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Dresdner Nachrichten : 25.04.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191604250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19160425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19160425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-25
- Monat1916-04
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.04.1916
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»ktkIMNq tn Dresden b,Iv»«tm«II^, Zitraaun, tan Sonn- und Man-,ennur einmal» I.r» M„ I Di« elnipal»,« Zeile <eiwa» SM>enl?bPf «arpigapILt« und An,eigen in Nummern na» <- ^regugs« Weouyr t, ^ »«rvrten ».«> M. »-« einmalig«! Zustellung durch di- tpvft r.ao «. tahne Bestellgeld». I und Saiartagan laut laris. - «u.wiirlige AustrSg« nur gegen Barauedezahlung.-Bk,kgdlalt . - - - - Unverlangt« Schriftstück« werden nicht aufbewahrt. Sorne- I0Pf. Nttl-Iqrll! lin kill. in allen Qröffen in xroffcn kosten stets am l^xer. »Snlgl. unck prlnrl. NoNIeler-n, V.ÄIT I laUI Vreocken-K., VVallatr. 25 — — appetilloelgltelt.Sodbrevnen u.e. Igagen- beecktwerden gebraurbe man den anbe- gut »dimodienden I>r riicssens > PI. z dik., >/- bl. >,so od. vr. Giessen» SdisdNel l Ub.. >/» SckiedNel so ?!. Ikecb »dnversn Spelven u.6clr»nl««m ck- S»uro tilgende V«rv»uung»t»t>l«tten. Nsc, I INK. kllelnverlisuk und Versend: Sslsrnonls/^potksks, AI ^ bleue Stolle: Sekienkasclimir, last, Onnalcrcpp, Sclileierstolle, Kips Seickenlians lj-Samt kür Kleister uncl Linsen bleue parbtöne: schicker-, marine- u. pklaumenblau, veinrot, üunpelgrun, Prager Straffe 14 braun, sckivarr, ereilt, elkenbein Auuekkurtsnrskl u «mul«^ lMHUS Der amerikanisch-deutsche Notenwechsel. Will««» Amidiebmli a» Lea Kiazretz. — krlslgrclch« AaM dratlcher Ries« a«s die rasfische Sluiftatioa Patenholm, firsolgkose sraaMsche and eaglische Aagrlfie. — Schwere easlische Berlafte in Mesopotamien. Ae amtlichen Leatschea «rlrsrderichte. lAmtlkch s Grobes Hauptquartier, LS. April. Westlicher Kriegsschauplatz. Uusere neugewonnenen Grabe« an der Straße Lange» «arck —Aper« mußten infolge hohen GrundwafferS, das eine» Ausbau «nmSglich machte, geräumt werden. Gegen Morgen wurde südlich St. Eloi ei« englischer Handgranatenangriff abgeschlagen. Englische Patrouille», die »ach stärkerem Borberei- tuugSfeuer nachts gegen unkere Linie» beiderseits der Straße Bapaume — Albert porgtuge«. wurden zurück» gewiesen. Bei Tracy-le-Bal mißlang ein seindlicher Gas angriff; die Gaswolke schlug in die franzSstsche Stellung zurück. Links der Maas «nrde« südöstlich von Haucourt und westlich der Höhe „Toter Mann" feindliche Gräbe« genommen. Rechts des Flusses, in der Woevrc-ELeue «ud auf de« Höhen bei Combres blieb die Gefechtstätigkeit ans andauernd sehr lebhafte Rrtilleriekämpfe beschränkt. vestllcher Kriegsschauplatz. Südlich -es Rarocz-SeeS endete ei« russischer An griff i« etwa Bataillonsstärke verlustreich a« «usere« Hindernisse«. Sonst anßer stellenweise auffrischendem Artilleriefeuer «nd einige« Patrouivenkämpfe« keine besondere« Er eignisse. Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. s«. T. »i Oberste Heeresleitung. a sAmtlich.s Grobes Hauptquartier. St. April. Weltlicher Kriegsschauplatz. Fast allgemein herrschte ans der Front lebhaftere Kenertätigkeit als in de« letzte« Tagen. A« mehrere« Stelle» sanden erfolgreiche deutsche Patrouillennnternehmnnge« statt. Südlich »»« St. Eloi wurde« englische Abteilungen durch Feuer abgewiese«. I« Maasgebiet wurde« gestern kleinere franzö sische Haudgrauatenaugriffe gegen «nsere Walbstellnugen nardöftlich von Avocourt znrückgeschlage«. Ebenso scheit/rte« nachts schwächliche «orstüße des Gegners östlich von „Toter Mann*. Ein stärkerer Angriff brach in der Gegend des Gehöftes Thiaumont vor uusere« Linicn völlig zusammen. Sin englischer Doppeldecker wurde im Lnft- kamps östlich von «rras außer Gefecht gesetzt; die In sassen. Offiziere, sind gesangengenomme«. vestlicher und Balkan»Kriegsschauplatz. Seine wesentlichen Ereignisse. l«. T. » I Oberste Heeresleitung. sirfolgnicher Fliegerangrisi auf die russische Flugstatlon Patenholm. sAmtlich.) Berlin, S8. April. Ein Geschwader von 1V deutsche» Klugzeugen hat am SS. ds. die russische Flug- statt»» Patenholm anf der Insel Ocsel äu ge g r i s s e « und mit 45 Bomben belegt, wobei sehr gute Wirkung beobachtet wnrde. Ein russisches Flug zeug wnrd« zur Landung gezwuuge«. Alle dentsche« Flugzeuge siud trotz heftiger Beschießung unversehrt zurückgekehrt. ^ F«. L. «T Der Lketzdes AdmirMabeL der RMtzc, Amtliche öfi«r.-n«iar. llrieirberichte. Wie«. Amtlich wird oerlautbart de« SS. April. Russischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. . Nichts Neues. Italienischer Kriegsschauplatz. Gegen den Südwestraud der Hochfläche von Doberdo hat ei« feindlicher Angriff eingesetzt; sonst beschränkte sich die Gesechtstätigkeit an der küftenläudischen und Kärntner Front auf örtliche Artilleriekämpse. Am Col di Laua haben unsere Truppe» den Stütz punkt anf dem Grat nordwestlich des Gipfels wieder be setzt «nd gegen eine« feindliche« Angriff behauptet. Der Gipfel selbst steht unter kräftige«» Jener unserer Artillerie. Auch im Snganaabschnitt und bei Riva fanden lebhafte Geschützkämpfe statt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: <K. T. B.j v. Höfer, Feldmarschall-Lcutnant. * Wien. Amtlich wird verlautbart den St. April: Russischer Kriegsschauplatz. Die Gesechtstätigkeit war gestern an der ganze« Front wesentlich schwächer als gewöhnlich. Eine Mine, die der Feind östlich von Dobronoutz sprengte, richtete nur in» de« russischen Gräbe« Schaden an. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Kämpfe am Südwestrande der Hochfläche von Doberdo dauern fort. Mehrere durch Bersaglieri ge führte Angriffe brachen in unserem Feuer zusammen. Am Col di Lana schlug die tapfere Besatzung -eS Gratftützpnnktes fünf feindliche Angriffe blntig ab. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nnhc. Der Stellvertreter des Chefs -es Generalstabcs. lW. T. B.) v. Höfer, Feldmarschall-Lcutnant. Die amerikanische Antwortnote. Die gesamten Aeutzcrnngen der Presse gehen dahin, daß der Ton der Note Wilsons weitere Verhandlungen sehr schwierig machen werde. Einzelne Blätter legen sich in der Besprechung einige Zurückhaltung auf, um der Ent scheidung der zuständigen Stellen nicht vorzngrcifcn. Die „Deutsche Tageszeitung" weist in einem zweiten Artikel darauf hin, wie zutreffend der früher veröffentlichte Renterschc Auszug aus der Note gewesen ist und bemerkt dazu: „Wir weisen darauf nicht hin, um „recht zu haben" sondern um hier a„ einen» in sich wichtigen Erfalirnngs- bcispiel zn zeigen, wie intim auch ans dein Ge biete d c r d i p lo in a t i sch c n Geheimnisse und der als obligat erachteten diplvmatischrn Berschiviegenhcit Washington und London sind und mit einander arbeiten. Gerade die Gelegenheit dieser Note, welche sich gegen Deutschland richtet und für Eng land arbeiten soll, macht das Beispiel besonders beilicrkcns- wert. — Des weiteren macht das Blatt auf die eigcirtiim- lichen Begleitumstände aufmerksam, unter denen die Note abgesandt worden ist: „Eigentümlich, wenn auch keineswegs überraschend, ist das zeitliche Zusammentreffen der amerikanischen Note mit der britischen Ka bine t t s k r i s i s und der französischen De pression infolge der Ereignisse von B e r d n n und den gescheiterten italienischen und russi schen Offensiven. Wenn die Bereinigten Staaten es politisch für zweckmäßig gehalten hätten, so würden sie zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkte Anlässe oder Vor wände genug gesunden haben, nm eine Note gleichen In haltes und Tones zu schreiben wie diese. Es hat deshalb den Anschein, daß man in Washington geglaubt Hai: die politische Lage in England und die militärische auf dem Festlande seien derart, daß Amerika helfend und aus- muntcrnd eingrcifcn müßte. Wir fürchten, daß der Er folg ein nur allzu kurzzeitiger sein und sich auch inner- HM -es BterverbandeK «us tzgS beschränken werde, ums man eine» Achtungserfolg zu nennen pflegt. Das ändert aber nichts an der politisch beachtenswerten Tatsache, daß diese amerikanische Note kein Ding an sich ist, sondern allem Anscheine nach zeitlich und inhaltlich eng ver» knüpft mit den Wünschen, Zielen und Lei» den des B i c r v e r b a n d c s." Die „Krcnzzeitung" sagt: „Tic amerikanische Note läßt namentlich mit ihrer Schlußfolgerung deutlich genug erkennen, -aß Las Washingtoner Kabinett mehr will, als eine Erledigung des „S>lssex"-Falles. Wir würden deshalb, auch wenn wir in dieser alle Schuld auf uns neh men und weitgehendes Entgegenkommen beweisen würden, bestenfalls doch nur eine Hinausschiebung des Bruches er reichen. Daß wir aber die allgemeine Forderung Ameri kas nicht erfüllen können und werden, darüber kann nach den Erklärungen des Reichskanzlers wohl kaum ein Zwei sel bestehen. Wir köi^tj^-eshalb nur wünschen, daß mir durch die jetzige Entwicklung eine wirklich uneingeschränkte Bewegungsfreiheit in der Führung des l-'-Bootskricgcs gewinnen." Tie „Tägliche Rund schau" führt aus: „Die Er füllung des amerikanischen Berlangens würde uns der Möglichkeit berauben, unseren größten Gegner, als dessen Schützer und Bundesgenosse Amerika austritt, jemals so zn treffen, daß er znm Frieden geneigt werden könnte. Es würde unseren Armeen in dem Augenblicke des letzten Ringens die Waffe entwinden, auf die wir unser Ver trauen setzen. Das Verlangen ist unerfüllbar, weil es den Wunsch unserer Niederlage in sich schließt und unseren ehrlichen Kampf unter die Vormundschaft einer fremden Macht stellen würde, die ein Interesse daran hat, uns nicht siegen zu lassen. Es ist unerfüllbar, nach allen Erklärun gen der Regierung und des Reichstags und nach dem Ge bote der Sclbstcrhaltung und der nationalen Würde. . . . Das Ultimatum Wilsons hat die Lage geklärt auch für die jenigen, die bisher nicht sehen wollten. Wenn es 6 Wochen früher gekommen wäre, wäre cs sür uns günstiger ge wesen. Wir können nicht mehr zurückweichen, sondern müssen die Freiheit, die uns der Feind vcrschasst hat, be nützen zum uneingeschränkten, rücksichtslosen k'-Bvotkrieg, und ans die Zuversicht unserer Fachleute Lauen, die mit Hilfe dieser Waffe, wenn sic nur nach militärischen Gesichts punkten angewandt wird, England zum Frieden zwingen zu können, hoffen . . . Für den Gang des Krieges nnü seine Entscheidung kann der Bruch nicht von ausschlag gebender Bedeutung sein, und nach dem Kriege wird uns der Wiedcransban unseres Weltverkehrs in jede m F ar l e nur möglich sein, wenn »vir einen siegreichen Frieden geschlossen haben, der uns allein die wirtschaftliche Gleich berechtigung mit unseren Gegnern schassen wird. Die Wilsonschc Ostergabe zeigt dem deutschen Volke die ganze Furchtbarkeit und Schwere unseres Existenzkampfes: ober ste wird uns nicht entmutigen. Sic kann sogar erlösend und befreiend wirken, da sie gebundene Kräfte endlich entfesselt. Auch der neueste Vasall Englands sott uns den Lieg nicht entreißen." Ter „Lokal-Anzeiger" bemerkt: „Die, denen die nicht vom Haß verblendete Mitwelt die Schuld an dem be dauernswerten Bruch bciwesscu müßte, wenn er nichl ver mieden werden kann, können nur jenseits des Ozeans gesucht werden. Denn eins ist über jeden Zweifel erhaben: Die Methoden, die wir i» unserem Unterseebootkrieg znsagtcn, können durch neue Zugeständnisse nicht mehr abgeändert werde». Das Wort des Reichskanzlers, daß wir uns die Waffen, über die wir verfüge», nickt ans der Hand win de» taffen, iiinß bestehen bleiben. Wir können nicht um der Theorien eines uns feindlich gestunken Menschen freundes willen ans irgendein Kainvsmiitcl verzichten, das uns znm Liege nützlich erscheint. Sollte Herr Wilson mehr von uns verlangen, so wird das deutsche Volk den Fehde handschuh, den ihm die Nene Welt in dem Augenblicke znwirft, in dein cs mit dem größte» Teile der Alten erfolgreich »m sein Dasein kümpst, gnsnehinen." Die „Köln. Ztg." weist daraus hin, daß eS de» Eng ländern seinerzeit gelungen ist. sich Wilson in der Frage der bewaffneten Handelsschiffe völlig willfährig zn machen und sagt, ob, nachdem bei einer früheren Gelegenheit Wil son vor dem Kongreß znrüclgewiesen und eS im Weißen Hanse ruhig geworden sei, die jüngsten Erfolge unserer Tauchboote, die Pariser Konsercnz und die Lage in Holland auf den Präsidenten einen Druck ansgeübl Hütten. Znm Beweise, daß eine solche Bcrmutnng nicht ganz grundlos ist, führt sic eine Auslassung der „N c w u o l k Times" vom !)>. März an, in der ziemlich genau die Schritte angekündigt sind, die die amerikanische Negierung jetzt unternommen hal. Es heißt hierin: „Falls Deutschland die liingslen Angrissc auf Handelsschlssc ablcngnct, wird unsere Negierung clne» Mcg cinschlagcn, der durch die Art der Beobachtungen bestimmt sei» wird, die die eigenen Agenten unserer Regierung gemacht haben. Sollt«
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