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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.03.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-03-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160329027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916032902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916032902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-03
- Tag1916-03-29
- Monat1916-03
- Jahr1916
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««,» »l«t «h» «nd U«s«dun, «m d«, rq«n von D«»>«n Taqe vorher drreit, ,1, Vorabena-Man r»g«H»w. »4h«nd «dt» . . Mor,e« i, einer S»smMau»g»»e SO. Jahrgang. AK 88. Mittwoch, 20. März 1916. Drahtanschrift. Siachrichten Dresden Fernsprecher-Lammelnummer: LSL4I. Nur sür NachtgesprSch«: SV Oll- ch-arünösi L8S« >«t»a»»»«bttzr »IrNtllihrttch tn Dre.be. bet poelmaiiner Zuteazung <an Sonn- und Mmitnzen nur et», mag r,rs M., tn den Vororten W. Bet einmaliger Zustellung durch dle Post »,«> M. «ohne Bestellgeld» «.zeigen-Preise. Dl« einspaltig« Zeile (etwa « Silben» So Ps. vorMgepliltze und Aasigen tn Nummern nach So.»- und gsetertagrn laut larif.—Bu»wilrtig««ustrilg« nur gegen Borou.bephlung. — Beiegblolt >0 Pt. Echristleitung und HauptqeschSfldftelle: vlrrrienstrahe Ni 4V. Druck n. Verlag von Llepsch 4 Reichardl in Drerden. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe i.Dreedner Nachr.') zulSsstg. — Unverlangte Echitstsiack« werden nicht aus de wahrt. Schwerste Verluste der Rüsten bei vergeblichen Anglisten. vin deutscher Flugzeugangnss aus Saloniki. — Die Konferenzen des Bierverbandes. — Neue russische Slnberusungeu. Der Reichskanzler im Hauptausschuß des Reichstages. — Rumänien und der Bierverband. — Die Wirkungen des Uuterseekrieges. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. lAmtlich.) Grobes Hauptquartier, 28. März 1816. Weltlicher Kriegsschauplatz. Südlich von 2t. Eloi cutspanucu sich lebhafte Rah- kämpfe an deu «on den Engländern gesprengten Trichtern und auf den Anschlußlinicn. Ucber die Vage im Kampsgcbietc beiderseits der Maas ist nichts Neues zu berichten. Oestlicher Kriegsschauplatz. Non neuem trieben die Nüssen frische Massen gegen die deutschen Vinien bei Postamt» vor. In tapferer Aus dauer troticn dort Truppen des Saarbrücker Korps allen Austtirmcu des Feindes. Nor den an ihrer Leite kämpfen de« Nrandenbnrqcr». Hannoveranern und Hallensern zer schellte ein in vielen Wellen vorgctragencr Anariss zweier russischer Divisionen nntcr schwerster Einbuße des Gegners. Das glcickic Schicksal hatten die auch nachts noch wiederholten Vcrsnckie des Angreifers, den bei Motr zycc verlorenen Boden wicdcrzngewiunen. Balkan-Kriegsschauplatz. An Bcrsolg der feindlichen Lustangrissc aus nufere Stellungen am Tojran-Lcc flies» gestern ein deutsches Luftgeschwader in die Gegend von Saloniki vor und belegte den neneu Hafen, den Peirolcumhascn, sowie die Entcntelager nördlich der Lladt ausgiebig mit Bomben. (W. T. B > Obcrste Heeresleitung. Die deutschen Fortschritte bei Verdun. Ick- Tie schweizerischen Blätter stellen in ihren Situa- tiousbcrichicn über die lebte Kriegswoche fest, das, die methodische N i e ö c r t ä m p f n n g und Zurück- brängung der einzelnen französischen Vcrteiöigungs- abschnitte durch die Deutschen bei Verdun zioar lang same, aber sichere F v r t s ch r i t i e mache und mit lehr geringen Mittel» Großes zu erreichen beginne. französische Aeftirchtnngen. Ick. Der Züricher „Tagesanz." meldet: Die halbamtlichen Stimmungsberichte der H a v a s - A g c n t u r über die Kämpfe auf der Westfront leiten a»S der immer weiter an »vach senden Artillcri<tätigkeit der De ur schen bereits die Vorbereitung sür de» kommenden Ge n e r a l st u r m auf die Festung Nerdun her. Zn dem siegreichen deutschen Vorstoß bei Malancourt- Avocourt bemerkt das „Journal de -Havre": CS handelt sich dort um Stellungen, deren Besitz nach amtlichen Darstellungen von der g r ö s, t e n Bedeutung sür uns ist. Das Ab bröckeln unserer front dauert leider fort. Angenommen, die Deutschen kämpfen um jede» Meier mit Erbitterung, öle Tatsache, das, sic sich daraus versteifen, »ns das Gelände zu entreißen um jeden Preis, beweist zur Genüge, welche Wichtigkeit sie ihm bcimesscn. Hüten wir uns also, den kleinen Terraingeminn. den sich der Gegner so schwer er kauft, zu unterschätze». Unsere Verteidigung gewisser Punkte, die »vir hafte» müssen, erschwert sich bemerkbar. „Journal de Brest" lobt Rußland, das durch eine pracht volle Offensive der verbündeten Republik einen ähnlichen Dienst leiste, wie in de» Augusttagen des Jahres 1914. Freilich liegen hcutc die Dinge für unseren Verbündeten anders, bemerkt das Blatt, aber er zwingt den gemein samen Gegner, seine» Kampf gegen Nerdun auszugeben. (?) Gegen Vriands Grnndsat; von der einer» front. k. Die Turiuer „Stampa" erfährt aus Rom, dasi der von Briand anfgcstelltc Grundsatz der einen front aus der Pariser Konferenz nicht die Unterstützung finden wird, die Briand erwartet. Der Grundsatz werde nur mit einer gewissen Einschränkung angenommen werden. Die einzelnen Mächte werden sich gegenseitig unterstützen, soivcit es die Bewaffnung und die Ver sorgung mit Munition betrifft, aber in bezug auf die Strategie werde nicht davon abgcwichcn werden, das, jeder Verbündete auf seiner eigenen Front die größten An strengungen machen wird und auf diese Weise die Verbün deten unterstützt. Es sei auch nicht anzunehinen. daß die Oberkommandantcn ihre Pläne den anderen Mächten im einzelnen Mitteilen werden. Was die frage der Sendung italienischer Truppen auf den französischen Kriegsschauplatz anbetrifft, so glaubt die „Stampa". das, diese auf der Kon ferenz überhaupt nicht zur Erörterung kommen werde: sie werde schon durch die jedem Heere gesicherte Autonomie ausgeschlossen. Tic Entscheidung liege auf alle Fälle bei Cadorna. Italiens militärische Pläne. Die italienische Presse äußert sich heute, soweit die liberale und bemotratischc Presse in Betracht kommt, über einstimmend dahin, Italien werde auch in Zukunft dem Vicrvcrband dadurch nützen, daß es seine» Krieg gegen Oesterreich w e i t c r k ä m p f c. Es scheint heute festzustehen, daß Italien i n T r u p p e n se » d u n g e u nach anderen Kriegsschauplätzen nicht ein willigen wirb, -aß cs aber dem gemeinsamen Kriegsplan, der in Paris sestgelegt »oerden soll, zustimmcn werde. Dieser KriegSplan wird voraussichtlich auch den Beginn der Italienischen Angrifse an der österreichischen front scsi stellen. Belgiens Zukunft. t>. Wie die der belgischen Regierung »ahestchcnden Blätter berichte», »vlrd der Pariser Vicrvcrbandsrat, an dein auch Vertreter Belgiens tcinchmen, die frage er örtern, ob das „befreite Belgien" künftig seine Neutralität behalte» oder seine wirtschaftliche und militärische Znlunft durch einen engen Anschluß an Frankreich nnd England sichern soll. Die Gruppe Schotlaer tritt entschieden gegen deu Anschluß Belgiens an seine gegenwärtigen Ver bündeten auf. fast alle slämischen Bvlksvcrtrctcr be kämpfen den Plan Brogucvilles und des londoner Ge sandten HlimanS, die es für unerläßlich erachten, daß Belgiens Zukunft durch ein Ai i l i t ü r b ü n d n i s mit de» Alliierten gegen alle „Rachcpläiic Deutsch lands" gesichert werde. Auch König Albert scheint dieser Ansicht zu huldigen. Eine Konferenz in Rom. Reuter erfährt, daß Asguith tu der nächsten Woche sich nach Rom begebe u wird, um an der dortigen Kon ferenz der Alliierten tcilzunehmen. kW. T. B.) Ucber den Besuch des Premierministers Asguith in Rom erfährt das Renierschc Bureau, daß noch nicht fest gesetzt ist, welcher Minister ihn begleiten soll. Es wird dies von der Lage in England abhängcn. Man hält es aber für unwahrscheinlich, daß Grci» mitgchcn wird. Was Vlvyd George beirisft, so wurde er dringend cingeladcn, nach Rom zu kommen, nnd würde auch gern der Einladung folgen. Es ist aber möglich, daß seine Anwesenheit in Lon don notwendig still wird. (W. T. B.t Das Programm der Pariser Wirtschastskonfercnz. Nach Londoner Meldungen soll daS Progra in in der Pariser W irt sch a f to ko n s e re n z 1-' Punkte umfassen, in erster Linie die vorläufige Vereinbarung über gesetzliche Maßnahmen im Handelsverkehr zwischen den Alliierten, ferner Vorsichtsmaßregeln gegen das Eindringen deutscher Erzeugnisse nach dem Kriege, Kriegsentschädigung, Herabsetzung der Post. Telegraphen und Tclcphvngebührcn. Ucbcrcinkommcn über zwischen staatliche Frachtsätze usw. — Ein Mailänder Blatt führt aus: Gemeinschaftliche Wirtschaftsintcrcssen zwischen den Ländern des Vicrvcrbandcs seien nicht denkbar. Tic italienische Regierung solle sich nicht zm» Abschlüsse wirt schaftlicher Bündnisse hinrcißcn lassen, die Italien zum Schaden gereiche». tW. T. V.) „Daily Chronicle" schreibt zu den Prcssecrörterungcn über die Zusammenkunft in Paris: Glaubt jemand, daß England, die größte kommerzielle Nation der Welt, nach dem Kriege eö ablchncn sollte, mit den 1 st 9 Mil lionen Mens ch e n i n At»i ttcleuropa Handel zu treiben? Eine derartige Politik würde den Verlust unseres kommerziellen Vorranges bedeuten. Tie Ver einigten Staaten würden den Vorrang übernehmen, aus den wir verzichten. Neuyork würde anstatt London daS Herz- und Ncrvcnzentrum des Weltbünde,s werden. tWTB.) Die Teuerung in Frankreich. In einer im Gcwerkschaftshause in Paris zur Frage der Wvhnungsmicten und der allgemeinen Teuerung ab- gehaltencn Versammlung des französischen Eisenbayner- vcrbandeö wurde nach Ansprachen der Deputierten Eatliin und Jounaux gefordert, daß die öffentlichen Gewalten wirksame Maßregeln zur Abstellung der Teuerung ergreifen. Nur der Mangel an Voraussicht bei der Negierung lasse die gegenwärtige Teuerung erklär lich erscheinen. lW- T. B.) Zu der russische« „EutlastuugSoffensive" schreibt die „Kölnische Zeitung": Tie russische Offensive, die am 18. März begann und sich auf die ganze Front der Truppen bes Generalfeldmarschalls v. Hindenburg a»S- dehntc, hat nirgends einen nennenswerten Getündcgewiun erzielt, trotz -es »ngeheuren Aufgebotes von Strcitkrüstc» und Munition. Mit voller Beruhigung können wir der weiteren Entwicklung der Ereignisse entgegensetzen. Unter einem Führer wie Fcldmarschall v. Hindenburg halten unsere Truppen stand, auch wenn sie cs mit einer bedeutenden Uebermacht zutun haben sollten. Reuciuziehungen in Rußland. I). Die „Wiener Allg. Ztg." berichtet indirekt aus Buka rest, daß die russische Regierung zum 1. März a. St. in Süd-Beßarabien den Jahrgang 1918 einbcrief, sowie jene Reserven, die bisher noch keinen Frontdienst leisteten. Alle Einberufenen wurden bereits vereidigt. Der Hauptzweck der russischen Massenopser. b. Laut einer Petersburger Meldung des „Daily Telegraph" erklären russische Stabsoffiziere, daß der Hauptzweck der russischen Vorstöße nur der sei. ehe Tau- »vettcr einsetzt, h ö h c r g c l e g c » c Stellungen zu besetzen. Et» allgemeiner, mehr umfassender Plan werde hierbei bis jetzt nicht befolgt, obwohl er von vielen Seiten befürwortet werde. Die Lage am Duscstr. Aus dem K. ». K. Krlegsprcsseauartier wird gemeldet: In deu letzte» russischen Tagesberichten sindcn sich hier und da Angaben über Erfolge, welche den Eindruck erwecken könnte», atS wäre es den Russen gelungen, speziell am Dnjestr weiter vvrzudringen. -Hierzu sei vor allem fest- gesiellt, daß nirgends die Russen sich südlich des Dnseste befinden, außer an der von der Dnjestr - Schlinge bei Samusznn südlich gegen Vvjan verlausenden bcßarabisckien Front, welche seit Milte Fuin H'lst unverändert geblieben ist. Im Gegenteil besinöe» sich in einige» Abschnitten unsere Stellungen nördlich dieses Flusses» so insbesondere nördlich von Zalrscznli, welche-, durch den sehr stark aiisgebantcn, bis halbwegs gegen Tlustc vorgeschobe nen Brückenkopf geschützt ist. So vertäust unsere Linie von der erwähnten Samiiszvn-Schlinge au bis nahe zur Strnpa-Mü»b:i>!g längs des Dnjestr oder nördlich parallel zu diesem Ftuß in der Richtung von Osten nach Westen. Bon der Strypa-Müudung geht die Stellung auf den der Strnpa östlich vorliegenden Höhen in nördlicher Richtung weiter und hat sich seit mehr als einem halben Jahre nicht verändert. Bezüglich der Piintte am Dnjestr, von welchen die Russen Erfolge melden, muß betont werden, daß durch die Schanze von Michalcze nordwestlich Us.zicczkv, bei deren Verteidigung das Dragoner-Regime»! Nr. 11 sich solche Lorbeeren erwarb, leine Brücke gedeckt wurde, sondern daß sie nur bezweckte, mit den am nördlichen Dnjestr an» User befindliche» Aufklärungsabteilungen einen stete» Kontakt mit dem Feinde hcrzustellcii und ihnen einen Rückhalt zu verleihen, io daß ihr Verlust keine Veränderung unserer Linie im großen bedeutete. Was die iin russischen Bericht vom 23. März genannten Orte Tamcz und Ehnneloiva be trisft. weiche im Winkel östlich der Strnpa nnd nördlich des Dnjestr liegen, so wird scstgestellt, daß sic sich zwischen beiden Fronten befinden, daher zeitweise von unseren, zeit weise von den russischen vorgeschobenen Aufklärung- abteilungen besetzt werden, was aber sür den Gang der Ereignisse ohne Bedeutung ist. lW. T. B.) Rußlands Sehnsucht nach deu Dardanellen. tPeterSburger Lclegraphcn-Agcntiir.t Die Duma be endete die Beratung des Bndgers des Ministeriums des Acußereii. Markow sagte unter Bezugnahme aus Acuße riuigen Miljutvws, wenn es eine Vereinbarung über eine teilweise Neutralisierung der Meerengen gebe, so könne eine solche Bcrcinbarung das russische Volk nicht z u f r i e d c n st c l l c n, das durchaus einen freien Ansgana znm Mittelmeer brauche. Minister S a i v n o w erwiderte, ein Abkommen derart, wie Markow es aussasse, bestehe nicht. Die Duma stimmte sodann dem Budget des Aenßc rcn zu. (W. T. N.) Der Unterseekrieg. Dem Amsterdamer „HandelSbtattc" wird ans Rotier dam telegraphiert: Der Dampfer „Dniveland", der mit Ballast von London nach Hüll unterwegs war, ist ge sunken. Siebzehn Mann wurden gerettet und tn Lhecr- ncß gelandet. kW. T. B.) Lloyds meldet: Der französische Dampfer „Hebe" wurde versenkt. Von der ans 18 Manu be stehenden Besatzung wurden zehn gelandet. Der Rest dürfte von einem vorttbcrfahrenden britischen Dampfer ans genommen worden sein. Der britische Dampfer „Arne" wurde versenkt. Die ans Deckofftzicren und 17 Mann bestehende Besatzung wurde gelandet. Ter britische H t l f ö t r a n s p o r t d a mpfc r ,„K l> arto u m" aus Hüll wurde versenkt. Zwei Uebcrtebcnde wurde.» aufgefischt. Man glaubt, daß der aus neun Manu be stehende Rest der Besatzung ertrunken ist. (W. D. B.) Die Versenkung des Dampfers „Miuncapolis". Es stellt sich heraus, daß der Dampfer „Minncapo- l i S" a m 2 st. M ärz i m M ittclmecre versenkt wurde. Zehn von den Getöteten sind Engländer. (W. T. V.) Die Furcht vor den Unterseebooten. Der holl ä n d i s ch e P o st v erke h r mit England ist völlig gestört. Die am 23. März fällige Post aus London ist neust nicht eingetrvsscn. Die niederländischen Postschiffe „Prins Hendrik" und „Koningin Wilhelmina" durften England bisher nicht verlassen. Nach einer Pariser Meldung winde der Schiffsverkehr zwischen Frankreich und England ans der Linie Dieppe—Ncwhaveii bis auf weiteres e i n g e st eilt. Man hofft, Passagiere nnd Waren über Le Havre—Southampton befördern zu können. Steigende Besorgnis in England. si. Wie die „Wiener All. Ztg." aus Zürich drahtet, be richten schweizerische Blatter, es werde aus glaubwürdiger Quelle versichert, dasi die englische Regierung mit st c i g c n- dcr Besorgnis die Tätigkeit der ü e u t s ch e n Unterseeboote verfolge, weil sie dagegen kein taug lichcs Mittel gebrauchen könne. Seitens der englischen Behörden wurde daher die Zahl der nach Amerika vcr kehrenden Schiffe vermindert. Die Untersnchnna am Wrack der „Tnbantia". si. Wie der Amsterdamer „Tclegraas" meldet, hofft man, binnen kurzem entscheidende Ergebnisse bei der Unter such»ng der „Tnbantia" zu erzielen. Die Stelle, wo die „Tnbantia" gesunken ist, hat eine Tiefe von 32 Meter. Da das Schiff selbst 22 Nieter breit ist und das durch ein Torpedo oder eine Mine verursachte Loch sich oben bcstudek. kann schon in einer Tiefe von 19 Metern die Taucher arbcit begonnen werden. Wegen des schlechten Wettcrs war eS bisher nicht möglich, umfassende Arbeiten vorzu nehmen. Englands Willkürhcrrschaft. Der Dampfer „Ntcuwc Amsterdam" hat ans der Reise von Rotterdam nach Nennork feine Post in England zurück lassen müssen. (W. T. V-1
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