ein Plätzchen fände. Gambetta ist nahe daran, alle Posten mit seinen ergebensten Anhängern, um nicht zu sagen, Kreaturen zu besetzen. (Einzelne der Namen, die man als künftige Minister nennt, klingen bedenklich genug Da ist der Deputirte Brisson, der alü künftiger Munster des Innern gilt und neulich erst gegen die Regierung stimmte, »veil diese viel zu wenig Kommunarden amnestirt halte und der es als Programm ausftcllt, auch die wegen gemeiner Verbrechen verur- theilten Empörer in den Vollbesitz der bürgerlichen Ehrenrechte zu setzen. Da ist Herr Floquet, dem es nicht genügt, daß man den Grundsatz der Unabsetzbailcit der Richter aus 3 Monate ausheb:, der vielmehr als Iustizmmister für eme sechsmonarliche Suspension dieses Grundsatzes untreren will. Eine herrliche Art, d«e Unab hängigkeit des Richterstandes zu wahren! Diese wackeren Repu blikaner wissen recht gut, daß kein geordnetes Staatswejen aus die Dauer bestehen kann, wenn nicht die Handhabung der Rechtspflege unabhängig von den jeweiligen Strömungen der Politil bleibt. Da ihnen aber die jetzigen Richter nicht Zusagen, vütmehi Hunderte von republikanischen Slellcnjägcrn versorgt sein wollen, so beansprucht man einen Zeitraum von 3 oder 6 Monaten, innerhalb deren die jetzigen Richter hinausaekehrt und entschiedene Republikaner in die Justizpalästc hineingefegt werden können. Tie neu eingesetzten Richter sollen natürlich fortan — unabsetzbar sein Da ist ferner der jetzige Botschafter Frankreichs in der Schweiz, Ehallemel-Lacour, der an Stelle Wadbingtons das Ministerium des Aeußern über nehmen toll. Derselbe ist einer der Nolhesten; als Präsekt von Lyon während der Äomnrunczeit gab er Proben seines roth n Radikalismus. Er würde als Vertreter der äußeren Politik ein aktiveres Eingreifen Frankreichs in den Gang der Dinge bedeuten, während Waddington bisher eine mehr vorsichtig beobachtende Haltung einnalnn. In diesem Punkte berührt uns Deutichc der bevorst hendc Ministcrwechsel in Frankreich direct und nicht gerade sehr erfreulich. Dem ganzen Wechsel liegt das Bestreben Gam- bctta's zu Grunde, sich der Regierung seines Landes zu bemüchngm. Noch hält er sich yvar vorsichtig im Hintergründe; er selbst wird kaum der Präsident des neuen Minister-Eonjetls werdnr, sondern einstweilen mit diesem Posten Herrn Freycinet betrauen, der schon während der Hernchaft in ToruS seine rechte Hand war und zur Zeit Minister der öffentlichen Bauten ist. Als Nriegsmin stcr nennt mau den General Ehanzy. Das Triumvirat Gambetta- Ehanzy-Freycinet arbeitet seit >87l im Stillen, aber zäh auf ein Drreclorium hin. Durch Frankreich geht eine starke Gährung Agenten der Kommune durchziehen das Land und Hetzen in den groß-n Städten die Arbeiter zu sozialistischen Kundgebungen. Sie finden in dein herrschenden Arbeitsmangel euren mächtigen Beistand ; es heißt jedoch, daß vie Säckel der Ultramontancn uird Bonapartisten diese Aufwiegler schicken. Die unbefriedigende innere Lage Frank reichs und das Bestreben der Gambetlislcn, durch energisches Vor gehen in der auswärtigen Politik die Aufnrerksamieit des Landes von den inneren Zustanden abzulenken, bilden ein« recht häßliche Störung der friedlichen Weilmachtsstimmung. Der Abfall von 40 liberalen Abgeordneten hat cs ermöglicht, daß das österreichische Wehrgesetz mit der erforderlichen Zweidnltel- Mehrheit durchging. Das geschah zivar nur init Hängen und Würgen, aber das Ministerium Gras Taaffe erzielte doch noch zuletzt diesen Erfolg. Der Abg. Aurnkranz rief mrt Humor den Abgeord neten, die für die hohe Präsenz-Ziffer des Heeres und den zehn jährigen Verzicht der Volksvertretung aus das Nekrutcnbeiv'lligungS- recht eintraten, das wahre Wort zu: „Bei der Einkommensteuer sehen wir uns wi'derl" Durch die Erledigung des Wehrgesetzeo zu Gunsten der Ansicht der Krone erhieli sich zugleich auch das jetzige Ministerium Taasse am Ruder; eine Kermruppe bei diesem Kämpfe bildeten die Czechen, die nun sofort die offene Hand ihm entgegen strecken, um dn» Lohn für ihre Hilfeleistung zu empfangen Ihre Forderungen sind in einem sogenannten Mcmorandum niedergelcgt; sie verlangen als Lohn eine größere Berücksichtigung des czeckischen Elementes bei den Gerichten uns dem Schulwesen sowohl in Böhmen als in Mähren und in Schlesien, denn auch dieses zäblen sie zu oen Ländern der Wenzclskrone. Erweiterung des Ezecdischen als Gerichtssprache aus Kosten des Deuttchen, Verkümmerung des Deutschen in den Volksschulen, Gymnasien und Realschulen, eine besondlre czechiiche Universität in Prag — daraus beschränken sich die nächsten Forderungen der Wenzelslindcr) kjtiolnrml'on xu Lut!u!!ipto!86U im 8>ällo, k.äclcm, Nekiangau, Nnutwu. t'upz»'Uv>ul>ou, Kvbtä tz Oumc ubrstvr, '1'rnwnwlu, Wagen. ^okucNielviarün «.-Io. Mo. I im kkaincs <te-> .larvelier-i Ilrn kk>3U, 17 ^VlfflrsIpSStzv 17.^ TretzdLN. Dienstag, 23.Teecmber. oes englilchei, General Roberts aus Afghanistan keine Flunkereien zur Beschwichtigung der hocbaui geregten öffentlichen Memung Englands, so ist einige Hoffnung vorhanden, daß sich die Nieüermetzelung einer englischen Armee, wie 18-12, nicht wiederhole. Alle Depeschen von Roberts aus seinem von Afghanen umzingelten Lager gelangen, da die telegraphische Verbindung unterbrochen ist, mittely des Sonnenipiegels, d>S sogenannten Heliographen, »ach Indien. Vcn der Hohe des Latabaud Kotal, eines zwischen Kabul und Dialaalak gelegenen 8000 Fuß hohen Bergpasses (diese Details berichiei die „Nal.-Zig.", lassen sich sowohl Kabul als das befesligie Lager der Engländer in Sherpur als auch die Höhen jenseits Kolal dis nach den, Weslende des Ehmberpasjes übersehen. Dieser Beobachtungspaß soll von den Engländern benetzt werden. Bisher haben wir nur Mittheilungen über die Befestigungen Roberts, seine Heeresstärke, Proviuni, G.jchützzahl u. deigl. gehört, was die engluche Regierung wissen kan», ohne daß es von Roberts hellographirt worden wäre. 'Auch die Absendung von Entjainruppen unter General Gough kann vom indischen Vicelönig und nicht von dem eingeschlossenen Roberts aus bewirt! worden sein. Alles in Allem ist seine Lage noch sehr bedroht Kein Znnisel aber ist mehr, daß seine eigene Unbesonnenheit die Hauptschuld an dein furchtbaren Mißgeschick trägt, dem sein Heer auvgesetzt ist. Es war ihm gemeldet worden, daß sich die Asghanen- stamme zuin Angriff aus chn vereinigten, daß seine Gouverneure erschlagen wurden, daß die Kabuleier Einwohner in offenem Verkehr mit den sich empörenden Stämmen ständen. Roberts hat alle Warnungen in den Wmd geschlagen und logar verboten, ihm von solchen Dingen zu reden Nun ist aber England in Nöthen und um dre Unzufriedenheit des Volles zu dampfe», müssen die Minister das -and bereisen, um de» nnpromsirren Bankelten die tolle Regierungs- politil zu venheldigen. Es gelingt ihnen schlecht genug Erstlich müssen die Sprechreisenden eine sehr faule Sache vertreten und sodann verfügt die Regierung über lein Sprechertalent, das eS mit Gladstone ausnehmeii kann, sowohl was den Gedanlemnhalt und die Redesorm, als du Ausdauer anlangt. Gladstone halt, ohne zu ermüden, eine Woche hindurch täglich an verschiedenen Orlen zwei mehrstündige Reden. Dem rst lein Munster des Torykabmets auch nur physisch gewachsen. Disraely lft dazu zu alt und bequem, die zungeren auSgelendeten Mitglieder Nonbcore, Bourke und Salisbury hab>n den pibtzllch unternommenen rednerischen Winlerselvzug der Regierung bisher schlecht genug emgeleitet Nenrste Telegramme orr..DrrLvner Nachrichten." Madrid. 22. Der. Die Regierung hatte den Musikeorpi' der hiciigen (Rirmson v.rbokc», nct) an der anläßlich der Penner 'nobltvatigleiteleiet kür rlcMurcia-tledcriwwcmmtc» hier tnran» statteten Leicuadc zu dekdciügeu. DiesBervot rrwlgle, weil die Regierung von der Abliebl einiger Revoluiiouüle unterrictilit war. die d.->ele,,cnl kit zur 'Awreizung des Pub ikums zu lingcii tz lieben Kundgebungen zu benutzen. Vor dem wanzMche» Bo:- sedaitsi'e'tcl und in de» reppeuläumen tcslclbe» ! oben bann ludet 2bat mied tnmuiiugrisede Szenen siattgeiunben und von einem Fiidividnum is> iogar der Ruk „'Nieder wii dem Eonseilpräli. deinen" a.iögeiioße'» woiden. Der lrmizoMede Bolstlimtec war den»! bl. die aulgeregie Menge, welme eine Rdicsse zur Verlesung gebraedl wiste» wollte, zu bcswwiä'tigen und li ß die Hauptrndc- iiorcr dem Eouleiiplgiidcntcu zu welkerer Veelugung übcrgidcn. Der Legiere bat ludest mil Rücklicht aui de» Ort, wo die Aui- tiittc »ich crcigncle». von lcbcr Veekolgung der Schuldige» abgesehen. LoealeS and Lächsi'chcS. — Sr. Maß der K önig k.nn geitern Vormittag >/skt Ubr in Bcg'slNiug des k. Fiügciadiukgntcn Lcrr» Major von Ebrrn- sicin von Lircbicn aus nach der Residenz und nahm taseivti lm t. Sch one die i'Reidnngcn der Herren Ostizere sowie die Vor- iragc der Herren Llaaloiiiiiiisicr und döbele» k. Hotbcamten lc. entgegen. Die Rückladri »ach der k. Villa in Strehlen rrioigte gegen 2 Uhr Nachmittags. — Sc. Mat. der König und Se. K. H. Prinz Georg de» gaben slcd beute 'ruh in Begleitung her Äönlgi. Flügel- rciv. vettöiiil i en Adjutanten debu1-> Rvbaitnng einer Jagd am Hvncr- wltzcr Revier. Die Iagdtattl wirb, wie verlautet, im Pctnzlichc» Palais au' her Langeliiastc abgebaiien wirken. DaS Königiiche Hotlager wird voraussichtlich Montag den «p. Deccmbcr a. e. von Strehlen nach der Residenz verlegt wc.de». - Mi den tür den 7 Januar unv 10. Februar k. I. am hiesigen königl.Hoie In Aub'jcht genommenen Ballfesten soll auch Vorstellung anaemelhet.r Herren und Damen statt- finden. 'Aiistelhaib Kreoderw w.hnende. bereits bei Hole vorgc.- sieltte Hcrlscha'ten, wcl i-e mit Eiiiladlingcn betacht zu werben wünschen, münen dies beim kgl. Obcrvo'marichallamt amuciben. — Die Oberlehrer D t r und Schubert am Fohanneum in Zittau und Or. pliil. 'Arnitäbl an der .'Ilealichulc i. Orbn. ..Ptv'essor", der Oekonomle- bcn Edaraktcr alü Gcdeimer i» Planen i. V. baben d--» Titel ratb Stecher in Tieötcn bat Ockonomlcratb crbaite». — D?r Bericht bcö FinanzauösebusscS der 2. Kammer über den Iunizetat liegt vor. ?olici sich blö letzt überleben läßt, weiden in rinaniiellcr Beäcdung durch tie 'Neuorganisation beü Iulilzweieuo arisiere Oi kcr vom S iaalc nicht erlordert als bis her, da voiaussichilich die vermehrten eigenen Oinnamnen der ..uni vernaiiiinq ieihblne u'crichrsg.dübrcn, den Mrb.'bedgrl an! Znichinien reichlich autwiegen. Ob die erwarteten erb de» Ein-' navmcn auch wirilich werden erzielt werben ist treilich obzu-! wart », aber wenn sich auch dle Vrozcne wirklich wesentlich vcrm ntcr» 'oltten, io wild koch eine Veriuinkerung der Einnah.! me» gea.'n b ober nicht eintrcte». Der -t erl-ltt bczet i urt taö sich auö der Bndg.tvorla >e ergcb nde mcs»ttat tainoch als ein sebr günttigeS. dasselbe, beist» es ln dem Bericht, tonn» mir eabureb ciZi.il wer en. dast überaii bei den '.'iuttteliungen beb Etats mrb bei Bennb.lluna der tur eine gedcibiia e Dura tübrung der Ne»- organisatie» gestellten neuen und cihöbten Ansprüche die Lpar- jmuicli im Auae behalten und in Anwendung gebracht wurde, soweit eS nur immer ei ne Schädigung b r Fmeiessen der Fiisriz-, Verivaitung geschehen konnte. Bezüglich der Zab> und Vewldungen der Rätbc am Obetlanbetzgericltte geben die Meinungen innerhalb l der Deputation auSrinanber. Wegen bkl Amt», und Landgerichte, uat dieselbe Eiläulcrunge» von der 'Regierung eingeholt. au» bene» herv. rgin,., dost vcrbäiinlmnäigg sehr wenig, und zwar weniger Rivicc als i» de» übrig n dcutsti c» Staate» eiiigcncllt iiub. F» Laa icu tommt ein Richter aui je IN:»» tiinwobner tin 'Valern aal 41>i:! b' !»w.) Auw dezüg:lch der 'Annsria tergkbalte hak sich eine sparsame Minorität geumdcii. Einer Erklärung des Heu. Filsi zmiainecS gemast. werde» nur tie Amrskietdcr i laiarc uns Bareldtt der Geiichtslchr.iber und Oiilsrichtcr aus der Staatskasse bczai It. Die ' eouta >oa beantragt, tie 'Vorlage eines Geictzeo übe' tie ('il»g»ru»g elnct 'Amtsuachl kür Iuilij- bcgmle und .>>!ca toamoättc. — Vcn diesigen tunlichen Gesandten, Herr» v. Rclidow, versetzt das Gern.ick abcem.ns weg io» seinem erst vor Kurzem anaeirclencn Polten. Os heistt ee solle rainichcr Gesandter tn Alben werben. Herr v. Ae ido>o 'uugirw n . h.ent deö rums.D» liirkiichc» Krieges a ö tipioma'ijchkr 2 eiraib des O'iostiürsleu 'Nikolaus, des v dcibeie, lsvabno der rn'siichcn Donau'Armee. - Am 2>>. d. Bl. in das letzte Stück der unter dem Röbr- wcgc lieg »den borg'» nniich erbauten 01 c o o a P i a v > ck, i e u st e, weiche zur begceen Enkwastcrul-g dcö engllichen Viertels dienen soll, becntei wolt.n. DIeic Ferrigneuung hatte ick'on am >0. 'Novemocr criolgen können, wen» 0.1' nicht v. rbei tie Räumung der seit lnigciähl OttIal reu ungercliiigte» Waiigravciischicutze. tn we:chc dle Gcorgplatzichicuste einmimdet, ndlhig gemacht hätte, g.n welcher Weite die e in dcr ZSriieeckung : Goiidciha'en-Zeugi aus- sieatze-'INor'tzaiice - Pirnaiichcr P!atz M.iriiniüangaiiee-üicvrweg aui der Sebie tcö ehemaligen 'ILallgrabens zum Zwecke rer Ent- wäslermig dieses ausgk'üitten Oirabenü erbaute >.7 Nieter im Liebten volle und 1,2 Meier im Lichten weile begellbare Schleuße >m Laute der teil tur.l' daö eintictende Eibhochwaner, ion-ie durch die Ziiwh.uiig der Schmutzwässcr aus den angrenzenden Häuser» und der beim Röhrwcg cli müntenben Kaitzdachschleuste vccschicmiiit worden war, lastt »ich durch den llnislant ermessen, dast dle Mächtigkeit des Schlammes an manchen Stellen die Hehr eines Meters erreichte und llNI wobigeladenr Fuhren und eine gr. ste Anzahl von Nachtschichten da.u gektneu. um biete Schlamm-Massen zu beseitigen und abzniabren. Wenn man be denkt. dast der Zustand der WaUgrabenschieustc sich mit der Zeit weit schlimmer gestattet daben würbe und schlieulich tie Quelle unllcildrlngrnbcl Gaie werden konnte, io ist die Uebernabmc dieser Schlcustensiiecke I» städtische Benutzung, welche eine geregelte Reinigung und Unterhaltung zur Folge hat, schon im allgemei nen Fnteiesse als lehr nutzbr uvend zu bezeichnen. AuS dem Ge sagten Er ersiittli-v, wie die Eindinkung der Georplatzlchleuste In die llcrichttmmre Wallgrabciischleuste erst naev der Räumung der letztere» criolgen konnte, anderntags wären diese chiarmn- massen mit iammt den ausgeiiautrn Schlcustenwässern in vie Georavlatzschleune zurückgk«rcre» unv hätten tieiellle überschwemmt. Der interessantene Tbeil des Georg» latz-Schlcustenbaues war der» ienige Trakt, welcher die unter der nördlichen Fabrb-ibn de- (Seocgp'.atzeS und unter dem Robrweg liegende Strecke uintastt, weil tn dieser Länge dcö VcrkcbrS und des engen RöhtwegcS Haider bergmännisch gearbeitet werben mustte. Da aui der ge nannten Strastc sich ei» sebr reger Lastenverkebr bewegt, entlang deS Röbrwcgeo austerkem zwei Häuicr erbaut sind, von welchem daö eine die Höbe von vier Ltochverken erreicht. Io galt es, den unterlikiichen Bau derart zu lührcn, dast Bodensenkungen völl'g anSgeichlvssc» wweii. Die geivöbnlichc bergmännische'AuSz m- mcrung bot in diesem Falle nicht die genügenbe Sicherheit und eö wurde deshalb eine neue Methode der AuSzimmeri ng ange- wenket, welche sich durchweg denäbet bat, denn aui der ganze» bergmännisch deir'ebenen Strecke kir bis ictzt nicht eine Spur einer durch de» Lchicustenbau bervorgebraebten Senkung zu de- liierten gewesen, cdcniowenig bat sich an den ovenbczeichneken Häliiern die gor'ngue Benegnng gezeigt. Um austerdem kiele Oäuscr iür icbes >Vorkomm»lst zu ii l ern, wurde entlang teric bni der ircie Raum, welcher sich nach Beleikiguiig dcrAuSckmmerung zwischen der fertige» Schleuste und dem durchbrochenen Erd- korz er biitct, nicht wie unter der Ltraste geschehen, mit Erdboben, sintern »>lr trockenem Maucrweck ausgeiüüt unh aui hieie2Leise der Möglichkeit, hast bei Ol »Hochwasser taö hochangksiaure Grunb- waffcr Vas Aliöiüiiinatctlal in etwas erweichen und io eine nach trägliche. wenn auch noch io geringe Bewegung entstehe» könnte, vorgibeugt. Den schwierigsten Ibesi teo mübiainrn und ml» der größten Gewiffenllatt gkcit Tag und Nackt gelörbcrten berg männischen 'Betriebes b ltetc taö Ende, denn auster der zwei Meter starten Fenungsinauer. deren Desitin bekannt war, mußte noch eme nicht Clwartcte kompakte, 5 Meter starke Mautrniaffe» weiche tiirch die 2 iiidekratt des Mörtels eine solche Festigkeit er langt hatte, dast sie dem natürlichen S> ndsielickelie» glich, durch brochen werden, auch diese 'Arbeit wurde In verbältmstmästlg kurzer Zeit durch sogenannte Hoblmack'rr. deren Geschält ev ist, dle Sandstein'elsen der Stelnbrüche in der sächsischen Schweiz zu umerdöl len. um sic alsdann zum Falle zu bringen, obne irgend welchen ttntall bewirkt. Ungeachtet der Schwierigkeiten, well e dem bergmännischen Bctrsibe in bicicin Falle cntgeaen- sianden. bat cö sich doch hcrausgesicllt, wie dieKosien des bergmänni- sck cn Baues nicht höher sind, als wie diejenigen, welche der ober irdisch betriebene Bau erfordert haben würde und man wirb mit Hinsicht bicraiu und unter Berücksichtigung des UmsianbeS. tatz die bergmännische Bausübrung den Strastcnverkzhr weit weniger belästigt, als eö bei kcr oberlrblsihen der Fall IN. jedenfalls babin gelangen, dieses bewäbrie'Ver'al ren auch wobl an anteren geclgi'.ctcn Stellen wieder zur A.iwcnduna zu bringen. - Ein elgemhümlicheo 'AZeiimachtsprälenf legt die Steuer behörde een Bürgern aut de» Ttsih: tie Formulare zur Einschätzung iür die ncicbstiäbrige Einkommensteuer. Der ZnNellnngütcrmin kür tleic ohnehin nicht sehr helicdten fsiegenden Blätter lst so unglücklich wie möglich gewällt: einmal verdirbt der 'Anblick dieser Literaturerzcngnisse gar Manchem die Laune nnb macht Ihn kopfscheu gegen Welbnachtöeinkäuie: sodann crioldert das AuSillücn der Formulare bei vielen Geschäftsleuten so viel 'Arbeit, zu der ictzt beim Welhnachtögesihält keine Zeit Ist. Man bars wobl kcn Stenerbchörden gegenüber die Hoffnung auS- spreeden. käst sie ln 'Anbetracht bleier Lage eö mit dem Einlieier- ungstermine her aliöaefüllten Formulare nickst zu buchställllch streng nehmen und wegen bcr um einen oder zwei Tage verspä» kkten Einllcicrung tieStcucrpsiichigen nickst berSelbstoeklarirung für verlustig erklären. — Nach längerer Störung kam ain vergangenen Sonnabend auch bcr Verkebi ans der verwebten Eisenbahnlinie Annabrrg- Weipert wieder ln Gang. 'Allein in der Lomstag-nactst ging dle V c > webung wlc der mit lri'chen Kräften loö und tn Folge testen blieb der erste Zug von Annaberg am Montag trüb in einer Schneewehe sitzen. Diesmal war die Störung aber nur von kurzer Dauer: schon am Vormittage konnten tie Züge wie der veikcbren. - Oln Schuhmacher Im benachbarten Löbtau bat dieser Tage mst seinem csi tachcn Werkzeuge elne Schwarzwältrr- in eine Der'inaltrhr »die anstatt 12 Stunden nur W hat) um» gewandelt. i ^ ! ! 1 lg s M H
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