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Dresdner Nachrichten : 21.05.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-05-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187705210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-05
- Tag1877-05-21
- Monat1877-05
- Jahr1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.05.1877
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»I >877. »g l»>« ell naq iberlros. Atz und 'r Äus- >ng. r - Garderobe . Et.. srühcr u»8t grünt- »iegel«, >ktU, ischcii. tlc rrv. lattungen an LLIll «Inos, Plan? Musikwerk? orten Salten nte. Jnstni- str. 5. ninorllia- i-Ü.Ha>chincn, ßelb. l- »IIS Inger enmacher, e I. d Lancaster, n Svstemc, ,ersck,iedcne» >on 8 SNark n«II IIIIlI 'ttlch- kauf. , «len S4. Transport Kilbe mit ckstragender arnbösen zu en Verkauf. 1« litve. Rr. 141 L»,M-k,50P,». durch V«V»fl » Mark.5 Via«. It»trl.Num«er»>0Plir. >u,l,v 32000 »k»l. Für die Nü-sgade ein»«» laudier vianulcripl« «acht sich die Redactta» nicht derviudlich. Inlerairn-Annahnie «u»> Milrl», cha»t«nt>»tn un» Maul«« in Hamburg, Ver- II», Wien, Letvji». Vaicl, »realau, tzranlsurt a. — «ud. «»fl, in verlia. Lei»»»», Wien, Hamimr^ Yraiiksurl a. M>, Mürt» chcn. — Lar»», » ««. in granlsurt a. M. — tdr.Boin« in Shemni»— «ara», lailil«, vuUIr» » c». in Pari». Montag, ZI. Mai.' Hagebtatt für Politik, Zlnlerhastung, Heschüstsverkehr. Mrscnöericht und Iremdenkiste. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Likpsch ör Neichardt in Dresden.' Verantw. Nedacteur: Fr. Goe-sche in Dresden. XXII. Jahrgang. > Mltredacteur: Kür das Feullltton: vr ikmll Ntvre^. Snierat« »erde» «iaria»- «l»de >3 »«»«».» Nd, «n»,«»mmi». Sannlaa» »i« Äiiti,» »L Udr. I» «ruftadt: grobe Nlaile«» »ail« iLi»R»chm,«Utie. — Der Raum einer ei». iSniUgci, Pelitjeilr k»Iiet 15 Pige, »ingesaudt di» Zeile 30 Psgc. tiiue Baranlie illr da» »achi>ia»i,e Eriche»»«» der Luirrol« loird »icht gegeben. »luSNiärlige Annoncen» Auiircgc von IM» und«. ianulenJirincn und Per» Ionen inserirc» wir nur gegen Praiiumera»»«- ZaNUniS durch Brie!» marle» oder Poiieinjad- lung. Acht Sitdcu tolle» Id Plge. Jnicrote «ür die Montags Nummer ober nach einem gilllag« die Pelitzeile M P,g,. Dresden, 18? 7." Locale» nn» Sächsisches. — So gründlich zu Wasser ist seit Jahren kein erster Pstngst- feiertag geworden, wie der heurige. Selbst die gewiegtesten Pfingst- reisenden entsinnen sich keines so dauernden, starken, strömenden Regens wie des gestrigen. Dazu die Kälte! Am 1. Osterfeiertag hüten wir ll'/z 0 N., 50 Tage später am 1. Pfingstfeicrtage bloS 6 0. Wie vielen Tausenden von Menschen, die sonst im ganzen Jahre nicht über daä Weichbild oder doch die nächste Umgebung ihres Heimathsorts hinauskommen, die zu einem Ausflug und längerem Naturgenus; ausschließlich auf daS Pfingstfest ange wiesen sind, wurde die ganze Freude verregnet! Die Zimmer mädchen auf dem Winterberg und der Bastei, die sonst am Pfingstmorgen nicht wissen, wo anfangen? hatten diesmal auf ganzen Corridoren nur vereinzelt einmal ein Bett zu machen. Um sonst hatten die Dampfschiffe Bugspriet und Gaffel mit grünen Maibäumen geschmückt — wer fuhr auf ihnen? Umsonst hatten die Restaurationen ihre prächtigsten sächsischen und deutschen Fahnen herausgesteckt — wer zechte unter ihnen? Vergebens hatten sich die Eisenbahnschaffner auf reichliche Nachrichten-Cigarren aus Lud wig Küntzelinann'S Geschäft gespitzt --- wo blieben die freigebigen Reisenden? Die Wirthe der sächsischen Schweiz blickten verzweifelt auf ihre Borräthe von Grün- und Rauchfleisch, Butter, Bier und Bcod, Geißler in Meißen brummte so was, wie: „Heute giebt'S nicht einmal einen grauen Zug" in den Bart; Ncsmüller's Voll mondantlitz legte sich in die kummervollsten Falten und Director Schöpf klagte, daß man ihn heute mit seinem reizenden Chimpanse allein lasse. Weh' Denen, die bereits in den Thälern der Schweiz, in der Lausitz, im Böhmerlande von dem Regen erwischt wurden! Kurz, cs war kein Psingst-, sondern ein wahres Hundewetter! — Mehrere preußische Offiziere haben den sächsischen Al- brcchtsordcn erhalten und zwar daS Contthurkeeuz 2. blasse: Major Bauch, Director deS FeuenrerkslaboratoriumS zu Span dau . Major Gerhards, Director der Artillcrlc-Werkstätte zu Spandau; daö Ritterkreuz 1. blasse: Major Schüler, Untcr- birector dieser Artillerie-Werkstatt., — Am 16. d. begann in den Frciberger Bergwerken der Ab fluß der Himmelfahrter Hubwasscr Im Rotbschönberger Stollen, und eS konnten hierauf diejenigen Pumpen, welche sich über dem bcregtru Stollen befinden, außer Tbätigkeit gesetzt werden. Die hierdurch frei gewordene» Maschinemrätte wird man nunmehr au? die Hebung der im Tiefsten der Grube vor handenen sehr starken Grundwasser mit verwenden und somit ähnlichen Calamitätcn, wie in den letzten Jahren Infolge Anf- schlagewassermangelö bei der Wasserhaltung wiederholt ausgetre ten find, für längere Zeit Vorbeugen. »Biö jetzt sind 9 Himmcl- fahrter Hauptschächte durch den Rothschöiibcrgcr Stollen gelöst, nämlich: der Hoffnung«, Kob-,Rcichczecher-, Ludwig-,Elisabeth-, Rothcgruber-, Abraham-. Tburmhof- und Davldschacht. in wcl- chen die WafserbevungShöhen. je nach der Lage, um 94 biö 133 Meter oder im Durchschnitt um 124 Meter vermindert wurden. Die verbliebene Wasserhcbungshöhe beträgt im AbrahamSscbachte noch 308 Pieter. DaS Hubwasscrquantum in den bezeichneten Hauptschächten ist nach neuern Messungen 3960 Liter pro Mi nute oder 06 Liter pro Secunde, und eö beziffert sich daher die cingetretene Erleichterung pro Secunde mit 66 mal 124°---8184 Kilogrammmeter, d. i. 109,i» Pfcrdekräste. Rechnet man hierzu den zu Uebecwindung der NeibungSwiderslänte erforderlich ge wesenen Kraftaufwand, so kann die Bruttokrastersparnlß zu 145 bis 150 Pfertekrästen angenommen werden. Bisher waren 296 Merdekräkle erforderlich. (Dr. I.) - Die günstige!, Wirkungen, welche eine nach modernen Prinzipien elngerlchte Wasserleitung mit dem zur Wasserlieserima In alle, auch die höchstgelegenen, Wohnungen nöthigen Druck auf die Bevölkerung einer großen Stabt wie die unselige auSübt, lasse» sich nicht verkennen und werden von Jahr zu Jahr mehr und mehr zu Tage treten. Eö will uns aber scheinen, als ob hier von der Wasserleitung noch in mehrfacher Beziehung mehr wie bisher Gebrauch gemacht werden könnte und sollte. Insbesondere sollte daS Wasser mehr wie bisher verwendet werden zur RetnI- gungderStraßen undGebäube. Obwohl das frühere Verbot dcö Besprengens der Straßen auS den Privatleitungen der Grundstücke ausgehoben worden ist, so wird doch von der Er laubnis, der Straßcnbespreiigung selten der Grundstücksbesitzer re b ö jetzt so gut wie kein Gebrauch gemacht und nach wie vor wird daö Publikum beim Straßenkehren durch Staubwolken be lästigt. Ebensowenig Ist hier zu bemerke», waö in anderen und zwar nicht bloö holländischen Städten an der Tagesordnung ist, baß die Wasserleitung zur Reinigung der Häuserfronten benutzt wird. Nicht einmal die Ladcninhaber halten die mit Hilfe eines an die Hauswanerleitung angeschraubten Schlauches mühelos und in kürzester Frist zu bewirkende Reinigung Ihrer Ladenvor- baue für nöthig und lassen jahrelang Staub und Schmutz auf denselben liegen, ohne zu bedenken, daß auch aus daö Innere der Läden die Nacksthclie solcher Schmutz- und Stauvablagcrnngen sich erstrecken und daß das kaufende Publikum von dem unsaube ren Aussehen cincö Ladenvorbaues auch ans dessen Inhalt un- günstige Schlüsse zu ziehen geneigt Ist. Wir sind überzeugt, im Sinne Biclcr geschrieben zu haben. -G eneralversammlung der DreödnerBäckcr- Innung. Als ein günsiiges Zeichen unserer gewerblichen Zu stände ist eö zu begrüßen, daß bei der am 27. v. Alt. abgebatte- rien Generalversammlung 84 Lehrlinge unter feierlicher Ansprache deS Vorstands in dieselbe ausgenommen wurden. Letzterer legte ihnen hauptsächlich die 4 bardinaltugendcn Treue, Redlichkeit, Fleiß und Reinlichkeit and Herz und bezeichnetc besonders die letztere alö eine comlitio »ins nuo, nov deS Bäckerhandwerkö. ! dahin bezügliche Frage laut bejaht, wurden sämmtUche 28 durch ' Handschlag entlassen. — 25 Mark, ein Theii der dein Jnnuugo- kassircr, Bäckermeister Kimtzsch, im Vorjahre gewährten Renuuie- ration, batte derselbe alö Unterstützung für einen unbemittelten loszusprechenden Lehrling bestimmt, da sich aber noch Keiner darum beworben, erklärte Herr Kuntzsch, von jeder auch in Zu kunft ihm erthciltc» Remuneration die gleiche Summe abtrctcu uud damit eine Stiftung gründen zu wollen. Unter der Vor aussetzung, daß sich gewiß noch andere bollegen daran betheiligcii würden, gab er seinen Vorschlag der Erwägung des Vorstands anheim. Nachdem Herr Backermstr. L. Nikolai sich sofort dein Unternehmen durch einen Beitrag von lOM.angcschlosscn, warb die Stillung alö gegründet angenommen, woraus der Vorstand Beiden im Namen der Innung seinen Dank sagt. — Die Ver sammlung genehmigte alsdann die dem Vorsteher, Protokollführer und Kassirer im Vorjahre ertheilte Remuneration, woraus sä»»»t- Uche Herren, welche bisher den Vorstand gebildet hatten, wieder gewählt wurden. Bei Diöcussion weiterer Jnnungsongelcgen- heiten wurde der Nutzen der Fortbildungsschule vielseitig ange- zweifclt, da die Lehrlinge in diese» Stunden von Ermüdung und Schlaf überwältigt, nur eine Störnng der übrigen Schüler seien. Nachdem aber der Vorstand erklärt hatte, daß man sich inö Un- vermeidliche fügen müsse, da cS unthunlich sei, eine eigene Fort bildungsschule zu errichten, indem cs mit große» Schwierigkeiten verbunden sei, Lokalitäten und Lehrkräfte für 300 Lehrlinge zu beschaffen, die bis in die entscriitcsic» Thclle der Stadt zerstreut seien, ließ man die Angelegenheit vorläufig aus sich beruhen. Dagegen wurden zwei Vorschläge deS Vorstands, die Lehrlinge in die Krankenkaste der Gesellen aufzunehmen, und zu diesem Zwecke mit den Letzteren in Unterhandlung zu treten, sowie Im Laufe dieses Sommers Excursionen nach der Hoi- und Bäckcr- mühie Dresden an der Anncnklrche und nach der Kunstmühle In Wurzen zu unternehmen, mit Beifall ausgenommen und zum Be schluß erhoben. Die hierbei erwachsenden Kosten sollen aus der Innungökasse gedeckt werde». »Nach Erledigung der Fragczettei, die sämmtllch bis auf 2 dem Vorstand zur Bcrathung überwiesen wurden, schloß derselbe die Sitzung. Hierbei sei erwähnt, daß in der überaus zahlreichen Versammlung, die gegen 250 Personen zählte, vielfach der »Wunsch laut wurde, der Vorstand möge zu derartigen Sitzungen künstighin geräumigere Lokale wählen, da Viele, die keinen Platz fanden, der Versammlung nicht beiwoh nen konnten. — Ende dieses MonatS, Mittwoch, den 30., wird auS An laß der Vollendung des Rothschönbcrger Stollens ein Dankgottes dienst in Frciberg und daraus eine große Vergparabe von ca. 2000 Bergarbeitern abaehalten werden. — In Geis Ing ist am Donnerstag »Nachts gegen 12 Uhr daS Isollrt stehende Glaß scbe Vorwerk nicdtrgcbrannt. ES war dies In der vergangenen Woche bereits der 6. Brand im dortigen Bezirk! - In einem Holzschuppen inBautzen fand man am 19. den iin 33. Lebensjahre stehende» Hausmann blauß, welcher sich ans Schwermltth erhängt hatte. Er hinterläßt eine Frau und ein Kind. — Bahnhof Döbeln. 19. Mal. Ein gewiß seltenes Fest beging beute der an der bhemnitz-Rlesaer Bahn aiigcstcltte Herr Bctricbö-Jngenlcur Qn!» gue, denn derselbe vollendete beute sein 80steo Lebenösahr bei einer körperlichen und geistige» Rüstig keit, die eS Ihm verstattet hat, biö letzt noch seine Kräite dem Staatsdienste widmen zu können. »Wie derselbe von seinen Mit arbeiten, und Untergebenen geliebt und geachtet wird, davon legte die herzliche Tbeilnahme. die sieb heute an seinem Festtage allseitig kundgab, Zcugniß ab. Eine besondere Auszeichnung aber ist Herrn Oulngue dadurch geworden, daß ihm autz Anlaß des heu tigen Festtages in »Anerkennung seiner langjährigen Dieiistlreue von Sr. »Majestät dem Könige daö Ritterkreuz 2. Klasse voin Albrechtsordcn verliehen worden ist, waö Herrn Oulngue beute durch Herrn Amtöbaiiptmanu vr. Schmidt anö Döbeln und Herrn Flnanzrath Schulze, welcher Letztere sich zu dem Zweck im »Auf träge der Kgl. Gcneral-Directivn rer Sächs. Staatsbahnen von Dresden hier eingeiunben batte, bet »Aushändigung der Decora- tion unter feierlicher Ansprache eröffnet wurde. stimmig gefaßten Resolution Ihren Svmpatbien sür die Russen »Ausdruck zu geben, sonder» gleichzeitig ihr Bedauern darüber auSsprach. daß der Papsikjn seiner Aniprache an die sapohischen Wallfahrer gegen Rußland Partei ergriffen hat. Aus diesem Grunde lehnte auch die genannte Stadtvcrtretung jede Bctheilig- u»g an den anläßlich des bevorstehenden bischöflichen Jubiläums dcö Papstcö vorbereiteten Ovalioncn ab nnd untersckgte jede In- sccnirung solcher Kundgebungen außerhalb der Räume der Kirche. Auch in der Umgegend von Kol!» wird eine schriftliche Mani festation in ähnlichem Sinne zur Unterschrift colporlirt. In der Kirche zu Kovan hat Sonntag ei» Gottesdienst stattgesunden, bei welchem für den Sieg der russischen Waffe» gebetet wurde, und in Rcuöttlng hat der dorlige Pfarrer und Landtagoabgeord- ncte 1'. »Platzer über Ersuchen der Orte-insassen sich gleichfalls bereit erklärt, am nächsten Sonnabend für den Sieg der »Nüssen eine Messe zu cclcbrircn. Fettilleto». -H Jn etwa 14 Tagen wird In dem unermüdlichen Hall berger'scheu Berlage in Stuttgart eine seit drei Jahren mit allem Fleiß und aller Sorgfalt.vorbereitete Jliuiirirte PrachtauSgabe von SchilIer' S Werke 1, mit etwa i»>0 Illustrationen erster deutscher Künstler, herauögegcbcn von »Prof. U>'. I. G. Fischer, in Lieferungen erscheinen. Es soll kicö eine in jeder Beziehung aui'S Schönste ciusgestattetc, reich illustrlrtc »Ausgabe der unsterbliche» Schöpfungen Echillcr'ö — ein natio nales »Prachtwerk — werden, welches in jeder Hand- und Fa- inilicnbibliothck das liebste und vornehmste Stück bilden kann. -j- Im Locale desSächiischcn Kunstvereins ans der Vrühi' schcn Terrasse (geöffnet täglich von 11-3 Uh, > sind ferner neu ausgestellt: I. Oelgcmälde von Prot. Guriitt. Heyn, E. Jngmaim. Kirsten, M. Kopp (barlSruhej, -j- Mahkoff. »Prot. Oebmichen «Düsseldorf), Rcinhardt (Biasewitz) und Rüstige (Stuttgart). - II. »Aguarelle, Zeichnungen re. von Brokmann, Gildcrdale uud -j-Sl. Wolff (Loschwitz). — III. Radirungen vo» Schai p und Woollctt (London). - IV. Skulpturen in Ghpövon Broßincmn, W. Stet», Schlüter und Strümpell. u»cli ä«in l!ii»«t!i> -Isr veiitscli«» Seon»rts !ll Uiwlmrx dstiux lüg am ,9. N«i um 9 vdr Uvrx«»«! «r». ! WIlick. W«li»r. i" . . i » M,o ^ i N deäecietl) 4- 7,, Kopovtuixov . . » 7, 05 * ^ so Koxsn ! -«- 5.7 Stooltliolm. , » . 7C.I S Z still ^ Lsitor 6,a Ilajinronärr L , , 762.4 ° -t!» jr Irlnr 4- 4,0 katHr.iblirx . . . , 700,1 v A still »" dväoekt -j- 0.1 . Lloskali . , » » S 0or!- ..... 76i,« ° ,VÜ,V »t»rli ds6oc!rt -i-i:.7 0 IIeo»t . , . . » . 767,7 5- U5V «-11,0 L »«Icker. . » » . 757,9 9S7V st'U Hvol'xikj . «-IÜI L 97lt . : , . . 761,l 080 «iiU K«d°>» - ^ V4 - Hiimlinrk.... 760,4 x kt-itt -IL.g 7, 84v!nsmün6o . , 760,a ? likio t>odse!c^) - 0,9 -- IVoulttlirivnEr . , 760,9 L KI70 niiitiriiF bnilselil. - 1.° 3I«m«I ..... 760,5 6>K0 n>iis»>i5 Leiter - «,0 0nrl« ..... 763.1 » IV v'.Iiw.'ick »cklük -j 10.7 ßE (,'rololil . » . , 7LS.4 » 8>V niüs^ix docioc^I<t^) k - -II.9 7 Iv'ni!>rll!is. ^ i , 76,3.0 ", niüssi^ noNcix^) 1- -11,0 § ,Vi«5,»ckea « . » 763.9 Z, KW sclnvsthk V. 110 L ltosuol . , L » L 762.» ^ 8! leielit; Iu>»> bsck 0) -12.4 Z klünolion » » » , 763.5 a 5V MiisniL I!oe«n 7.6 ' . c. . 7« I S 8 W9V Iviclit, d'msolet ! - -I>,6 ck.riiu. ; . . . 76<».tt ^ WKW IsictiL Lseloelct 12 0 ^ 1611 » « » S . 757,9 g ^V muss ix 5-,eckt -los kreslim , , . , ; 750.L - KW sl.irlc LeöockL j 4 II,5 Oj vrlUi vsmx Loxog. "j Uuclit» k«8«g. Ebenso sei unbedingter Gehorsam sowobl dem Meister, der Vater stelle an dem Lehrling vertrete, wie den Gesellen gegenüber un erläßlich. Er unterließ nicht zu erwähnen, baß Denjenigen, die diesen Verpflichtungen mit Ernst und Eifer Nachkommen würden, seinerzeit von Seite der Innung eine Prämie ausgesetzt» und baß es Schuldigkeit eines leben braven Lehrlings sei, nach einer sol chen Auszeichnung zu streben und vor Allem die Lehrzeit bei dem Meister, von dem er setzt ausgenommen werde, zu vollenden. Die Frage des Vorstands, ob sie diesen Borschristen Nachkommen und sich ihres Berufes würdig zeigen wollten, beantworteten die jun ge» Leute mit vernehmlichem Ja, woraus sie der »Vorstand mit telst Handschlags ausnahm. In derselben Sitzung wurden 28 Lehrlinge frei und zun» Geselle» gesprochen, dem ebenfalls eine entsprechende Ansprache des Vorstands voranaing. Zwölf der Letzteren empfingen die schon erwähnte Prämie, die in einem Ehrenzengnist besteht, den Ilebrigen legte der Vorstand ans Herz, Ihren prämilrtcn bollegen nachzueifern, und nachdem auch sie die K68<srn ro^uoriseli »') krilll Itvxon. I/aborüiekt äar 'lVittürunx. varomoler Im >Vo?-t6ü xesliosen, v1»ik lidsr gckottllinä, im Ostov xvfallsn. Hieärigor Dru.^Ic ivanl-ilet» vom Lolivar/ea kleoro. ImktnIrÄmnvg loic-liti. üdvr AliltoisuropL vorvpioxsoä 'iVolter lesiki. triido anü vorärilisrlio!,. violtiivd rpAi^rmed. on Uor äoutuokyn KÜsto «u dlobott'Uduvj,' xsnojxd. 20.'Mai, Mittags. 19): »27 Pariser Zoll Wien, 20. Mal. «Tel.) Nach einer Meldung der „Presse" auS Bukarest ist der gemeldete Zusammenstoß zweier Eiscnbahn- züge durch falsche Stellung der »Weichen hcrbelgesübrt und haben dabei 16 »Personen de» Tod gesunden. Zwölf Wagen und die Maschine» beider Züge, wurden zertrümmert. Konstanttnopek, 19. Mal. iTel.) Der Sultan hat an die nach dem Kaukasus entsendeten Truppen eine Proklamation gerichtet, in welcher er eiciciben aussordert, ihre tscherkessischen Glaubensgenossen von der russischen Herrschaft zu befreien. Giurgcwv, 19. Mat. (Tel.) Sadyk Pascha ist mit sämiutiichc» bonsuln von Nustschuk nach Schumia übergestebelt. DaS Bombardement von Giurgewo wird stündlich erwartet. Bukarest, 19. Mal. (Tel.) Tie rumänische Regierung hat ihre diplomatische» »Agenten im »Auslände beauftragt, den Regierungen, bei welchen sie beglaubigt sind, zur Kcnntniß zu bringe», daß ein Detachement regulärer türkischer Truppen am 16. d. nach der llebcrwältlgung von einigen von rumänischen Milizsoidatcn bezogenen Pikets bei Gura Jaiomitza die zurückge bliebenen schwer verwundeten rumänischen Soldaten auf Belehr ihrer Offiziere erschossen haben. WttterungSiBeodattztting am iUaromcterstand nach Oscar Bösolt (Wallstr 8>/s L. (seitgestern l L. gefallen). - Thermometrograph nachReau mur: 6'/9» Wärme. Differenz von gesternzu heute 8°: niedrigste Temp. 6° W., höchste Temp. 14° W. — Die Echloßthurm- fahne zeigte Nord-West-WInd. — Himmel: trübe. Regen. — ElbhShein Dresden, 20. Mai.MItt.: 65 Cent. unterO. TageSarschtchte. Oesterreich. Die Czechen können bekanntlich ohne nationale und poltitsche Demonstrationen nicht leben. Jeder »Anlaß hierzu ist ihnen willkommen. Neuesten-drängen sie sich wieder an Rußland heran, um sich demselben bemerkbar und wohlgefällig zu machen. Die Telegramme über die „Siege" der Russen in Kleinasien werden benützt, um russenfrcuiidllche Demonstrationen zu veranstalten. Das «tädtchen Przelaucz gab hierzu daö Beispiel, daö rasche Nachahmung fand. Auch in Lomnlc und Zebrak wurden ähn liche russenfreundliche Kundgebungen bcschkosien wie ln Przelaucz. Die Stadtverlretung von Melnik ist noch einen Schritt weiter gegangen, indem sic sich nicht bloß damit begnügte, in einer cin- Briefkastett. - L. M., Strehlc n. „Ist cs recht, wenn eine Schwieger tochter ihrer Schwiegermutter vier Käsekäulchen und vier Pllnzen giebt, ihr daraus in der Stacht etwas unwohl wird, ein paar Mai ausslchcn muß, und den nächsten Tag ln ganz Altstadt berumläust und spricht: „Ihre Schwiegertochter hätte sie vergiften wollen?" — Scheußliche Verleumdung! A. L.. hier. „Kann derErstadtralhmidgeweseneLand- tagöabaeordiietc Fröhner, durch welchen in der Gcwerbcbank so Viele ihre mühsam erworbenen Ersparnisse cinbüßen, nach dem Landes- oder Neichsgeietze bestrast werden? Kann denn der Aussichtörath der in boncurö verfallenen Fröhner'schen »Bank nicht mit zur Verantwortung resp. zur Entschädigung der Ge schädigten mit hinzugezogen werden?"Wo kein Kläger, da Ist auch kein Richter. --- E. tt. „»Bitte um gütige Auskunft über daS Bergwerk „St. Christoph-Fundgrube in dcr Bärcnhccke"; d. h. ob Sie dieses Unternehmen kennen und als solid bezeichnen." — Ist uns un bekannt. ., A. „Ich bitte hofllchst um Auskunft, was bedeutet der Ausspruch: Niemand wandelt unterPalmen unge- trait?"— DaS heißt, wo viel Licht, da ist auch viel Schatte». Und wer den Hochgenuß sich verschafft, iin hellen Morgcnlande unter ewig blauendem Hlmmcl in »Palinciihainen zu wandeln, der mnh aui einige Schlangen, Affen oder Leoparden, oder daß ihm im Schlummer der Wind eine bocosnuß aus die »Nase wirft, gefaßt sein. M lnche n K. „Seit ewigen Jahren habe ich mir daö Vergnügen gemacht, die Rcccnsioncn Ihres geschätzten Blattes re. über Fräulein Havcrland in »Ausschnitten zu sammeln. Glaube» Sic. daß eine derartige Sammlung dcm Fräulein Haver- land Vergnügen machen könne?" - Versuchen Sic's. Wir glauben nicht. Fräul. H. ist oft böse aus uns gewesen, wir waren ja keineswegs immer brav. O. N. bie r. „Waö halten Sie von einem Modewaarcn- liändlcr, rer seine Lehrlinge anhäit, allerlei Marktbester-Arbcitcn zu ti)nn, wie z. B. Stiche und Kohlen über die Straße zu tragen, Holz hacken u.s.w., und dann zu Weihnachten 6 Mark schenkt?" — In der Ordnung ist dicö steillch nicht, doch wird so einem Bürsch chen auch nicht eine Perle ans der Krone fallen, wenn cs sich ein Mai eine Bewegung außer hinter dem Ladentische mackst. Klbngenberg-b olmnitz, langer Abonnent. (6 Fuß? Die Red.) „In berPidei steht geschrieben, in der ewigen Verdammnis, würde Heulen und Zähneklappern sein, was macht nun der, welcher keine Zähne hat?" — Entweder läßt cr sich bet Herrn Kromphclz, Dentist hier, Maricnstraße. eine Garnitur cin- setzen, oder er kaust sich bet Bargou Söhne ein „Ouack-Ouack" und randallrt so lange damit, biö der Teufel sammt seiner Groß mutter davonläust. SüßeTöne.Schnecberg. „Bitte mir zwei Fra gen zu beantworten. WaS halten Sie von der „Ocarina" üdcr- baupt und bei welchem Fabrikanten und wcick'k Nummer soll ich kaufen?" — Nach unö vorliegenden Briefen Rcingetallener lassen Sie'ü ain besten mit dem Kausen bleiben. Schnitzen Sie sich lieber 'ne Pfeife auö Rohr. . . SN. S. „Halten Sie den hiesigen „Spar- und Vorschuß- Verein" sür gut und sicher? Ich habe daselbst schon seit längerer Zelt meine Ersparnisse nledergelegt. dock, bei den vielen Krachs bin ich setzt sehr besorgt geworden und möchte natürlich nicht daö Schicksal der Einleger der Eewcrbcbank «hellen." - Ja! Bezüg lich dcö angrfragten Looscv wenden Sie sich nach Pollergasse 6,1.
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