Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-03-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187303119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-03
- Tag1873-03-11
- Monat1873-03
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1873
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DM"—'— —"—'—^... ^....—.—- — 7 : lS7, l»W W). «ud«^j hmku. Nk, lÄd W-WWß KtÜS MM"* ßH6'/,Uhr. W0»«»GpW«, -chäm»»-jst 23. . Kd«ttM /k. s-tsi«. M-chßw»« d. Nedactiou ,- — N-» u» UchT^,' »- ^-d Utzr. her für die nüchft- I»«mkr bestimmte« ta dn» »ochrutagru , I ytzr Nmhmtttags. Mi» ft» Z»/Mktr«,»,8»r: ' , UmvcrfitLtsstr. 22, ikftch». Hamftr. 2l. pari. Taaclilatt Anzeiger. Amtsblatt des Köuigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig» «UflftN 14800. Ibo»»»» >I>pkelO lich 1 rhlr.7'/^d^ t«l. Bringnlohn I Thlr. Jede einzelne Nummer 2'/, Agr velegepmplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilage« ahne Po-befvrderung 10 Lhbe. «U Postbeförderung 14 Thlr. Zusentr 4 gespalten eBourgoiS-eile 1*/,Rgr. Größere Schriften laut nuferem PreiSverzeichniß. Lectame, »ater b »ebactt««strich die Spaltreite 2 Ngr. Dienstag den 11. März. 1873. terzdxt. rt n-ti olgle tze. durch n- Krau. cim liebe Korben lltlslN. » beiden ite Frau loch nicht schmerz- vcn hier- rch sicht Oattm ldiß. »e«. Ao. n de- 20«. 4, com- ts good —S, d«. lz-ti, .sv-u, comuoo üupser Wma te rubiz »o «ü, pst. pr. l.üsgsst vr.. 188 188 »»., 188 «». ill, ln» . 7t. - HO'/, stasdud L"' je» a- l'/. Pt- l.ck»it. r. NI», 5.U. - Octoder Lchls». 80. vr ««It , 72 78 irtt,' immen: 22 L«. Weira die-. f?L K» vielfach anSgesprocheuen Wünsche» zu genüge», wird znr Feier des «tag« Tr. Majeftät des Deutsche» Kaisers Tonnabend den AS. März d. I. Mittags L!, Uhr ,gch-tze«-a«se ei» ge»»ei«sa«es Festneahl stattffnde». Ale, »eiche sich dara» z» betheiligen gedenke«, »olle» bis SR. d. Mts. »tzö «Uhr die Tafelkarte« ck 1 Thlr. IORgr. t« Tchntzenhanse t« Empfang Leipzig, de« IO. Mürz 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. Id». 8t«z»!»»«>. V. MaaKIam. Zur Nachricht. Die Einlösung der am 31. März, bei. Termin Ostern diese- Jahre- fällig werdenden Coupons «ud Eapttalschetne »o« König!. Sächs. Staatsa»lethe« so »ie der Köuigl. La»dre»te»ba«k at bei «nterzeichneter Easse bereit« von» 17. dieses Mo«ats ab ,tza Vormittagsstunden von 9 bi« 12 Uhr. Leipzig, am L. März 1873. Königliche Lotterte-DarlehnS-baffe. Ludwig Müller. Marschall. Bekanntmachung. Die Unterzeichnete JmmatriculationS-Commisfion macht hierdurch bekannt, daß die Vorlesungen I ps hefiger Univei sität im bevorstehenden Sommer- Semester an» 10. April chavsang nehmen. -aznchnisie der für da- gedachte Halbjahr angekündiaten Vorlesungen sind in der Universität«, zpcki »der in der Universitäts-Buchhandlung (Querstraße 30) zu entnehmen. Leipzig, am 8. März 1873. Die Jn»»atrie«lationS'Com«isslon. von Burgsvorff, vr. Brockhaus, Hehler, K. Reg.»Bevollmächtigter.d. Z. Rector. Universitäts-Richter. muction. s S Uhr an t« id 4 Mittwoch de» 12. Mürz dieses Jahres sollen von Borrnitta ßch»e»ttzrr Reviere aus den Durchsorstungsschlägcn in Lbtheilung 1, 3 ca. 4 Stück lüsterne Schirr Hölzer, 60 . . Schtrrsta»ge», - Hebebüu«e, hasclne und faulbamnne Retsstübe, meistens starke La«gha«sra und Doruenbuube anaeschlaaenen Bedingungen und gege« sosortige Be- eistbietendcn verkauft werden. 400 4000 170 200 Inter den an Ort und Stelle phlnng nach dem Zuschläge den «n«enk»nst: im Dölttzer Holze unweit der Eisenbahnbrücke. iq, am t. März 1873. Des Raths Forst-Deputation. llrichs-Gberhan-elsgericht. De «nesten Judicate dieses Gerichtshöfe- lads: 1) Ln nach dem Handelsgesetz Art. 357 und Lt dm Verkäufer für Rechnung de- säumigen ! llsfert gestattete Waarenvcrkauf soll unter Bc> ^tmg der im Art. 343 enthaltenen Bestim mungen erfolgen. Demgemäß bildet die öffent- Verstrigerung durch die dafür bestimmten »den oder Beamten die Regel; hat jedoch ! vaarr einen Börsen- oder Marktpreis, so ist Verkauf auch unter der Hand, aber nur zum senden Preise und durch einen HandelSmakler ickr m Ermangelung eine« solchen durch einen i» Versteigerung befugten Beamten statthast. ! «statthaft ist dagegen die Veräußerung durch d» Verkäufer und selbst an den Makler. — stftsßuotcu und da« Tagebuch eine« selbst- "strahirruden Makler« sind nicht al« Be- Niüsittel im Sinne de- Handel«-Gesetzbuches I stbih l. Ittel 7) zu betrachten, da der Handel-- 4 für Frankfurt a. M. tzeschehew E»l darin eine alte Usance bestätigt ist, wonach u HaOeUmakler in Börseneffecten und LandeS- Martr» Garantie zu leisten haben und Capital- Vei Streitigkeiten au« einem Astecuranz- ü«g ist die Revision auszuschließen. Lllge- »Gerichtsordnung I. 30. tz. 56. EabinetS- ü« vom 10. Aprü 1832. — Bei einer auf Vtt« , —in,o^crn c» grgcn prriv- l Me Zahlung eine« nach feinem Lebensalter be- !*»»»» Beitrag« (Prämie) zur Erhebung eine« ff der Regel bei seinem Tode fälligen — bnxzijbt ist Versicherer, insofern ein der Theil vom Ueberschuß de« Betriebe« Umständen auch de« Reservefonds al« »MM «in die Mitglieder, welche de« Bettin n« Reihe von Jahren angehvren, der- ff« j»,werde, pflegt (Große Berliner Verein«- wktt^ssrl. Irder Anspruch, welchen ein Mit- x» de« Bern»« gegen de» Bern, aus AuSzah- *r M»1M>uug«su»«e oder «uf E«tl«stu,a ht oder auf Aufhebung de« erster Ltme er» L»fpr»ch auS einem Asiecuranzcontract, unterliegt daher ungeachtet der Beimischung eine« gesellschaftlichen Elements, der allgemeinen Regel von Streitig keiten aus Versicherungsverträgen. 3) Die nicht auf den Namen der Ehefrau stehende, sondern nur durch Blancogiro auf die selbe übergegangene Wechselsorderung unterliegt, soweit sie nicht zu dem vorbchaltenen Vermögen gehört, der freien Verfügung des Ehemann- nach Ktz. 47, 248, 233 II. 1 A. L. R. Bekanntmachung. Der Kaufmann Herr Jfkdor Bernhardt hier beabsichtigt in dem unter Nr. 4 a« der Waldstraße hier gelegenen, auf Fol. 1937 des Grund- und Hypothekenbuchs für die Stadt Leipzig eingetragenen Grundstück eine Fabrik üthertscher Oele zu errichten Wir bringen die« Unternehmen mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß, etwaig«, nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhende, Einwendunaen dagegen bei deren Verlust spätesten« am SS. Mürz 1873 bei unS anzubringen, wogegen Einwendungen, welche auf besonderen privatrechtlicken Titeln be gründet sind, zur richterlichen Entscheidung mit dem Bemerken verwiesen werden, daß von Erledigung derselben die Genehmigung der obigen Anlage nicht abhängig gemacht wird. Leipzig, am 8. März 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Jerusalem. Bekanntmachung. Die von unS unterm 4. d. M. öffentlich ausgeschriebene 4. ständige Lehrerstelle an der Schule zu Stötteritz ist neuerdings mit 300 jährlichem Gehalt und freier Wohnung dotirt worden. Wir fordern daher ctwanige Bewerber um diese Stelle anderweit auf, sich unter Beifügung der erforderlichen Zen misse bis zum 31. d. M. schriftlich bei uns anzuimlden. Leipzig, am 8. März 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Mechler. Bekanntmachung. Die Maler- und Anstreicker-Arbeiten für die Real- und 1H. Bezirksfchule sowie für die gemeinschaftliche Turnhalle sollen in Submission vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei bctheiligen wollen, werden aufaefordert die betreffenden Anschlagsformularc in der Bauexpevition am Floßplatze, gegen Erlegung der Copialgebühren, in Empfang zu nehmen ukd mit ihren Preisen versehen bis IS. Mürz d. I. Abends « Uhr versiegelt und mit der Aufschrift: „Malerarbeiten für Real- und III. Bezirksschule" versehen auf dem Rathsbauamte abzugeben. Leipzig am 6. März 1873. DeS RathS Bau-Deputalt»»« Bekanntmachung. Bon der Militairbehörde wird verlangt, daß alle Diejenigen, welche mit dem 1. April d. 2. als Gtnjührig-Freiwillige bei der in Leipzig garnisonirenden Truppe einzutretcn unv gleich zeitig als Studirende bei hiesiger Universität sich immatrikuliren zu taffen beabsichtigen, eine Be scheinigung Uder ihre Zulassung zur Universität betbringen und wird die Einstellung bei der Truppe und selbst die Bornahme der nnlitairärztlichcn Untersuchung der Diensttüchtigkeit von Borlegung jener Bescheinigung abhängig gemacht. Mit Rücksicht hierauf werden bereit« vor dem eigentlichen Beginne der Immatrikulationen für da« bevorstehende Sommer-Semester in den Vormittagsstunden de- L8., SO. und 31. März d. I. von allen Denjenigen, welche durch die obenerwähnte Verfügung der Militairbehörde betroffen werden, die Anmeldungen zur Immatrikulation, bei welcher die zu letzterer erforderlichen Legitima tionen zu präsentiren sind, von dem Unterzeichneten UnioersitätSrichter entgegengenommen und nach Prüfung der Zeugnisse die von der Militairbehörde erforderten InscriptlonSbeschcinigungen auS- gefertigt werden Leipzig am 4. März 1873. Der UuiversitülS - Richter. Hehler. Helles Theater. . eivri«. l von gewaltiger nnzreyung sein, welche« der gestrigen Aufführung die lebhaf teste Theunahme zollfe. Gewiß ist auch anzuer kennen, daß Frl. Gutzschback da« „Acnnchcn" graziös darstellte und durch ihren sauberen, an- muthsvolle« Gesang den besten Beweis von treff lichen Fortschritten lieferte; ebenso war die ge lungene Darstellung und vortreffliche Gesangs- leistung de« Herrn Reß (EaSpar), sowie die sichere Durchführung de« Herrn Rebling (Map) ganz geeignet. die Intentionen de« Tonmeister« rum klarsten Ausdruck zu bringen, »ährend Frl. Link al« „Agathe" durch ihr Strebe» »ach ge schmackvoller Phrasirnng da- Interesse für ihre Allerdings »st nicht zu Künstlerin vre voll- und d,e poefievolle im geforderten Maße ^ und tiefere« Eindringen deutscher Kunst werde» aver hoffentlich di« Unebenheiten in der Klangverbindung und die Neigung zum Andringen französischer Effecte recht bald beseitigen. Die kleineren Rollen »urden meistentheilS richtig zur Geltung gebracht Im Uebrigen bemerken wir, daß wir oft hier und an anderen Orten auf die Lücken hingewiesea! haben, welche im Opernensemble schon seit längerer > Zeit bestehen. Da wir aber fanden, daß derartige wohlmeinende Auseinandersetzungen nicht beachtet, oder sogar noch angefeindet wurden, so beschränken wir unSjetzt nur aus Anführung der uothwen- Thatsachen. digsten —I. A«s Stadt und Land. * ikeiprl«, 10. März. Da« „Katholische Kirchenblatt für Sachsen" nimmt an« den bei der bekannte» knbwia'schen Interpellation ge- fall««» Aenhernugen Veranlassung zu folgender Bemerkung: „Was die Jesuiten betrifft, so geben wir unS selbst dem Glauben hin, daß sie recht schwer aus Sachsen zu vertreiben sein werden. Oder, fragen wir, wer wird sie auS den Spalten unserer TagesblLtter vertreiben? Wer wird sie auS niedrigen Spelunken und Kneipen vertreiben, wo sie ihr Unwesen treiben? Seit Monaten wird hier, wie wir keinen Anstand nehmen e« unverhohlen zu sagen, zur Schmach und Schande der Residenzstadt Dresden ein aller Beschreibung spottende«, durch die niedrigsten Zoten gewürztes, gemeine« Stück bereits zu mehreren Hundertmal an verschiedenen Orten und oft zwei Mal an demselben Abend aufgesührt; gegen diese Jesuiten de« Tmgel. Tanaets haben wir nie eine liberale Fever sich rühren sehe«. Dagegen haben sie mit offenem Behagen die Jesuiten de« Leipziger EarnevalS beklatscht, deren wir hiermit Erwähnung thun wollen, nicht weil man den faden W»tz gemacht hat, der Redaction de« KirchenblatteS die carne- valistischcn Arbeiten von Leipzig zuznsenden, son dern um zu beweise», wie schwer, ja m»möglich es sei« wird, die Jesuiten m Sachse» los zu werde». In vielen Köpfen wird e« eben auch » der Fastenzeit und da« ganze Jahr Earneval bleiben; die Aschermittwoch-Jnterpellation hat e« bewiesen; die freche Dreistigkeit einer giftigen Presse, die trotz ministerieller Erklärungen ihren alten Kohl fortbaut, beweist eS täglich; t ie rohen, sinnlichen Tingcl-Tangelscenen, vre ungehindert idren Fortgang nehmen, beweisen eS zur Genüge. Und da wundere man sich, wenn da« Volk in Sachsen täglich aus« Neue verhetzt seines Jesuiten- Aberglauben- (!) nicht lo« werden kann!" Ist Da- nicht echt — jesuitisch? * Leimig, 10. März. Die bereit« im letzten Viertel ves vorigen Jahrhundert- mittel« kurfürst lichen DecretS bestätigte Wols'sche Kranken- und Leicken-Eommunhielt am gestrigen Nach mittage ihre Jahresversammluim m Sickert'« Restaurant am Brühl (Stadt Königsberg) ab. Die vorgelegte JahreSrechnung pro 1872 zeigte eine Einnahme von 1260 Thlr. 12'/, Ngr., welcher eine Ausgabe von 525 Thlr. 27'/, Ngr. gegen über standen (darunter 265»/, Thlr. an gezahlten Krankengeld und 180 Thlr. an Tovienopsern), so daß der Eassenbestand sich auf 734 Thlr. 15 Ngr. bezifferte gegenüber 552 Thlr. 18»/, Ngr. am vorjährigen Abschluß Außer den SriegSjabren zu Anfang u»sere« Jahrhundert« hat die Easse auch die verbängnißvoven Perioden der Eholera und der Pocke« - Epidemien zu durchlebe« gehabt, jedoch alle dies« harte» Stürme glücklich über- standen. Die Mitgliederzahl bezifferte sich am Schluß de- Rechnungsjahre« aus 204. — In Sachsen hält sich ein Theil der Eaviller nicht bloS zum eigenen Gebrauche, sondern auch zum Verkaufe Schweine und zieht dieselben auf. Da nun die Gefahr sehr nahe liegt, daß die mit den Abfällen kranker oder todter Schweine ge fütterten Schweine sich dadurch mit Trichine« m> ficircn können, da sich ferner die Entstehung von Trichinenepidemien nach der Anzeige de« Lande«- Medicinat-CollegiumS in mehreren Fällen auf auS Abdeckereien gekaufte Schweine zurvckführen läßt, so werden mit Rücksicht aus den Umstand, daß durch ein einzige« trichinige« Schwein die Ge sundheit und da« Leben einer großen Anzahl von Menschen erheblich gefährdet werden lönne», der Nachweis der Krankheit aber am lebenden wie am tobten Thiett sich lediglich durch mikroskopische Untersuchung führen läßt, da- Publicum und in Sonderheit die Fleischer vor de« Ankäufe und dem Ansscklnchten von an- Abdeckereien Verrühren de» Schwanen verwarnt. (Der Verkauf trichiuen- ^ltigen Frische» wird mit 50 Thlr. oder Ge- 1- Chemnitz, 10. März. Der soeial-demokratifche Agitator Most, dessen sich Leipzig schon vor Jahren rasch ru entledige» wußte, ist nun auch durch die hiesige Polizeibehörde von hier «ns- gewiesen worden. ES stedt zu hoffen, daß auf Grund dc« FreizügiakeitSgesetze« tz. S von der LandcSpolizeibehöree Verfügung getroffen werde, daß er nicht in ander» Orte« Sachsen« fein gemeingefährliche« Treibe» fortsetzen kann. — Fast aller Orten, wo man in Sachsen hin hört, fehlt es an Arbeitskräften, in der Stadt besonders an Bauleuten, auf de« Lande an Fcld- arbeitern, und wenn erst die vielen jetzt projectirten Eisenbahnen begonnen werden, wird die Nolh au Kräften sich noch steigern. Jede Gelegenheit sollte . daher ergriffen werden, um dieser Ealamität ent» gegcnzulrelen; eine solche bietet sich jetzt durch Einjührung einer neuen Kohle »schneide- Maschine, welch« gestaltet, daß dasselbe Quau- tum Kohlen von einem Sechstel der Arbeiter her- gestellt wird, während gleichzeitig diele« Sechstel sicherer und gesunder arbeiten kann, da d»e Maschine durch comprimir.e >a.ft getrieben wird, welche die Ventilation verbessert. Die Maschine ,ft auf dem Kohtenwerk Hatton in Durban» (England) ausgestellt und e» wäre eine dankbare Aulgabe, wenn ein größerer Producent d«elelbe an Ort und Stelle prüfte, b«z. hier einfüdrle, damit Tausende von Arbeitern anderer, nicht v.in- WWW
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