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Dresdner Nachrichten : 05.04.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189304055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-05
- Monat1893-04
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.04.1893
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d«nt,H Pvi, M.- 7. ,m stioä.-ud UI,t t»tir>>c-M7Ildeul P»il.!>«t>tü>>. Annaliuik vtxi stnl»»t>ii>iiii»ei> Maneimrssu Lou» «-3ll>» ^t>ch>». konnia«»r>. V»n».n > NliMiiu»!?. 8» Nensiadl «vr »tloiiciu umir >'» W,- tirnlaarn In» 7 NtirNlictimlia^. Die llvalliac GiuudiNte ü>n»eiaI>r«L>!be„ ibPia, mrMon- taaS >>dcr nmli oeluam'u ro Nuten» Lirtcli >(k„,sn > 8eite eu 4-->i Vukundiuunacu ui» der 4-iioaoeilci Zeile Pi». Luswärüae Nuinuue nur «e»c» vorauel»' »in»»« Unkimdi-unaeu »elimcu lummlliche^ «a»il>>Ple Steiiuilteluiuioiieilni a>> ; Kur Rmtaav« ciiiuriaudlcr - Ninit «ülke keine rjcrdiiiülntil«». L»r«>st»r»tt,iz»N» Xlr« 1t- »-»>>8 vnten ösrgf pfeittn 38. Iohrqstttff. «ust. 56.000 Stück Lol»«« It A So», UoNivs»e»»t«» tieinur Sl»Zo»UN ,!»-> Küuix» euu i?»cl>8««. E »« »«»«, Binrolrviieirns 4><enn» t»t 2. Dresden, 1803. 8ct,ü»««Ii, ,» «er W'l??!'- l.-7 , ^Iles kküstürezekier Vgl^^surrO.' TIM ls-UruiiüuiiL ^ HI»x: - IlUNAtll, ! < I'ortllru» il. ck sssrirllllinlli' . ^ >VnIlntp. 8. Kruelileiilenüen Nr «» 8 Li. z ^ S4 Vai,ouä»n»8>rsssv S4. -8 slro«ea Bnffor in » !>«« I>«I«»»r»n< rr»nnlrt«»n S DM" I»«ni«nl>ü1e». ^W> IkoxolmlinsiM porÄinIielio B'jnhilut'o »ml slo,lo!,tuäien in Berlin, Buri«, Bonäon. > ! ^ ^ 4«Olt«« I orkvts / vLk'K )snt,8>r: nonvk-to ^r!8sr, Drü»l-sler unü » ienor >«1v1lo. ÜOIIlljsl« ^ l'I-Ml. ? - r"li>.»r - Vl.N',7. i> Bre.-iilen. VMr.H. <«>i>ilo!iIo ieli meine nnoli «len llruiuluiltneu der 1Vin8vn8«'Iu»tt .»iirvtertiislen Itruotilmniiaxron verl)e«8viter Eou^trnvticm. k»rl ^viukclmek KNnlrrl. NoM<f. Lni^ns- Ovationen für den Fürsten Bismarck, Hosnachri i ten. Hoicoiicert, Öbersorsinciitcr Neck, ,'. Stadtmil, Henbncr v, Gesammtrnthssitzung. Militärkirche. Arton, Victoriasalo», Gerichtsnelhandlnngen. Tagksgeickichtc, SchiUerslistnng. Il Wptzlmll'. 8. Mittwoch.» April. Politisches. Die Stille der Osterseiertage ist nirgends durch ansregende Klinten und Tinge »ntcrbroche» worden. Friedlich und vergnügt suchten unsere Kinder die Eier, die der Eltern sorgliche »and ver steckte, der Osterhase wandelte den Weg der Natur nud der Oster- tuchen rignicktc Männlein und Weiblein. Zn der Politik regle sich kein Lüftchen, nicht einmal die grobe Anzapfung, die sich da« Norddeutsche Allgemeine Dienstmädchen de« neuen EnrseS i» Sachen de« Hm. Brande« geleistet l>nt, vermochte einen Wiedcihall zu kl- wecken, zumal dir Franzosen gerade kein Ministerium belassen. Stille war es überall, und wo es etwa ein wenig lauter hätte zu- gchen können, wie im Sachsenwalde, da sorgte eine stets weise und immer gerechte Polizei dafür, dass die Wogen der Begeisterung nicht allzuhoch stiegen. Telegramme, Briese, Postkarten und Packele konnte man ja allerdings nicht gut znrückhalten, man konnte auch nicht hindern, das; sich gewaltige Schaareu begeisterter Verehrer unter den Bäumen zusanimensandr». die das »äugt des greisen Kanzlers nmranscken. Aber eines war doch möglich: aus dem Staube uralter Folianten eine preisliche Verordnung der einstmals laiienburgischen Negierung hervorzuinchen und aus diesem morschen Grunde das Verbot von »uldiguugsseicrir und Fackelziigen auszubaucn. Vor Zahresfrist sperrte man in Berlin die Bahnhöfe, die Bismarck auf seiner Fahrt berührte, .aus Rück sicht" für den alten »elden, damit vermuthlich sei» Ohr nicht dmch selbst für den Fall der Annäherung abstrcite? Die Stellung Bismarck's in der Weltgeschichte sei gesichert, weshalb solle er sie am Abend seines Lebens ohne Roth auf's Spiel schen k Dass er dies ihn» würde, wenn die von lv Vielen ersehnte Annäherung stattsinden würde, sei ivohl zweifellos. Tenn von diesem Augen blick an würde derselbe sür Alles, was geschieht, mit verantwortlich gemacht werden, ohne das; er wie frühcr die Macht hätte, den Gang der Dinge nach leineur eigenen Ermessen zu bestimme» Es klingt ziemlich bitter, aber es entspricht der Wahrheit, wenn das »nmbiirger Blatt sorlsährl, „Aus diesem Grunde können die Millionen deutscher Patrioten, deren »erzen sich dem Fürste» Bis marck in Begeisterung znwenden, nicht einmal wünschen, das; ihr Sehnen nach Annähcrung irr Ersnllung ginge, der Fürst wurde dadurch i» eine Lage gebracht, die nuf die Dnner nicht amrccht zu erhalten wäre Das braucht ihnen aber nicht das Gemülh zu bedrücken, im Gegenthcil, le freier sic ihre Festesfreude von politischen Erwartungen Hallen, desto vorbehaltloser und inniger können sie sich ihr hingeben, um io sicherer können sie sein, dem allen Kanzler im Sachienwald wohlzngesallc». Das; dein Vnler- lande der Rath des grasten Staatsmannes, einerlei von welcher Stelle ans, ui der Stunde der Gefahr nicht vorcnlhalten bleiben wurde, ist selbstverständlich und kann zur Beruhigung patriotischer Besorgnis; völlig ansreicheii." So mögen denn endlich einmal die albernen Gerüchte von Jriedrichsrnher Znlrigncn verstummen. Mögen endlich alle Parteien erkennen, das; jede Huldigung sür de» Die Berliner Börse crössnetc ruhig und ziemlich fest Bergwerke waren etwas besser. Rnbelnoten waren von Anfang an malt; auch russische Anleihen, dentscböstliche Bahnen und Warschau Wiener gingen bald zurück, Banken und Bergwerke schlossen sich an Gut behauptet blieben nur schweizerische unk italienische Bahne» und von sremdcn Renten Türken uni Mexikaner In lehtrr Stunde war die .Haltung stau. Fm Kassa verkehr deutsche Anleihen meist etwas bessere auch Dividenden Papiere konnten sich vorwiegend gut behaupten. Privatdigkont d'P orent A'achbörse inall. — Wetter : Bedeckt, kühler, Weslnord- westwind. ftraIIrrI. rt o. «I. «sannt«., orrdtl -'i/,. rircout» I!«r'.a» 5rr»»rr r>k. i.a,!>l>. Etiaied. roiuoarlien t!a«ra rnt.Iu. n»g, Goloi. , ^oriugtetcn '".',ta. Sicmcus —. otcichonnleivc —. ftcslkr, Pari»!. > »la 'Nachm., >«c»ie U7.U7, lztatirncr vn.iic,, Spanikr >!7 ,, PorlNiiiclc» 72.»!, Tiokcn 27,r.v rtirkkulootc rr>,7ii, teiloinantmuk Ii«ix,»i, Llanlobabn 7vu>d>»d>„ 7>!7/,t». ftest. Part «. Produklkn tSitiliih.I Ltelzcu »kr April 71»,«in. »kr Skpt.-Ikc 71,7>», srill. Tpirttn» »kr Avril rr»,77>, »er Leptdr.-Drremvkr :>r.75, »cvaiivtki Vilibai »cr Stpril .>ri,7.'>, »er Sk»lcmbcr-Dr,remvrr Nit.al», bcvauviel A III t> ,r » » m. Prvpurik» Slvllisa. ISrirrn »er Mat I7i», »cr r»!ovembk> >?:!, Aooac« »kr Mai >77, »er l7cibr. I77>. OkrtltcheS und Sächsisches. - Ihre Maiestäten der König und die Königin unternahmen ir. Durchlaucht dem Prinzen Earl^von Hohenzollem getlern iiilag 1 Uhr einen Ausflug nach Schloss Moritzburg. Plin; nnt Sr Nachmirlchi. ... Ea>l kehrte Abends nach Potsdam zurück. — Ihre Maiestäten der König und die Königin begeben sich am Donnerstag Pormiltag znm Besuche des herzoglichen Hofes - c-- e- - Donnerstag Pormiltag „ grellen «taatsmann zugleich eine Huldigung für nnlerc grobe, Altcnbnrg. Fm Gefolge iverden sich befinden: Ihre Ercellen; Vergange»»,'-' mm, cm Beiveis der elgenen, ehrenhatten. reichs-^ Lberüosmcisteri» v Pslugk, Hosfraulein v. BorrieS. -Sc Ex- unharinviiischc Fiibeltöne verlebt werde. Fest fürchtet man, das; ' . minnng ist. Fm Ucbngen bleibt e.> die HaiioNnche. rellen; Oberbosmeisler, Wirst. Geh. Rath v. Watzdorf und Gcneral- dni:. ,)»rst Bismarck „verhaiiv, noch nn'cr uns weilt; das klebrige v. Drcinckiie. General ä >a m.ito Sr. Majestät des Königs, ist leine «nche nud die der göttlichen Vorsehung. B> . ^ ^jgckfxgr erfolgt selbigen Tages Abends nach Villa Strehlen. . . ... . c- ^ ^ v- i wohin das Königl. Hoslager an, Donnerstag verlegt wird. hat man rm vorigen Fahre sich bemüht, noch »bei die Grenzen; ^ ! — Dem Kanimaim siiichard Ri hl, in Firma: Wilhelm Rthl er in seiner Osterstimminig und Osterandacht gestört werde» könnte, und man sichert ihm voll edle» Mitgefühls seine Nachtrabe. Sv des Reiches hinaus dafür zu iorgcn, dast dem Fürsten BiSnmrck I Fernschreib- nnv Fcrnsprech-Berichtc vom 4 Avril. die Aufregung einer Audienz heim Kai'cr von Oestcneich erspart Berlin. Die dem Abgeordneteiihnnse .zngcgaiigeiie Eise» wurde, lind dur.lt zwei wohlwollende Erlasse wfikte-men smairs; . von >s rmren Estentznrmltnsr'lr, i . . . . . . ... .. , . .... . ... „ , verschiedcueri BiinansMrniigc» und Beschafiung von Bk'iirbs-, hm. dast der dcn.Hvchzcitsscierllckkeltcn drs.Sohms leine ostiz.elle« l .stE Ml., n. A. werden verlangt -_',8Ä».M0 Ml. fiw Persönlichkeiten durch ihre Theilnahme dir Gcmü'blichkeit dcö L:> e von Rivvach-Poierna einerseits irachPlaarvitz-Lindeiran. FaniilienfesteS störten Fa, cs g'ebk onch noch in unserer bösen : ander.'rieit- lwch MarlrrnNädt. Der Grurw und Boden stir diele Zeit herzensgute, brave Menschen, deren Absichten mir tridrr. wie es sa »irtcr »ns nnvollkommeiieir Geschöpfen nicht anders möglich ist, schnöde verkannt werben. Zn jene» Blättern, die noch immer nicht recht an das Berliner Wohlwollen gegen den ersten Kanzler glauben, gehören auch die Hamburger Nachrichten, die in einem Geburtstagsartikel am die Wiener Erlasse ziirücklonnnen und mit zarter Anspielung aus die Laueirbnrger Pvlizeiocrordming bemerken : „Wir würden dieselbe am allerwenigsten am heutigen Tage er wähnen. wenn es nicht geschähe, um ein Wahrzeichen für Die» jrnigen nnfznrichlen. die auch jetzt noch glauben, dnrch amtliche Verfügungen rind dergleichen, wenn auch nicht den Fürsten Bis marck zu diskreditirrn, so doch die Bekundungen der Dankbarkeit, Liebe und Verehrung beeinträchtigen z» können, welche das deutsche Volk den, Schöpfer seiner nationalen Wiedergeburt bei jeder Gelegenheit darznbnngen sich gedrungen fühlt." Seltsam, als bei des Fürsten Bismarck Reste durch Dresden unsere sächsischen Schiffer die Tampspseifrn nbstellten »nd das Knarren und Rasseln der eisernen Ketten irrhlbirtcn, da lobte man sie und war ihnen dankbar: wanim tadelt man denn jetzt die Männer, die durch Bei' Hinderung von Fackelzügen nnd Festlichkeiten für die Ruhe des greisen Mannes sorgen wollen? In dem Hamburger Blatt, das als Organ des ersten Kanzlers gelten darf, finden sich noch einige Ausführungen beachtenSwcrther Art. die man nicht übersehen darf, wenn anders man das Bild mrserrrZeit nicht verzerren will. Man plappert in Kiene», denen sonst recht verständige Leute von erprobtem Nationalgcsühl ange- hüren, noch immer von einer Bismarck'schcn Fronde, ehrbare Männer von gutem Ruf, die aber politisch recht schlechte Musikanten sind, erklären, daß In jeder Feier des Alten eine „Demonstration" gegen Kaiser und Reich liege, aufgeregte Kamiegiester sehen das Linie mnk v'ir d>c g«i vrrnstiichei» Gebiet gelegene Tbeilstrecke von de» Fntcrcsscnlcir unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. — Ter Etsenbnhn-Statiouövorstehcr Wcnige in Berlin erhielt daS Ritterkreuz 2. Kürsie deS Königl. sächs. AlbrechtSorden?. — Die Aiignstnichnle in BrcSlan zäh» »ach ilnem Jahresbericht 2l katho lische, I7lt evangelische und 2ii8 küdi'che Schülerinnen. Dke .Kreiizztg." meint, wenn die Tinge sich io emwickeln, werde die Regierung nicht umhin können, sich etwa- eingehender mit der Jnocnfragc zu beicbästtgen. — Das Organ der hiesigen Unab hängigen. „Der Sozialist" ist in das anarchistiswe Lager übrrge- tretrn. — Der hier stnttgestmdcne Korrgres; der im graphischen Ge werbe Beschäftigten lehnte den Antrag, die Ccntral-Arbeilslvsen- Unterstützung einzmichlcn, mit 2Ö gegen ö Stimmen ab. Tie Zulassung weiblicher Kollegen zum Verein wurde gegen !i Stimmen abgelebnt. — Frl. Anna Haberland geht vom Berliner Theater ab. Sie sollte am Sonnabend die Iphigenie spielen, weigerte sich nnd Sohn in Dresden winde das Prädikat „Königl. Hoflieferant" vciliehen. - Am Ostermontage wohnten Ihre Majestäten der K önig und die Königin nnd Sc. Durchlaucht der Prinz Karl Anton von Hohenzollecn dem Gottesdienste in der katholischen Hoskirche bei. Rach dem Kirchgänge nahm der Monarch eine größere Anzahl militärischer Meldungen entgegen nnd auch Ihre Majestät die Königin empfing mehrere höhere Offiziere. Abends fand in den Pnradcsälen des Königl. Rcsideirzschloffcs daS traditionelle große Oitcrconccrt stakt. Zn demselben waren die am Königl. Hofe vorgcslellten fremden nnd einbciinischen Damen nnd Herren mittelst gedruckter Ansagen zu halb 9 Uhr cingeladcn worden nnd versammelten sich die erschienenen Gäste zur genannten Zeit im großen Ballsanlr. Fm Vorzimmer zur Galerie in der 2. Etage wurden den Ankommenden durch eine Paradcwache des Königin GardcreiterregimcntS die militärischen Honneurs erwiese». Unter den zahlreichen F-estthcilnehmcrn befanden sich : Ihre Durchlauchten die Frau Prinzeisin Rens; ä. L>. verw. Erbgräsin zu Isenburg und de> Prinz nnd die Frau Prinzessin Emst von Schünburg-i Waldenburg mit Piinzeß-Tochter, das diplomatische Corps! imd die Königl. Staatsminisler mit Damen, ferner die Trle-i girtcn der Internationalen sanitären Konferenz, viele Hof- . .. und Stacitswürdcnträger, die Generalität nnd die Offizrer- indri; und erhielt hierauf die Kündigung, — ^n der Stacht znm korps, Damen nnd Herren der Aristokratie, Vertreter der Ostersonntag wurden die zur St. Paiitliskirchc der Dominikaner in ; Kunst »nd Wissenschaft, des Handels nnd der Industrie re. der hiesigen Tomstraße gehörigen Kirchcnglockcn gcstoblcn. - Nachdem Ihre Majestät die Königin dieVorstelliing der Mitglieder Berlin. Bei den bevorstehenden Emissionen nener 3pro- der Sanitätskonscrcnz im Marmorsäule enkgcgeirgenomme» Halle, zentigcr Reichs- »nd preußischer Staatsanleihen handelt eS sich wurden die übrigen nelianaemcldctcn Dänin; und Herren Ihren um !', Milt. Mk,, wovon der größte Thril ans daß Reich entfällt. Königl. Majestäten und den Prinzen nnd Prinzessinnen des Königl Z- veröffentlicht werden, die -sub- Haiises vorgestellt. Hierauf erschien der Königl. Hos. unter Var- Der Prospekt soü am 6 dS. M. ... Ilrivtion 8 Tage später erfolgen ; man nimmt n». daß der Sub- antritt nnd Begleitung zahlreicher Pagen in geschmackvoller Rokoko- ssttplionspeeis etwa 86.75 betragen Zverde. — Für d^n Distanz-j tracht, in der im Bnllsaale bereinigten illnstren Versammlnng. marsch Beriin-Wien baben sich u. A. acht dentiche Offiziere ge meldet. Auch das österreichische Militär bringt der sportlichen Veranstaltung Interesse entgegen. T o r t m li n d Das Centrnn; stellt für die ReichstagS-Ersatz- wahle» den Redakteur Lensing ans. Posen. Wie vcrlantet, wird der kommandirende General des 5. Armeekorps, v. Seckt, von seinem Posten z»rücktreten. Speicr. Tie gestrige Versammlung süddeutscher Tabak vslanzer. welche äußerst stürmisch verlies, erklärte sich mit der Inter pellation des konservativen Rcichstagsabgeordneten Menzer einver standen »nd beschloß, die Regierungen zu ersuchen, dem Tabaksbnn! die frühere volle Lebensfähigkeit wiederzugcben; auch soll ein Ihre Königl, Majestäten waren umgeben von Ihren König!. Hoheiten dem Prinzen Georg, dem Prinzen »nd der Frau Prinzessin Friedrich August, dem Prinzen Johann Georg, Prinzen Max und der Prinzessin Mathilde, Ihrer Hoheit der Fran Herzogin zu Schleswig-Holstein und Prinzeh-Tochker Feodora, Ihren Dnrcb lauchtcn der Fran Prinzessin Mathilde zn Schwarzbnrg-Rndolltad! und Prinzeß-Tochter Thekla nnd dem Prinzen Carl Anton von Hohenzollem. Nachdem die hohen Herrschaften Cercle gehalten und sich nach diesem mit den anwesenden Gasten in den Äankctt- iaal begeben hatten, nahm das Cvnccrt nnter Leitung des General musikdirektors Hofraths Schuch, sowie unter Mitwirkung der ge lser und Reich liege, aufgeregte Kannegießer ,eyen dcw pfälzischer Bauernverein gegründet werden. Strich, zu dessen Errichtung sie nicht einen Finger rührten, m Ge- AngSburg. Der nationallibcralc schwäbische Parteitag be fahr, sobald man Lieder singt und Reden hält zu Ehren des man Mannes, der nach einem leidlich beglaubigten Gerücht der Mit begründer unserer Einheit wurde. Von einer solchen Fronde zu reden, in einer Frier Bismarck's eine Demonstration zu erblicken, würde doch nur dann einen leisen Schimmer von Berechtigung haben, wenn derselbe mit heimlichen Jntriguen in sein Amt zurnckziikchren suchte, oder wenn er in Wort und That sein eigenes LVerk zu schädige» trachtete. Wann ist daS je geschehen ? Als jetzt die Hol steiner im Sachsenwald erschienen, da schloß derselbe Mann, der so Böses im Schilde führen soll, seine Erinnerungen an die Frühltngswehen nnsrrcr Entwickelung mit einem begeisterten Hoch ans den Kaiser, als den „Vertreter der deutschen EinheitSbestrcbungcn dem Jnlande »nd Ausland« gegenüber", nnd wann immer cr in der Presse oder in gesprochenen» Worte einen Pfeil auf seine Sehne legi, dann mag er wohl einmal gespitzt sein gegen die „Kommissare des Kaisers", aber niemals gegen den Monarchen, der ihn entließ. Co urtheilt denn auch das Hamburger Blatt, daß alle Huldigungen dein Fürsten Bismarck nichts Anderes bedeuten, als eine» Ausdruck sür die ihm bewahrte Treue; daß cr trotz aller körperlichen und geistigen Frische jemals wieder in daS Amt zurückkehren könne oder dies erstrebe, sei völlig ausgeschlossen. Und wenn seine Gegner dennoch thnn, als glaubten sie das Gegentheil, so unterschätzen sie das Selbstgefühl de? Fürsten. Was solle ihn. der Jahrzehnte hindurch alle Macht und alles Ansehen des größten europäischen Staatsmannes besessen, wohl veranlassen, in seinem hohen Alter das Nämliche noch einmal zn erstreben, was er früher längst be sessen habe? WaS rolle ihn bewege», auch nur den Einfluß an? die Leitung der Geschäfte zu gewinnen, den ihm Grus Ecwrlvi ricth beule den Programmcntwurf. Die Hanplrcdnrr, Bürgermeister v Schicker. Kvmmerzienrath Reichel nnd Professor Vogt, sprachen für einen ausgiebigen Schutz der nationalen Produktion, für dinc landwirthschastliche Bewegung gegen die Handelsverträge und für eine selbstständige Kritik gegenüber der Regierung. Wien. In der großen Cellnloiensabrik des Abg. Prczin Weißenbach in Oberöstcrreich rzplodirte Nachts ein Kessel. Die Fabrik wurde fast gänzlich zerstört, der Schaden ist groß, zwei Arbeiter sind todt, zwei ichwerverwimdet. — Kricgsinniislcr Bauer stürzte heute bei einem Spazierritt im Prater und verletzte sich den linken Arm. — Ein hiesiges Blutt meldet, daß sammten Königl. musikalischen Kapelle kurz vor ' Nt) Uhr im letzt- genannten Saale seine» Anfang Nach den bereits an anderer Stelle mitgetheilten Borträgcir die ' sI2 Uhr z» Ende waren, hielten die hohen Herrschaften nochmals Cercle, bei den« auch die Künstler mit huldvollen Ansprachen ausgezeichnet wurden. Gegen 12 Uhr zog sich der Königl. Hos zurück, während die übrigen Fcsitbeiliiehmer noch kurze Zeit an den Konditoreilnifiets iin Speise- saalc und im weißen Salon verweilten. Das Eoncert war von 432 Personen besucht. — Heute Vormittag wird auf dem inneren Neustüdter Fiied- hof der Königl. Oberlandsorsirkreister a. T- Geb. Finanzkatb Fried rich Christian Roch beerdigt. Ter verdienstvolle Ctaaisbeaiiitr , , .ist am Sonnabend Nachmittag im 77. Lebensjabre tn seiner bic- Profesjor! sigen Wohnung sanft verschieden. Ter Verstorbene, im Folirr kB», z» Dohna geboren, war nach "vollendetem Studium an der Forst akademic zn Tharandt 15 Jahre bei der Forltvermessnngs- (bcz Develle, Finanzen Pennal. Justiz Guerin, Unlcrricht Poincarö, Handel Terrier, Krieg Loizillon, Marine Ricimicr. Arbeiten Vielte. Ackerbau Viger. R o m. In einen, hiesigen Gesängniß hat gestern ein Aus stand betrunkener Gefangener stattgesunden. Der Direktor, sowie zwei Polizeikommissare erhielten Steinwürse. DaS Militär stellte die Ordnung wieder her —Hochgestellte Periönlichkcitcn haben den Papst veranlaßt, bei dem Fürsten von Monaco dahin vorstellig zu wrrdkNz daß cr die Spielhölle von Monte Carlo schließen läßt. Ter Fürst soll erwiedcrt haben, daß er den skandalösen Vorgängen in Monte Carlo machtlos gegenüberständr. da der von seinem Vater mit der Easinvgcscllsibnft abgeschlossene Vertrag erst in einigen Jahren ablairfe. Rom. Kardinal Apolloni ist Montag gestorben. London. Balsonr. der gestern in Ulster ei,straf, »m der großen Kundgebung gegen Homcrule beizuwohnrn, wurde glänzend empfangen. Bei der Ankunft in Belfast wurden ihm die Pferde nnSaespannt »nd der Wagen von Hnndeiten im Triumph gezogen. Chicago. 1799 an den Anlagen sür die Weltausstellung arbeitende Tischler haben die Arbeit niedergelegt, weil ihnen lein höherer Loh» bewilligt wird. Forsteinrichtnngs-iAnstält in Dresden nn7> weitere 8 Iabre als Forstinspektor in-Kotlcnhaide thätig; alsdann bekleidete er längere Zeit eine Professur an der genannten Forstakadcmic nnd übernahm hieraus mit dem Titel eines Obkrfornincistcrs die Direktion der Fvrstrinrichtnngsanstalt; rnv Jahre 1876 wurde er als Geh. Finanz- rath nnd Landsorstnieistcr in das Finanzministerium bcrnse». ans dein cr, nachdem ihm noch im Jahre 1884 der Titel eines Ober- landsorstmcisters beigelegt worden war, am I. April des daraus- folgenden Jahres in den Ruhestand trat. — Unter sehr zahlreicher Bethriligimg ist gestern Vormittag 10 Uhr ans drin Annrnsriedhose an der Ehemnitzerstraße die irdische Hülle des im 82. Lebensjabre in Btascwitz verstorbenen StadtratnS a. D. Otto Leonhard Hen bn er feierlich bestatte» Worden. Ta die Parentationsballe, vor der Marschälle des städti schen Beerdigungsinstitttte? und Turner paradirtrn, nur einen kleinen Theil der Leidtragenden ansznnehmen vermochte, io ward der rei-b mit Blumen geschmückte Sarg ans der Halle nach dem Erbbegräbnis; getragen, woselbst mm die eigentliche Leichenfeier vollzogen ward. AnS allen Kreiicn der Bevölkerung war man berbeigekominen, »m dem Verstorbenen die letzte Ebre zu erweisen, voran Raib, Stadt verordnete, Geistliche, Lehrer, Turner »nd Gange« der Resident in großer Zahl. So gewahrte man in der TraucrocrsannnltMg die
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