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Dresdner Nachrichten : 05.06.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189306056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-05
- Monat1893-06
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.06.1893
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»—»litt «tr Politik. UiilrrkaUung. Äc'ctu«>svkitrt>r, VörKndkrrct», K>e,ndeulllie. «emaS-ebükr werlklcatulciti -Vf 2 »0. duiL blt Von M. 2 7b. im kiislaud mir enr<r>,c»c»v«n> Poii.utärlau. Sliuiaiime von «fl»Iünt>«aunae»: Maiiciitir:«r> ttzorm »-^INn Aachm. Lo,»iiaa»v Äv>», n NwrtÜiiia»«. In NcusiaN - c>tr xlonna. s u»r a» W»chtl»aacn bi» 2 IIIicAiianniUai». Oie Uvalliac c>>m»dtftlk . tunaktakr» Luven isPin, »irMon- taao n-e, nach rttunne» 20 Pfa. Iliitenn strich -lluize, > Üulk ?lulü»d>suo^kl> nn, Pnvaticll- j «ruswäliiä'k ^'«nrnc./ü„r aeacn Hoiaiisbkia'iliina Itnküildlnunnctt »etnnen >a»»n»icl>t. nainkatik r.>r„in»cUmn mellen au vi,r ß!ucko»>x cmac'au!>lkr «»um tunke keine BerrnudllUikeii 1'«r»kpre«t>NeUt Llr. Ialjrqang. Ausl. 51).001> Stück. Zpveiulität.: Ükdl886 vdllK kLllwellpIsttSV. I'Ioml»l»uu?<n «-t«-. I'«»rree1o ^u,ki»Uriu»8. z klIK« k«IAkIr »»»». »^nie« >M,iI Ulct>l«e (>;«2rLiul«t HL») ^1 tIN » I^lLt ä«r djsvdlrcks»« z. »a kleiitsehvarr« Hiasritrilaplsno 85 kt. llerr«a-8»cl«a von 48 kt. Imitirt ^ehrecxiisehg l'»r. 8«r>,,.. LL, ». lliiie^r. Ai. I. " » K, »LLLLL'. i ^ ^ Dresden, ! ^ ! Iiit invi,!» «-» - r ; .lm»U,,. I!iUk!Uli8, - 8 ^ i n LS l oilonnii/.m'o, IxiiuIx'iiiiitxIkLe. L ? 84 n« I4^ >«!, ,. ^ ^ VTrZDIrrtI VIL H «I, ß ^ II» Oil. iruuelltliUI-i). WjH t'r.>U'.-U8«»A880 8 ,i».t II». § E klLSVLLrvll ! g zeäor Lrt au« cke-u docloutsnckaton kißrftrtMon äsz In- unck « Xu^hunle«, eiitsitvlilvll in lvii'liliulti^-i- Xcisa-abl 5 N liilil Kulm, Ix:;!. !l"l liol'or.tiilvtt, « L ix,«,«»,», ni ii. i«>»»«i»n«», t»»t^n«» in». » III^I^Ü ^V«l88^I ALranürt 23sr 0ri§inLl-?röi3SN. kromxte 2vl3snäM§ li»I. HI» 1 c.ni^aal'- ^ernschreib- und Jernjprechbkrickte.Hvosnachrichteii, Anliu-niilisiilUö i„ Lachsen. WerdeausilelUma. Aiwitellmici-öacdände. I vlk» Z'i'UtiXt. TaaeSlieschichke. .Gesadrilche Mädchen". JilliiiS Scliold ,'. Biieskaslen. Plaiiderkaiche >Drv>t«I«"ii. ln ttiui iltüttn. Tislanzmarich.! Montag, -V Antti. Aenischrtib- und Aernsprech-Berichte. Berlin. Taö Kaiserpaar wohnte mit dein Prinzen und der Priinek von Braunichlveia der Einwcidnna der neinn orimniel- ialnlskiiche am Liumboloisi-ain bei. — Prinz',Friedrich Leopold von Bapeni hat sich heute Mitten vonl hiesigen Hofe veratü'chicdet und die Heimreise on>ieiret n. Ter Herzvit Aldrecht von ÄZnrtiembern ist dereitS peftern nach Stuttaark zarücknekehrt. — Bon der arotzcn Grönlands Spedition, so meldet die hiesige neoctraphische Geielllchnst. welche lehiere ansncsundt hat. seien dlcscr Taste die ersten Nach richten elnaclrosse». nachdem die Neisendni seit Äniana Aiianir vonacn Jahres sür verrchollen crllärt und von allem Verkehr aoae- schnitten worden waren. Tie l^rvedition hat bisher mit bester» Eis»lae aearbeiiet und ihre die! Mitalicder ersrcue» sich des beste» Wohlseins. Sie haben «>8 Tone in der Polarnacht znaebracht. Kreuznach. De», dortiacn »Taaevlatt" zufolge exvlodirtc Nester» Abend in Kirn inmitten der Stadt ein fahrenden Pulver wagen. Zwei Personen wurden gctödtet. drei schwer und zehn Per» tonen leicht verwundet und gegen zwanzig Häuser beschädigt. * Wien. Als Erster bei dein Tistanzmarsch Berlin Wie» tras NgchmillagS 4 Uhr 45 Min. der sächiiiche Buchdrucker Stark, als Zweiter 6 Uhr der Zngenienr Elsässer daselbst ein Triest. Der dritte städtische Wahlkorver wählte durchweg konservativ. Tie zwei Tage dauernde Wahl wurde trotz größter Bctlreiligung i» vollster llinhe vollzogen. Madrid. Senat. Die Abstimmung über den Bericht der Kommission, welche die gerichtliche Bersolgung des ehemalige» Madrider Bürgermeisters Bosch tiesiiiwortct, ergab Stiinmengletch- heit: gemäß der Geschäftsordnung muß daher die Abstimmung als geheime in der nächsten Sitzung des «Senats wiederholt werden. M adri d. In Pamvrlona soll heule eine neuerliche Kund gebung z» Gunsten der Wiederherstellung der Privilegien der Pro vinz Navarra stnttsindrir; es herrscht dort große Aufregung; die Trnpven sind konsi.irirt. LertlichcS und Lächsisches. — Mit allgemeinem Bedauern hat man die Erkrankung Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich August an den Masern vernommen und gievt uch der srcndigen Hvssnnng hin. der holic Patient werde die Krankheit leicht und glücklich, wie im Jahre l868, übersiehe», wo Ihre Majestät d>e Königin seine treue Pflegerin war. Wie wir höre», srihlte Sc. König!. Hoheit am Sonnabend irüh, als er !,n Königl. Schloß zu Berlin das Bett verlassen wollic. die ersten Svuren der Erkrankung. Zunächst wird der Prinz IO Tage das Zimmer hüten müssen. Tue hohe Gemahlin des Prinzen, welche so gern an das Krankenbett geeilt wäre, mußie aus ärztliches Gutachten hin, in Anbetracht der großen Ansteckungsgefahr sür sich und den kleinen Prinzen Gcora. von ihrem Wunsche nbsehcn. Mehrere Male länst Tngs über Bericht über den Verlaus der Krank heit in Wachwitz sein. Heute wird Ihre Königl. Hoheit Prin zeß Mathilae, die in Begleitung Sr. Ezcellenz des Herrn Hofmai- schalls v. Gnlschmid nach Berlin reist, persönlich von dem Zmiand ihres hohen Bruders Kennlniß nehmen. — Se. Hoheit Prinz Albert von Sachse n-Al ten- burg trat hier ein und nahm in Scndig's Hotel Europäischer Hos Wohnung. — Ans Sachsen wird der .Krenz-Ztg." über die Wahlbcwcg- nna geschrieben: Der Antisemitismus, wie er hier in ge wissen Volksschichten herrscht und die Gcmnlber ganz erfüllt, be darf durchaus keiner Steigerung, keiner Agitation, keines Aniriebcs mehr; im Gegenthe!! bedarf er einer mäßigenden, weisen Leitung, damit er nicht in Fanatismus ausarle. Man braucht, »in eine an nähernde Vorstellung hiervon zu gewinnen, keineswegs die erregten Auslassungen der antisemitischen Presse zu dnrchmiistern: mau braucht nur mit dein »rin jenem aus den gewerblichen Kreisen, ain dem unbemittelten Klclnbüiger- oder Arbelterslarrde oder auch mit einem unserer Bauern in Unterhaltung z» kommen, um die Be deutung dieser Bewegung besser zu begreifen. Nun ist eS ja ohne Weiteres zu verstehen, daß diese vorgeschrittenen Antisemiten, die, heißblütig wie sic sind, die schwierige Jndenfragrk am liebsten von heute bis morgen gelöst sehen möchten und darum die vorsichtige' ren Konservativen der Lauheit "" - - - - hinwiederum bei den ihr dermaliges Verhalten, insbesondere ihr nicht zu rechtfertigendes Eindringen in einzelne Wahlkreise der Koniervaliveir von letztere» bitter empfunden wird. Allein bei einer allgemeinen Gährung der Geister wird man mit solchen Erscheinungen immer zu rechne» haben und deshalb doch nicht die Hoffnung anfgeben dürfen, daß ans der antisemitischen Bewegung unter Ausscheidung ungeeigneter Elemente eine christliche Bewegung sich entwickeln könne. Unter allen Um ständen ist nicht zu vergessen, daß eben die antiiemilsiche Partei diejenige ist, welche zur Zeit von der gottlosen Sozialdemokratie am meisten gehaßt und — gcsürchtet wird Das leider gar keinen Zweifel! Dafür zeugen die fortdauernde» Versuche der Sozial demokraten. die antisemitischen Versau,mlnusten zu sprengen, dafür ihre Bemühungen, der Verbreüuna antisemitischer Ideen unter den eigenen .Genossen" c»rgeaciiz>»vi>Ien. dafür die AuSbrüche der „Entrüstung", wenn, wie das bereits wiederholt vorgekommen. ein Arbeiter in öffentlicher Vcnammlung der Antisemiten der Sozial demokratie absagt und aus die gegnerische Seile tritt. Und wenn wir andererseits bedenken, daß nicht wenige Antisemiten durchaus nichts von einem ernstlichen Bruch mit den Kowervasiven wissen wollen, alle Antisemiten aber durch keine Abneigung sich dazu be stimmen lassen werden, bei einer Stichwahl dem konservativen Kandidaten die Sliinmc zu Verlagen: w glauben wir, daß trotz aller Mißverständnisse und Fehlgriffe, die vorgekommen sind, eine dauernde Entfremdung zwischen beiden Parteien nicht einireten wird. — Das prachtvolle FrühlingSwrtter führte am gestrigen Sdnn- kage Tausende nach der Pserdcauöstetluirg aus der Wiesen- thnrslraße. wo Vormittags die Kapellen der Gardereitcr und Ar tillerie (Dirigenten Herren Stabstrvmpetrr Stock und Banm) con- certirten. In den NachmittagSslunden standen die Besucher Köpf an Kopr, um aufmerksam die verfolgen oder die Airssrcllnna die Generalität mit vielen Offizieren von hier »no aiiswaris. A ner gewahrte man Ihre Ezcellenzrn Oberbofmarschall Graf Vitz thum, Oberstallnieister v. Ehrenslcin. die Herren Generalarzt Dr. Jacobi, Graf Luckricr. Baron Burgk. Königl. Flügeladirrtanlen Mcrior v. .Haustk. den gesummten Vorstand des RennvereinS, zahl reiche hervorragende Vertreter der Landwirthschast und Sportswelt von nah nnd fern. Die prächtigsten Frühjahrstoiletien. meist rosa »nd grün, trugen die Damen der Aristokratie zur Schau. Un ermüdlich spielte bis gegen 7 Uhr die Schützenkapelle unter Leitung de» Herrn Musikdirektor Keil. Die Vorführung der Ncmonirn aus verschiedene» Neglmrnlern deS 12. A«neekori»S »nd der dreijährigen Rcmonten a»S dem Devot Kalkreuth crsolgw wiederum durch Herrn Major v. Carlvwitz. Direktor der Militärrcitanstnlt. Herr Ritter gutsbesitzer Roßberg leitete das PreiSfirhrcn. Reiten und Springen und Herr Kaufmann Mar Secger dingirtc daSVvrsühren der prä- miirieu und der zur Veclovsuua angekauften Pferde Unter allici- tigrm Beifall cil! der Besitzer der sp.-nischeii Neilichule. hier, Herr Slensbeck. die hohe Schule, wobei Leistungen geboten winden, die denen des besten Eirkus an die Seile z» hellen sind. Der jugend liche Sohn des Herrn UiiiversilntssiaUmeisier Sack-Leipzig produ eilte ein Dapvelvan» in allen Gcingcrriric. Die Prämiirung für bksigerittene Pferde gestaltete sich folgendermaßen: Es erhielten den l. und 2. Preis und I El»e»diplo»r Herr SicnSheck-Dresden. Im Voirciteri erhielten den 2. Preis Herr Sack-Leipzig. .Herr Be reiler Schleael sür nutcs Netten: Ancrlennuugsvl Hilicblass-DreSde». Für Viere,züge erhielten den lichte zu verzehen Zwei Einiahristhorc a» den Stirnseiten l>ie!.-n Gelegenheit, die Halle mit Wagen zu befahlen. — Das Keller« grjchvß die,» zur Aufnahme de, Räume für die Wlrtlsichatt und die HeiziliigSaiijage, 'oivie zu Uitterbringung von Kiste» und Pack material. Durch eine Rampeiiaulagc hinter dem Gebäude ist die Zufahrt ,» den Ketlerräumcii ermöglicht Zwei gerade Treppen führen von den Wirlhschaslsräuineii nach dem großen Saale, »nv aiißcrdem dienen l Speiieaußzüge zur Beförderung von Spei'en, ttzetränkcn und Geschirr nach den Sälen. Ueberhaupt ist dainc j reichlich gesargi. daß bei größeren Festen und bergt, an derartigen «preis, tz. Preis! Ausgabestellen tein Manflel erntretcn kan», auch sür die Vedicuüng 2. Preis Nosin-j des Gartens sind reichlich Ausgabestellen mit geraden Treppe» anlagen ungeordnet worden. Die HeizungS- und Lüftimgsanlagc. welche sich ai» den großen Saal, die beiden Nebensälc und dö hinleren drei Säle ncbsl den Zwischenhallen erstreckt, besteht aus einer Luftheizung. Die elektrische Beleuchtungsanlage ist unter der Voraris'etzung des Abschlusses an eine elektrische Eentralstellc geplant und veranschlagt. TnS Acußere des Gebäudes zeigt einen einfachen Werksteinba» »nd ist bei der Forrngebung Anschluß an die für das Stadtbild Dresdens maßgebenden Renaissancebauten angestrebt worden. — lieber de» Drstanz »rcr r s ch Berlin-Wien werden der „N. Fr. Pr." ans Jgla» folgende Einzelheiten gemeldet: Am meisten in- tcrcssirt der „Natnrmenich", der als der Originellste der ganzen Gruppe erscheint. Ec geht mit u»enchütlerlichem Phlegma icines Weges und ball sich bei allen Wirlhshäuscrn aus, »m durch reichliche Speisen und Gclranlc seine Kräfte neu zu stärlcii. Wenn das Marschziel noch weiter hinausgcrückt wäre, würde ihm der Sieg kaum streitig gemacht werden können. Ter Musiker auS Peters- dorf hatte einem Radfahrer seine Schuhe übergeben und sie sich van demselben einige StaHonen weit mitsühren lasse». Der Dislaiirgeher. welcher in den Listen der Tbeilnebmer als Jngeinenr aus Wien bezeichnet ist und der Jglau als Dritter passirte, ist ein Wiener Fabrikant. Er hat sich vor dem Distanrmarsche derart trainirt, daß er 20 Psiind verloren haben soll: auch während des jetzigen Manches verliert er täglich an Gewicht. Einem der seld-Leipzi'g ebeioa Hauicr-Wicn. den tt. Preis Weiß-Wien. Für Zwei'panner erhielten den 1. Preis Kohn und Lnckc-Berli». den 2 Preis das russische Depot, seiner Barcheies nnd Weiß-Wien, den tt Preis Tauber und Hnnsei-Wie». Für Einspänner den l Preis Roieiricld-Lcip.il, Schlripp-LApzig, den 2, Preis das russische Depot, den 0. Preis Posnei-Eiieninitz. Kohn-Komoiau. Otto und Stenzel-Cheimritz. Tic Rcsnliaie Trabwetliahrei! und Springen waren folgende: Für Eiittvänlicc erhielten den 1. Preis Schäfer, de» 2. Preis Seifert. Für Zweispänner das russische Tevat den einziie» Preis. Im Springen erhielten den l. Preis Sternel. den 2. Preis Hirickilnsi. — Am heutigen Lchsilß tage, an welchem Vormittags 1t Uhr vor Notar nnd Zen gen die Lvv'-ztehung slattjindcl, wicdcihvlcn sich Nacliinil lagS die venchicdenartiaen Vorsührnugen. iKach den bis herigen Resultaten ergiebt sich, daß diele 18. Pferdeansstellung, die zum letzten Male ln de» bisherigen Räumen veranstaltet worden Nt, ihren Vorgänge!» an Freauenz nichts nachgestandeu bat. Er- salmm csgcmäß weist der heutige Schlußtag die größlö Besucher zahl auf. — Es wurde bereits witgelheilt, daß der Rath die kürzlich sertiggestelltc neue Planung für dar A n Ssi e l l n n gS g e b ä u d e gut geheißen habe und daß nun wieder die endliche Zusiimmung Lettens der Stadtverordneten erübrigt, »»> mit dem Anfang ziun Ende. d. h. mit dem Bnu beginne» zu könne». Die neue Planung .... ist die gemeinsame Arbeit der Herren Stadtbauralh Bräter und! Distanzgehcr. der obue Einwilligung seiner Eltern das.Haus ver- Stadtbanmeistcr MvbttiS. Sie dürste diesmal nach io vielen, der > lassen hatte, »in sich a» dem Tistaiizmarsibe zu hrlhciligcn, soll Koslenböhe und anderer Bedenken wegen, namentlich von den dessen Vater nachgegangcn sein, ohne ihn bisher rinhvlen zu können. Stadtverordneten ziirückgewieieiien Plänen bas rechte getroffen haben, da die genannten Herren die Abänderungen geaen die früheren Piann»„en durchaus gemäß den Wünschen dee Stadtver ordnete» bewirkt haben. In der Bürgerschaft glaubt man fast gar nicht mehr an eine Ausführung der Ausstellungshalle: es ist auch zu lange her, daß das Projekt in Anarift genommen wurde. Zeit wäre es. daß die Halle — wenn eine solche überhaupt cirichlci werden joll — nunmehr Wirklichkeit würde! Nach dem Plane der Herren Bräter und MöbinS besieht das Ansstellimnsgebäiide welches bekan'ttiich irnaischen Landstraße errichtet wird, s Am Sonnabend Abend 0 Uhr ist ^ n XU 4VNI Ans Bndwitz wird gemeldet: Der Ingenieur Elsässer ans Magdeburg tras Sonnabend Mittag in Schellctau ein. Während ec sich in einem Aallhause erholte. um zu seinem Obst ein Glas Sodawasser zu trinken, holte ihn der Buchdrucker ans Flöha bnar- suß gehend ein. Elsässer »ahm sofort den Marsch mit aller Frische wieder ans »nd erreichte um tt Uhr 40 Mi». Birdwilz, der Buch drucker eine Slnnbc spater. Bewohner von Ortschaften und Land bewohner stebrn allerwärts an der Straße, die Taiierlämer erwar tend. in Bndwitz gesellten sich ichoir Wiener Radfahrer dazu. — istanzgeher der Fil ii sein. Derselbe vegetarische Lebensweise streng beide »alten und bat dabei durchschnittlich ttO Km. ziirückgelcgk bei vier linrden Schias »nd höchstens eiiislündrgcr Rast, seine Haltung ist tagsüber ausgezeichnet. Sein Rivale, der Buchdrucker, bat eine schlechte Haltung, aber eiserne Ausdauer und wird voranssichllich der Zweite bleiben. Alle Anderen sind wett zurück. — Ans Krei sen des Distanzmarsch Vereins wird geschrieben: Die bisher bekannt gewordenen Leistungen des TistanzmarscheS Berlin-Wien sind größer, als die vorher gehegten Erwartungen. Darin lieg! zum Tbeil r ' ' - . . agsililnde» fkanvcii die Bciucnec Kopf sic maniiigsachen Vorführungen :c. zu a selbst zu besichtigen. Anwesend war sizicren von hier »nd answärts. Zer stoßenden Saalbau von rund »1,7, Meter Lange und 7>l.00 Meter! Breite, welcher den Hanptsaa! und die beiderseitigen Nebensäle, die vordere nnd blntere Zwischenballe. Vorrännie. Ansaaben sür! Speisen und Getränke, Treppen »ach de» Umgängen nnd Aborte enthält, schließlich ans drei dem Saalbau , rückseitig vvrgelegien Aussiellurrgssäien in Farm einer langgestreckte» Halle von litt,00 Meier Lange nnd 21.00 Meter Diese. Der mittlere dieser Säle ist als Kuppklraum ansgebilbc! und mit einer Vorhalle nach dem Garten und abschließender Terrasse verseben. Der große Saal Hai erhöhte Umgänge mit nirschlicßender Musikbühne und Nebenrttiimen. Theil auch die Erklärung, weshalb die vorbereitete Kontrvle nicht Die ftir Ausstellungen geeigneten Räume haben eine Gesamt»t- ganz so siatisindet. wie ursprünglich beabsichtigt war. Statt der grundstächc von 5110,l«0 Qdrlni., das ist etwa zehnmal so groß wie erwarteten 77, Kilometer sind nun in den ersten Tagen über 00 der gr»ße Gewerbehaiisiaal oder annähernd viermal so groß als! Kilometer von mehreren Theünebmcrn zurückgelegt und so konnte der nördliche Theil der Markthalle ans hiesigem Antonsplatze. ^ cs kommen, daß die Ersten eine Etappe passirien, bevor noch der Die Ausbildung der einzelnen Räume und Gebändetheile ist in! Evntrolenr dort angelangi war. Dem gänzlichen Mangel einer einer dem Zweck entsprechenden Einfachheft geplant. Die Ein- i Eontrole ist indes; durch die Maßnahme vorgebengl. daß den Red garrgshnlle, welche einen 18 Meter im Durchmesser großen Kuppel-j sahrern in erster Linie die Eonlrolc der Vordersten obliegt Es zeigt sich schon jetzt durch diesen Listanzmarich, wie wenig praktische Erfahrung bezüglich der zweckmäßigsten .Kleidung, Ausrüstung. Er- chc' Lauheit nnd Unzuverlässigkeit beschuldigen, raum besitzt, bat neben ihrem cicrenlsichen Zwecke auch zur Abhal Kvnservaliveii Mißtrauen erregen, und daß tnng von Feierlichkeiten «Eröffnungen n. i. w.s zu dienen und soll demknsiprechend etwas reicher aiisgcftaltct werden: sic öffnet sich nach der Vorhalle und nach de» seitlichen Verbindnngshallen, so wie nach drni großen Saale. Die seitlichen Flügel des Mittel baues. welche sich beiderseits an die Eingangshalle anschließen, enthalten n. A. im Erdgeschosse zwei Verbindiinqöhallcn. durch beide Geschosse reichend, inmitten mit Obeilichtknvvel zwei Vor ilands- und Amtszimmer, zwei Wachräume für Polizei und Feuer wehr, einen Posidienstraum. eine Schalterhalle, ein Zimmer für Telegraphie, ein Zimmer ftir Telephon, zwei Kleiderablagen, je nahrnng, Vorbereitung und Marscheinthetliing vorhanden war, — Man kann behaupten, daß gestern über 1000 Rgdiah, er in und »in Dresden im Sattel saßen. Gau; beiondcrs ist die Pir naische Straße über Lenben mit der hcnlichenKönigs Allee gegenüber Pillnitz ein beliebter Radfahrweg. In dem Kurhaus mit Restauration am Ende der Königs Allee finde! man treffliche Belvirthmig »nd sil dies eine «ehr empfehlenswert' c Radfahrstakion, wie denn auch, an- gclockt durch den angenehme» Aufenthalt, zahlreiche Eanipagen dort Halt mache». Von der Terrasse drs Krusiarnes hat man -.wischen 4.1,50 Qdrtm. groß und ionstiac Nutzräume: im Obergcicbosse vier den schönen Bäumen hindurch einen prächtigen Ausblick am die Verwallltngsriiiime. einen Sitzungssaal, sechs Vclwaltnngsräiime. s Lojchwitz-Pillnitzer .Höhen, das Königl. Lnsiichtos; nnd den PorS haiiplurchlicb zur Ambcwahrnng von Ausstellungsgegenständen bc-!berg. Tampiosiin und Esierrbabn bis Niedersedlitz erleichtern in stimmt und deshalb mit zwei Auszügen versehen. Der große Saal, angenehmer Wenc das Hin- und Hertommen. soll als Ausstellimgsiaal, wie auch als Fes!- und Venammlunas- — Die Nii'sionsstnndc heute Montag Abend 7 Ubr in bcr »-»um zu benutzen >ein.^ Dien» Zwecken eni'prccbcnd ioll er ein-! K reu z k i r ch e wird von Herrn Missionar Handmann vom Leipziger fachen architektonischen Schmuck erhalten, soweit dies zur Belebung - Missionshause gehalten. der großen Wandflächen »ölhig er'chein!. Tic große gewölbte« — Ter am Sonntag dcn 4 Ls. M. von der Sachs. Staat-^ Teckenfläche toll dagegen ohne allen plastischen und malerischen > eiienbahnverivl'ttling veranftalretc «onderzng ;u ermäßigten Schinilck bleiben und ft, als mächtige Zeltdeckc wirken. Neicklinieö Fahrpreisen, weicher früh 7, llhr :>'>Min von Tcec-ben-Alsitadt nach Seitcnlicht aus großer Höhe wird Litten Saal auch für Aus-!dem Erzgebirge abgclajseu wurde, hatte s:.h einer lehr!ebha> sicüungszwecke vollständig brauchbar machen. Der große Saal islZ len Bciheilianng ;n ersrenen. Von Dresden ans nahmen nngef ihr wie erwähnt, mit 4.50 Meter über dem Saalbodcn gelegenen Um 450 Personen an der Fahrt Tbei! während ans den Unterwegs- gäiigen vcrichen. An der Rückwand schließt sich de» Umgänge» ^ sicrlionen Posichappel. Tl'.nand: und Freiderg sich »och gegen 10» die 0,50 Meter breite nnd 15,M Meter lange Musikbühne an« Perwiren niischlossen. Die arößlc i!Iioni!t der TlicilnehM'r «gegen sie bietet 100 Musikern oder 17o Sängern Raum. ^ Bei größeren uOtsi batte sich Annabctg als Endziel der Fahr: ansersehen, wah »msikalischen Ausführungen ciicbeiiit nach Gehör Sachverständiger! rcud sich die übriacn Ausflügler ans Wollenstem, Zschopau. Eran- der Einbau eines niedrigen PodinmS ft» Saale zivcckmüßig^ zahl. Johstadt, Weiperl. Obererottendois und Scheibenberg vcr- welches, ans einzelnen Thnlcn bestehend, leicht hergestellt »nd! rhciltcn. wieder beseitigt werden kann. Seitlich öffnet sich der große Saal unter den Umgängen in ganzer Lange nach den Nebensälen nnd. erhält durch diese Anordnung auch hier reichlich Tageslicht. Unter, dcn Umgängen ist übrigen- Gelegenheit geboten, im Bedarfsfälle Ausgaben für Sveise» und Getiänkc zu errichten, zumal an dcn ^ bintcren Enden Treppen sür die Bedienung nach dem Wirtlsichgfts-1 lanmc des Keller- liegen. Die Nebensäle, welche sin Ansstclliinas ngs- oßen In der Elbe auf Nenstädte, Seite wurden gestern früh die Leichen zweier neugeborener Kinder, eines Knaben und eitles Mädchens, offenbar eines Zwilling-Pärchens an? der Elbe nnsgesischl und geborgen. Sic waren in rin braunes Tuch ringc- wickelt. — Im Leipziger Bahnhof befand sich vorgestern Nachmittag ein gut gekleideter junger Mann, der durch lein »Heues Benrhmen Ausfallen erregte. Er wurde angehglien und stellte es sich nur, zwecke sowohl als auch alS Nebeniäumc bei Festlichkeiten im gro. Saale benutzt werden können, haben ausreichend icilliche Bettuch tnng: sie verbinden die vorderen »nd binten» Aiisstelliingsballen und ermöglichen die Benutz,ing aller Ausstellungshallen auch ohne Hlnzunahmc des großen Saales An den unter der Musikbühne gelegenen Verbindunäsraum schließen sich WirthrchgstSräimre »nd Treppen an. Tie hmtcrcn Ausstellungshallen bilden drei Säle mit Seiten- und Oberlicht: sie dienen auch dem großen Saale als Ncbcnräumc bei Abhaltung von Festlichkeiten. Damit sie wie Man hotte ganz richtig vernntthet, daß dieser Nock nicht ain ehi- jeiier beheizt werden können, sind sic mit doppelt verglastem Ober- ttche Welle in dcn Besitz des Schuhmachers gekommen sei. denn rS heraus, daß er sich einen falschen Schnurrbart anaetlebr hatte, ferner trug cr einen Revolver »nd schotte Patronen bei sich. Ein Polizribeawler nahm den sonderbaren Reuenden mit sich fort. — In diesen Tagen ist es ln Lo > ch w i tz bezw. in L öbta u geglückt, zwei gesUhriiche Gelegenheit-Siebe zu erlangen. Der eine, ein schon vielfach bestrafter Schuhmachcc aus Satzung, wollte in Löbtau einen Ueberrock verkaufen und wurde dabei angehattcn. Psnud's HUK Kindcrmriq. vrtsdlrcr Nolkkrki Gebe. Pfund, ^LNKncrSr. 7V,
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