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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.12.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19111223024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911122302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911122302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-23
- Monat1911-12
- Jahr1911
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«fl- »«tt »trd b«n Sfl«m —n L-M« und Umgebung am Log, vorher bereil, al» Ubenanurgsde«? »«Hand - hi« V-gqtdemniu«« am de einer Gesamtausgab, erhallen. 56. Jahrgang. 355. VrzugS'Vedüdr «ieeUIIöhkl für Dees- d«n »ei I«»I>4 jwe«. Lu-oaunz <»n Qonn- »Nh Monlogen nur rlnmF» L.»0 M, dar- ouesLrUg» Nom» misston«« d«, K.u» W. Bei «inmolioer Zu» >sll«>« tzmch die V»lt »M.<»hnoB«lt«llieU,l. Die den Leiern »on Drrrdfn v. Umgebung «m Aao» vorder r» geslellien VLend-Au» Soden «rhoLcn dt« au» «artloen Bezieher mit der Morseu Avioobr «Um«»», pmeiiellu »cknurmlideut» Luellenongod« Bochr "> kW«. Un-eNongle MNustripte werden nicht lwfdewohr». Sonnabend, 23. Dezember 1M1. Tclegranun-Ad resse: Nachrichten Trrsden. Druck und Verlag von Liepsch äc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstraye 58/10. «Fernsprecher: kl » 2i»Sii « .B,(>k. irslslust« ^Li«DV«t,I m KIut»«a:»»Llr», ILIsliHrntttrsIr, sllsn Kurisl <L«Üsr>»1ärie1«ri, unci o^isritsllscksr» ^Lx»r»tor»«sri in sllsn ^ sisls^sn „r^LLUlIIkVUllSI , VikloriLstraks 5^7 AiizergeuTa»,» ^s.nahnu non ^nkllu' ktaungen b«; nocklw N Uhr, ^vnmaqr nur Moriensuos,' -Vs no" »r bi, '/?, ULr 0o 5 ' ^aniUien NarNr, au^ Dresden ^o Pk - <^ejchä»fe.Anrekqcn aoj kK'r Prlvqtjftt, .zeit, u>Pj ^ die uoi'üoalt,^ Attika 2,2,s^il,»v»Pt In dtummrrn nach <onn „ die einspaillAk Grund 1?r.>.'MPf..ausPrroalx serie 40 Pt FamUiev Nachrichten o dieG/undzesl/^Ps. - AuLwarliqe Auiträq* nur gegen Srorau-b, Zahlung. — Jede* legblarr koste» 10 P». Z!ür7 eUrgo Losev. In der Diakonissenanstalt in Dresden fand heute vor» mittag die feierliche Verabschiedung des Oberarztes Gel,. Mebtzinalrats D r. Rupprecht und die E i n m c i - su n g seines Nachfolgers D r. P a u k M ü l l c r statt. Da« Befinden des dl a i s c r s Franz Joseph ist »«dauernd günstig. DaS Sturm wett er der lebten Tage Hai in ganz Westeuropa groben Schaden a,'gerichtet. llls Mörder des Deutschen Fabrikanten Gustav Nit scher in Petersburg wurde dessen lbsähriger Angestellter Ie-fimow verhaftet. In Potosi und anderen Küstcnstädten Mexikos ist «tue amertkafeindlichc Revolution ausgcbrochen. Diaz wnrde erneut zum Präsidenten proklamiert. In Dan kau wurde das deutsche Transport schiff „Titania" von den Revolutionären bcsch lag- vahmt, später aber wieder sretgegcbcn. Neuerte vrahtmelüungen vom 22. Dezember. Revolution in Mexiko. Diaz zum Präsibentcu proklamiert. Lo»do«. (Eig. Drahtberlcht.» Die „Morning Port" meldet aus Mexiko den Ausbruch der a u t i a m e r i l a. v i s ch e n R e v v l u t i o il in Potosi und anderen Küstcn- städten. Der amcrikafcindliche Expräsident Tiaz wurde erneut zum Präsidenten proklamiert. Gi« deutsch-chinesisch r Zwischenfall. Petersburg. sPriv.-Tel.i Die „Nowojc Wrenrjo" meldet aus Schan g h a i einen Z wijchcnsall mit dem deutschen Transportschiff „Titania" bei der UeberfüHrung des deutschen Truppen-Detachemcuts zum Schilpe der deutschen Konzessionen. Ein Osfizicr der republikanischen Truppen verlangte die TurA'ucknng des Schisses nach Konterbande für die Kaiserlichen. Trotz des Protestes des Kapitäns, daß die „Titania" kein Handels», sonders, ein Kriegsschiff sei. wurde die Einsahrt der „Titania" in Dan kan beanstandet und das Schiit be schlagnahmt. Sofort erschien das deutsche Kanonen boot „Luchs" und drohte, Gewalt an^uwcnde», woraus die „Titania" srcigegcbcn wurde. Itciudsclige Haltung der Revolutionäre gegen die Fremden. London. iPriv. Tcl.s Rach Depeschen aus Schanghai beginnen die Rcvolutivnärc. die anscheinend die Dosinnnq aus eine Einigung mit Iuanschikai ansgegebe.i haben. , tn'e skindscliac Haltung gegen die ,> r e IN d e n ein- zunehmeu. In ihren Organen wird behauptet, dag sie iiark genug seien, es mit den sremdeu Mächten aufzunehmen. Die Generäle der Aufständischen lassen Andeutungen über zwangsweise Kontributionen bei europäischen Iirnien zur revolutionären KriegStane laut werden. > Zum Bcsindcu des Kaisers Iranz Joseph. Wicu. Das Befinden des Kaisers war auch beute sehr g ü n st i g. Er hat eine ungestörte Nacht verbracht und sich gegen t Uhr morgens erhoben, »m an sein ge wohntes Tagewerk zu gehen. Die Lohnbewegung im Licindruckgewerbc. Berlin. Die schon fast drei Monate dauernde all gemeine A r d e i t e r b c m e g u n g im S t e i n d r u cl - g e >v c r b e hat insosern eine entscheidende Wendung ge nommen. als zunächst in Berlin die Stcindriiljcrrihilss- arbciter. die sich mit den Ausständigen b;io. ^kündigten Gchilsen solidarisch erklärt haben, sich bedingungslos zur Wiederau In ahme der Arbeit gemeldet habe». Einbruch in einer Ortokrankculassc. Berlin. iPriv.Tcl.s In der vergangenen Nacht wurde in den Räumen der O r t s k r a n k c n t a s s c Nte il e r 1 ch ö » h a u s c n ein Einbruch verübt. Ter Gctd- schrant wurde mittels Saucrstofsapparatcs ausgeschinolzen und etwa INttll Marl entwendet. Ei» paar Tage vorher war ei» Einbruch in der Ortskianlenlassc Temvel- hos versucht worden. Hier mar es den Tätern aber nicht ge lungen. den Geldichrant erbrechen. flüchtige Hehler. Berlin. In die Betrügereien, die seinerzeit der Agent Keim gegen mehrere Tuchfabriken bedangen hakte, die dadurch um etwa eine Million geschädigt wur den, imircn seinerzeit auch die Kauslentc Gebrüder H. n. M. Lalomonson, Münzstrafte tt, verwickelt, die gern Abnehmer sür die billigen Tuche nmren. Gegen eine Kaution »vn MitONii Mark wurden sie damals aus freien Iuh geiepi, haben aber setzt, da der gerichtliche Termin immer näher rückt, es uorgezogen. ins Ausland zu flüchten. Slurmfthädeu in Württemberg Walbsec i. Württemberg. Gestern nachmittag trat hier ein orkanartiger Sturm auf, begleitet von Ge witterregen. Zahlreiche Dächer wurden abgedecki, Schorn steine umgerissen »nd Bäume entwurzelt. Abends muhten die Fabriken den Betrieb einstellen. da die elektrischen Leitungen unterbrochen waren. Tie Stadt war in völliges Dunkel gehüllt. Erst geaen Mitternacht legte sich der Sturm wieder. e- Zürich. iPriv. Tel.» Seit gestern wütet in der ganzen Schweiz a ii ü e r o rd e n t l i ch starler Sturm, der viel fach grosien Schaden angerichtet hat Ans dem Züricher See verursachte der Sinrm mächtige Wasserhosen. Die sranzösisch-spanischen Verhandlungen Paris. Zu den iranzösisch-spaniiiüe» Verhandlungen meldet der „Tcmps", Spanien habe den tranzüsischeni Vorschlag abae lehnt, nachdem es die vom Suliau unter Mitwirkung Frankreichs erlassenen EKiebe in seiner Zone autonom anwende» könnte, und eine solche Unabhängig keit verlangt, daß seine Zone geradezu in ein Annerioas gebiet »mgewandell werden würde. Ircisprcchung der Ossiziere der „Llbert ". Toulon. Im Prozeß gegen die augcUagten Oniziere des Panzerschiffes ..Liberi e" erklärte nach Beend!. g»»g der Zeugenvernehmung der »ommüsar der Regierung, jeder habe »eine Pflicht getan, nichts habe die Katastrophe anshalten können: er bitte daher »m ein Urteil, das den Offizieren Genugtuung biete und der Vttttgtcit entspreche. Tie Verteidiger beantragten die Freisprechung aller An- geklagten. Das Kriegsgericht sprach daran» sämtliche Angeklagte, den Kommandanten Inures. den sVrc gattcnkapitän Inubcrk, sonne die Leutnants Garnier »nd Bignon, frei. Die Ermordung des Dcntsck^n Ritscher >» Petersburg. Petersburg. lPriv. Tei l Ter gestern gemeldete Mord an dem deutschen IadrUanien Gustav Ritscher ist von dem tchährigen Angestellten Ritschers, Iesi. mow, verübt worden. Ter Täler raubte die Bricstajche setnes Prinzipals mit NO Rubel. Ieiimow wurde heute verhafte >. Zum russisch-persischen Konflikt. Teheran. Durch amtliche Anschläge wird das Volt ausgesordcri, ohne vorherige Genehmigung der Polizer keine politische» Veriammlungcn obzuhalten, da die Re gieriing im Begriffe stehe, die Irage des Ultimatums mit Rußland in s r e u n d s ch a s t l i ch e r Weise zn regeln. Die kretische Frage. Athen. ,^n der Kammer erklärte der frühere Premier minister Dragumis gestern gegen Schluß der Sitzung, daß er den Entschluß der Kreter. Abgeordnete in die grie chische Kammer zu entsenden, sür unangebracht halte. Die kretische Iraae sei von inlernguonalen Umständen ab- hängig, die sich gegenwärtig besser g!s in den letzten Jahren gestaltet hätten. Ungeduld wäre unverzeihlich angesichts ^er wohlwollenden Stellungnahme der Mächte, die eine günstige und den nationalen Wünschen entsprechende Lösung verhießen, vorausgesetzt, daß Griechenland und Kreta eine weise Politik befolgten. Tie Kammer zollte diesen Anssührungen Beijall. Tie Tiskiljsion verlies ruhig. Berlin. Das Kronprinzliche Hvsmanchaltauri gab heule tokgeiiöcs Bulletin aus: Das Befinden der Iran Kronprinzessin und des jungen Prinzen ist an dauernd gut. Bumm. Berlin. Aus der M u s e u m s i n s e l. wo zurzert Ausschachtungsarbeiten staitsinden. brach heute eine Spundwand infolge zu starten Wasserdruckes. In eine» Ist Meter tiefen Schacht ergossen sich riesige Wasser menge». linier den im Schacht tätigen Arbeitern brach eine Panik aus, doch konnten sich alle in Sicherheit bringen. Iraukfurt a. M. iPriv.Tel.» >sin S ch w a r z iv a I ä wütet seit Tagen ein I-öhnsturm. der in den Wäldern schwere Bruchschaden angerlchict hat. Durch Regengüsse sind die Gebirgsbäche hoch angeschwollcn. Gieße». Ter :Zst Jahre alte Raubmörder Erbe, der i» der Nahe von Nauheim die Krau Laue erschlagen haue, wurde hier heute früh hingcrichtet. Stuttgart. Das Kuratorium der E a r n c g i e - L t i s - i u a g sin Lebensretter hat dem Vater des Dienst in ,i ü ch e u s Wilhelmine K n l l - W c > n g ä r i n e r ans Siuligart»laisbnrg, das am 18. Juli beim 'Versuche, die Garnu des Hauptmanns Freiherr» v. Hügel vom Tode des Erlrinlens im Ebnisee zu retten, tödlich verunglückte, eine einmalige Zuwendung von lausen d M a r t gemacht Petersburg. Tie O t > v b r i st e n haben in de, »zinaiizlvn,Mission der Reichst»» m a einen Gesetzes Vorschlag eiiigebracht. nach dem die E i n q a n g s z ü l l e s ii r a m e : i k a n i i ch e a r c n bei Außerkrasllreien des riissisch-anieriianiichen Handelsvertrages um IlG Pro zent erhöht ivcrden sollen. kl» tlellircder Maler. In den Ausstcllungsräitmeu des Sächiiichen Kunst Vereins ist eben eine Anzahl Schöpfungen eines matschen Malers ausgestellt. Ter in I-ranksiiri a. M. schassende Künstler Professor W i l I, e l m Steinhaufen ist ein Eigener, wie es Thoma ist und Leibl und Iriy »>. Ilhde waren. In der Kunst sind alle ernsten Richtungen. >o sehr sic auch von einander abmetchen mögen, im Grunde auf einen Punki zurück',nsühren: aus das Streben nach Walrrheit, nach eckstem, überzeugendem Ausdruck sür das mit physischem Sehvermögen und mit der Seele Geschaute. Stein haufen Hai nie einer bestimmten Richtung angchörl, er Hai viel von anderen, auch von französische» Meistern gelernt, aber er hat sich niemals selbst ansgcgebe». Er war innerlich zu stark und gerade. In der Technik nahm er. aber der typisch deutsche Charakter blieb seinen Schöpfungen. Seine Kunst ist nicht wie ein hallender Dom. mehr wie eine alte, schöne Dorfkirche unter lchaUei'spcndcnden großen Linden» bäumen in der Blüte, llnd wenn man aus ihrem Iricdcn hcraustritt, dann fällt der Blick in stille, grüne Landschaft mit sanft verklingenden Tönen unter einer dnrch zarte Walketrschleier Halo verhangenen Belichtung. Irieden und stille Größe sind die Merkmale von Steinhaufens Knnst, er ist ein Icind alles Grellen, Bunten und Schelleulciuten. Als Maler von Motive» aus dem 'Neuen Testament ist er wie Ubdc seine eigenen Wege gegangen. Er hat der traditionellen Auffassung von. Anbeginn entsagt, der schönen Pose, dem klassischen Ialtcnivurs. Er iuchte die biblischen Gestalten im eigenen Volke und fand ans diesem Wege eine seltene Innigkeit und Stärke des Ausdrucks. In seiner Komposition blieb dabet im Gegensatz zu Uyde noch ein Rest von Stilisierung. Man fühlt bet Steinhäuser! sofort das Walten der in eine höhere Sphäre gehobenen inneren Vorgänge, doch ist seine Icsusgelialr immer noch mehr Mensch als Gott, allerdings ein wundervoller, Nrksch voll von Güte und Milde und dem Verständnis über alles 'Begreifen. Der Künstler vermeidet fast immer i das hellslutende Licht des Tages: durch die zarten Töne, äer Dämmerung. den> heranblaueudeii Abend, die ersten nächtlichen Schatten erzielt er unvergleichliche Stimmung, die den geschlldertcii Vorgang oft in das Transzendentale erhebt. Die großen Kartons sind äußerst lehrreiche Be lege für die Art seiner großlinigen Entwürfe, etwas Er schütterndes geht von der einsamen Ehristusgcstalt — einsam in geistigem Sinne — und der weiten selsigcn Ocde der Landschaft aus. Tiefe künstlerische Gedanken haben einfache und große Gestaltung erfahren. Ans der langen Reibe biblischer Bilder, auf denen ahch rein malerische Probleme interessante Lösung erfahren habe», sprechen die gleiche feierliche Ruhe und der schlichte, einfache Sinn dieses Meisters. In der Landschaft ist er Thoma nahe ver wandt. Bei manchen Stücken könnte man über die Her kiinft im Zweifel »ein, sv bei der weiten Landschaft »nter regenztehender Sonne, und der tiesgrünen Landschaft bei Abcndstimnrung. Beide verwenden gern die lallen Nuancen von Grün gegen warme Töne. Unter den zahl reichen kleinen landsck-aftl'chen Studien befinden »ick auch weniger belangreiche Stücke, die ursprünglich wohl nur wegen irgend eines bestimmten Lokaktoncs zu großen Bildern gemalt wurden. Stärkstes gibt Steinhaufen als Porträtmaler, das Erlesenste und Beste seiner Kunst findet sich in der ausgestellten Kollektion. Subjektiv interessante Auffassung, Berücksichtig»».» malerischer Wirkung, zuweilen ein bewußtes Anlehncn an alte Meister ergebe» Kunst werke von edelster Haruwnie. Er liebt kharksarbige Htnter- oründe »nd erzielt durch diese Vorliebe oft ganz köstliche Wirkungen. Ein wundervolles Beispiel sür die hohe Kunst LtctnhcnisenS ans dem Gebiete der Ponrätmalerct ist die Dame mit braunem Zobelpelz gegen einen Hinter grund von prSrasailltttschem Blau und das BtldniS eines jungen Mannes gegen düsteres Grün — es sind her vorragende Stücke, die sich dem Gedächtnis ganz stark etn- prcigen hx. üunzt uncl WffenzclM. i'° Mitteilung aus dem Bureau der Königlichen Hoi- thcater. Ter Spielplau der Königlichen Hoftbcatcr in, wie bereits erwähnt, sür die Weihnacyisseicrtage wie folgt test- gesetzt: Opern Haus: i. Weihuachtsscierlag iMonlag, den 25. Dezembers „Loheng rin": Weihnachtssciertag (Dienstag den 2b. Dezember> „T e r Roicntavoti e r": Mittwoch, den 27. Dezember, „Ter G e s a n g e n e der Zarin". — Schauspielhaus: I. Weihnachtsseiertag sMontag, den 2ä. Dezembers, nachmittags: „L ch n e e w i t t ch c n" (in neuer Einstiidicrungs, abends: „Komödie der Liebe" von Ibsen (außer Abonnements: 2. Weihnächte seiertag Dienstag, den 2i>. Dezembers, nochmirtags: „Schneewittchen", abends: „Eine Iran ohne Be deutung", Schauspiel von Ostar Wilde «außer Abonne ments: Mittwoch, den 27. Dezember, nachmittags: „Schnee wittchen". abends: „Judith", Tragödie von Hebbel. -- Der Vorverkauf sür die Vorstellungen am l. Wcihnachrs- seiertag findet bereits am Sonnabend, den 23. Dezember, während der üblichen Vormittagskasscnstunden (Ist—2s statt. f* Eine Geschichte der Deutschen Literatur von Her dinand Schultz, völlig neu bearbeitet von Kart Reuschcl tbci L. Ehlcrmann in Dresdens ist soeben in -weiter Auflage erschienen. Die Hoffnung Professor Reuschels, in diesem handlichen, in knapper, überzeugender Korm alle wichtigen literarischen Erscheinungen berühren den Wert ein wertvolles Buch sür Haus »nd Schule ei halten und vervollständigt zu haben, dürste sich vcrwirt lichen. Man begegnet durchweg einem verständigen, sach lichen. durch keinerlei Tendenz verdächtigen Urteil. Ieodi- nand Schultz war ein gründlicher Senner der klassischen Dichtung, nebenbei ein seiner Aesthet. Seine Literatur- aeschichte ist 1(09 zum ersten Male erschiene», seitdem ist die literarhistorische Forschung auf vielen Gebieten neue Wege gewandelt. Die Ergebnisse dieser Forschungen konnten bet einer Nenbearbciinng nicht außer acht gelasse»
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