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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187912141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18791214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18791214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-12
- Tag1879-12-14
- Monat1879-12
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1879
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! Uttd^ül >e» La» e und iu Demi! Kichar lrriuuitz re, die de- Voll ortschritl .-iuhclligkl Orscheint tSgltch früh S'/. Uhr. »»t SeprtM«» S*hamrtSsaste »5. d< BM»d»u »rtLtLrr: »>, ^Mittag« 10—12 Uhr. »luchmittagS 4—0 Uhr. , US«k,»k« eniicl»ntk<' M«»» ' ft» »t« «, ' mckwdUch. 'L7. Itt der für dir nächst- mm Ml Nummer drsttmm an «ocheutagra bi« l «achmtttagS, an Sonn- estlagmftü-tis'/.VUHr Fittulm fid Jul. Imuchmr: ««»», U-iversttLtSpr. 22. WpMrr.Tageblatt Anzeiger. OlM M PoM, Socalgeschichtt, Handels- Md «eschäMnkthl. R»sl«se 16.00,». ädeuunluulOpreli viertck tucl. «rinantohn LI durch die Post bezog« Jede einzeln« Nummer 2« V Belegexemplar 10 Pf Gebühren für «xtrabeilayer. ohne Popdeförderuug »9 mit PoPxsbrdernng 4» Mt Jostrot« »gesp. PeMzeüe tzo Pf Grützen Schriften lmtt untere» ilreisverzeichnch — radell-Mchr Satz nach HSberrm Daris »kkioaeo «Irr de» UeduiNsmßi^» dl« Svaltzeil« 4> Pf. Inserat« sdw ptt» au d. semdtr.,: zu sende». — Rabatt roirb mch '-LUNkLAL»"' er Hm,! HZ Z48. hlen, d gane dc ' Pariri Sormtcsg den 14. December 1879. 73. Jahrgang. ttslaltdcs Vtlrog s^lnlcr «s- Oeffmtliche Sitzung der Stadtverordneten MMiooch. am 1?. December a. o.. Atzend» »'/. Uhr tt» Saale »er r. vür»ersch»te. Tagesordnung: Gutachten de- Oekonomie« Ausschusses über ». daS Budaetconto 88; d. die Herstellung des Gohliser wetze»; o. Anlage von Straßeneisenbahnen nach den östlichen vorstadtdörfrrn; 4. dm Scbleußmbau in der Straße d deS südwestlichen Bebauungspläne»; «. die BeitragSlristung d«S FiScu» p»r Herstellung der Harkortstraße re.; l. die Uebernahme der Unterhaltungskosten für dm verbreitertm Schöaefeldrr weg in der Stadlflur; ». die Lieferungen der Schleußenbauftetne. Gutachten de? Bau-SuSscbusteS über Reparatmen an der Ausstellungshalle. Gutacht« d«S Schul-AuSschuffe» über ». sämmUiche SchulbudgetS: d. die Ueberksfung eine» Elasten» zimmer» der Gewerbeschule an Herrn Werner Stein atS Atelier. Gutachtm de» Lösch-AuSschuffeS über ». Eonto 11 de» HauShaltplaneS; d. TranSlocatton der l. Feuerwache. Gutachten d«S BerfastunaS-LuSschuffr» über die Ablehnungserklärung de» Herrn Kaufmann Erayen bezügl. seiner Wahl al» Stadtverordneter. Bekanntmachung. :r psr zo/I i« »s» s? 8708 r Künd. c«! k >>Lltsk! Bei der am heutigen Tage erfolgten planmäßigen Autzloosung Leipziger Stadrschuldschetnc find gm worden: vvu »er «»leihe »e« Jahres 185s je S«v >5 Sir. 17 37 119 190 893 493 548 708 748 781 785 1838 1361 1870 1890 1588 1895 8170 ! 8817 8515 9843 8788 3770 4836 4747 4841 5007 5145 5898 5338 5540 5547 5818 «038 8105 «181 I «870 «458 «545 «739 «891 7385 7485 7575 »678 8180 8868 8550 894« 9853 8388 9348 9579 9««5 II 1««4 1178« 11771 18884 18318 18417; »o« de, Anleihe des Jahres 18«4 je IllM» ^5 Nr. 38 807 389 848 485. I « »4» Nr. 18677 13784 18895 13014 13080 13193 13491 135«5 13588 1SS63 13687 13777 18877 §87 148«« 14381 14454 14583 14778 14793 14893 15078 1514« 1518« 15384 15398 15917 15973 18188 84 1880« 18485 18707 16974 17513 17951 18345 18388 18538 1855« 1858« 18587 18983 18959 19199 70 1939« 19400 19858 19919 30133 30400 80440 30734 30751 30830 8088« 80871 3095« 80999 81068 81«07 I1737 81758 818«4 3190« 81951 88030 38078 38184 83385; von der «nlerhe des Jahres 1865 (Theaieraalethe) Nr. «7 105 384 4«7 «45 «59 874 880 1113 1380 1357 1583 1711 1783 1839 1987 889» 1 8960 3133 3849 3894 3573 8631 3859 3879 3949 4017 4056 4095; vaa der Anleihe des Jahres 18S8 ir MT 68 188 2L1 ze hi»» ^tz Nr.' 873 77« 1551 1734 3049 2289 3298 8661 3853 8985 3388 3445 3723 400» 470« 5893 8 5770 «894 «533 «553 880« 7179 7391 7800. Der Nominalbetrag dieser Schuldscheine gelangt gegen Rückgabe derselben nebst den dazu gehSrrnde» on» und Coupon» »»» SV. Jnut 188V «h. welche» Tage di« Lerzinsuna der Kapitalien u «stört. bei unserer Stadtcast« M, AuZuchluna Hi-rnLchst verden die Inhaber dec bereit» 1-fther avsgeloostrn Schuldschein« / der «atettze de» Jahres 18LV n IS« Ser. Sl Nr. «17. Ser. 35 Nr. «87, Ser 55 Nr. 1VS1 1«» Issl 1VV4: der Anleihe he» Jahres 185s ,« SV« Nr. 514 ISLO 1445 1558 1«14 1778 1888 8188 887« 9248 3850 485« 5075 5745 «98« 7S01 > 7945 7998 8347 8870 8113 8S83 8977 9001 9009 8180 1V89l 1049» 10834 10840 1108? 11431; her Anleihe de» Jahre» 18K4 ,, SV« ^ Nr. 13505 18893 18990 1304« 13848 18888 13413 14845 15i18 15308 15880 15783 15908 >9» 18084 16180 I«370 1684« 1899« 17088 17189 17888 17470 17887 17768 17867 18040 18804 !9I80 197«4 81073 81898 81957 38484; »er Anlethe de« Jahres 18«S irtzeaterauleihe) V SVV^i Nr. 945 1408 1«I« 1918 8058 888« 3485 3514 8711. ze 15s Nr. 4130 ä. 4130 8. 4141 ä; der ««leihe des Jahres 18S8 j, SVV ^tz «k. 1898 8181 8817 «349 7070 709« »erhalt ausaefordert. den Brtrag dieser, fett ihre« RÜSzah'.uusStermtue vvu »er Verzinsung auS« AaHeae» Schuldscheine »u erheben. SetdAa. »« < December 1879. 8,r »a:h der »tadt Leinzia V, Tröndlin. Seibemanv. Stadrcastirer. Bekanntmachung. Nach st. 4 de» nachstedend abgedruckten Regulativ» der dieser Stiftung am Tag« de» Friedensschlusses, sonach am Diejenigen, welche um solch« Un 31. Januar 1880 mir den die Unterstützungen au« Bekanntmachung. Hierdurch wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß von un» beschlossen worden »st. die von der k Jmmobiliengesellschaft innerhalb de» BaumgLrlner'schrn, früher Herrn vr. Hermann Härtel ge« Grundstück» aagelegte Straße zur Erinnerung an den Genannten mit dem Namen Hiirtelftratze bezeichum. Letttig. den 11. Deeember lv?9. »er »aih der «tadt veidri». Oe. Georgt. Wiltsch, «ist. .k »Ich« Unterstützungen nachsuchen wollen, hierdurch aus, ihr« Gesuch« bi» zum nSthigen Bescheinigungen bei un» ein-ureichrn. Später« Anmeldungen würben für diesmal unberückstchtigt bleiben müssen. Im Uebrigen verweisen wir aus unsere nachstehend wieder abgedruckte Bekanntmachung vom 81. Jmn 1875 Leipzig, am «. December 1879. »er Aattz der Stadt «eidrta. v» Georgi. Bekanntmachung. Nachdem wir die Bestimmungen deS Regulativ» sür die FrtedenSstiflung der Stadt Letpstg tn einigen Punctm unter Zustimmung der Stadtverordneten abgrLnderl haben, bringm wir da» abgeänderte Regu- lattv nachstehend zur allgemeinen Kenntniß 8 1. Der Zinsfuß deS StiftungScapitaleS an «OMI wird auf 5 Procent jährlich festgesetzt. Die Zinsen lausen vom 1. Januar 1871 an. ß. 8. Di« Zinsen werden verwendet zur Unterstüung solcher in Leipzta wohnhafter Invaliden und Anaeh-riaen von Gefallenen oder verstorbenen Invaliden auS dem Kueg, 1870/71, dt« einer Hülse drin- gend bedürfen. K. 3. Urder di« Gewährung der Unterstützung beschließt eine auS je 3 Mitgliedern deS RatbS und der Stadtverordneten zu lnldende Deputation. 8. 4. Die Bertbeilung der Unterstützungen findet regelmäßig alljährlich am Tage deS Friedensschluss S statt; auSnahmrweise können Unterstützungen auch außer dieser Zeit nach Ermessen der Deputat«:, gewührt werden. H. 5. Ueber Einnahmen und Ausgaben wrrd der Ratb alljährlich Rechnung oblegen. tz. 8. Abänderungen dieses Regulativs bleiben dem übereinstimmenden Beschluss» deS RatbS und der Stadtverordneten Vorbehalten. Leipzig, den 81. Juni 1875. »er Math »er Stadt Leipzig, vr. Koch. G. Mechler. Brka«nnnach«ng. Denjenigen Personen, welche der Feuerwehr auf deren Aufforderung beim Drücken der Spritze« HL ft« leisten, soll von jetzt ab bis aus Weitere» eine Vergütung »»n 75 Pfennigen sür de« Man» and für jede Stunde, nmdet »te angesangene Stnade für d»> gerechnet vtrd, gewährt werden Die Hülft- mannschrften erhalten an der Brandstelle bei ihrer Entlastung Marken, welche beim Bureau der Frurrwel, au-gelöjl werden. Wer die Svlitze verläßt, ohne entlasten zu sein, oder wegen ungebührlichen Berhalteus entfernt wird, verliert den Anspruch aus die gedachte Vergütung. Aus die mit Feuerzeichen und Instruction versehenen Mitglieder der Feuerwehrreserve, wrlchr nur de, Feueralarm durch die Glocken lGlockenfeuer) zusammen»«treten hat. bezieht fich Obige» nicht, vielmehr bleiben die bezüglich dieser Reserve getroffenen Bestimmungen allenthalben io Kraft. Leipzig, am 10. December 1879. »« »Mtz da» GgadS Satpgt». ^Seargi. ö^t,^hter Bektmmmachuna. Aach S » d« veaSWlWUaeisltz'ii Bestimmuogea über den Gchulaudßchutz da, Gtadt Leidig baden in letztere» alljährlich 4 RVadige Schulmärmer, uuter »eue« «indesteus L Ltreet»»»» frt« «ü>e», mu einzutreien und iS find diese 4 Mitglieder von den Directvren und sämurtlichen ständigen Lehrern uns Lehrerinnen der hiesigen städtischen Volksschulen zu erwählen. Indem wir hiermit di« Wabl für da» Jahr 1860 auf Mittwoch de« 17. d M. «achmtttag» »au » »t« 5 «tzr anberaumen, ersuchen wir die Herren Directvren und ständigen Lehrer und Lehrerinnen der hiesigen ftäd- rischen Volksschulen, die Stimmzettel tn der genannten Zeit t« Parterresaaleder l. Bürgerschule dersöultch abzugeben. Leipzig, am 8 December 1878. Der Schul AuSschvsz der Stadt Leipzta. vr. Panitz. Lehnen Bekanntmachung. Der geschäitSjührende Ausschuß für die im nächsten Jahre hier stattstadende A«ss»e>»ug tzer dentschr n Woüeu-Judnftrte har der Unterzeichneten Kammer Programm und AuSstrllungS-Ordnung mit dem E,. suchen übersendet, gewünschte Auskünfte zu ertheilen und Anmeldungen zur vethriligung entgegen- »unehmen. Indem wir -in» hierzu gern bereit erklären, bemerken wir, daß die betreffenden Schriftstücke m unfern, Bureau — Neukirchhof 18 — zur Einsicht auSliegerr. AuS denselben ist ersichtlich, daß netzen tzr« Maschrurn- fach tu seinen »erschtetzrnea «bzweigange» auch einer Anzahl anderer Gewertze G legend«,t „edou n wrrd. Beweise der Lettiunpsfüdigkm zu lrcfern und wollen wir nicht Unterlasten, etue rcge Velhetttgrn n augelegrutlichft zu empfehlen. Ebenso verfehlen wir auch nicht auf die im März nächsten Jahre- ebenfalls hier statlstndende Fa-«- Ausstellung der Drechsler und «tidschutizer hinzuwrisen und zu ttzatkrästtger Anttzeilnatzme mtt d< m Bemerken aufzufordern, daß Anmeldungen hierfür bei dem beirrstenden Eomttö direct anzubringen fir d Lerpzig. am 7. December 1879. Die Stewerdekammer. W. Höckel, Bors. Herzog. Secr. lckeln Aufstiindifch« «r hinein in L-novks Lrl CaftiLo. Die Nachrichten, welche über die schneebedeckten psel der PhreuLe» zu un» nach Deutschland z» vgen pflegen, lauten in der Regel wenig tröst- deuu e* scheint, al» sei dem schönen Spanien da» Glück beschiedm, sich nach Beendigung ' tzlutiaeu Bürgerkriege» unter fernem i Könige ohne schwere Erschütterungen zu können, denn bald werde» revolu- Erhebuuge» der Bevölkerung, bald iamevtos unter dm Osficiercorps de« und der Marine oder wüste Grüael Selbst VermAtz» Dan Alsovso's erschallte die befremdmd« von einer MinisterkrifiS, die Nach, daß der allmächtiae Minister de» König», de! Eastillo, fich von der Leitung der chäfte zurückgezogm habe. Die Unruh«, die MiuisterkrisÜ indessen hervorrtef, sollte nicht von langer Dauer sei», denn nach vergeblichen Lrrfuchm, ein Cabinet ohne alav« de» König» zu büdm, trat CcmovaS sTasttll» wieder 1» dmvordergruud. um aus- Reue «praßte Hand an da» Steuer de< schwankenden mtSschtffe» zu legm Umuttteltzar vor diesem Ichluste de» MarschallS hatte Martine; CamvoS sucht, Herr der SituaÜon zu werden; allein > von ihm iu Aasficht genommene EaLinet war seinem einheitlichen Regternvgsprogramm nicht «mm z» füg«. Den faktischen Anlaß zum fall gad die Spanien aus das Lebhafteste de- - kubanische Krage, vier Mitglieder, der kavzmintster MarquiS de Orovto an der Spitze, disteatirteu in Bezug aus die Reformpläne de- Cabiuetschef». Orovio verlangte energischen Schutz der spanischen Handelsmarine »ud de» Handels nach dm Antillen und widersprach einer Garantie der cubantschen Schuld durch das Mutterland. Auch die Minister de» Innern, der Justiz und der öffentlich« Arbeit« erhob« Schwierigkeit«; derart, daß sich Marschall Martine; CampoS zu» Könige begeben und die Unmöglichkeit, ein Labivet bilden zu können, erklär« mußte. Als loyaler Soldat versicherte dabei der Marschall, daß er im Interesse de» König« und der Behauptung Tuba» berat sei. nach Havanna zu geh«, um für die Emau- cipation der Eclaven und für wtrlhschaftliche Re form« thättg zu sein. Alle auderm Combina- tionan Eabiuete zu bilden, scheitert« gleichfalls; Don Alfonso sah fich daher genöthtgt, wiederum dm Manu zur Leitung der StaaÄgeschäfte zu bcrufm, de» er dm Thron und dm gesichert« Bestand seiner Dynastie verdankt. Eine mildere ^Handlung der kubanisch« Angelegenheiten ist eit de» zweit« Cabinet CanovaS del Castillo sür di« Dauer fifltrt Die »«glücklich« Lolonte wird et» Ausbeutuvgsobject sür Spant« bleib«, an eine Erleichterung der drückend« Zollgesetz«, die das Mutterland der „Perle der Antill«" aufer legt. ist jetzt nicht zu denken, und so wird denn die Gewalt Cuba gegenüber das letzte »ud ent scheidende Wort sprechen Die Aufhebung der Sklaverei ist freilich formell auf die Tagesordnung gesetzt, die Auseioaudersetzung zwischen d« Ja- terest« SpauimS und Cudaß, wie das Ministeriu» versichert, auf neue Grundlagen gestellt Word«; allein diese von de« Ministerpräsident« de» Senate und der Kammer gegebenen Erklärung« wollen nicht viel bedeut«, trotz des Beifalls, mit welchem ein Lheil der Senator« „w Deputtrtm die Ankündigung begleitete. Da- vorgeh« de» Marschalls hat nachträglich große Aufregung hervorgerufm. Briefe au» Madrid bericht« von einer sehr stürmische« Sitzung des Kongresses, die am Mittwoch stattgefuud« und die Gemüther heftig bei egt hat. Die unabhängige Presse spricht sich für dm politischen Standpunct von Martine; Lampos aus. die sehr entschiedenen Gegenerklärung«, welche Martine» CampoS auf eine Erklärung Lauova« de! Castillo'» i» Senate abgab, last« in Bezug auf die Krag« über Cuba «,ve starke Agitation und selbst Tonst,ct« vorher seh« In Madrid find »ilitarrische Vorsichtsmaß regeln getrost«, alle abzehmd« Depeschen werd» vor der Weiterbeförderung der Cenfur unterworfen. Ein« am Abend desselben Tage» stattgehabt« Ver sammlung von 85 der Mmoritüt a»Dch>ht>« Deputtrtm beschloß, sich tzer LHeilnahn» g» tz« Sitzung« des CongresseS za enthalt«, »W» fich Canovas del Easttllo weg» »er »np«1a»en- tarisch« Art und Weise, in welcher er Ms» Kn« Redner von der konstitutionellen Partei ausgetreten war, nicht zu öffentlich« Entschuldigung« verstehen sollte. Eme au» Gagasta, Castelar, Marios, Alovz» Martine;. Biaz, Römers »nd d« General« Casoia »nd Ganz bestehende Commission ist nieder- gesetzt Word«, um von de» Präsidenten d«S Cou- arrstes »nd von dem Präsident« des Mtuisterraths Elklärnug« zu fordern. Die MinisterkrifiS hat anch iu der Armee vesorgniß »nd Unruhe hervor- gerns«, dmn dem KriegSmtmster siav bereits von 34 Generalen Eatlafs»NL«zes»chez»qeaangm. Doch sei wie dem wolle, Canovas del Cast'llo weiß zu handeln; denn d-r Herr Marschall ließ bereits den Generalcapitain auf Cuba benachrichtigen, daß alle HlUfSmittel bereit gestellt sei«, um dm Aufstan» mit Erfolg erstick« zu können Ln dieses Telegramm ist die platonische ver- sicherung geknüpft, Spanim wertze wirthschaft- lich« Reform« für die Insel beschließen »ud alle Interest« mit einander anSzusöhnen suchen. Diese klangvollen Worte find lewer nicht dazu äuge- than, den Lärm der Waffen z» übeutön«, geschweige die Gemüther z» beruhig«. Die unglückliche Eolorne wird auch^ür die nachte Zukunft der Schauplatz thätigen Zuge, d mal kennzeichnet, wird fich seruer blutiger Gemetzel bleib«. Dauk de« gewali. der die spanische Raste nun ein- . Aber auch i« Inner« Spanier.« fernerhin da» straffe Regiment des Ministerium« geltend «ach« Die Dynastie »nr die zahllosen Priester des Lande« »«de» dabei ihre Rechnung find«; ob aber Handel nnd Wandel, Kunst und Gewerbe and vor all« Ding« die Schul« de» Landes gewinn« werd«, steht freilich dahin. Este begeisterter Anwalt der Freiheit, Castelar, vermochte als Diktator die stu» Nische Republik nicht zu regier«, well er et» Volk vor sich hatte, welche» nicht t» Stand« war, oder nicht den Math hatte, in freiere StaatSsorwen eivzulevkm: aber ei» Eauovas del Tasttll», dessen ulttwL raüo da» Dogma vom Blut und Ms« Ist. reatert heut« das schöne, von der Natur so reich gesegnete Land; ein Vrwtt«, daß ein Volk derjenige! NegternngSsor« würdig ist, wäche es erträgt.
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