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Dresdner Nachrichten : 13.07.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189307139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-13
- Monat1893-07
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.07.1893
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I. 8. Vortdoftsurttosto Ito/.UM*. Mr ?r«jdrf«»vll «»tack >i ">I lovdmsedv g»M. u gid«il»,»n,ll. — 8ori1> — >m»Mt-G«r1mucü1tavü«. LpverulitLt: larM» ü>gv>-lli»««lr. Llloro-Varlritut für «jitt, Köaigr. iüvkoou Tilckdd»» Ir. 8A. feinst«, Ig«k>0Lt«t«0 vom»! AK. Jahrring «ufi. 56.9U0 Ltucr ^ ^»^Ick«tM I^nak« N»N»»SE, ^4»PP4 N. II»H 4 >484 It«» VlÜNt« I. >4-fpsuvnsll-. ^»U. >Eß. ! Dresden. IK9A. ^ «g»» r*«rs v 'S.« «S-« ^ .'r -.„. ^ -ar-" .,7 ^ xr» ; 28«!I' IS« IM«» M ».,.,«,»101 u-l»--8„n», ,-!,« IL»I„I, ,„» ,„,,I uk,,,, t.I»„,l>>UN», Il.i»» D 8 »-«»-,r»«, IIel»». r,,»i6-6, „ U,„I IU>i»-!i-«i«r>.rru>», < »I,rl>>r- UN<I Uüriil- ch I«»rl>«», I'lMilInili«, er-, H! n utt«-» hitii,-»««» :t, N.R» >!.-ü, VIu„.,rk>. LsslssHsvii-uLp- fi-iseliunxs^stp-lss^, t ' orprvd» 6«l il»I»I>r»»>l- »«!>«», U»«»»- ». LI,»»iiv»»»rrv. I ^ ^ .'0fa,:,^e>i«e ln Ot»»ckk,0d>-?uck»t»l«d.t(«sl»t7ck<j /i»* ttoik- ,'MploiiIv iel> iiiei» I..!2>r It« i««-- > >e -»» uuä P,«-»i«-r v» i»>« «»u, ui«: I «I>t» >»«.,. >>„ !1a»ptlrt,rp«r, °>><tilsr^t,ntl<^, t»«>, I ute. sh? » 1 48 1 Lnienss' Bewegung für das allgein. Stiannrechi in Oesterreich. Hoinnchrr bleu. :>>e!om!rrvelia»lallun.l. Besuch d.s K« u.zs der Dübel,ier 'Ais- sixl1„„g, Jonriiasillen-»nd Tchrisljicllert,g. Volkslfeisisittle ttir Lungenkranke. „Nora". Kirchenchvi-Liederabend. Carl Riccins ^-v »6« »>r «i -<r -1 -»>«v ^ 5 Ülüilin IHtmIiifltl. IIüi'ltx'iiritWe! I. r Ick SSlüKzHöL'-S' KiUlli-iiilüi^ni-, .4il2ii*t«i**1i'i»**0 6. Tlittnerslai,. L:Z.Attli. Politüches. AIS der ä'lgttator Ferdinand Lassalle vor M Jahren die Sozialdemolratir in Deutschland orgnnisirlc, machie er daS allgc- meine gleiche und direkle ätzahlrecht znm Losungswort der Partei Die 'Vertretung des 'ArbrilerstandeS in den gk'etzgcbendcn Karner schulen, meinte er. sei allein, was die Interessen desselben be srirdigen könne Aehnlrcy wurde in Belgien seit einen, Achrzciint znni ^eldaeschret der Arbeiter dos allnemeine Walllrecht erhoben, welches sie für die wahre Panacee zur Befriedig»»» aller sozia listischen Ansprüche Hallen Nach hartnäckigem Strauben und nach wiederholter Anwendung von Waffengewalt blieb 'chlicßlich den belgischen Machthabern nichts übrig, als dein allgemeinen Ver langen nach einer Reform deS Wahlrechtes nachzugebcm Tenn die Forderung der Arbeiter nach Einführung des allgemeine» Stimm rechtes nahm zuletzt einen so bedrohlichen Charakter an. daß ans»- nehmen war. die fortgesetzte Weigerung der regierenden Klassen, dem vierten Stande Concessionen z» machen, würde mit einer allge meinen Revolution beantwortet werden. Tie Vorgünge in Belgien. Ivo die Arbeiter durch beharrlich fortgesetzte Ansstandc, Massen kundgebungen und revolutionüre Demonstrationen das allgemeine Wahlrecht, wenn auch nicht in dem erwünschte» Matze. >o doch dem Prinzip nach erstritten, haben setzt im Habsburger-reiche Nach ahmung gefunden Neben den Rassen« und Nationalitätenfragen bildet die Bewegung für daS allgemeine Wahlrecht in Lesterrcich seit einiger Zeit die politische Physiognomie des DageS. Unter dem mächtigen Eindruck des siegreichen .feldzugeS der belgischen Arbeiter gingen die österreichischen Sozialdemokraten daran, zunächst durch Knndgebungen In Versammlungen und aus den Stratze» für die Einsnhrung des allgemeinen Wahlrechtes zu wirken, aber mit der unverhohlen ausgesprochenen Drohung, zu schärferen Mitteln zu greisen, falls die Agitation innerhalb des Rahmens der Gesetze nicht zu dem gesteckten Ziele führen sollte. Eine nachhaltige Stärkung erhielt die Bewegung der österreichischen Sozialisten zweifellos durch den bei den Neuwahlen lvnslatirlcn Stimmenzu wachs der Sozialdemokratie in Teuischland Inzwischen hat man die Agitation, die zunächst nach belgischem Muster mit grotzen Ver sammlungen und lärmenden Stratzenumzügen in Scene gesetzt wurde, bis zu Stratzenrevclten und Angriffen gegen die Sicherbeils organe gesteigert In Brünn und Prag ist cs wiederholt zu Stratzenkämpfen gekommen, die »nr durch Unterstützung von Militär unterdrückt werden konnten Die grötzte Demonstration, die bisher stattgefundrn Hot. der gewaltige Musscnaufmarsch der Arbeiter in Wie» am letzten Sonntag, verlies zwar innerhalb der Grenzen der Ordnung und Gesetzlichkeit: aber die Unruhen, die in den Hauptstädten Böhmens und Mährens vor sich gegangen sind, geben einen Vorgeschmack von dem. was später Nachfolgen kann, wenn die Machthaber nicht willig genug sind, den be rechtigten Forderungen des Arbeiterstandes rechtzeitig rntgegen- znkommen. Al« berechtigt muß die Forderung der österreichischen Arbeiter anerkannt wrA»rn. daß ihnen eine Vertretung in den parlamen tarischen Körperschaften eingeräumt wird. CS giebt in Oesterreich t> Millionen Männer von über 2s Jahren Von diesen besitzen noch nicht ganz 2 Millionen das Wahlrecht: über 4 Millionen haben keine politischen Rechte und sind nur rnsoscrn Staatsbürger, als sie den Schutz der Gesetze genießen und zu allen Lasten, die Staat und Gemeinde ihnen anserlegen, beitragen. Die Liberalen haben vor einiger Zeit versucht, dieser Härle abziihclsrn ES sollten nach den Vorschlägen ihres Führers Plener von den Tbeilnrhmern an den Kranken- und AlterSversorgungSkassen Aibeitcika»,mrm mit dem Recht gewählt werden. Abgeordnete in den Reichsralb zu entsenden. Diese Abschlagszahlung hat aber die Arbeiter nicht befriedigt Mitglieder der »Bereinigien deutschen Linken" trotz de« lür sie sicher bevorstehenden politischen Unterganges einer nach dem anderen „ach links gedrängt DaS Meitwiirdigste aber bei dcr Genlnchte ist, daß diesenigc». zu deren Vernichtung das allgemeine Stimmrecht von südliche: Seite nngesirebt wird, nämlich die An sisemilen aller Schatinnngen. Christlich Soziale. Tentichnntionale Schoner.»'scher und Steinwender'sckier Observanz, mit aller Cnt scbiedenhei! sich gleicknalts sür das allgemeine Stinnnreckt aus sprechen Eine cbiinlich-iozialc klären, gebt seinem Ende entgegen. De» Cnlschlictzüiige» des Staatsprvknrntors e.emas: ist der Antrag des Vaters dadurch be ! gründet, daß Marquis Mo»-S bisher Millionen in allrn nur denk« ! baren resultatlosen Unternehmungen, sowohl in Amcrila wie in ! Europa bergender hat, wofür die Korrespondenz des Margnis an I seinen Vater zathrciche Beweise liefert. In einem aus New M'ik 1 batikten Schreiben heißt es, er habe die sozialen Frage» gelöi!. und werde dadurch jährlich »V-Millionen Dollars gewinnen, aor- oi> Franes schicken zum Parteikonferenz hat sich mit aller ^ läufig möge der Vater ihm jedoch noch 2-'ri Ve'iimmtdcil dafür erklärt, und auf dem am letzten Sonntage in ^ Der UrtheilSsprnch in aus nächsten Montag seltgeietzt. Reimkulbcn abgebatlenrn. nict-rröNerrerchischen Parteitage dieser! Paris Zola wird gelegentlich des Nationalsestes Sruppe wurde diese Stellungnahme bereits öffentlich verkündet ! Olncher der Ehrenlegion befördert. Tic Berechn»»», von der man in den antisemitischen Krei-j Toulon. Im hiesigen Arrondissement kamen gestern dabei ausgebt, dürste nach dem genannten Blatte! 5 Cboleraerkrankungen und 4 Cbolecatodessälle vor. ziemlich zutreffend sein. Es würden zwar einzelne Man . Rom. Der in Untersuchung besindliche Exdircktor der Banen >» Wien verloren gehe». Aber in den Prooinzslädtc» romona ist im Gefängniß schwer erkrankt: da er an sortichrenendei aus dem Lande wäre der Gewinn aller Voraussicht Hcrzlähmirng leidet, haben die Aerztc wenig Hoffnung ans Gr ein außerordentlicher: ia allgemeine Neuwahlen würde» j Haltung seines Lebens. * e, n » d n n In, se» auch datc und nach sicherlich eine klerikal-antisemitische Meyrbeil mit stark demokratischer Färbung als Produkt des allgemeinen Stimmrechtes ergeben, die unter der gegenwärtige Wahlversassung geradezu ausgeschlossen erscheint Vor allem aber wurde die Cirisütming des allgemeinen, gleichen direkten und geheimen Wahlrechtes dir gänzliche Zer trümmerung der liberal-kapitalistischen Partei zur Folge haben, die durch die Sozialdemokraten in den Städten und Industrie- eentren, durch die Antisemiten und Klerikalen ans dem Lande und in den industrieloscn Slädtewahlbezirken geradezu zermalmt würde In dieser Auffassung, schreibt die »Kr. Ztg." weiter. ist man aus antisemitischer Seite in Oesterreich rnsbesondcre »och durch den Ausgang der jüngsten Wnhlen in Deutschland bestärkt worden und darum kann man die Antisemiten aller Lchattiriinge» wohl zu den Anhängern des allgemeine» Wahlrechts zählen. Nimmt man hierzu die Jungczechen, sowie einzelne Mitglieder in allen anderen Parteien, so kommt ein nicht unbedeutender Bruchiberl des ölterreichiichen Abgeordneten hauses zusammen. Beharrt insbesondere das Judenthum bei seiner bisherigen Slellnngnabmc sür das allgemeine Stimmrecht, so kann es sogar dazu kommen, daß unter dem von demselben aus die liberale Partei ausgeübten Drucke ein sehr bedeutender Thnl der „Vereinigten deutschen Linken" sich sür das allgemeine Stimmrecht , vnrton. die Kolonial- bchörden von Ncnsundland hätten Eingangszoll aus ocwislc Vor- rälhe und Lebensmittel von zwei srnnzösiichen Schissen erhoben, dir mit Fischerei am Vertragsuser beschäftig! waren Der franzö sische Admiral habe die Rückzahlung der gezahlten Zölle und die Freigabe der wegen Nichtzahlung znrückbchaltencn Maaren gefor dert. Diese Forderung habe die Regierung Neufnndlands abge lehnt. Ter Mmiral habe daraus formelle» Protest erhoben und sei nach Saint Pierre abgesegelt. Der britischen Negierung iei von Frankreich »och keine Mitthcilung zirgegangen. CbrIstiania. Im südlichen Norwegen werden sehr be deutende Heuankäufe kür französische Rechnung gemacht Petersburg. Wie verlautet, wird ein russisches Geschwader in der nächsten Zeit in den Haien von Toulon einlanfen. Ob dieses Geschwader dauernd im Miktelmecr stanoniri bleiben wird, ist noch nicht endgiltig entschieden Alexandrien 85 a» der Cholera erkrankte Mekkapilger wurden in das Hosptial El Tor ausgenommen. 4V davon sind gestorben Nerv-Kork. Rio Grande do isul wurde gestern Abend von den Jnnrraenten zu Wasser und zu Lande angegriffen. lieber das Ergebniß ist noch Nichts bekannt. Die Berliner Börse verlief außerordentlich still; nur in umsomehr crklärk als die. Betreffenden sich insgeheim der Hossmmg > Ki-hlenaktien fanden vorübergehend einige bessere Umsätzc statt, lnngcbc». daß die Regierung nie^ und niinnicc eine wlch^ >.Lr Die Kurse, anfangs anziehend, konnten sich indessen nicht bc- . , - r . > „ . . »ai bauprcn: auch Huttenwertlie zogen anfangs etwas an, wurdc.r jedoch später gedrückt aus matte Londoner Notirungen, den Nück- . j gang der Mexikaner, sowie de» weitere» Preisfall des Silbers in be-,New-2 -- - - ... . 'g> sassnngsändernng der Krone zur Sanktion vorlegcn würde. So überaus wahrscheinlich dies im Augenblicke ist, so giebt es doch > eine Möglichkeit, bei der eine solche Hoffnung scheitern könnte. ^ ! v-c^M'-k. Von Banken Krcditaktien schwach: de,„.che Banken ^ ziemlich behanvlet. Von Eisenbahnen dent'ch-ö'tliche feiler. / „remde Renie» vorwiegend schwach, nomcntlich Merilaner. Gegen der endlrien. iraiionalen ^etze durch das aUgemerne »„timmrecht i OckUriß rririnlicte die Tendenz auf schwächere Londoner Noliningen I >ve>ter. Im Kassaverkehr geringes Geschäft: deutsche Anleihen »n- ! verändert, von Jndiistriepavicren Brauerei- und Cementaltien be- nerrcich war ic„ ,ehcr i vorzugt. Privatdiskonl 2''- Proz. Nachbörse still. — Wetter: ein jäbes Ende bereiten mnsik scheinen und sie es Frage heute ernsthaft zu befassen Allein Oesterreich war seit jeher das Land der politische» Nnwahrscheinlicbkeil und das auffällige Znrückweichen der Wiener höchsten Behörden in den jüngste» Tagen gegenüber den Kundgebungen der Sozialdemotraten. denen j sic in Wien das Ratlihmrs zur Verfügung stellten, er öffnet interessante Perspektiven für unruhige Zeiten, die gewiß nicht ausbleiben, ja vielleicht näher sind, als viele glauben Do — . Krr»fchreib: und Fernsi>rech-Vertchte von, 12 Juli. Berlin Ter vom Bundesrath gestern angenommene Nach- tragSetat zur Durchführung der Mimärvorlagc ist heule dem Reichstage zugegangcn — Der „Rrichsanzetqer^ veröffentlicht die Ernennung de; Präsidenten Rothe zrmi Direktor im Rrichs- antt de? Innern an Stelle des zun, Staatsiekrekär des Reichs- iustizamics berufenen Herrn Nicbcrdrng. Der mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Stabes der Generalrnspektron des Ingenieur- und PivnierkorpS und der Festungen beaustiagte Oberstleutnant Taumel erhielt das Ofnzlerkienz des Sächs. Albrechtsorbens. — Die wirthschaftliche Vereinigung des Reichs tages soll nach dem letzt vorliegenden Statutentwurf die In te essen der Landwirthschaft, der Industrie und des Handwerks wirksam vertreten und zu dem Zweck die Vorlagen der Regierung, welche in ihren Wirkungskreis fallen, begutachte» und eigene An träge und Gesetze'ckwürfc cinbringerr. Gültige Beschlüsse können ' Drittel Mehrheit gefaßt werden — Der ordentliche vorwiegend heiler, etwas Rege». Süd-Süd-Ost-Wind i> r a « r > » r I ». Hi. «Lau»!:., grkdil L77-/,. L.»c«»„ I77.UO. Dre«» Lk. l38gzi. r>!>ud»r»r» —eaur» IM.30. Un^ A»I»r. P,rtu-t«s«i AM. LtkMkur —. os.litzsanl. —. .gkllfloff DrkSdc» —. BchauPtri, Pari«. IS Mir ach,> Mciuc 87.5,7, gtalirarr ^,72. L»a»ier 62 Voriualesr» 2!,8I, Tl ilcu 21,62, lurikiilaas- 87,6«, «7tt»«anl>»,,k 5,7«,0« Etaoiedada EM. r.-„mdardli> 221,2.',. Malt. Varl». Pradarirn lkaiu«., «ei«c» vcr Juli A»M. »er N„.-gcbr. 2IM, skft. kpiriln« »er Juli 17M. »er ganuar-Aprll rr.6«, wclchc»». Nüdöl »er Jul 57.««, »>r ganuar-Rpril 58.25, bcdauplkl. » « » ,r » » »>. Prodi.iicu !kchl,:ß>. Wciri-» »er November >78. Noage» »er crtvder 126, Per Mürz >28 t»»»v»> (Produkten - verichl.» Äeize», Haler, Mehl «rägcft, Werste und Mai« rubta. Anackommene Lieizcnladnnae» aus La»,lata bkssrrri Bc« br in gol«e nirdriacrcr Notlrnnacn Schwimmendes (Netreid -. L>cizr» rutzl«. Gcrftr ruliig. stri!«. Maie nur niedriger verkäuftich — Wetter: Gewitterregen. TertlicheS »nd Lächsischks. — Frau Gräfin I ü n ski rch en traf vorgestern Nachmittag znm Besuche Ihrer Majestät der Königin im Sommerhoflagel zu Pillnitz ein und in gestern Nachmittag von dort wieder abgercist. — Ihre König!. Hoheit die Frau Herzogin-Mutter von Genua enivfing gestern Nachmittag im König!. Schlosse zu Pillnitz Se. Excellen den König!, italienischen Gesandten am König!. Sächs. Hofe, Generalleutnant Gras Lanza (König!, ita lienischer Botichasier in Berlins, in Audienz Der Herr Gesandte wurde mit einer Einladung zn der bei Ihren König!. Majestäten halb 5 Uhr statlsiiide»dcn Hostafcl ausgezeichnet — Sr. Hoheit der Erbprinz nnd Ihre Königl. Hoheit die I Frau Erzprinzcssi» von Sachsen-Meiningen habe» vor worden. Desgleichen ward der erst zu Ostern von Marburg nach gestern das Königl. Somrncrhoslager in Pillnitz wieder verlassen Leipzig bcrniene Professor der Geschichte Dr. Max Lehmann als nnd sich znm Bk'ach des Herr» Grafen nnd der Frau Gräfin Nacbsolger deS verstorbenen Professors Kluckhohn in Göttingen! Hohenau am das Albrechischloß begebe» ernannt I — Se Königl .Hoheit Prinz Max beabsichtigt »ach einer Berlin. Eine Anarchistenverfammlring. in der sich gestern Mittbeilung des .Dr. I." die militärische Laufbahn zu verlassen das bekannte Fräulein Wabnitz in heftigen Angriffe» ,ms das ! und sich behufs wissenschaftlicher Stadien zunächst nach C i ch st ä d t Militär- und Gerichtswesen erging, wurde polizeilich ansgelöst. — zu begeben. Eichstädt, im bayrncheu Regierungsbezirk Mittel- Hinter den antisemüiicben Schriftsteller Plabk Odgvrsbi, den franken gelegen, war die Residenz des ihtuial'gcn Fürslenthums HelserS,elfer Ahlwaidi'S bei der Vorlegung icinrr Aktenstücke, ist! gleichen Namens, das 1817 dev vormalige Viecköuig von Jlaticn, ^^ ein Steckbrief wegen Beleidigung durch die Presse erlassen — Engen Beanharnais. als eine freie Standcshenichasl erhielt, von nur mit zwei Di. Lun»«-ch-n d-be» dl. b°„, d.» ^ LL'LK gebracht werden, für daS allgemeine Stlmmrecht einzutreten. Die - s.'sr'rligc Einfühnrng desselben würde allerdings ernste Gefahren mit sich bringen. Denn wie es mit der politischen Reise in Oesterreich bestellt ist. geht daraus hervor, daß in diesem Staate die Durchschnittsziffer der männlichen Analphabeten, d. h. der Lenke, welche weder lesen noch schreiben können. 27 Proz. be trägt. In einzelnen slavischen Provinzen steigt diese Ziffer sogar big 75 Proz , wie in Dalmatien »nd in der Bukowina Galizien beläuft sich die Zahl der Analphabeten ans 65 Proz I Der städtisch»' Vcrkairfsveimittler Schüneniann, welcher in amt Bezeichnend, aber zugleich auch überaus bedenklich ist die > sicher Eiaenschast den Vcrkans der Centralmarkthallc aozuwickein Thaliack-e, daß die Führung der österreichischen Arbeiterbewegung j halte ist wegen Unteischlagring verhaftet worden. Adler, liegt, der sich, ganz! Guben Ter Königl. prrnß. Lotterieeinnehmer Richter ist durch s-cktencs Agit.itionstalent verhaftet worden Wie man vermachet, hat derselbe Ilnter- öfte in den Händen eines Juden, des Dr wir sein Ctamniesgciroste Lassnlle ariszcichnrt, der ,edvch im letzicn Grunde, wie die Inden Marx nnd der ioziuldcmokrntisme Großknvitasist Singer, nichts anderes erstrebt als die Arbeiicrniassc» zu «wolntioiiiren und sie ans den Augenblick des allgemeinen ttmstr»zeS vorrnbereilen. Bewußt oder nnbewnßt wird aber hiermit den Interessen des internationalen Jndenlbrinis gedient Tarn», trelrnr auch alle liberalen Juden in Oesterreich für die sozialdemokratische Forderung des allge meinen. gleichen nnd direkte» Walürachtcs ein Sie hoffen, daß nnier der Herrschaft des allgemeinen Stimmrechte? der Antiie- nrtttsmns vernichtet werden müsse, weil sic der 'Ansicht sind, daß die von iüdrschcn Agitatoren geleri-ten Arbeiter nicht antisemitisch Wähler, werden Um den Antisemitismus ein Paroli zu biegen, tritt ferner fast die gesamrnte, irn Solde des JiidonIhilmS siebende liberale Presse Oesterreichs für die Stimmicchtsbewrgnna ein, obwohl von Selten einzelner sibkrolerParteihäliPleMntEnIschiedenhettaeg, allgemeine Wahlrecht Stellnng genommen worden ist Ta aber, wie die „Kreiizztg." anSiühst, die Führerschaft in der liberalen schlnaiingen begangen. Schi Partei längst von den „n Vordergründe siehenden Parlamentariern auf die hinter der Scene wirkenden indischen Macher übrrgegangen ist. »nd man sich in Israel viel Hei! gegen den AntisenritrsinnS dom allgemeine» Stimmrechte verspricht, so werden die mannhaften .wer in. Der VerbandStag genoffeivAnfte» wird am 0. »nd 81. d. M. hier stattfinden. Poren. Bei dem hier garnttonirenden 2 Leibhurarc»- rrgiment sind 75 Husaren plötzlich erkrankt, von denen 24 in daS Garni'onlazarrth eingeliescrt wurden. Die Krankheitsursache konnte noch nicht sesigestcllt werden. München LnndtagSwahlen Hier sind 5 Liberale. 8 Clerirale »nd der Sozialdemokrat v. Bollmar gewählt Bruchsal Hier brnnntr. von einem Blitze rittzündet. das Fouragemagazi» der Militärbehörde ab Kaisei. Major Wemann vom 8!i. Regiment ist aus dem Dömberg abaestnrzl u«d hat stundenlang besinnunaSlos gelegen, ebe er ansgefirndeu wurde Er bat Arm- und Beinbrüche, sowie egen da- Verletzungen des KopreS nnd des Rückens erhalte», lodatz sein Zustand bedenklich ist Paris. Bei sehr lebhafter Debatte wurde mit 252 gegen 220 Stimme» beschlossen, den Gesetzentwurf über die gedrängte Steno,re! orin vom Budget zn trennen. — Der Prozeß des Herzogs Volmiibroso gegen «einen ^sohii. den bekannten Marquis Mor<-s. welcher darauf gerichtet ist. den Letzteren als Verschwender zu er ber er neben dem Titel eines Herzogs von Lenchtcnberg den ciins Fürsten von Eichstädt führte Unter den 7 Kirchen der Stadt ist besonders der alte Dom mit dem Grabe des h. Wilibald und die Kirche de- Walpnrgisnonnenklosters bcmerlenswerth, in dem seit 871 die Gebeiuc der b. Wnlpurgi? ruhe». Dieie wir das Wunderöl i.WaIplirge,'öl"1.dasansdem Stein. drrdieBriisigedrinr der Heilige» norddeutscher Wirthschnfts einschlreßt. träufelte, ließen in 'ruberen Jahrhunderten viele Gläu bige nach Eichstädt wallfahrte». Die Stadt, deren Einwohner überwiegend katholisch sind, besitzt mehrere Klöster, ein bischöfliches Lneenui und Klent,isicminar. eine lönigltchc Studicnanstalt (Gym- nasium »nd Latein'chnlesi ein Lebreneminar nnd eine Realschule. Eichstädt ist der Sitz eines Bischofs. — Ihre Königl. Hoheiten der Erbprinz und die Frau Erb- prinzessin von Sachsen Meiningen in Begleitung des Herrn Grafen und der Fra» Gräfin Hohenau vecbrtrn gestern das GiaSwaaren- Lager von Gebrüder Lieber !. Königl.Hoslicserante». Bonkstraße Nr 2. und das Magazin des .Hoflieferanten Robert Hoffman» » zum Zweck von Enikänscn mit längeren. Besuch, ein Bahubossl-ispektor Heinrich Roberl Geißler in Lauter wurde das Veidieustkreirz, sowie dem StarionSafsistrnten 2 Kl Hermann Simon i» Zwickan und den in de» Ruhestand getretenen Bahnwärter» Johann Grün waId in Mittelgrund bei Bodenbach nnd Friedr Anglist SPenkc in Groß'chönau das allgemeine Elirenzeichen verlieben Trotz tiopiichrr Somreuwärme waren vorgestern Abend im Tivolisaaic schon geraume Zeit vor Beginn der Versammlung wohl iSeeltra^e 1 PfnnS'S ",7!!!^' Ktnoermrtch. i>lksd«rr L»6,ttkl (Scbr. P,'„i,S. sa»t«rrlr. 75«.
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