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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187212284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-28
- Monat1872-12
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1872
- Autor
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«rschetwt tLgltch ftth S»/, Uhr. , 3». Nedactmr F». Lpnchstuad« d. ««dacttou »«, 11-n uhr »»- MMr der Kr die nächst» DIß»»d« »«««er bestimmte« Wchratr in de« «ocheulagc« btt 8 Uhr Nachmittags. Anzeiger. TsMatt des Kömgl. Bezirksgerichts und des Raths dn SM Leipzig. «»sll,e l«4b». L0»„k«N,t»»«W Kertchährltch 1 Lhlr. 7^ N-r tvrl. «rtiigerloha 1 Lhlr. 10 Agr Jede einzeln« Kummer V/» Fgr »ebLhren für »xtraLeilaa« ohne Pottdefvrdenm, 9 Thk mit Vestdeidrdmmg 1» Thk. > ' I.ser^e «grspalteueBimrgoiSzctlell/eNgr. Ardßer« ivchttfteu laut unsere» Preirverzetchatg. »ttt«!rr, »Mer ». »«dmtiMÜßrts ri« Spalt;eil« r Rgr. Fllial« Ltt» stiem«. Umversttätsstr. rr. i«ri< Lösche. Hatuftr. ri» »a-., 'E M 26A. Sonnabend den 28. December. 1872« Aur gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationökarten zum Abholen deS Tage-latteS beim Ouartalwcchsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits vo« heute an i» Empfang nehmen lassen. sRe» levIpSlser V»UvbI»tte». gH,n 800 Seele». Dies« stnd bi- vor Kurzem in »in« benachbarte evangelische Landparocht« Kn- gepfarrt -«wese» Seit dem vorige» Herbst haben sie nun allerdings in Ostritz selbst Kn« Schnl«, »in kleines Bethans und «inen «»nen«» Geistlich««, ver kan» ihnen ab« de» Wunsch »«argen, daß ft« »nn auch «in, Kirche haben wollen, «nd daß dies« neben der katholisch«» würdig deOche» soll? Und außerdem bedarf K roch bedeutend« Mittel, «» Kn« Pfarrnohuung zu »ane» md di« Schul« aH gleiche» Fnß mit der katholische» zu bringe». , , Dazu «Schien wir ihnen so »eit chl« möglich behviflich sein. Und so bitte» wir ms«« Ge meinden, zu d« Kirchenkolleet« »och «in UebKges zu thun und di« genannt« Gemeind« mit weit«» Gaben freundlich zu »ai«flütze». > ELmmtliche Geistlich« Uns«« Gemeind«, wie auch di« Herren Kanfleut« H. I. LH. Gläkms, Markt 10, NwMwO-D«»« (Gustav Ruß), Grimm. Slr. Ist, Wstwrltz Wetcker«, Grtm«. Str 35 «ud S. A. Ksthler, Grimm. Strtnwe^ e, habe» fich b«Kt «klärt, Beiträge für diesen Zweck anrnnehme». . „ LKpztg, de» 2S December 1872. Dt« hettze« KtrchewvorstLwd« v»» Gt. »wd Gt. VNe»l«i. vr. Lechler. vr. Fr. Ahlseld. Zm gesNigw Brachtimg. -Wff G»s»re Expedition ist morgen Sonntag den 29. December nur Vormittags bis 1,9 Uhr ««öffnet LTpesUIL»» sie» IaeIp»I»eo r«üßrebl«ütte». Quittung. Für da« Unt«laff«n d« Zusendung vo« Nenjahrstkartrn zahlte» heut« an die Armenanstalt Herr Bürg««,ist« vr. Koch ... 2 Thlr., - Stadlrath Jultnst Frank«. . . 2 > » » » vr. Vogel .... 2 » - - Schleißner .... 2 » » » Minier 2 » - » H»ß!«r 2 » Wir quitttreu dankend über dies« Beträge, di« wir zu außerordentlichen veihülfe» für würdige Arm, verweudin werden, und find gern bereit, serun« Zahlungen für gleichen Zweck auf «rserem Bureau, UniverfitätSstraß, 9 (Gewandhau«), 1 Treppe hoch, an,«nehmen. Leipzig, de» 27. Decemb« 1872. D«S Nrwee» - Direetortw«. Ä« Auftrag«: Hentschel. Lob«. Vas Hohe Ministerium des EultuS und öffmtlicheu Unterrichts hat d« evangelischen Gemeind« zn Ostrttz in d« Lanfitz ein, Landiseolleet« bewilligt »nd de» einzelnen Kirchenvorstäudeu anheim gwiben, darüb« zu bestimme», ob dieselbe in ihre» Gemeinden als Haus» ob« als KcrLeneollect, «inzcsammilt werd«» soll«. Di« unt«zKch»«te» Kkchenvorständ» u»s««r Stadt haben sich für daS Letzter« entschiede», und dt« Kirch«moll«te ist an de» beiden WKHuachtstagen Kngesammelt worden. — Doch würde es bei de» besondnen Verhältnissen der evangelischen Gemeind» zu Ostritz als »änschenswerth «achtet, daß üb« dt« Kirchencolleet« hinaus »och «tu «eiteres geschehe. Das Vtädtcheu Ostritz gehört nämlich zu de» wenigen Ort,» Sachsens, in »rlchem ver bet weitem größer, Thetl der Einwohner katholische» Bekenntnisses ist. Dt« evangelisch« Gemeind» zählt nur A« StLdt Md La»-. * Leimig« 27. DecemLer. Ein« der letzte» Anmmer» der „Jllustr. Ztg." bracht, Abb^l- dmitz««vo» de« große« Verwüstungen, «elch« di, vturwflnt der Ostsee i» Bad uud Stadt Travemünde an;«richt«t hat. Obscho» dt« greße» Sammlmege» für di, durch dies, Sturm flut Beschädigt,« di« allgemein« Wohtthätiakeit ,^r c Leipziger Pabltcvm «ürscherkwnth, selvScherfleia betzukrun» gegea dt, Vedrängutß einer bestimm- tm Ortschaft u«d Gegend. für dt« er «tu« be sonder« Theilnahm« hegt. Die- dürste bei viele» Leipziger« mir dem anmmhtge» Travemünde, best,« prachtvoll« Rosen und Linde« de« Vesvcheru de- Bade« «»vergeßlich sein w,rd«a, der Fall sch». Wir ersuche» daher a» dieser Stell« für «ild« Gabe« an di« Bedrängte» vo» Trave- »ünd», welch, mit dem Zusatz „für Trave- münde" a» dt, allgemein, Sammlung für dt« Beschädigt«» abgegeben werde» können. * Leipzig, 27. Decemb«. vo» dem Frau kl in- Institut, tu Philadelphia, einer Jvge- nienrgrs.llschaft, »elch« i» Laertka wohl de«, sch»«» Ra»g ü»nimmt, wie di, Nepal Svstitutio» K Einil Euginen« i» England, ist unlängft Herrn Ingenieur W H. Uhland hi«,selbst ba< Diplom al» correspondtrendK Mitglied »uz«. mmgm. Derselbe steht mit de« Franklin-Snsti- nn« scht etwa einem Jahr» in verbind»»- «nd liefert dewschde» allmonatlich »in,» Bericht über dss MEe» Verhältuiff« Deutschlands —r. Zwei Stammtische t» der Restauration m« Lrietschler in der Peteröstraß^ ei» rnnder «Kd ch» nme»gm, dnm So fasse» «ach desTags Mühe» sich tzckt znsammenfinden, n» i» freund »Schn Uurrrhaltnng Z«strem»g z» suche» und ^litik »nd sonstig» TagKereignisi« ,» plan- Habest' «st diesem gesellige» Verkehr den ebmde», dabei awch der Dürftige» z» »nd fowKt Kräfte »nd «stiel an« alljährlich «ine Weihnacht, fr« »de diese» Zweck, ist ans jedem rffger Hanh zwei« Vtanwngäst« ßnUlottne zm Lvfnahme dn Liganruspktzche» dient, wLhrend di, ander, bestimmt ist das Geld, welches etwa durch Veite«, Sentiments oder rln» Stolle, Lepfel und Nüsse. Dt« Freud« war groß! Nach einiger Zeit erhielten di« Kinder vom Hansherrn «inen schmackhaften Imbiß, be gleitet vo» einem frischen Trunk,, und verlleßru »ach uud «ach im Geleit ihrer Elt«n dankend daö Zimmer. — Möchte dieses Beispiel Menschen- freundlich« Gesinnung recht viel« Nachahmung finde«! Insbesondere jeder Stammtisch sollt« zur gleiche» Sammel-ell, für WKHnachtsbeschee- rangen würdiger bekürsttg« Kinder werden, waS ja, wie oben anSKnandergesetzt wnrd», sich mit so leichter Müh« und ohne bemerkbar» Opfer thun läßt. Hoffe» wir, deß dieser Arreguug zu Folg« vielleicht schon »um nächsten WKHuachts- feste tu jeder von gebildeten Gäste» besuchten Restauration »in Lichterbaum für arm« Kiuder avgezüudet wird! * Leipzig« 27. December. Wie wir bereits früher mitrheilten, wurde Fräulein >vna Boss, für da« am 17. December im Gürzenich zu Köln stattgehabt« Beethovenfest infolge ihre« letzten Auftreten« im Gewandhaus ougagirt. Fräulein Boff« hat mit der Fid«!to-Ar?e uud Beethoven» scheu Liedern, besonder« aber mit der Art», eine» groß,» Erfolg erzielt, »nd wurde sofort »ach dem Covcert für «in« groß, Avfführvng oe« „EliaS" am Palmfonmag «ngagin. Di« Kritik In der „Kölnischen Zettnna" bespricht di, Lei- stunge» d»S FränleU Boss» mit vieler Auer» keuruvg und rühmt ganz besonder« di« Pracht- voll, Stimme. sonstige Ursache» fällig wird, ln sich anfjnnehme». Am dt« WethnaHtSzett werden di« gesammelte» Ltgarrenspitzche» verkauft »nd mit He« Erlös» M» de« vorhanden,» Geld«, dem jedoch noch B», erkleckliche Privatspeudeu »nfliche», Etnkäns« für WeihnachtSbescheernng an Ktnder bedürftiger «chtschaffener Eltern gemacht. Auch diese« Jahr war dn Ertrag dn Käste», verbnnden mit de« besondnen Spenden, so eifrmlich, daß fiebe» Küedn, vier Mädchen und drei Knabe», deschvekt und«» konnte». Da« ganz« Arrangement halt, Hnr Trietschl« übernommen, vergangenen Sonn tag Sbeud glä»,t, t« htntne» Thetl« dK groß«» Gaftztmmns her Llchtnban« und rtugSnm stan- d« M Empfangnahm, »« Gabe» di, «wählten Kind« mit Batn odn Mnttn Nachdem »in Gast Kn« kn^e Ansprach, an di, Kind« gehalten, w«dn» dies, an dn» Tisch geführt und Iedn« das SKnia« »herwiesen. Jede« Kind bekam Kn Pa« '^chttße, hübsch» Lednschnhe, »ollnee Strümpfe, K» Hemd. Kleid« ro» gute», haltb«,« Stoff», Eheml«, Schreibkästn» mit Znbehör, vilderbücher, * Leipzig« 27. December. Et» trauriger Vor fall «eignet« sich vor einigen Tage» in dem hie- ^ fige» Hanptpoftamt. Ei» Poftsecretair, Melcher sich bet seine» College» großer Beliebt- best «srent«, hau, schon mehimrl« Anwand«- lunge» von Liefst»» oemerkev laffe». Al« der- selb« »it «ine« a»d«e» Postsecrermr, d« immer sei» best« Freund gewesen, sich allein in dem vnrea» befand, sprang « ans diese» mit «ho- bene« Tasche»Mt ff« zn »nd suchte ihm Stich« in de» Rvckn» beiznlntuge». D« Angegriffen« hatte trotz der Uederraschnng so viel Kraft und Geistesgegenwart, dem vüthende« so lang« ab- zuwehioo, hi« and«« Beamte hinzuspraugr» und weit«, Thidlichkette» vnhindntea, so daß ein» verletz»»« nicht «ing,trete» ist^ Der unglücklich« Beamt« ist »nr Enr in «in« hiefig« Anstalt für Geisteskrank« gebracht worden. — Schon seit Kniger ZKt spricht man im Pnblten» vo» etnna skandalösen Bor« kommniß, »ach welche« ei» anstLudig«« jung,« Mähchn» an« Dresden vo» eine» elegant au«- sehend«, H«r». d« sich für eine» Leipziger schästSmann anSaegebni, hteher gelockt nuv, nach dem fi« mit Schreck,» erkannt, wo fie sich Le- find«, vo» ihrem angebliche» Dienstherr» der brutalste» Behaudlnug ankgKetzt »nd so lang, »ivgesprrrt worden sei, b!« ihr, FrKheitSberaubnug dmch Denuvciatio» «i»K Mädchen«, dt, man »ege» Entwendung »ine« Strohhut»« d« Polizei vberwie«, dieser bekannt wurde und ihr Ein« schrKtne veranlvßt». Thatsach, ist, daß eis, Untersnchnng deShalb Kng,leitet «md«, dne» Resultat sich hoffentlich nicht dn OeffevtlichkKt entziehen wird. * Leisnig« 24. Decemb«. Am 3l. Oetob« »ntde da» 8'/, Äabr, alt» Kind de« HstMUr« Utsebman» in' Draschwitz vo« Stücks der Tollwuth dringend verdächtig« Hnnd« g- biffe». . An« der ärztliche» Pflege »ieder «nt- laste» und al« geheilt betrachtet, «krankt, da« unglücklich« Kind gestern Aberd auf- Reu« und zwar in so heftig« Weif», daß nach wenig,» Stund« unter entsetzlich« Raserei der Tod «intrat. — BK dem vor dret Monaten stattgesundeven Brand« de« Rathhanse« in Großenhain ist «tu, komisch» Verwechselung vorgekomme», dt« jetzt «st bekannt a,worden »nd «wähnt zu »er den verdient. Es», kaum zehn Minuten vo» d« Stadt entsernt« Gemeind« hart, sich kurz vor je«« Zeit «inen neven Leichenwagen züge lest. 9« g«ue» Dorf fand sich für den Leichen- wagen kein Schuppe», nur da« Spritzenhau« bot noch Raum; dah« stellt, man de» Leichen- wagen neben dt« Feuerspritze, ab« bedächtiger Weis», wie dies«, mit d« Deichsel »ach dem Thor« zu, zum fcfortigeu Abführen bei einem Gebrauche bereit. Al« nun unser Raihhau« brannte und die Sturmglocke «tönt«, wollt, di« Nackbargemeinde nicht allein menschenfreuudltch« Hülfe bringe», sondern sich anch dadurch, daß ihre FtuerspKtz, zuerst auf der Brandstelle sei, di« Spritzevprämi« verdien,». Zwei Gemeinde- glieder schirre» daher sofort Pserd« «in. eile» nach dem Sprstzeuhanse, spann« dort, ohne di« Ankunft ein« Laterne, dt« ihnen hält« «in Licht anssteckeu könne», abznwarte», an dt« «st« best, Deichsel, di« ihnen in di« Hände kommt, au, der Ein» fetzt sich auf da« Sicktrlpsnd, der Ruder« klettert auf be» Kntschnfitz dK Gefährt,« »nd so t geht e« in rasender Eile üb« den hohe» Wie!,»dämm »ach der Stadt. Ans dem Pflaster augekümme», klingt dem Stangeureit«, d« dt« Spr'tz, scho» v hrfach gekahrm hat, da« Ge lumpt« h,Me stz «tzeuthümltch, « fleht sich daher um und „August, wir haben ja de» Leichen wagen !" ist sein Rnf a» sein,» Eolleae». Dmch diese» Ans «schreckt, steht sich Angnst anch »«, und mit ein« Schnelligkeit, all schlrud«« ihn ein WtndmühlenflügK, ist er von dnn Wag n. „Fortbildung de« »nv uw« »v sich tu ihnen da« Geistes »ach wissen- auf welchem « um tobt, nicht ab« lebendig' üb« di« ««hatten« «Gastpredigt abgegeben wor- g,fahr,» sK» will. Betd« Helfer» in der Roch dm ist, ttüheeüv-tzm Chef »« stadnätltcheu bleibt nun kein andn« Answea, als »uzzukehrm, de» L«ichm»»g« »ach de« Spritz«Hause, dt» Feuerspritze ab« »ach der Stadt z» bringe» und sich dem Schicksal« «tzrb«/ Waches ihm» unt« solch,« Nwfländcht keine Spritzmpräwi» bringen wird. Doch ehe flchbcwe Hrls« trennen, giebt es »ech^ikidU zu^bchlmwen. Hoch und th,uer wird gegenseitig versprochen, vond« Spritz fahrt mit de« Leichenwagen -ege» Jedermann Drei lange Mo» zu schweige« wie das Grab. Dret lange Monat, wird da« verspreche» gehalten; vor einigen Lagen aber wird Angnst von dem Stangenreit« in übnwüthig« Laune wegen etwas And««» gefoppt «nd der Gefoppt, kennt keine and«« Rach«, als dt« Erzählung der Spritzfahrt «it de« Leichen wagen, dt« jetzt hier vo» Mnnd zn Mund geht. — «l, d« „Dr. Auz." mitthetlt, hat a» vergangen«« Montag ein« «-«ordentlich, Sitzung des Kirchenvorstandes der Annenktrche z« Dresden statt-esunde». bei d« es sich vor nehmlich um di« Qualifikation de« Licentiatm der Theologie vr. pb». Hann, an« Hamburg znm evang,lisch«» Prütgramt« üb«h«»pt «d speciell m» sein« Wahl zum Snbbiakonns « der Annmkirch« gehandelt hat. Die «fln« Hanpt- frag« ist schon ftüh« a»d«wär1s mtschtedm ver- »Kut worden und «be» deshcckb dl« veaniwortmg der locale» Untnstage von «tchtigkeU md Sch»i«igkKt gewesen. Den» derselbe vr. Hmne ist vor Jahresfrist vo, b« G,m»t»d« zu Kolberg in Pommezn zvm Predig« gewählt werde», das Provtnztal-Lonfistorium zu Stettin jedoch hat ihn ans Grund einer von Han« herauszesebenen wtffeuschaftlich-theologische» Schrift über den historisch,» und ideale» Lhristns der Abweichung von dem biblischen Lehrbegriff, beschuldigt »ad deshalb sei», Wahl in Kolberg nicht besichtigt, auch d« von MaWrat md Gemeind« gegen diese eonfiflortal« Michael ergriffe« Recnr« ist vo» dem v«ltn,r Oberktrchmrath« vmwoef«» worden. Dt« köatgl. prmßischen KirchmbehSrdev habm als» den Grundsatz geltend gemacht, daß di, Darlegung wisse»schaftlich« Erörterungen ans dem Gebiet, evangelischer Theologie selbst dann vo» dem evangelischen Predigtamt« auSschließr, wenn fi«, wie dies bei Vr. Han« der Fall ist, zu gleiche» Ergebnisfr» führe», wie fi« sich z. B. tu v. Ammon'« „Fortbildung des Ehristenrhi zur Weltreltgion" fii Strebe» eines denkeud« schaftlich« Lösung theologisch« Problem« mit «arm« Lieb« zu seine« ehrwürdige» Gegenstand« verbindet, und daß um das vekenntnii ein« offki ll approbirle» Lonfistorialtheologi« z» de» Predigtamt, in d« evangellsche» Kirche befähig«. Daß der Dresdu« Stadtrath als Lollatur- belökd« diesem Srnndfotz» nicht ohne V,it««s hulvig«, hat « dadurch bewiesen, daß er, oboohl mit de» Antecedentien des vr. Harn, bekannt, deusrlbm dennoch ans sein« Bewerbung um das hicfig, Annen-Subdtakouat »» Kn« Saflpredigr »ingelade» hat. Lasegm Bit es di, König!. Kreisdtreetion für «ngezKgt «achtK, »och vor Abhaltung dieser Gastpredigt in der Annen» ktrche sooohl den Eollmor» als anch dm Amen» k.rchmvorstand amtlich ans di« dogmatisch,» Veden kr» htvrnwKse», welch« der Erwählung de» vr. Hanm, pnd «v«»t- sei»« BestStigmg entge-enstüllde», . Rach tMchsr Rtchtnng hin hat sich dem veruehmm nach heä ausführlich, Gut» acht« des SnpeKmendente« bewegt, „welches Kirche»- ipkd SchSKckstMimg,' Herr Stadtrath »agm »ach dem Spritzenhaus«, dt, Henburr. bemüht gewjss» ist, ist eine« gleich ab« »ach der Stadt »» bringen unds Umfänglich«» Tore/nat» Mt reiche« theologisch«» Apparat« dt, anf-estellt«» «edenke, z» erledig,» md de» Grmdsatz vo,> da», Berechtig»«- der protestantische« Wissenschaft innerhalb des «van» gKischeu Predigtamt«« in Schutz z» nehmen. Rach alle» diesen Vorgänger, «nd gestützt a»f Kgm« Anhvrmg d« Ga«pr«digt, sowie ans di« «wähnten schriftlichen ll»t«lag«n hat d« An» «er kir che »vor stand in mehrst üvdig« lebhaft« DiScusflo« -allerdings die-pt-mhafte w ffeuschast» lich« Bedeuwvg des vr. Hmne allsKttg a»n- kanut, aber mgeachtK »chrßrch« war»«B«für» wortnna sein«, v»hl zu« SnbdiakonM e» d« »uneukirche, in sein« Majorität sich nicht «nt» schließ» können, ihm str diese Wahl de« Eolla- kor an erster Stell« ,» empfehle», vielmehr stnd vo» 17 anwesende» KirchcuvorstaudSmltglie - d«n, de», untrr Motivirmg ihr« Bote 12 SU». me» für dm Kne» der Heiden andn«» Gastpre- dtg«, de« Eandidat«, des Predigtamts md Lehrer am Kraus,'scheu Institute, Theodor Nicolai, md b Sttmmm für vr. Hanne abgegeben worden. Inwieweit di« Eollaturbehörd» diesem Majorität»- Votum Rechnung trag« »erd«, steht z« «warte». Verschrei»«»«. — Di« in Berlin b«Kts, jedoch »nr in klein« A»R»hl, ansgcgibenm Siegest Haler «scheiRrü
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