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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.09.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160917024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916091702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916091702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-17
- Monat1916-09
- Jahr1916
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ü»» den. »ar« ihn, und >tltch ste- und ab- !UNg >abe. !>enn enen vor- rzen deine :r sv Liese n er auch King » ab- KSer kt-al. das »ing. tt irv, kbrnder SN rle ae lc ftrr, u. Wiener zu ver- natz 4, l. »lese, Matt wird den r»1«n v»n »rwden und Umgebung am Lag» vorher bereit» al» vsrabrnavian »«gestellt, wöhrend „ die Poft.««,icher am Morgen in einer Scsamtausgab« erhalten. 60. Jahrgang. AL 288. Sonntag, 17. September 1916. Drahtanschrift: Nachrichten Dresden. Fernsprecher-Sammelnummer: Lö>L41> Nur sür Nachtgesprüche: «0011. V«»»»a*> ^edtchr »tertSIIHrllch in Dreeden d«i pveknaliger Zutra-un- (an Sonn- und Montagen nur rin- mal) »,W M., in den Vororten S.SO M. «ei «tnmaliger Zustellun, durch dte Post »,»a M. (ohne Bestellgeld>. «»»eia«»-Preise. Dte etnlpalttg« Zell« (etwa s Stl»en> »t> Pf., Vorzug,pILtze und Anzeigen tn Nummern noch »»»n- und Setertagen lau« Tarif.—«urwitrttgeAuftrLg« nur gegen Bor-u»d-zahlun,. — Betegblatt ,o Ps. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe (.Dresdner Nachr.") zullllfig. — Unverlangt« Schrtftstllcke »>erd«n nicht aufdewahrt. Echriftleitung und Hauptgeschäftsstelle: Marieeistratze 38/40. Druck u. Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. Vre8äner Nanäe!8banlL S°I» V. lleostcli» ilneiuMe unküncjbar bis 1924 zftti-ne-.siiscftakt °>o llelikcde lieicimcllstrsMeiblillgen > i« «ms ün «lsMnnvW «iittlmntnill« ss." Svlilivd1l»fkl»s 7 nsbmsn wir DU cisn öscünßsUtiZsn Zsk ksicbsbsnk koslsnfi'si srilßsSLSn Vernichtende Niederlage de» Feindes in der Zobrndscha. Sech» seiabllche Safaaterie-. drei r«McheKavalleriedivisi»>ien vollftiindis geschlagen.—Gute Ergebnisse der LuMSmvIe im Westen. Hauptmaa« Boelcker r». krsolg. — Sie Unterseeboot-Bente einer Woche. — Sortdaner der griechischen Kabinettrkisir. Ver amtliche deutsche Kriegrbericht. (AmtlichJ Grobes Hauptquartier. IS. September. Westlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg Wie mehrfach in de» vorhergehenden Tagen, wurde auch gestern West ende von See her ergebnislos beschossen I« Upern-Boge» nud aus dem nördlichen Teile der Front der Heeresgruppe Kronprinz Rnpprecht entfaltete der Gegner lebhafte Feuer- und Patrouilleu- tätigkeit. Di« Schlachtau derSomme war gestern besonders heftig. Sin starker Stob von etwa SN englischest:«»» -»fische« Divisionen Dichtete sich «ach höchster Fenerfteigernng gegen die Frout zwischen der Slucre und der Somme. Nach heitzem Ringen wnrdc« wir durch die Dörfer Conrcelette. Martinpnich und Flers zurück- gedrückt. Combles wurde gegen starke englische Augrisfe ge halten. Weiter südlich bis zur Somme wurden aste An griffe. ,«« Teil erst im Nahkampsc. blutig zurückgeschlagcn. Südlich der Somme von Barlenr bis Dcnieconrt ist der franzöfische Angriss gleichfalls abgeschlagen. Um einige Sappenköpsc wird »och gekämpft. Sechs feindliche Flieger sind abgcfchoffen, da von einer dnrch Lentnant WintgenS. zwei durch Haupt- man« Boelcke, der «nnmehr LS Flugzeuge auber Gefecht gesetzt hat. Heeresgruppe Kronprinz: Oestlich der Maas hielt sich die Gesechtstätigkeit bis auf einzelne ersolglose franzöfische Handgranateu- Angriffe in mäßige« Grenze». vestllcher Kriegsschauplatz. Front de« Generalfeldmarsch all» Prinzen Leopold ».Bayern Seine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Front de» General« der Kavallerie Erzherzog Karl Au der Höhe Samieniee in de« Karpathen kam es ,n lebhaften Jnfanteriekämpfe«. Sonst ist die Lage ««, verändert. I« Siebenbürgen habe« die Rnmäne» oberhalb von Fogaras die Alt überschritte». Nordwestlich von Fo- garaS wnrde« Lbergegangene seindliche Abteilungen auge griffe« nud zurückgeworse«, weiter unterhalb wurde« UebergangSoersnche vereitelt. Südöstlich von HS ging sHatszegs find rnmänisch« Stellungen genommen «ub Gegenftötze avgewiese«. Ballan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe de« Generalseldmarschalls v. Mackensen: Ei« entscheidender Sieg krönte die geschickt «nb energisch geführten Operationen in -er Dobrndscha. Die deutsche«, bulgarische« und türkische« Truppen verfolge« die geschlagene« russische« und rumänische« Sräfte. Mazedonische Fro^t: Nach Berluft der Malka Nidz« haben di« bulgarische» Truppe» eine neue vorbereitete BertetbiguugSftellung ein genommen. Wiederholte serbische Angriffe gege« die Mogleuafpout zwischen Pozar «ud PreSlap - Höhe find ge scheitert. Oestlich -es Barbar nichts Reues. > DerSrfteGeueralquarti erweist er: 1W.T.V.j , Ludeudorff. „Heathdcne" (8541 Bruttoregistcrtonueus, „Lcxic" <8778 Bruttorcgistertouueus» die italienischen Dampfer „Messic« ano" (4085 Bruttoregiftertonneus «nb „Gemma" (3l(< Brnttoregiftertonucus. Auster diesen feindliche« Handels schiffe» find nüch 7 neutrale Handelsschiffe von einem Ge- samttonncngehalt von 10 MS Brnttoregistertonucn nach den Bestimmungen der Priscnordnnng versenkt worden, weit sic Bannware »ach England bzw. Frankreich führten, («TB.) IS. Amtlicher bulgarischer Kriegsbericht. Sofia. Fm amtliche« bulgarischen Heeresbericht vom September hcitzt es über die rumänische Frout: Die grobe Schlacht in der Linie Aliuosee—Dorf Para- chioi—Dorf Abtaat—Musubey—Kara-Omer endigte am 11. September mit der vollftäudige« Vernichtung des Feindes. Der anf der ganze« Linie zurückweichende Msnd wnrdc von unsere« Trnppe« energisch ver folgt. > Die Zahle» der Gefangenen und die Trophäen werden fetzt festgestcüt. An diesen Kämpfe« haben, wie sestgestcllt wurde, teilgenommeu: Die L.. 5., S. «ud 19. rumänische Divi sion, die 81. russische Infanterie-Division, eine gemischte russisch-serbische Infanterie-Division und drei russische Kavallerie-Divisionen. (W. T. B.j die Unterseeboot-Amte eioer Wiche. Berlin, 16. September 1V16. In der Zeit vom S. -iS 11. Scptewber find bnrch «nfere Unterseeboote im englischen Kanal «nb Atlantische» Ozean stö feindliche Handelsschiffe von insgesamt rsrrr Brnttoregistrr» tonne« vernichtet worden, darunter an gröberen Handels» dampser» Sie englische« Dampser „Terridgc" (SOI» vrntto- registertonnenj, „Ha^elwoed" (»1« Brnttoregistertonueuj, Bericht des bulgarischen Generalstabes vom 11. September (verspätet cingetroffen». An der Donau front beschoß der Feind wirkungslos Kla- dowo und das Dorf Daviüovcu. Schwache feindliche Abteilungen versuchten zweimal, bei den Dörfern Kostol. Malkavarbitza und Gümavarbitza auf das rechte Ufer zu gelangen, wurden jedoch verjagt. In der Dobrndscha wirb der Vormarsch fortgesetzt. Ter Kampf, der sich an der Linie Alino-See—-Parachion—Aptaat—Musubey— Tschifutlöi an der früheren rumänischen Grenze entspannen hat, entwickelt sich zu unseren Gunsten. Wir haben bis jetzt 24 Schncllfeuergeschütze erbeutet. Der Feind wurde zurückgeworfcn und erlitt dabei große Ver luste. Die Kampfhandlungen dauern fort. An der Schwarz- Mecr-Küste Ruhe. — Mazedonische Front: ?km Ostrovo-See Jnfanterietätigkcit von geringer Stärke. Iin Moglenitza-Talc lebhaftere Tätigkeit. Der Feind griff wiederholt, aber ohne Erfolg den Bahovo-Hügel und die Höhen Kovil und Buyuktasch an. Alle Angriffe des Geg ners wurden unter schweren Verlusten für ihn zurück gewiesen. Beiderseits des Wardar und an der Struma- Front lebhaftes Artilleriefeuer. An der Aegäischen Küste die übliche Kreuzfahrt der feindlichen Flotte. (W. T. B.) Rumänischer. Heeresbericht vom 15. September: An der Norbfront und Nordwestfront schwache Zusammenstöbe. An der Tübsront in der Dobrudscha sehr heftige Gefechte. Die russisch-rumünischen Truppen gingen nach Norden zurück. «W. T. B.j Fluchtartiger Rückzug der Rumäne« in der Dobrndscha. Die ,^köln. Volksztg." meldet: Die rumänische Armee zieht sich fluchtartig auf die Linie Czernavoda—Midzidie— Constanza zurück. Diese Linie ist für Rumänien vonent - scheidender Bedeutung. Von den dortigen Kämp fen wirb das Schicksal der ganzen in der Dobrudscha kämp fenden Armee abhängen. Eine Aendernng der rumänische« Kriegführung? Das „Echo de Paris" meldet zensuriert, dah eine Aenderung der rumänischen Kriegführung zu erwarten sei. Dte Gesandten der Entente hätten nicht gezögert, gegen die scheinbare Führung eines rumänischen Scpai^tkrieges in Bukarest freundschaftlich Vorstellung zu erheben. Die rumänische« Greuel in ber Dobrndscha. Die Bulgarische Telegraphen-Agentur meldet vom 12. September: Die von der rumänischen Armee au der bulgarischen Bevölkerung der Dobrudscha systematisch ver übten Bluttaten, wie sie in dem gestrigen Bericht -es Ge- ncralstabes mitgeteilt worden waren, und die weitere Be richte .in ihrer ganzen Tragweite erkennen lasten, rufen allgemeine Empörung hervor und entfachen im ganzen Lande große Aufregung. Diiste geht so weil, das, verlangt wird, daß die Truppen, die derartige Greuel ver übt haben, als außerhalb -es Gesetzes stehend erklärt und dementsprechend behandelt werden. Das bulgarische Volk ist von tiefem Schmerz erfüllt über die von einem feigen Kejnde aufgetürmten Hekatomben, von einem Feinde, der seine Tapferkeit nur an wehrlosen Opfern betätigen kann. Da« BolkSbewußtsein ist empört über diese Barbarei von Hunnen, welche die Stirne haben, den Anspruch zu erheben auf den Namen der Borhut der Zivilisation auf dem Balkan. Diese unverzeihliche und unentschnlö. bare Barbarei wird unbarmherzig ge züchtigt werden. Tic Regierung wirb sofort ent schiedenen Protest erheben und Rumänien unter An drohung von Repressalien aufforder», die auf rumänische- Gebiet entführten Bulgare» wieder iu Freiheit zu setzen. Die Presse verlangt eine internationale Untersuchung. In Bukarest scheint man sich der Gefahr bcwusit zu werden, die eine derartige Untersuchung für das Ansehen der rumäni schen Armee und Nation bergen würde. Deshalb bestrebt mau sich dort, das Schreckcusgespenst einer Revolution vor- zuspiegcln, und man behauptet, daß die Bevölkerung sich gegen die rumänische Herrschaft erhoben Härte und mit Waffen in der Hand mit den bulgarischen Truppen gemein sam vergehe. Diese Legende würde nur eins beweisen, nämlich die Anhänglichkeit der Dobrndscha an Bulgarien und die im Jahre 1913 durch ihre erzwungene Anglicderung an Rumänien begangene Unbill. Aber es kann keineswegs von einer Revolution in einer durch ihre Besitzer ver nichteten Provinz die Rede sein. Kein Aufstand ist dort a u S g c b r o cl, c n. weder vor noch nach der Kriegs erklärung. In Wirklichkeit ßiMn die Truppen der großen rnmänfschcn Armee in der Dobrudscha nur die unbe waffneten Einwohner getütet, namentlich aber Frauen und Kinder, um daselbst nicht eine Spur der bulgarischen Be völkerung zu belassen, <W.T, B.j Die Lage in Siebenbürgen. Ter „Sccolv" meldet aus Bukarest: In. Siebenbürgen v e r st c.i st sich der c r n st e Widerstand dcS F ein - des. Es ist in absehbarer Zeit mit größeren rumnnijchcn Erfolgen an dieser Front nicht mehr zu rechnen. Regierungskrise in Bukarest? k>. Ter „Secvlo" berichtet aus Bukarest: DaS rumä nische Parlament wird binnen kurzem cinbernscn werden. Ein nationales Ministerium ist in der Bildung begriffen. Nuinäniens Bedcntung für den Nicrvcrband. „Eorricre dekkn Sera" bekämpft die von einigen militärischen Kritikern ansgestclktc These, man solle Ru mänien seinem Schicksal überlassen. Es sei ein moralisches und militärisches Interesse erster Ordnung, Rumänien der feindlichen Ucbcrmacht gegenüber nicht allein zu lassen. Rumänien schlage sich nicht für sich selbst, sondern für die Entente. Diese müsse ihm dankbar sein und sei zur Hilfeleistung verpflichtet. Außerdem wäre ein Fallcnlasscn Rumäniens ein schwerer moralischer Fehler und eine außerordentlich peinliche Einbuße an Prestige für die Entente. Eine Invasion Rumäniens durch die Mittelmächte wäre eine schwere moralische und militärische Niederlage der Entente. (W. T. B.j Fci»dlick>c Flugzeuge über Sofia. (Meldung der Vulgär. Tclcgr.-Agentur.j Zwei seind liche Flugzeuge, die von Süden hcrkamcn, erschienen Frei tag früh über Sofia und warfen neun Bomben kleinen Kalkbcrs ab, die nur geringen Schaden verursachten. Hier auf flüchteten die Flttgzcugc in nördlicher Richtung. (WTBj Die kricgsmüdcn Serben. Der «Basler Anzeiger" berichtet aus Pari-Z: Aus einer Meldung des „Matin" gebt hervor, daß in der zurzeit auf Korfu tagenden serbischen Skupschtina eine kricgSmüde Stimmung sich bemerkbar macht. Ter „Matin" meldet nämlich, daß cs des ganzen Einflusses deS serbischen Ministerpräsidenten Pasitsch bedurft hätte, um das serbische Parlament vor übereilten Maßnahmen zu be wahren und ihm das unerschütterliche Vertrauen in die Zukunft einzuslüßen. Die griechische KabineltskrisiS. Aus Athen meldet der „Lok.-Anz": T i in i t r o- kopulos hat Sen Auftrag der Kabincttsbilduiig abgc- lchnt. — Diese Meldung wird dnrch eine über Amsterdam eingelauscne W. T. B.-Meldung bestätigt. — Die militäri schen Kundgebungen für König Konstantin und gegen VcnizcloS haben sich, verschiedenen Blättern zu folge. in Larissa. Korinth und PatraS erneuert. Alle Offiziere beteiligten sich an den Kundgebungen der Mann schaften und gaben ihrer Königstrenc begeisterten Aus druck. (W.D.B., Die Scheidung der Parteien in Griechenland. I>. Lyoner Blätter berichten ans Saloniki, daß die revolutionäre Bewegung sich auf Ehios, Mytilcnc und Samos ausdehntc. Weitere 300 Freiwillige kamen in Mytilcnc an. Im Piräus wurden 32 Ossizicrc verhaftet, die sich nach Saloniki cinschiffen wollten. Ueber seine Be mühungen, einen Teil der Garnison von Ka va la nach der Insel Thasos und von dort nach Salo niki zu entführen, erzählte der vormalige Chef der S. griechischen Division Oberst Christopulos den Be richterstattern in Saloniki folgendes: ES gelang mir. durch Vermittlung zweier ergebener Leutnants mit dem sranMKchen Kv«m-»»antt« der Fusel Thasos Fühlung
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