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Dresdner Nachrichten : 06.10.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-10-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187910068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18791006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18791006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-10
- Tag1879-10-06
- Monat1879-10
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.10.1879
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i-7 Nr. vn» 8- InS Hau- gelieiret kosten, und von Wischer Erveblt Vame dieselbe gell,irrt erhält?" - Fü, Deutschland, - die Schweiz, Rußland, Dänemark. Schweben und Nük sorgt die Post da» Abonnement; nach r«n übriatiiSa» die Nachrichten per Kreuzband, also auch nach dem Taltlornien. Fr. R. Neu - ause«. „Wie sind ohiit ä Sandluna, da selbige nutzlos sind, am beste» Lebet beseitige». Ich bade «rüber von Sandabretbuug gehört. weift aber nicht m'br bestimmt." — Ohne ärztlichen lltatv tdnnt Ihr viel dummes Zeug machen. Wenden Sie sich an di« Hosavotheke tn Dresden, die bat recht hübsche, gefahrlose Mittelcheit, mit detmt Sie es versuche» können. Mar Häb»eI. ytnaenseld. Wenden Sitsichan daS Marine-Ministerium in Berlin. W. R. l e>. ..Ist dein Ausfallen der Kopfhaare über- Haupt vorzubeugrn und kSnne» Sie mir evrnt. einenSveriaiarzt nennen !" — 1)r. PlnkuS In Berlin, aber sehr tbener (Mk. SO). .'.Mehrere Ab.. Nadederg. AUrrdingS werden rageSkartcn zur Besichtigung des Dresdner neuen HostheaterS auSgcgcden. Melkung beim Hausmeister oder Portier, an der Zwmgerictte. Dreierab. „Wer war kenn eigentlich „Ben Akiva" und in welchem Zusammenhänge stcbt er denn init den Worten: „Ist Alles schon ragewesen" ?" — Ben Akiba war rin alter be rühmter jüdischer Rabbi, der Im l. u. 2. Jahrhundert vor Christi lebte und dem diele Phrase eigen war, wenigstens bat Gutzkow sie ihm in den Mund gelegt. Der Mann wäre am Ende beute noch am Lebe», wenn er sich im Alter von mehr alö loo Jahren nicht tn einen Ausstand eingelassen hätte, der Ihm schließlich den Kops kostete. G g. Krnlche. Banse n. ..Wissen Sie ein Mittel zur Linderung meines sehr üblen Fußschweißes?" — Täglich warme Waschungen und Salicylstreupulver heilt sicher. .*. Belauschtes Z w I eg esp r ä ch a m B l e rtlsch bei Werthman n. ff rcmder imit seinem Tischaenossen auö der Provinz das ff eipräch aui'S Thcalcr bringend): „WaS halten Sie eigentlich von Walienslein'S Lager?" — Provinzler: „Ach härnie, gehn Se mir mit den fremden Bieren, Ich lvode mir da 'S Rciicwitzcr." — Besten Dank für Einsendung dieses allerdings stiefelauS.zlehenreii Kalauers. .'» L. W. ..BiS zu welchem Jahre dark ich, d. h. vor der Militairzcit. nach Amerika? sodann, waS kostet da- Studium der GotteSgclahrthcit in Newvork diS zum Oauä. tlwol.? 8. mbchte ich noch bitten um folgende Mittheilung: Zu welcher Universität würden Sie rathen? Ich möchte lieber ins Innere dev Landes, denn Ich verspreche nur dort bessere Lehrkräfte." — Wehrpflich tigen im Atter von 17 bis 25 Jahren darf die Erlaubniß zur Auswanderung nicht crthcilt werken, wenn sie nicht ein Zengistß der Ersatzkommiisirn darüber kcidrliigcn, daß sie die Entlassung nicht bloS in der 'Absicht iiachiuchcn, um sich der Dienstpflicht im stehenden Heere oder in der fflotte zu entziehen. Ein Wehrpflich tiger. welcher ln dieser Absicht ohne Erlaubniß taö Bundesgebiet verläßt oder nach erreichtem milltairpflichtigen Alter sich außer halb Deutschlandsau'hält, wird mit Geldstrafe von i 50-3000 L>!k. oder mit Gefängnis, von I Monat biö zu l Jahre bestraft, er müßte Venn a>S amerikanischer Bürger, der nachweislich 5 Jahre lang ununterbrochen in den Bereinigten Staaten gelebt hat, zu- rüstkcdren. Die beiühmtcsien Universitäten Nordamerikas sind Harvard Ilnlvcrsitv zu Eambrlkge In Massachusetts und?1ale College zu Ncwhaven In Eonnecticut. H elione. ..Da du so hübsch Auskunft »ziehst, bitte auch Ich um Math. Ich bin ein junges Mädchen von 17 Jahren, mir sagten schon viel Leute, iäi hätte eine leidliche Stimme, bitte, sage mir mm. wo ich mich hlnwenten soll zur Prüiung? bitte, lieber Onkel, reich du mir deine Hand ?" — Hand reichen? So ein alter Onkel? Meiden Sie sich clistach im Konservatorium zur Prüfung - oder singen Sie uns was vor! .*. Nt. B. arme 1 7 s äh rI g e S cel e. „Kann Ich mir auS Retau S Buche Rath sür mein hier unaussprechbares Leiden holen ?" — Alle solche Bücher sind daraus berechnet, den armen geängstigten Patienten noch mehr Angst eliizulagen, damit sie aut die am Schluß angepricseiicn iheucren Mittel reinfallcn. Abend- leichte Kost, kalte Waschungen, früh ausstchcn, keine ungesunde Lektüre. Anton Beider. Gehen Sie nach Aachen zu vr. Schuster. Ab. r. E„ ffreibe rg. - l)r. Oberländer, Schloßstr., kann vier l eisen. Ungenannt. ..Seit wann ist eö erlaubt, daß Hunde mit im Eiscnvahiicoupö fahren dürfen, oder liegt cs in dem Schaffner seiner Gewalt, wenn er ein Trinkgeld bekommt ?" — Hunte haken ihr besonderes Coupe; wen» Sie im Ochsenwagen davon belä stigt worden sind, so muß das ein ganz absonderlicher Fall ge wesen sein. Beunruhigter Wißbegieriger. „WaS ist ein EIclöbco? Obwohl ich nun fast 60 Jahre In der Welt lebe und bereits zum 2. Male verheiratbet bin, habe ich es nicht In Er fahrung bringen können." — Eiciöbco beißt soviel wie ffrauen- tegleitcr, HauS'rcund. Mannvertreter. Ihr Weibchen liebt wohl tergl. CiciSbeo's, da Sie sich bcunrubigt fühlen? Ab. in Tb. DaS Publikum liest die „Dresdner Nach richten", um etwas Neues daraus zu ettabren, um sich zu unter halten und zugleich zu belehren; wozu sollen wir eö mit Zeitungs- voicmikcn langweilen? Wenn fntterneitische Konkurrenten aui uns zu schimpfen belieben, io berührt unS daS gerade so wie den Mond, wenn ihn der MopS anklafft. .'.Eg er. ..Nur daS nachgeahmte Menylpräparat wurde s. Z. beschlagnahmt und in die Elbe gegossen. DaS ächte Mcnvl vom Ehcmiker NIcske hingegen wird bei Nasen- und GesictstS- röthe gern angewandt und wird in den 'Apotheken des In- und Auslandes, ln Dresden in der Annen- und Hofapothere, ver kauft." — Wem der Snff die Nase röthetc, merke sich also die Adreffe. .'. O.. E l st ra. lieber die Eiststcbuna und Bedeutung des Schimpfnamens Schnmla würden seine Erfinder die beste und allein! c Auskunft geben können, nämlich die Gassenjungen der nachbarlichen Vierstakt. Ihrer Erfindung haben sich später solche Kreiie bemächtigt, die. wie jene. In 'Bezug auf Anstand und Ge- sittuna noch nicht über die eisten 'Anfänge des Elementar-Unter- ricbteS hinaus gekommen sind. Von einem Manne, der nur irgend welchen Anspruch aui Bildung zu machen berechtigt Ist, habe Ich in den 20 Jahren, die ich Elstra kenne, jenen Namen noch nie nennen hören. Wenn nun geaen iene halbreifen Jünglinge, welche Sonntags im erhebenden Bewußtsein des Besitzes von gegen lo vom Wochenlokme übrig gebliebenen Pfennigen den Großstädter spielen wollten, zuweilen ein Mittel angewendct werken ist. wag auch einem schwachen Begriffsvermögen manch mal zur richtigen Erkeniitniß vcrbilit, so hat man dadurch nur der etwas lückenhaften Erziehung Hackbeilen wollen und sich ganz nach dem BlldungSarate der also Belehrten gerichtet. Die wäh rend des Manövers hier untergebracht gewesenen Herren vom Militär werden wobl daS beste Zengniß dafür ablcaen können, daß eine derartige Belehrung oit auch In den dringendsten ffällen unterbleibt. Daß die „anfgerolfte Achselklappe" nebst Kollegen sich Vier beillos vor bem AuSiprechen iencS NamenS in Acht ge- nommcn habe, en'ahre Ich erst anS dem Briefkasten: solches kann scdemallS nur in mehr alö dreistündiger Entfernung geschehen sein, denn in Elstra hätte auch der eifrigste Beobachter nichts davon wabrnehmcn können. .'. Robert. ..Wie hieß der berühmte Dichter des berühm ten Liedes ..500,000 Teilst!" und in welcher Stadt oder In welchem Dorfe lebte derselbe?" — Octtinger lebte In Dresden, sowie im benachbarten Blaiewitz. Blonküne. Roßwein. „Ich bin 18 Jahre alt und soll mich auf Wunsch meiner Eltern vcrbelratbcn, habe aber noch keineswegs Lust dazu, weil Ick noch gern jeden Sonntag zum Tanz gehe und so noch meine Jugend genießen will. Geben Sie lieber Herr Redakteur Ihr Gutachten darüber, aber bitte zu mei nen Gunsten, daß meine Eltern ibr Unrecht selbst lesen. Wenn ich 'mal nach DreSken komme, werde ich mich noch persönlich bei Ihnen bedanken. Schütten Sie mich aber nicht in den unersätt lichen Papierkorb." — El, et „Blondüne", wenn das nun Ihr Zukünftiger liest, da verliert er ja alle Lust zum Helraihen und die „Blondüne" bleibt wobl gar sitzen. Jung gesteit, hat nie gereut, wenn man'ü nur richtig trifft. Unser großer Napierkorb ff. W. „Meine Neugierde zwingt mich. Dich zu steiften. eigentlich die „Dresdner Nachricht«" in 8»» LaorawHM Veit«» - ützt E Wrd da blc..Bi0N- Lp Mpte«. clev «, Oetade» LSI». le» c^'der m^vt'P?Dreizack-Schwinger — Tttin Element gebieten init dem Finger, — So glaub' ich. kaum vernimmt er mime Bitte, — Drum dringe siel» teuer Herren Mitte, — Die u»S gewährt das Schau» b<r idle« «chä«: — Nur «til ge Bänke dort als Ruheplätze!" ^ VotiM ist vir soinmkkllche Schwüle. — Nicht ratbsam ist c», in des Herbstes Kühle- -- g>n Freien auf die B^ike sich «u sr»H. - Min. ^«»rr StzkM ist NrM letzt ^etn Schi konui^cn, - D »«NSA« wätzen. — Du mußt im )ann wirb äNk DemM«! ^- ^ „ . , Allein wohnend« Näse^lss. „DäLwäre mir eine schöne Geschichte, wenn ich ai» eine anständige Frau oder Mävcven, weiche nach Schiller „irr! des LedenS Bahn wandelt" einen Herrn ve« mir empfang», mit »hin Be-uiS Anfertigung von Wäsche in Untklhanviuiigen trete und di» Polizei wollte sich hinein»,Ischen. Liicht clniiial die Läge-zelt kann lhMcbenb sein. Gesetzt den Fall, tet ln Frage kommende Herr schlkebt Abenvö 7 Uhr er» sein Geschäft und kdnnkt den Tag Mk keine Zelt ttnven, einen BekleioungöaN ln Szene zu setzen. so würbe ich durchaus kein Bedenken tragen, ihn nach genannter Zeit zu em pfangen. Stellen Sie sich doch vor, verrvNklierr Herr Onkel, Freund Schnörk» fühlt «in BevÜrsnIK nach Hemden; er beaiedt sich dielerhalb zu einer beliebigen Näherin und die Polizei käme ihm aui dem Fuße nach, waö würde er dazu lagen? Und würde nicht der brtr. Herr durch eine solche Insultation ebenfalls mit berührt? Wenn die- angäugllch wäre, dann könnte sich eben lv gut auf ieder Straße beziehentlich vor jedem Hause ein Polizist auisteUrn, um in dem Besuche eines Herrn. welchen diese oder ene respektable Dame anzunrhinen iin Begriff steht, ein unrr- taiibies Rencontre zu vermeinen. Doch zur Ehre d«r heiligen Hermandav muß ich hlnzufügen, daß mir so etwas während mei ner Praxis niemals pasiirt Ist. Zur Gemiathuung der in den Staub grtretenen Näherinnen wollen Sie geiälligst dieses Ihrem nächsten Brieikatte» rinverlelbr» und gleichzeitig ver sichert sein. daß. obgleich eine simple Näherin, mein Gehle» evenialls vollwichtig ist und i» diesem Falle dav Minimum wohl eher bei tun vetr. Herrn am Siammttlche zu suchen, resp. durch den unnützen Sermon schon dokumciitirt sein dürste." — Mit der Logik ist cS leider bei Frauen nimmer gut bestellt. Wer tritt denn die verehrten Näherinnen und glickmamseUS ln den Staub? Im Gegenthe», wir haben allen Respekt vor denselben, besonders wenn sie hübsch sind. In der betr. Antwort war ausdrücklich von als lclchten Fliegen bekannten Dämchen die Rede, deren Vrr halten vermutden läßt, baß IhreHanVlungen nicht immer milder guten Sitte in Einklang stehen. »'.Meyer, Lommatzsch. DaS wäre freilich schlimm, wenn ein Schuster die ganze Stadt domiiilrte. Ich kenne Lom- matzscher, die sich das sicher nicht bitten lassen, auch wenn der Schuster nicht so besoffen und stets der Hanöwurst der Oekono- men wäre. H. Schmidt, Görlitz. JameS Schmidt - Weinstube. .L»ch behaupte, die 8 Bußtage in Sachsen lallen nicht alle aui Wochentage, indem sonst die Schulmeister 3 Tage frei hätten. Dies bestreitet v. E. Wer hat nun Recht ?" — In Sachsen glcbt es überhaupt nur 2 Bußtage, im März unv November. IcdeSmcil Freitags. Eure wilde Blelstiitkarte roch recht nach Weinstube, hoffentlich trinkt Ihr unsere Gesundheit nicht ln Grünevergrr. Treuer Ab. „Darf man in die „Deutschen Jugend- blättcr" kleine Geschichten und Gedichte einsenven und werden dieselben bouorirt?" — DaS deutsche RcichSstrasgesetzduch verbie tet daS Einlcuden kleiner Geschichten unv Gedichte an die „Ju- gendblätter" nicht. Warum wenden Sie sich nicht gleich an die rechte Schmiede? E. M., Löbau. „Wenn aus Wunsch eine» Kindes männlichen Geschlechts, welches unehelich geboren, seines jetzige» VaterS lStteivatcr» Namen tragen will, wo die Eltern voll kommen damit einverstanden sind, welche Schritte würden dazu criorberltch sein?" — Dies wird sich wohl am Vesten durch An nähme an KlndeSstatt erreichen lassen; wegen der hierzu nökhtgen Formalitäten vcsragen sie sich bei Ihrem Gerichtöamlinann ober einem Sachwalter. Alt. Ab. «Am 22. V. M. bekam Ich von meinem Mlether einen eingeschriebenen Bries: Hiermit kündige ich Sie schriftlich, indem Ich gesonnen bin, zu Michaeli anSzuziehen. Selbiger Miether hat vicrtellährlge. guartalSweise Kündigung mit Pränumerando-Miethe. Kann ich mir sür'ö vierte Quartal Möbel bet alten, was iür Gericht-Personen müssen dabei sein und von welcher Zelt an kann ich daö Logis weiter vermletben?" — Sie können den ZlnS bis Neujahr svon welcher Zeit an Sie auch weiter zu vermletben berechtigt sind) verlangen und brauchen die Möbel nicht herauSzulassen, biS nicht der ZInS vollständig bezahlt ist. Um aber daS „Rücken" bcS Mirtherö zu verhindern, werben Sie gut thun, einen Rechtsanwalt anzunehmen, der nach tz7W ff. der neuen Eiv.-Proc.-Ortnung wohl ln der Lage sein dürfte, Ihre Interessen bestens wabrzunehmcn. C.v.E „GicdtcülnbcrSchweiz. etwainderNähedeSGcnfer Sees, einen Lustkurort (wenn auch wenig besucht), der ähnliche klimatische Vorzüge wie Meran besitzt?" — Die Umgebung teö Geister Sceö ist im Winter Iür'Brustkranke keineswegs empfehlens wert!) ; nur die Frühlings- und Herbstmoualc sind dort gesund- heitllch-fördernd. Im Winter sind, iür Brustkranke, entweder Höhenkurorte, wie DavoS. ober Ausenihalt a» Italienischen Seen, oder an der Küste des Mittelmeers, evcnt. Algier und Egypten zu empfehlen. Im Sommer glcbt es in Tirol herrliche Luftkur orte, z.B. Mittcnwald und Unken, ferner Reit im Winkel (Ober- baicru). Geld und Zeit verliert ein Patient, wenn er bloS halb hohe oder halbsüvliche Kurorte aufsucht. Entweder ordentlich oder zu Hause geblieben. A b., Vero n a. „Wie schon seit langer Zeit tn München, besieht auch i» hiesiger Stadt, Padua und Venedig daö Institut der l'almazo ovora lustoa soarpv i Stiesel Putzer). Diese Leute verdienen sich nachweislich bei nur einigermaßen Icbhaiiem Verkehr aus den Straßen und Bezavlen nach Belieben (von 10 Centislmi an aui- wärtö» täglich 8-4Lirc. Sollte diese praktische Einrichtung, falls Ihr geschätztes. v'iclgelescneS Blatt sich dafür verwenden wollte, nicht auch vom Dresdner Publikum mit Freuden begrüßt werben und. waS die Hauptsache ist, würbe bei Benutzung dieser Er- wcrbsguclie in unserer „arbeitslosen" Zeit nicht manchem armen Teuiei wenigstens zeitweilig au- der Notb geholfen sein?"-Daö Institut der Stic'elputzcr hat hier früher kurz bestanden. So lange die Geschichte noch neu war, ging eS, aber später rentirte eS w wenig, daß man cö wieder lallen ließ. Der Dresdner giebt eben aus äußeren Glanz nicht viel. Ei» Protestleibtnver. „BekommendennbleHerren Notare, welche sür die Dresdner, Sächsische und ReichSbank Proteste erheben, dir Kosten iür leben Protest, welchen sie Ilgul- Liren. voll auSgezahlt? oder unter Abzug, und unter welchem Abzug? Ober sind dieselben flrlrt?" - Wenn sie da- AlleS genau wissen wollen, so l»üssen Tie sich bei den betreffenden Herren selbst erkundigen; bekannte Thatsache ist eS übrigen-, daß gewisse Banken den von ihnen beschtitigten Notaren die taxmahiq llguidlrten Protestkosten nicht voll auozahirn, sondern pro Protest circa eine Mark (oder etwas mehr ober weniger) abziehen, was manche Notare sich auch gefallen lassen. um die Krmden zu erbalten; eö soll sogar schon vorgekommrn sein, daß einer den andern unterboten bat. um die Kundschaft zu erlangen und dadurch eö ihm auch geglückt Ist» seine Praxi- als Stotac zu vermehren. Germanl a. Bekanntlich wird daS vroirktlrte SleaeS- drnkmal aus Marmor hergcslellt und teShald während eine- großen TheileS deö Jahre- zum Schutz geaen Nässe, Schnee und Frost mit einem Kasten umgeben «ähnlich wie die Figuren im Großen Garten». Da dieser Kasten aus bem Altmarkt iebr schlecht au»iehen würbe, so Ist doch wohl noch nicht alle Hoffnung ver loren , daß diese „Zierde" dem Altmarkte nicht angethan wird?" — Sin Kasten aus bem Altmarkt, — O weh! — Und da- soll eine Zierde sein?" — Hurrleh! — undl auch geben?" — Nein. Der hier bestebend« Privatlebrer-Verein steht tn der Hauptsache au- Lehrern von Privatschulen, de« die Vkli Mäßig Urwald wirkt auch nt ' kein« Glatze, wie Herr Frttzsch, lotider» bloß auf spärliches Haar besitze, baß das Mittel bei mir at und lel»iger Herr doch nach iriährlger Kahl- dass,!»« irln Kopthaar wieder bekommen hat?— ramtcn behauptet, er habe von dem Fritzsche schm r »klota verspürt. Wahrscheiyitch kommt es ist' glävzevd'e Platt» tvlrklich ganz i MM « N. .Wieviel M, otöv. ..-^.onate bat nach den neutsten Julttzgeletzen »ist auSgetchlevefier AssoetS noch iür dl« Prrblnvllchkriten der alten Firma zu Palten?" — Davon schreiben die Justizgesetze MchtS: tn. dieser Beziehung ist es beim Alten geblieben. °m ' Ä LL'.ch. Gewiß schmeckt er auch da köslllcti, aber dir eigentliche Saisov sür «aviar Ist jetzt, von der 2. Hälfte des September bi» Mitte Dezember. Da ii» er am irischeste». Problren Sie ü nur einmal mit einer richtigen Eaviarkur bei Schischln (Brüdergasse). Sle wissen dann vor Uebermuth nicht wohin. H. T. „Wo kann man wobl ein Boot machen lassen, oder schon fertig zu kauirN bekommen, „nv was wird ein solche- i» Ruder und Steuermann > wohl ungeiähr kosten?" - Legt» Sie sich mit einem der Fischer und Bootverlelhcr an der Eibe ' Boote selbst in Verbindung, zusaininen. Einige der Herren zimmern ihre .» Dummbut auv Sachsen. „Paßt Sens auch zu seinem Geflügel? Ich denke nickt, e- ist wohl besser, wenn man einen ante» Vogel bat. denselben allein zu gcnleßcm da kann man ja nicht» schöneres baden! Denn wenn man Senf daran thue, wirb er nur ungenießbar und bitter. Man kann la den Sens zu derbem Rindfleisch autheben. da ivut er manchmal sehr ante Dienste!" - Eine» Vogel haben Sie, darüber ist nicht zu streiten, ebenso wenig darübcr, daß Ihr Seist istigeisteßbar ist, möge er nun zu Truthahn oder zu Rindfleisch aegcben weihen. Die Stedartlo». Baden-Baden. 5. Oktober. tTel.) IhreMaiestäten der Kaiser und die Kaiserin besuchten gestern Mittag ln Begleitung Sr. k. k. Hoheit deö Kronprinzen, sowie teo Großherzogs, der Großberzogi», trü ErbgroßherzogS und der Prinzessin Victoria von Baden die Fischzuchtansialt Galöbach bei Baden-Baden. Se. k. k. Hobelt der Kronprinz hat sich gestern Abend 10 Uhr 50 Minuten nach München begeben. München, 5. Oktober. tTel.) Er. k. k. Hoheit der Krön« Prinz Ist beule Vormittag in Begleitung deS Rittmeisters v. Niven« heim hier clngetroffe» und hat in dem Hotel zu den vierJahrrS- zclten Wohnung genommen. Aus dem Bahnhöfe wurde Se. k, k. Hoheit von dem Polizeipräsidenten Scilitzsch cmpiangen. Die Weiterreise soll morgen erfolgen. Vermischtes. 'DirSchwelzrrGebirgöluft scheint nur noch den 'Ausländern zu statten zu kommen. Aus Bern wird nämlich gemeldet: Leider sind bei der letztenRekrutiruiig recht betrübende Erfahrungen gemacht worden. la einzelne Kreise der 4. Division haben laut ..Grenzp." Entsetzliches ergeben. So wurden In drei Kreisen nur 24 Procent der jungen Mannschaft iür diensttaug lich erklärt; die Gemeinde Dürrrnroth war sogar nicht Im Stande, einen einzigen mtlitärtüchtigen Mann zn stellen. Daö ist doch ein höchst bedenklicher Rückschritt in der Bolkökrast. * Der Reichöhund TyraS. Grosze Männer haben sich schon in der Vorzeit oit kolossale und schöne Rüden als stete Begleiterin gehalten, sie sind ia auch oit genug neben denselben portraittrt. WaS ledoch bet unserm Reich-Hunde auisüllt, ist sein Name, denn derselbe ist durchaus unpassend. Von irher legte man Hunden dieser Größe meist Namen antiker Helden bei, z.B. Restor. Hector. Tyrav ist dagegen ein Name, brr ausschließlich Hühnrrbunren zukommt, denn ein Tvraö ist rin große» Netz, bel len man sich trüber bediente, um Rcböübner zu gewissen Zwecken lebendig elnzistangen. wobei man den vorliegenden Hund sammt den Hühnern bedeckte. Auch geschah dies zur Probe, um die Ruhe unv den Gehorsam keSHundeS zu beweisen. In drnForst- bäulern baden sich weit und breit die alten Namen bet Jagd hunden tradioncll erhalten. So Tyraö. Feldmann, Probrix, Flora, Freya rc. bei Hühnerhunden; bei Teckeln dagegen Berg mann, Mineur. Pluto, Rumbusch; bei Schweißhunden Hirsch« mann, bcllmann (eigentlich Grsellmann), Heia. Nur der Name Diana ist wobt allen Arten der Jagdhunde gemeinschastlicb, wie Walkman» Iür Dachöliunbe und Schweißhunde gleichmäßig ge braucht wurde. Hundcnamen können lehr lächerlich und abge schmackt klingen, so z. B. Corbran. waS Rabe hclßt. iür gelbe oder scktlkige Hunde. Die Vorzeit mag weniger groß gewesen sein, als die Gegenwart, jedoch bewahrte sie auch im Kleinen Ihren Styl. * Auf der neunten dteSIährigen Auktion In London wur den 280 Kisten Straußenfedern vom Cap der guten Hoff nung im Wertbc von etwa 53,000 Pid. Sterl. auöaeboten. Der Käuserbriuch sowohl aus England alö von auswärts war ein sehr spärllcker. Die Preise gingen im Vergleich zur letztenAuction fast allgemein um 10 bis 15 Procent zurück, namentlich bei den weißen Federn; die schwarzen Federn waren gesucht und erziel ten volle Preise. ampf» «,«n. «daana „üch: «,40 s 12 :> «.so « «.io » « «,M ».S1 2.», 7,22 »,«» S.R S.M «,N 7,20 « l» r 4 «,«> »S lS.SO bIr 121 2 «», "" gl« (vg»i bis Pirna, »».Ui t »0 2.S» »».IS »».20 t « 12 I 4.40 « ».IO a.25 4.40 0 r.io 12 2 4 «,L0 tlgrs 1.20 2 « S.I» 11^0 4,4« «.40 » »,10 4 4,40 « «.IO l» 2 4 «,S0 »,2» »»,10 nur Sonntas» u, MIlM.» , «Nk>1»st b»N! Annabrrg '«,!« 2.31 7.22 »«.1 Slnr «über HhcMl>Itz»ff0.4S 11,372,31 7 23 »«.7 «,«> Berlin cgrl-drichft.» l«,2» von Srobcni,ain)ll,4S «.lg »Vb» 1 ».27 10 »« 12.1» 4,47 «,« »».42 IS.4S 11,37 ,.,17 2» 10,7 »«.« S.2» <0,25 von Pirna) <7,3210.2S >2,3» 2,2 2,41 »,23 «,53 <»,50 vo» P!rna>»«,18 « «,»» 12.10 2,»» i » »2.1» »».INI ,»»,« bl» llbersvaq» » o,« >2, l» » 0.1» SLS II.2<> 2.30 4.45 7,40 »0,45 » 12 3 « ,S0 4,40 » 2,10 12 3 4 »,2« 7.2« 11,10 4.3» »,1« S.2S 1I.ro 2.W », 7.40 »0.43 4Z» 1.2» 2,30 7,40 4.40 »,I0 3 7,20 7,«» I0^L 11,40 2 nur 0 »2.1» Bonn- und ststllo,») « 2,3» , «^eo « ».33 2 0,50 « 9.N» 10g!» l2 » S «,S0 0,2» »1,1» »«!»»« »».15 » »,3S » » 1 »,»» » 1» 1 »2.1» »,« « sg» 2^» R bl« zzitiou Berlin <->» Möderau) BienenmNhle vod,nda!b <K11K.) 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Bernina»*«»»»-«, «u» »»»»Na»« »ach dem Leipziger va-n-. i ».« 7M 8.10 »0,5» I2Ä 2.7 2.44 »,4« 7 »0M; noch ». «ch»rl. iba-n-.i «.40 8M »».4» S.37 4,40 7M »«.»5 »»,>0. - Mus »»«uftad» vom Leipziaer va-n-.r 1»,io 8.42 >(,40 »2.42 ,.40 2,47 «,»» BL» »BM; vom «chtej. «a-n-.! 4 M »,4» 7M »,3 S,7 «L2 7M »S.«. «»4«*« »« L*«»N>a»«» nach: Letiineri», «uista. ^ — «,«chen, cherrnsirei. ich«« ». — «chandau. «nigliei» » »0 l. - Mathen. «e-»rn « »o t. — Pirna 4 »4 t 4. — Pilnt», Hafteriatj »8»0I2I»»4S«. — Saubeaaft 48»0»II2»4»4 »»t»«7 7Z0. —M«t»m »0»4M. — Mt«l»L *
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