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Dresdner Nachrichten : 19.04.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191504195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19150419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-19
- Monat1915-04
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.04.1915
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S-. Jahrgang. AL 108. MS. Iü, Dr,»- >«Z>tSa»»n,<,» »-«öD^nla^nnu« durch «»nutz«» MH-a »I, ,» «. «at «InmaU^r Zu. I««»m>, durch dir Pu» «u»>a»d: O»tz«r< Jloltru 7 »7 »itra. - Rachdruck nur «tt »au«Uch»r Ouallan- anand» <„Dr«»dn«r «rlantz^ÄÄsij»» »erd.nlchloufdiwatzrt. Montag» IS. April ISIS. Telegramm-Adress«: Nachrichten Dresöe». Aeg^ürröek 18SV Vmck und Verlag von tiepsch öc Reichardt in Dresden. LauxtgeschLftsstelle: Marienstraste 58/^0. A«iei,en-Pr«tie »uiuchm« «. 7lnt»I>- dluunue« dl» nachm. » Uhr Sannt«,» nur Murtenftra^r 8« »»n n bi» '„» ULr. Dir alnlpaMae Zrll« <elwa « Silbrn) »V Ps.. dir »wkisixünar Zellt auf Lertseli« 7« Pf., die Mellpalt. ReNameaelle NbO M.. gamtllan Nachrichten au» Drea- d,n die «lnfpalt. Zell« Ld Pf. — In Num- inern nach Sonn- und Nelertage« erhdhic Preisjin«. — Au»wL,. llgeriufirllg« nur gegen Sammelnummer für sämtliche Tclephonanschlüssc: 25 241. NachtanschUch: 20011. I1abler8 kisenmilelirueker >»t »ach Nnalcki« derukenutar Kerala <la, rlctrtlgat. vlutbll<iuna»mlt>«>, daall Ns« von lauaenNsn rvlell»rl>eroe»tollter Kranbar. Val 8Ielm»u«tit, rur Stlrkung 6sr Nvrv.n unrt klr»»t. ml» .anutlg.tam Lriol, von Nrwachaanen u. Klnriarn gebrauchrl. Stulilganglürdernai Appatllanrazenrll 8clnvsn-4g(,t>,elie, öeleueti1uli§8-Kofper Kfetrsclimai-, öÜ8enbe^ L Lo. Könixl. SLcks. Nokllekarantan Uampon- und KronIouoMarsabrlk DirkLSOL:!>I ^ « S 7 « V. kür lilnäer 20 unä 40 l>k., k. Lrwackisenv 50 ?k. WeiMM so Lk. SiiiillWi'mittsI v. si. Vr/. 54I2S, „«.»», »«UVIIIU», , angenehm elnru- nekmen, sicher wirksam, Nussig oäer in Kapseln 2 dl. Versanä nach auswärts. «iiilgl. UWl>M vrs»r>«»A, Harte Kämpfe von der Nordsee dir z« den Vogesen. Abwehr einer englischen Angriffes bei Wern. — Wechselnde Sffensive bei Sloßweier und Meheral. — Deutsche Flugzeuge über Valais und Amiens.—lieber 140V Russen in den Waldlarpathen gesangengenommen.—Wirkungen des Heiligen Krieges in Marotto. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. Grobes Hauptquartier, 18. April 1815. Westlicher Kriegsschauplatz. Nach Boraal,me von Sprengungen drangen die Eng länder gestern abend südöstlich vd» Aperu in unsere HSHeustellnng dicht nördlich des Kanals ein, ivurden aber im Gegenangrisf sofort wieder zurttckgeworscu; nur um drei von den Engländer» besetzte Sprengtrichter wird »och gekämpft. I« der Champagne sprengten die Franzosen neben der vorgestern von «ns eroberten Stellung einen Graben, ohne Borteile zn erringen. Zwischen Maas und Mosel fanden nur Artillcric- kämpse statt. In den Vogesen bemächtigten wir uns südwestlich von Stobwcier am Sattel einer vorgeschobenen franzö sischen Stellnng. Südwestlich von Mctzcral wurden unsere Vorposten vor. überlegenem Feinde ans ihre Unterstütz»»» gen znrückgenommeu. Oestlicher Kriegsschauplatz. Fm Osten ist die Lage unverändert. sW. T. B.j Oberste Heer eölcitnug. Lesterrelchlsch-irngarischer Kriegsbericht. Wien. Amtlich wird verlantbart den 18. April mittags: Die allgemeine Lage ist unverändert. F» den Maldkarpathen wurden bei Nagypolany, Zelloc und Lelepocz russische Angriffe /-lntig abgewiescu, 7 Ossiziere und 1125 Mann gefangen. An allen übrige« Fronten nur Geschntzkampf. Am südlichen Kriegsschauplätze keine Ereig nisse. Serbisches Artilleriefcuer aus der Ge gend von Belgrad wurde, wie schon öfter, erfolgreich erwidert. Der Stellvertreter des Chesö des Gcneralstabes: (W T. B i ». Höfer. Feldmarfchall»2cutnant. Deutsche Flugzeuge über lkalaiS und AmienS. Der „TcmpS" meldet: Eine Taube überflog Sonn abend vormittag Calais und warf sechs Bombe». Zwei Personen wurden verletzt, zwei Häuser stark beschädigt. Die Taube flog so hoch, das, ihre Beschiebung durch französische Artillerie wirkungslos war. lW. T. B.) Der Lyoner „Nouvellistc" meldet aus Amiens: Eine Taube überflog am Sonnabend AmienS und warf Bomben. Die Zahl der Opfer beträgt elf. (W. T. B.i Einstellung der 18jährige« Belgier in Frankreich. Mit der Jahres klaffe 1017 werden auch alle 18jährigen Belgier in Frankreich eingestellt, l«. T. B.j Rene Pläne des Dreiverbandes. Eine Londoner Zuschrift des „Giornale d'Italia" be richtet. man werbe eine kräftige Unternehmung gegen Oe st erreich-Ungarn vorbcreiten. In Flandern wird man sich auf die Verteidigung beschränke» und möglichst viel englische und französische Truppen durch Montenegro und Serbien an die österreichisch-ungarische Grenze werfen. Gleichzeitig wird auch zur Sec eine neue Offensive cin- geleitet. Ein neues Moratorium in Frankreich. Das französische Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, welches das Moratorium auf Handclspapicre um weitere 90 Tage bis 25. Fuli verlängert. iW. T. B.j Die Bevölkerungsbewegung 1u Frankreich. Der Pariser „TcmpS" bespricht laut „Franks. Ztg." die erste, vom Ministerium der öffentliche» Arbeiten und der sozialen Fürsorge veröffentlichte Ucbersicht über die Be völkerungsbewegung im ersten Halbjahr 1014. Obwohl die Ergebnisse aus den vom Feinde besetzten Bezirken fehlen, läßt sich eine überraschende allgemeine Zunahme der Sterblichkeit feststclle». Es sind 20845 Personen mehr gestorben als im nämlichen Gebiet während des ersten Halbjahres 1918. Die Gesamtbevölkerung ist in dieser Zeit «m 10 874 Einwohner zurückgegangc», während Deutschland im gleichen Zeiträume um beinahe eine halbe Million zunahm. Stach dem Krieg, so meint der „Tcuivö", sollen sich Regierung und Gesetzgeber ernstlich mit dem Problem der Entvölkerung Frankreichs befasse». Wirkungen des Heiligen Krieges in Marokko. Die Mailänder „Unione" meldet ans Tunis: Der sranzöfische Kommandant hat den Palast des Beys von Tunis militärisch besetzen lassen. Ein Geständnis über Frankreichs wahren Kriegögrnnd. Die „Köln. Ztg." veröffentlicht einen langen Artikel üvkr die Krage „Warum Frankreich zum Kriege kam". Bon ! besonderem Interesse ist darin die Mitteilung, wonach ein ^ französischer Politiker v v r z w c i I a h r c,» bereits auf die , Frage, warum in den französischen Schulen, auf der Kanzel, I an den Börsen und aus den Bühnen überall eine systema- tischc Hetze gegen Deutschland betrieben werde, die unbedingt zum Kriege führen »nützte, erklärte: „W i r s i n d d a s c i n - zige Land, das den Krieg braucht. Die Not wendigkeit eines solchen Krieges entspringt nicht Revanchc- ideen, sondern der klaren Einsicht der französischen Negic- rungskrelsc, das, Frankreich politisch und iv iri sch östlich von Deutschland mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wird, und das, nur ein Är'eg, der ihn» Belgien und das linke Rhein- nfer pcrschasft, ihm seine» Rang als Grotzmacht ivieder- gcben könnte." Die „Köln. Ztg." meint, dieses Geständnis sei nicht nnr wegen seines Inhaltes wertvoll, sondern auch hinsichtlich des Zeitpunktes, in dem cs gemacht wurde. Vttstlgttds Uebergriffe siege» Reutrole. Wie die „Times" erfahren, ist der norwegische Da »» pscr „<Locrland" nach Hartlcpvol aufgebracht worden: die Ladung wird dort gelöscht. sW. T. B.j Zu>m Luft, «ud llntrrsockricg gegen England. Das Wiener „Frcmdenblatt" schreibt in Besprechung der Kriegslage, »nSbcspnderc des Bvrstotzcs der deut sch c n L u f t s ch i f f c und Flugzeuge nach England: Als vor Monaten Sic ersten dcuischeu Luftfahrzeuge über eng lischem Boden Geschosse abwarfen, suchte man die Panik zn beschwören, indem mau die stärksten und wirksamsten Gegenmatzrcgclir ankiindigte. Seither ist genug Zeit ver flossen, datz die englische Heeresleitung die Organisation dieser Abwehr bis zum letzten Punkt hätte ausbaucn können. Nun zeigt sich, datz trotzdem alle Mittel gegenüber dem ossensiven Elan der deutschen Lusisabrzcuge versagen. Neuerlich ist die Ueberlegenheit der deutschen Waffen der englischen Bevölkerung bewiesen. Der Unterseeboot- k rie g drosselt die Zufuhr nach England ab und schraubt die Lcbeiismittelvreisc in die Höhe. Der Luftkrieg streut Vernichtung über das Land. Der Krieg zerrt an den Ner ven Grotzbritanniens, das. im Schutz seiner Inicisestung sich sichest wähnend gegen den Krieg und seine Wirkungen, den Weltbrand ungestraft schüren und entfachen zu können glaubte. lW. T. B.» Aus der Flnicht vor einem Unterseeboot. Der englische Dampfer „Eglanttnc", 18l2 Tonne» gross, ist bei dem Versuche, einem Unterseeboote zu entkommen, bei Filey auf Strand gelaufen: man hält das Schiff für verloren. (W. T. B.j Torpedierung eines griechischen Dampfers. Das holländische Marincministcrium hat Bericht erhalten, datz der g r i e ch i s ch e D a m p f e r „H c l l e S v o n t v S", der von Amuiden nach Montevideo abgcgangen ist. in der Nord see von einem Tvrvebo getroffen morden sei: die Be satzung von 21 Mann und der niederländische Lotse hätten sich auf das Feuerschiff „Novröhindcr" gerettet. tW. T. B.) Ein schroedtschvr Dampfer ans ein« Mine gelaufen. Der s ch w e d i s ch c D a m p fe r „F o l k e", mit Holz von Skavanger nach London ücstiinmt, ist am 11. April abends, 20 Seemeilen von Peterhead, gesunken. Der Kapitän sagt aus. datz nach einer heftigen Explosion das Schiff nach zivci Stunden gesunken lei. Der Kapitän glaubt, datz das Schiff von einen» Torpedo getroffen sei. (Anmerkung dcS W. T. B.: Nach einer gestrigen Meldung hat der Kapitän an seine Reederei telegraphiert, datz das Schiff auf eine Mine gelaufen sei.s Die Alkoholbekämpfnng in England. Nach den „Times" beabsichtigt die Negierung, folgende Matzrcgcln in der Alkoholfragc zu treffen: erstens, ein Staatsmonopol ist nicht geplant, wohl aber eine wirk same Kontrolle der Cchankwirtschaften »>» den haupt sächlich in Betracht kommenden Gegenden: zivcitcns soll der Verkauf von Branntwein, besonders von Whisky, teilweise verboten werden, Brand», soll auf ärztliche Verordnung ab gegeben werden dürfen: drittens soll der /Vertrieb leichter Biere gefördert und viertens Wein ausgiebiger besteuert werden. (W. T. B.l Eine englische Strafexpedition in Indien. Der „Daily Telegraph" meldet aus Kalkutta vom >2. April folgende Einzelheiten über die Strasexpedition «ach dem äntzerstci» Norden von Birma: Nach den Mord taten des Kachinstammcs brach Kapitän Thyne mit 20» Mann Anfang Januar nach Tama aus: später marschierte Kapitän Burd mit 300 Mann und zwei GcbirgSgcschützen in anderer Richtung vvr. Der Stamm wurde schivcr ge- .»üchttgt und zog sich aus dem Gebiete vvn Maikniv und Tanngya zurück, vhnc einen Schutz abgcfcucrt zu haben,- die Strasexpedition hatte einen Verlust von fünf Mann, che cS gelang, den Feind zurückzutreiben. Bei einem spätere» Unitzehungsmanüver wurden Kapitän Thyne, vier Sevoys, ein Havildar und sechs Main» verwundet. (MTB.) England und der iapauisch-chi««fische Zwist. Für die Dienstags-Sitzung des Unterhauses sind nicht weniger als 10 Anfragen an Sir Edward Grey über die Forderungen Japans an China anacmcldct. die »»eisten von den Abgeordnete» aus Laneafhirc, das an dem Handel mit dem fernen Osten besonders interessiert ist. (W. T. B.» Die Krönung des japanische» Kaisers. Amtlich ist bckanntgcgcbcil worden, datz die K rvn »»ne des Kaisers in Tokio am 10. Nvvembcr in Kioto statt' sinder» wird. (W. T. B.) Weitere australische Kricgsausgabcn. Nach einer „Timeö"-Meld>»iia aus Sudney hat das australische Parlament »veiterc 8 180000 Pfund Sterling für die Kricgsausgabcn bis znm 80. Juni d. IS„ bewilligt. (W.T.B.j Der »e>te deutsche Lieg in Ostafrika. Aus Deutsch-Ost,»frika sind die »inchsolgciidci» amtlichen Nachrichten eillgctrosfcn, die einem Teile der Leser bereits kurz übermittelt wurden: In zweitägigen» Gefecht wurde der starke Gegner am 18. und 10. Januar bei Iassin» geschlagen. Er ver lor ctiva 200 Gefallene, 1 Kompagnien sind gefangen, Gc samtverlnst des Gegners etwa 700 Mann, 850 Gewehre, ein Maschinengewehr, zivci Reittiere, 60 000 Patronen er beutet. Deutsche Bcrluste: Gefallen: Major Kepler, Hauptmann Gerlich, Oberleutnants Kaufmann und Spalöing, Leutnant Erd mann, Leutnants der Reserve Send und Stverig, Sergeant Klippel, Waffenmeister Tvmsen, Äizcfcldwebel d. R. Acker mann und Weber, Unteroffizier d. R. Linau, Obcrgefrcitcr d. R. Paivlütz, Freiwillige Leitner, Schulze, Katt und Bücher, Schiitzc Raab (Augustj. Schwer verwundet: Hauptleutc v. Hammerstein und Otto, Oberleutnants Wolfs und Frhr. v. Stoch, Lcnt- naiit Langen, Stabsärzte Dr. Pcnschkc und Tr. Bvrwcrl, Leutnants d. 8!. Schulze, Winkel»»»«»»»»» und MepnarduS, Unteroffizier Mieth, Unteroffiziere d. R. Goppel, Leipvld. Pfeifer, Siinvncit und Dreper, Feldwebel d. R. Winger, Gefreiter d. L. Nickel, Gefreiter d. R. Strecker, Müller (Arthurs, Müller (Otto), Jäger d. N. Lippvld, Schütze, Braun und Schulze. Leichtverwundet: Oberstleutnant und Komman deur >>. Lettow, Oberleutnant Götz, Leutnants d. R. Thiel und Tranoscld, Saiiitätsseldwcbcl Icdamzick, Bizcfcld- »vcbcl d. R. Iocrgcr, Bizcivachtmeistcr d. R. Klaube, Ge sreitcr d. R. Werner »nd Siino», Jäger d. L. Meckel, Schütze Jan so». V e r m »tzt: Schütze Meinhardt, Freiwilliger Krvcscher. Die Insel Mafia wurde aimio. und 11. Januar von den Engländern besetzt, Leutnant ö. R. Schiller ist schwer verwunde«. Süintliche Deutsche sind gefangen- genommen mit Ausnahme des LandsturmmaiineS Bel ting, der sich auf einer Dan nachts nach Kilwa durch geschlagen hat. Die Landung erfolgte bei Ras Kisiman. Das Gefecht begann bei Bonden» und endigte bei Ngomberii. Gefangene sind mit „Kinfauns Castle" nach Nairobi geschasst. Bcrmaltuiig und Gerichtsbarkeit ist von den Engländern übernommen, Sitz anscheinend Tscholc. Ans der Insel sollen 850 englische Truppe», zur Hälfte Neger, zur Hälfte Inder, unter curopäischen Be fehlshabern sein. In Ngombeni stehen drei Maschinen gewehre. Bei der Landung waren „Chatham", „Fox", „Kinfauns Castle" ttnd „Adjutant" zugegen. Das Gefecht endete mit dem Fall des Führers bei Ngvrnbeni. Uuter- vffizier Dörfer zog sich mit den Askaris nach Norden zurück, er soll sich dann später mit der» ASkariS ergeben habe». (W. T. B.» Unsere wackeren Ucbersccr in Ostasrika hatten, wie er innerlich, schon am 3., 4. und 2. November bei Tanga einen glänzenden Sieg gegen den überlegenen, von der Landsettc und vvm Meere her aiigreifcnden Feind ersoch tc». Nur 2000 Deutsche tämpften da gegen 8000 Engländer, die damals über 8000 Mau» an Toten, Verwundeten »nd Gefangenen verloren. De» jetzt gemeldeten zweiten dcutschcn Sieg in Ostasrika hat unsere Schntztruppc vereint mit Freiwilligen im Januar, leider unter starken Ossi ziersverlnstc», bei Iassini davoiigetragc». Der Schauplatz dieser Kämpfe liegt »n» Bezirk Tanga, nördlich der Hafen stadt gleichen Namens und unmittelbar an der Grenze vvn Britisch-Ostafrika. Die Namen all der Tapferen, die für Deutschlands Waffe»,ehre fern von der Heimat kämps ten und starben, wird das Vaterland mit Stolz und Dank in die Liste seiner Besten cintragcn. Gegenüber dem siegreichen Gefecht von Iassini hat der von Farbigen — Negern und Indern — unter Führung englischer Offiziere auf die nnbeschiitzte Insel Mafia nntei iiommcnc Angriff wenig zn besagen. Die Insel Mafia liegt gegenüber den etwa 120 Kilometer südlich Daressalam ins Meer inündcndcn Armen des Rnfidji, in dessen Delta (in November vorige» Jahres S. M. S. „Königsberg" einen schützenden Winkel fand, »nid schliesslich vvm eng lischen Kreuzer „Chatham" durch Versenken eines Kohlen dampfcrs blockiert wurde. Die Kämpfe in Südafrika. DaS Neuterburean meldet aus Kapstadt, datz die Truppen der südafrikanische» Union Schakalkopje, Knibio, Bethanien und Brakivasser besetzt hatte». (W. T. B.) Beförderung d«S südafrikanischen Ger-rals Smnto. Amtlich ist bekaniltgcgebci» worden» datz Genera! Smi, ts, der ln Kapstadt seit Beyers' Rücktritt die Bürger-
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