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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.05.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-05-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100507011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910050701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910050701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-05
- Tag1910-05-07
- Monat1910-05
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.05.1910
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Sä. Jcchr«««. 1»5. «iar»Ii-hrl. ,ur Lr« »«« »«t >a,l>ch «>»«>- »-<>>I,»r.8uir»>u»>>aii S,kir> und ü»»«täa«» nur «m»a> - L.L0 AI. durch audinnilt»» «dm» null,»«,» 2.« »». »>> «kundliaer Au ll« lun« »uc>» dt« Voll Di« »«» L«l»n> «»» Dielb«» u. Umgedung «, Tn«« »°rd«r ,u- ,, >«>»«u »d«N».»U». ,»-«»«»alten »>««««- »-«riiulu B«ji«»«r dr> Air»»» -" «lüalluneu i Nachdrucknur, Inder Qu»U-i>«n>Ldr ,..1«,»». Noch«."» »u- lasli», Unodrlanglr 1-l->„ulkrl»>» werde» nicht ausvewoyrr TklrgrchWm-Adrkssr: «achrtchte« LreStze«. Fernsprecher: 1t » 2VS« « S6K1. Loumcheud, 7. Mai 1910. Asgr?rr**öet 18SS Druck und Verlag von LiepsH Sc Reichardt in Dresden. ttlMIlMillllllKMil: »nlagen, Lrokolvn 6. bsböräi. Vvnsbwitsllnx, LrvirllUllx 6. Renten. ^.llskitllkts u. LostsllLllsodläxo nusntxsltl. Tel. 402. k^leitrtol» Vapptsvl», Rarieulr. l>. A«iei,en-L«rif »nimhme »o» Ankü»» digunge» dis nachm. !I Ul>r, Lonnraaa nur «arirnltra»« »8 «»» tl dm >/,l »ir D>« «»ipalcigk cktrund,«,!« «ca. 8 Lilbe»! 2b Pi . S»«Ntr» Ulachrudren aus Dresden 2V PI . «NeirdiiitH Anreigeu oui der Pnoatleue »eile 20Pl.. dt« «weiipaltia« AriNoTip^Uewr» — I» Nummer» »ach S«mn--Hri,rla,en die cniinatli,« lPruna. e-ile «Pl.-ufPri--,. Kit« «P,, ganuli«». Nachrichten a. Drei de» die «eundjetle LS Pi. — ÄuLmaeug« Lustraze nur ge,«n «oranSd - »ahlung. — L«dei Be. iegdlatt lostet re Pst HauvtgeschSstSftelle: Maricnstrastr M 40 tcooixl. klick«. Boilieiermitv» kloiiieuciiler-kllbM W» kmHrme llo.51). d ^ ^ilomplklle Allttlsllllllg sinsi' VVolinuntz mit ösieucktmiAS- ^ Körpern sü^ Qasgiüiiliekt k/!k. 80, . ^ ^ M ^ > roill pllauüliekss urmekLäliebss Llittsk au» Ldzkolaeea ävcavcira > I uns äsr rlsorosalxs kueu8 vssieulosug rmtoi 2u8atr urrlä abkUirrsnäer Liianrenbtoike I »> IWUU W U>U»^^ bereitst. 6I»8 mit 6sbr2.ucir8»iivsi8ru>k LIK. 2,—. bei Linesnäuim von List. 2,25 kranke. »RIUUVII ALiv oikrge ^Kefev. Mutmaßliche Witterung: Kühl, veränderlich. -In der Zweiten Kammer will man eventuell auf eine Verschiebung des L a n d i a g s s ch l u s s c s binrvirken. Del Antrag Günther betreffend jährliche Ein berufung des Landtagen wurde gestern vvn der .jivetten Kammer abgelehnt. Oberstnaisanivali a. T. Oberjnsiizral ^laldni» ist e iche - 0 i s e n st u ck ist gestern hier gestorben. Der P roz e s, Berger — „:st n u d s ch a n" endete mit einem für Berger wenig günstigen Vergleich. F» Leipzig ist gestern P r v s. E n r s lh m a n n gestorben. Das preußische Abgeordnetenhaus nahm Nestern den Antrag auf Ke r s ch ä r s ii n g der Ge- i ch äftsord n n n g an. Der König vo u England ist gcstorben. Eine Erdbebenkatastrophe zerstörte die Stadr tzartogo in Zentralamcrika. l4S Bergleute kamen durch eine Explosion in der PakoS-Mine bei Birmingham jAlabamai ums Lebe». König G-uar- 's'. Die Hoffnung auf Wiederherstellung des Königs von England hgt sich nicht erfüllt. Der Telegraph bringt die allerorten schmerzliche Teilnahme hervvrrufcndc Meldung von dem eingetretenen Tode König Eduards. Das Tele gramm lautet: London. 7. Mai, früh <L Uhr Ski Min. Der König > st g e st o r b c n. Var fteickrlantl. Der Kaiser hat während seines Besuches im Ncichs- tondc seiner Freude über die gute Bcrsassung der in Elsaß- Lothringen gornisonierenden Truppen in telegraphischen Grüßen an die hohen Inhaber der iüchsischen und der bäurischen Regimenter Ausdruck verliehen. Das ist in den gegenwärtigen Zeitläuften mehr als ein Höslichkcits- akt, mehr als die konventionelle Bekundung bnndessreund- lichrr Gesinnung. ES mutet an wie ein erneutes feier liches Gelöbnis, daß jenes alte deutsche Land, das mit seiner Sprache und Kultur, mit seinem politischen und wirtschaftlichen Leben eins» der Schmach deutscher schwäche und Uneinigkeit zum Opfer fiel und das dann znm Blut zeugen -er Einigkeit der deutschen Stämme, zum Unter pfand der Wiedcraufrichtnng des Reiches ge worden ist, unauflöslich mit Alldeutschland verbunden, ein unveräußerlicher Besitz des deutschen BolkeS sein soll. Wie einst die Wacht am Rhein, so siebt heute fest und treu die Wacht am Wasgcnwnld. Deutsche Truppen aus allen Gauen des gemeinsamen Baterlandes halten, nach dem Worte König Friedrich A n g u st s von Lochien, treue Wacht o» des Reiches Westgrenze, Ltrnßbnrg und Metz beschir men das Land, das jedem Deutschen so vertrant, so ans nerz gewachsen sein sollte wie dem Franlsnrler Bürgerü- tohn, der es 1770 von der Plattform des ehrwürdigsten und erhabensten Denkmals deutscher Banknnst zu seinen Füßen gebreitet sah, noch nicht ahnend,.was es für ihn an Gliicl »nd Leid in sich trug. Goethe war es, der in Lkraßbiirg der iranrige» Bersassung des Deutschen Reiches inne wurde, der von hier ans den Blicl nach Norden aus ..Friedrich den Polarstern" richtete, „um de» sich Deutsch land, Europa, ja, die Welt zu drehen schien", und der sich in dieser Ltadt gegen Berwelschnng »nd sranzösitche Art anflchntc durch de», wieder nach seinen eigenen Worten, ..umgekehrten Entschluß, uns mehr als bisher mit Ge malt und Ernst der Muttersprache zu widmen". Mit. solchen Erinnerungen »nd Vermächtnissen ist Elsaß-Lothringen an Deutschland zurückgckommcn, um solcher Erinnerungen und Bcrinächtnissc willen wird es sestgchaltcn werden, solange das Gedächtnis an 1870, so lange Goethe im deutschen Bolle lebt Des znm Zeugnis hat Kaiser Wilhelm dem Rcichslande auch in diesem Jahre seinen Besuch abgcstattet. Aber wer wollte es sich rnir- hehlen, daß der im Tiefsten getroffene Ltolz dcS fran zösischen Rachbars noch immer nicht vergessen und ver geben kann! Erst lange nach I87l hat «Franlreich erkannt, daß cs in Elsaß Lothringen weit mehr verlöre» hat als das Land und seine Bevölkerung, hat erkannt, daß ihm zu gleich ein höchst wertvolles, unersetzliches Bindeglied für die Beziehungen zu industriellen und kommerziellen Rach- bargcbieten von großer Zukunft verloren gegangen ist, »nd vor allem, daß Elsaß-Lothringen, indem es in deut schen Besitz überging und als Reichsland zu allen deut schen Llaaten in ei» gleichartiges Eigentumsverhältnis trat, ein Eckstein der deutsche» Reichseinheit, ein Wächter und zugleich ein Hort des ReichsgedankenS, des d e n l s ch e u R a t i v n a i b e w u ß t s e i n s geworden ist. Darum tann schon heute gesagt werde», daß die gesetzgebe rische Behandlung der e l s a ß l v t h r i u g i s ch e n Ber fa s s u n g s s r a g e, die vom Reichskanzler am l4. Mar» für eine nahe Zulnnst »»gesagt ist, eine völlige Gleich stellung des Landes mit den anderen Bundesstaaten nicht bringen wird. Zn dieser Feststellung sübrt nicht allein die nunmehr auch von der „Ltraßb. Post" bezeugte Aeuße- rnng des Kaisers, daß er Landesherr in Elsaß-Lothringen bleiben wolle: sic ergibt sich, wie gezeigt, vvn selbst, wenn man die Stellung des Reichdlandcs im Rahmen unserer nationalen Interessen, wenn man die politische und ethische Grundlage dieser Stellung richtig bewertet. Muß sonach die staatsrechtliche Stellung des Reichs landes in ihren bisherigen Grundlagen aufrecht erhalten werden, so sprechen doch zwingende Gründe für eine Er neuerung des rcichsländlschen Bersassungswesens. Am 24. Februar hat der elsaß-lothringische Landes- a n s j ch ii ß einstimmig einen Antrag angenommen, der den bundesstaatlichen Aufbau Elsaß-Lothringens verlangt. Ein zweiter Antrag auf Einführung des Rcichstagöwahl- rechts für die Wahlen zum Landcsausschuß fand mit über wältigender Mehrheit Annahme. Mit diesen beiden For derungen hat sich die Zentrnmsfraktivn des Reichstags bedingungslos identifiziert. Rach der Erklärung des Ab geordneten Tr. Bonderscheer ist das Zentrum entschlossen, die Regelung der BcrfassungSfrcigc nicht anders vorzuneh men als Hand in Hand mit der Regelung des Wahlrechts- Und cs will dabei die Einführung dcS ReichstagSwahl- rechis verfolgen. Zu den gleichen Forderungen hat sich die Sozialdemokratie bekannt. Und auch der lothringische Abgeordnete Dr. Grögoirc, der keiner Fraktion angchürt, Hai im Namen der von ihm vertretenen Bolkskrcise gleich falls vollständige Gleichstellung mit den Bundesstaaten und nicht minder auch das allgemeine Wahlrecht verlangt, das allen übrigen süddeutschen Staaten gewährt ist und das im Rcichsland außer für das Reich auch für den Be zirk, den Kreis, die Gemeinde besteht. Es liegt danach klar zutage, daß cs bei der Regelung der Verfassungs- fragc nicht ohne ernste Konflikte abgehcn wird. Die nächste und die erfüllbare Aufgabe ist, der reichs- ländischcn Gesetzgebung eine erheblich größere Selbstän digkeit zu schaffen, als sic jetzt besitzt. Der gegenwär tige B c r f n s s u n g s z u st a ii d, a»f dem Gesetze vom 4. Fnli 1870 beruhend, hat seitdem keine Acndcrung er fahren. Auf Grund dieses Gesetzes ist, in Abtretung lan desherrlicher Befugnisse des Kaisers und in Ablösung vvn Obliegenheiten des Reichskanzlers, die Statthalterschaft und das Ministerium für Elsast-Loihringcn eingerichtet, ferner ei» Liaatsrat mit begutachtender Tätigkeit in Ge- seNgebnngsangelegenbeiten eingesetzt und die Zusammen setzung des Lcnideüansschiisses neu geregelt. Endlich brachte dies Gesetz eine Bertretnng des Reichslandes im Bundes ral, doch mit der Mastgabe, dast der Bertreter zum B»n desrat zwar eine begutachtende, aber keine beschließende Stimme hat Fn dieser Beziehung den übrigen Bundes staaten gleichgestellt z» werden, ein Mitgliedschastsrechi gegenüber dem Reiche z» erlangen, auch diesen Wunsch soll der «Fortschritt zu bnndesstnailicher Leibstündigleii ver- wirllichen. Aber dem sieht eiiigegen, dast der Kaiser als Landesherr die reichSknrrdrichen Stimmen im BnndeSrai nicht anders instruieren tonnte als die Stimmen für das Königreich Preußen. Das bat .Fürst Bismarck im Jahre 1870 ilniiinivnndcn ausgesprochen. Um diese Klippe ist man bisher noch nicht hernmgekommen, und damit ist, im F ule reue der Statik im Bundesrat, ei» weiterer Grund gegeben, die »olle verfassungsrechtliche Gleichstellung mit den übrigen Bundesstaaten z» versagen. Es iommi Hinz», daß eine Autonomie des Reichslandcö nach Lage der Dinge nur eine be schränkte sei» könnte, beschränkt auf die innere Verwal tung. auf die Gesetzgebung und die Ausführung vvn Reichsgcsctzcn. ans die Oberleitung von Kirche, Schule »nd Mcdizinalwesen. Eine militärische Selbständigkeit, wie sic sich Banern, Sachsen und Württemberg bis zu einem ge wissen Grade bewahrt haben, würde für das Reichsland in irgend einer Form nicht in «Frage kommen können, ebensowenig eine staatliche Bahn oder eine staatliche Finanzverwaltung. Für die RcichSciscnbahncn auf elfaß- loihringischem Bode» sind im Lause der Fahre -Hunderte von Millionen vcranSaabi. die das Reich zugunsten des NeichsiandeS übernommen Hai. Hier ändern wollen, hieße dem neue» Bundesstaate die schwierigste finanzielle Notlage als Mvrgengabe gewähren. Demgemäß wird die Erweiterung der politischen Selbständigkeit sich in dem Rahmen zu Hallen hoben, de» einerseits dem wirtlich vorhandenen Bedürfnis ent,prichi und anderieits dem Reichsinteresse Rechnung trügt. Ter elfteren Forderung wird am besten Genüge geschehen, wenn der Landesausschust zu einer Zweiten Kamme» ansgestaltet wird, in der, unbeschadet des kaiserliche»» Rechts der Sanktion, das Schwergewicht der Gesetzgebung liegt, an der jetzt allster dem Kaiser Bundesrat, Reichstag, Statthalter und Landesaiisschnß beteiligt sind. Allerdings erhebt sich sofort eine neue Lchwierigleil: das Wahl recht zu dieser Kammer. Das bestehende Wahlsystem be günstigt das Rotabelntum, in dem die sranzösischen Lym pathirn ihre stärksten Wurzeln haben. Andeeseiis ist gerade das vom Landesaiisschnß einmütig gesorberte und im Reichstage vvn allen reichsländischen Abgeordneten, aus genommen den ReichSparteiler Dr. Hoeffel, vertretene all gemeine gleiche und geheime Wahlrecht nur zu sehr ge eignet, die BerwelschnngSclnflüsse, die »ach allgemeiner Ansicht in den letzte» zehn Fahren stark zugenommen haben, wirksam werden zu lassen. Auch vvn dem Wahl recht ist somit zu fordern, daß es für das Land zweckdien lich und für das Reich nicht nachteilig ist. Sehr viel ge- ringere Schwierigkeiten dürste die Schaffung einer Ersten Kammer bieten: es wird sich unschwer erreichen lasten, daß sic durch ihre Zusammensetzung für die Erfüllung ihrer vornehmsten Aufgabe, die Wahrung der Rcichstnter- essen, sichere Gewähr bietet. Eine so begrenzte und so gestaltete Erweiterung -er politischen Selbständigkeit des RcichsiaudeS wird im Bun desrate zweifellos die erforderliche Mehrheit finden, und sic wird auch seitens des Reichstags unbedenklich gewährt werden können. Eksaß-Lvthringen ist nach dem überein stimmenden Zeugnis aller seiner Vertreter im Reichstage in wirtschaftlicher Beziehung mit dem Gcsamtvaterlaud langst aufS Engste und unlöslich verwachsen. Um so eher werden die Organe der Reichsgesetzgebung zu einem Ber- fassungsgesctz, das nicht nur die zweckmäßige Besorgung der elsaß-lothringischen Landesgcschäfie verbürgt, sondern zu gleicher Zeit die Verschmelzung der Rcichslande mri dem Reiche und die Kräftigung des Reichsgcdankens för dert, die -Hand bieten könne». Neunte vradtmeläungeu vom 0. Mai. Deutscher Reichstag. Berlin. iPriv.-Tel.) Auf der Tagesordnung steh! zunächst die zweite Beratung des Gesetzentwurfs ben. Ausgabe kleiner Aktien in den Konsulargcrichisbczirkcn und im Schutzgebiete Kiautschou. — Die Kommission ha> einen Artikel 2a hinzugefügt, dafür, daß die Zulassung der auf weniger als 100» Ml. nominal lautenden Aktie» zum Börscnhandei nur mit Genehmigung des Bundes rats gestattet sein soll- — Ein Antrag R a cken sZentr.i will diesem Artikel 2u noch als neuen Absatz hinznfügen, daß die Genehmigung nur mit der Maßgabe erfolge» darf, daß der Börscnhandel mit solchen Aktien in einem Mindestbetragc stattfindet, der den Vorschriften des K 18» des -HandclSgesevbnchs entspricht. -Ein A n trag A r endi iReichsp.j will dagegen den Artikel 2n dahin sasten, dast die Zulassung der auf weniger als luo» Mk. lautende» Aktie» zum Börsenhandel im Reichsgebiete nicht gestatte! sein soll. — Abg. Seniler, als kiese reut, führt ans, dast der Antrag Racleu der Kommission noch nicht Vorgelege» habe, daß sie aber anderusalls wohl keine Bedcukcn da gegen gehabt haben würde. — Abg. Dvve lsvikschr. Bp i HMt das Bedenken, daß man mit dieser Zulassung kleine! Aktien in den Kvnsulnrgerichtsbezitlcn und in Kiautschou auf eine schiefe Ebene gerate, nicht. Lvllle später wirklich ei» gleiches Vorgehen allgemein angeregt weiden, so Hai eS ja der Reichstag immer noch in der Hand, nein zu sage». Aus den Anträgen Arendt und Ragen spreche immer »och das Grauen vor der Börse. Man glaubt durch Zulassung solcher Aktien an die Börse die Spekulation zu fürder». Aber gerade die Zulassung zur Börse schaffe die Möglich keil, den Wert vvn Aiiicnpapieren viel klarer zu über schauen, als wenn ein Papier nichi au der Börse eilige führt sei. Seine Freunde würden die Kvmmissions beschlüsie nnvcrändcri annehmrn, evenlnell aber den An trag Racken als das kleinere Nebel dem Antrag Arendt vorzichen. - Abg. v. Nicht Hosen lkvns.j erklärt, daß ein Teil seiner Freunde für das Gesetz stimmen werde, ein anderer aber aus Bedenken gegen die Znlassnng kleiner Aktien überhaupt dagegen. — Abg. Eichhorn «Lvz.i er klärt sich namens seiner Partei gegen die Borlage im Fntcr esse des Schutzes der kleinen Kapitalisten. — Abg. Arendt iRcichöp.s wünscht die Kreise, welche an der Spekulation sich beteiligen, möglichst eingeschränkt, die Beteiligung der kleinen Lenke ausgeschlossen zu sehen. Man fördere die Ausgabe kleiner Aktien, wenn man ihnen einen Börsen kurs sichere. Was haben die kleinen Lenke in Ostasien zu tun? Dabei beharre er aus seiner Ansicht, daß diese Bor läge nur der erste Schritt sei, das Akticngesctz in dem Punkte, der die Ausgabe non weniger als 100» Mark nvini nal untersage, überhaupt z» durchbrechen. Ans Ostasien würde Ostasrika folgen nsw. Die Kommt,sionsbeichlüsse lcbnc er unbedingt ab, mindestens müsse sein Aniraa an»
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