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Dresdner Nachrichten : 25.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189312256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18931225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18931225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-25
- Monat1893-12
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.12.1893
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«lt «rlvreckenbrm Votum»!»,. dm» VW Ankindiaun««»' ilir »Vvorin.i-a IldrAack«. l«tv Vorm li-iUdrMitla«». -»Mit: Vr in»!«,, b am »» «»taiordiS s IlbrNaL,nilla,». Dt» lwaM,« LtnindvII« «a»,«M>k»S,ldra> isPs,.. lur«»»- U«ii«I,iui,k^a»s>r Vrivatü lUrLi^n, r . . voiau»d»t»blun» >«tu»d>,un»rn mnuicn >ä««tNch» niundqsje Kkrm>tlkl„n»rt«lle» an. i *ur nu«r «>NE VErvlnouMkEit. Ltr. U. « » 38. Johrsioucs. «,,fl. Stück. SovkvIvKLlits IVvllksitso iu L'.lttlvn «l^uttivkon uitrl onl;li^rtteu » llttr! 1 bvr/.it;Uvn-8tott«tt M vitii'Üvlill »L 8w.-r»»rU^dtsr ^uk,vuUI * I. RI. II v>«>«« . « .,I>r«ü Ut»l-On ). chI>«1n-V,» E>»i Uli II> «r»,»I« im, Max Lädlvr, «r. »eiWin-^r. <I8V»V Itiiinrv. IIn«6en j liitturttrii -Voi'ti-lrl iui^m,: E !i< li. l!lllüi'l'!li l!-!'i!>i!!<;r'. ! I. < Ii l mll»,,« Ii« I. ^ IivdsrtdrLll, Nr ZkLS M«cl: h>>l<- Am Christfest. Vss Schwungrad lieht. Ves WerlreltaiG Getriebe Verltumnitc vor des Fesirs Majestät, .Pin drin daü O.uuirr I-rchrcr Menschenliebe Vom Mrllenschlosi. wir von der Hülle weht. Heul' gilt e» gleich, ob arm. ob reich geboren, <?b alt. ob jung ein Erdeugilger ill, Zur Freude ill heut' Feder auserlrvren, Vcr uvn sich jagen Kauri: „Ich bin ein Chrill". H i vrl», „»«rl« j8rlx«lliil-^e«ii!-/jtlitzl'. r« ..... »milW. liMWlÜor. Zum Christfeste. Jemschrctb- und Ferniprech-Berichte. Hoinachrrchten. Jesirilengeietz und die "Nationalliheralen. Nl)n»sn«l -Dk» Tagesgeichichtr. Brlcttasten. «»I. — Ter der lgenge» Kaiscrl. König!. österreichiick'-nngariichen Gesandlschast als Otachsolger des Fieiherrn v. Tterneck zugethettl gewesene Leanlionssekrelär Grai Szenescm in in gleicher Eigen- ichast rur Bot-chmt uni Quirina! ül>eigrttcte». Sein Nachsolgei Gnu' Bolestn- K ozicbrodzki. weicher zur Zeit der Bovcha'i in Konstanrinopel angrhörl. wird erst im Monat Februar k. 7E seine diesige Thätigkeit ansnehnieir und ist de-rhall, der Geiandt ichasl. welcher .zur Zeit noch als "Attach Tr inr. "Alerandc'. Mnsalin von Gvmtrle angehärl, Graf Mur Hardil als Attach- heigegeben worden. -Der diesige Rechtsanwalt Herr Theodor F a s o ld t dar dem Amte eines o.vlurS enltugt und dus gönigl. Justizministerium mittelsi Perordnimg vom 18. ds. Mw. das Erlöschen dieses Ämter feügesiellt. — Heute Minag 12 Uhr findet die Truiieneierlichkeit für den Herrn Lmdtruth n. D. Kunze im Tranerdaiiie. Schwrizerslr. 22 ftutt. Tie Beüeluiiig erfolgt gegen I Uhr uns dem Anilenlciedhk" an der Eijemnitzer 2trade. — Der hiesige narionalliberalcDruts che Reich» moderne Welt die Äbschu'nma der Sklaverei und olle jene duma- nttaien Bestrebungen, deien Aut-slilssc sich in der Verbesserung der SNairechtspstcge. in den sozialen Einrichtungen zum Schub der arbeitenden Klassen und udnlichen Mahnabinrn wohllhätig mr den ullgrmcineil Zortichiitt der Menschheit bemerkbar machen. Diese christliche .Humanität ist ein echter und kostbarer Edelstein, und sie durs nicht vcr,vcch,e!t werden mit einer anderen, die seit der Mitte dieteS Jahihunderts als Schlagwort benubt worden ist, nn> den Weg für ein gewisses ausbeuterisches Gwtzkapitalisteiithnm frei zu machen und die produktive Arbeit völlig in die Knechüchast des Kapitals zu bringen. Das heilige Zest der Geburt deS HeilandS ist >o recht geeignet, uns allen Seilen an die praktische Bethäligung einer warmen Nächstenliebe, die doch ichlikklich auch die Grundlage eines dauern den Friedens zwischen Kapital und Arbeit bilden muß. zu erinnern. .Wodlzuihun und milzilthellen vergesset nicht! Wcr lonjl i», Vrang gehauster Mtagslvrgen. Valr er rin Christ, nur allruleilill vorgilil. ^ Woric beherrichen die goldene Zeit der SLeihnachtstage Heul' lülilt er'ü wohl, am heil'gen IVeihnachlsmorgcn, sie ausgiebig bciolgt werden von Denen, die durch ein Vast er. Gott Lob. dost, immer noch ein Christ. ! Geschick in die 2age ve»i,bt worden sind, ihren bedürftigen Mit- , menschcn rin fieudenaknies Dasein wenigstens an dem allgemeinen szrsie der höchsten Liebe durch den Sonnenschein der edlen Tugend Ühm sagt'« der v'üoche IViederhal! im Her'.cn, Vie in der hcil'gen Millernacht crhlang. ilhnr sagt's der Vanm inr Cüanr der IVeihnachisherren, ilhm sagt cs Vrgelloir und Chorgelang. Diele lieblichen j r> r r e i n erläßt eine Erklärung über die geinlteinmgc und die Stetlnng der Parteien zu derselben. .!r>ir die Reformer", bei!.: es darin. ..erklärte unser Dresdener Mitbürger. .Herr Lobe, daß sie diele szrage nicht zur Parteirrage machen, sondern Jedem über lassen. ;n slimmcn, wie er »volle. Diejenige Parte! also, die bei de» Wahlen »Hut. als habe sie das nationale Geiühl sür sich allein gepachtet, die das deutsche Poll von allen srcmdcn Elemente!, Nicku'n>n''dä^ Mi>üiel 'der VttabeHmmt ^ >-">dern will, sie vermag überhaupt nicht S:cllung zu nehmen, .man am oas wieviel orr rpave romim ^ ^„drll. die geschworenen Hemde umcres des Gebens zu erhellen es an. sondern aus die liebevolle Gesinnung, mit der sie zugetheilt, Rsjch«.. unserer Glaiibensireiheit und des konseisionellen szrirdeuS wird. Tie Thronen des Elends, die am Weihnachtsfest getrocknet '! von uns fern zu hatten! Nur 5 von den lti Antisemiten slimmlen Und leise steht mau leine Rippen lieben — Ce betet still beim Weihnacklüstertenlrticin: Last mich, o Heer, so lang' Vich's gut drinkl, L'.ue last mich Christ Itcl« unlc-: Cheisteir sein! gegen den Anirag. alle übrigeir nerhalsen ihni direkt oder indirekt zum Siege' Nur so konnte cm Antrag mit iolcher Mehrheit durch gehen. der in liM7 Petitionen an den Reichstagen,! .'NR48Ü Unler- Irbcn, vcniummt feiertags Tas geräuschvolle Haste» der schassenden Arbeit ist dar der Hoheit des Weihimchtssestes, und summendes gewoge crsüllt die Straßen. Würziger Haizgeriich strömt von den itanneiibäuiiiei! ans, die in glitzerndem Schmuck und strahlendem Lichtergla»; Ze«gen des Jubels sind, der daheim im traulich durch wärmten Zimmer von den Lippen unserer lieben Kleinen ertönt. Aber auch den Erwachsenen geht inmitten des geheimnißvollcu Zaubers, der in diesen Tagen seine Macht über alle Seelen ans übt, das Herz ans. Die Erinnerung an die süße» irrenden der Kindheit steigt heraus, und wen» die Glocke» der Erinnerung läute», dann ist es im Herzen Zeiertag. Tee Schimmer der Kerzen, das Jauchzen der Kinderwell. der Dust der knisternde» ^aniienzwcigc: das Alles weckt verblaßte Vorstellungen, die Mancher längst für imiiicr begraben wähnte „Olt erzeugt rin Hauch, ein Wort, ein Duft in uns eine vergessene Erinnerung Sie schaut unS an mit großen verlangenden Augen, und mitten im - , Lärm des Lebens stehen wir still »nd widmen ihr einen Augen- g>anben-.-lo en slaaismannern bcniitz! blick sehnsüchtigen Gedenkens und beißen Zurückverlangens" Diese Wahrheit kommt wohl in keinem anderen Jalle w überwn! tigend zur Geltung, wie gerade in dcmersigcn Tagen, in welchen die christliche Welt die Geburt ihres ErloierS begrüßt. Ta solle» auch die Erwachsenen wieder zu Kindern werden, und wobl allen Denen, die sich die Einfachheit des Gemiiths io weit bewahrt haben, um die Lust der Kinderwell mitzurühlen. Nur sie können in vollen Zügen aus dem Born schöpfen, der allein inr T lande isi. , werden, fallen als köstliche Perlen ans das Haupt der Spender zu rück. Und wenn auch der Geber sich selbst etwas Verlagen müßte. !„m einem Nothlrivcnden eine Freude zu »rachen: er möge des-> schMt,, von nileiE national Gesinnten aufs Schönste bekämpft i wegen nicht zaudern, sich im Wohin,nn zu üben. Solche Wohl- § wurde, wahrend die Ultramontanen nur sik Petitionen um lhalen wiegen gerade in der Waag'chaw der ewigen Giue am si-.-'Unterschritten sin ihn zusammengrbracht hatten. Treu und A. >./- >.,u> 'klt standen dieser Uebermacht einzig »nd allem die Natronal- , ichweuwu. In de, Berchraiikung de-., mdividuelleu < lcuiioc-.-wird > „nd Frcikonsewativcn geschlossen gegenüber, leider ver- ! überhaupt noch ern gutes «luck rcsorinatori'cher Arbeit zu leisten i gchl,ch. Gs ist von llierirm crwrcien. daß tm Kampfe gegen den ' sei» Die übertriebene Genußsucht abe, kann nur eingedümmt j Ultramonlanisimis. der immer unheilvolleren Einfluß arü die Ge- werden, wen» sich zunächst am dem Gebiet des ErzlchnngSwescns! ^We unieres Potcriandes geivinnk. und den der neue Sleg bald ruinier neuen jMderungen amporncn wird, nur aus die natonial- eine allgemeine Umkehr >>ir Einfachheit geltend macht. Dw hkii-^,^^ srei^onservaiive Partei sicherer Perlaß ist. Jir Errchicn ttge. oft alles Maß über,chreitendr liirnriöir Ueppigle,! Verdi,»kett Eiber. wo cs bedauerlicher Wei'c eine ,'rrikon'crvative Partei vielfach bereits den gotlgcwcrhten Ebar.rkler des WeihnachtöfcsteS, sirgani'äkia» nicht giebt. sieht nur die nationailidemle Partei in und macht die Stätte reinen, heiligen EmPinidenS zu einem Scharr-! ^s^m Kampfe aus Grundsatz unentwegt iest. Deshalb ist es i! Pslrcht Atter, dre rn der zrmehineiwcn Acacht des EentrumL. rnnv cirnr ^.iisi. , namentlich seit des 'Fürsten Bismarck Rücktritt, mit uns eine Es 'st mchl zu verlemv:». daß in der unverhälrnitzmäßigei, schwere Gciahc ,ür »nser Staatslebcn erblicke», welche die Licbe- ! Steigerung Lei Gennßsncht ei» bedenkliches Moment sür eine ge , dieneret der anderen Parteien gegen die Ansprüche der Uitramon- iuiidc religiöse Wettcrentwickelung liegt. Wenn umer verewigter das Perschachern rrniner in schwerem Kampfe gegen Rom ! erster Kaiser die denkwürdigen Worte gesprochen hat. „Ich will, daß meinem Polle die Religion erhalten bleib« ", w ist das nimmer mehr in den, Sinne geschehe», daß nun die oberen Zehntausend DZ-ss sich um'0 imgestörler ihrem Gemme Mid ihrem Leichtsinn slöbnen sollten. Die Religion dari niemals zu einem Kappzanm siir die Menge erniedrigt werden. Es beißt sic eiilwürdigen. 'wenn man sie als ein Regicrungs-- »nd Machtmittel in der Hand von penön- ie Religion ist nichls weniger als eine Arl von grilliger Polllei inr die gegenwärtige Ge'klllchasl Jeder Pcrmcb. die große Trösterin der Mcmchheit ans kiiiaer. lallcr Berechnung ohne warme innere Uebcrzeugung für politische Machtzwecke alisziiniitzkn. ill immer ichlgeichlagen rnrd von verhängiiißvoilen Riick chlägen gleichmäßig sür Slaat »nd Kirche beglellct gewesen T.is niacht, weil die Religion in Wahr heit ein tiki empfundenes, geistiges Lcbciisbedürsiiiß ist. das ans der Sittlichkeit beiiib! und sich in der Liebe äußert. Deshalb ist auch die icnen Frieden zu verleihen, von dem es heißt, daß er hol,er sei als l ^»cligion nnler den Men Men iina»srottlar. „Man konnte! alle Beriiilittt und von dem Goethe singt: Der du von dem Himmel! eben,o gut eme Stad! in die Wolke» hinesiibnncn wie eine» >c!aa! hist. - allen Schmer; nnd Kummer stillest. - den. der doppelt! Neligw" arnnden „nd erhallen." «Las hat schon vor mehr elend ist. - doppelt mit Erguickung füllest: - ach. ick, bin dcö! ^akreu em herdnuchrr Römer ge.agi Wie tue! mehr Treibens müde. - waS soll all der Schn,er,, die Lust* - Süßerer gilt d,c,e Wahrheit heute, ivo die chri'Illchen Herlswahrherten Friede. — komm, ach komm in meine Brust!" Dieser vollkommene innere Friede ist das höchste geistige und sittliche Gut. Aber der heutigen Menschheit ist es schwer, ihn ;rr erringen. Ihr ist der Friede der Seele zu einem großcir Thei! säst so unerreichbar wie I vor 20 Jahren gewonnenen Stellung beklagen nnd verwerfen, fest an nnS cmznichließen!" — Der Wc i h n a cd t sd e r k c h r crni de» hier eiiiniündcndcn BahnIini en begann vorgestern wesentlich sich zu steigern. Alle fahrplanmäßigei! Pecioilenzüge mußten verstärkt werden, cinrelne Züge ,ogar kamen in zwei Theilen zur Abfertigung. Es waren dies die Mittags 12 Uhr. Nachmittags 5! Uhr und Abends halb 8 Uhr vom hiesige» Böhm. Bahnhöfe nach Ckemnitz ab gehenden bezw. Bormittags halb 12 Uhr. Abends 7 Uhr und kl uhr von da hier eimresiendcu Züge, wlrue die Züge, welche Rach mittags und 5 Uhr vom Schics. Bahnbo'e nach Bautzen-Görlitz abiahrcn. 'Aber auch bei den Schnellzügen im internationalen Berkehr machte sich das heiannabend.' Weivnachtssest recht bemerk bar, sie waren cbensalls bedeutend verstärkt und verkehrten zumeist mit mein oder weniger Perspäligimaeli. So hatte der gegen ^ 11 Uhr Vormittags hier fällige Schnellzug aus West- und No.d. ! deurschland übe, halbstündige Perrögernng und traf, infolge de: bedeutenden Belastung von 2 Maschinen gezogen, erst kur; nach halb 12 Uhr Bormitta.'is hier ein Den Rettenden war der An schluß nach Wien sowohl über Bodenbach als anch über Derschen gesichcri. Der Tagesschiiellzug von Wien-Prag hatte vermuthlich ans gleichem Anlasse so ive'enllichr Beripätiing unterwegs erfahre» daß er in Bodenbach den Anschluß an den nach Sachsen :c gehen den Schnellzug nicht mehr erreichte: seine Passagiere wurden nn: Sonderrng ab Bodenbach nach Dresden gefahren, erhielten aber nur noch Anschllißverbindring nach Röderau-Bcrli». Ebenio kam der TagcS'chnellzug von "Aachen Köln vorgestern so verspätet in -»s » LS Lewzig an, daß der "Abends 10 Uhr 27 Min. von Leipzig ver kehrende Schnellzug nach Dresden-Wien Vas Eintrest'cn des erstereii den ehemaligen "Alchvmisten der Stein der Weisen. Der Grund ^ iür diese iinersrculiche Enchcinung liegt in der modernen Berkenn- »ng der Quelle, ans welcher sein sanfter Strom hervorsprudclt. illicht die Philosophie ist es. die hier helfen kann Nicht jene stoische Weisheit, die im Leide nicht erliegen und in Trauer lächeln will Auch nicht die Arbeit allein vermag das heiße Verlangen der Seele nach der vollkommenen inneren Harmonie zu stille». .Ar beite und bete"! Das ist das wiinderwlrkrndc Rezept, das die Gesundheit der Seele sicher verbürgt. Nur das aus tiefstem Her zen guellende Gebet, mir die christlich-sittliche Denk- nnd Hand- liingswcne ist im Stande, einen Menschen wahrhaft innerlich glücklich ,n machen. Ter srvmmc christliche Glaube, daß der Welt in dem Augen blick. wo die alte Gesellschaft insvlge einer über alles Maß hinaus- gehenden Lasterhaftigkeit sin voller "Auslösung begriffen war. ein von Gott gesandter Erlöser erstand, ist die befruchtende Richtschnur der neuen Gesellschaft geworden. Zwar hat das Christenthnm noch nicht vermocht, in dem Verhältnis; der Völker nnd Menschen unter einauder einen endgiltigen Triumph zn erzielen. Noch regiert das Schwert ii» Völkerrecht, nnd ans sozialem Gebiet im Inneren sind noch manche Wunden z» Hellen. Aber welch unendlichen Segen hat die christliche Anschauungsweise aus der anderen Seite bereit? gestiftet! Von ihr ist doch recht eigentlich die "Anerkennung der Persönlichkeit des Menschen ansgegangen. die von der heidnischen Welt in der schnödesten Weise mißachtet wurde. Das Ebristenthum ist es, das da gebietet, in jedem Menschen die freie, geistige und sittliche Individualität zu achten Dieser Auffassung verdankt dir den Pfad der "Menschheit erleuchten Darum brauche» denn auch die Herzen der Christen vor dem Ansturm des modernen Ungiau- kehrende Schnellzug nach bens nicht zn erzittern. Ter Stern von Bethlehem wird nickst 2"gcs «rbrv^rten lonnte . auch dicie Pastagielc ,ander, mt: an hrren. ab.- <zr edeiisirachkcc Lei ^eeun ani Himmel glanzen. ai,,schl„ß dx„ vom Böhm. Bahnhotc Nachts halb 2 Uhr und das «zeit der Weihnacht wird einmal alle Welt in den, Jubel-1 abgehendei, Wiener Schnellzug rui vereinigen: „Die göttliche Verheißung ist rrsiilll Es ist —Inr Eoneenhans Philharmonie wird man heule Friede worden ans Erden." , <>""> Äste» Feiertage viel rre»bestrahlende Gesichter sehen, indem Zermchreib- «nd -czttitizcch-Bcrichtr. im Nachnnttagsconccrl 20 Waisenkinder <10 Mädchen und 10 Knaben', von dem Besitzer d«S Etablissements beschert be komme». Im Abcndconcert im selbigen Etablissement werde» über.>>0 Geschenke an diejenigen Eoncerlbcincher verabfolgt welche zu diesen Woblthiuigkeiten znm Besten des städtischen Si-'chcnhausirS beitrugen. Ein volles HanS ist sür dreien edlen Zweck wohl vor auszwehen — Ten Eonecrlcn zum Beste» der Jiibiläninsstistung iin städtischc!! Siechen: nur folgen in der Philharmonie in der Zeit " 'i'ch München. Wie die »Münch. Neuesten Nachr." meiden, ist der zur Zeit hier weilende De. Lchweutugec Sonnabend Abend nach .zliedrichsruh abgcreist. P a r i s. Sonnabend "Abend ist ein Sack mit 80.000 F,cs. Wcrthstücken. welche von einem Wcchselagenten an die eliaß- lothringische Bank ausgcgebcn worden waren, ans dem Lstbahn- hose beim Ninlciden der Kvllis abhanden gekommen. Bon dein . zwischen Weihnachten und Oicuiahrhochsnterrstänte p h v s i ka Diebe fehlt >ede Svue., . . optischr Dcmonstrationen. cbensalls zu Wohlthätigkettr Barc elona. Die Polizei entdeckte in dem Toric Enevas Zwecken ,ähr Uniernehmer. Herr Poller ans "ONünchen. arbeite! ein von "öliiarchistei! vollständig eingerichtetes Laboratorium, i» ^ mit einem i» solcher Größe und Vollendung noch nicht geichenen welchem sich zahlreiche mit N'lroglncerii, gei'üttlc Flaschen und R >e ienp, o, e k t i ons-Mi kro skop Dieser "Apparat wirft gegen 40 Bomben befanden. die in ihn gesteckten Gegenstände in einer 8M-millio»e»sachcn Per „ Athen. Di« Gesetze betresiend dre Anulllrung derFunding größerung ani einen Weißen. l«i Qnadratmetc» große» Schirm Anleihe und «ber das vorläufige ".'Irrangeinent sind vollzogen nnd Gespeist wild dieser Apparat von einem elektrischen «ttome. der >m Amtsblatt veröffentlicht. ein Licht von '.DO Kerrenslnrke ergiedt Die'es Pvllcrschc llUcscn . 'i«,>7 -«»'«. LS. Decdr. iW.„i>e»s>kli!t»., ttami'tt'vue u, Nk« Nor! j Mikroskop ist. »«ich dem llrtheilc der maßgebendsten Proscssoren der 2, 2' Müncheucr Universität, das erste nnd größte seiner Arr. ES flieh! »ttM, -Tm-,d»r W»,T» Es -. Ta ec. ttM,. - ' ^ i die. in.den "Apparat lsinringAegien Gegen,üindc in ihren larlest-tt' do. vr, Ma> - . v»,n,e«'raä't na», vivrr.-ool -. .Vam- >->«« «--» Re. 7 Feinbeite» wieder, so erscheinen die "Abt'ildiingcii der Gebäude ho. «»>-' Rr. r vr. Nannar >s.»r. r>r. Man ik"" — .... - - —- -- ttuckkr tt > .»!i,r"cr >«»,' IS.I7. Nü'I - von Chicago und die HanpneheiiSwürdigkeiten der WeltlNissrellune in einer baiidgreislichen Plastik, während die der Schatzlammer der Rattiriaich«' aniti-Nnw» Oichncr in D»»c!i-dchtt cH,!n>u tzchlurreicbe entlehnten Körper in entzückender Deutlichkeit. Klarheit ^ ^rllliazes u«o Lunzflill-cs. uud Schönheit sich dem "Auge darstkllcn Hen Pöllrr ha! von —Zzre. Maiestäl der König wohnte gestern Vormittag dem Chicago und der Weltausstellung gegen 70 vorzüglich gelungene Gottesdienste st> der katholischen Hoikirchc hei und begab sich«Phorogramme ansnebmen lassen, und man gewinnt io einen Ein daraus nach Strehlen zurück Nachmittags fand bei Sr. König!.' blick in die Wrltansstellnng und ihre Wundcrbantcn. wie er sonst Hoheit den, Prinzen Georg Faniilientarel trat! woran sich dir j durch keine midcrweiten Abbtldungen erzielt werden tan,' Von Chrlslhkicheriing icdiok. acradern überraichcndei Wirkung aber sind die Polarisation?'
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