Dresdner Nachrichten : 11.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191302119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19130211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19130211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-02
- Tag1913-02-11
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- Dresdner Nachrichten : 11.02.1913
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DirM««, 11. Felriur ISIS «A Onnxtttgrr Zu. durch »te'Üoll 1v>.<öda»»«sttllg«w>. »u»>«nd: Oeft«. A<ch.Un»>rn r.4L Kr., «chixt, F^.. Jtultrn 7.17 Li«. - Nachdruck nur «It »«rtUchar Quell«», «»«ad« /„Dik.dnrr «ächr.'-rulM,. - Un- «rian,ie Manustrchi, »erd. ntcht»usb«»aW. Telegrannn-Adresse: ««»richten Dresden. Fernsprecher: 11 » LOS« . 3601. Druck und Verlag von kiepsch 6c Reichardt in Dresden. kile^ llrilrwe. , fonllsnt'- L/ioco/acks j kkskm- c/iocolscle S/^Lk"- L/iocotsckn Laeso /ne Lr ikz. ,ee Lsekoli Einzeigen-Taris. Nnnatzme von Lnkün- dtaungen bis nachm. » Uhr, Eonnta«» nur illlarienlirah» 88 von II bl» >/-1 Uhr. DI- einipalllge Zette <elwa «Silben» 80 Pf., die jweilpoliige Zeile auf Ter,seile 70 Pf., die zweifpoli. Sleklamrieile >.!,» M., Familirn- Siachrichlen au» Dr«»- den die einfpalt. Zette LS Pf. — In Äum- nur» noch Sonn, und Ketertagen erhbhier Tarif. — Auswilriig« Auflriifte nur gegen Vorou»l>ejol>Iung. — 2eoe»!ve>egbloiil0Pf. Hauptgeschäfts st ellr: Marirnstrasze ZK 40. Via «« ,.^aumkun8l Vrsscisn-X., Vikloriaslraüs S/7 Sraullauian daim Lindaus ikrar iVofrnun«»- Linrickiun« «li, «rüIZIan Vori«»« tturck »rat- dl»»»!«» yualiUU — oi«,n, Ladridation — un- llbarlroNan» kuaueatrl untt i»NNg»1» vrala«. Ore86nek ^elclsclilö88clien-6i'ere bleiben erstklsssi^! VVL»^rr»rr»»11sI für Xincker unt. 6 /atmen 00 pfx., kur Xincler ub. 6/abre 05 kssx., kür Lrvvscbsene 50 ?k". (reAen lVksckenrvürmer 8cbsekte> 50 l'kjr. ,„. ^en.iner Ocbrsucbg- LNvveisunA. Lebt m. /Zuksclir. „l-euodsrt". V^erSLnci II. susvv. IrüxvckH -1>ro!-(l,-ii, ^14,„»l itt. KVnisok :: tzlrvskt« ^Utcivul»! von xulvn Zllet-Inotriimonlpn. :: 6«dr»uvli1v Instruinonto viräon in /nniun-r ixoiioiiimoii. Ililiif-Issseli-Wele. AkLrv ertigo Lessv, Mutmaßliche Witterung: Ruhig, aufhetternd, nachts Frost, trocken. DaS Kaiserpaar traf gestern mit der Prinzessin Viktoria Luise und dem Prinzen Oskar in Karls ruhe ein. Der „Neichsanzciger" gibt in einer Extra-AuSgade die gestern Montag in Karlsruhe vollzogene Verlobung de, Prinzessin Viktoria Luise von Preußen mit dem Prinzen Ernst August. Herzog zu Brannschmeig und Lüneburg, bekannt. Der Reichstag erklärte die Wahl des Abg. Held lnatl.s für gültig, beanstandete die Wahl des Abg. von Liebert iReichsv.j und setzte dann die Beratung des Justizetats fort. Die städtischen Behörden Dresdens errichteten einen „ K a i s e r - W i l h e l m - F o n d s " zur Förderung des Wohnungswesens und zur Anlage von Spiel plätzen sür die Jugend. Die zentralen T a r i s v e r h a n d l n n g c n im deut schen Schneiüergewcrbc haben gestern in Dres den ihren Anfang genommen. Die Ta ri f v e rh an b l u n g e n in der deutschen Holzindustrie Mrjen zu einem Schiedsspruch, über dessen «»nähme die örtlichen Parteien entscheiden werden. Der erste Prinz-Heinrich-Flug wird am Pfingstsonntag, den 11. Mai. beginnen. Für den 18. Februar, den Tag des Amtsantrittes des Präsidenten Poincarö. werden in Paris patrio tische Kundgebungen geplant. In Mexiko ist eine neue Militärrevolution anSgcbrochen. Ae internationale Lage weist in letzter Zeit zwei bemerkenswerte neue Einschläge aus, einmal die Annäherung Englands an Deutschland, und zum andern die stärkere Be tonung des russisch-französischen Zweibund verhältnisses. Die lctztgedachte Erscheinung ist schon seit dem Beginn der jetzigen Balkankrise zu beobachten ge wesen, und zwar in dem Sinne, datz eine in Frankreich plötzlich wiedererwachtc lebhafte Neigung zur Prestige- Politik. welche die dritte Republik zum Hans Dampf in allen Gassen machen möchte, Hand in Hand mit dem Be streben geht, dem russischen Fre/inde allerlei Liebes- und Handlangerdienste zu leisten, um ihn dadurch zu welt politischen Gegenleistungen im französischen Interesse zu veranlassen. Zum ersten Male trat dies französische Be streben in allgemein auffälliger Weise im Anfänge des Balkankrieges hervor, als Herr Poincarö mit dem Vor schläge auf dem Plane erschien, die Mächte sollten mit Bezug auf Sen nahen Orient eine „Desinteressements- Erklärung" erlassen. Ausgeheckt war dieser Gedanke in Petersburg zu dem Zwecks Oesterreich in dem Netze einer solchen Kundgebung zu fangen und es dadurch von vorn herein in seiner Bewegungsfreiheit auf dem Balkan gegenüber den sich vorbereitenden Ereignissen zu fesseln. Herr Poincarb gab sich dazu her. in diesem Falle für die rus sische Diplomatie den Schrittmacher zu spielen, und holte sich, wie bekannt, eine gründliche Niederlage. Als dann im weiteren Verlaufe der Balkankrise der zur Mäßigung mahnende öiplomntische Schritt des Dreibundes bei den Balkanstaaten, der von England unterstützt wurde, erfolgte, hielt sich Frankreich ebenfalls Seite an Seite mit Rußland ostentativ von der Beteiligung fern, und was jetzt Herr Poincars in Ostasien aus Anlaß der chinesischen Sechs machte-An leihe gegen Deutschland vornimmt, geschieht desgleichen im Einvernehmen mit Petersburg. Auch hier hat sich England von seinen beiden Freunden in der Tripelcntente abgesondert und sein Ein verständnis mit der Ernennung des Deutschen Rump zum Berater der Pekinger Rechnungskammer in Sachen der Anleihe erklärt: die Londoner Presse ist gleichfalls mit der Berufung des deutschen Ratgebers durchaus einverstanden. Das Vorgehen Frankreichs gegen Deutschland in dieser Angelegenheit erscheint noch durch die begleitenden Umstände in besonders unfreundlichem Lichte. Die Er nennung Rnmvs durch die Pekinger Regierung war nämlich schon seit Wochen bekannt, und trotzdem hat der französische Gesandte in Peking es erst im letzten ent scheidenden Augenblicke, gerade als die Unterzeichnung des Anleihcvertrages vor sich gehen sollte, sür gut befunden, seinen Einspruch zu erheben. Außerdem kommt sür die Beurteilung der Maßnahme der Umstand in Betracht, daß Frankreich bereits über drei einflußreiche Stellen, bei der Post, der Eisenbahn und im Kriegsministcrium, in Peking verfügt, während Deutschland bisher überhaupt noch keinen Vertreter in der chinesischen Zentralverwaltnng besitzt. Es hat den Anschein, als ob Frankreich die Vereitelung des Anleihegeschästes in der Form der Scchsmächte- Beteiligung überhaupt erstrebte, um durch die französisch- japanische Bank den Chinesen eine anderweitige Anleihe aufzunötigen, bei der das französische Kapital die Haupt rolle spielt. Die Zustimmung Rußlands zu einer solchen Regelung ist einer der Petersburger Gegendienste, die sich die dritte Republik für ihre neuerwachte Zwcibundbegeiste- rung gesichert hat. Man sieht also, daß Frankreich sich im fernen Osten ebenso zielbewusst und energisch rührt, wie im nahen Orient: hier sind es Syrien und der Libanon, wo emsig im französischen nationalen Interesse gcarbcitei wird, und dort ist cs China, wo Frankreich festen Fuß fassen will, beide Male im Gegensatz zu Deutschland und im vollen Einverständnis mit Rußland, lieber den gegen uns gerichteten Charakter dieser Politik dürfen wir uns durch die friedlichen Versicherungen, die im Zusammenhänge mit der günstigen Wendung in den deutsch-englischen Be ziehungen in der von der Negierung beeinflußten Pariser Presse gegeben werden, nicht täuschen lassen. Herr Poin- carö verfährt einfach nach dem Grundsätze des suaviter in rnoäo, kortitor in rs. Der gegenwärtige französische Präsi dent ist kein Mann, der scharfe Worte liebt: er wünscht viel mehr im amtlichen Verkehr mit Deutschland und in der Presse die äußeren korrekten Formen unverändert auf- rechtzuerhalten, verliert deshalb aber die sachlichen Ziele seiner Politik nicht einen Augenblick aus dem Auge, und diese Ziele harmonieren nicht mit den deutschen Inter essen. Dagegen Hilst von unserer Seite nur eine nicht minder beharrliche Energi- in Ser Vertretung unseres eigenen Standpunktes. Die deutsche Erklärung, daß wir keiner fremden Macht gestatten werden, ihre Hand ans unsere klcinasiatische Interessensphäre zu legen, hat ja be reits insofern ihre Wirkung getan, als das ursprünglich allem Anscheine nach gleichzeitig geplante Vorgehen Ruß lands gegen Armenien und Frankreichs gegen Snricn unterblieben ist. Wir müssen aber stets auf neue Plane solcher Art gefaßt s:tn und darum mit unablässiger Wach samkeit auf dem Possen bleiben. Auch für die Verteidigung unserer ostasiatischcn Stellung erwarten die nationalen Kreise Deutschlands mit Zuversicht eine ähnlich tatkräftige Haltung, wie sie die Rcichsregicrung in der kleinasiatischen Frage eingenommen hat Je drohender infolge der russisch-französischen Aktions gemeinschaft für England die Gefahr wurde, in einen seinen Interessen nicht entsprechenden Krieg hincin- gczogen zu werden, desto mehr vollzog sich in den liberalen Londoner Kreisen ein Umschwung in der Stimmung zu gunsten Deutschlands, der von unserer Seite richtig erfaßt und durch die entgegenkommenden Acnßcrnngcn des Herrn v. Tirpitz in der Budgctkommission des Reichs tages hüben und drüben zum allgemeinen Bewußtsein ge bracht wurde. Nun gilt es beiderseits, diesen Ansatz zur Besserung — denn um mehr handelt es sich einstweilen noch nicht — festznhalten und ihn in solcher Weise auszubaucn, daß sich daraus ein dauerndes frcundnachbar- liches Zusammenleben der beiden grüßen K u l t u r n a t i o n c n entwickeln kann. Wie segens reich dies für den Frieden der Welt sowohl wie für den eigenen Vorteil der beiden Staaten sein würde, davon haben bereits die Balkanwirren einen Vorgeschmack ge geben, bei denen durch das deutsch-englische Zusammen wirken die erfolgreiche Vermittlung zwischen oft sehr heftigen Interessengegensätzen möglich geworden ist. Man denke vor allem an die österreichisch-russischen Beziehun gen. deren gefährliche Spannung nicht bloß durch die Er klärung der deutschen Bereitwilligkeit zur gewissenhaften Erfüllung der Bnndespflichtcn. sondern auch durch die nn- nmwnndenc englische Weigerung, sich im Namen der Tripelententc um Serbiens willen in einen europäischen Krieg hineinziehen zu lassen, beseitigt wurde. Zu vor zeitigem Jubel ist freilich sür uns noch keinerlei Anlaß gegeben. Wir müssen gegenüber der neuesten Wendung kaltes Blut bewahren und dürfen nie «crgcsseu. daß cs grundfalsch wäre, wollten mir auch die geringsten unserer Trümpfe aus der Hand geben, ehe wir nicht von England klare und unzweifelhafte Tatbcwciic seiner veränderten! Gesinnung uns gegenüber empfangen haben. Eine dauernde Annäherung zwischen Deutschland und England ist nur möglich auf der Grundlage völliger gegenseitiger Achtung und Gleichberechtigung, wenn die gemeinsamen Interessen beider Staaten erkannt und loyal, ohne Hinter hältigkeit vertreten werden, und wenn man gleichzeitig etwa auftaiichende Gegensätze im Geiste der Versöhnlichkeit unter Vermeidung mißtrauischer Gehässigkeiten auszu gleichen sucht. Sine haheiWllerisÄ-wMsche Familienverbindung. Eine Verlobung zwischen der Kaiserstochter Prinzessin Viktoria Luise und dem Prinzen Ernst August von Enm- berland, dem zweiten Sohne des Herzogs non Cuwberland, wurde mit solcher Bestimmtheit in Aussicht gestellt, daß man tatsächlich mit einem derartigen Ereignis ernstlich rechnen musste. Die Meldungen, die zu dem erneuten Auf tauchen dieses in der letzten Zeit mehrfach verbreiteten Ge rüchtes Anlaß gaben, lauten folgendermaßen: Der Kaiser und die Kaiserin sind in Begleitung der Prinzessin Viktoria Luise und des Prinzen Oskar Sonn tag abends 0 Uhr unvermutet im Londerzng vom Pots damer Bahnhof nach Karlsruhe abgereisl. Die Abreise ist erst in späier Nachmittagsstundc ungeordnet worden. Die Rückkehr des Kaisers nach Berlin, der am Sonntag morgen noch beabsichtigt hatte, dem Rcgimentsfestc des 1. Garde- Fcldartillcrie<-Ncgimcnts beiznivohnen. ist sür den l-'. Fe bruar, morgens 8 Uhr 00 Min. in Aussicht genommen. Gleichzeitig wird von verschiedenen andcren Stellen die Mitteilung verbreitet, das; P r i n z E r n st A n g » st von Cnmberland, Herzog zu Brannichweig und Lüneburg, der bei den bayrischen Ersten schweren Reitern als Oberleutnant dient, am Sonntag nachmittag inkognito aus Mit n ch e n abgereisl sei. Es wird nicht angegeben, wohin, allein man vermutet, daß er nach Karlsruhe zu seinem Schwager, dem Prinzen Max von Baden, gefahren ist. lieber die Ankunft der kaiserlichen Familie in Karlsruhe meldet uns ein Prinaltelegramm: Das Kaiscrpaar, P r inzc s s i n V iktvria Luise und Prinz Oskar sind in einem Svnderzngc in Karlsruhe etn- gctrofsen. Auf dem Bahnhöfe waren zum Empfange an wesend der G roßherzog v o n B aden und Prinz Max von Baden mit Gemahlinnen, ferner der preußische Ge sandte in Karlsruhe v. Eisendcchcr, der Stadtkommandant Prinz von Wolkenstein, der tommandicrcnde General des 11. Armeekorps, Freiherr v. Hönningen. Der Bahnhof war rings gesperrt. Tie Vertreter der Presse hatten je doch Zutritt. Der Kaiser in Gcncralsnnisorm entstieg als Erster dem Salonwagen, herzlichst begrüßt vom Groß- herzvg von Staden und Gemahlin. Allgemein wurde be merkt. daß der K a iser se h r w vhl aussah und herzlich lachte. In geschlossenen Egnipagen fuhren dann die Herrschaften in das Karlsruher Rcsidcnzschloß. Da die Nachricht von dem Kaiserbeinch in der Stadt wenig bekannt war, hatte sich nur eine geringe Menschenmenge zur Begrüßung am Bghnlsoie cinacsnnden. Man spricht ,n Karlsruhe davon, daß die Beka n n t g abe der Ver lobung des Prinzen Ernst August mit der K a i s e r s t v ch t e r bereits i n d e n n ä ch st e n Tagen erfolgen soll. Für Donnerstag abend ist eine Gala vorstellung im Hosthealer angesagt. Der „Bert. Lob.-Anz." begleitet die Reise des Kaisers mit folgendem offenbar ans besonderer Kenntnis der nähe ren Umstände beruhendem Kommentare: „Diese unerwar tete Reise des Kaiicrpaares und der Prinzessin Viktoria Luise ist durch ganz besondere Gründe veranlaßt worden, die vermutlich ans privatem Gebiete liegen werden und jedenfalls dringlicher Natur sind. Denn sonst hätte die Kaiserin, die noch tu der vorigen Woche gegen ihre ursprüngliche Absicht in Berlin znriickblieb, als der Kaiser zur Jahrhundertfeier nach Königsberg fuhr, sich jetzt tanm zur Mitreisc entschlossen Wir wollen hoffen und wün schen, daß es ein freudiger Anlaß ist, der die kaiser liche Familie nach dem deutschen Süden führt." Zu der Mitteilung über die Ankunft des KaiscrpaareS mit der Prinzessin Bikivria Luise und dein Prinzen Oskar in Karlsruhe schreibt ferner die „Tagt. N u n d s ch." u. a.: Man darf in dieser Stunde, ohne sich aufdringlicher Ein mischung in häusliche Angelegenheiten mehr schuldig zu machen, fcststcllen, daß cs sich bei alledem um die seit langem beschlossene Verlobung der einzigen Kaiscrtochter mit dem cnmberlündischen Prinzen handelt . . . Natürlich ist mit einer solchen Verlobung die Aussöhnung zwischen Hohen- zotlern und Eninberland eine Tatsache geworden. Natürlich wird diese Tatsache politisch wirksam werden, so wenig auch nach den Gesetzen exakter Mathematik eine dynastische Familicnvcrbindnng irgendwelcher Art die staatsrechtliche Lage der wclsischen Angelegenheit ändern kann. Offenbar — da eine Acnderung der staatsrechtlichen Auffassung dieser Angelegenheit auf der Seite Preußens und des LN ZO Z2)
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