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Dresdner Nachrichten : 16.06.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-06-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191406160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19140616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19140616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-06
- Tag1914-06-16
- Monat1914-06
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.06.1914
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68. Jahrgang. As ISS. Gebühr »Mtellthel. für D"». »en bei ««sltch ,wel- maliger Zu>raaun,(an Sonn- und Moulage,, nur einmal) 7,d0 M., durch au»wiir>ige«om. Millionär« bl« 3.« M. «ei einmaliger Au. itelluna durch die Polt i,M.<odne««I,elIgei>>>. «Urlaub: Oester- reich Ungarn b,«!> Nr.. Schweiz ».«» Frt«., Jiaiien 7,>7 Lire. — Nachdruck nur mit druilichar Quellen, angab« <,z0re»d»»r Nachr,">zuli>i>ig Un- oerlangte Manustripie roerd.nichlaulbewahrl. Dienstag, 16. Juni 1S14. Telegramm-Adrejsc: Nachrichten DreSdi bammelnumnier für fämtl. Telephonanscklüsse: Nachtanschluiz: 200t1. e»ben. 25241 HegvLtrrSeL 1858 Druck und Verlag von kicpsch öc Reichardt in Dresden.. fonr/snt'-Ldoco/slto i /ksbm- e/ioco/sllo ipei-Isfek SS^ Va«S<>fer"» F/tacokscks / Oscso /ler 4z ikz. Lore 2,«o lK. üsLsen/- -er Lssdon 2, S u.- R ^ Aniei,e«-rarif. Annahme oon «nkün- diaungen di» nachm i> Uhr, Lonniag» nur Marienstrake »« von N di« >/,, Uhr. Di- einlpaliig« Zeile <elwa « Silben, »0 Pf., die jwellualilge Zeile auf er,len- 70 Pf., di« zweilpaii. Rcliameieile >,'u> M.. Familie«. Nachrichien au»Dr«»< den di- einlpa». Zeile Lt> Pf. - In Rum- Mern nach Sonn- und Feiertagen «rhShier Tarif. - Au«w»riige Aufirbge nur gegen Boraiisbezahlung, — J-desLeiegblaliioPs. Hauptgeschäftsstelle: Maricnstrake »K 40. ^nlwicksln unci Kopieren »an sm.ivur-suinaiim.n. lecke ^uknskme wirck «Inuesl», entwickcelt, evie «« riie Selicbiung verlangt. Srirncllate unci sc>rgIL»ig4te Lieferung. Xünigl. unrl prinri, lioili.t.r.nt R » K» »Rlg vrescken-/V., Wnllstr. 2S Verlangen Sie überall nur Ka6eber§er ?Ü8ner aus 6er kkacledel'^ei' Lxpor^dievdrausDSj. DLdidris Nseksts, VLU«, ^kosten, rrur rr-rm-L.l.«»,., »rag- Ilse»,., «l.ut.c»,. k-sdretl«.». Ik R üüuüon Xmigi. Sacbs. Zstort- unil 8piel^aren - Uso«. II» n» INIIIiIii, l e» n 22 Aviv oikiczs Lefsr am Dienstag morgen. Prinz Johann Georg reiste gestern abend nach Neustrelitz, um dort im Aufträge des Königs der Trauer feier für den verstorbenen Grvßherzog veizuwohncn. Das obere Vogtland wurde am Sonntag abermals von furchtbare» Unwetter» heimgcsncht. Der Präsident des preußischen Abgeordnetenhauses Dr. Grasv. Sch >v erin - Löwitz ist so heftig erkrankt, das; er für einige Zeit dienstunfähig sein wird. Das preuflischc Herrenhaus nahm den Antrag auf Vertagung bis zum 10. November an. Generalmajor Ringler, der Senior der deutschen Generalität, ist in Stuttgart im Alter von 97 Zähren gestorben. Die Einstellung sämtlicher elsaß-lothringischer Rekruten erfolat von diesem Herbst an wieder, wie vor IÜ08, ausserhalb des Rcichslandes. Zn Köln trat der vierte D e u t s ch c S t ä d t c t a g unter außerordentlich starker Beteiligung zusammen. Die Stadt Durazzo ist nach einer Meldung des italienischen Gesandten gestern früh von drei Leiten an gegriffen worden: Obxrft Thomson ist gefallen. Die griechische Note ist von der Pforte noch nicht beantwortet worden, doch tut die türkische Regierung ihr möglichstes, der Erregung zu steuern. Die dänische Erste Kammer wurde aufgelöst, die Zweite aus unbestimmte Zeit vertagt. Das russische KrtegSbudgct ist in den Zähren von 1907 bis 1912 um 5tt Prozent gestiegen. Wettcransagr der amtl. sächs. L a n d e § m c t t c r w a r t e: Oestlichc Winde: vorwiegend heiter: sehr warm: Gewitter neigung, sonst trocken. Sozialpolitische zustande in Italien. Noch zuckt und gärt es in den erregten itasienischen Massen, aber es sind doch nur die letzten Reflexe, die sich vor dem endgültigen Erlöschen der Ansstandsbewegung zeigen, die wie ein Flackcrfencr von einer Stadt des Vereinigten Königreichs auf die andere übersprang und das gesamte öffentliche Leben des uns besrcnndetcn und verbündeten Staates in Mitleidenschaft zog. Wenn die Unterdrückung des Ausftaiidcs so rasch gelungen ist. so haben zu diesem Er folge zwei Momente wesentlich beigetragen, das ziclbewusttc Vorgehen der staatlichen Gewalt und die energische Stellung nahme der bürgerlichen Kreise gegen die Unruhestifter. Regierung und Bürgertum in Italien würden aber ihre Pflicht gegen die Gesamtheit schwer vernachlässigen, wenn sie nun nach der glücklichen Bewältigung der Schwierig keiten auf ihren Lorbeeren auSruhen und wieder der alten Parole des Geben- und Gcschchcnlassens huldigen wollten, die sich bisher aus dein sozialen Gebiete alS io sehr verhäng nisvoll erwiesen hat. Wie schwer die Gefahr war, womit die Bewegung den italienischen Staat und seine Ruhe, Ord nung und Sicherheit auf der ganzen Linie bedrohte, erhellt aus der Erklärung dcS Ministerpräsidenten Salandra, das; es sich nicht um einen Ausstand zu wirtschaftlichen Zwecken, sondern um eine regelrechte politische Verschwörung anarchistisch-antimilitaristischcn Eharaktsrs gehandelt habe. Die Verschwörer hatten von langer Hand alle Vorbereitun gen im einzelnen genau getroffen und gaben das Signal zum Losschlagcn, alö Herr Salandra sich des in der Auf fassung dieser Kreise unerhörten Vergehens schuldig machte, dast er einen unerbittlichen Kampf der Regierung gegen die Anarchisten und Aiitimilitaristcn ankündigtc. Die Ant wort aus die frivole Herausforderung der bczeichneten Ele mente, wie sic in dem „Proteststreik" in die Erscheinung trat, haben die national nnd staatSerhaltcnd gesinnten Kreise deS italienischen Bürgertums in sehr deutlicher und wirksamer Weise dadurch gegeben, das; sie den mit der Aufrcchterhal- tung der öffentlichen Ordnung betrauten Truppen begeistert zujubclten und ihnen wahre Huldigungen darbrachtcn. Nachdem so die Symptome des Nebels fürs erste be seitigt sind, gilt cö nunmehr für eine fürsorgliche und vor- ausschauendc italienische Rcgicrungspolitik, der Krankheit selbst an ihrem tieferen Sitz zulcibe zu gehen, um sie gründ lich zu heilen. Dazu ist dreierlei erforderlich: der organische Ausbau der sozialen Gesetzgebung, eine Reform des Bc- amtenkörpers im großen Stile und eine Aende- rung in der -Haltung der Regierung gegenüber den sozialrevolutionären Organisationen. Die Sozial« gesctzgcbung liegt in Italic» »och in mancher Hinsicht sehr im argen, insbesondere soweit der Schutz der Arbeiter vor Betriebsgcfahren in Betracht kommt. Je großzügiger das soziale Problem von den italienischen Staatsmännern künftig behandelt und gelöst wird, je mehr man von dem grundfalschen Prinzip zurückkommt, lieber die notwendig sten sozialen Ausgaben znrückzustellev, um mit einem mög lichst großen »ebcrslhus; im Staatshaushalt paradieren zu können, desto mehr wird sich auch die Wirkung der sozialen Besserstellung der Arbeiter in der Hebung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage des Landes zeigen, und der anständi gere Teil der Arbeiterschaft wird nicht so blindlings wie bisher den Aufreizungen gewissenloser Führer folgen, wenn er an der Verbesserung seiner gesamten Lebenshaltung merkt, daß er etwas zu verlieren hat. Die Reform der Beamtenschaft ist deshalb von Notwendigkeit, weil der italienische Staat etwa 50 000 Be amte mehr besoldet, als er in Wirklichkeit benötigt. Ter Grund für diese Erscheinung ist in den ungesunden Aus wüchsen des Parlamentarismus zu suchen. Einflußreiche Abgeordnete empfehlen der Negiernng ihre eigenen Schütz linge oder die Günstlinge von hervorragenden Wählern, und dieses Korruptivnssnstcm geht so weit, daß dabei nicht einmal eine Prüfung der Empfohlenen auf ihre staatstrene Gesinnung stattfindct. So ist cs dahin gekommen, das; die italienische Staatsbcamtenschast in einem dedcntlichcn, für unsere deutsch^; Begriffe kaum faßlichen Umsange mit re publikanischen, radikalen und sozialrevolutionären Elemen ten durchsetzt ist. Ein solcher Bcamtcnkörper bietet natur gemäß nicht die im Interesse der Ausrechterhaltung der staatlichen Autorität erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen die Versuche der extremen politischen Parteien, ihre zersetzende Agitationsmcthodc in die Kreise der Beamten hineinzntragcn. Wohin das führt, kviintc man vor zwei Monaten beobachten, als das soziale Gewitter eines großen Eisenbahncrausstaiides sich über Italien zu entladen drohte. Damals gab cs kaum noch irgendeine Klasse von mittleren und unteren Staatsbeamten, die nicht bereit gewesen wäre, sich dem Beispiel der Eisenbahner anzuscblicßen. sattS diese den Dienst eingestellt hätten. Was in Aussicht stand, war nicht mehr und nicht weniger als eine offene Verbrüderung der überwiegenden Mehrheit aller italienischen Staats beamten mit den anarchiftisch-sozialrevolutionüren Ele menten. Derartige unerträgliche Zustände heischen im össent- lichcn Interesse gebieterisch Abhilfe. Diese aber kann in wirksamer und durchgreifender Weise nur dann geschasst werde», wenn der italienische Staat auch in dem vor stehend zu dritt bczeichneten Punkte, der B ehandlung der sozialrevolutionären Organisationen, einen entschiedenen Wandel vollzieht. Hier trifft die ver antwortlichen italienischen Kreise der schwere Vorwurf, das; sic bisher keinerlei ernstlichen Versuch gemacht haben, die genannten Organisationen zur Unterwerfung unter die staatliche Gewalt zu zwingen. Obwohl diesen Verbänden jegliches Verantwortungsgefühl fehlt, obwohl sic mangels eines kräftigen pekuniären Rückhalts, wie er den deutschen Gewerkschaften zur Verfügung steht, jederzeit zu jeder revolutionären Ausschreitung bereit sind, obwohl endlich die Führer zumeist aus anarchistischen Desperados bestehen, haben doch die italienischen Regierungen es nicht vcr« schmäht, fortlaufend mit derartigen Elementen wie mit Gleichberechtigten zu verhandeln. Sogar als bei der letzten Siscnbahnerbewegung der Verband der Eisenbahner sich dazu verflieg, seine Leitung gerade auS den von der Re gierung entlassenen Rädelsführern zusainmenzusetzcii, er hoben die amtlichen Stellen dagegen keinen Einspruch, sondern ließen sich eine derartige Vertretung ruhig ge fallen und führten mit ihnen offizielle Verhandlungen! Ein solches Verhalten der zum besonderen Schutze der Autorität berufenen regierenden Kreise muß natürlich den sozialrcvv- lutionären Führern den Kamm gewaltig schwellen und ihre Anmaßung bis auf den Gipfel steigern. Die besseren und vorsichtigeren Elemente der italienischen Arbeiterschaft da gegen, die von dem Terrorismus der gekennzeichneten sozialrevolutionären Führer befreit sein möchten, werden durch die Schwäche der Regierung gelähmt und verhindert, mit dem Maße von Energie, das ihnen die ztelbewußte Unterstützung durch die staatliche Autorität ermöglichen würde, gegen ihre Bedrücker vorzugehen. ES wird also noch einer langen mühsamen Rcorga- nisattonsarbeit bedürfen, ehe der italienische Staat imstande sein wird, sich als moderner Herkules zu erweisen nnd die Hydra der sozialrevolutionären Be wegung so wirksam anzupackcn, daß ihr keine Köpfe mehr nachwachsen können. Die schweren und tief greifenden wirtschaftlichen Schäden, welche die fortwähren den frivolen Ausstände Uber das Vereinigte Königreich verhängen, und die Beeinträchtigung des Rufes als Kultur staat, die Italien durch solche Vorkommnisse erleidet, müß ten endlich einmal, sollte mau meinen, das staatliche Vcr- antivortiingsbcwußtsein der leitenden Männer zu einer entschlossenen Abkehr von der bisherigen falschen Politik gegenüber dem revolutionären Sozialismus anspornen. In erster Linie müßte mit den Ausständen in den öffentlichen Verkehrsbetrieben nachdrücklich aufgeräumt werden. Hier hat die italienische Regierung Gelegenheit, durch eine Kraft probe zu.beweisen, ob es ihr mit einem nachhaltigen und ausdauernden Kampfe gegen die sozialrevolutionären Aus schreitungen ernst ist. * Rom. Rach den bisher vorliegenden Ergebnissen der S t a d t v e r o r d n c t c n w a ü l c n in Mailand haben die <>! sozialistischen Kandidaten mit etwa 3000 Stimmen die Mehrheit. Bei den Wahlen zum Generalrate siegten die Konstitutionellen in sechs Wahlbezirke» nnd die Sozialisten in zwei Bezirken. Nachrichten ans Ancona, Ravenna, Fabriano und Forti melden, das; die Arbeit dort wieder ausgenommen ist, ohne das; cs zu Zwischenfällen ge kommen wäre. In Parma ist alles wieder ruhig. Krisen ans dem Balkan. Tie griechisch-türkische Tparmung. Die Antwort der türkischen Regierung auf die am Frei tag voriger Wvche in Koiistaiittnvpel überreichte griechische Note wegen der Griechenversolgunge» im Osmanenreiche ist bisher von der Pforte noch nicht erteilt worden. Die Note hatte keine Frist gesetzt, sondern erklärt, wenn nicht rasch ei» Ende gemacht werde, lehne Griechenland die Verant wortung für die Folgen ab. Unterdessen nimmt die Er regung in Griechenland weiter zu. In gut unterrichteten griechischen Kreisen bezweifelt man sehr, daß eine friedliche Lösung des Konfliktes mit der Pforte noch möglich sei. Da in Athen angeblich weitere Nachrichten von neue» Griechenvcrfvigungcn i» Kleinasicn cintrefscn, ist die Erbitterung hierüber im Steigen. I» Smyrna soll die Aufregung der hunderttauscnd Köpfe zählenden griechischen Kolonie unbeschreiblich sein. Die gesamte Presse erklärt, daß ernste Ereignisse bevorständcn. Die offiziöse „Hestta" schreibt, die einzige Antwort der Türkei auf die griechische Note, mit der Griechenland sich zusrieden- gcben könnte, sei die vollständige Anerkennung aller von Griechenland gestellten Forde rn »gen. Auch müßte» Garantien verlangt werden, daß die Verfolgungen der Griechen sich nickt wiederholen. Wenn jetzt die türkische Regierung wieder ihre Vcrschlcppungs- methodc versuchen wollte, würde dies die ernstesten Kon sequenzen »ach sich ziehen. Die Regierung beabsichtigt, eine Anleihe von lo Millionen auszunehmen, die in der Hauptsache für militärische Zwecke bestimmt ist: ei» Gesetzentwurf hierüber ist bereits scrtiggcstcttt. Der Kreuzer „Hclli", der in Amerika angetanst worden ist, hat seine Reise nach Griechenland augctretcn. lieber den augenblicklichen Stand der griechische» Auswandcrungssrage wird aus Stambul gemeldet: Der Minister des Innern TalaatBci ist von Aiwalt abgcrcist und hat den Mosch kanisi-Inicln einen Besuch abgestattct, wo er die grie chische Bevölkerung beruhigt c. Er besuchte auch Ditiliv und veranlagte 3000 Griechen aus den Distrikten Ditili und Bergami, in die Heimat ziirückzukchrcu. Die griechische Bevölkerung von Bergami und einiger benach barter Dörfer war nach Mutilcnc ausgewandert. Es winde fcstgcstcllt, daß mährend der Auswanderung einige Häuser und Läden geplündert worden waren. Ferner wurde der Auftrag erteilt, die Schuldigen zu verhaften. Die meiste» der entwendeten Gegenstände sind den Eigentümern wieder zugcstcllt worden. Weiter begibt sich der Minister nach Metteure» und Smyrna. — Man hat de» Eindruck, daß non griechischer Seite die Meldungen über türkische Unter drückungen stark übertrieben werden. Ein griechisch-türkischer Krieg unvermeidlich? Nach einer dem griechischen Gesandten in Wien Gryparis von seiner Regierung zugekommcncn Depesche haben türkische Torpedoboote Grieche», die sich von Karaburun nach Myti- lene cinschisfcn wollten, gewaltsam gehindert nnd nieder- gcmetzelt. Der Krieg zwischen Griechenland und der Türke' sei hiernach unvermeidlich. * Die Lage in Albanien. Der wegen revolutionärer Tendenzen verhaftete Bürgermeister von Durazzo, Gicvraskowitsch, ist aus Verwendung des russischen Mitgliedes der Internationalen Kontrollkommission Pctrajes wieder in Freiheit gesetzt worden, da er montenegrinischer Abstammung ist. — In der Angelegenheit des verhafteten und dann wieder frcigelassc- nen italienischen Obersten Manriczio hat Minister präsident Tnrkhan Pascha vh » cKcn » tnis der Akten dem italienischen Gesandten die Entschuldigung der Regie rung übermittelt. Die Untersuchung endete mit der Er klärung des Stadtkommandanten Oberst Thomson, daß Sie Italiener Lichtsignalc mit den Höhen bei Rastbnl gewechselt haben: die Ausweisung des Italieners wurde vvrgcichlagen. Trvtzdcm forderte der italienische Gesandte Alivtti, Mau- riczio für unschuldig zu erklären: der holländische Haupt»
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