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Dresdner Nachrichten : 06.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188802067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-06
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.02.1888
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Reiieft- rel»,r««»e. «»««. L.»edr. »littt' »üdrt in rinn «xitnrn V«. I»»'ch»ng »er Pudlikatimi »,« kttir- d«n«bü»l»ntliki an». vai> da» Vu»- dNvrrhällniii uili irincn aiisiiiilirtz. lich tonlrrvalivr» und den Ariedr» üurova» brichtnnniven gteln, dn, wadrn, Wüulchr» brr VSikrr dirirr «ri»r vollkoui'»rn riiiivirchr. Wa» »ltStaalbimiIl übrrtzaiu» brrowchlr. wo» iie. vo» rblr» ibvrikr» «ririlr». für dir Lichrriir» vr« ^rirdr»« ,mb bcr -laair» a» ribiichr» und ma- ttilrlic» ^aiuulir» aiiicudlklrn im Ll-mdr wi», b»>» iri vo» brr brut- tt,r» u»d üsirrrrichiich-unaariichr» livlouialir «richrbr». Johrqcinff. Aufl. -16.000 Er-empl- «wptlrbll ^.sM-wein eiMsr Usltsrsl >,It »»t Onrnntio vüIIlAer Keiiiheit » ONte. s l.lt.4«» I'f.. in Oel,sticken I V. LZ. L»u«u, «*"VvtII 2»., sI.„„>8t,.,8»o.) billiger Dresden, 1888. « « m. L. ftrbr. Irr Mintftrr- »riiitbrui Lrisvi vrrwir« t» brr Ir- »uiinrutiimuirr out «ir «rröiiriü- lichmik ors bruiich-Sftcrrrickiiichr» «üuvnidvrrlrogrs und mriiilr. r» iri Sic» rin Avis, Vati man dru ftrtrdru wall» »ud auch Italien »rdrilr sür diele» ,-itri uub amtte r» U>mi. S« tri nolliivrubib dem nach. tinr starke Armer uub Marine t» ba bni. Laudon, !i. gedr. Ta« Mmk- dau» Barum Brouirrs kiiudini vic «ruustta» vou l>88.u««> Ptb. Lirr«. tvroi Ldliaail-nen dcr arastru rutsttchru tiiienvain, au, Der (>,„». NouoprrtS ist aut 75» «rftartrstl. M>I MUÄMd^MWll I, ÜMMZ A von A z UM. Dsmich, ""'.n'S».k'n7kz H I>nnitix»i, nuek iwuc>8ton L>ri8cw illackalle» in uriuclitvollan > K sbonckkiirkoii. aut 4V»n8> li n.reli sstm88. Vor- K 2 8,'IIillt iux'h !UI8AÄrt8 PlUlUpt. « « w> I4ü>«»tNvI>« ^ LittlüIIS unä rrit-»L»seii L? ^ L. I> n«»««l « I» r», I. HZ Vom I.Ipril l<önifrckv>uinn-8tni88a, Ueß» 8eliio88g. 0, l. " <? A RIniLnrle, «ir»»!« ,,. It« prrrrrtiir» ». ^ > kÄtHlk! ^ .? -K '-r-K>-r-"« .»r »7k^ >-r«ft^k ff MI,«, NSW!« «Ü8!!8»-«, ^>!ö!»öl'-lH!kll8rg!iS'? 01, ,,»rt. uixl >.,»>!« Ltu^, ^ U.LU Ul, z,i,rt. unä c>i8lv Lst>xo. K 4? i» vorxiixl. Lu««ml,I sür Nc-rren «n<t Dump». P H .VufirilM n»ek »uknvürts «snton sirom pt >>Ktzet»irt. N r»r rr' r<» LoborUwrm, He8t6l»i« liv von liexei', OIn i8tiiWiilLK!. ilosaPtlikIitz Dillüiiie«»! Wiitlwi'. 2clrstran»iu', Hvsnachrichtrn. Die Tristiiwse in Cuueivalve. Der Arxistxlst, ZrituustSstiiumen über das deuiich-üslcrr, Büiidiiif;. Die P .. ... , ... Leivrig. Die Kre»,Onae in i Phitrstepllie. Gerichisverbaiidlunae», Btteskaüen, Pl»iidcrt»schc,! Montag. 6. Kebrnar. Telegramme der „Dresdner Nachrichten". stut wie ein St»a!Sn»iv»lr, Ich k»mi soaar eine» Irrthum be kennen, wns nicht Jedermanns Sache ist. W, Liebknecht, Berlin. Der hiesige Notschalter Graf Schuwaloiv, welcher ., , " ^lachbeni der Direktor des kgl. Miinzkabincts, Herr Dr. icho» Anlansts dieser Woche i» Berlin wieder eintressen tollte, ver-j^^^ieni, die den Silberliind in l^rosiluga repiaienlrrenden l'cht nnnnichr am Montag Petersburg, und trifftArittwoch früh in ^lü»alttg nnternrcht hat, stellt sich ein noch höhere-, Berlin ein. Gral Schuwalow soll der Uebcrinilt er versöhnlicher i 'l^er denelben, aw cr>. nngcnonmie» war. heran-... Die gro;te Potschläge sein, i?) ! -soric I «chm. rin Durch,neiser, l Min. Ilark, ist em sogenannter schlage sein l'D ^ortc vi tri», rin ^urchnie»er. t Min. stark, nt ein togenannter , W i e n Da« Tageblatt" meldet Gral stalnnkn habe ru eiiiei» ! Gngelgroichen oder tzsch'-ckenberger C/r Guldens, der von dem Kur- i hervorragende» Partrilührcr der Linken geiinhcrt: „Ich bitte Siech "'Iten ,rriediich dem Weilen in Gemcinlchait mit seinem Netter ^ von dem Plerde so unglücklich in das Gesicht geschlagen, da»; wohl Kinnlade und Nasenbein gebrochen sein dürste». Dies Unglück er regt allgemeine Thellnalnne. Ta nnsir Arzt mit dem vom koaigl. Ministerium zu Hille gesandten Arzte Vollaul zu thnn halte und kaum fertig werden konnte, so fehlt es nun wieder an einem Arzte. — „Die d e u tl ch e T a nz ka rtc" von Tr. T. Jets. 5 Verfasser hat es als deutschen Mann baß verdrossen, .en.>Mru daß „au? .eiitiina nicht „..ch! 2urchme„cr. m geringerer An;a»! vor ist iucht beabi.ch- Si'ihgro'chen - l8P,enniae. Erstaun der Eu r in voller ^"ülcrliiigsjeit des Kiimirsteii Ernst, s ieia.ch" >>"cs Oheims Wilhelm lll„ der ,!82 si Ni-.ni.ind- n> geg'nüber cm tzebl daraus zu machen, daß die Ver- vfienlüchuiig des Bündnisscs »i der friedliche» Absicht geschah, daß wir und Dentichland uns zu dem .-Zweck verbunden habe», den EhaurünlSmnS in Rußland und FranKeich über die Tragweile des Bündnisses zu viienlircn und damit die friedlichen Elcmentc zu slarken. welche in Petersburg und Paris ihre Bedeutung nicht ve>- ^.urcruiikiier, loren haben. Eine Provokation gegen Rußland tigt und kann d-irin nickt erblickt werde», nachdem Kcnntniß der Details des BünduißverlrageS sich befand P a r i s. Tie Veröfseittlichiing des BündnißvertrcigeS erregt in pr'liilschen Kreisen die größte Sensation: sie wird allgemein als eine Warnung und glcüchzeiiig als ein Mittel betrachtet, Rußland zu zwinge». Jarbc zu bekennen. Brü > se l. Dcr russnche „Nord" sagt in einem Postskrivtiim zn der Veröffentlichung des österreichisch deuliche» Bllndnißvcrtcagcs: Wenn sich a»cl> ans de» ersie» Blick nicht nbenebe» lasse, wie dir Bel assen ilichnng einer gegen Rußland gcrichlcicn Abmachung eine 2K'!»higinig hervark»ingen löniie. Io sei nichts desto weniger zu wüii'chen. daß die Veröffentlichung die Niedlichen Iolgen haben möge, die man in Wien und Berlin erwarte. R am. König Menelik ist mit seinem Heere in das Gebiet der Lolo GallaS. der Verbündeten des NeguS, emgerückl. Petersburg. Von hervorragender Sette wird rnitgetheilt. daß die in den seitherigen <;riedensversicherungcii Rußlands aus- gewrocheiie friedliche Hallnng durch die Veröffentlichung des Büiidnißvertrages in keiner Weise allerirt wird. Genig und seinem Bruder, Johann dem Beständige», vor IM7 ge schlagen ivliide. Tie mittlere Sorte. N/r Em. im Durchmesser, in dcr größeren Anzahl vorhanden, ist von den leßlcicnannten drei Fürsten geschlagen worden, zwischen IlM und ^525. heißt auch geringerer Anzahl vorhanden, ist ein sogenannter Er stammt ans der gemeinschaitlichcn icincs Binders Albrecht und starb. Im Ganien wiegt der nachdem viele Erdtheile abgesallen sind, etwas über Silberlnnd, lj Psnnd. — Uebcr die sächsische R os en ö l i n d nst r ie sagt der Bericht des Leipziger österreichische» Coniulats. daß das Roienöl, welches von der Leipziger Jabrit Schnnniel n. Eo. einzig n»d allein hergeffellt wird, zwar theurer als das lürküchc, lehtcrcs koste! 7lXN>Nk das Kilogramm, das sächsische noch einmal so viel, zugleich aber auch »tteiisivcr im Wohlgenich ist. Grnannle Mina exporliri auch Rosenwasser und Val darin einen ganz bedeutenden Absatz nach den vereinigten Staaten erzielt. Die Iirma vmnchlc vor 2 Jahren echt lürknche Rviciislöcke durch den Gehölziclnilenbesitzec Schinalluß in Uechlritz bei WeißcnielS zu miporiiren, der Versuch wurde icdoch durch em AuSluhiverbot der türkische» Regierung dittchkceuzt. So ist die Firma nur ans in Dcittichland a»ge- Vslcinzte großblumige Centtiolten angewieien, deren Anbau aber in den letzte» Jahre» znrnckgeaangen ist. Andere Roicnwiten, wie die Blüthcn von Tliee- und Roiscttcroien, weiß und rosa Remontant-, Bourbon-, Moos- und MonatSrvic» M e i ii i»nc„ . 5>. gtl»iiar. Ter'.1»isil>,tsr,iist vcr Poe,ellaniabril Kloster l..>cr.i nur e.ne gering, vier — Dieler Tage ist es mit Hisse der Photographie möglich ge wesen, die F a l s ch u n g eines EontobnchS nachznweiwn. Der Gcrichlscheimker Tr. Jelerich in Berlin, dein ans Veranlassung dcr Stunlsanwallschalt die Bücher eines der Fälschung verdächtigen Küulincinnö zur Prüfung vorgclegt waren, photoaraphirle die betr. Seiten dcr Bücher. Er ging dabei vou der beknnnte» That'ache ans, daß die Falben photographisch verschiedenartig Bcil-rvors iouüni -proe. Lit>ll>e»oe (nencu IN Pror. im ir>orlat,r> >>ci Lk» tu-: ijcrioc» sgosteu engoirciviuinl'u u«c> iiletcrvcstcllnuiie» vor. ,Ziranks» rt. s. gcdmar. tLoimiaasvcrttlir.f Lrcdit 2>oV». StoatLbakin le-i/.ti. Lombarden «sDi-.-coniu lso.bo. trlbettiat lev.eo. isvanirr es.7d. «litt. cit kw - z'- orr. o. gcinuar. Alclil s.so. »ioilier Wiiiienveuci, sa','«. vcr hwniar saV». ver Alärz so>/,. ver Mai S2'iu, Maiü Nitewi öl?/», üraciü r>/,. Lvkatcs nnv Sitckisi'lvcs. — Ter morgen bevorstehende Bestich Ihrer k. k. Hoheit Erz herzogin M ar > a Ioiepha hat in der Residenz »Uwiiiae große F.cnde hervorgern'cn. Bekanntlich Hallet die jugendliche Erzherzo gin nach der Verheirathnng ihrer Vaterstadt den ersten Ben ich cib. In den Kreisen, die sich an dem Subskiiptionsballe am II. d. M. beuielügcn. glebt maii sich der frohen Hoffnung hi». Ihre k. k. Ho belt »mutten der kömgl. Janulie gu? dcr Ballstättc begrüßen zu können. — Um Wege» Raummangels im Rath ha nie einen Tlicii der daselbst belindlichen Kanzleien andenveit unterblingen und Mit dicwn eine Mehrzahl von Kanzleien, die zur Zeit i»'e» mietbeien stiäumen sich definden. vereinigen zu können, ist von Len, Ralhc mil Znstiinniuiig der Sladlverordneten das große Haus- iiiid Gartengrundstück Nr. »> an der Krenzkirche angekauit worden. Dcnelbsl belcmd sich von der Mille deS vougcn Jahihnnderls an bis m der i:n Jahre 18Ü8 erivlgten Vollendnng des großen Neu baues an der Frcibeigerstmße das Malcrnihospilal. — Sobald der Reichstag das neue Wehr- und das Anleihe- gelctz genehmigt hat. werden die Militärverwalttmgc» aller dcnlichen ArmeekoiPS nnt größter Energie die An'chafsung der Waffen, Ans- ,iilr»ngs- nnd Bekleidungsgegenstände i» die Hand nehmen. Die Vorbereitungen dazu sind wohl schon getroffen, zum Thcit auch im Gange. Tic Intendantur des kgl. sächs. Armeekorps, deren Grundsatz cs schon bisher immer gewesen ist. die Vcdürlnisle der Truppen an Bekleidung, Ausrüstung und dergleichen, soweit nur irgend angüiigig, durch Uebertlagniig an inländische Lic'cran- len zn decken, wird von vieler Gepflogenheit mchl abgehen. Es stehen daher den Industriellen und Hnndwerkern des Königreichs Sachsens »aml-aite Anslrägc in Bezug auf Bekleidung nnd Aus tastung der nenzubildenden Truppen bevor. Mit Recht war ieitcnö des sächsischen Bundcsrathsbcvoll- reno blau aus der Photographie iast weiß e»schei»e, nimmt braun eine fast schwarze Fäibnng an. Waren nun in den Bücher» chat- sächlich zwei verschiedene Tinten benutzt, die eine zur ursprünglichen Einttagnng, die andere zur späteren Fälschung, so innßte» diese Tinten, da ein g»oßer Zwischenraum zwischen ihrem Gebrauch liegen sollte, photographrich einen verschiedenen Farbe»!»» geben. Ter Els'vlg dcr photographische» Ausnahme der bei» Serien war ein übciralchender. Tic nachträglich mit einer Blau enthaltenden Tinte auSgclnhclcn Fälschungen erschienen am dem Bilde ganz schwach, die urwrringlicbcn »Vivaizeu Einlragungen tief dunkel. Die che mische Nnlc,stichniig der durch die photographische Vorpcümiig gc- tiindenen Lchiiststellcii hat die Fälschung zur Evidenz sestacstellt. ei»? Wc-abla!- Lälle» beim echt germanischen Reigentänze, wo deutsche Frauen nnd Innglranen in stiahlendec Schönheit dabiilschwebcn nnd in holder Anniuth sich neigen, mit schneidend höhnendem Uebermnllie nicht in cinzesnen Freuidwörlern, sondern in nnnnlcr- brocbeiier Folge wälicher Eominandvrus durch den Saal erklingt". „Diesem Umng muß endlich gesteuert weiden", rief dcr germanische. Fels ans und letzte sich hi», um mit löblichem Bemühen daS Lexi kon der Tanzknnst seines wäischcn Ursprungs zu entkleiden und m kerniges und kräftiges Deutsch umziisetzeii. Dr. Fels macht sich zu nächst weidlich lustig darüber, wie ichweriällig. umständlich und blödsinnig die französischen Bezeichnungen lür die ciittelneii Tanze seien, und fchlägt daffir deutsche Ausdrücke vor : „ßreigen" statt Crmttcdcinse oder Quadrille iranea,se. „Vierer" statt Quadrille a ia cour, „Geiellichaiistani" statt Evtillon, „Ballmarsch" statt Polo naise, „Polmsch" statt Polka-Mazurka. Walzer und Schottisch sollen natürlich bleiben, merkwürdiger Weise auch Galopp, obwohl da die sranzösiiche Form doch de» deutschen Kern last gan, verbirgt. Dr. Fels beschränk! sich aber nicht blos ans die Ausmerzung der iianzvsischen Ausdrücke, sondern will auch die Tänze selbst im na tionalen Geist rcwrmlren und stall der seiner Meinung nach „vier schrötigen, alten französischen Quadrille" den eckten deutschen Reigcntaiit cinführen, lnr den er ganz neue Figuren vorschlägt. Rühmen darl er sich allerdings, daß die von ihm vorgcschlagenen Tanzbeiehle „kurz und ruibac seien, wie ein militärisches Eomman- do". Den» weil» man liest, daß im „Reigen" kommanditt werden soll: ..Dame» durch! Querfeldein! Reigeiikreuzen! Reihe,ilösen! Viereck halten!" lo dürsten allerdings Unlervsfiziere künftig am Vesten zur Rolle der Tanzarrangeure passen. — Am 4. d. M. wurde aus dem Bahn-hole in Zwickau der verhcirathele Hillsweichensteller Karl Goltlieb Steg beim Durch- kriechen durch zwei Wagen vom Tode Mötzlich ereilt Tie Unter suchung ergab als Todesursache enien Herzschlag. — Das dcr Stadt Leipzig aus dem Nachlasse ihres Ehren- büraerS, des Herrn Hoiratff Dr. Peischke, testamcntariich über- lc» ^.hak>ache, wieiene Vermögen beziffert sich, nach Abzug einer größeren Anzahl wirken, wah- ^o» Leaaten. aus rund 450.000 Ml., von dessen Zmien Gemälde In einem zweiien ähnlichen Fall handelte es sich um eine Wechsel lällchung. Man hatte den Monat Mat in Avril nmgcanderl, in dem man ans dem Gcnndstiict» des großen lateinischen U ein p, aus dem a ein > gemacht und ein I angelügt hatte. Der Werth dleier photogcaphiichen Feststelliingen liegt vor "Allein auch darin, und Skulpturen lür das Städtische Museum angeschafft werden sollen. — In Zwickau starb der Bczirksschulinspcctor Brunner. — In Leipzig hielten die streikenden Steininetzgehilscn eine öffentliche Versammlung ab. Es winde dabei beschlossen, an der früher angenommenen Resolution: „Ta die Meister mit den Gehil fen nicht in Verhandlungen trecken und demelben jedes Recht nb- schneiden, iehen sich die Gehillen genölhigt, so lange ihren Beschluß — aus allen Wcrkplätzen zn kündige» — auircchl zu erkalten, bis die Meister mit de» Gehilfen in Verhandlung treten, um einen richtigen Preis lcstznstellen" scstzuhallen. Für den Fall, daß der ans- geM ochene streik noch längere Zeit nnliält, wollen die arbeilSloicn Gehilfen so viel als möglüv bei Nichl-Iiiniiiigsmeistcr» in Arbeit treten und diele veranlassen, sich um die in Leipzig fertig zu stellen den Sleimiietzarbeiten zu bemühen. Falls die betreffenden Meister daraus nicht eingeben sollte», wolle» die Gehilfen selbst mit den daß der Sachverständige dn»t. Voil.-gung der Bilder den objeettven Bannnlernebnicrn in llitterhandliing treten und d,c Arbeiien selbsl- ^ Beweis ttir sein Gutachten geben kann, während ans dcr chemischen ständig auSlnhien. Auch wurde die Bildung einer Genossemchaft - ----- - - - - - ----------- in s Auge geratzt. Die Tövlerinnnng zu Altstadt-Waldenburg wird lliilerluchung allein immer nur ein mehr oder weniger lubjecliver BrweiS hervorgcht. Außerdem bewahrt die Photographie das ge treue Blid bcs Fällchnngoi'bjecles, welches der dcr chemischen Unter suchung vlt ganz der Ze,s!v>una anheim fällt. — Tie RetvnrbrllekS mit zweitägiger Giltigkeitsdaner, welche lür! den direkten Veikelir zwischen lach,iichen Slationcn und solchen der i kam Frcstag Vmmittags'n? F r e >"b e r g an, mn ficli an Qrl und prcnßnchen slrmlS- und der thuilnglichkii Purmlbahnen anSgegeben Stelle von dem Zlistaiide der vieluiitsttittciicn Krcuzgänge am dor- werdeii, gellen zur Rnckf.ihrt,ci»G am dritten Tage, wenn nah der > Tom zu iibe.zeugen, über deren Abbruch oder Renovation a >n Q.r I c der B > l! c 11os u » g geltenden kirchlichen Ordnung > dcninächst Enkscheidilna getroffen werden soll. Die Herren Land der all! den -rag dcr Lonnig ttügende Tag ein Bui;-oder Beklag lngsabgcordnetcn wurden von Herrn Bürgerineistcr Beutler und den 5. April d. I. das f üns h u n de rI iä h r > g e 2 uvilänm ihres Bestehens begehen. — Eine größere Anzahl Mitglieder dcr Stäiidcvcriümmllliig ist. AIS Buß- und Beilage kvinmen nun im Jahre 1888 in Be kracht: In der Richt u » g >» a ch S a ch scn : der l7. Februar und 7. Dezember bei den Billets von Pößneck und Saatfeld, dcr mächtig»'» Herrn Genernlslaatsamvalt Held in der Reichstags- 2. März nnd 2tz. lltt'vcmder bei den BilletS von Leipzig-Thür, sistniig am 28. Januar gegen den sozialdemokratischen Führer Lied-! Bahnhoß Leupzig-Berl. Bahnhof, IacvbSthnl. Markranstädt. Pegau, liiecht der Vorivnrs erhoben worden, daß er me öffentlich bekannt ^ Plagivitz-Liudenan, Schöiilelü nnd Straßgräbchcn: der 25. Ävul babe. sich bezüglich der vor ca. 8 Jahren über einen hohen täch i bc, den Billeis von Biller'eld, Dessau, Wittenberg, Zerbst. Erossen, söchen richterlichen Beamten gethanen vcrlcnnidcriichc» Aciißernngen geirrt zn baden, obgleich er leinen Irrtlinm vor Gericht hatte em- geslchcn inussc». Jetzt findet sich i» der „Vvlk-Srlg." eine Ziischcist deS Herrn Liebknecht, in welcher cü mit Bezug hieraus heißt: Die vo» mir im Reichstag inner Zeit — ich Hube das Datum nicht im Kops, es wird vor 8 Jahren gewesen sein — behaupteten That- sachc», daß nämlich ci» in höhne» Kreisen sich bewegendes, als vornehmer Wucherer nnd Wollüstling bekanntes Individuum Namens Rnudintz in Dresden, welches der Unzucht mit kleinen Kindern »»geklagt war — und zwar, wie sich herausstellte, mit Reckst ans der UnIersnchnngShail entlassen wurde, io daß er nach Italien rciscn konnte, wo er bis zn lcmcln Ende blieb — haben sich als vollständig wahr erwiesen. Mein Irrthum bestand bloS darin, den Staatsanwalt Richter, der den Angeklagten aus ein von dessen Freunden erwirktes Zcugmß der Unzurechnungsfähigkeit — von d.lsei' Existenz ich erst nachträglich Kunde erhielt — in Freiheit gesetzt batte, geictzwidligeii Bellahrciis heschnldiat zu habe». Nieine bona, ficia- bewies sich dadurch, daß ich inciiierJmmiinilät als ReichSlags- abgeoidncler mich freiwillig begab und außerhalb des ReichSiagcs die Anklage wiederholte. Ter Staatsanwalt selbst erkannte in dem Prozeß gegen mich meine dona ticke« an, nnd aui „Verleumdung" wurde nicht einmal Anklage erhoben. Für die Beleidigung des s.'aatsainvalls Richter wurde ich zu dcr exorbitanten Stiasc von «> Monalc» Gelängnitz verurthcilt, obgleich ich vor der Veuirthel- limg ansdrncklich die Anklage gegen Richter öffentlich zurückgezogen hatte. Ein bei feiiein Prozeß gegen mich eminent bcihciiigtcr Bc- iniilcr versicherte mir später, wenn mein Prozeß i» Dresden, wo Randiiitz »»d sein Treiben bekamst war, gespielt hätte, würde das Uriheil ganz anders aiiSgcsallen sein. Kurz, men, ganzer Fehler war. daß ich die Schuld a» einem flagrante» Verstoß gegen das Reclstsgcfnlst einem cinzelnen Beanilcn ausbüidetc. statt mich gegen die gesetzlichen Vestiinmnnacn zu wenden, die cs möglich gemacht haken, daß ein reicher Verbrecher wie Naudmtz dcr verdienten Strafe entrinnen konnte, während sein Helfershelfer in'S Zuchthaus wandeite. Jedenfalls hat Herr Held, so lange er Staatsanwalt Tcnchern, WeißeiiielS. Zeitz : ferner bei den BillelS von vreufmchcn Stationen über die Ronten: Rödcran, Elsterwerda. Großenhain, Kamen; und Görlitz; der 2. Dezember bei den BilletS von Könitz! und Rudolstadt und 7. Dezember bei den Billcts von Gera, Köstritz, Nenstadt a. Q., Niederpöllnitz, Oppurg. Triptis. Wcidn. Gi''chwitz, Jena, Weimar. .Hermsdols-Kivslerlausniz;. Roda und Eoenbrig i. S.-A. I» der Richtung von S a ch > c n der 2. und 2>. No vember. Feiner der 25. April bei Äillelö von Rehmsdori, der 2!>. "November bei BilletS von Greiz-Ncumülilc nnd Zeulenroda: der 7. Dezember endlich bei den BilletS von Stationen imHerzocsthnm Sachien-AItenbulg. im Grvßherzvgthum Weimar und im izürsren- tlnnn Neuß i. L. — Die gegenwärtige Kälte, bei welcher dcr Erdboden mit einer Schnee- und Eisk»islc überzogen ist, macht das Füttern der Vögel nnd deS Wildes dringend noihwcndig, auch iorge man tagsabgeordneten winden von Herrn Bürgerineistcr Stadlrälhen Börner und Gotthardk geführt und überzeugten sich, daß der jetzige Zustand der anjchcincnd schnell der Zerstörung ei», gegengehenden Krenzacingc nicht andaucrii kann. Entweder müssen dieselbe», aul Koslen des Landes mil einem Aulivande von ,50- 80,Or» Mk. wieder halbwegs würdig hergcstellt wcrdciv oder cs muß der Stadt Ficiberg gestattet werden, einen großen Thctt der Krenzgänge wegziischassen und die günsligsle Seite des Damen m» dcr goldene» Pioric irciziilegeii. Für den letzteren Fall hat sich die Stadt Jcciberg erboten, die Kosten im Betrage bis zn II,kW Ml. zu tnr ^riiilwasscr, insbesondere Vuich Aiohacken der Flüsse, Barbe und Wassergraben. Der gestern cineut erfolgte Einzug des Wmlers kam Vielen nncrwaitet. Tie Dichtigkeit des gestrigen Schnec- sallcs bcivirkte, daß bereits nach Verlaus von 1 Stunde Dresden in einem weißen Kleid erglänzte. — Aul Wunsch liest Fra» Silvia Brand heute Abend zum Besten de-S „Mädchenhenns" in der Turnhalle au» der Glacis — Aus Moritzburg schreibt man uns: In wurden swic bereits milgelheilt worden >f!) am 20. 22 Sauen in der fiscalilchcn Fvrstparzellc Reicl.cnbcrger Jagdrevier) bemcrli. weiche. der Tb.ll vor. ONl- Bildchen" cnichl au jedenfalls durch eine frevelhafte Handlung, aus dem Kömgl. Thiergarten Morinbing getrieben worden find. Es ist indessen gelungen, fäiniutlichc 22 Sauen am 21. Januar aus dem „Bildchen" wieder in de» Thiergarten zu bringen, so daß die Versicherung gegeben werden kann, daß weder außerhalb des Kömgl. Thicrgaricus Moritz- bürg eine vo» jenen Sauen erlegt worden ist. noch Menwärlig auch nur eine derselben sich noch au» freier Wildhahn befindet. — Zum Plärrer in Wehlen ist Herr eM-i. tkocck. Otto Kühne in Leipzig cmstiimnig gewählt worden. — Amtsgericht. Ans purer Langeweile zerstörten der FrühstückSausträgcr Heiniann Otto Alci . Hntti, der künftige Ostern erst d>c Schule verläßt, sowie der Volontär Paul Hugo Stöhn, 1870 zu Pirna geboren, ein Oelgemälde. welches sich am der Bantznerstraße m dcr Hausflur Nr. 05 beiand. Beide waren bc straße eine lnnnoristiiche EiZählnna von Emst vo» Wolzogcn. welche auttragl, zu einer dawlvst wohnenden Henuhast Fruchteis zu im vergangene» Jahre förmliche Lachslüttne entfaltete. ! bringen. Tie betr. dmelbst angebrachten Gemälde, welche die vier — Die Aktionäre dcr Leipziger Tisko»to-G ekell Icha st j Jahreszeiten nnd Tag und Nacht vorstelkkcn, wnrdcn von den i vici»reszeiren »no Dag werde», wie schon berichtet, gegen den Anssichtsrath klagen, wenn ^ beiden inugcn Lotten einer genaueren Bcailgavselmig »nlerzog-n. kein Vergleich zu Stande kommt. Die Kosten deS Prozesses werden! zumal sie ea. eme halbe Slunde warlen nmßlen. das bestell» Eis in 3 Instanzen aus 600,000 Mark geschätzt. ! abznücsern. Elohn wollte nnmnelir iehea. ob die Gemälde an! — Cunewalde, de» tz. Februar. Erfreulicherweise kann heute i Leinwand, Papier oder vl lwi-eo angebracht wicu. und 'arge eine berichtet werde», daß im Allgemeinen die Trichinose nun den ! etwas loie gcwrucne Ecke des einen, aus :loo Ml. gc chätztc» Oc> Höhcpiliikt Ubcrschiitten hat. Bei vielen Kranken ist merklich eine j gemäldes au, und z>var so unzart, daß eine Ocsi'w.ug von ca. 1" Besserung eingctrclcn und dürste cs »un wohl mit dcr Krankheit Elm. laug und 8 Elm. hoch entstand. Hulk liasi bci d'.ucc lugend' bergab gehen. Es ist wohlthucnd, ja rührend, wie edle Mcnschcn! lichc» tüupelei. null sich aber ebenso wenig als Stalm einer voi durch mancherlei Liebesgaben die Noch gelindert haben. — Heute > süßliche» Sachbrichädignilg schuldig gemacht haben Die beiden geschah ein neues Unglück. Unser allbelrcbter OrtSarzI kam aus! junge» Burschen kommen diesmal noch mit einem Verweis davon, war. niemals eine Anklage aus sittlicheren Motiven erhoben, als' einer Fahrt zu einem Patienten, der sich die Zunge durchschnitten, j da ihnen die Absicht der Zerstörung nicht nachgewitten werden kamt ich cS in jenem Lalle gethqu. Und irren kann sich Jeder — rch so infolge des Schenens seines Pserdcö unler den Schlitten und wurde und die noch unbestraitev Angel egte-., sich m > tgenocicbein "Alter
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