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Dresdner Nachrichten : 12.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191501123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19150112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-12
- Monat1915-01
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.01.1915
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SV. Jahrgang. As IS. MutkllähU. kür Drr». ü«n dt» tüglich,w«l- «alt-rrZunaPingca» S«m. u. woiM-en nur «bimohrLOM.. durch M»wür«i,e Nnn«dm«. Mtn di» »»'«r. Del Zu> Wunadurch di,«»» M.<Ln.«YU0,U»>. luuland: Orft»»- ^ U»«rn »<d «r^ »l, ».« Art».. u» 7 >7 «re. — nur «U Dienstag, 12. Januar ISIS. Telegramm-Adrefse: Nachrichten Dre»»e«. Eammelnummer sür sänül. Televhonanschlüsse: 25241. Nachtanschluß: 2VVU. ^eg^ürr-eL 185G Drmk und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. Fach DrEMZ-§önSLnt-8ckokolLde ^ VrEnrg-Ackokolaöe E Äitter-Ackokalaö« l>reENg- ICakao, Darrend. Aniei,«n-Pr«tt» Tlnnodm« v>» L»iL>. »issun^n bi» «chm d Uhr. Eonni»»» nur M-rtenDatze d» ,»u II d«»'/.l lldr. I»' «mipchlt« Z«U« l«»w- «SUdeu) «> ««.. d„ z»«ll»iUi^ Zeile,uf Terlielle 70 Pi., bi' pxil»-». Neklame«»' >,«» M.. Nachrichten «u« Dr»»- b«»d t, ,tn>»,U. Zeit- 2» Pl. - I» Lm> mein nach «»»»- una g-iertngen erddd» PieieiLtze, — 7lu»»e, »i,«7Iufde^ nur^g» n «arausbeMtlu», Zrde»Btlt«d>»Ui0Pt. HauvtieschLftSstelter Marteustrntze 38/40 Englands Antwort an Amerika. Schwere Verluste der Franzosen bei La Boiselle und Perthes. — Deutsche Fortschritte in den Argonnen. Strenges Regiment Josfres. — Russische Truppenverschiebungen. — Die Versorgung Belgiens mit Lebensmitteln. Der amtliche deutsche Schlachtbericht. Grobes Hauptquartier. 11. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. I« -er Gegeud Nieuport —Aper» und südlich kaude« uur ArtilleriekLutps« statt. Ein französischer An- arisf bei La Boiselle. nordöstlich Albert, scheiterte qäuz- lich. Nördlich Soissons qrisseu di« Franzosen, die sich nur i» eine« kleiue« Stücke unserer vorderste« Gräben sestqesetzt hatte», erneut au. erzielten jedoch bisher kein« Erfolge. Die Kämpfe dauern noch au. In der Gegeud von Goupir fand in den letzten Tagen kein Kampf statt. Oest- lich Perthes «alimen unsere Truppen das ihnen entrissene Grabenstück zurück. Die Feinde hatten schwere Verluste. In be« Argonnen schritten unsere Angriffe weiter fort. Im Oberelsatz herrschte im allgemeinen Rnhe. Ocstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage inOstpreutzenuudNordpoleuist un verändert. Bei der ungünstigen Witterung konr ueu auch »nsere Angriffe in Polen westlich der Weichsel nur langsam vorwärts. Oberste Heeresleitung. Die Sicherstellung der BolkerMnmg. Wir haben an dieser Stelle die Reden schon beleuchtet, die in diesen Tagen im englischen Oberhause gehalten wur den und in Lenen allen ein Ton schlcchtverhehlter Ent täuschung über den bisherigen Gang der Kricgsereignissc mitklang. In der letzten Sitzung der LordS machte nun der Lordkanzler Halöane, offenbar um die Oessentlichkeit in England über die dauernden Mißerfolge der Engländer und ihrer Verbündeten zu trösten, das interessante Ge ständnis, die Ausgabe Englands in diesem Kriege decke sich nicht ganz mit der der Verbündeten. England müsse vor allem die Herrschaft zur See sich erhalten, was ihm bisher auch gelungen sei. Es ist anzunehmen, daß man weder in Paris noch in Petersburg über diese Erklärung des Lorü- kanzlerS sehr erbaut sein wird, da im Grunde damit nichts an-ereS gesagt ist. als daß den Engländern die Entwick lung der Dinge auf dem Kestlanüe Hekuba ist, solange sie sich im Besitze der Seeherrschaft wissen und sich in ihrer Heimat nicht unmittelbar bedroht fühlen. Uns aber hat Lord Halbane nur aufs neue bezeugt, das, Großbritannien nicht so sehr durch die Gemalt der Waffen uns nieder- zuzwingcn hofft, als durch die Ausübung seiner Herr schaft über die Meere. Worin diese besteht, haben wir ja genugsam erfahren. Bon aller Zufuhr soll Deutschland ab geschnitten und schließlich zu einem Hungerfriedeu genötigt werden. Man glaubt drüben, das mit verhältnismäßig ge ringen Opfern durch die Kontrolle des gesamten neutralen Handels erreichen zu können, und ist offenbar der Ansicht, -atz sich diese Kontrolle nötigenfalls auch jahrelang durch führen lassen werde. Die letzten Ereignisse, insbesoirdere der Protest Amerikas, scheinen zu beweisen, daß diese Mei nung nicht ganz gerechtfertigt ist. Wie aber auch die englisch-amerikanischen Verhandlungen über Konterbande- fragen und die Durchsuchung und Beschlagnahme amerika nischer Schiffe verlaufen werden —. daß wir während deS Krieges Lebensmittel, insbesondere Brotgetreide, aus Amerika bekommen werden, dafür besteht schlechterdings nicht die geringste Hoffnung. Wir sind in der Brotvcrsorgung unseres BolkeS ganz und gar auf unsere heimische Landwirtschaft angewiesen, die glücklicherweise unter dem Schutz der Negierung in den letzten Jahrzehnten erstarkt ist und nahezu unseren gesamten Bedarf an Getreide zu produzieren vermag. Der normale Verbrauch an Brotkorn beläuft sich in Deutschland auf jähr lich 16 Millionen Tonnen, und zwar 10 Millionen Roggen und 6 Millionen Weizen. Hiervon werden 2 Millionen Weizen etngeführt, die uns jetzt natürlich fehlen. An Roggen haben wir einen Ueberschuß von einer halben Mil lion. Das fehlende Defizit kann also dadurch allein nicht ausgeglichen werden, vielmehr müssen auch noch Kartoffel« und andere Nahrungsmittel zur Brotbereitung heran gezogen werden. Trotzdem ist es nicht ganz sicher, ob nicht doch noch ein Mangel verbleiben wird, da die Sachlage da durch noch erschwert ist, daß uns die Kraftfuttermittel in Höhe von 8 Mill. Tonnen fehlen. Da nämlich im Inter esse der Brotversorgung unseres BolkeS von'der Reichs regierung ein Verbot der Berfütterung von Roggen er lassen worden ist. wurde unsere Landwirtschaft iu eine tragische Lage gebracht. Durch die im allgemeinen reich, lichen Futterernteu der letzten Jahre hat sich der Vieh- bestand beträchtlich erhöht, so baß der Schwetnebestand zu« letzt sich auf 38 Millionen Stück belief. Diese Bestände zu erhalten, wird nicht möglich sein. Der Bestand an Schweinen dürfte beispielsweise bis auf die Hälfte hcrunter- geheu, da künftighin das Berfüttcruugsverbvt mit aller Schärfe durchgeführt werden muß, wenn wir mit unserem Brotkorn durchhalten wollen. Es ist gewiß ein sehr schmerz liches Opfer, das hiermit der deutschen Landwirtschaft auf erlegt wird, cs war aber unvermeidlich. Wir dürfen auch daraus vertrauen, daß sic das Ihrige tun wird, um zu er möglichen, den gewaltigen K—rpf, in den uns der Haß und Neid unserer Feinde hincingerissen hat, siegreich zu be stehen. Bon den übrigen Maßnahmen, die von dem Bunüesrat getroffen wurden, um die Ernährung unseres Volkes sicherzustellen, sind hcrvorzuhebcn die Streckung des Brot- mchlcs durch Zusatz von Kartoffelmehl, außerdem die Ein schränkung des Weißbrotkonsums und das Verbot der Nachtbäckerei, das auch in Sachsen demnächst in Kraft treten wird. Zweifellos bedeuten auch diese Verfügungen tiefe Eingriffe in unser Wirtschaftsleben, die besonders von dem Bäckergewerbe sehr schmerzlich werden empfunden werden. Die Maßnahmen sind hart, bedenkt man aber, daß eine Einschränkung des Konsums an Weizcirbrot und Brot überhaupt auf andere Weise kaum erreicht werden konnte, so wird man sie als berechtigt anerkennen müssen. Wären die verbündeten Regierungen untätig geblieben, so hätte voraussichtlich in kurzer Zeit eine Auswärtsbcwegung der Brotpreise eingesetzt, die naturgemäß auch zu einer Ein schränkung des Verbrauches geführt haben würde. Eine derartig antisoziale Politik schien aber nicht angezeigt, da sie bedenkliche Folgen sür unser Volksleben hätte haben können. Der andere Weg aber, die gesamten Getreide- Vorräte von Regierungs wegen zu beschlagnahmen und jedem Bürger nur seinen täglichen Bedarf zuzutcilen, war praktisch kaum durchführbar. Das hätte außerdem die un erwünschte Folge gehabt, daß wette Kreise der erwerbs tätigen Bevölkerung aus dem Wirtschaftsleben aus geschaltet worden wären. Sv muß anerkannt werden, daß die Regierungen zur Sicherstellung der Volksernähruug auch für eine längere Ariegsdauer den Weg gewählt haben, der verhältnismäßig am wenigsten Härten mit sich bringt und am ehesten dazu führen wird, unser Wirtschafts leben in Fluß zu erhalten. Große Opfer werden freilich verschiedenen Erwerbsständen auferlegt. Sie werden nicht vergeblich gebracht sein, wenn jeder au seinem Teile sich be müht. die Jnnehaltung der Ncgierungömaßnahmen zu ge währleisten und jeder Verschwendung von Brot vorbeugt. Wir haben bisher dank der Tapferkeit unserer Truppen draußen von unmittelbaren Wirkungen des Krieges wenig zu fühlen bekommen. Die kleine Aenderung in unserer Er nährungsweise, die durch die Einschränkung des Verbrauchs an Weißbrot bedingt ist. wird leicht zu ertragen sein. Wir werden sie sogar gerne auf uns nehmen in dem Bewußt sein dessen, was davon abhängt. Gehen wir darum jetzt haushälterisch um mit dem täglichen Brot, um mit unseren Vorräten bis zum Schluß des Erntejahrcs zu reichen und nicht durch unsere Bequemlichkeit die Früchte der Waffen taten unserer Sühne und Brüder draußen zu vernichten! Strenges Regiment JoffreS. In der »Neuen Zür. Ztg." werden die Persönlich keiten deS französischen Hauptquartiers besprochen, lieber General Joffre wird u. a. folgendes ausgesührt: Seit Joffre den Oberbefehl iune hat, verabschiedete oder ersetzte er nicht weniger als 77 Generale. Diese Zahl soll in zwischen noch zugenommen haben. Von allen politischen Generalen und Armeekorps-Kommandanten, d. h. solchen, die ihre Stellung durch Vermittlung politischer Machthaber erhalten haben, ist ein einziger übrig geblieben. General Garail, der hohe strategische Fähigkeiten gezeigt hat. Der geringste Verstoß bei der Truppenführung wird streng be- straft. Die gesamte Zahl der gemaßrcgelten höheren Offi ziere wird auf löO beziffert. Joffre hat nicht nur das Kom mando der französischen Armee verjüngt, sondern er hat auch fortwährend die körperlich und geistig Unfähigen systematisch ausgemerzt und den militärischen Getst des Ganzen gehoben. Das Standquartier Josfres. Ueber das Standquartier JoffreS wird der »Neuen Zürich. Ztg." geschrieben: General Joffre habe seinen Standort nicht weit vom Scheitelpunkt des stumpfen Winkels gewählt, den die Linie der deutschen Armeen in Frankreich bezeichnet. Von hier könne er gleichzeitig Nor den und Osten überwachen und den Angriffspunkt sür den Durchbruch wählen, sowie sich leicht dorthin begeben. lWTB.j Deutsche Flieger über Dünkirchen. (Meldung der ..Agenee Havas".) Deutsche Flug zeuge überflogen Sonntag Dünkirchen und die be nachbarten Gemeinden und warfen etwa SO Bomben ab: aber infolge der getroffenen Vorkehrungen sind keine Menscheuopfer zu beklagen. (W. T. B.) Unterbliebener seiudlicher Fliegeraugriff Zu dem Erscheineu einer feindliche» Flieger llottille über Zeebrügge wird der »Dtsch. Tssztg" Wer Rotterdam vom 10. d. M. gemeldet: Eine feindliche Fliegerflottille erschien gestern nwrgcn um 10 Uhr, von der See herkommend. über Zeebrügge dicht an der holländischen Grenze, ohne indessen Bomben abzuwerfen. Die gesamte deutsche Linie erüssnete ein hestigcs Feuer aus die feind lichen Flieger, worauf diese verschwanden. Man hielt die Flieger für die Vorhut einer englischen Flotte, die ober nicht erschien. (W. T. B.) Die französische Jayreoklasse 1817. Der „Tcmps" berichtet: Falls die Einberufung der Jahresklasse 1917 beschlossen werde, so würde sie nicht sofort erfolgen. Tic Mannschaften der Jahresklassc 1017 würden lediglich gezählt und vor die Aushebungs- koinmissivn gestellt werden, so daß diese Jahresklassc nötigenfalls sofort einbcrufen werden könne. Hierdurch würde stets eine formierte Reserve sür den Bedürfnissatt bcrcitgchaltcn. Zur Tagung der französischen Kammern. Die Pariser „Humanite" tritt der verschiedentlich ge äußerten Ansicht entgegen, die Tagung des Parlaments müsse möglichst kurz sein, und erklärt, der Krieg habe im Wirtschaftsleben der Nolion eine tiefgehende Veränderung hervorgeruscn und ernste dringende Probleme aufgeworfen nicht nur sür die Armee, sondern auch sür die Industrie, die Fabriken und die ganze wirtschaftliche Orga nisation des Staates. Tie Anwesenheit von 200 Deputier ten an der Front werde an den Ergebnissen der militärischen i Operationen nichts ändern. Aber ivcnn mangels Kvn- ! trolle der Methode in der militärischen und zivilen Orga nisation Anarchismus und Verschwenöuua Platz ^ greisen würden, wenn insolge eines übereilten Schlusses der Session der Exekutivgewalt unumschränkte Vollmacht > aelassen würde, dann könnten die französischen Soldaten Helden sein, Frankreich würde doch vom preußischen Mili- § tarismus geschlagen und zerschmettert werden. Deshalb verlangen wir, so schreibt das Blatt, daß die Kammern nicht nur wie gewöhnlich, sondern mehr wie gewöhn lich tagen. Was das Volk vom Parlament verlangt, ist nicht mehr ein Schauspiel aufreizender, politischer Debatten oder von Lawinen von Reden. Was es erwartet und for- i dert, ist eine ernste, geregelte, planmäßige und gewissenhqste Arbeit, aus der die nationale Verteidigung großen Nutzen ziehen kann. Ossizierömaugcl in Belgien. Die belgische Negierung errichtete in Ronen eine L s s i z i e r s ch n l e, weil die belgischen Truppen nur den vierten Teil des nötigen Lffizierbestandcs haben. lW. T. V.j Der amtliche französische Schlachtbcricht vom Sonntag nachmittag 0 Uhr besagt: Zwischen Meer und Oise fanden A r t i l l e r i e k ä m p s c statt. An der Aisnc und im Gebiet von Soissons konnte der Feind trotz zahl reicher Angriffe die gestern von ihm verlorenen Schützen gräben nicht wieder cinnehmen. Er beschoß gestern abend erneut Soissons. In der Champagne zwischen Reims und den Argonnen richtete unsere Artillerie ein sehr wirksames Feuer gegen die deutschen Schützengräben und zerstreute in mehreren Gruppen arbeitende Soldaten. Wir organi sierten die eroberten Stellungen in Perthes und in -er Umgebung des Torfes und wiesen einen Gegenangriff westlich Perthes ah. Bei Beau Sejonr erzielten wir einen doppelten Fortschritt, indem wir festen Boden gewannen und nördlich eine Feldbefestigung entnahmen. In den Argonnen beschoß der Feind das Gebiet von Four de Paris. Wir erwiderten das Feuer und zerstörten ein Blockhaus. Die Anstrengungen des Feindes waren gegen die Höhe AN westlich Boureuilles gerichtet. Wir behaupteten alle Stellungen zwischen den Argonnen und der Maas. Bon den Maashöhen ist nichts zu berichten. Im Walde von Apremont brachte das Feuer unserer Artillerie einen feind lichen Angriff zum Stillstand. In den Bogcsen nordwest lich Wattwciler und in dem Gebiete von Thann wiesen wir gleichfalls einen Angriff ab. — Ein weiterer Bericht von 11 Uhr abends lautet: In vergangener Nackit sind in der Champagne zwei deutsche G e g e n a n g r i s? e, der eine nördlich Perthes, der andere nördlich Beau Sejonr, ab gewiesen worden. In den Argonnen brachen zwei kleine feindliche Angriffe bei Fontaine-Madame und St. Hubert zusammen. Heftiges Gcwebrscuer bei Höhe '27-'!. Westlich Boureuilles und Maurissviisbach kein Angriff. Ruhige Nacht auf der übrigen Front. Von den nach der Mitteilung des deutschen Großen Hauptauartiers vom Sonntag z u s a m m e n g e b r o ch c- nen französischen Angriffen, insbesondere bei Perthes, weiß dieser Bericht nichts zu meiden. Englands Antwort an Amerika. lReutcr - Mcldung.j Der Text der Avlworl der englischen Regierung ans die Note der Ber einigten Staaten ist Sonntag veröffentlicht worden. Er vcr sichert im allgemeinen, daß alle in der Note berührten Punkte sorgfältig und in demselben «steifte -er Freundschaft und Offenheit erwogen worden feie», der die Note keim zeichne. Daraus wird die Ansicht entwickelt, daß über dost Umfang der Erschwerung des amerikanischen Handels dnrn, England ein großes Mißve r st ündnis bestehe. Die e»a lische Note führt z. B. die Ziffern der Ausfuhr von New York nach Skandinavien, Italien und Holland sür Novem ber ISIS a», verglichen mit denen für November lvli. Alke diese Ziffern, ausgenommen die nur wenig veränderten >ür den Handel mit Holland, bewiesen eine allgemeine Äe: Mehrung der Ausfuhr. Die Ausfuhr nach Dänemark Halle im November ISIS etwa ä.18000 Dollars, im November 19k! aber 7101000 Dollars betragen. Die englische Note wesst darauf hin, daß der ungünstige Einfluß, den der Krieg ,'iik einige große Industrien, z. B. die Baumwvlltnditstrie. cn habt habe, vermutlich auf die verminderte Kaufkraft Fraul rclchs, Englands und Deutschlands zurückzuslihrcic sei. So- dann werden die Ziffern der amerikanischen Küpfrrau »>>
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