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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.04.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070406018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907040601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907040601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-04
- Tag1907-04-06
- Monat1907-04
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.04.1907
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»L» Ä- »r.ro ls.ic, >7bb, »7.80 vs.ss 18.- -bzG '.-v 1.-B lSS.- l«6.- -75.- S0> ;.-B Mi.- >n ir»> blauf tvo« l»der »I«». verugrgedlldr: »l nur etipnat» tziid «» «m ^ .... , Di« de» L»t«r» vv» Di'Lden und' Lkvmii am Tage vorder »uaeue! kldend-»udaade, erdallni aa«»trt,-ei,«»»«,der müder und OrtolnähÄitteiiuuaen mir mg deuiltcker Ouellenanaade ° Drrdd Na»r.'» ..»LIN, Na-5,xü,. Lonoraranlvruide kleiden ü-Nichiia«; unveriaiiate Manu» vt« wecken mwi auibewaüa. Lelearamm-Sdrell«: ««chriche»» »,«»«« vauvtgelcbLttrlteüe: Martens»,«/«. Gegründet 8vdlLHo8i8kvi1 s»r. Kvvn» - Konvoi» vcer/ii-clil'k lx Vd ül'nt I^Ia^on ^ ZgiomovlZ-^voldkkk anstvgung, g«l»t. U»d«r»n,tr«ngun, pp. kndon sieh x,-ua,urkt «, Anreizen, tanf. >»»adme von >ulk»dtg>n,,e» bt< »a»mii>as» s Ukr Sann- u.id keiertaad nur Muriensnade s» uo„ 11 b>« >/>i Ubr, Die r Ivaitiae «rund»eile ica » LUbeiil L Bst. nn,niliennall>riible» 2c> Pia : «e- s-IiaslSaiiteijirn aul der Pnvatteite tznie so Ps«,: h,e rinaliiae Zeile aus Terlikilc so Pi»,: als Liuaeiaiidt Lwaliiue Zeile von Dresdner «ui iiauaebern 7S Pst. von ausivärtiaen 1 M! ^n «»mmern »Ich e„». undAeieriauen: Nvalliae Grundteiie so Mp,, aus Privaliktte « Pst. rivalnae Heile als Emaeiandt von Dresdner ilultroauebern i Mk , von auölvilrliiien I.S0 Ml,, gamliien nailinidlen <j»rund,eUe L Pst — Die Pico« der ^»ierate ioid »n Morgen, mid «deudblalle dieselben, Au>>- wärliiie Aiilttaae nur -caen 8or- imrbrtaliliiiia, — BeleabliUler toticii Iv Psenntge. Kernlprecher: Nr. U und SÜstS. « 34 LekIoss-LtrLsss 34. ILoIIeIst1v-Lu«»teUnnzr ILIax ll-IvOsi niann, ferner L,«I«ttIeoHV, dilevozr«, ILallee vutli, Saun» elo ««üNieet von v—7 LIIn , «onntax« von LI—2 Lin . Nr. S». Ziitttl: Russische Neichsduma. Konservatives Parteiprogramm. Schneiderstreik. Bciklksauslchüsse. Deutsch. Handelstag, Rufs. Dumn Hr. v.Tschirschku Monte-Earlo-Over in Ber :zt,kZ . ^ . sin. Lotterirliste. Mntmaßl Witterung: I Kühl, trübe. Sonnaliend, <Z. April 11)07. Die zweite ReichSdnma zeigt te länger, ie mehr ihre Minderwertigkeit gegenüber dem russischen Ministerium, das über ebenso große Sach kenntnis wie Arbeitskraft verfügt, während die Herren Volksvertreter die kostbare Zeit mit mehr oder minder geistreichem Plaudern vergeuden. Auf die großzügige und von liberalem Geiste erfüllte Erklärung des Minister präsidenten Stolypin hat die Regierung sofort die Tat folgen lasten und in Hülle und Fülle Material zu gesetz geberischer Betätigung für die neue Duma herbeigetragen, Gesetzentwürfe, an denen cs schon zu arbeiten verlohnte. Aber die russische Volksvertretung scheint nach wie vor weder Verständnis noch Lust zu parlamentarischer Arbeit zu besitzen. Das ist um so bedauerlicher, als sic damit ihre Autorität der Regierung gegenüber untergräbt und nicht minder ihren Kredit beim russischen Volke selber schädigt: kein Wunder also, wenn man schon jetzt wieder von ihrer bald zu erwartenden Auslösung spricht. Trotz solcher Ge rüchte ist aber anznnchmcn, daß der Zar die Duma nicht nach Hanse schicken wird, falls nicht ein außerordentliches Ereignis ihn dazu nötigt. Denn wenn auch die jetzige Volksvertretung ihren Zweck, Hand in Hand mit der Re gierung an der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ge sundung Rußlands mitznratcn und mitzntaten, vorderhand nicht erfüllt, so ist sie andererseits auch keine Gefahr, wie es die erste Duma mit ihrem vulkanisch-revolutionären Redeströme und ihrer geistigen Kapazität mar. Die Ver hältnisse zwischen einst und jetzt haben sich gewaltig zu gunsten der russischen Regierung verändert. Als die erste Volksvertretung znsammcntrat, da brodelte im heiligen russischen Reiche eine gewaltige Empörung, und ans milder Leidenschaftlichkeit heraus ertönten wuchtige Anklagen gegen die Regierung, deren damaliger Leiter. Goremykin, in mehr als einer Beziehung seiner Stellung nicht gewachsen war. Fetzt ist Stolopin am Ruder, nnd der Neid muß es ihm lassen, daß er der richtige Mann am richtigen Platze ist, den Freund und Feind mit Achtung behandeln. Zwar waltet er unter günstigeren Bedingungen seines schweren Amtes — die revolutionäre Bewegung ist cingcdämmt und das Land ruhiger geworden —. aber das Geheimnis seines Erfolges liegt in der systematischen Stetigkeit und Be sonnenheit seines Borgehens, in der maßvollen Klugheit, mit der er die Macht ausnutzt, die in seinen Händen ruht, und in der loyalen Offenheit, die sein Auftreten in der Duma auSzcichnct. Dank dieser Eigenschaften ist es dem russischen Kabinett gelungen, einen Schritt nach dem anderen vorwärts zu tun und sich eine Stellung zu schassen, der die Duma nicht entfernt gewachsen ist. Für die wachsende Popularität Stolypins ist der an anderer Stelle des Blattes mitgeteilte Umstand bezeichnend, daß ihm von vielen Seiten Adressen zugehcn, in denen ihm der Dank für seine Wirk samkeit der Duma gegenüber, ausgesprochen wird. Die jetzige Duma genießt dagegen kein besonderes An sehen im Volke und wird östers als „Volksvertretung zweiter Garnitur" bespöttelt. Die erste Duma besaß wenig stens Geist, wenn er auch oft verirrte und in revolutio nären Brandreden nutzlos verpuffte: auch diesmal ist die Redelust unheimlich groß, ober das öffentliche Interesse erlahmt sichtlich an der kleinlichen Art. wie -er alte Brei immer von neuem wieder bis zur Bewußtlosigkeit breit- gctreten wird. Man will endlich Taten scheu, und wenn die Duma in ihrer unbegreiflichen gesetzgeberischen Saum seligkeit trotz aller Regierungsvorlagen noch lange fvrt- sährt, so wird sic bald in 'en Verruf parlamentarischer Unfähigkeit kommen, und ihrem etwaigen vorzeitigen Ende dürste keine Träne nachgoivcint werden. Immerhin darf man noch aus Besserung Hassen! Wenn auch vor läufig ganz erhebliche Mängel an parlamentarischer Tech nik und Nmitinc vorhanden sind, so lassen diese sich mit der Zeit -och beseitigen. Der neue Tumapräsidcnt Golowiu ist zwar kein bedeutender Mann, wie -er verflossene Muromzew, aber desto glatter ucd gewandter in der Fonn, was zu der boshaften Schilderung Veranlassung gegeben hat: „eS fehlt nur di« Serviette — und der Ober kellner ist fertig". Jedenfalls wirkt er vermittelnd zwischen Negierung und Duma und übt auf die guten Formen mi die Disziplin der Dumamitglicder ganz fraglos einen wohltätig erzieherischen Einfluß auS. Neulich ist er aller dings ün Eifer des Gefechts selbst entgleist, als er den Ministerpräsidenten Stolypin hinderte, gegenüber der Provokation eines Abgeordneten sosort dar Wort zur Entgegnung zu ergreifen. Dieser kleine Zwischenfall hat aber nichts auf sich und ist anscheinend durch einen Lehrbrief des Ministers an Golowin erledigt, worin aus Artikel 4V der Dnmaordnung verwiesen wird, demzufolge die Minister von der Volks vertretung jedesmal, wenn sic solches Verlangen stellen, an- gchört werden müssen. Viel verhängnisvoller aber als alle formalen Kinderschuhe, die der Duma noch anhaften, viel unheilvoller selbst, als der unflätige Ton, in dem die extremen Parteien der Rechten und Linken sich unerhörte Beleidigungen an den Kopf werfen und damit die äußere Würde des Hauses schädigen, scheint uns die innere Zer rissenheit und Kleinlichkeit -er jetzigen russischen Volks vertretung, die sich im Nebensächlichen verliert und deshalb nicht zur Inangrissnahme der großen legislativen Pro bleme kommt, deren geordnetes Material von der Re gierung vorgclegt ist und aus deren Lösung das ganze russische Volk sehnsüchtig wartet. Dazu kommt, daß dieses Gednldspicl den Steuerzahlern eine Menge Geld kostet, betragen doch die Kosten für -te Duma tagtäglich gegen 12000 Mark. Dafür könnte man eigentlich mit Fug und Recht von den Ausermählten des Volkes wenigstens etwas positive Arbeit zu Nutz und Frommen des geplagten Zarenreichs verlangen . . . Vis jetzt sind verzweifelt wenig Früchte gereist, und selbst ein oppositioneller Abgeordneter von -er „Partei der friedlichen Erneuerung". Stachowitsch, bekannte jüngst: „Bisher hat unsere Arbeit noch keinen sichtbaren Er folg: nach der Deklaration der Regierung haben wir eine» ganzen Tag verschwendet, um zur Tagesordnung Über zug eben. Zwei Tage haben wir von der Hilfe für die Notleidenden gesprochen und sind zum Beschluß gekommen, daß die Duma das Recht hat, eine Prüfungskommission für die Hilfeleistung zu ernennen — ein Recht, das vorher schon niemandem zweifelhaft schien. Dann haben wir zwei Tage heiß über die Abschaffung der Standgerichte gestritten — und das Ergebnis war, daß der Antrag von der Tagesordnung abgesetzt wurde. Jetzt schlägt man vor. über die Arbeitslosen zu sprechen — cö liegt auch nicht das geringste Material zu einem Gesetzentwurf vor — und dabei verschieben wir die Beratung so wichtiger Gesetze wie die Gleichberechtigung. Gewissensfreiheit, Reform der Landschaftsvcrmaltung." Es wäre zu wünschen, daß diese Klage und Anklage gegen die Untätigkeit der Duma endlich auf fruchtbaren Boden fiele, sonst redet sich die Duma ihr eigenes Grab und verfällt der Auslösung. Die Negierung zeigt, das leugnen selbst die Kadetten nicht, großes Ent gegcnkommen, wenn sie natürlich auch die Ordnung im Reiche unbedingt gewahrt wissen will. Gelegentlich der Debatte über die Standgerichte trat dies am deutlichsten Zutage, indem bei aller Wahrung ihres Standpunktes, daß bei Ausnahmezuständen auch Ausnahmegesetze nötig seien, die Negierung doch insofern uachgab, als von nun an die örtlichen Gouverneure, -ie bisher unabhängig und unvcr antwortlich die Ucbcrweisnng an bas Stand- nnd Feld gericht verfügen konnten, erst die Genehmigung der Regie rnng in jedem einzelnen Falle dazu einholcn müssen. Gleiche Nachgiebigkeit hatte Stolypin bereits in der Hungersnotsragc bewiesen, als die Duma die Kontrolle über die Verpfleguiigsmaßnahmen der Regierung zu gnnstcn der Notdistrikte für sich in Anspruch nahm und damit die volle Zustimmung der Negierung fand. Den dritten Sieg errang das Kabinett bei Beratung des Budgets, die der Finanzmtnistcr Kokowzow mit einer meisterhaften Rede einlcitete, deren sachlichen und klaren Ausführungen von keiner Seite, selbst nicht von dem ehe maligen Landwirtschastsministcr nnd jetzigen Abgeordneten Kutlcr, ernsthaft cntgcgcngetrctcn werden konnte. Die Annahme des Budgets ist infolgedessen so gut wie sicher, wenn cs auch an kleinen Schiebungen und Abstrichen nicht fehlen wird. Ob die Regierung mit den neuen Anlcihc- projcktcn viel Glück haben wird, steht nicht so bombenfest, denn die Duma will bei dieser Gelegenheit einen smarte» Kuhhandel erzwingen: sie will, so heißt cs, zuerst alle An- leiheprojckte verwerfen und nur dann nachgcbcn» wenn das wirklich arg beschnittene Bndgctrecht der Duma ge bührend erweitert wird. Nicht so übel, nur kann Herr Kokowzow diesen seinen Plan leicht zu schänden machen, indem er auf die Bewilligung der Anleihen verzichtet und dafür neue Steuern verlangt. . . Die Erledigung des Budgets märe die erste Tat der Duma und es ist ein „Ziel, anss innigste zu wünschen", daß der Wurf glückt. Wenn dies gelungen, so wird man mit mehr Vertrauen als bisher an die Lösung des Agrarproblcms gehen können, dessen erste Beratung schon stattgefunden bat, ohne daß es zur gefürchteten Explosion gekommen ist. Zwar klafft eine schier unüberbrückbare Kluft zwischen den Anschauungen, wie sie einerseits vom Fürsten Swtatopolk-Mtrski tRechtt) und vom kommunistisch angehauchten kaukasischen Fürsten Zeretelli andere^tzjtK^eänbert wurden, aber die Mäßigung der Kadcttcnpartci, die ihr ehemaliges radikales Agrar- Programm stark gemildert hat, läßt die Möglichkeit nicht ausgeschlossen erscheinen, daß in dieser wichtigsten Frage des russischen Volkslebens doch noch eine ersprießliche Vcr ständig»»« erreicht wird. Neueste Drahtmeldnuaen vom 5. April. Zur Lage in Frankreich. Paris. Wie verlautet, wird der französische Gesandte in Montevideo Lewa rch and, der nach den Montag- nini-Pavicrcn Indiskretionen begangen und das Berufs gchciinnis zu gnnstcn Moiitagninis verletzt haben soll, vor ein Disziplinargericht gestellt, um sich gegen diese Anschul digungen zu rechtfertigen. Baris. <Priv.-Tel) Ter holländische Gesandte hat dem Minister des Aenßeren gestern einen Besuch abgestattet. Einigen Blättern zufolge hängt dieser Besuch mit der Veröffentlichung der Montagns n i-Pa Piere zusammen. Moiitnanini habe in seinen Berichte» einige scharfe Aenßeruiigen des Gesandten über die Kirchenpolitik Frankreichs iviedergegeden. Von unterrichteter Seite wird nun erklärt, daß der niederländische Gesandte den Minister Pichon nur besucht habe, um die Unrichtigkeit der ihm in den Papieren MontagniniS zugeschriebenen Amßerungen festzu- slellen. Paris, lieber den Schritt des niederländischen Gesandten v. Stners bei dem Minister des Aeußeren Pichon in Sachen der Mo» ta g'nini-Papiere ist von den Zeitungen ungenau berichtet worden. Der Gesandte hat im Lause des Diplomaten- empsanges am 3. April i» seiner Unterredung mit Pichon auf die Veröffentlichung der Papiere nur angespielt und dabei bedauert, daß Montagnini in seinen Unterredungen mit den Diplomaten beiläufigen und ungenau iviedergegebenen Gesprächen eine zu große Bedeutung beigelegt habe. Der Gesandte konnte am letzten Mittwoch gegen die Veröffentlichung der ihn betreffenden Papiere gar nicht protestieren, weil diese Veröffentlichung erst heute morgen erfolgt ist. Die Lage in Marokko. Tanger. Der Entschluß Frankreichs, Udschda zu be st tz e n, ist durch Eilboten am 20. März nach Fe; übermittelt Warden und zwar gerade in dem Augenblick, da die Besetzung vor sich ging. ES scheint, daß der Maghzen einen für sein An sehen' nachteiligen Eindruck auf die Stämme befürchtet. Die französische Note ist am 3l. März abends in Fez emgetroffen und dem Maghzen sofort mitgcteilt worden. Bis zum 1. April herrschte in Fez vollständige Ruhe und keinerlei feindliche Kund gebung bedrohte die Ausländer. London. tPriv.-Tel.) Die „Daily Mail" meldet and Lalla Manila an der algerischen Grenze schwere Unruhen im Innern von Marokko. Da die französischen Militärbehörden Angriffe der Marokkaner fürchten, so drängen sie in den Gouverneur von Udschda »nd die Kaids, Boten mit der Nachricht von der franzö sischen Okkupation durchs Land zu entsenden. Ter Gouver neur und die Kaids werden überwacht, da Wachsamkeit vonnöten ist. ——— Berlin. lPrlv.-Tel,) Der Kaiser hat die Enthül lung des Nationaldenkmals in Memel auf den 21. September festgesetzt und seine sowie der Kaiserin persönliche Teilnahme zugcsagt. Berlin. tPriv.-Tcl.s Der Kaiser hat für die Kapelle des Rudolf Virchow-Krankenhauscs eine Altar deckcgc stiftet. Wie Oberbürgermeister Kirschncr in der heutigen Magistratssitzinig bekannt gab, wurde aus Wiin'ci, des Kaisers, »ach dessen Angaben die Decke hergestcllt worden ist, das kostbare Geschenk am ersten Ostersciertagc im feierlichen Gottesdienste seiner! Bestimmung übergeben Alle Kranken der Anstalt, soweit sie ihre Bewegungsfrei heit besitze», hatten sich in der Kapelle cingesundcn: ferner die Doktoren, Pfleger und Pflegerinnen und die einstigen Leiter des Baues. Berlin. iPriu.-Tel.) Die sächsische Regierung ist in der Frage der S chi« s g h r t S a bg a b c n, wie der «Deutschen Tagcsztg." versichert wird, vollkommen einig nnd einmütig. Allerdings sei cs richtig, daß der Finanz- minister Dr. Rüger im sächsischen Landtage die grundsätzliche Berechtigung der Erhebung von Lchitsahrtsabgaben aus regulierten Flüssen und Strömen anerkannt hat. In die ser grundsätzliche» Anerkennung dürfte auch das gesamte Ministerium einig sein. Wenn es trotzdem einen ablehnen den Standpunkt eingenommen und bisher sestgehalten hat, so seien dafür sachliche und spezifisch sächsische Bedenken maßgebend gewesen. Berlin. (Priv.-Tcl.s Die süddeutschen Staate» Bayern, Württemberg und Bade» haben »»»mehr de» An trag aus Entschädigung für Schössen und Ge- 'chworenc im Bundcsratc cingebracht. — In der Be leidigungsklage des Generals v. Liebcrt, des Vorsitzenden des ReichsvcrbaildeS gegen die Sozialdemo krakie, gegen den früheren sozialdemokratischen Reichstags- Abgeordneten Schöpf! in ist Termin am v. Mai vor dem Leipziger Schöffengericht angesetzt. — Das preußische Land wirkschaftsmiriisterinrn erläßt ein Verbot der Einfuhr von lebenden Wiederkäuern und Schweinen, von Milch und Rahm, Häuten, Fällen usw. aus Belgien und den Nieder landen, mit Rücksicht darauf, daß dort Viehseuchen in be drohlichem Umfange herrschen. Berlin.- lPriv.-Tel.j Vom Reichsamt des Innern ist dem Deutschen Handclstag die Aufforderung zi,gegangen, sich für den Anbau von Baumwolle in den Kolonien zu interessieren. Berlin. jPriv.-Tel.j Das Reichsmarineamt über trug die Ausführung des Baues des jüngst bewilligten
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