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Dresdner Nachrichten : 11.04.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-04-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189404111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-04
- Tag1894-04-11
- Monat1894-04
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.04.1894
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k r 1,^! R' !- L-§ i LL - 5 »* S> L . ' -— >-> 4» SrR I !!' !r ^ l !..^s 4 ll i « ,1» :l^ ..,: »»- tzt-L- > ! > ! «^ DZ L '7 L : ^ ' 'i SZ-, ' 1'!EL - j :j- :j ble unentaelilrchen Leistungen der Eifenbalisren kür me Post zur Sj'rache Wvmn di ne Leistungen vergulvr inenden lnutzlen wiirde p» Pottverwaltung schon letzt mit einem !e»izir von 8 Millionen „b'chlletzeu Durch das bestedende Perbalinit; wurden die Lander m,r eigenen Eisenbahnen beuachlkeiligi. wahrend u. A die reichen trabte Hamburg und Bremen deu Voriheil davon hakie» Er bitte desbalb, eine AuSernandersetzung zwischen Staatsdndnen und Pottverw>i»ung lrerdeizurühren Berlin stOM Kilometer aut dem Riederrad hat i» »och nnttt ganz :! Wochen der Berliner Recordsatirer Paul M'ulack zuruckgelegi. Derselbe >ubr am 2". Mürz von hier nach Dresden ob um über Prag nach Wien zu gelangen, von Dresden nach Prag mutzte er etwa 200 Kilometer durch starten Schriee dei ziemlich zuotzer Kalle sattle». vorr Wien ging es über den Semmering nach v eien von da nach Mailand dann zurück uder deri Brenner nach 't.anchen und Berlin, wo der Rad'obrer an> 6. Avril Abends nn'lrlbelralle» wieder einkrat. Berlin Das Reivtrsiuinzarnt veröffentlich! die bisher fertig nellten Dlieile des Entwnv's eines bürgerlichen Gesetzbuchs, näiillich - n aUgeineinen 7Heu. das Rc>hi der Schulbverhältnisse und das achenvevln Das Famillenrecbl n>U »n Lause des Herbstes d I.. - «Erbrecht vor Mitte I8l>f> oeionenriieln werden. — Beluiss Er - vrerung einer Abandernna der in de, Prans beanstandeien vom VimbeSralhe erlanene» Bestimiiiungen ',ir die Beschäftig»»!, »-»ndlicher 'Arbeuev und Arbeueniinen in Walz- nnd Hammer- nnnken hat dev Minisler >ür Hand»! und «bewerbe )i:m :!". d. M. nie Konferenz voii rachvevständigen Jndmlnellen hin einbervi'en. Beil in Z„v Boiberailnnig des portugiesischen xnnidels vevlraae - l>ai n»l' nne deini cn'nicben. eine Ilnrerkonim'ssion des sollben >:l>e.- gebttdei, sie dev Beiwslagsabgrordnete Mollev leitet. Dieie n.nii.i! die emgett'rdevien innirchren derHandelskammern entaegen die bereits einzurrenen be»',ninen nnd veinunink die ein- l'eru'enen Lachper'landi zen in rsnsrenwari eines Ko,ninissa,s des- Bm de^ritkes. Für die Ans'um nach Portugal. von der in Deutsch land in etwa "« der v'ande! Bveniens inlereisin ist koiiniien 'oigende Artikel „i Bekrach, pn'tr.nde. Bannnvollengeivebe. ch nebinen und ^iiirriiinenie rsiieii ttoblen. Wollaewebe. Banni nn'Ue. id oenbabinnarerialien. r.">emitalleii u > io . die vomigie- »Nheii .'V'.illna,rite!. 'velvlre die i.'»i'nbi nach Deni'vkland bilden, lind Wem. ttovke. ,s>i.l,e iiiid i,'„r>,er Beili!' Dev iaanbn'vber Krnger ivnrde beule naiv der, Deleiitmiisrelle des ^aivdgerivhls l> ubernilirk, >vo der Perhand ! umgSkt'rniii! gegen de» .i>°rai,kenw irier liegen anttand. der dem Per ! vrevber bei re'«en rnmneichnng an- der .lrrene.n'lal: in >>er,ield! behilflich giMre-en nnn Die Aii-'iibiung genbal, unii'r Aiiiivend ! mg ,.an; anneraeivohiilicliin Ponichisinanrevleln. Die landen säch ^ nnbi"! Polileibeainieii. welche .'iriiger Iiierber gebra>hi lranen. ;wei Berl.ner Kriininalbeiimte nnd uvei oleiangnisibeamie leiteten l 'en itreieilelien nach der .selie. dort wurde ev seiner heikel» nichi' entledigt, irohdem nahmen die Berliner nnd die iachmcben 'De ! unien nebelt ilnn Plan ne verblieben auch bei ilrni wälnend dev. ninidenlangiU M'iwlen liakte die 'Braut l des Krüger die nnverebel Bceblmann. den Perniclr gemacht, eine lliikerrednng mir ihrem Pi.nuigam >u errielen. ne war ledoch ab ^ i.lilagig beichtkden worden Knlger war aiovlremend in bester j llmmung. er unterbielr sich tt'ct'ig'tens itt ruhiger, betä-eidiHer Bsei'c »nt 'einen Begleitern Bn der Pertmudlring iveiaevie sich > ttrnger eine 'nr den ttrmlenwarier entlattende Aiisiage ;>i be ^ nhunnen. '?>ach dem PiNchor 'eUtc er iotort wieder nach Dresden! znrn'ktranSvc'riin werden. ^raiik'nvt a, M Am n.rch'teii Dienstag rindet am Per,, nnlattnng der Mengen .K'.i'delslammer eine Beivveclnmg nv'iihen l Bankiers und Maklern rider die durch die neue BsNemreiiec ge ^ änderte ^inianon und deren lDinrlich an' die ll'artien itau. Wien Pen vielen Leiten wird bestätigt, die Pegiernngi aeabnchkige nach dem Borbilde der Lcbwciz die Einführnng des Lviritnsinonovols d >> Dlierl des Betrages ioll den wandern nil ' Ltrastenbauken und ?c!ii>tr,'guliriing nbeiMnen tveiden. W ien Die nreikende» ^iegelarbener vcnubren heute wuh arge ürcene. Die Po!i;ei 'chnil eiu und dainvtie den Dnmulk ''?>Nt2g wurde der Ltrei! durch Bugenandnine der Direktoren beigelegt Prag, ,'cn Pil'en 'anirde aettern einc '.'libeiterveriamntl'.mg ^ serlens der Behörde aufgelöst, wobei es ;» Ruhestörungen kam: dal die Palitei nicht ansreichte. nmüte Militär cinslbretien ciuüel' 'and ein Zusammensloü gvochen den streikenden Arbei ^ kern und Gendarmen natr, letztere wurden Ihaklich bedroli: nnd, mnfuen von den Wanen tssebrauch niachen. Zwei Arbeiter wurden I durch Ban'nelttiche verwunden Paris. Dev ..Figaro' veronentlicht henke die angekiiudigie! llnterrednng seines Mitarbeiters mit König Humberl. Der König beklagie nch lebha'k über die 'ortwalnenden '.'liigritte der Parinn LBveae aii' Bralien. Die M'ideii'chatt der Blauer, sagte er. bringe tvmtt immer den chviespalk der Pölker hervor, jedenfalls mach" >ie! den .chvicivalk kie'er. ärgerlicher nnd gefährlicher. Bvb weih, i da» man bei iMnen nur von Krieg svricht. man stellt mich als' krngslnflig dar Welch' ein IliiNim ' 'lcichrs ge'talrer uns den ! kdrieg. wir haben nw nnsere Knnhcit Alles geov'erl nnd werden? ne nicht n> einc» Partie au> das Line! letzen, deren AuSaang mm ,ed -- Pell nitgewi;: ist: das nt einfach Walntünn Wir haben, leider nubk »Frankreichs LraakSeinnabme. die rede Ausgabe -nlätzt! Mid uns eines Dages vielleicht ;n Knegsgclit'lcn 'onreihrn wurden wir mü"en 'vuren. und al>s keine Kriegsgefahr, sondern eines criedensbnrgscbatt und ^ich weis;, welch 'riedlichcr tKesminingen i itch die Kai'er von Deikerreich und Deuttchland und der i^ac -d. söelllier enrobäi'che Hewcher wird iiberhanvt beim gegen ! e.vtigen Lintd der Beere nn Polk in einen Krieg sinnen? Der' König erklärte die Rene ».vH Penedig mr gai'tlich »iwolitisch. er ^ ->,nie sich inimer. K ii>er Wilhelm ;ii sehen, den er klein gekannt, and gleich' mr amwach'en aeiebrn stabe und - er ist iestr grosi ge ! worden »halt er lächelnd ein. »Llvreiiz. Der K nig in henke irnk znm Besuche der Ko nigin von England hier emgekrencii '.K e w B c' V k. ,chi der LeiierSbrunn im Botel Davidion in :'KKlwankee wird wener gemeldet, das; b'S letzt N.', verkohlte Reichen s'ieiunden wurden. 'M Penonen werden vennis;!. dieselben liegen s bemall - unter den Driimiiiern des wrNinien Botels. Bei den i R ttunisavbeitei: und l«> glenerwelirlente schwer verlenr worden.! c ad neben dem Hotel liegende Dbeakcr wurde theilwei'e rerNörl. I Die Berliner Boris ervssnelc liiicntschiedei' ans Wiener' w Ute'Koiiviingkn. dagegen regten günstige'k'achviclneit noin irjid,, , n'arkn^ 'Pinkanle in Dütienakiien an. Auch ilatieniiche Paniere >,»>' Bati-s ten Bcinken im Allgemeinen ichwach, namenllich.BandelS itti'eile und D nrnbe Bank. letztere an'die viaiudatitn, der deul'ch n'aiiiichcn Pank Einen ari'üen Kursrückgang erfuhren indes: nur Kveditaktie» Auch die von Wien abhängigen Bahnenwerthe ' hwacber. Iialieni'che dagegen bei höherem .Kurs gekan't. icliN'eiie "iache Bahnen matter. Bergnunke reu. namentlich .Hüllen.. Kehlen -mrihe Killer Pon wemden Kienteiv auch Merikaner aui bcnerc Lilbeniotiningen 'etter. Ungarn und Runen unverändert Um weiteren Perlaiile war die Binse mein schwach. Die Nachbönc brachte eine ilarlere allgemeine Ernmtiiing >nn Kaiiaverlelir!i- nd Bützrittentigc Anleihen etwas bencr. lebdait gelaust wurden än.nenkige iächnicbe Rente. ?>»di:>irievavierc vielfach schwächer. Pitvatdiskont IM Prvrcnt. — Welker: lchön. D't'ildeikwind. rrr,»c»ari ». M. §a>>lird !>rr,' ! 2SK'». Dlscoiito IS7.50. Trerdncr Nenk >«i ra. ermdarecr . >.aim> !«.!«. U«». >yo»> Vortu»ie>cn ^2.k0. daolicre: — Ale'4>sanl. ..cgiäon Tnn-Lcn . kAaii. r«r>». i.g Hin Niiä'm > Reinc "'«Ln. ^la nnri rs.br. Lrcmie: s>0l», rerrueicKi, er.at. suitkn ra oe. ZiatciUov'e Iv7.«>. Knowanbvrk W.vo. .'tavrdad» ses.re Lombarden —Matt. und v. aut dem Festdau > sich als Lrii ttivne dtvffdekoralivnen. hnstof« dsetts >ästl .Hcnrtchosten befanden Hosmarlctiall »srhr. v, tstut- uvtinann v. d. Decken. Ectstädt und ,^reii» r«, c>cc ^>co'"cvcicduu csr. ?rvn>!zi Hoheit des Pnitten jiriedrich August. Arstr. v. Reitzenltem. und ?,rau b. Sink Der Svndenabrt »ar nabrzn dasselbe Programm »u Grunde gelegt, wie seinerzeit für die Mttgliedei der hohen Standekammer». Leiten des König! Zhranimlnistenuins nahm cse Exreüenz der Herr Slaatsministrrv. Dstümmel Dhctl. jeiiens der Könial General- dlrektion der Ltaaisbahnen der Generaldirektor Geh. matb Hots- mann. Geb Jinauzratb v. b Planitz und der technische Reservist dieser Behörde sür die Bahndossbaule». Hinanzralh Peter», welcher versonlich die Führung Lr. Kvnigl. Hoheit üdernvurme» hatte, um die »ölhigen Erlaiikentnae» neben zu könue» Auch Herr Baurath Klette. Borstand des technischen HauptbureauS für die Bahnhof» bauten, war niit den zuständige« Bauinspektorei, Wolt. Menzer und Doller bei der Hahrt zugegen. Die Züdmna durch das Elek trizitätswerk hakte Berr Baurath Dr Ulbricht üvernoinnieii. Am merkenswertst^ist ferner die Z» .Ha'en empfingen Vertreter der König! Wasserbaudirektion mit Bern, Wasselvandirektor Oberdauralst Weber an der Spitze die höchsten Herrschaften Bon dort ans wurde die Rückfahrt nach dein Böhmischen Bahnhvf angelreten. Der Svndenug mit Astre» König! Hoheiten Prinz und Pniizetz Johann Äevrg tvisst Sonnabend Mittag !2 Uhr auf dein Böhmischen Bahnhöfe ein. Im König!. Warteialon wird der Frau Prinzess von einer Deputation der weiblichen Schuljugend Dresdens ein Bouauet überreicht. Se. König! Hoheit Prinz oolianii Georg nimmt ans dem Perron die Begrützung der Herren Generale und der übrigen anwesenden Herren entgegen und begiebt sich alsdann zur Evrenwache. Rach Abschreiten der »rront tchrt der Prinz in den Wartcsalon zurück und geleitet seine hohe Ge mahlin unter Porantritt der Hone» Sberstallmeister v Ehrenstein, Ezeellenz. Stadtkommandanl Generalmajor von Beschau, des Ktt'nigl. Kommissar», der beiden König! Kamerherren und gefolgt vom persönlichen Dienste, ;n dein sechsspännigen Galawage». in welchem sich da» Neuvermählte Paar in S König!. Sch los; begiebt. Z» Ebren silirev König!. Hobelten Prinz und Pnnzess A o b a n n Bl e o r g sindet am IK. ds. Mts. ber Sr. Ezrellen; Benii Ltaatsmimsier v. Metzsch eine Ballsestlichkeit im Minisler lioiel ans der Leesivatze statt. Am U! d». Bits, findet glrichsallS in KV re ii de» neuvemiählten bvlnn Paares eine ,Festlichkeit im D'fizievskanno des Gardereiter-Ri'gimentS statt . Pon Sr. Königl. Hoheit dem Gioschelzoge von Mecklen Allein den Zweck, die Verheerungen der Reblaus bürgSchwerin erhielt der Pvin^liche Haushofmeister Kahle das " Perdienstkrenz i» Silber des BguSordenS der Wendiichen .Kstone und der Prinzlicke Hoslakai täseie die silberne Medaille mit dem blauen 'Bande Dem L uperinkendenten Dr. lbeol Pank in Leipzig wurde der eitel nnd :>,'a»g als „Geheimer Kircbenratli" in der dritten Klane der Boirattgordining verliehen Se Eweellenz der Kailerl. nisfische Botschafter in Paris Baron v Mohren beim ist mit Gemahlin hier eingetwtten nnd im "lvand klnion Hotel abgefiiege». Znm seicnlichen Einzüge Bbrev König!. Hoheiten des P>ln;en und dev Prinzessin scobann Georg hienelbit gm Sonn abend den I I. April wird die S b a l i c v b i l d u n g in folgender Weoe fiattfiiideit Es nehmen Aufstellung: Bn der P>age>stiai;e vwni Bolnnischen Bahnlwse ^an dis zur Kreunmg dev Ring- und Leen vage die Lchüler und Lchüleiiiinen der Pviks'chulen der oft ! lichen Altnadt etwa !->»>>>! und der ZK entladt ctiva t8"'l':voii! den ssahnenniasten in der Ring nnd Seettratzc bis zum Alkmarkte Ea'e Eentral die Ausschüsse der akademischen Pcreinignng. sowie j dev Lttidirenden an der Konigl Äkadeinie dev bildenden Künste, Nlner die Innungen, der tSeivevbevevein. Allg. a?andwerkcrverein, Verein lffewerblveibendei. viiv. Bogenschützengesellictiast. vriv. Llbeiben'ckützc'nge'ell'chaft. die Bürgervereine. Verein Dvesdner Bandclsleliie. Deni'cher Kellnerverein Saronia. Verein Vogelsreund. Ivird. Sach' Hllssverenl »vreundichaftSbund. Pereinigirng ehem. Schiller der o'sentlichen Handelslehranstall. Verein R'eininisceiuia. ebem. Schiller und Scbnlerinnen der evangelischen szveischnle nnd evan- geü'cber Arbeiterverein 'etwa . vom Eaiö Eentral eiillang der König Aohann und Moritzslrasze bis Renmarlt die Schüler der Gnmnane», Kiealgiiiiüiasiett. Realschulen. Seminare, össenkl. Handels lehvanfialt. des Kömgl Konservatovlums »nd der Königl. Knust- geiverheichnle setiva ttixäo- aiii dem '.'cemnalkte enkiang der sceil ^ V»rl». VroSuttcii ?lbl»r> Wet:m rcr Ävnl ro.«s. ver Levten'bcr- - br er io. orbe.uv'.. Lruttus ecc 'n . „s i-. rc: Levtember Trcrmber s7.so, : Rudol per Avril 5S.oo. ver Lnnrn'de! kecember '«s». «m NkrOaii!. Prolmklcn Zcklio '. Wcacn per Moi 144. ver Nov. I4S. ltcciiaeii ver Mat K». ver Juli ver Dcwdcr :os. ^ertUchcs und Sächsisches. — Se. Majestät der König Albert von Sachsen, welcher vor Andrem schon oster die Kur in Ems gebrauchte izuletzt gleich zeilig inst den, König Dakar von Lchwedcn. der ja bekanntlich auch wieder in diesem Sommer dorthin zu kommen beabsichtigt). Rn. wie der „Einser Zeitung" gemeldet ivird. für die bevorstehende Satt'on seinen Besuch in Eins anlmrdigen lassen. — Abrc Majestät die Königin ist gestern Vormittag Ist klär 16 Minuten ans Baden Baden hier wieder eingetrotten. Zur Begrünung Ahrer Maiestär hatte n a Se Majestät der König aui dem Leipziger Babnhoie eingestinden Beide Königl. Majestäten begaben sich alsbald in die Villa Strehlen. -- . - '" gutem ntiags! iilde und i ttratzr die Mitglieder dev hiesigen Mililärvereine. dvrKainvtgenoise» von 1870 71. des Dvesdner Lnrnggues, Allg. Dumveveiiis, des Znlius Silo m,d Ell'gamäitgevbnndes. der Dresdner Liederlasel und des Verbandes Dresdner Kegelklubs ickwa ttlOE: vom Ein- c^ruge der Aii^nttuc'ttraste au bis a» das grüne Dhvr des König!, -chlofies die ^Rüler und Lchülerinueu der Volksschulen der west lichen Altstadt und szriedrichsladt '.etwa M>E. — Ans der letzten G e s a m m t ra I h s > i tz u n a vom l!. ds Pc. Sladlrath Lcnbald wird vom !>. Avril bis Ich Mai ds. Z. beurlaubt. - Lottenetollettenr Gottlieb Robert Schuck har anläß lich seines äOiährigen Burgeriuhilänms zur Vertbeilung an die Zöglinge des Stadtwattenhaittes 1ö" Mk- gestiftet. — Der Rath beschlieszk. auch filv dieses Aalir dem .Bilssverein deutscher llceichs angelu'riger zu Prag I.üO Mk an'Hein Anstiche» zu geivübren. — Der Ralh lnttie sich 'RamenS der Sladtgemernde der Petition des Dresdner BausbesitzervereinS um anderweite scesl'iellung der Brandtas'enbeikräge angeschlonen. Hierauf ist demselben von der 0 nigilchen Braiidverficherungskammer eröfinei worden, das; das Königliche Ministerium dcS Aiiaern Anstand genommeu hat. der Petition weitere Zolgc zu gehen, weil, abgesehen von sonstigen Bedenken, die nur eni aus dem vorletzten Landtage gepflogenen Beralluiugeu »her die in der Eingabe behandelten oirngen und der Erlas; des Gesetzes vom 5 Mai IA>L eine Wiederanregnng der Angelegenheik bei den Ickten ständischen Verhandlungen hatte völlig aussichtslos erscheinen lassen. Am Aiiieresse des Verkehrs macht es sich mttluvendig. die Laucnsteiner Snake i» Vorstadt Striesen zwischen der Schandauerttraste nnd der nächsten südlichen Sucrlkrasie bauvlaniiiästig zu verbreitern nnd dabei die infolge der Hochlaae der Schandaiierttrage ungünstigen SteigniigSvcrhälttiisse zu vervesieni. Von den Aiisstihriingskosken entfallen regulativ massig 2I'.»8 Pck. aui die Stadtgemeinde, welche dev Ralh bewilligt. Die Königl. Sbcrvostdirektion erinnert iviedernolk daian, dak den Land bricf träger» aus ihren Bestellgäiigen ans;er Bnesvostsendimgen auch Postanivelsnilgen. Rachilahmeseiidungeii. kleinere Packeie. Sendungen mit Wertbangabe bis zum Betrage von ie joss P>'k. iawie Baarhettäge znm Ankans von Ppsriverth- zeichen n und zur Bettellinin von Zennngen be! den Pvstanttalken übergeben werden dürfen Die Landbrietträger find verpflichtet, die empfangenen Sendungen, ausichliessiich der gewöhnliche» Brief sendnngen. iosvie die ihnen übergebene» haare» Geldbeträge für Zennngen. Werlhzeichen » s. w. in ein Annahmelnich eiiiziitrarscu. welches nach jedem Pcttellgange der Pottainiatt vorgelegt wird. Znm Einträgen der Sendungen n. '. w itt auch der Auflieferer betti-st: es empfiehlt sich, von dieser Bettigiiitz in ledem Falle Ge brauch zu machen. Hat der Landbrietträger die Eintragungen selbst bewirkt. >v nius; er dem Austicserer aus dessen Verlangen aurch Vorlegung dcS Ännahniebuckes von der stattgebabten Ein tragung llcberzeuguitg gewäbrcn. Tie Ert!>cilung des Einliefer ungsscheines über die von dem Lcmdbriesträgcr angenommenen Sendiingeu mit Werthangabe. Einschreibsciidniigen, Postanweis ungen und Rachnahmeseiidimgen erfolgt erst durch tue Postanslnlt: der Landbriesträger ist vervstichtet, den Einliesernngsschein, wenn möglich beim nächsten Bestellgange dem Austieserer zu überbringen. — Au hohem Aller verstarb hier am Freitag nach kurzem Krankenlagev der bereits seit 46 Aahren im Ruhestand lebende Könial. sächs. Oberstleutnant v. d. A. Herr Friedrich Bruno von G vchbanscn - Reichard. Der vorgesicrn Nachmittag 4 Uhr in der Wohnung des Heimgegangenen, Ferdinandstrasze lll. durch Herrn ^herliosprediger v. Meier vollzogenen, durch Gesang einge- leiteten und beschlvssenen EiniegnnngSreicr svohnte eine sehr zahl reiche Trauergemeinde bei. die sich auch an der darauffolgenden Beerdigung an'' de», Trinitatissriedhofe beiherligte. Der Ver- ichiedcne stand seit Anfang des Jahres MN als Offizier bei»« Lcibrrgiment in Dresden. Er entstammte einer vor nahezu lXD Jahre» in den Reichsadelsstand erhobenen thüringischen Be- amtenfamilic. — Der esntnrissreie Besuch der Königl. Gemälde galerie wird wegen Reinigung vom 16. bis mit M. ds Mts. ansgchobvn nnd der Besuch an den Wochentagen von 10 bis 2 Uhr. Sonntags von l l bis 2 Uhr. soweit dies thunlich. nur gegen 1,00 M. Eintrittsgeld gestattet. - Der F cstbau . welcher augenblicklich aus Anlatz des Ein zuges Ihrer Königl Hoheiten des Prinzen und der Frau Prinzessin Johann Georg vor dem Aitslädter Rathhauie errichtet wird, war bis gestern Abend schon ziemlich weit vorwärts geschritten. Der selbe wird, ähnlich demjenige» beim Einzug stirer Königl. Hoheiten des Prinzen und der Frau Prinzessin Friedrich'August, eine weithin sichtbare K»bpc! mit einer vergoldeten Krone erhalte». Die Ein- 'i> « und öhmischen l mm «um Empfang des Neuvermählten — Aus Luckau wird mm iinter de« S. Heute Abend 6>/» Uhr stt Sr. Könial Hoheit Pri . rich August mit seinem persönliche» Adjutanten Aeil und Reaimenlsadtutsnt Prrmierleutnant Hetzer p aus einen« Distanrritt in Bealeituna der Herren Major Lchrrerde,. Leutnants v. Eschweae. v MandelSlob rrnd Martini mit Endziel Grvtzlichterfrlde hier «npassirt. Interessant ist die Eintheiluna der Negcstrecke Die ganze Tour ist Drab geritten worden mit Aus- nähme von 2' > Stunden, »vo die Pferde im Schritt gefüttert wor den sind. Zeh» Tage lang, der je 30—80 Km Bewegung im Drab. ist zu diesen, Danrrritt trainirt worden. Eine sebr gute Leistung hat Leutnant v. Lossow I.. der als Radfahrer aus einem von Seidel u. Naumann zur Bersügung gestellten Rade begleitete, zu verzeich nen: derselbe hat vor 10 Danen das erste Mal geradelt. Be merkenswert!, ist ferner die Znnickleamig der 10ll Km. betragenden Sirecke für Oisiziere der Ailsanterse. Zweck des Rittes ist. den Kompagnie-Besichtigungen beim «Rüde schütze» Bataillon beiz» wohnen, bei dem Se. Königl. Hoheit» In »will, steht. Säinmllichc Pferde sind gewöhnliche Dienstpserde. die voriges Iabr bas 4>tt> nvver als Adjirtantenpsevbe mitgenracht haben Rasirir imb gcmwhl worden: in Ortrand 2k» Minuten, in Finsterivalde 2 stunden weiten Erlranlung eines Pierdes, welches »'doch dann wieder voll ständig brauchbar warb Pferde und Reiter benudeu sich in v>'ll ständig brauchbarer Kondition - ^Leiter verlautet bierzu >>»!, anderer Seite: Die Reiter — für Jnsauterie Offiziere ist die'er Ritt eine besonders hervorragende Leistung traten am 10. d. Mach mittag ü Ul>r vollzählig, voran Se. Könial. Hoheit Prinz Friedrich August, in Grc'ssiichter'eioe ein Se. Königl. Hohei! lurldetc sich als bald »nd fuhr Abends nach Berlin,wo er in „Stadl Rom" übernachten Heute wohnt Se. Königl. Hoheit mit den Herren Offizieren de; Kompagnie-Besichtigung der Garbe-Schützen in Grossitchierselde bei und kehrt 'Abends 0 Ehr per Bahn mit seiner Begleitung nach Dresden zurück — Der Königl. Bergverwalter Herr Kling» er. welcher vo> einigen Jahren von iinserer Regierung nach Oesterreich geschickt wurde, um die Borldeile der siiebenveredelnug tennen zu lerne», hält seit Beginn dc'-s Schullahres in der Schule zu Pillnitz eine» Rebenveredelungskursus ab Die Veredelung geschieht vvrtäusia nach englischem Schnitt nick amerikanifches R'elcholz »nd hat tun ^ ö ;en der lli'eblaus sernznhalte». da gerade solche veredelte Reben sich der Reblaus gegeniider.nlS wider standsfäbiger «uveiien — 'Am Sonntag lrai ei» hier wohnhafter GewcrbSgeliilsc aus Va»ern in einer Schankwirihschast der inneren Stadt mit einem junge» Manne zusammen, der sich für einen Dnchreiscndei, ans Thüringen ansgab. Sie fanden Gefallen an einander und be slelllen sich snr den Montag Rachmittag zu einem gemeinsame» Ausflug. Man tta> sich denn auch am Montag und ging am ! Verrieb des Rettenden nach Strehlen in eine kleine Wirthichait Dort waren „zufällig" noch zwei Bekannte des Letzteren und es wurde bald unter Vieren getippt. Der Bauer gewann anfänglich bald aber verlor er seine ganze Baarschasl, bestehend in 80 Mart. 'Als dann die glücklichen Gewinner sich entfernt batten, erkannte der Betrogene endlich, das; eS hier in Dresden auch sog. Bauern fänger »zielst, nnb um eine tl>e»re Erfahrung reicher, ging er wieder nach Hanse. - „DerKnegsnO". das Organ der „Hei lsa r nr ee". schreib!: Bete! i n r S a ch s e n ! Kürzliche Berichte über die schrecklich-' j Lage der Dinge i» Sachle,, liaben den Komnnssär überzeugt, dal: wir nichi mehr zageni dürsen in den Bemühungen, unser Weit dart anzusangcn Ein Pionier ist ausgesandt worden, unser-' Schritte» zu verkaufen nnd Vorbereitungen für die erklärenden "enamnllimgen zu tresten. Wir vertrauen, das; uns Gott heln» etwas von Bedeutung zu thnn. um in dem Kampfe nir unsrrei! Ol alt. kür die Wahrheit nnd Ordnung gegen die Macht' des Unglaubens, der Sünde und der 'Anarchie zu Helsen. Freunde in Leipzig und an anderen Orten, welche uns Auskuiist oder Hilse in diesem Feldzüge geben möchten, werden gebeten. 'Adressen oder sonstige Rachvichie» über Hallen u. s. w. an linier Hauptauaitlel, Berlin 8>E, Friedrichstrasze 220. zu senden. — Seit einigen Tage» werden in den Osiiziersschictzständc» im Waldschlötzchen nnlei Leilnng des Hern; Polizeihnuptinaims v. Aottsersdorsi seitens des Königl. Gendarmcriek orPs Schietznbungen abgehaltcn. Es konimen zum ersten Male hierbei die neneingesülirten Revolver. Modell Raga»!, zur 'Anwendung Glänsim 8 Mm. Geschosse!, die die Firma Hähnel in Suhl gelieserl hat. Diese Revolver sind liier noch wenig hekannt, wurden aber wegen ihrer einfachen Konslruklion geivalil!. Die Dreffresnllate sind ganz vovzügliche. selbst ans weitere Entfernung. Rnnmehr ist , die Rc'ubewafniiing des Königl 0>endannerietovpS beendet, nachdem - kürzlich auch die neuen Seitengewehre mit Bügel zur Einführung l gelangt sind. — 'Am vorigen Sonntag sind auf dem zur Oberkörsterei Wendi' ch rar s d o r s gehörigen Rabenaner Reviere nicht wem ger als vier Waldbr ä n d e aiisgebrochen. Olliicklicher. aber nui uoälliger Weite, konnten drei der Brände in, Entstehen durch das Fvrstpcrsonal. Streckenarbeiter und einige Bewohner von Rabenau unterdrückt werden. Dev vierte Brand hatte bereits sn grösst Dimensionen angenommen, das; cs nur dem anstevordcntlich rasche» und energischen Einichreiteu der woblorgaiiisilten Feuerwehr oev Sachs. Holzindustrie Geiellstbast in Radeiiaii zu danken ist, wenn der Brand aus etwa einen halben Scheitel Land ivkalilirt worden ist. Zweifelsohne sind alle vier Brände durch unvvrsichllges Ge bahren beim Rauchen verwahrlost worden und nur einein glück lichen Zufall ist es znznschreiben. dak henke das liebliche Thal, an dessen Ramrschönhciten sich viele Daniendc erfreuen, nicht am' ausgedehnten Fläche» die trostlose» Bilder von 'Brandmalen zeig!, die ihm das rauchende Pnblilnm in unvorsichtiger Weise znsügle. Wusste das grvtze Piibliküm, welch' ungeheueren Schaden ei» ein ziger Funken dem Walde, dem schönen Walde, in welchem es Er holniig sucht, zuzusügcn vermag, cs würde in ihm das Rauche,, l>ei trockener Witterung übechairvt lasse» oder über jedes Fünkchen so sorgfältig wache», wie die Gebirgler, die noch bis tun wenig Jahren mit dem brennenden 'Bucheiiiban Stall und Scheune erleuchtete». — Die deutsche Soi» nicrsrischc Trebnitz im böb mische» Mittelgebirge liegt am Eingänge in's Modelthgl am Fusst dcS mit einer allerSgranen. Prächtigen Ruin, gekrönten Berge Kostial und ist dev Anv-gangspmck! sür die schönsten Partien, lim Trebnitz herum liegt ein Kranz schöner Kegel Berge ini! prächtigem Fernblick »nd mehreren stotten Ruinen iKostial. Hascnbnrg. Hraoet. Wostrei re..) die alle ans beanemen Wegen in ttrrzcr Zeit zu er reichen sind. In der Rahe twu Trebnitz liege» die weltberühmte» Granatengruben. nnd um Trebnitz herum stehen herrliche Obst Wälder, die zur Zeit der Blüthe der Gegend eine gemdezn paradie fische Schönheit verteihen. An und um Trebnitz herrscht durchweg: Landwtrthschast: Lust und Wasser sind daher rein und gesund Die Bewohnerschaft ist freundlich und zuvorkommend und trotz des nationalen Kampfes, wegen dessen Trebnitz mehr berühmt gelvov den ist als wegen seiner herrlichen Lage, lebt sich's m Trebnitz angencbm: abgesehen davon, das; die deutsche Partei durch zahl reichen Besuch »nd durch deutsche Sviniiiersiischlcr in icder Bezieh ung gestärkt würde. Das stille^ malerische Modrlthal ist ganz wie znm Sommeraufenthaltc für Echoliings und Ruhcbedürstigc ge- schafsen. Einen Vorzug hat Trednitz als klimatischer Kurort v»> »mnchrm anderen dadurch, datz die Ickiöiwre Jahreszeit infolge dei geschützte», um nach Süden offene» Lage des Modelst,ales Ine> sehr zeitig eintritt und lange aichäll. selbst der Winter niacln sich hier »>cl)t allzusehr bemerkbar, weil dir hohe Bergkette dcs vöhmischen Mittelgebirges dir eisigkalten Mord- und Ostwinde austiälk. Trebnitz ist nicht allein zum Svmmeraiifenthalte. sonder» auch als ständiger Wohnsitz snr vensionirtc Veainte und Militärs bestens zu empfehlen. Die Lebensmittel sind nicht theuer, die Wohnungen einfach, billig und angenehm. Bäder stehen im deut- schen VerrrnShaiisc zur Vertilgung. ragesgefchtchte. Deutsches Reich« In der Vegründunades AirtraaeS des Grasen Kanitz bettesseild die Festsetzung von Minimalprersen sür daS aus dem Auslände eingefülirte Getreide Hecht eS: Tu die gegenwärtigen Geircidepreifc um ein Beträchtliches hinter den Kosten dcs GcttcidcbaueS znrückbleibe», und da eine Erböhuna der Gctreidczölle behufs Hebung dieser Preise jetzt, nach Abschlntz der Handelsverträge, nicht in Frage kommen kann, so müssen zur Er- baltung der deutschen Landwirtbichast andere Hilfsmittel aiiSflndig gemacht werden. Ein solches Mittel würde oje Festsetzung von Mindestpreisen für das ans dem 'Auslände einaesührte Getreide sein. Der inländische Getreidcprcrs hängt lediglich von den Preisen ab, zu welchen die ausländische» Zufuhren angeboten werben: wird also das ausländische Getreide unter einem bestimmten Mindest-
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