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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.04.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110401018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911040101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911040101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-01
- Monat1911-04
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.04.1911
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55. Jahrgang. 91. Soonabrn», 1. April Ml vezugSgebühr »«ul>ov,i- M Lr—- d4i, d«t lnqlich Mki- »»ii«»Zu»avn>,>an z»nn« »xd nur ->«w»ü L.L0 Mt.. »ur!t»u«i!SrIia«Aonl- -.illl-nür« »L> «k. «,i <mm-lig«r «w- Älung durch die Volt ,j».,-dn,riefl-U,,U>>. li, dra Leier« oo» Iretdrn u. Um-,«düng «»> r-s« vorder zu- «driUeu »d,n»<Lud< «de« ert»i»ndi»«u«- «onur« Bezieh» mit tza Mor,»« »Autoab» ,ula»m»n ,u,eli«I1». ?io»»n«t nur m» d-ui- I-chrr Qurdrnougnd« i.rre«« Rochrl,u- >»chg. - Unoeriangr, Aom-lkrioie wrrden «ich! auidewohrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 . 2VV« . S«01. HegvLrrrSst 1858 Druck und Verlag von tiepsch L Reichardt in Dresden. 6/>oco/acko f'üi' sseinrctimecksi'' §/,oco/s</s)-«-)»/»/SVH c^oco/sSs j eseso pe/- <7. vors Lao -s. Anzeigen-Daris innadrie von Unkun- rngungen hi« >-ua,,n L Uhr, Loniunot nur M-rrl-n,trotze tztz ,on ll b„ > ,l lldr. r-- «nipatli^e Eirund,r>I-, tca. 8 Luden, 2L Pi . KamUien No-ünch-m «u°, Lrrsdc« Ä) Pi . Eieschdilt-Antrigcn an der Pnooticüe Z-, - HU Pi, du »weiwauij,". Leile o. LexiieileipP- s-ü-u u geierra,»« die eioioairize (tzrunr- »ii«S0P1.,«liP,WL!. seirr <UPi., Jomüieii. Nachrichten a. Dretden die-L rund,eU-LLP-.- Slurworrige Auino,« nur gegen Borausd ,LdIung. — I-eeo Br- legvUiU iLpti U> Pi. vsrses/' pe/- llsgkon L Z u. 5 -s. ^ Han-tgeschsiftS stelle: Marienftraste 2^! 4t». Aüi? ortrgo ^lesorr. Voraussichtliche Witterung: Heiter, trocken. Im KünIgl. S ck> a u s p i c l h a u s e fand Paul ErnstS Trauerspiel „N inon de Lenclos" freundliche Ausnahme. Der 17. Allgemeine Deutsch-Evangelische Schul- kongreß findet vom 6. bis 8. Juni in Dresden statt. Der Reichstag genehmigte die Etats des Reichs kanzlers und des Auswärtigen Amtes. Der Entwurf eines Feuerbestattungsgesetzes wurde von der Kommission des prcustischeu Abgeordneten hauses auch in zweiter Lesung abgclehnt. Die Ankunft des deutschen Kronprinzcn- paares in Wien ist auf den L. April festgesetzt worden. Aus dem in der Kieler Werft liegenden Panzer kreuzer „Aork" wurden infolge Spiritus-Explo- >ion drei Mann getötet und vier verwundet. Die Kölner Blume »fest spiel« sollen mit der -ieSsährtgcn Feier endgültig etngehcn. Dir Eröffnung des Bahnbetriebes durch den Lötsch- berg-Tunnel erfolgt im Jahre >013. Der Gcwerkschastssckretär Durand-Paris muß wegen geistiger Erkrankung in ein Spital gebracht werden. Bei den Kämpfen zwischen mexikanischen Aufständi schen und Regierungstruppen wurden in dieser Woche etwa 1000 Mann getötet. Mehr Schwung. Diese Spitzmarke war noch vor kurzem in fast allen liberalen Blättern zu lesen. Graf Schwerin, der deutsche Ncichstagspräsident, hatte den 40. Geburtstag des deut schen Neichsparlamentes etwas stiefmütterlich behandelt, die Mitteilung der fortlaufenden Sitzungsnummer war das einzige gewesen, was er den Volksvertretern zu sagen hatte. Man hat das damals nicht schön gesunden, und besonders dte liberale Presse ries dem Präsidenten mit Pathos zu: Mohr Schwung, Herr Gras! Der Präsi dent hat sich dann entschuldigt, auch der 80. Geburtstag sei völlig schwungloS verlausen, und der Reichstag ging da mit zur Tagesordnung über. Es gab gleich gewichtige Stimmen, die da erklärten, Gras Schwerin habe diese Ent schuldigung gar nicht nötig gebabt, denn es sei einfach un- möglich, angesichts des deutschen Reichstags in eine schwungvolle Stimmung zu kommen. Der deutsche Reichs tag habe keine Fühlung mehr mit dem deutschen Bolle, er habe sein Andenken selber beschmutzt, alS er sich seiner, zeit geweigert Hütte, seinem Schöpfer, dem Fürsten BiSmarck. Glück zu wünschen. DaS idealistisch veranlagte Volk der Deutschen habe ein derartig nüchternes Neichsvarlament, daß eS dem Volksempfinden durchaus nicht entsprochen hätte, wenn der Präsident den 40. Geburtstag des Reiches in schwungvoller Weise gefeiert hätte. Manchen mag das zu hart erschienen sein, aber wer die Donnerstagsitzung des deutschen Reichstages verfolgt hat, der wird zugcben müssen, daß zum mindesten gerade diejenigen, die dem Präsidenten Mangel an Schwung vor- gcworsen haben, sich an diesem großen Tag aus einem der artig kleinlichen Niveau bewegten, daß es der an diesem Tage über alles Lob erhabenen Haltung des Kanzlers und der in ihrer markanten Kürze überaus eindrucksvollen Erklärung des Staatssekretärs von Kiücrlcn-Wächter be durfte. um die Sitzung nicht in einem widrigen Partei- aczänk ausgehen zu lassen. Tenn Herr Basiermann, „unser Vasscrmonn", wie man ihn aus dem letzten Parteitag in lapidarer Kürze gelaust hat, bekam cS fertig, in die Bcr- Handlung, die sich mit den Resolutionen der Sozialdemo kraten und Fortschrittler über die Abrüstiingsfrage zu be lassen hatte, den Zankapfel der Reichsfinanzresorm zu werfen und so dem deutschen Volke und dem vergnügt schmunzelnden Ausland — die Tribünen und Diplomaten- logen waren mit Ausländern besetzt — bei einer wirklich weltgeschichtlichen Frage das Schauspiel kläglicher Partei- zerkliiftung zu geben. Es Ist noch nicht allzu lange her, da war Herr Basser mann gewissermaßen der Nsrilor t-ormüuiae. Wenn der Karren der auswärtigen Politik wieder einmal unter dem Diplomaten Nülow festgcfahrcn war, dann erhob sich Herr Basiermann, um in schwungvoller Rede die Besorgnisse de» deutschen Volkes zum Ausdruck zu bringen. Uneingeweihte glaubten dann wirklich, Herr Basse»«»»« habe wieder einmal da- Vaterland ge rettet, und cs war doch nur eine verabredete Sache zwischen BUlow und Vassermann. damit der damalige Kanzler die Möglichkeit hatte, tn zttatcnretcher Rede dte vorzügliche Führung seiner auswärtigen Politik tu das rechte Licht zu setzen. Die Zeiten sind vorüber, Herr Bassermann bekommt keine Instruktionen mehr aus der Wilhelmstrahe. Herr von BcthMann-Hollweg hält das für überflüssig. Es ist auch überflüssig geworden, seit er, der von der hohen Politik eigentlich doch gar nichts verstand, er mar „nur" preußischer Berwaltuugsbcamter gewesen, das Staatsschisf zu leiten begann. Wir sind vorzüglich ge fahren in ruhiger Stetigkeit, der „Lloriwr" war nicht mehr nötig. Selten hat der Kanzler in so wuchtiger Weise ge sprochen wie am Donnerstag. Man möchte sagen, daß jeder Satz bleibenden Wert hat. Dem Antrag der Sozialdcmo- traten, mit Abrllstungsvorschlägcn an dte übrigen Mächte heranzutreten, entgegnete er den nicht zu widerlegenden Satz, daß dazu ein vollendete- ArbettSprogramm nötig sei. und daß dieses Programm bisher von niemand gesunden sei. Ein Abrüstnngövorschlag ist eben praktisch undurch führbar. er würde, statt dem Frieden zu dienen, unge heuren KonfliktSstoss schassen, und jede Abrüstung würde an der Frage der Kontrolle scheitern. Und ans demselben Grunde sind internationale, von einem Weltkongreß oktroyierte Schiedsgerichtsverträge unmöglich. Zur Fried fertigkeit gehört Stärke, sagt der Kanzler: ein wahres Wort, und mit leichter Ironie führte er die eng lischen Abritstungsidccn aus ihren wahren Wert zurück. England spricht von Abrüstung, in demselben Atemzug er klärt es. eine Flotte bauen zu wollen, die jeder Kombina tion gewachsen sei. Als der Kanzler seine Rede schloß, die uns mit manchem versöhnen mag. was in der letzten Zeit i» der inneren Politik das Mißfallen der nationalen Deutschen erregen mußte, brauste ein Beifallssturm durch den Saal, wie er dort selten gehört worden ist. Die Rechte, die Nationalliberalen und das Zentrum jauchzen dem Kanzler zu in Heller Freude, »nd diese Freude steigert sich zum Hellen Jubel, als Herr von Kiderlen sich tn eindrucks voller Kürze mit Portugal befaßt, wo die Rechte eines Deutschen in unerhörter Weise gebeugt morden sind. „Sie können sich darauf verlassen, daß wir die Rechte des Deut schen energisch wahren werden", sagt der Staatssekretär, und diese einfache Versicherung löst Hellen Jubel aus. Warum? Weil die Hörer die Ueberzeugung hatten, daß hinter den Worten diese- energischen Mannes der Wille zur Tat steht. Go ist am Donnerstag trotz der RrichSsinanzrelorm. rede beS Herrn Basiermann und der Hansabund-Attacke des Herrn Wiemer vom „echten" Liberalismus doch noch Schwung in den deutschen Reichstag gekommen. Und die» selben Parteien, die einander eben mit Zischen und Wider- spruchskundgebungen zumr Schweigen zu bringen suchten, spendeten geschlossen dem Kanzler Beifall, und als die Linke eifrig opponierte in unentwegter Konseguenz, ver doppelten sich die Beifallskundgebungen der übrigen Par teien. Es war plötzlich ein nationaler Block erstanden, der alles Trennende vergessen hatte und geschlossen hinter dem Kanzler stand — Herr Basiermann und Herr Wiemer spielten dabei freilich die Nolle der Lohgerber, denen die Felle sortgcschwommcn waren. Der nüchternste aller Reichs kanzler, der kühl abwägcnde Bethmann-Hollweg, hat es verstanden, die Parteien mit sich sortzurcißcn, ohne pathe tische, schön klingende Worte, sondern indem er in seiner ruhigen Weise das nationale Moment in den Vorder grund schob. Das sollte den Abgeordneten zu denken geben. Mit Recht hat der Kanzler bei Beginn seiner Rede betont, als die Reichsfinanzresorm dank Herrn Basscr- mann zum so und so vielsten Male zur Sprache gebracht worden war, daß dieser Kamps schon längst ausgesuchten sei. und daß man davon auch im Volke auf die Dauer nichts mehr wissen wolle. Das deutsche Volk hat diesen Kampf schon längst satt, satt bis oben hin. selbst als Agi tationsmittel ist die ReichKstnanzreform nicht mehr zu ge brauchen. Das deutsche Volk wird eS auch einfach nicht verstehen, daß der Führer einer großen nationalen Partei, die gerade in allen Fragen der AuSlandSpolltik und der Stellung de- Deutschen Reiches zu den übrigen Staaten bisher eine mustergültige Haltung beobachtet hat, die Be deutung der Stunde, in der gan- Europa nitt verhalte nem Atem de» Worten der deutschen Volksvertreter und Staatsmänner lauschte, so verkennen konnte» daß er mit kleinlichem Parieigezänk seine Rede schloß. Ernst Basser- manns AuSsührungcn sind wirklich kein Ruhmesblatt in der Geschichte de- reich-deutschen Parlament-. Um so. dankbarer wird man de» beiden Männern sein können, denen es gelungen ist, den deutschen Reichstag vor einer grenzenlosen Blamage zu bewahren. Tenn das Hohn- gelachter Europas wäre uns sicher zu teil geworden, wenn die Verhandlung über die internationale Abrüstungsfrage im deutschen Reichstag mit einem Gezänk über die Erb schaftssteuer geendet Härte. Das Verdienst des Reichstags ist cs nicht, daß das nicht der Fall geworden ist, sondern einzig und allein das Verdienst unserer beiden Staats männer. Darum ein ander Mal mehr Schwung, hoher Reichstag. DaS Ausland besaßt sich ausführlich mit der Rede des RcichskanzlerS. So schreibt der Pariser „Gaulois": Wir müssen der bedeutsamen Rede, die der deutsche Reichs kanzler gestern über die Abrüstung hielt, unsere vollste Aufmerksamkeit zuwenüen. Der Kanzler hat erklärt, daß die Verwirklichung der Abrüstung jetzt weniger denn je möglich sei. Die Kraft sei die Bürgschaft des Friedens AuS dieser Formel tönt das Echo jenes mittelalterlichen Wortes ViSmarcks: Kraft geht vor Recht. ES ist keine Selbsttäuschung mehr möglich. Wir sind dem Reichskanzler für seine Erklärung sehr dankbar. Tenn unsere Pazifisten tonnen — es sei denn, daß sie zu Verrätern würden und Frankreich an Deutschland auslicfcrn wollten — nicht mehr Pazifisten sein. Sie können uns nicht mehr mit dem Haager Tribunal kommen. Unser Tribunal, unsere Sicher heit, unsere Existenz ist unsere Armee und unsere Flotte. Auch mehrere Wiener Blätter besprechen die Rede des deutschen Reichskanzlers. Das „Fremüenblatt" sagt: Tic Rede war klar und sachlich und ohne Verbrämung. Ter Reichskanzler bekannte sich dabei als Realpolitiker. Tic „N. Fr. Pr." schreibt: Das also ist das Glaubens bekenntnis des deutschen Reichskanzlers. Keine inter nationalen Lchiedsgerichtsverträge, reine unbeschränkteu Lchiedsverträge zwilchen den einzelnen Staaten, aber Detailverträge mit klaren scharf abgegrenzten Bedingun gen. Das Blatt hebt sodann die Bereitwilligkeit Deutsch lands hcrvvr, sich mit England über die gegenseitigen Lchisfsbauten zu verständigen, und erklärt: Es ist zweifel los, daß durch eine derartige Verständigung jenes Miß traue» beseitigt werden muß, das bisher so viel Anlaß zu Reibungen gegeben hat. In dieser Verständigung liegt ober mehr als nur Beruhigung der öffentlichen Meinung. Das ist ein Punkt, der nicht übersehen werden darf, wenn man die Worte des Kanzlers bewertet. Das Blatt schließt: Deutschland erleichterte in der Bagdadbahnfrage durch sein Entgegenkommen England die Annäherung und sucht wie fetzt tn der Angelegenheit der Flotlenrllstungen Vertrauen und dadurch Maßhalten zu schassen. In dieser versöhn lichen Politik liegt auch der Wert eines Vertrages und die Garantie des Friedens. Diese Garantie aber ist cs. auf die es ankommt. Neueste VEmelüungen vom 31. März. Deutscher Reichstag. Berlin. fPriv.-Tql.) Die Beratung des Etats des Ncich-kauzlcrs wird fortgesetzt. Ter Reichskanzler ist an fangs nicht zugegen: Abg. Tr. Frank sSoz.j kritisiert die Rede des Reichskanzlers, die nach fünfzig Jahren als Kuriosität werde angcstaunt werden. Seine Einwände seien ganz subalterner Art. Schöpferische Kraft suche man bei ihm vergebens. Zum Jubiläum des italienischen Volkes schicke er nicht nur den Kronprinzen, sondern auch ausqc- wiesene italienische Arbeiter, lieber die innere Politik Hab? er sich völlig ausgeschivicgcn. Uebcrall gehemmter Fort schritt und geförderter Rückschritt, lieber die preußische Wahlrechtssragc werde bei den nächsten Reichstagswayleu entschieden werden. Redner fragt, ob cs wahr sei, daß sich die Regierung der Rechten gegenüber verpflichtet bab., einen auswärtige» Konflikt anzuzettel», um eine Wahl parole zu haben? Das wäre das schwerste Verbrechet.. i-Hört, hört! bet den Sozialdemokraten.! Herr Bassermann habe die Pflicht, die Konsequenzen seiner Worte zi» ziehen, das sei bei den letzten Nachwahlen nicht geschehen. Wie Penelope löse er in der Nacht die liberalen Fäden miede, auf, oder vielleicht ein anderer Mann in keiner Fraktion Herr v. Bennigsen üabe im entscheidenden Augenblick seine Partei immer in das konservative Lager geführt. Auch setzt wollten es die Nationalliberalcn, um den Kranken kasien die Sclbstvcrwaltiina zu nehmen. Mit der Fort schritt-Partei hätten die Sozialdemokraten kein Bündnis auf Leben und Tod geschlossen, aber sie wollten mit ihr in vollem Ernst die Reaktion bekämpfen. „Unsere Erntezeit kommt!" — Abg. Gras Westarp ikons.s: Tie Rede Basier manns veranlaßt mich, auf die innere Politik cinzugeheu Schon in der „Krciizzeitinig" Ist das müßige Gerede zurück gewiesen worden, daß Herr v. Hendcbrand in der elsaß lothringischen Frage einen Vorstoß gegen den Reichskanzlei beabsichtigt habe: trotzdem haben Bassermann und Wiemer diesen Borwurf wiederholt. Gegen eine solche Handlungs weise ist man natürlich wehrlos. In einem Teil der liberalen Prcsic fehlt aus der Rcichskanzlerrede der Satz, daß dte Folge der Finanzrcform gesunde Finanzen sink «Hört, hört! rechts. — Dieser Satz war in der Unruhe des HanseS sür einen Teil der Tribüne verloren gegangen D.> Red.) Die Rebe Vaffermanns hat nicht- dazu beige.
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