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Dresdner Nachrichten : 30.03.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191403302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19140330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19140330
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-30
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.03.1914
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88. Jahrgang. AL 8g. LN!«;» SSNAL nur Min«» »,»0 «i., »urch aveslrti»« Nmn- m>M«nIr« dl» ».« M. «u»l«nd: 0«g«. nlch-Ungam «,« Schwel, ».« Fet,.. Italien 7,17 Lire. — Hochdruck nur ml« »««eltchor Ou«ll»n. an««», l-Dre-dner §r,chr.>-pi«IIl,.-Un. „rlan,ie Manustrl»«, »«rd.vtchlaufdrsxchrl. Telegramm-Adresie: Nech richte« DreStzr«. Sammelnummer für sämtl. Teiephonanschlüss«: Sk 241« Nachtanschluß: 28011. Montag, 30. März 1S14» Hsgvürr-sL 18LV Druck und Verlag von Ltepsch Sc Reichardt in DrerLen. 1'kürmer'HL^ »Inck »on >,«»*oee»«»nMe yu«Ill»t unck »u««M prMW«rt. ««E»»» V,rk»u7»-d«»e»»Ii>> nsilvr »,i>„ ««mani,». Anzet,e«-T»rtf. »NNOdm, »0« »nkdir- »laun^n dt, nachm. » Udr, Sonnla», nur Morlenllrad» « »Mi II dt» >/,! Udr. Dt« «mlpollta« Zell« <«w, « Silben) ,0 Ps.. dt, rwrtlvalttg, Zell« oul TeeiseUe 70 Pf., dl« »wrtlpolt. RrNamuitl« I,b0 M., Samtlien- Nachrichten ou« Drr^ den dte «inlvali. Zeile Sd Pf. — In Num mern nach Sonn- und S»i«rta,«u «rdddter Torts. — »u,wLr»id« Nufirllge nur gegen Borauedexiblung. — Jede» »eie,dlailioPt. H««t>t,efchrftsfteller Marienftratze 38 40. Selelikliliniu-SermtMe » kür sack» Llobterd rr /ietlirllL»», k>ii,»tg«»erdlloi>»e S^iiadNuigA-XIrpor. OrS«t» ttudnrniU. Vlsta Rntnrnmsa. Kultus SoküMlok, Idr», »«« 1». US». VchsUetr tr-1»-k S«pv«üt« INltilM«»klWtlMl«. ^nmelckunxen baläixÄ erbeten. Prospekte xrstir unck kr»nlro. Iüv sitrgs Lsfsv «« Monlag «orge». Der König tritt vie Reise «ach Peter »vrrrg am 17. Juni d. I. an. Das WohltütigkeitSfltegen, baS gestern auf Sem städtischen Flugplätze in Kaditz stattftnden sollte, ist des ungünstigen Wetters wegen auf nächsten Sonntag ver» schoben worden. Das »2. Feldartillerie-Regiment in Riesa feierte unter Teilnahme de» Königs sei» «jähriges Jubiläum. Der Kaiser ist gestern in Korfu gelandet. Die „Hohenzollern" ist von Korfu nach Venedig ge dampft. um die Kaiserin an Bord zu nehmen. Dem BundeSrate sind Bestimmungen über die Nus- »ahme einer We h rb ei trag Sst a t i st t k für bas Reichs gebiet zugegangen. Dte Werkvereine Berliner Richtung gründeten eine« Kartellverband Deutscher Werkvereine. Wetteransage -er amtl. sächs. Landeswetterwarte: Schwache Luftbeweguna, heiter, tagsüber mild, nachts kalt (Nachtfrost), zeitweise Nebel, sonst trocken. Neueste Srahtmelduugeu vom 29. März. Li* Kaiserreise «ach Korfu. Dnra-z». Bei der gestrige« Fahrt deS Deutschen Kaisers durch dte albanischen Gewässer richtete Fürst Wilhelm an den Kaiser ein Funkentelegramm, in dem er dem Kaiser seinen Grub entbietet und ihm einen an- genehmen Aufenthalt in Korfu wünscht. Der Kaiser sandte dem Fürsten als Erwiderung ein herzliches Danktet« gramm. Athen. Die Königltche Famtlte ist gestern mittag 1« Korfu eingetroffen. Korf«. Die Fahrt der „Hohenzollern" führte bei gutem Wetter zum Teil an der Küste entlang. Heute morgen hielt derKaiseran Bord Gottesdienst ab. Gegen 10 Uhr liefen die Kaiserschiffe unter Salut auf der Reede von Korfu ein. Der Kaiser empfing alsbald den Besuch der griechischen Königsfamtlie an Bord der „Hohenzollern", wo auch Mit- tagStafel stattfand. Korf«. Der Kaiser empfing heute an Bord der „Hohenzollern" Len deutschen Gesandten in Athen, Grafen von Quaüt, und machte sodann einen Gegenbesuch im Königlichen Palais. Zur Mittagstafel auf der „Hohenzollern" war die gesamte griechische KüntgSfamilie geladen. Gegen ü Uhr begab sich der Kaiser mit Gefolge im AutomobU nach dem Achtlleton, wo er Wohnung nahm. Beide Male wurde der Kaiser am Land von den Spitzen der Behörden empfangen, mit der deutschen Nationalhymne begrüßt und vom Publikum bejubelt- Dte „Hohenzollern" geht heute abend nach Venedig in See, um dort die Kaiserin an Bord zu nehmen. Li* Unterredung zwischen dem Kaiser «nd Ssuchomlinow. Petersburg. Das offizielle Jnformatlonsbnreau ist an gesichts falscher Blättermcldungen zu -er Erklärung ermäch tigt, daß in der Audienz, die der Deutsche Kaiser dem russischen Kricgsmintster General Ssuchomltnow gewährte, ausschließlich speziell militärische Fragen den Gegenstand der Unterhaltung bildeten und Fragen politischen Charakters dabei völlig unberührt geblieben sind. Budapest. Der „Pcstcr Lloyd" bringt einen Berliner Artikel, in dem auf gewisse Angriffegegen den Drei bund hingewiesen und die Gleichzeitigkeit dieser Angriffe mit panslawtsttschen und französischen Vorstößen hervor gehoben wird. Der Artikel weist die Behauptungen zurück, Laß während der Balkankrise das Deutsche Reich für sich in Anspruch genommen habe, zu entscheiden, wann Oester- retch-Ungarn einem woher immer kommenden Angriff gegenüber sich in Wahrnehmung seiner Lebensinteressen be finde und wann nicht. Für solche Behauptungen könne niemals der leiseste Beweis erbracht werden. Die verant wortlichen Staatsmänner Oestcrreich-UngarnS seien un widerlegliche Zeugen dafür, daß derartige Zumutungen an sie von deutscher Sette niemals gerichtet wurden. Die deutsche Politik hätte überdies ihre eigene Verantwortlich keit ungebührlich belasten müssen, wenn sie ihre nächsten Freunde in irgendeiner Art bei solchen Beschlüssen ein- geschränkt hätte, die unter Umständen deren gesamte Da- ssinsbedingungen angingcn. Der Artikel erwähnt auch die Behauptungen deS „Ruskoje Slowo", baß der russische Kriegsminister Suchomlinow mit Kaiser Wilhelm über ein deutsch-französisch-russischeS Bündnis gesprochen habe, und stellt fest, die Unterhaltung des Kaisers Wilhelm mit dem russischen Minister habe sich lediglich auf militärische Fragen beschränkt und keinerlei politischen Charakter ge- tragen. Zum Schluß wird die Ueberzeugung ausgesprochen, daß der überwiegende Teil der öffentlichen Meinung Ungarns in richtiger Einsicht Ser eigenen Interessen des Königreichs und des Wertes eines unerschütterlichen Zu sammenhaltens der Dretbundmächte sür die eigensüchtigen und abenteuerlichen Versuche, die Wahrheit in »er Ge schichte zu verfälschen, unzngängltch -leiben «erde. > Budapest. »Budapestt Htrlav" erklärt auf Grund einer Befragung von Mitgliedern der Opposition, die BolkSpartei und bi« UnabhängigkettSpartei seien unentwegt bret- bundfreundltch, ebenso die überwältigende Majorität -er Unabhängigkeit-Partei. Einige Stimmen forderten größere Berücksichtigung Ungarns innerhalb deS Drei bundes und erblickten von diesem Standpunkt« auS in den öreibundfeindltchen Stimmen keine Gefahr. Prinz Heinrichs Südamerikareise. Ri» Se Janeiro. Prinz Heinrich hat dem Präsi denten der Republik, Hermes da Fonseca, in einer draht- losen Depesche seinen Dank ausgesprochen. Da der Prinz Hier dem Wunsche Ausdruck gegeben hat, einen zweiten längeren Besuch zu machen, um mit der offiziellen Welt Beziehungen anzuknüpfen, wird Präsident Hermes da Fonseca dem Prinzen bet seiner Rückkehr aus Argentinien ein großes Bankett im PräsidentschaftSpalast giLen. Gründung eines KartellverbandeS Deutscher Serkvereine. Berlin. Die Werkvereine Berliner Richtung, die bekanntlich im vergangenen Jahre aus dem Bund Deut scher Werkveretne ausgeschieben sind, weil sie an ihrem Koalttionsrecht festhalten und ihre politische und religiöse Neutralität nicht aufgeben wollen, haben sich am 28. März in einer in Berlin abgehaltenen Bertreterversamml^ng zum Kartellverband Deutscher Werkvereine zusammrngeschlosie». Anwesend waren gegen 100 Ver treter einer großen Anzahl auf dem Boden de» Berliner WerkvertinSvrogrammS stehenden Werkveretne, u- a. auS Berlin, Dresden, Chemnitz, Bischofswerda, Wurzen. Meißen. Halle a. G.. Hamburg, Mainz, Wiesbaden, Frankfurt a. M. und anderen Städten. Nach eingehender Diskussion wurde der Zusammenschluß auf dem Boden des Berliner Werkvereinsprogramms beschlossen. Die meisten der anwesenden Vertreter erklärten sofort den An schluß ihrer Vereine: eine Reihe weiterer Vertreter stellte diesen Anschluß für dte allernächste Zeit in Aussicht. Einstimmig wurde folgende Resolution angenommen: „Nach den Ausführungen der einzelnen Redner konsta tieren wir. daß eine Einigung zwischen der Berliner und Essener WerkvereinSrlchtung ausgeschlossen ist. Die an wesenden Vertreter deutscher Werkveretne begrüßen die Anregung zur Gründung des Kartellverbandes Deutscher Werkvereine und geben die Erklärung ab. bas Programm der Berliner Werkvereine anzuerkennen, weil eS den be rechtigten Wünschen der deutschen Arbeiterschaft entspricht." Der neugegründete Verband wird mit über 50 000 Mit gliedern ins Leben treten. Sine neue Flug-Hvchftleiftnng. Paris. Der Flieger Garair hat auf dem Flug felds von ThartreS mit acht Passagieren auf einem Doppel- deck« «in« Höhe von 1180 Meter erreicht und damit «in« neue Höchstleistung ausgestellt. Ankunft der Kinder des albanische« Herrscherpaore» in Dnrazzo. Dnrozzo. Heut« nachmittag sind di« Kinder deS Fürsten und der Fürstin von Albanien Prinzessin Marie Eleonore und Kronprinz Carol Viktor an Bor- der italienischen Jacht „Messira", von Brinbissi kommend, hier «ingetioffen. Sie wurden von ihren Eltern empfangen und unter begeisterten Kundgebungen des Publikums, beson ders -er Schuljugend, inS Palais geleitet. Der Besuch des rumänischen Thronfolgerpaares in Petersburg. Petersburg. Heute abend wohnten der Kaiser, die Kaiserin-Witwe, Prinz und Prinzessin Feobor von Ru- mänien, Prinz Carol von Rumänien, sowie die hier an» wesenden Großfürsten und Großfürstinnen einem zum Besten der Invaliden veranstalteten Konzert bei. Unter den Anwesenden befanden sich seiner der KriegSmtnistcr, der Minister deS Inner» und der Präsident der Reichs- duma. Das russische MUitär-Lnftslottenprogramm. Petersburg. Das neue Programm für den Bau von Militär-Luftfahrzeugen, da» setzt ausgcarbeitet Ist, sieht insgesamt 820 Flugzeuge vom gewöhnlichen Tyv und 10 sogenannte Lnftdrcadnoughts vor. Von den kleinen Flugzeugen sollen 100 nach dem System SsikorSky, die üb rigen nach den ausländischen Systemen Farman, Dupcr. dussin, Moräne, Boisin gebaut werden. Bei der deutschen Firma Rumpler und der englischen Firma Sofitch werden je zwei Flugzeuge bestellt, ebenso zwei nach dem System des russischen Leutnants Kowanko. Außerdem sind zwei lenk bare Lustschiffe In Frankreich und eins in Rußland In Auf. trag gegeben. BiS zum nächsten Herbst soll das neue Pro gramm verwirklicht sein. Die türkisch-griechische« Verhandlungen über die Jnselfrage. Konstantin»«»«!. In den hiesigen griechischen Kreisen verlautet, daß die türkischen Vorschläge bezüglich eines direkten Abkommens mit Griechenland über die Inseln darauf abziclen, für CbioS und Mytilcne ein Statut einzuführen, ähnlich dem, das nach 1885 für Ostru- melien gültig war. Die Lage in Mexiko. Mexikocity. In der vergangenen Nacht fanden in den Straßen der Stadt vereinzelte Kundgebungen gegen Huerta statt Die Polizei feuerte aus einen kleinen Trupp von Studenten, die durch dte Straßen zogen mit dem Rufe: „Tod Huerta!" Anscheinend wurden die« Schüsse zu hoch abgegeben, da niemand verletzt wurde, Ber. schiedene ber Demonstranten wurde» verhaftet. In b«, Umgebung von Tampico fanden unbedeutende Gefechte mit den Rebellen statt. , Johannisthal. Der Flieger Psgvuö ist heute im ganzen fünfmal aufgestiegen, einmal allein und viermal mit einem Passagier, darunter ein Flug mit einer Dame. Dte Art der Flüge war die gleiche wie gestern. Rom. Der KriegSmlnister General Brandt ist zu» Senator ernannt worben. Lissabon. In CaldaS da Ratnha ist ein Man» verhaftet worden, den man für den Russen Ratorew, eine« der. Urheber des D y n am t t. A t t e n t a te S auf de» Bischofspalast in Dcbrecztn, hält. Konstantin»«»«!. Marschall Lima« v. vanderst ist mit einigen deutschen Offizieren nach Smyrna abgeretst. ^ rSjöhri,« Regiments-MMum der S. KSnigl. Sachs. Seldartillerie- Regiments Rr. 3k in Riesa. Die aus Anlaß deS Jubiläum» zahlreich vorgesehene» Festlichkeiten wurden am Sonnabend mittag mit einer Be wirtung ber Unteroffiziere und Mannschaf, ten de» Regiments durch die Stabtgemrtnbe Riesa ein- geleitet. Im Laufe des Nachmittags wurden bann die anst alle« Gegenden des SachsenlandeS zu dem Feste herbei- gekommenen ehemaligen „82 er" über 1100, unter klingen dem Spiele vom Bahnhofe in die in reichem tzestschmnck prangende Stabt geleitet. MenbS 8 Uhr begann im Hotel zum Stern der Festkommers, der von über 1500 Per sonen besucht war. Unter den Erschienenen bemerkte man u. a. bas gesamt« Offizierskorps des 82. Regiments mit dem Regimentskommandeur Oberstleutnant Bollert an der Spitze, Offtziersabordnungen ber anderen hier und in Zeit- Hain garnisonierenden Truppenteile, Bürgermeister Dr. Scheider, Vertreter ber städtischen Kollegien, die Bereinig ten Militürvercine von Riesa und Umgegend und Deputa. tionen anderer nationaler Vereine. Oberstleutnant Bollert brachte das Hoch auf den Chef deS Regiments Se. Majestät den König aus. Bürgermeister Dr. Scheider begrüßte die auswärtigen Festgäste namens der Stabt. Sein Hoch galt dem 82. Regiment und allen „82ern". Dem Untervffizierkorps deS Regiments wurde von den Bereinig-! ten Militärvereinen von Riesa und Umgegend ein ansehn liches Geldgeschenk und vom Mtlttärverein „Feldartillerie",' Chemnitz zwei schöne Humpen überreicht. Außerdem gingen zahlreiche Glückwunschtelegramme beim Regiment ein. Die Ansprachen wurden von turnerischen Ausführungen, Ge sängen des Unteroffiziersvereins des Regiments und Musikstücken umrahmt. Erst gegen Mitternacht erreichte der von echt soldatischem und kameradschaftlichem Geist ve- herrschte Kommers sein Ende. Am Sonntag vormittag 10 Uhr fand im OfstzierSkasino deS Regiments -ieUeberretchung von Ehren, geschenkt n und Stiftungen an das Ofsizier- und Unteroffizierkorps statt. U. a. stifteten die ehemaligen aktiven Offiziere deS Regiments eine namhafte Summe zum Besten ber Offiziere des Regiments, die Ossi- ziere des Beurlaubtenstandes und die ehemaligen Ein jahrig-Freiwilligen des Regiments bedachten das Unter- offizterkorps sowie deren Witwen und Waisen mit gröberen Stiftungen. Die Stabt Riesa hat beschlossen, sür daS Regi ment eine Stiftung derart zu errichten, daß sie dem Regi ment alljährlich 600 Mk. für bedürftige Unteroffiziere und Mannschastcn überreichen läßt. Oberstleutnant Bollert brachte allen Spendern den herzlichsten Dank deS Regiments zum Ausdruck. Vormittags Mi Uhr begann auf dem Albertplatze vor dem altchrwttrdigen Rathaus« mit der Klosterkirche ber F e l d g o t t c s d i e n st. An diesem nahmen außer dem 82. Regiment und den ehemaligen 82 ern die städtischen Kollegien und die Milttärvercine teil, ebenso mehrere hohe Offiziere, darunter u. a. der Kommandierende General des 10. Armeekorps General der Kavallerie von Laffert, der Kommandeur der 10. Division Generalleutnant Götz v. Olenhusen und ber Kommandeur der 10. Felb- artilleric-Brigadc Generalmajor Devrient. Die Festpredigt hielt Divisionöpfarrer Birnbaum, Riesa. Eine vicl- hundertköpsige Menschenmenge umsänmte während des Gottesdienstes den Albcrtplatz. Nach dem Gottesdienste be grüßte und beglückwünschte Bürgermeister Dr. Scheider das Regiment zu seiner Jubelfeier, wofür Oberstleutnant Bollert namens deS Regiments dankte und gleich bem Bürgermeister Dr. Scheider die Hoffnung auSsprach, es möchten auch in Zukunft die innigen Beziehungen zwischen Regiment und Bürgerschaft bestehen bleiben. Die Feier auf dem Albertplatze schloß mit einem ge lungenen Vorbeimarsch des Regiments und der alten „82 er", sowie der Militärvereine an den fetzigen und ehe- maligen Vorgesetzten des Regiments. Se. Majestät der König tras pünktlich zur festgesetzten Zeit im Sonderzuge auf dem Bahnhöfe Riesa ein. In seiner Begleitung bc- fanden sich Kriegsminister Exzellenz Freiherr v. Hausen, Generaladjutant Generalleutnant v. Tettenborn und drei Flügcladjutautcn. Se. Majestät wurde auf dem Bahn- steig vom Brigadekommandeur Generalmajor v. Dev- rient begrüßt »nd nach dem bcrcitstehendcn Wagen ge leitet. Am Bahnhöfe halte sich eine zahlreiche Menschen- menge eingesunüe», die Se. Majestät mjj begeisterten Hurra- rufen empfing. Auch auf -er Fahrt zur Kaserne be»>
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