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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.09.1910
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-09-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100923029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910092302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910092302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-09
- Tag1910-09-23
- Monat1910-09
- Jahr1910
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Di'esclnes kank unö Kvgvrvvn 260 kW. küai->i ewpkotut nn-c, Orercken-^., t^dnig ckokann-8lrssse 3 „ , ?cuger 8trasse 34 :: :: „ „ 8trieseoer 8lrasse 44 :: vre»ckeo-IV., Laulraer 8tcasre 3 :: :: Lurort IVeizzer Uirscli :: :: vckeissen unck LütrLcheadrocks. Lareillla^eQ, ^nnslimy /.nr Vvexiasunx. - Lckeclr-Verlcelir, ?-i-üilunnx; von Lc-tzsejekonten. IVerlpspiere, Kn- unci Vei-junik, LeleitiUllA LoupONS, blivlosnn-; llllcl Vsrn'tziktM^. :.: :.: Depots, Kuttzsivalirlm^ otlouvr n. verseliliviKbrlrol. Xreüilbriete auf a»s llsuptplüt/.v 6er >Velk. .-. Aüv eitrLzo ^efev. In Anwesenheit des Deutschen Maliers findet heute in Sigmaringen die Enthüllung des Denkmale' für den verstürbe ncn Fürste» Leopold statt. In München wurden durch heftigen Schnrc- sall die «traben vorübergehend vereist und der Fuhr werksverkehr unterbrochen. Der frühere Landes - Taniiäisinjvcktor Ola in Pest gibt bekannt, dah er ein Heilmittel gegen die asiatische Cholera gesunden habe. In Santiago de Chile ist heute die Internatio nale K u n st a u s st e l l n n g eröffnet ivoroen. In Port Wanne sIndianial wurden bei einem Stra- ßcnbahnzujammenstof; 4 2 Personen getötet. Neuerte vrMmeWirgen vom 22 September Kaiser Wilhcloi als Gast des Kaisers Franz Joseph Wien. In Besprechung der gestrigen Rede des Deutschen Kaisers sührt die ,,'R. Fr. Pr." aus: Kaiser Wilhelm hat die Ansprache des Bürgermeisters mit einer Rede beantwortet, die ganz von Wärme durchflutet war und von Sympathie für unsere Stadt, von begeisterter Biindestrcue sür unseren Monarchen, von Liebe und Ver ehrung zu unserem Kaiser. Das 'Blatt zitiert nochmals die Stelle über das Bündnis und sagt: Diese Worte wird man überall in Europa mit geübter Aufmerksamkeit lesen. Kaiser Wilhelm hat heute im Rathause mit Wien Freund schaft geschlossen und Wien mit ihm. -- DnS „2c. Wiener Tgbl." sagt: Diese in ihren CuipsindungSlniitcu so volks tümlich berührende, in ihren Schwingungen so das Gemüt kreisende, uns so herzlich bewegende Rede hatte austerdem noch einen starken Begleitton. 'Man Hort den Deutschen Kaiser, auch wenn er nicht zur Tagespolitik spricht: und össuet er sein Herz so schlicht und menschlich im Nachbar lande wie gestern, so ist auch diese Stimmung ein Impon dcrabile von politischen: Gewicht für ganz Europa, sowie für seine Verbündeten und sein Volk. Kaiser Wilhelm war gestern auch noch politisch, sein eigener Interpret. Das bilde» den eigentlichen starken Inhalt des Tages. — Die „Lcsierr. Volksztg." nennt den Besuch des Kaisers ein un zerstörbares Dokument mit dem Motto „Deutsche Treue". - Das „Vaterland" schreibt: Die Worte, die hcute durch die steinernen Hallen des stolzen Bürgerhauses klangen, haben in manifestauter Weise die stärksten Gefühle der Freundschaft und Verehrung für unseren Monarchen tnud getan und anfs neue die Verbrüderung der beiden Reiche gefeiert. — Die „Rcichsyost" schreibt: Kaiser Wilhelm hat empfunden, das, die Huldigungen, die ihm Stadt und Be völkerung cntgcgenvrachten, einem Monarchen gelten, der uns nicht nur durch seine grobe Ritterlichkeit und seine per sönlichen Tugenden, durch die erhabene Auffassung seiner Würde als christlicher Herrscher, sondern besonders durch seine aus tiefer Uebcrzcugnng gucllendc Bnndcstrene per sönlich nahe gebracht ist. — Die „Zeit" liebt den innigen Frcundschaftston in der Rede des Deutschen Kaisers her vor und sagt, der gestrige Tag besiegele einen Bund, der stark genug sei, um den Frieden in Europa zu wahren. Salzburg. Ter Deutsche Kaiser Hai heute früh auf der Fahrt von Wie» nach Siginaringen die Grenze passiert. M ü ii ch c u. K aise r Wi lhel m ist um 7 Uhr 20 Min. mittels LvndcrzngcS von Wien hier cingetrossen. Rach einem Maschinenivechsel erfolgte um 7 Uhr 31 Min. die Weiterfahrl über Ulm nach Sigmariirgen. Dcnkmalv-Enthüllnng in Ligmariugen. Siginaringen. Aus 'Anlab der heutigen Ein weihung des Denkmals des Fürsten Leopold trägt die Stadt reichen Fcstschmuck. Die Streben, die der Kaiser passiert, und der Rathausplatz gewähren einen besonders prächtigen Anblick. Viele Kriegervcreine aus Hohen- zolleru, dem Rheinlande, Berlin und Potsdam, sowie Tausende von Fremden, namentlich aus Hohenzollern, Württemberg und Baden, sind hier cingetrossen. Das Wetter ist kalt, aber schon. Der Fürst von Hohenzollern hat Sä,entringen an die Armen gemacht. Tic Beamten erhielten eine künstlerisch ansgesührtc Plakette mit dem Bildnisse des Fürsten Leopold Siginaringen. Aus Anlab der heutigen Ent hüllung des Denkmals des verstorbenen F ü r st e n Leopold fand gestern abend ein zahlreich besuchtes Ban kett statt. Gcheimrai Zingelcr hielt die begeistert aufge- nommene Festrede, in welcher er neue Ausschlüsse über die Thronkandidatur des damaligen Erbprinzen Leopold und die Vorgeschichte des deutsch-französischen Krieges gab. Ratibor. Im russischen Grcnzorte Babiec stürzte beim Bau des LchulhauseS ein Gerüst ein und begrub vier 'Arbeiter und mehrere Schulkinder unter sich. Zwei Arbeiter wurden getötet und drei Kinder schwer verletzt. 2k ü rnbe r g. In der vergangenen 'Rächt brach in der Wölkernstrabe ein Zimmcrbrand aus, bei dem eine Biährige Arbeiterin lebensgefährliche und ibr 3 Jahre altes Kind mehrere leichtere Brandwunden erlitten. Bei dem Versuche, das Feuer zu löschen, wurde die Mutier der 'Arbeiterin an den Armen verbrannt. Ein 2Ijähriger Kanftnann, der Geliebte der Arbeiterin, ist verhaftet wor den. Er soll ei» mit li rennendem Spiritus gefüll tes Glas in das Beit gewürfen habe». S la'a bh u rg. Bezüglich des e l s a st - l v i h r i n g l - s ch cn B erfass u n g sent w n r f c s stellt die „Strastb. Post" feit, dast der Entwurf in den nächsten Tagen au das preiibüchc Liaatsministerium geht und das, sich bis setzt kein Anhalt dafür geboten hat, das, dort erhebliche Ein wendungen gegen den Entwurf erhoben werden. Sobald durch die Entscheidung des LiaatsmuristeriumS die Stel lung Prcubens tlargclegt sei» wird, wird der Entwurf den einzelne» Bundesstaalen überwiesen werden. I» der Zwiichcnzrit dürste Siaatssctrciär Delbrück noch mit den Vertreter» einzelner ReichsiagSsrakiivnen, die bei den bis herigen 'Besprechungen nicht vertreten waren, Rücksprache nehmen. Paris. Die Direktion der Südwcstbahn hat ent sprechend dem Beschlüsse des Lhnditats-Äiisschusscs den Snndlkatssckretär Renault ans dein Dienste ent lassen. Renault erhob dagegen Einspruch und weigerte sich, den ihm augebvteucn Gehcrltsrest in Empfang zu neh men. Das Eiseubahner-Lnuditat lieschlost, in den nächsten Tagen eine grvbc Protestversammlung gegen die Mast- regeluug Reuaults zu veranstalten. London. Die Meldung des Pariser „Tcmps", dast eine Finanzgruppc, mit Sir Erncst Cassel an der Spitze, einen Vertrag zur Unterbringung der türkischen An leihe in London und aus dem Kontinent geschlossen habe, wird non den „Times" für unrichtig erklärt. Es sei wahr scheinlich, das, der türkische Finanzminister während seines jüngsten Besuches in London Versicherungen erhalten habe, das, der türkischen Regierung von der Rationalbank sür die Türlei Unterstützung gewährt werden würde, falls dies Anleihcvcrhandlungen in Paris scheiterten. Es wird für! durchaus möglich gehalten, das; irov der Verzögerung dieser Verhandlungen die türkische und die jri.nzösische Regie ruiig zu einem bcsricdigeiiden Abschlüsse gelangen würden. London. Ans dem Flugplätze vo» Follestviic er litt gestern der V l ü r i o t - P i i v i V a r ii e s einen schweren Schädelbruch und einen Bruch des Hand gelenks. Die 'Maschine ivnrdc vollständig zertrümmert. Santiago de Chile. In Gegenwart des Präsi denicn ich heute die Internationale K n n st aris st e l l u n g eröffnet worden. La P a z. Ans Anlas, der Feier des I 9 9 jähr ! gc » Bestehens der Republik Chile fand gestern ein Festmahl statt. Der Minister des Aensteren und der chilc irische Gesandte hielten bei dieser Gelegenheit Reden, in denen sic die Verbrüderung Südamerikas ieierien. Port Wanne. Rach den letzte» Feststellungen sind bei dem C i i e n b a h n n » g l ü ck auf der Wabcsh-Vallcy- Linie 12 Personen getötet worden. vettücke; uncl Säcbrircber. Dresden. 22. September. —* Seine Majestät der König Hai sich heute früh mit 'Automobil zur Teilnahme an den Korpsmaiiövcrn des 12. Armeekorps in das Manövergelände bei Kamen,; be geben und ist nachmittags nach Pillnitz zurnckgekchri. — * Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Mathilde besuchte gestern die Schule zu Pillnitz, um dem Unterricht in der ersten Klane beiznwvhnen. Herr Kantor Franke hielt sc eine Leltio» in Geographie und Gesang. Beim Weggang nahm die Prinzessin einen Blnrnenstrcrns, ans dem Schulgarten entgegen. —* In Vertretung Seiner Majestät des Königs nahm Hausmarschall v. M c tz s ch R eiche n b a ch an der heute in Sigmaringen slattgcfiindenen Ciithüllnngsfeier des Denkmals sür den verstorbenen Fürsten Leopold von Hohen zvllern teil »nd legte am Denkmal einen Kranz nieder. —* Präsident v. Kirchbach. Mit Ende September dieses Jahres scheidet der Präsident der königl. Generaldirck- iion der Sächsischen Ltantseiseiibahiieir, Herr Hans Fried rich Karl v. Kirchbach, infolge Ucbcrtritts in den Ruhe stand ans dem Dienste, nachdem er ei» volles Mensche» alter hindurch dem Ciseubahiiwesc» seine Kräfte gewidmet hat. Am 15. September 1272 trat Herr v. Kirchbach als Akzcssist bcinr Königl. Gerichtsamte Pirna ein, und am 15. Mai 1273 fand er beim Königl. Bezirksgericht Chemnitz seine erste Anstellung als Hilforeserendar. Als solcher wurde er bereits zwei Monate spater zur Dienstleistung bei der Königl. Generaldirektion der Sächsischen Staats- eisenbahne» abgcordnct und dort am >. Juli 1871 als Dircttionssekreiär angcstcllt. Am I. August 12A1 wurde er znm Finanzrate und Mitglied» der Generaldirektion ernannt, bei der er in allen Dienstzweigen tätig war bis zu seiner am l. April 1287 ersolgkcn Vernfnng in das Königl. Finanzministerium. In letzterem bearbeitete er ats Vortragender Rat mit dein Titel eines Geln'iinen Finanz- ratcs die Verkehrs- und Personalangelegenheiten der Cisen bahnen. Am t. Oktober 1898 zum Stellvertreter des Generaldirektors der Liaaiseiscnbahiien ernaiiiil, wurde er kurze Zeit darauf, und zwar am I. Januar 1899, als Generaldirektor mit dem Range eines Geheimen Rates zum Vorsitzenden der Generaldirektion berufen. Seitdem haben sich bedeutsame Rcncrungcii im Bereiche des säch fischen Eisenbahnwesens vollzogen. War schon die am 1. Januar 1899 wirksam gewordene Reiiorganisativ» des gesamten inneren und finsteren Dienstes unter der Vc tcilignng des Herrn v. Kirchbach zustande gekommen, so hat er auch an ihrer praktischen Durchführung lebhaften HUM una Wrrenrchalt. 7* Das Königlich Sächsische Hosihcaicr gibt soeben einen Rückblick ans die Spielzeit 1999—1919 heraus. Ter IlebcrdUck über die geleistete Arbeit in beiden Häusern ist recht interessant. In der Königl. H osopcr gelangten an 283 Spieltagen 39 verschiedene Opern, 1 Ballett und l Pantomime zur Aufführung. An 15 Abenden fanden im Königl. Opernhaus» Konzerte statt, und zwar ver anstaltete die Königl. Generaldirektion 9 Sinfonie-Konzerte iLeric M und die Königl. musikalische Kapelle 9 Linsonic- Konzerte lScric Fs, I Aschermittwoch-Konzert, 1 Palm sonntag-Konzert und 1 Generalprobe zum Palmionniag- Kanzcri. Von den 59 Opern wurden zum ersten Male ge geben t Opern und austerdem I Pantomime, nämlich: „Madame Butterfly". «Ter Wanderer", „Versiegelt", „Der Schleier der Picrretic" und „Robins Ende". Neu ein- studiert wurden 5 Opern: ,,'Amelia" vdcr: „Ein Masken ball", „Das goldene Kreuz", „Der schwarze Domino", „Tosca" und „Die Stumme von Pvriici". Wagner sieht mit 59 Ausführungen seiner Werke an der Spitze, Richard Straust, d'Albcrt lmit „Tiefland"), Biz ei lmit „barmen") wurden an je 19 Abenden nusgesühri, Pne- c i n i steht mit 12 Ansslihrnngcn seiner Werke Wagner am nächsten. Mozart tritt mit mir 9 Ausführungen sehr zurück: Weber ist an li Abenden zu Worte gekommen. Am 13. Februar 1919 wurde die Oper „Der fliegende Holländer" von Richard Wagner zum 399. Ni a l c ans- gcsührt. Am 0. Juni 1919 wurde die Over „Die Fäl lung c r" von Edmund Kretschmer zum ll>9. Male ans- aeführt. Am 9. Juni 1919 wurde die Oper „Die Bo Hs me" von Giacomo Pnccini zum 50. Male ge geben. Mit Allerhöchster Genehmigung beteiligte sich die Königl. Hosopcr an den Mai-Festspielen in Prag und brachte am 1. Mai im dortigen K. K. Deutschen Landcs- theatcr die Tragödie „Elektra" mii der Musik von Richard Straust zur Ausführung. Als erste Volksvorstcllnng im Königl. Opernhaus wurde am 25. Mai 1919 Webers „Frei schütz" aufgcsühri. Es galten ermästigte Eintrittspreise szwischcn 59 Pfg. und 2 Mt.). 'Ren cingcircten sind in den Verband der Königl. Hvsvpcr: die Herren Josef Pauli, Michael Reiter, Hermann Kutzschbach, Ludwig Ermold, Peter Lvrdmann, Paul Ludikar, Frl. Elisa Siünzner und die Herren Dr. Ernst Latzkow und Hans Krauste. Aus- geichieden sind: Herr OSkar Focrstcr und Herr Oskar Malata, Kapellmeister, Fra» Irene Abendrvkh, Herr Georg Hummel, Frau Bancr-Bürk, Ehrenmitglied der Königl. Hofiheaicr sgestorbcn), die Herren Fritz v. Schreiner, Königl. Musikdirektor lgcstorbcn), Franz Schwarz, Michael Reiter, Leopold Lüschcke, Frau Elisabeth Boehm-van Endcrt und Frau Marnla v. Falken. Zn den im Königl. Opcrnhausc veranstalteten Vorstellungen wurden abgehalten: 199 Eliscmble-Zimmcrproben und 193 Bühncnprobcn. — Das Königl. H o s sch a n s p i c l brachte an 277 Abenden und an 29 'Rachmittagen im ganzen 99 verschiedene dramatische Werke zur Aufführung. Von diesen 9!) Werken wurden 19 zum ersten Male anfgeführt. und zwar: „Tantris der Rarr", „Des Pfarrers Tochter von Streladors", „Der Gras von Gleichen", „Tie goldene Freiheit". „Wenn der junge Wein blüht", „Das Konzert", «Der Arzt am Scheideweg", „Hannclcs Himmelfahrt", „Leidenschaft", „Knritz-Pyritz". Neu einstudiert wurden im ganzen acht Werke, und zwar: „Minna von Barnhclm" oder „Das Soldatenglück", „Die Räuber", „Der Mcineidbaner", „Dornröschen", „Der Herr Senator". „Der- KönigSleut- nant". „Der Richter von Zalamca" und „Wienerinnen". Schiller steht mit 82 Aufführungen seiner Werke an der Spitze, Shakespeare kam an 13. Goethe an 9 Abenden zu Wort. Hauvtmannsche Werke wurden an 18 Abenden gegeben. Das silberne Jubiläum hatte „Das Konzert" in einer Spielzeit. Mit Allerhöchster Genehmigung beteiligte sich das Königl. Hofschanipiel an den Mai-Festspielen in Prag und brachte am 21. Mai im dortigen K. K. Deutschen Landestheater das Lustspiel „Wenn der junge Wein blüht" von Björnson zur Aufführung. Lechs Pollsvorstellniige» wurden zu ermästigte» Preisen gegeben. Zur Aufführung gelangten die nachstehenden Werke- „Fuhrmann Henschcl", „Minna von Varnhelin", „Sapphv". „Der Strom", „De>- Mcincidbauer" und „Prinz Friedrich von Homvnrg". Ren eingctreten sind in den Verband des Königl. Hvsschanspiels: Frau Hcrmine Körner, Frl. Lotte Klein, Herr Magnus Stifter und Herr Siegfried Lewinöln. Aiisgeschieden sind: Frl. Gertrud de Lalskn, Frl. Rclln Werner, Herr Willi Frvbösc und Herr Conrad Vachmann. Zu den im Königl. Skhanspiclhansc veranstaltete» Vorstellungen fanden 219 Tbcaierproben und 22 Grneralprobeli statt. Von den 219 Thcatcrprobcn waren 172 Sinckproben und 77 Szenen proben. 8* Der englische Fcricnknrsus, den die Bereinig»!,.; sür fremdsprachlichen Unterricht lAbtcilnng des Sächsische» Lchrervcrcinsj vom 22. September bis 5. Oktober in der Technischen Hochschule z» Dresden neranstaliet, wnroe gestern durch eine Hauptversammlung mit aiijchliestrndem Begrüstungsabende begonnen. Der Vorsitzende, Hcrr Zicgcnfust, bemillkommnete die zahlreich erschienenen Kur jiistcilnehmcr und die zwei Lctioren: Mr. Wallaee M. A. und Mr. Maciver M. A. von der Universität Aberdeen. Die Vorlesungen beginnen jeden Tag »m 8 Ulu und lviinei, auch tageweise li Mk.j und stundenweise tl Ml.) besuch! werden. Karten und Snllabns sind im Geschäftszimmer 77 der Technischen Hochschule zu lösen. i Die nächsten unentgeltlichen Fortbildungskurse snr Acrzte, welche das Zentralkomitee sin das ärztliche Fort bildnngsivcsen in Preusten zu Berlin veranstaltet, begi» nen im November. Cs wirken mit die Herren Dr. Abel lFrauenleiden), Ingenieur Heinz Bauer iGeweibeiingiencj, Dr. Ricsalsti (Orthopädie), Prof. Dr. Blaschkv lHani- lciden), Dr. H. Ciiron lMagrn- und Darmleidcn), Geh. Obcrmedizinalrat Prof. Dr. Dietrich, Dr. Hermann Engel, Lanitätsrai Dr. I. Köhler iPraktftche Kurse beim Schirds-
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