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Dresdner Nachrichten : 17.03.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-03-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189703175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 17-18 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-03
- Tag1897-03-17
- Monat1897-03
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.03.1897
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den er jetzt lächerlich zu machen suche, und dessen Mitglieder er mit Absicht und Uederlegung beschimpfe. Tie Reden delder Ab» geordneten wurden wiedcrholr taut apvlaudirt. Wien. Heute Nacht wuidr i» den Juwelterladen von Elatzer in der Mariadstisstraße einaebrochen uud Juwelen im Wende von 3r>- bis 40,006 Gulden gestohlen. Wien. Die Mackste verhandeln geaenwärlig über die Frage, ob die Autonomie sür Kreta nach d m Mutter von Samoa. Ost Rumelien oder der Lidanvn-Provinz eingerichtet werden >otl und ob ein Fürst oder ein Geueralgouoerneur eiirzusetzrn i». Bis dahin wird von den Machten und der Morte rin Kommissar mit der Berwallung der Intel betraut. Paris Der Kleiner „Latouche - Dreville" erhielt gestern Abend Beielst anS Toulon nach Kreta r» segeln. Er nimmt einen Theil der Verstärkung von 6B Lecleulen für das sranzvsilche Geichwader mit. Genu a. In Folgte einer GaS-Erplosion brach Im hiesigen Postamt Feuer auS. «Lechs schwer Verwundete wurden aus den Trümmern gezogen. Die Poslkasse mit 800,0 0 Lire wurde mit Müde gerettet. B e r n. Der Nationalrakh mtisirtrte die beiden Zusatz- Vereinbarungen zu be> internationalen Konvention, beiresiend den Schutz des litteraritchen und linisileiiichcu lltbeberrechis, sorderie aber gleichzeitig de» Bundcsratt, aus, der gegenwärtige» Tendenz aus einen zuweil gellenden Schutz entgegenzulreien. Kovenbage n. Ta der Mwchi»cnarbeilervert>and dir Ber- bandlungen über die Lobnirnge abaebiochen hat veihängre der Po sitzende des Ringes dänitcher Matchiuensabriken beuie die Sperre über die Arbeiter sänuntlichcr Fabriken. Die Sperrung umfasst iedoch vorläusig nur die Halite der in den Fabriken ange- slellten P> itchinenarbeiter. das Risst etwa 7i«<t Mann. Man glaubt, daß die Sperre nächstens über lämmtliche 70ck" Maichinen- arbeiter Dänemarks ausgedehnt werde» w«rd. L o a d o u. Salisburii leimte den Empfang einer Abordnung ab. welche die am vergangenen Sonntag a->s dem Trafalgar-Sanare slattgebabte Per>amm!ung an ihn g.'tgndt hatte, um ihm tbre Belclilußanträge in der lretiicheu Frage niirzutlteilen. Kanea Wie nuumrbi irslstehl. wurde-' bei dem Unfall obzweigen. ein» Uebergang-deleuchtung mit Aurelichr rtnzurtchten l5.'00 M veranschlagten Einrichtung»!,/ Die am dem Anträge de» Zveiruchungsauslchuiles zu Hatten de» oben er wähnten Berechnung-gelbe« verw tilgt. — Dt« von den Klrchenvor- standen iür da» Jahr >897 au'geliellten und von der Kochen- Jnipektion genehmigten Haushaliplänr der Kirchgemeinden «ior- dern solgrnde durch Kirchenanlegrn aulzudringende Zulchüsse: Kienzki-che l>1,92L M. (327 M. uiehrl. Franenlirche kst.OOO M- (wir ,89r>>. Jvbanneskirche b7,360 M. i8üü M. niedr). Trimtatis- kirche 47.'!»9 M (K79!» M. m.hr,. Lukaskirche S6."00 M. <ü") M. mehr). Annenkirchr 13,200 M. (wie lstli«!. Jakobikirche 30,»>0 M. lMJ» M. mehr) MaiihäuSktrchr 2l,8>» M. (8l>> M. weniger» Evristuskirche Il.lvO M. tb5- M. mehr). Bvisiadt Suirsen >4.026 M. (.'kill M. mehr». Dreikönigskoche 6» 699 M. tb.'lt M mehr) Mattin.Luidertoche b7.lb8 M. «2»>l3 M. mehr». S>- Panlikirche 114)7!« M. >979 M. mehr» und St. Petrik'iche ll.SK'M. Zwir I8!>6>. Der Rarh berchloß, die Auslchreidung bei ertorderlichen Koche» anlagen nach den Anträgen der Kirchrnvorständc gemäß der Kirchen anlaacn-Oroiiung vom Lt. Dezember l89l zu genehmigen. - An Stelle austcheidender Arinknptt.ger'wurden die Herren Kaatmann Wiedemann für den 8 Arinrnpflegeroerein.' Tischler Schlotter und Kan'mann Ulbricht sür den 27, Eisenvadmekreiär Blülhurr für den 4.8. und Baumeister Wachs für den 18. Armenpsiegerverein gewählt. — Am Sonntag feierte der Dresdner D ro g t st en > B e r e 1 n ans dem Könlgl. Belvedere die 2>. Wiederkehr »einer Begründung. Die Peianlavnng zu dieiem Zutainmemchintz gab die «aiseri. Ver- oidnung vom 2i>. März i872, welche aeradezu die seenerr Existenz «ämmtltcher Drogtiten im Dcniichen Reiche dedivMe. Der noch heule nmiirknde Vorsitzende, Herr Apotheker Jrilins Roike, damaliger Beuger eines Trogki'ge'chäils derlei seinerzeit die die sigen Drogisten zn einer Pe>iamutlnng. um zu berochen was gegen die belr. Pceorduung zu Ihun sei der. um die Folge» derlctben möglichst abzmchivacven. Durch die Bediohnng der Lcbensirage koiiiNluioe sich «oiori der Dresdner Drogisten-Verein. welche, suh als tächsucher Drogiilen-Pernn erweiterte. Im Jahre l873 de- goindeic H,rr Stadlrach Otto Meißner t» «»lerer L-chweilettiapl eine» .Leioziger D>egi>lei>-Veiei»" und kn ze Zeh daraus eine» Verbaue für das gc»i>c TrnUchc Reich, welcher heute die Itaitliche Z-Hl von ca. chioo :Nitg redc r ir »»uvei». Genannter Herr steht -eit dreier Zeit an de- Spitze des PewandeS und hat es veruan- den, dein Veiein eine Amt,mg gebietende Stellung im Deutsche» Reuve zu geben. Im Reichsge>ui>dbelisai»l i>t heute dei Droalst cbeniv vertreten, wie der Stand b r .'ioorhrker und der Ehenuker. Tas ist die Feiteslreude des hiesigen Mo ins. iv lcher vo> Jahren hei i incm Zns Iiunenl.htug das Sainenkortt dazu ge- sigt Hai. lind d,e>c Freude war um so grüß.r, als auch Herr Lä Breijzucr als Peibands-Poisitz, »der luil einigen abgev>oneien H-ronr ans Leipzig. Hamburg »,>o Breslau der Fe«er Peunohnkc». Zs>u Piolog. ge oioche» von rmer umgen Kn>rlllertn aus der Schale von Mrlms, Fräaleo! .Hauiig, leitete die kreislich arrnnglrle Feier ein. Mugli der des Perems harten die gclaagliche blater- baitirna üdernoiiimeu. Der» erlten Po sitzenden L»ercn Julius ürvthe. Wime de», Kalsire» L'cri» Saul Woiget wurde der Tank des Vereins nul ilcverreichang des Ehrendioloms und >e eines silberne» Pok Is uir die Löiatilige Map.Wallung bargedra hi. Der h esige P.nein junaer Tlo.zliten ehrte Heirn Rothe nnd den »ahe,u evenio lange amiuenden Leiter de, Fachirluitr. vecrn Ooo Anger, durch Ernennimg zu Ehrciini'tgtiederN unrer llevcrre chring der kiesdeznglichen Dio«onie Gtne Abordnung ans der Fachschule »verreichte itvem eisten Lehrer der Waa.eiiknnde, Herrn Rothe, ein PiachtUack von eiaeni zinnerne» Pierling, Ter Tenbch.' Lrogut' i Verband li.ö dnoch >ei»en Vorsitzenden eine G uckrv»nlch- adretse tnr den Vereirr und das vierbt rdlge Weck: .Proiessoi Dc. Thonia's Flor» vor: Tea-lchiarrd" kttr d>c Fachs halt »verreiche». L ic Anss-lhl»ng eines du>ch vecrn Jerivitz eiiiilaorrien nnd ixaki ansg inhrl.n Vrenucits m Koilum bildete den Urbergang zu dem »lUchlictzendeii B.rll. — Tie diesladrigen F r ü h > ad r s - K o n t r o l-V e r sa m m- lungcn iür Hisizlere llnieroisülere und Bkannschatlen der R>>e,ve lcuu.vlirchlich Trspoiuions-llclauver und H rlvuivalidenl. Landwetir und Seewehr l Autgevots. die zur Tiapourion der Er- i rtzbehorde» enitassenen Mannschallen und ausgevilderer Ersatz- ttieseive der Jahrcstlassen I8lt8 v s mit l>6t. sowie urransgcbiloe- rer Ers.rtz ür'rseive der Jahrcstlassen 1896 vrs mit >886 finden un Landwehrde,irk DreSden-Aittlavi ln der Zeit ooni 6. MS 3«. April d. I. »all. Die näheren Vcslimmangen Hieraver werde» für die in Dresden-Auslad! wohnhasieu KoirrcolpsUchiigev durch Plakate an den städtischen Anschlagstasein nnd jü, die ans dem Lande wdhnhane» KoiiilvlpsUchttgen durch Plakate im Genieindeamt bez. an geeignete» Or en m der Gemeinde dek rnntge eben. Da Ge- Ilellungsbeiehle nicht mehr ansgegeden werden. Hai ieder zur Kontrol-Vcri.inimlnng Verofl>chicie sich wegen Sri und Zeit an den Achchlagstateln zu mlc»liie» und sich bei einlrctenden Ziveueln an das Konigl. Hriupt-Mcldeaint oder an den deir Grineinde- Vorsland zn wenden. Versäumnis de, Konkrol-Versammlung hat AireMtrase zur Fvlge. Gesuche um Vetrelung von der Kontrol- Vcisammlung sind lchrülllch beim vanpt-Meldeamt oder mündlich heim Bezirks-Fel ivchel sofort nach Bckannimachang derselben »n- znhringen. Pässe un Jührungsallelle sind zur Konlcol-Vcrlamm- ung milrabilage». — Riilmcmer v. Ennard von den Sl'chatzei Ulanen, welcher in Nizza nicht unbedenklich kiank darniedrelag und später nach Gens auszubrcchc» arduchie, um dort zur Wtedergeneiung den Reil seines h lviahrigen Urlaubs zu verbringen, Hai am ll. d. Bk. in Paris-Atlleuu den Rennen hclgcwodni und erscheint sonach ziem lich wieder hr-rgeilelll. — Tie Frauen-Ortsgruppe vom Allgemeinen Deut schen Schulvercin zur Erhaltung des Dentichthnms im Auslände veranstalieie am Montag un Ecwceilsaai des Zoologischen Gartens einen Theaterabend, der mit eurem pairioiuch gehaltenen Prolog von Bodv Wilbberg, geipiochen von Fit. Hedwlg Drechsler, cm- gcleilei wurde. Zar Arissohrang gelangten .Pe> Wasser und Bcor" rein dramamcher Scherz inii Ge«a»g >n l Akt von Jaeodlert) und .Der Schatz" (komische Oper in einem Auszug von Alvuonsc Mainicel. Jn^dem ersteien Stücke ergötzte Fläulein Ren« — Schülerin der Theater- und Rcdekanstschule von Sensf-Gevigi — als Zögling einer höheren Töchterichale nnd eiziclte füi ihr un befangenes frisches Lplet, das oft zu draiiucher Wirkung kam. großen Beifall. zDie beiden übrigen Rollen wurden Hüne, der Scene gcipielt.) Ueverraschend gut gelang die Aufführung der erwähnten Over, die beoitS reüher am tuesigen Residenzthcater, >ow>e an auswärtigen größeren Buhnen mit ourchtchlagendem Er- >otg gegeben wurde, Tie Hauptrollen waren vorzüglich beleut durch Frau Malrns-Hksse als Therese. Fräulein Anno Hartwig (Tochter des Herrn Lladrverocdnclen Haitwig) als Otla. Herrn Grellmann als Dorfschulze und Herrn Setter als Frieder wahrend Tomen und Herren des Vereins die Chdce langen. Sämintllche Milwirkende »mdienen grdg,e A»erkennuna für ihren Fleiß, ihr Vcriländniß und idr lebendiges Sviel, der vegeitterle Applaus galt »der nicht zum Wenigsten dem Komponisten für seine reizenden Melodien, die im .Schatz" das Herz eririichen: für das kies em pfundene Gebet Frieders n s. w. Dre Musik zn der Oper wurde von der Kapelle des 2 Sachs. Jäger-Bataillons sehr dezeok und sicher gespielt. Der große Concerriaal war vis aus die Ncvcn- räume und Galerien gctullr. tooaß die Fra»en-Orlsgr»ppe mit voller Befriedigung auf ihre Vrranslulmng zarürkdllckrn kann. — Im Verein sür Gesundheitspflege und onnellose Hellweur wird Freitag Abend in Hommer'S Hotel ln Vo,lladt Strikten ein Vortrag über die Erkrankung« de» Knochenftzstems avgehalten. . kosten wurden nach u Lallen de» oben er- au Bord d,s russischen Kriegsichisses .§ sioi Pebli," ein O tioer und 18 Mann gclodtet. ioivie ein Olsizicr und 16 Mann ver wundet. Die heutige Berliner Bärse verkehrte in etwas ver- Nimiiitcr Halt»»». Die Ansichien über die pol>>nche Lage war n beiike weniger freundlich als a» den Vortagen. Die fortdauernden I!nrnben und Kampfe an» Kreta erweckten nur neue Brwrgnisie. ebenso ve,stimmten die Meldungen über die neue noidamerikaniiche Tari'gesetzgcbnng. Die Kiioe > tzleri fast dliichweg niedriger ein, der Verkehr bewegte sich in engen G enzen I» de- Stnnde trat eine leichte Be'esi'gnng ein lind zwar auf d-r Mitiheiliing das; iür N- chnnng des Rheinlands größere Käuie in Kohleinoerthen p-ngenonimen wurden Das Geichät! blieb aber nach wie vor beschränkt. Von Bankaktien war,» Kwdirakiien. Denlsche Bank inid Hande sanibeite nicbriger. die > biigen Bankaktien bebanpt-'t. Bon Eiienbabnwertben waren bemnsche Werrbe etw's n-ed-iger. Schweireibabnei, begehrt nur Ilmonh.ihn abae-chw'cht. Oeiler- reschisibe Esfenbahnen angelwte». eben-o E'naba Paeisic. A»f dem Bronianak-ieiimarkte l'efesligke sich die.Halrung nach schwachem Beginn, besonders waren Kohlenakti n begnnsiiat. Fremde Renten scü. dent-che Fonds still. Brioatdiskonl 3'- Prosent. Der Kassa markt in Jndufliiemer'hen lag beute recht fest. Die Kantlast war w-eder lebhaft. — Ein o'sizieller B.-rkehr in Getreide- und Bkül'lenfabrikateir fand nicht »alt Am Loeo-Spsn'»smarki im Borseirgebäiide übe,wog daS Z'lngebot. 7>ler 388 '>Rark. Arich der Tenmnma'kt int Feenp iasi war ani Herbsiabgaben gedrüeki. Brasspiritris ->8.7 bis 13 6. September ! 1.2 Mark. Am Freien Bi ar' t im Fe>'i,Palast war die Hal'nng sür Geneide Anfangs ani einige Kauflust lowie ani festes ^lmerika znoe sichtlich. Im ireileren Berlauie lrak noch eine meikl- he Abichwächnng ei», gls sieb die bi-'-her-ge Ge'cha'lslosiake>l ipieder -charrer geltend machte. Auch das milde Weiter wiikie beiflim.nend Preüe nach privaten Erm tieliii'gen: WeJen l«7>.7'> b-s l«l.'>.ön Nr'ork. Roggen IW '>>> bis 122.M. Ha'kr 128,ö Marl. Wetter: srühlingsartig. schon. Südonwind. „ha sredi, sc.'j. icenchardc» -. 7. ^Ikren'e 2c sa. TrrSdmr Lllirra r:scs Uns- Goid tzranl'uri n. 2''. -Tit e.nt - —. -leolsdabn ipe'.rua>e°en —. LünsaL. ivari>. 2Z'rr ? cr! irnwt'.öi. tNcriie O'2'-. IraNenir SS.sa. Snamrr sg't». tchrrne. orn . ic» is.es. r-orienlo»'e sz,e>r. Luomandan! rz»a.v. ^laai-re.im 727.«. Z.en-tarseii .—. Lrlae. ^ ^rie. chresiitirn -Echnifii. Wern-n r-cr Mär> 21.kL. rer Lerrdr.-Lerdz ec.es. ie-i. LnntuS rer ch ärr -22.72. rer Ler-ldr.-Lezbr. sa.75. fallend. Äübdl ro 'Zssrrr S2.7S. per Leril' .-Tc.rbr. es.« nilna. s>o srcrknm. chiek-tt Icn ^ en ctn. Lßei en per Mürz —. per Mai isc, rer Nord.. —. Siesi.n rer März >al. der Mai >01. rer Suli ldl. OerNlchcS unv Läctiiljches. — Die von Kap Maitin ciiigckrossenen Nachrichten melden wiederum, daß Ihre Ma>eilären der Kon lg und die Königin sich des besten Wobbeius enreuen und daS soridauer«>v «chonc Wetter zu laglichen Aasslngen i» d'e herrliche Umgebung venntzen. Zllm 8. '.'När; benrchien beide Ntaienalen die Besitzung ses vc- laiinteir englilchea BotanitecS Me. Haubury in Br0ltala und »aiiiiien mit Interesse die überaus zahlreichen nnd lcltcnen P'lanzciiarien des Parks >owle die Knnstichatze der Billa in Angen- icheni. Tagö daraus wlglc das Koirigspaar einer Einladung des Fuislcn und der Frau FnrNln Lnbecki ui Menionc zum Frulptuck. ä'Im Britiw-ch b gaben sich beica- Nkaieilaien zn Wagen an> der alten, weliverühmien Route du Eoonchc nach 'Nizza. Leider war etwas trübes Wetter, welches die landschaftlichen Schönheiten dieser Fahrt, die als prächtigste in ganz Eurooa gerahmt wob. nicht zur ^vollen Geltung gelangen ließ. In 'Nizza wurden ver schiedene S-henswnrtigPlleii nndLädcn besucht und in GeicUschaii Sr. Konigl. .Hoheit des Fürsten von Hohenzollcrn das Frühstück emgeiwmmeii. Se Maleilai der König leh-ic alsdann mu der Ei-enbatm. Ihre Braienat die Königin dagegen in nochmaliger dr "tnnsiger Wag-.wahrt nach Mentorie de;. Kap Marlin ziuuck. Zar 'Nachmitragsta'cl war an dieiem Tage der Konigl. Preuß. oberst Fit,r. v Scheie. Flägeladialanl Sr. Maic'lät des vealichen .Ka:-ers. mii Eiiiladairg gnsgezei-p,net worden. Se. Bkaieitä, der König eririedcrte am ll. '/Narz den Besuch Sr. Kömgl. Hoheit des Prinzen von Wa.es in Eannes und besichllgte Tags daraus die vor Menrone ankernde onerceichnche Kancr-Pachl .Briramare". Sodann benichte der König mit Ihrer Map der Königin die Frau Prinzessin Wilhelm von Baden. Kaüerl. Hoheit. Vergangenen Sonnabend cmpnnqen Heide Maiestäicn die lrüyere Hoidame Fraa p. Siinaiiskii grb. Frciin v. Lützerove. welche mit eurer Einladung zur Tatet beehrt wurde. Am folgenden Tage nahm Ihre Konigt. Hoheit die Frau Prinzessin Marie von Hannover das Fruhiluck beim Königspaace ein. Am Montag statteten beide Maictlaikir der Königin von GroßdiUan>ricn :c.. Kancri. u. Konigl. Muiciiat, einen Briirch in 'Nizza ab. — Se. Majestät der König wird Donnerstag früh 1 Uhr 19 Min. von Menlone abonen und am Freitag Abends 6 Uhr l Min. in Dresden eiiumien. Am Sonnabend Abends 7 Uhr W Drin, gedenkt Se. Maietzäl zur Theilnahme an der Huriderl- lahrseier mr weitand Se. Mn,cslät den Kaper Wilhelm I. nach Berlin zu reuen. — Se Konigl- Hoheit Prinz Friedrich Nugust Ist mit feineil Begleitern gestern Abend von Marienbeig hier wieder ctn- gctrvfsen. — Ihre Königs. Hoheit Frau Prinzessin Johann Georg benichte gestern Abend das Sinsonie-Concert im Arl- städter töwschcater. — Tic Hherdofmeislerin Ihrer Majestät der Königin. Frau v. P s! 11 gk. Ercellcnz. lowie die Gemahlin des Herr» Overhol- nieisters v. Mal 0 rtic haben sich vorgestem Abend nach Kap Martin bei Menlone begeben, um bis zu der für Ansang Apeil zu erwartenden Abreise Ihrer Majestät der Königin von bou in deren Gefolge zu verweilen. — Ihre Kais. Konigl. Hoheit die Frau Grotzherzogin von Toskana wohnte vorgestern der Vorstellung „Die Maccabäer" im Neustädte! Hoslhcater vet. — Miliheiliingcn aus der Gcsammtrathslitzung. Die beraiisgehobene Stelle eines jurisluchen Hilfsarbeiters bei dem Stadlbauamtc L ward dem Raibsassessor Voigt übertragen. — Am 16. Ektober 1896 haben die Stadtverordneten beantragt, in dem Schweiz-rviertei und einem Thcile der Sudvorstadt eine bessere Bcleuchlung, wenn möglich durch GaSaluhlich', herbelzn- führrn. In den Haushaltplnn sur 1897 ist hiernach ans Antrag des Beleucht»,tgsausschttsseS ein Berechn,ingsgcld von 20,0->0 Bä zur Einrichtung der Gasglühllchibeleuchurng eingeitelll worden: in bcionderer Vorlage lchlägl der Ausschuß vor. in den näher ver- zeichneten Straßen, welche von den mu elektrischer Beleuchtung bereits versehenen oder mit solcher noch auszuilattenven Straßen TaatSsttichiilltt. Denlsche- Reich. Zu dem Entlassungsgesuch de- Staats sekretärs dcs ReichsmarineamlS Admiral Hollmann srhreivt die .Munch. Allg. Ztg.": „Unrer allen Umitanden wird man prinzo picll mit aller Enljchredenheit an dem Standpunkt iestbulien müssen, daß in der auch noch so nnsrenndlichen Haltung des Reichstag« oder der Budgetkomintllwn gegen ein einzelnes ReichS- amk weder sür den betreffenden SlaatS'ekreräc. noch für i-en Reichskanzler etn Zwang oder auch nur ein amtlicher Anlaß zum Rarkrritt »egen kann. Wenn Herr Hullinnnn, durch dir Eieignule und Erfahrungen der letzten Tage persönlich vcrinmmr und ver letzt. die Lust, sein verantwortungsvolles Am, weitttzusühren. ver loren hak. lo kann man b„S vtelleichl verstehen, aber auch gegen den bloßen Schein einer urinz-piellen oder faklüchen Konzeilion an daS parlamentari'che Regime mu» die nachvrücklichilc Ver wahrung eingelegt werden WaS die S'aat-lrkreläcr der Relchs- ämter auf ihre Posten beruft und aul diesen erhält, Ist lediglich das Vertrauen des Kaisers und des Reichskanzlers: io lan^e dietes ihnen erholten bleibt, kann ein Reichstagsvotum ihre Stellung nicht erschüttern. Ario auch wenn das Plenum des Reichstags die Belchlusse der Kommiision durchweg beilätiaen sollie, was doch nicht üb« irden Zweitel ervavrn ru. ,<> ,uur,>e 4-ee, Hvuman» keineswegs gehen, zumal man durchaus nickt lagen kann, dir schlechir Behandlung de» Marine-Eiai- durch die vudartkommissio» se« au» etn Mißirauen gegen die Perlon de» gegenwärtige» Staa>». sekretär» zuruckzulüdren. - Die »Beri N. N." ivrecken ihr Be dauern an-, well .ein Kommilsionsbelchluß Io wenig einen Grund iür ein «dschledsgesuch wie für «lne RelckStagSauflöiuna bieten kann. Zu nal bei dem jetzigen, so schwach besuchten Reich»,an sind die «ommllsionsmtkaltcder nicht in derjenigen Fühlung mit de, Mehrheit ihrer FraktlonSaenossen. daß dir Ratifikation Ihr« Belchlusse seiten» eines gut vclevten Haute» ohne Weiteres ge sichert wäre Wir glauben, daß. wenn dir Regierung mtl Ernst, Umsicht und Enttrdlossenheli lm Plenum ihren Standpunkt dudln vertritt, daß bi« Elat»so>derungr» das Minimum des Zuläisiuei, darltellen. ohne welches sie dle Verantwortlichkeil sür die Marine nicht weile, zu tragen vermöge, sie auch die anderen Bosten in der Hauptsache durchsetzen wird. Allerdings muß auch die Aluo« der Regierung eine weientttch straneie sein, als sie sich am Sonn- abend erwie en. Bon Sellen de» Auswäritgrn Amt» fand ^ Gegensatz zu früher nicht da» grrlngtle Eintreten sür die beidrn Konizer tlatt, die ihre wesentliche Veiwenduna doch im voluiiidkn Dien» zu finden habe» würden: lenen» des ReichSichatzamt» blöd die Bevauprung de» Herrn Lieber, die Finanzlage erheische die Ablehnung, unerwidert. Damit erzielt man ,m Reichstage den Eindruck, nl» beruhe die ganze Forderung nur aus einem R-ssorl- palriollsmu», mit dem der Reichskanzler und auch die andere» in Bctiacht kommenden RetsvrrS iochi einverstanden seien Dielen, Zustande mu« ein Ende gemacht werden. Ern einheitliches ge- irlilotteneS Auslrere» der Regierung wird auch zu andere,, Ergeb- n»sen suhren," — Dir .Pvlt meint, sur dir Marine vürde Hvll- mann'S Rücktritt einen >eh, großen Verlust bedeuren .Mtl wenn Mäßigung hak gerade Admiral Hollmann e» verstanden, tue Gr- >ah,en zu »nrtchisien, die die sogmannlen, in lrtzler Zeit hm and wieder auttaucheiiden uierlotrn Jivlirnplänr hätten heroutdeichwören lönnen: not Wärme und Nachdruck Hai er slerS die Interessen der Marine vertreten, aber nur lösche Pläar haben dabet in ihm einen Vertreter gesunden, die in den Grenzen des Erreichbaren lagen."- 'Nach der „Verl. Böisenztg" ist man im ReichSiagr .klar darüber, saß Admiral Hollmaa» »irr einer persönliche» Verstimmung duich ein Rack'rillSgesach Ausdruck grevl. denn eine parlameniaitiche Voraiissetzaag z» selnem Rücktritt ist nicht gegeben. Nicht er. oovern se, Reichskanzler tiägl die Verairtwortlichkeil und die „aiurlichc Folge eines ernsteren .Konsiills" zwischen Ser Regiriuiiz und d,m Reichstage in der Marinei,age war«, daß wir vor einen Knuzlerwechsil und nicht blos vo, einen Wechsel IM SlaatS- -tretarlar de, Marine g,stellt würden." — Die .Lisch. TageSztg." äußert: .Mit ei.>,m Personeiiwechsel im Reichsaiartneaml wird ga, nicht? geändert, sicher nichts gebessert. Admiral Hollmann erirrni sich, auch bei den Gegner» seiner Pläne große, Believtheit: g.höl, ticher z» den lüchligit.». erfahrenste» und klügst,n Kennern des Mallnewcj-nS Das, was erreich! waioeii ist, itl zum großen Tuest >l»n zu danken. Wir glaabea kaum daß irgend ein Nach- o-ger niebr oder auch nur so viel erreichen werde. Tie Schuld an der» Mißerfolge der Regierung liegt anderswo Diese, Emsi.tlt wird man sich auch an maßgevenoer Stelle nicht ve,schlicken lönnen.' - Die ultra,»aiikaur.Germ." sagt: .Aoiniral Hollmann Hai wollt rm ga»,en Rejchsiage mch einen pelsönstchen Feind, de, seinen ScUij oder Rücklull ivaas-yle, und ebenso wenig können politische Erwägungen hier m B>-lrachl kommen, da dle .Marine- kniis", wen» sie gegenwärtig zum Ansbruch kommen wollte, nur einen Peisoneiiwechiu und kern.n Slstteinwechsel vcdeulcn wurde. Was die Budge-kainmissivn Herrn Hollmann verweig.rl hat, wird der Reichstag seinem Nachivlger auch »ichi bewilligen." — Die demvkchiische .Frk>. Zkg." findet es aufiästlg. daß Admiral Holl- iiinna üvervanpl s.lnen Abschied oe-langt. .Wo leben za nichi in einetii vartaiiicinulisrh leg-clen Staate, und der große Reichs kanzler Fürst Bismarck hat nickst nur praklisch, sondern auch ldco- rciltch de, Austassung widersprochen, daß der veranrivoctliche Minister zn gehen h>,be, wenn die Meylheo des Parlaments gegen rhn e».scheidet. Es lst weder ihm, „och anderen Ministern einge- sallen, solche Konsertnenze» z» ziehen. Und nun ga, ein StaaiS» letrcrär! Herr Hollinann ist Untergebener de» Reichskanzler». 'Nicht er, sondern der Bandes, ckh Hai, wie den ganze» E>a>, so auch die Schstssbanten be>chlossen und verlongi. Verantwortlich vakur. soweit es überhaupt ver uns eine solche Verantwortlichkeit giebl, ist nur der Reichskanzler, und wenn wir schon einmal zum parlamentarischen Snstem »vergeben iollren, dann müßte der Reichskanzler zurückoeren, zumal er durch seine lüngste Erklärung in de, Badgeckpmimstwn ausdrücklich die Verantwortung für den Marineelal und dle darin verlangten SchstsSvariie» übernommen hat. Tie Perlon des Herrn Höckmann und irgend welches Ver trauen was er genießt und nicht genießt, ist tÜr die Eiilicheioung des Reichstags über. diese Lclstsssduuien ganz glelchgsttig. Der Admiral hat allerdings durch die Au. wie er einen Flotrenplan Iür 3 Jah-e als Material miuherltc. nicht geringes Aufichen erregt und vielleicht auch etwas adtchreckend gewirkt. Aber er mag sich krollen. Die Ablehnung der Schrfse würde auch ohne das au« dcniclden sinanzrellen Gründen ertvlgr lein, die letzt maßgebend waren. Auch ein anderer Siaatslclrelar und Admiral wurde nicht mehr erreicht Hoven." Der Küster von Rußland hak dem Geh. NegierungSratb Pros. Dr. Ad. Wagner den csi. Sranistaas-Orden eütrr Klasse ver liehen in Anlaß eines größeren sachmissenichaitltche» Gutachten», welches P,vi. Wagner übe, den Vainla-Reiormplon dem ruisuchcn Jura»,minister v. Witte gclieiert hat. Der Reichstag wird a»S Anlaß der Jahrhundertfeier vom Sonnabend »v iclne Sitzungen ar,s«allcn iutsrii und lerne Thäng« keil erst M'.tlwoch den 2i. ds. Mts. wooer autnchmen. Zu, Fciiprcdigl am 2l. Marz Hai der Herzog von Meiningen selbst den Podiguezt i>u alle Kirchen deS He>jvgrhams besliniint und zwar tilgende Stellen aus dem Bache Slrach (Kap 10, Vers 4 und 5t: „Das Regiment ar» Erden stehet tn Gottes Händen: derselbe grevl >hr zn Zelte» einen tüchtigen Regenten. Es steht in Gottes Händen, dag cs einem Regenten gerache, deo lklbige giebl »hm einen löblichen Kanzler." In parlamentarischen Kreisen wird eS vielfach bemerkt, daß Grat Wardclice sich in Berit» austiält. Montag erschien er im Reichstag and unterhielt sich längere Zctt mit dem Abgeordneten Ptiirzen Schönaich-En-olarb. Der lungtlc' Sohn des Prinzen Albrecht von Preußen, Prinz Friedrich Wiluel.n, ist gm Sonntag 'Mittag in der Kapelle de» Berliner Lltstoiles durch den Genernliupelintcudenirn Dn,ander nach der Vorlelang des ielbliveriaßien Giaabensdelenninstses in Gegenwao iciner Eitern, des KalservanreS, der Minister und der Generalität rrngeje net worden. Vorher halte lm PalatS de- Prinzen Albrecht do Piü'ung dcs Kousirmanven stattgeiunden. Die Budgelkommistion des Reichstags beendete die Beralhung des '.Narineelals und genedmigt« die sorldauernden AuSgaven ohne Avstriche. In der „Siraßd. Post", einem Blatte, da- durchaus nicht tn dem Geruch steht, der Reichsreglrrung nörgelnd irgendwelche Schivrengkellen zn machen, sinoel sich lm Anschluß an eine» von Pcosessoe Ouidde in Straßvura gehaltene» Vartrag lolgende Mahnung. „Der Saal des GesellschaiiSvauseS war vis znm letzten Platze gc>üll!: cö mochten wohl 8->. vielleicht auch lOB Persancn anwcsend sein: Eingedarene und Eingewanderte aus nllen Ständen, Hauptsächlich wohl dem mittleren Burgerstande. Davon gehöne wohl nur der allerkleoiste Tdcll derjenigen poltttschen Rlchiung an. dle der Vornagende vertrat. Dcsto tnieressanter war es, die Aufnahme zu beovachren, welche Oulooe'S Lu-iutzrungen bet »er Versammlung landen. Und in dieser Beziehung machte ein auf merksamer Beobachter die Wahrnehmung, daß zwei Stellen tn Qurdve s Neve mu besonders starkem, demonstrarioem Beifall aus genommen wurden. Das war zuerst, als Ouidde sagte: Deutsch land zerfällt eigentlich in dre, Dhetle. Da haben mir zuerst den 'Nordosten, sagen wir bas Gebiet lenscttS der Elve, wo ver preußische Junker lebt und zu herrschen bestrebt ist. Er süatt sich dort al- Eoler gegenüber den Unfreien . . . Dann wiederholte sich der dcmonstrarivc Beifall, als ver Redner anssührte: Die Armer sollte sich eins mit dem Volke fühlen. Abe, da« thut sie nicht. Man predigt ihnen vor. sie seien eovus Bessere», «was Vornehmere-, wenn sie den bunten Rock anziehrn. Aber da» ist arundialsch. Unsere Armee ist ein Valksheer und die soldat« sollten den Spruch mehr beherzigen: „Du sollst Vater und Mutter ehren", als den: .Du maßt vielleicht einmal auf Barer und Matt« schießen". Wo Deinokrruen sehen den inneren Feind nicht, ge^eu den es einmal nöthlg sein könnte zu murs.hlien, wlr sehen nickt die Flammenzrtchen die sich enthüllen. Unsere Leser werden die Anspielungen des Redners kdensa gut verstehen, als dieienigrn Hörer sic verstanden, welche Ihnen demonstrativen Beifall spendete». Desgleichen wurden die gepfefferten Sollen üb« das „ungerechte Sleue.shstem". über die „valksrnlsremdeie bureaukeatisiite Reitt-« pflege", über „den da» büiaeiliche Leben üve-wuchrrnden Militaris mus". üb« den .Reserveoftiziergelst' und Üb« »den Mangel au
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