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Dresdner Nachrichten : 06.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192703069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-06
- Monat1927-03
- Jahr1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.03.1927
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n. T»hrga«O. ZG IVB Somrkas, ß. WErz 1VS7 GegrSn-et 1SSV Dradtonichnp» g»»tpr»ch»r -Sammtlnmn««: Sv S»1 Nur lvr vachtgstprüch«: 20 Oll xaxao. 8c«oxoi.Lvc ««rxc om>«ins klnnm gsgn. 1838. SchrRUitong und Laupl-»ichatt»>l«tle: Dnut L. Drrloft von U>»»Ich a 2lrlrd»rd< kl Dr»»d«n PoMchekl-Aonto >00t- Drr»»«» ««ugsgebill,, Anzelgenpr«»«. N,.rLL."L PoNjuN»Uuna»o»bUdr «kt»,«!»»»»»» I» VIe»»i«. aukrrdald Ko Via l I»»rd»« nach »oldmar» a»r«chn»I Ol» »inIpaUi«, 1V mm drill« J»tl» 10 Via^ lvr INI «»Sri» SS dr»u» R»lüam«t»U» Ibv ' VÜell«n«»luch» odn« «adall >0 Vlg. auvertiald « Ptg, dl» W mm aui,»rdald rm Pin Ofi«r>rng»düi>r >0 Pi, Au»w-lrlig» AuNraa» s»s«n Dorausdrzaklung. Ilachdru» am intl deul»ch«r Qurllenangad» ,Dr»«dn»» liochr "» lUlSIVa Unv»rlana>» SchrlllNUch» werden »ich« aulbewakrl 's , l^iole! Vellsvus k»ne»irnlttsg-st'«» mit Xonrsi-t. -ckiltnq- unci -Xdslici-I'chfsi im Dnernsson-Ss«! sn cksr Lids. Sskannt« vor-natlms l'stsimusik. Xonksrvi»rlmmvr. ^e6sn i^ittwoek ^bsn6 Vorgevlankel zur Genfer Ratstagung. Der diplomatische Aufmarsch der Mächte. — Scharfe Gegenfähe in -er Aäunmngsfrage. Keine offizielle -eulsche Aklion aus Grun des Art. 431. Berlin, 5. März. Die „Tagt. Rundschau" nimmt di« gestern abend crsolgtc Abreise der deutschen Delegation nach Gens zum Anlass einer Vorschau aus die dort zur Sprache kommenden Probleme und behandelt besonders aussührlich die Rbeinlandsrage. Man wird erwarten können, so schreibt das dem Aussenmtnlster nahestehende Blatt. daf> die Lösung der Rheinlandfrage durch die Genfer Besprechungen writergefördert wird. Ebenfalls wird man von deut scher Seite aus rersuchen. die Schwierigkeiten, die einer wirk» lichen Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland immer noch tm Wege liegen, nach Möglichkeit ,u beseitigen. Dabei »tri» man allerdings im -luge behalten müssen. das, grobe Entscheidungen aus diesem Gebiete ,u Gens nicht sale« könne«. Die Genfer Znsammcnkunst wird nichts weiter sein können, als «ine weitere Etappe aus dem Wege zum Ziele. Ei« wird eine Aussprache namentl'ch über die Voraus setzungen bringen unter denen die Räumung erfolge» soll. Ans französischer Seite verficht man immer noch die Not wendigkeit besonderer Sicherheiten. Man denkt an die Einsetzung iroendwelchcr Kontrollorgane. ES ver. steht sich von selbst, das, von solchen Zugeständnissen keine Rede sein kann. Deutschland ist der Ansicht, das, die Sicher» fteltssrage durch dir Locarno-Verträge restlos gelöst sind. Die deutsche Regier»»« ist weiter der Ansicht, hast die Bedingungen durchaus erfüllt sind, die nach Art. 481 des Versailler Ver trages zu einer vorzeitigen Räumnna des besetzte» Gebietes führen müssen. Aus dieser Grundlage werden wohl von »»kerer Seite die Vcrhandlunqen tu Gens gcsiihrt werde«, wen« auch eine uach aussen hin sichtbare diplomatische Aktion aus Grund des Art 481 zurzeit uich« beabsichtig« ist. Frankreich will -er ASumungsfrage ausweichen. Der »Petit Paristen" zu de» Genfer Besprechungen. Paris. 5. März. Der „Petit Paristen" entwickelt die Ansicht, die so ziemlich mit der Auffassung der offiziösen Kreise übcreinstimmt, dass die bevorstehende Zusammenkunft Gtresemanns und BriandS kaum z» bedeutsamen Bcsprechnn- ge» führe« werde. Das Problem der dciitsch-französslchcn Annäherung verzeichne seit Dezember keinen Fortschritt, und zwar aus rein materiellen Gründen. Das Reich werde erst tm Juni praktisch das Entwafsnnngsprogramm »urchgeführt haben. Erst dann könne an einen neuen Ge- -ankenaustausch gedacht werden. Insbesondere könne die Krage der vorzeitigen NheiulandrSumuug nicht ausgcworse» «erde», auch »icht ia offiziöscu Besprechungen. Bon de- sauberer Tragweite werbe dagegen die Unterredung EhambcrlaiuS und BriandS fein. Thamberlain werde sein Hauptaugenmerk darauf richte«. Brian- die diplomatische Aktion Englands gegenüber Russ- land iw Fall« eines Konfliktes ausrtnandcrzusetzen. Die Frage der Sicherheit der Ausländer in China werde, obwohl dieser Gegenstand nicht aus dem Programm des Rateö stehe, einen wichtigen Punkt der Beratungen Hilden. Der chinesische Dölkerbun-S-clegicrtc Schn, der übrigens auch beauftragt sei, im Namen von Kanton zu sprechen, werde Uber diesen Punkt um einige Aufklärungen gebeten werden. ES heißt daß er Vollmachten besitze, über gewisse Gtcherheiten für die Ausländer zu verhandeln. Was die deutsch-polnischen Besprechungen betreffe, bemerk» zum Schluss das Blatt, so würden Dtrese- mann und Zaleskt. dt« in Genf das erstemal un- mittelbar einander gegenttberständen. beide Hände voll zu tun haben, um eine Entspannung der deutsch polnische» Be ziehungen herbeizuführen. Bet gleichzeitigen Beratungen über den Handelsvertrag und das Nie-erlassungSrccht könnten die Schwierigkeiten überwunden werden. Man hoffe, dass Dtrefemann nicht mehr den Standpunkt der Teutschnatio- nalen verteidigen werde slj. die vor allem Regelung des Nieüerlassungsrechies forderten. <T.-U.) Euglan- un- -ie Locarno-Rückwirkungen. London, ö. März. Der diplomatische Korrespondent deS „Daily Telegraph" schreibt heute, in britischen Kreisen sei man erstaunt über die ln Berlin vielfach geänherte Ansicht, wonach in der Haltung London- gegenüber dem deutschen Standpunkt in der Frage der Rückwirkungen von Locarno «in Wechsel wahrzunehmen sei. Aus diesem Grunde habe Sir Austen Ehamberlain in seiner UntvrhauSred« mit solcher Betonung dementiert, dass Grossbritannien Pole» besondere diplomatische Garantien der polnischen Grenze alS Gegenleistung für pol nische militärische Hilfe gegen Sowjetrussland gegeben habe. Die Frage einer NeutralisierungLttauens berühre Grossbritannien in keiner Weise. Tatsache sei, dass London die Revision der dentsch-polnischen Grenze niemals als dringend oder als reis zur Besprechung angesehen habe. Was die Rhcinlaudriiumnng dctressc, so gehe der britis« Standpunkt dahin, dass Deutschland seine letzten Abrüstungs- verpsiichtungen erfüllt habe und unter Umständen M berechtigt sei. di« RSnmunaSsragc jetzt anszurollen. Das ict jedoch ei» Problem, das alle Alliierten und Deutschland und nicht Grostbritannic» allein ««gebe. Die gegenwärtigen Ber- hältniisc i« französische« Kabinett und in der sranzösiichcn össentlicken Meinung seien allerdings, wie man zugcben müsse, einer srühen LSsnng wenig günstig. Lkamberlain habe im Unterhaus« auch erklärt, dass Gross, britannicn die russischen Randstaatcn in ihrem eigenen In teresse immer wieder ermutigt habe, srenndschaftliche Ab- mackungen mit Russland zu suchen. DaS Nichtzu''»"» bekommen solcher Abmachungen sei aus die svwjctrnssischen Einwände gegen eine Schiedsgerichtsklausel zurückzuführcn. Die Sü-Iiroler No!. Strcsemanu soll in Rom Einspruch erhebe». Berlin. S. März. Wie die hiesige „Demokratische Partel- korrcspondenz" m-itteilt, hat sich dt« demokratische NeichStagsfraktton au den Reichs-Minister des Aus wärtigen Dr. Strefemann gewan-dt un>d ihn dringend gebeten, in energischer Weise gegen die Unterdrückung der Deutschen in Südtirol in Rom Vorstellungen erheben zu lassen. Wenn die Behandlung der Deutschen in Tüdlirol nicht bald grund legend geändert wüvde, müsse ln aller Dessentlichkeit eine Besprechung der italienischen Zwangsmethodcn erfolgen. Zur VsgrKn-dung »irb «. a. auf folgendes verwiesen: Dte deutschen Kinder müsse« di« offiziellen italienischen Schulen besuchen, in denen die UnterrichtSfprache Italienisch ist. Mit Zwangsverschickung wird bedroht, wer nach dem offiziellen Unterricht den -rutschen Kindern in deutscher Sprache Privatunterricht gibt. Dr. Noldiu und der Lehrer Riedl sind zu fünf Jahren Verschickung verurteilt worden, weil sic für die Ermöglichung -er Erteilung -entichen Privat. Unterrichtes der deutschen Kinder eingetreten sind. Deutschen lungen Mädchen, die deutschen Kindern Privatunterricht er- teilen wollten, nmvd« die Zwangsverschickung angcdroht. Gleichzeitig wurden sie aber gezwungen italienischen Kindern deutschen Sprachunterricht zu erteilen. Deutsche Eisciibahn- beamte wurden gezwungen, ihre Kinder In italienische Kinder, gärten zu schicken, so dass die Kinder bis zum späten Abend sechs Tage lang überhaupt nur Italienisch hören. Lon-on befürchte! einen Wichen Dölkerblock. veuuruhiguug über die russisch-lettischen Verhandlungen. P « riS. ö. März. Wie der Londoner Korrcspoudcnt deS »Petit Paristen" melde«, ist man in Londouer politischen «nd diplomatischen Kreisen in hohem Masse darüber bennrnhigt. dass Russland bei den Verhandlungen mlt Lettland kätegorisch jede Bcrusung an de» Völkerbund ablehnt. In dieser Entwicklung der russischen Politik erblicke mau eine Tatsache von schwerstwiegender Bedeutung, da Russland hisher t» de« Verträge» von IvöS mit Deutschland «nd 1öW mit Litauen in einer mehr »der minder indirekten Form die Rechte deS Völkerbundes anerkannte. Da die gegenwärtige sozialistische Regierung in Riga sich geneigt zeig«, den russischen Forderungen «achzugcbe«. bestehe die ernste Gefahr, dass es Moskau gelinge, einen nntcr seiner Führung stehenden und gegen de» Völkerbund gerichtcleu Block ,» schasse». lT.-U.) „Die Das rote Waffeniager in Wien. Enthüllungen der „RetchSpoft" z» de« Wasseusuud Wien. 8. März. Das chrtstlich-sozial« Parteiorgan Rc-ichSpost" beschäftigt sich heut« zum ersten Male mit den Waffenfu»-«« im Wiener Arsenal und erklärt, die Massen gehörte« dem Republikanischen Schutzbünde, der sic während der Umftnrzzeit sozusagen erbentet und seitdem im Arsenal vcrwahrt gehalten habe. DaS Blatt gibt an. lm Besitze der Kopie eines Planes zu sein, der in Hän-en der Führer d«S Republikanischen Schutzbundes sei und In dem dte Ort« er kennbar seien, an denen sich jetzt noch Waffenlager befinden. DI« bis jetzt gesunden«« Waffen genügten zur Ausrüstung eines starken Truppenkvrper». (T.-N.i Berlin. 8. März. Der Herr R e i w >» p r äi i - c u l emp fing heute den oldenburgischeu Mlir^erpräsiden-t-en von Ftnckh. lW.T.B.) Die erste Genfer Ratstagung «nler deutschem Vorsitz. Es ist ohne Frage ein bedeutsamer politischer Vorgangs -er am morgigen Sonntage in Genf beginnt: Zum ersten Male tagt der Bölkerbundsrat unter deutschem Vorsitz. Man mag über den Völkerbund denken wie man will, man mag seiner Wirksamkeit noch so skeptisch gegcnüberitehen, seine Zusammen setzung bemängeln und an seinen bisherigen Erfolgen mehr oder weniger scharfe Kritik üben, das eine lässt sich doch nicht ableugnen, dass es für eine grosse Nation, wie die deutsch«, eine Erhöhung ihres moralischen Ansehens ln der Welt bedeutet, wenn ihr Autzen-mini-kter einer Tagung -er inter nationalen Körperschaft präsidiert. Die Tagung wird an das diplomatische «nd taktische Ge- schick der deutschen Unterhändler ganz anssergewohuliche An forderungen stellen, sowohl wegen des von London ausgehen den Bestrebens, die deutsche Politik im Sinne einer deutschen Wostorientierung mit ausgesprochener Spitze gegen Russland zu engagieren, wie mit Rücksicht aus den bedcutsunen Charak ter der Einzeifragen. die in Gens zur Verhandlung stehen. Deutschland muss sich unter allen Umständen leine volle Ent- schliessniigS- und Bewegungsfreiheit bewahren und darf sich »icht zur Entscheidung für bestimmte Mächtegruppen drängen lassen. Es muss in Gens von unserer Seite völlig klar- gestellt werden, dass die Meinung der Pariser und Londoner Presse, die in der letzten Zeit ausfällig beflissen war. dem Locarno-Bcrtrage eine antiruMchc Spitze zu geb:n, auf Irrigen Voraussetzungen beruht. Eine solche einseitige Bindung ist durchaus unverträglich mit dem Grundzuge unserer Politik, der auf die Bcfrieduirg des europäischen Kontinents gerichtet ist. in voller Uebereinstimmung mit unserer geographischen Lage und unseren gesamten politischen und wirtschaftliche» Verhältnissen. Es leuchtet aber auch ein. dass sich bei solcher grundsätzlichen Einstellung unsererseits entsprechend« Hemmun gen von wcstmächtlicher Seite gegenüber unseren Forderungen nach endlicher Bereinigung der Saarsrage und nach praktischer Verwirklichung des non den Polen bisher «o gröblich miss achteten Schutzes der deutschen Minderheit in Obersch'esieu er- geben werden. Die Saarsrage ist neuerdings von Frankreich durch den für uns ganz unannehmbaren Plan einer fort« dauernden militärischen Besetzung unter der Maske einer Eisenbahnschutzwache wesentlich erschwert worden, und das deutsch-polnilchc Verhältnis hat die Bürde des AuSwetsungS- konfliktcs zu tragen der sich wie ein Alp auf die Wirtschaft- lichen Beziehungen beider Länder gelegt hat. Immerhin wird eS zu begrüben sei», dass sich in der zur Entspannung von zu- gespitzten Vagen geeigneten Genfer Luft Gelegenheit zur mündliche» Aussprache zwischen Dr. Strescmann und Herrn Zalelki ergibt, um eine deutsch-polnische Verständigung anzu» bahnen. Dabei ist zu betonen dass an den deutschen Mindest forderungen. Verzicht aus die AuSweisungswtllkür und Beu gung Polens unter den Schiedsspruch Lalonders, nicht ge rüttelt werden darf. Ucber den genannten VerhandlungSgegcnständen schwebt aber dte Gefahr, dass die uns übelwollenden Einflüsse sowohl auf französischer wie ans englischer Seite in eben dem Masse zu- nchmcn, wie unsere Ablehnung etn-'r ejnsZtiqcn Westoricntte- rung sich als unumgänglich hcrauSstellt. Auch aus englischer Sette: denn wenn Deutschland den Preis der Westorientie» rnng nicht zahlt, weil es ihn wegen seiner LebcnSintcressc» nicht zahlen kann, so wird die ungünstige Weltlage eS der yondoner Politik nicht rötlich erscheinen lassen, sich auch noch einem Winter französischen Missvergnügens auSzusetzen, um Deutschland in seinen gerechten Ansprüchen dctzusprtngen. Stehen -ie Dinge aber einmal so schon in den bezeichnet«« Fragen, so leuchtet ohne weiteres ein, wie viel stärker sich die Hemmungen noch erweisen werden, wenn cS gilt, an dt« Erörterung der beiden Kernprobleme, der Abrüstung und der Rheinlandsräumung, hcranzutreten, die zwar nicht aus der Tagesordnung stehen, aber hinter den Kulissen ihr volles Ge wicht gelten- machen werden. Die Genfer Abrüstu.ngs- komm iss ton wird nun endlich einmal Farbe bekennen müssen, wann sie nach so vielen gewechselten Worten den Immer wieder hinauSgescho-benen Termin für die grosse Ab rüstungskonferenz sestsetzen will. Die deutsche Ent. wafsniing ist völlig bis aus den letzten Rest dnrchgMhrt. un- wir müssen nun mit aller Energie darauf dringen, dass auch dte anderen ihrer im Versailler Vertrage übernommenen Pflicht Nachkommen und ebenfalls die Verminderung ihrer Rüstungen ernstlich in Angriff nehme». Bis jetzt ist havo» W -'s - ' /,-! .r,'. ^ Ä
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