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Dresdner Nachrichten : 12.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188801128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-12
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.01.1888
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8 zogen, weil dir Regierung Abhilfe zugesichert habe. Auf diesr Wrise habe ec weiiigstens etwa- erreicht, währrnd ein Aulrng bei dem vorgerückte» Landkaa nicht mehr zur Annahme gekoinme» wäre. Das sei der Unterlcyled zwiichcn »einer Sozialpolitik und der des Abu. Bebel, daß er lieber das Erre>ch>>urc auurhuie, ul» da» Uner reichbare anstcebe und die Leute datumd nur verbittere. Er habe gciunden, daß in keiiiem Staat die Fvrstwirlhschasl so intensiv sei. In der ul» in Luchie». Was deu Bvilchlag Bebels beziiulich der Iagd- veipuchtnnu anlange, so würde >»uii bei der Jagdwntb. die gehe» seuenSreich wirkend« Gesellschaft kür Volksbildung, der u. A. der Plüsident und die beide» BicrprSsivrnten der Kummer anqehScten. ut» eine Brutanstalt der tzalbwljserei, in welcher die Svzialdemo» krutie wurzele, bezeichnrt. Bezüglich de- „Journal-" habe er früher seine Anerkenn»»«», über die Lrttung de- Feuilletons au-gesprochen» doch auch hierüber seien ihm in der letzte» Zeit Zweifel entstunden, er Wühl der Novellen s-hein« die Redaction wenig Glück zu ivürtig die pcenniäceii Einporkömmlinge ergrisse» Hube, vielleicht »och mcdr ui» 50,iXX> Mk. erziele»^ es wurden über zahllose Difserenzen enlstehen, die viel gröberen schaden unrichtcu würden, als der er zielte Ertrug werth sei. Plan könne die gesnrderte» Erhöhungen getrost bewilligen, du e» sich um einen ausgezeichneten Beamlen- stund hundle. DaS Studium der Zorstivissenichust sei für Alle frei, und er könne dem Abg. Bebel nur eiiipselsten, duüir zu sorgen, daß reckit viel OlcsininingSgenoffe» von ihm diese- Studium ergreifen. Abg. Niethuniiner führt uu-, daß sich unsere Focstverivultung mit der undecer Länder nicht vergleichen lusse. Alle übrigen Länder beneideten unS um unsere Foiiliviitlnchaft, und die- versunken wir der Sorgsult und Intelligenz, mit der unsere Fvrslvecwultnng so bereitwillig uiri die Bedlirlnisse der Industrie einaegangen sei. Abg. Bebel i Abg. Plnlivv bube selbst zugestuuden daß vulleicbt 25 Ohei>öoterslelle» eingervgen wccdeii konnten, die- sei gleichbe- deiuciid mil einer Effparniß von ltX',0>X> Mk., uns die niu» jedoch verrichte, walnend »nun nicht ei» paar Tainend Mack für die armen Wuldwurter übrig Hube. Wenn man von der Jagdvecvachlnng llebeliicinse bestockte. >o möge man do.b den Befähigungsnachweis iiir die Jagdpäcbter eiiiiülnen (Heiterkeit) Abg. Uhlemann-Görlitz kann die Abo Ilirungssiictu der verschiedenen deutschen Länder in rein loeusen Haagen nicht billigen. Eine Zulage von iX) Mk. für die SbeuorNer lei iibrigenS ru nnbedentend. ui» hier stundenlang darüber ;n debolNren. Weiter wendet sich Redner gegen die ange regte ^agdvervocblnng. r'lbg Niethammer meint gleichfalls, tür den Preis von üO.Ocx) Mk. könne man de» Unstig, der durch die Iagdverouchkung ai, de,» Wäldern entstehen würde, nicht dulden, linier großer Heitettest des HanieS halt er dem Abg. Bebel ent gegen. dag cS leden alls nicht dazu komme» würde, eine» Sozial demokraten als liölieren Forslbegiiilen anzustellen, denn wenn cur Sozialdemc'krat enie solche Stelle bekomme, höre er uns Sozial- demokrut zu sem. Fiilanzminisker v. Könneritz versichert, dielliegie- ruiig sei bereit, uiich den »ruberen Wuldwurter» höhere Unter stützungen als seither zu gewahren. Er begreife nicht, wie der Abg. Bebel der Negierung Jncon'egneiiz Hube voriver'en können. Die Regierung habe sich enier EehaliSerhöhung iiir die Oberförster gegenüber me »invmbathnch Verhalten, sondern nur daraus hinge- wiesen, daß dieie Eibolinng uiich die Besserstellung anderer Beamten derieiben Kategorie bedinge. AuS dem Etat gehe aber hervor, daß gleichzeitig die parallelen Beamlenkulegorien eure Gehaltserhöhung erfahren butten. Wenn 30 Obenöriielitellen ausgehoben würden, dann niüßle» dieielben durch andere Beamte anSgesiillt werde» : die Oberiörilcr würden zu Jiffpcctwnsbeanttcn, dre Förster zu Re- viclverwultein gcinacht iverden müsse». Hiermit sei auch eine Er höhung dcr Gehultsverhultnisse der Letzteren nothwcndigerweiie verbunden, wodnlch dre Ersparnisse wieder ausgewogen würden. Man könne die such» 'Foisloenvaltuiig unmöglich als zu thcucr be- zcicbn- ii. Abg. v Bollmnr wün'cht erneu Ausgleich Zwilche» den GehattSocchätinnie» dcc höheren und der untere» Fvislbeamten. Bon den Jagdpächiern einen Befähigungsnachweis zu veclarige», sei nickt lächerlicher, als von e>uc> Reche anderer Berus-rweige. Wem, Abg. Niethammer läge, daß man anchöre Sozialdemokrat zu lein, wenn man Oberförster werde, so konnte er Beweise vom chegciubril erbringc». Finanz,in»,ster v. Könneritz hall seine Be hauotnng aiitlecht. daß dre Negierung in dieser Angelegenheit cvn- scgncni vc>l..hren sei. Tic Kannnec bewilligt hieraus einstimmig die Ilcberichnsse d'.e'cS Kapitels riiit 7,499,100 P(k, nachdem die Sozialdemokraten >» dcr Spezialabslimiiinng gegen die Gehnlts- erliohniig der Oberförster gestimmt. — Bei dein nächsten Kapitel .Domäne» und Jagd" erklär! Abg. Stolle, der Elgl de, Domänen widerlege am besten die Klagen über die Nolhlnge dcr Landwitthicha'l. Wenn dcr Heelar einen Pachtzins von dmch- icdnitliich 77' » Mk erziele, lo berechne sich daraus zu 4 Prozent ein Kcipilalwerth von 6bX> Dhlr. pro Hcctar. Mehr werde man nirgends inr den Hcckar zahlen. Es liege also gar kein Grand vor. die Ocffentlichkcil nnl de» ewige» Kl gen zu behelligen. Daß man bei der 'Neuvccpa.hlnng der Domäne» keinen hobeien Pachiznis Veüange, liefere beiläufig den BcweiS, daß ma» sich von der Er höhung der Geireidezölle selbst keinen Nutzen ver'prechc. Nei. Knechte! hält den« entgegen, daß gerade die Nerwerpachtung zu nicdeien Preisen den Beweis von dem Darniederlicge» der Land- wirthichafk liefere. Abg. Hvrsl: Stolle fei im Jrrlhuni. wenn e> nieine, anS den gegenwanigen Eiliagiiisse» der Kammcigiiker Schlüsse ziehen zu können Die Erträgnisse rrsnllirten anS alten Pachlver- tiägen. Was die Pächter in Holge dieser Vertrage ist für 'Verluste halten, koi n? Abg Stolle nicht benuheilln. Abg. Blamsch ivclsl darauf bin. daß die hohen Pachtcrbagnnse von Gorbitz ani die Einnaknien zweier Bianereien imückzn'nhren seien. 'Hillanzmimsler v Könnciitz är ßert sich nn Sinnc dcr Abgg. Bninnch inid Horst. In den Ic'".'.'!i c.r.i!nc» ier ci» enlfchiedenec lliückgang der Pachte zu verwichnci-. irclchcr iiniirei'clhaft a!S 'Beweis mr die llcvthlage rer Landw» Bch. t unge'rhen werde» nnisic. Abg. Stolle halt seine Behu! vtnng ansiecht. Abg. Ackermann hält «hm entgegen, auf Grund derselben balle er conicgncnter Weise einen Antrag am Aufhebung der GetreiLczolle slcllcn oder bcantragcn müssen, den Po ' leni ihre zu hohen Pachte zu erlassen. Die Uehcrfchünc des Kapitels werden hieran» einstimmig mit 487.405 MI. genchnngl. desgleichen die Einnahmen aus den Kalkwerken nnt 76,788 Mk. und anS den Weinbergen lind Kellereien mn 48 800 Pik. — Beim Ka pitel H o > a p v l h c l c" ertläil Abg Bebel, cr werde gegen diele Position stimmen. Wie er schon vor 2 Jahren anSgeiüurl Hobe, sei die Pochtinrnmc von 12,0.0 Bkk. eine viel zu geringe. Ahg. Starke bekäiirvfl dlc'c Ansicht. Die Hvsapoilicke habe früher stets cm Defizit gehabt, und nur der Intelligenz ihres jetzigen Pachlecs >e! cs zu verdanken, daß sic sich m den letzten Jahren gehoben habe. Abg. Schreck erbittet Ansknn'l. aus wie lange Jahre dcr Pacht lanre. Wen» desielbe au» längere Zeit abgeschlossen sc>. dann habe die heutige Debatte gar keinen Zweck. Hmaiizmmisler V. Könneritz konilaiirt, daß die Avolheke an! die nächste Periode verpachtet >sl. Tie Debatte habe aüv weiter keinen Zweck, dcr Abg. Bebe! müßte denn durch seine Ablehnung der Ncgieinng an- heimgeben wollen, dein Pachter den Pacht ganz zu erlasse». Abg Owpec ciklärt. da« bcnligc Boraehen ienics Genossen 'Bebel sei nur eine Conieanenz seiner vor 2 Jahren geäußerten Ansichten gewesen Die Einnahmen der Hviapothckc werden hieraus gegen 5 Stimmen Mit 11.600 Mk bewilligt. — Pen dem Kapitel Elilerbad aiigert Abg Weimer einige Wüinche bezüglich des Baues de« neuen Kuriaales. Abg Giasi! hat mit Bedauern vernommen, daß dcr Ba» nocli ni'sit m Anguss genommen ist. Er lullet um AnS- kunsk, in welcher Weise der Neubau nuSgesührt werden »olle. Abg. Heger bedauert, daß die Elfte,'chen Mmeiatwüsser in dei ärztlichen Praxi- zn wenig gekannt und verichrieben würden. Es geschehe von den behvidlichen Organe» noch zn wenig, um Bad Elster auch außerhalb Sachsens bckonnier zu »rachen. Bewndcrs iiiöge mn» den Emflnß dei Presse kin.itig in höherem Maße benutzen. Slaais- mmis'ier v s>co>titz Wall» tz anlworlel. dcr alle Plan beS Kurhauses sei bcibchallen. nur ela vrrcmsachl worben. Die Boischlage des Abg Heger wrirdcn deu tiichligl werden. Dem Abg Wehner er widert dcr POiiisler. daß der Bau unter der Oberleitung der Re gierung nn«gemhrt werde, waS die Berdingung einzelner 'Arbeiten nicht auSichlleße. 'Nachdcm sich 'Abg. Graht nnt der Antwort des Minister« -mricden erklärt bat, werden die Ueberfchüsse dteieS Ka pitels »i dcr Höbe von I I.!-)!) Mk. bewilligt. — Zn längeren AuS- e iion crictznngen iübric dcr Elal der »Leivz. Zig." und deS „TrcSd. J on rn". Tic Tcvnlntion beaiitiagt die Emnahmen der Erileren mit .5146 Ml und die Znichüsse »üc das Letztere mit 4l.720Mk. zu bewilligen. Amsirdem beantragt eure Pknrorilät, die Regierung zn ersuchen, cmc Bereinigung beider Blätter zu einein 9ieaicrungs- blatte berbeizuführen. Abg. Opitz vertritt in längerer Rede den Maiorääl«anlrng. Ter Mmoritcitsnntrcig sei gleichbedeutend nnl cmein 'Antrag an» Amhcbirna dcr „Lcivz. Zlga' Dieselbe liefere noch minier lleberschnsse, doch was noch viel wichtiger sei, sie er- >Z)gre dcni Claaie emc AriSaabe van 50.010 Pck. sür Inserate. Ein «Staat von 8 Pkill. Ennrohncrir brauche ein oisiziellcS Organ. Ter dem Blatte von der Dcvnlat>on gemachte Borwurl wegen scinec Haltung in der bnlgarncheii Hinge entbehre der Begründung, cs sei ganz gerechtfertigt, wen» das Platt die Shinvalhien des ganze» deutschen Balle« für die Bulgaren zum Ausdruck gcbracht. Dadurch erscheine die rnsscnsrenndliche RclchSpoliiik in noch glänzenderem Lichte. Abg. Starke der,nt sich als Referent dcr Minorität aus die >'ür seinen Anlraa in früheren Verhandlungen angeführte» Gründe. Zn diesen kämen diesmal noch Erwägunge» finanzieller Ralrir Tie „Lew Ztg." nehme nicht selten eine Stellung ein, die im Widerspruch mit den Ansichten der Regierung flehe. Ost gehe dieselbe Leiaäeiu m srwoler Weise vor. <vo bade da- Blatt dir haben. Abu Ackermann tritt sür den Fortbestand beider Blätter rin und zollt insvndcrbrtt der Redaktion der .Lelpz Anerkennung. Abg. Bebel erklär», daß seine Gew rkriiiuing. Abg. Bebel erklärt, daß seine Ge»»m>i>gSgeiwsien de» Elal beider Zeitungen adlehnrn würden. Er anerkemit die Haltung der „Leipz. Ztg. in der bulgarischen Frage, müsse aber die Gehässigkeit verurtbeilen. mit welcher da« Blatt die pv- Mische» Gegner, wie auch die Arbeiterbewegung bekämpfe. Hierbei versetzt er auch dem „Leipz. Tgbl.* eine» Hieb, von dem er sagt, daß in dem Blatte zwei Seelen lebten, eine weiße (fromme, lvhalr) und eine schwarze (treisinnigr), sodaß oft der Handelstbeil genau da- Gegcnthcll behaupte von den,, was im politiiche» Tbeil ge>agt wurde. Abg. Georg! bekämpft vom Staudpuukle der deutsche» ReichSpoiitik die Haltung der „Lcivz. Ztg " >» der bulga- rnche» Hragc. 'Abg. Ovitz tritt nochmals lü» die Ansicht der Ma jorität em. SlanlSiiiinisler v. Nostitz-Wallwitz findet es natürlich, daß sich Abg. Bedcl gegen jede RegierungSpresse erklärt. DaS werde dazu beilragen, de» Blättern nur Freunde zu erwerben. Wie aber Abg. Bebel dazu komme, über den gebä'sigcn Don dieser Presse zu klage», sei ihm unerfindlich. Ein größeres Maß von Gehässig keil, als sich i» sozialdemokratischen Blättern finde, könne sich die kühnste Phantasie kaum denken Was die „L. Z." dagegen bringe, sei kaum da» Lalle» eines einjühligeii Kindes. Debatte» wie die heutige müßten de» Regierungsblätter» schaden, und er lebe ani liebste» dcrarlige Fragen in geheimer Sitzung behandelt. Nachdem Abg. Kirbach in längerer Rede den DeputativnSaiilrag bekämpft, wird der Antrag der Minorität gegen 16 Stimmen abge lehnt und die MaiorilätSantcäge gegen 6 Slimmcn angenommen. — Okne Debatte werden 147.0M Mk. für das sknlislilche Burea» bewilligt. Hur allgemeine Ausgaben beim Deparkemenk des Innern sind 15.000 Mk. gefordert. Abg. v. Bollmar erklärt, daß seine Gesinnungsgenosse» gegen die Position, welche eine Beitrauensecklä- rnng verlange, slimme» würden. Aus diesem Fonds Wien Unter- Nützungen aii auswarlige Polizellpione bewilligt worden, eine Be hauptung. die Net. Stacke anS dem Rechenschaftsbericht widerlegt. Staatsmänner v. Noititz Wallwitz erklärt, es >ei eine vollständige Unwahrheit, daß aus dein UnlerNützungsiouds der Polizeidireetivn eine derartige Ausgabe gemacht worden sei. Wenn dies der Fall gewesen wäre, so würde er diese Ausgabe ausdrücklich im Recheu- schaflSbericht haben aniührcu lassen, um zu zeigen, zu welchen Mitteln man greifen müsse» in» sich der Sozialdemokratie zn er wehre». Ava Bebel erklärt, bei anderer Geleaenheit au» dieses Ddcma zurnckkonuneii zu wolle». Die Briese des verstorbenen Bvlizeirath Weller a» einen Polizenvion, dcr bereits 4 Jahre >m Znchlhaus Leiessen habe, »eien als Beweisstücke in seiner Hand- Die geforderte Summe wird hieraus gegen 5 slnnmen bewilligt. — Borgestem hatte Herr Pcäsidcitt Geh. Rath Dr. Haber- kvrn die Ahgeorduelen der zweiten K » in m c r zu einem so lennen Diner geladen, welches n» oberen Saale deS Belvederes in arn eroide»!l>ch ainmnter Weise Nattsaud, und ciueir ebeino he,z- licheu. als fröhlichen Bcclaus nahnr ES galt zunächst de» Kammer- iiiilgliederii, ihre Ficude über die Ge»e>u»a des Herrn Prändeitte» zum Ausdruck zu bringcn, und Herr Abgeorbneler Schrcck, einer dcr Senioren, Ihat dies in semer gewohnle» geistreiche» Weise. Das interne Leben der Kammer dok vielfachen Sloff zu Tlich- reden und Toasten und mit Recht konnte von einem der avge- l'eheustcn Ahgevldneten daran! d>iigewie>en werden, daß der über wiegend größte Tbeil der Kainmermttglieder m einem sreuildichart- lichen, bezw. tamiliaren Berkehrv zu einander stehe. Zwei Tawl- lieder winztc» das Mahl, das eine behandelte die jüngste Kala mität niNerer Lößnitzer Weinberge. Lange noch »ach arnqchobencr Tafel bliebe» die Abgeordneten in »rohem Kreise anwesend, und einzelne Gruppe» vcrtictte» sich, obgleich kurz vor Tucke erst eine suimiündige Sitzung geschlossen worden war, von Nenem m lebhafte Discrnslvneir über brennende Frage» dcr Tagesordnung. — Die Gcnetzgkbniigsdcvutalion dcr 1. Kammer empfiehlt de» Gesetzen»»»!! vetc. die Heranziehung von M i l i t a rv e r i o n e n zu ö > ttiche» Abgabe» gemäß dem Beschluß dcr 2. Kammer mit geringe» redaktionellen 'Ahandeunlgen anzunehmeir — Das cvangetnch-liilheciiche Loiideskonsilsrorinm hat dem Leine»mgalc»iahr>k>i»len ctzollticb Albect zu Svcemberq in der Obcrlansitz, dein Ofucleiiaibetser Angusl Dießner ani dasigcm Ritter- gute und der» Geiichlsichövpeii Daincl Lorenz in RiebeuuederSdort in 'Aneckeiiiunig ihrer 'Verdienste um das kirchliche Leben m ihrer Geiiicinde Ancileiniungs Urkunden verliehe». — BiS aestecn Mittag waren in der Eisdecke der Elbe zwischen Bodcnhach und Pirna Ivefeiilliche Becandernngen nicht vocgekviiriiien, nur in der Strecke von Puna biS Lanbeaast. an welch' letzinem Orte die Eisdecke noch fest steht, habe» einige Zn- w»niic»schieb»ngcn. nainenllich unterhalb der Pirnacr Brücke, slatl- geiundkir. Was d>e Elbslcecke von Laubegast bis zur sächsisch-preu ßische» Laiidesgrenze betrifft, io ist diewlbe voükominen eiS'rei. So weit bekaniil, siiid infolge deS vorgesliigen EiSczaliaes Schäden oder ivnstige Nachlbeile für die Schnffalnt und die Unnvohncr nicht l>ccvvcge>»>eii ivorden. — Wassersland am hiesige» Pegel gelte,» Millers 12 Ul» 114 cm. unter Null — Temperatur -87 Gr. R. — Nachrichten über Witterung«- und EisslandSverhältniffe aus dem Inner» Böhmens fehlen biS jetzt gänzlich. — Jinvlae deS duich die einaelretene milde Witterung z» er wartenden baldigen Abganges desEi! eS dcr Elbe ist seit voraestcrn Abend die bei Eisgängen und den dann! verbundenen Hochslnlheii der Elbe in dein hiesigen PalaiSgarlen zu errichtende Sigiialstalian durch das Königl I. Feld-Aitillerieregnircnt Skr. 12 mil einem Ge schütze besetzt worden. Gestern Nachmittag gegen 8 Uhr ertönte denn „ein" iLignnlschuß, welcher „nölhig werdende Vo>sichk"anzeigte. — 'Am nächsten 'Vortragsabend der G e h e st > s t u n g im Böricirsaal, am 28. Jaiiuar. wird Herr Prof. Reuleaux aus Berlin über: „Tie hcrannnhende Uniwandliiirg i» der Großindustrie der Städte und deren Folgen aus die Bolkswitthichatt" sprechen. — Heber die Explosion im Fort Mcniteussrl zu Pietz meldet das „Eli. Jo»m".: Gegen ltt Uhr 'Vormittags erlvitte ci» »irchtbnrcr Knall, eine Rauchwolke stieg empor, und als dieselbe sich zerstreut halte, sah man, daß der große Schuppe», in welchem die Patronen für den tägliche» Gebiauch auibewahrt werden, in die Luit geflogen nnd in einen Trümmerhaufen verwandelt war. Ei» Unteroffizier Namens Müller und cm Artillerist NameirS Rasch. Heide von der 3 Eompagnic des 12 sachj. Fußartillcrie-Reg., sind gelobtet worden. Müller lag unter de» Tnnnmem und Raich mar m die Luit geichleudeii worden und entsetzlich verstümmelt. 50 Pteler wett von dem explodirtcn Gebäude, nicoergriallen. Die Räuninngsarbeite» wurden sotvrt begönne». Das Unglück wird der Unvorsichtigkeit dcr beiden Soldaten zugeschrieben, die mit einer aiigezlindeien Lnteliie in der Hand in den Schuppen ge gangen sein sollen. Tn die Pulvervorräthe glückliche»»«»!« nicht groß waren, so sind größere Beschädigungen an den umliegenden Gcbaudetheileii glücksicherweiie Nicht voraekomme». — Am 7., Mittags, brach ln der Scheune des Gutsbesitzers Ndoll Richard Höhlia in Lichlenau b. Zwickau Feuer uns und brannte dieielbc-. »owie das Wirlkickaits- und Schuvpengebäude i» kurzer Zeit vollständig nieder. I» Folge des starken Windes, wo durch das Feuer nur »och mehr angcsachl wurde, konnte nichts ge zettet werden. Sechs Slück Rinder, I Schweine, sowie sämml- liches Mobilar nnt de» Ernte- und Fullcrvorräkhen wurden ein Raub der Flammen. Be,sichert hatte Höhlig nichts. Die Ehe srau Höhlig'S befand sich mit 5 Kindern >m 'Alter von 5. 3'/» und 2 Jnhien zur Zell des BrundcS allein im Hause. Den Brand soll die süiiljähcige Tochter verursacht haben. Fortsetzung de- lokalen TtzeUeS Sette ». raqeSgkschichte. Deutsche-Reich. Nach dcr dem Reichstage zngegangrnen Berechnung der nach dem ReicbShaiiShnltSetat »ür 1NÄ/89 zur Deckung der Gesammtausgabe auszubringenden Matricularbeilräge stellt sich die anizubringendc Bcdarsssumme aui 232,504,t-00 Mark. Dazu haben Bayern 26.776,738 Mk., Württemberg 9.852,014 Mk.. Pik.. Mecklenburg Sl't-litz 879.605 Mk.. Oldenburg 1,817.915 Mk.. Braunschweig 1,437,259 Mk., Sachseii-Pieinmgen 829,218 Mk. Lnchsen-Altcnburt 767,264 284.039 Mk., Ncnß ältere Linie 215.729 Mk.. Re»ß jüngere Linie 426.788 Mk., Schaumburg-Lippe >48,567 Mk , Lippe 475,464 Mk-, Lübeck 261.087 Mk.. Diemen 639.143 Mk.. Hamburg 2.001,308 Mk. del- Zuträger». ES haben zu zahlen gegen 1687/88: Preußen mehr ywe>g l,4c>r,^»n Saclilen-rvicmingen 820.218 i-Altenburg 62.8,0.59 Mk., Sachscii-Eobura nnd Gvlha Mk., Anhalt 957.650 Mk., Schwaizbiiig-SondeiShauic» Mk.. Schwarzbnra-Rudvlsladl82-8,515Pik., Waldeck2I8.3I8 ^ des ltacht zum 22.303 093 Mk„ Bayern weniger 2.222.718 Mt., Dachsen «ehe 2.7«2LlS Mk., Wlirltemberg weniger 813.279 Mt.. Baden wenig« 549.340 Mk. Hessen mehr 707.083 Mrl Mecklrnburg^chiveffn niehr 381.216 Mt.. Sachsen-Weimar^ mehr 325,408 Mk.. Meckleir- bnrg-Stcelik mehr 6l,155 Brauiischwelg niehr 31SL21 Mk.. Sachlrn-Altrnbura me ^ . - . Gotha mehr 146,658 Mk., Anhalt niehr 213,324 Mk.. Schw . SonderSbauIe» mehr 57,l23 Mk., Scl»vnnburg-R»do>stadt mehr 67,075 Mk.. Waldeck mehr 38,491 Mk.. Renß ältere Linie mehr 52.733 Mk.. Reuh jüngere Linie mehr 101.818 Mk.. Schaumbora- Livve »irhr 30517 Mk.. Lwve mehr 92.098 Mk.. Lübeck mehr 57.699 Mk.. Brenien inehr 188,053 Mk., Hamburg mehr 589(190 Mk.. Elsaß-Lothringen mehr 1,095,663 Mk. Kaiser Wilhelm emvfing am 1l. Nachmittag- den Besuch des Prinzen Wilhelm. Das Befinden Sr. Majestät während Dienstag Nachmittag war zufriedenstellend. In der Na Mittwoch war der Schlaf mehrmals unterbrochen. Kaffer Wilhelm änßerle sich bei dem Empfang der Halloren Abgesandte» der Salzwcrkrr aus Halle), als dieselben ihre Neu- ahrSglückwüiilche darbrachtrn, dahin, baß die Nachrichten au- San fitiiio rc«ht gute seien: die Zeit der schlimmste» Befürchtungen sei vorüber: cS lei vollberechtigte Hoffnung vochanden, daß der Kron prinz im Finhjadre »ach Beilin zurückkehren weide. Faaiizosische Blätter melden, daß der preußische Gesandte Herr v. Schläzer dem Papst einen längere» Brief des Fürsten BiSmarck iiberbracht habe, wor,» der Reichskanzler den Papst zn seinem Ju biläum beglückwünscht nnd die Honnnng ausspricht, der Papst möge die offizielle Begrüßung bon Seite» de- drutschen Kaiser« und dcr Negierung ivohlivollend aninehmeii. Fürst BiSmarck druckt den, Papst „alü Staatsmann" seine Bewunderung au- lür die Wirkiamkeit, die er »nt so viel Enola entfaltet habe und über welche TeuOchland nur Befriedigung empfinde» könne, und cr hofft, daß der Pnpst fortsabren möchte, ducch die hohe Autorität, mit der er bekleidet lei, die Bestrebungen deS Deutschen Reiches kur die'Ausrechlcrhattniig deS Friedens zu uiiterstilhen. — Obgleich diese Meldung »och »ich! verbürgt ist, so liegt sie doch nickt außerhalb der Wahrichrnilichleit. Eine neue Probe seiner bcwnndcrnSwerthen Eigeinchaskril „als Staatsmann" hat der Papst soeben erst wieder gegeben, als er den, Avgeiniipte» deS dculscken KaistrS bei Urber- lcichuilg der gmlliche» Glückwünsche crivsidecte, er schöpfe aus den selben die Hoffnung, „daß dcr Kaffer das begonnene Werk krönen wolle". Das erst „begonnene" Friedcnswerk. Womit Deutschland eS noch „kiönen" soll, blieb leider unaiisgcipivchen. aber für die slaatsiiiüiinischc Kunst Leo's Xlll. ist schon der Ausdruck des immer »och Unvollendeten bezüglich der Zugeständnisse Preuße»- an die Kirche nach Allen,, was a>»chehe». Beweis genug. Die „Köln. Zig/' demenOrt nachdrücklich, daß der Botschaft« v. Schweinitz de» «chwarzcn Adlerorden wegen erfolgreicher Ver handlungen in St. PeterSdnrttz erhalten Hube. Der kaiserliche Bot- sch'fflcr vo» Schweinitz habe sich >ett Ende Sevlembcr aiff Urlaub befunden, hat dielen Urlaub in Siiddentschland und Italien ziige- bracht und mährend dieser Zeit aus die Geschiffte keinen Einfluß genommen Er habe dcn Schwarzen Adlerorden — nach dcr be stehende» Gewohnheit Seiner Mnjcstüt, hohe» Würdenträgern zu Weihnachten und Neujahr Auszeichnungen zu verleihen — zn Neu jahr erhalten als Anerkennung iiir seine langjährigen und erlpricß- lichen mililäriichen nnd diplomatischen'Verdienste, aber nickst stir gar nickt staitgcbabte geheime Verhandlungen, und jede Andeutung, daß die Ordensverleihung mit diele» erfundenen Berhandliuigen in Verbindung stände, ist ei» voller Widerspruch zu de» Thatiachen. Die^ „Wclkmeistcr-Zcilung" meldet, daß schon bei einer der letzten Sitzungen des ReichS-Bersicherungsamtcs dcr Präsident deffclbe», Herr Bödlker, geklagt habe, es !ei säst unmöglich, einen Arbeitervertretee nacd Berlin zu bekommen. Ein Werkmeister, der sich schließlich am letzten Tage vor den «Sitzungen, um dieselben nicht unmöglich zu machen, zur Reise nach Berlin entschloß, erhielt seine Kündigung vom Prinzipal dorthin gesandt. In dem Kündi- ungsducs heißt es wöctlich: „Vielleicht verschafft Ihnen Hm jödikcc eine Stelle als Sekretär, wofür Sie üdciarns auch besser passen, als zum Wcrksührer". So ist es einem Manne ergangen, der iwölt Jahre lang Mit Fleiß, Treue nnd Erfolg das betreffende Geschält geleitet und dasselbe zu dem ersten in der Provinz hat machen Helte». Ein anderer Aibeikervertreici erhielt von seinem Prmzival. als er für wenige Tage »ach Berii» reiste, die nicht mißznvcrstehciide Weitung, daß man ih» sür diesmal zwar beur lauben wolle.zdaß ma» aber, wenn diel« Fall nochmal- ein- kcekeii sollte, „nicht wisse, ob man de» Urlaub nach einmal be willigen könne". Ein dritter Arbeiterverlieler-Stellvertreter war uiilei kenicn Umstanden zur Urbeliiahme der Stellvertretung zu bewege», da die Prinzipale unter Hinweis aut das Geschält >eden Urlaub verweigerten, weil der Bcliefsende zur Zeit unentbehrlich sei. Derselbe hat inzwischen sein Amt niedergelegt, weil ihm Ur laub desnittw abgeschlagen weiden mußte. Ernnirrt man sich der stolzen Worte, mit denen z. B die leitenden Mitglieder dcs Ccnlral- veibaiidcs deulschcr Juduttiiellcr bei Jnaugliriruiig der Schutzzoll politik iiichl bloß ihre Absicht, solidem il»e Pflicht betonten, nun. wo ihnen gehoffe» sei, auch iiir ihre Arbeiter etwas zu thnn, so muß duier Versuch einzelner Unternehmer, das UiffallversicheningS- gcietz geradezu zu diirchkreuzen, um so größere» Unwille» erregen. An solchen Altieitgeber» scheinen die waunen Worte ihrer Stanoes- genossen, dcr Herren Oechelhäuier und Rösickc spinloS vorübcr- gegaiigen zu sei». Hnt der elftere nicht völlig Recht, wenn er schreibt, daß das gute oder schleckte Verhättniß zwischen Arbeit gebern und Arbeitern als Regel duich die Behandlung der letzteren seitens dcr enteren bedingt wird ? Wenn dieser satte Egoismus gennsscl Kreise aber weder durch mahnende Worte dcr Fiennde. noch durch dcn drohenden Ernst der Zeiten zur Erfüllung einer sozialen Pflicht bewogen weide» knnn. so ist cS hohe Zeit, ihn durch die harte >.'c»,d des Gesetzes dazu zu zwingen. Uno dazu würde das schäifflk Mittel gerade rcchl sein. Dcr Abschluß der Liste, betreffend die vorläufigen Zustimmung»- eikläruiige» zni Begründung der deutschen Spiritus EommissionS- bant ergiebt 25l19 --cnsiiinmnngen mit 39 Millionen Mail contm- gliitirter Manchraninsleuer (82 Z»slinui>nttgserllar»ngeii ohne An gabe dcr Slrucisumme ungerechnet). Diese Betheiligungsziffer wird lür ausreichend eiachlct. Zur Zrit tagt in Berlin eine anS verschiedenen Offizieren der berittenen Truppentheilc zusaninicngesetztc Konimnsion behuls Prü fung dcr Frage wegen Einsührung eines einheitliche» Sattclmodells an Stelle des jetzt von den Küwisieccil geinhclen dculschen und des bei den anderen Trnpoenthe>lc» vorgcichrichcnc» Bockiattels. Ter Prüfung der Konimission sind etwa 80 verschiedene Modelle unterbreitet. Ter Berliner „Localanzeiger" veröffentlicht in der Angelegen heit Zictben-Wilbelm einen Bnes Friedrich Strache's au- Fistkcn- berg >. M. an den Vater des vernrthcitte» Barbier- Zicihen in Elberfeld. Die!« Brief enlhält manche neue Momente. Slrachc, der beim srnnzösischcn Fremdenregiment ln Tonkin gestanden hat, macht in dem Brief einaehende Angaben auf Grund einer tm Ab- siiithrcnffch gemachten Milldcilung seines Kameraden KlciiiSmann. Tainich hatte» KleinSmann und ein Baihierlchrlina Ziethens (Wilhelm?) d,e Fiau Ziethen in Abwesenheit deren Manne« ver gewaltigt und der Lehrling dnbe, die Frau Ziethen durch Hannnn- sehläge getädtet. Der Bltes befindet sich bereits in dcn Händen der Staatsanwaltschaft. In Passau hat der LeihhanS-Kassirer Mrndl 100,000 Mk. unter- lchlazzen und wurde verhaftet; in Lauingen (Bayern) erhenkte sich de, Sladnchrciber Krämer und hinterließ ein bedeutende- Manko in der Sladtkasse. Die kai'erl. KabmetSordre wegen der diesjährigen Kaiser-Ma növer ist noch nicht ergangen, doch diiiste rS wohl seslslchen, daß dieielben beim Garde- »nd 3. Akinee-KorpS stattfinden weiden, wie der Kaller schon beim Neujnhrseinp>a»a der Generale geäußert haben soll, obgleich der Reihe nach das 9. Armee-Korp- daran wäre. Beim Einlauf«, des Schnellzuge» »> Kiel in der Nacht vom 8. zum 9 d. M. fuhr die Lokomotive, bevor noch der Zug voll ständig znm Stehe» gekommen war, über die am Kopfende des Bahnhois belegen? Drehscheibe hinweg, drückte die Fullermaucr »nd das eilerne Gitter durch und kam mit dr» beiden Vorderrädern aus de», Bürgersteige dcr Jenseiistraßk zu liegen. Verletzungen von Peisonen sind dabei nicht voraekomme», nur die Lokomotive ist beichädigt. Die Hebung der Lokomotive ist sosvrt in Angriff genommen. Der Betrieb erleidet keine Störung. Die Ursache de- VvliallcS ist vrimulhlich auf Berlagen der Brem-wnkiing zurück- zusuhren. Das Nähere wird die eingelriletc Untersuchung ergeben. Koloniale-, Innerhalb der „Kolonialgesellichaft kür Süd- Wrstiffiika" hol sich eine Bergweiksgclcllichaft zur Ausbeutung der Gvldmiiirn gebildet, welche jetzt eine Expedition au-rüslet, die in etwa zwei Monaten abaehen kann, um das Land emer eingehenden taeyniä,milchen Untersuchung zu unterziehen. An die Spitze dieser Expedition tritt rin Velgbanversiändiger: die Kosten sur dieselbe werden au» dem Brrmögcn dcr Kolonialgrsellschgst gedeckt. DeS- aleiche« enichtet diele Gesellschaft auch die „Kolon,allruvve." Für
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