02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.12.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271214024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927121402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927121402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-12
- Tag1927-12-14
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Rr. SSS S-Ike 2 M>» ^L/^BVH»Tr FTEMDTNMW» E» Mittwoch. 14. Dezember 1S22 fahr dies«« Jahre» stad bei de« brutschen Versorgung». Futtern »oaoo neu« Anträge von Kriegsbeschädigten »nd 20 000 von Krlegerhinterbltevenen auf Gewährutz, non Rente gestellt worden. Ein« steigende Verringerung beb ne«, sorgungsberechtigten Personenkreise, ist lediglich bet bau Krieger w a t s e n gegeben, der stch aber sinanztell nicht sehr erheblich auSwirkt. Tie Rente der Krieg,deschadlaten setz» stch ,»summe» «ns der Grundrente und einer Reitze von Zulagen, bi« stch richten nach dem Wohnsitz <V r t« , u la g ei. de« Familien stand sKtnderzulagr slir alle. Frauenhuläg, sllr Lchwerbeschädigtei. dem Beruf (einfache und «rhützt« Aull» glelchSzulagel. Dazu treten dt« schon erwähnte TeuernngA» zu lag« und eine Schwerbeschädigten»«!»,« bei einer Minderung der ErwerbSsähigkeit um 80 Prozent und mehr. Außerdem können Beschädigte und Hinterbliebene bei vorliegender Bedürftigkeit eine Zusatzrent« er. halten, Ferner haben die Kriegsbeschädigten siir ihre aus Dienstbeschädignng zuriiekzusukrenden Leiden Anspruch ans Heilbehandlung. Den Krieaerhinterbliebenen soll bet Bedürftigkeit durch die Filrsornestellen Heilbehandlung ge wahrt werden. Letztere» ist irboch bisher noch nicht gleich mastig befriedigend durchgeführt. Beim Lode eine» Krieg», beschädigten erhalten dessen Hinterbliebenen sein« Gebührnisse noch ei» weiteres Vierteljahr und außerdem ein Sterbegeld. Die Sinsühruiig eines Sterbegeldes auch beim Tobe von Krlegerhtnlerbltebene» lst letzt bet der Beratung der 8. Novelle vom Ausschuß beschlossen, doch bat die Regierung hier einst weilen noch einen Vorbehalt gemacht. SLäbrcnd die Grundrente des Kriegsbeschädigten hach dem Grade letuer Versehrtheit und der Minderung seiner Sr» merbssäbigkeil bemessen wird, erfolgt die Festsetzung ber Hinterbliebenenrente nach feste» Prozentsätzen »v« ber Vollrcnle. die der gefallene Sohn oder Vater «sw. er. halten würde. Auch die Hinterbliebenen können bei Bedürs. tigkeit eine Znlabrente erhalten. Amputierte erhalten j außer Rente und Heilbehandlung orthopädische Körper-Erlatz- teile (Kunstbein oder Kunstarms. Blinde eventuell einen Blinden -Führers, »nd gestellt und für diesen kaufende UntcrhaltSkosten ersetzt. Kriegsbeschädigte, die ihren alten Berus nicht mehr ouv- üben können, können aus Rctchskosten umgeschult werden. Für Kriegerwaisen wurden bisher aus dem Wege ber Für sorge einmalige Beihilfen siir die Beruf,au-btlduiig gewährt, nach der neuen Novelle können sie bet Bedürftigkeit lau- sende ErzichungSbethilsen in Höhe von 18 bis 20 NM monatlich erbqllen. Völlig hilflos gewordene Krieg», beschädigte, die aus fremde Wartung nnd Pflege angewiescu sind, können eine Pflegezulage erhalten, die nach der 8. Novelle KM. 900, «200 nnd bi» zu l-500 RM. jährlich betragen kann. Die Berufsoffiziere erhalten »ach den» Offizier», pensionsgcletz eine Pension, wenn sie seid- und garnisondienst, unfähig sind, wenn stc verstümmelt sind, außerdem eine Ber. stümmelteuzulage, die durch die 8. Novelle ans 150 RM. und 1350 RM., für die Nittcrbeamten auf 300 NM. erhöht worden ist. Kriegsbeschädigte Offiziere können auch die Versorgung nach dem NeichSversorgungSgesetz wählen, fall» sie im Einzel» fall günstiger ist. Die Kriegs-, Tropen.. Lnstzulagcn usw. sind in Fortfall gekommen, ebenso die laufende Entschädigung an M i l i t ä r a n w ä r t c r, die ans die einmalige Abfindung», summe für die Nichtbenutzung de» ZivIlversorgimgSscheineS verzichtet haben, lieber die Frage der Wicderzablbarmachung dieser Zulagen bzw. Entschädigungen werden sich Reichstag ond NeichSregiermig nach Verabschiedung der 5. Novelle einig werde». Vedürstige Ncscrveossiztere erhalten al» Härte- auSgleich bisher bis zu 80 Prozent nach ber 5. Novelle bis zu VO Prozent der früheren Gebührnisse al» lau- sende Unterstützung. Die Hinterbliebenen von BerusSossi. zieren erhalten ihre Vitivenpcnston mit einem besonderen Zu schlag zum Witwengeld und zum Waikengeld. Diele Zuschläge sind durch die 5. Novelle auf 120 RM. bzw. 180 NM. erhöht worden. Tie Hinterbliebenen von Reserveoffizieren werben wie die Reserveoffiziere selbst nach dem RcichSvrrsorgnng». gesetz versorgt. Sie erhalte» ebenfalls die Zuschläge znm Witwen, und Waffengeld und »uh«,dem im Faß« der Bedürs. ttgkett jetzt »t< »» 80 Pro»,»« de« Ihne» »ach dem alten Recht »ustehenbe« «ätze al» laufende Beihilfe. Di« ober« Grenz« für da» hierbei anr«chu»ng,sre» dleidend, eigen« »tnkommen betrug bisher «» RM. ««rlich »1« soll setzt auf SSO RM. hrrausgeirtzt untz »uch tzad darüber dtnauSgehrod« Einkommen dt» seinem »«»ifien Betrag« nur z»r HLtF, angrxgchnrt S»r di, kriegdtzeschddtßten E«»>»ul«u»,, iE in de, d. R„«a» di« für bi, adrigen Kri^»defch»di»te» Ebo» i«««r tzestehende Möglichkeit der Ka p I t«ltsi« r » n, ttrer N««t, »um Grundstück,erwer» (Vohnungtztaul «dGffall» frei» lwaeben. Die Versorgung Kapitnlemten regelt sich t adrigen nach de« Mannschafidverlorgunadgesetz »on 1908, «»bet st« dt« Bersorgnng noch dem Reichdversaraunadgesetz «ählen küanen. «rnn sie für sie günstiger ist Da» MeichAve«, sorgungSgeletz enthält außerdem »«will« Vestimmungest ur Anpastung de« MannschastSversoraunaSgeletzrS qn die ver« änderten Verliältntsie ltz ll>8). In der ö. Novelle ist die Voll- rente nach 8 9 de» Mannschaftdoersorgungdgrsen»« für Feld, webe! aus 810 RM.. sür Sergeanten auf 000 RM., für Unter, osstztere aus 000 RM. und skr Gemeine auf ötv NM. ertzhtzt worden. Dl» neuen Aeuleu betragen für Kriegsbeschädigte und KriegerchinterblteOenr nach der 5. Novell« nunmehr sür verheiratete Krieg», beschädigte mit etnlacher Au,gleich,znlage und zwei Sinder« in Lrtdklasl« vr tage» sür dt« ohne Io (nicht d mit 2 Kind. satzrent» rdürsttg) vhn.Ktnd. mit gut Gdü mllrKind. obren te Mg» ohn Kind. erwerbsfähigen oder unter LO Jahre allen Witwen 74.20 S7.10 128.20 71.10 erwerdsunföhigen oder üder SO Jahr« allen Witwen SI^SO 44.S0 lSS.SO 7S.S0 Minderung der Er- Rente nach den Betchlviien de» «I» Lukatzrent» werbsOihIgkkU >7. RcichStagSauSlchusik» monatk. monatlich 30 A, 31.15 ,19.081 31.18 10 N 11,50 «25.351 11^0 50 >» a»^ ,40^-F ' 78^- 60 A, 78.« (18.251 87« 70 ?k, 88.98 <5tz.,0l 11,88 80 A, 108.80 «Sst.lG 12880 90 A. 122.80 ,83.651 181.30 . 100 7k» 11580 «101851 187.80 sSIe Latzlen in den Klammer» ,«be» ,1» bisherige« »«zg,, an.» Dt« neuen Renten ber Kriegerwitwen mit keinem Kind oder mit zwei Kindern In Ortsklasse v (einfache «u»gletch»zulag«i lind folgend«: Vollwaisen in der OrtSkiassr 8 erhielten unter v«. rücksichtigung der einfachen AuSgletchSzulag« und ber Zulatz, rente bisher monatlich 1180 RM. Sie erhalten nach den AuSschußbeschlUllrn nunmehr 11.68 RM. Slternrent« wird weiter nur im Falle der Bedürftigkeit gezaNt. An der OrtS- klasse 8 bars da» Einkommen der Eltern 50 RM. monatlich, da» de» Vater» oder der Mutter (Großvater oder Großmutter usw.1 11.80 RM monatlich nicht übersteigen. Da» Elternvaar. da» elnrn Sohn verloren hat. erhält unter Berücksichtigung der einfachen AuSgleichSznIag« in der OrtSklalsr 8 nunmehr 57,10 RM. Elternrent«, Vater ober Mutter allein 81.75 RM. Der Blinde erhält stet» di« Rente «ine» Erwerb», unfähigen in Ortsklasse 6 und bei einfacher Ausgleichszulage monatlich 187HO RM. Rente, zu der in ber Regel «ine Pflege- zutage von monatlich 100 RM. kommt. Für den Unterhalt eine» Blinden.FtihrerhundeS werden monatlich 16,50 RM. gezahlt. Auch der Senat in Sklahoma muß schweigen. 2er Äuuuerueur Verdienet. A ö.cn Ausbau der Flotte den Betrag von 200 Millionen Neuyork. 11. Dezember. Eine Abordnung des Senat» von Oklahoma suchte Gouverneur I o h n st o n aus, um sich zu erkundigen, ob sein Verbot sich auch aus den Senat beziehe und nicht erreichen dürsten. Wie an» Neuvork hierzu gemeldet wirb, ist dem Kongreß tatsächlich ein endgültig feststehende» Programm noch nicht zu. gegangen. ES ist ferner nicht beschlossen, jetzt schon Ersatzschisse er Gouverneur bejahte diese Frage. Daraufhin haben die sür die nach 1932 auSschridenden vier Schlachtschiff« zu bauen. Senatoren beschlossen, morgen den Versuch zu machen, die' Postenkette vor dem Parlament zu durchbrechen: sollte dieser Versuch mißlingen, so beabsichtigen die Senatoren, im ge» Heimen zu tagen. In der Unterredung mit dem Gouverneur verlangten die Scnaioren ferner die Zurückziehung der Truppen unter Hin. weis daraus, daß Oklahoma vor aüer Welt lächerlich ge macht würde. In einer Versammlung erklärte der Gouverneur, baß er nickst unter dem Einfluß seiner Privatsekrctärin steh«. ES handele stch hierbei um Anschuldigungen ihm seindlich gesinnter Abgeordneter, die der Gouverneur al» „Rote"'" be zeichnet«. Oklahoma dulde keine unkonstitutioiielle „Rote Negierung", Der neue Generalgouoerneur -er Philippinen. Washington, 11. Dez. Der frühere Staatssekretär im KriegSdepaitemcnt Henrn Stimsou ist von Präsident Cooltdge zum Gencrcilgouverneur der Philippinen als Nachfolger dcö Generals Wood ernannt worden. Sine neue amerikanische Gigeniumsbitt. Washington, 11 Dez. Die vom Vorsitzenden des Budget« ausschnsses Green im Repräsentantenhaus eingebrachte Vorlage über Riiekerstattung de» ehemals feindlichen Eigen tums. die im wesentlichen bet in der letzten Session an-- genommenen Vorlage gleich«, wirb »oransstchelich noch vor Weihnachten angenommcn werden, da sie «»mittelbar nach de« Steneroorlagen znr Verhandlung kommen toll. Englische Sorge über das amerikanische Flöttenprogramm. London. 11. D-ez. Die Morgeublätter veröffentlichen lange Berichte aus Washington, in denen da» amerikanisch« Flottenbau Programm für die nächsten süus Jahre im einzelnen dargclcgt ,vird. Glcichzeitta wird aber darauf hin gewiesen, daß das amerikanische Marineministerium diesen Flottenbauplan vorläufig erst dem Präsidenten Eoolidge über mittelt habe. Eine endgültig« Cntzskixidung lei noch nicht ge troffen worden. Allerdings werde zugegeben, daß der Hanpt- teil de» Programme» eine sehr bedeutende Vermehrung der Krenzerzatzl bringe. Die „Time»" gibt rin« Erklärung de, Sprecher» de» amerikanischen Repräsentantenhauses wieder, wonach -er Prä sident der Auffassung sei, das Repräsentantenhaus sei gegen- cväriig sehr bewillig nngssrendtg und würde sedes Flvttenbanprogromm genehmige», da» die amerikanische Flotte aus den gleichen Stand mit der gegenwärtig stärksten Flotlrn- macht bringen würde, Im Kongreß herrsche die Ansicht vor. daß dir von dem Marineministcrinm angefordcrten Sinmnen Innerhalb des Kongreße» besteht vielmehr Einigkeit darüber, daß die Antorisierung dieser Neubauten Zeit bis mindesten» 1980 habe, weil man dann besser übersehen könne, wie sich der Washingtoner Vertrag weiter entwickeln wird. Schiss« sollen zwar innerhalb von süns Jahre« auf Stapel gelegt, ihre Bauten aber erst innerhalb von neu» Fahren vollendet nnd finanziert werde». Die Größe der Flugzeugmutterschiffe wird herabgesetzt werden. «ngkan» und -a» Sa»kr1»s»»»rb»I. London, >1. Dez. Fm englischen Unterhau, erklärte NntrrstaatSsckretär Locker Lampson auf eine Anfrage, daß England das Internationale Abkommen über da» GaSkriegS- verbot und die Verwendung von ?1akterien zu Kriegszwecken erst ratifizieren werbe, wenn der Vertrag von allen Groß, möchten angenommen worden sei. Keine Einigung -er englischen Liberale«. London, 11. Dez. DaS Exekutivkomitee de, liberale» Rares veröffentlichte eine Erkläruirg. tu der e» heißt: DaS Komitee balle eS für notwendig, mit aller Deutlichkeit zu b«. tonen, daß die Uebertragung de» Llovd.Gevrge-Fond» an eine besondere Kommission nicht al» eine ausreichende Maßnahme angesehen werden könne. Nach Ansicht des Exekutivkomitee» bestes»« auch nach den letzten Maßnahmen noch immer der un - mögliche Znstand eine» persönlichen Fond». Lurch den diejenige» Personen. Politiker oder politische Kombina- ttonen unterstützt werden sollen, dt« sich für Lloyd George einsetzo». Die erhoffte Einigung i« liberale« Loge« ist also ge» scheitert. Lord Grey und sein Anhang halten ihre OpposMa» gegen Lloyd George in «noerminberter Stärke ansrech«. Thamberlal« wieder t« London Lonbaa. ll. Dez. Der englische Außenminister ist gestern abend in Begleitung seine» parlamentarischen und seine» PrtvatsekretärS wieder in London eingetrofsen. Niederlage -er Aommunlslen la Aarrl-n. Schanghai, 11. De». Meldungen and Kan«»» »»- folge scheinen die «ntireoolntionäre« Kräfte »ach einem schweren Kamps, bei welchem itvOll Man« getbtet oder verwundet worden seien, die Mach« in der Stadt znrRck» erobert z« haben. Znr Unterstiitznng de» vorbringen der anttrenolntionilren Truppe« «ihren chinesffche Kanonen« boote ans nnd ad entlang de« Flnhnser nnd senerte» ans die kommunistischen Kräfte mit IL-Pfunder-GeschÜtzr». »ährend die Truppen selbst eine umzingelnd« «eweanng nollzSge« und sich allmählich in den Besitz der ganzen Stad« mit «»-- »ahme de, GcbändeS ded ..Amte» znm Schatze de» Fried««,' setzten, wo die kommunistischen Führer nnd einig« Nnsse» »och am gestrigen Bormittag Widerstand leistete«. Die Lohajleuerjenkung M» Auslchutz. Vnnp». 11- De». Der Steueraudichuß de» Reichs , deBet heut« di« Novelle »nur Einkommensteuergesetz, de. sepch Senkung der Lohnsteuer, weiter. «dg. New«»«» degrünoet «inen Sventualanjrn, lNner Partei, der ««»Minimum aus 1920 Retchdntnrk srstletz» ^ Hültning 1Z.1 erklärt, daß sei ^ durch Ntzstimmung endgültig stch «tz StnotAsekert», D« »ill. - nie noch n«. vi^en^Anre-un-rn oen den einzelnen P Regierunadno nie«,», dal», Mark Ering«, tzle ««IchAregiernn, »1. Detzember. Tie vieten Anregnnaen »on den einzeln,» Pnrteten schienen ih» nicht dt« Metzrvrt« ,« stndtn. Danidch werde wohl doch dt« RttzterunDdnvrlagt die geeignetste Grundlage tz di« Eotznftrner IR» «illione. Mt bedingte« «tnmnl di« Erlorder. metnden. anßerdem rrchtserttge der Le» Brüning und dt« Eniwick. de» daran gou »Este. niss« der Lander »nd Ge die SntstebungSgeschlchch i ^ iung der Verhältnisse die seitdem rtngetrelen leien. tnSbelvn ber« dir Steigerung der Gehälttr und Löhne «nd die devot» stehend« Verabschiedung dtr VesoldnngSvrdnung. E» mtiste doch auch erstrebt werden, daß der NeichSrat keinen Einspruch etnlege, damit da, Gesetz tatsächlich am 1. Januar 1928 in Stasi treten könne. Roch komplizierter würdT die Situation durch die verschiedenen «nträge mehrerer Parteien, dt« nick» direkt mit der Lohnsteuer zusammenhtngen. ». V. die Anträg« aus Arndekung de, Tarif» aus Einsührnng der Besteueruna «ach dem dreijährigen Durchschnitt und aus Aushebung de» Steneradzng, vom Kapitalertrag bet den festverzinsliche, Wertpapieren. Jedenfalls seien da» alles schwerwiegende Fragen, dtt eine eingehende Erörterung nötig machten. Da» könne nach Weihnachten geschehen. Pr«ntzischee Mlnifterialdlrigen« De. Hog nimmt die Lin. der gegen di« Vorwürfe in Schutz, daß sie leichtsinnig mit ihre» Stenergrkdern umgehen und deshalb gegen eine Senkung der Lohnsteuer aulträten Prenße» l«t «ich« ln der Laoe. di, Koste» tze, Besoldnngtordvung anlzndrlnge«. «enn die Lex Brüniu, ihre« didderigen Nortlante nach anircchierhalteu bleibe. Abg. Dr Fischer^löln iDcm.i letz» au^tnonbrr. daß «a« dt« Krage, o» Länder und Gemetnden noch leben können, nicht immer mit einzelnen Stenersragen des Reiche, verknüpteu dürfe. Diese Frage zn beantworten, sei Sock'e des Finanz. auSgletche». — Abg. Keinath tD. Vp.s weist daraus hin daß die Anträge, die er hier gestellt habe, die Anwendung de» dreisährigrn Durchschnitt,, dle Aushebung de, Steuerabzug«» vom Kapitalertrag bet den iestverztnSIichen Wertpapieren doch schon vor Monaten gestellt leien, daß sie nicht abgelehnt, son dern nur verschoben worden leien. A»g. Dr. vrilnlng (Z.1 stellt au, der Erklärung de« preußischen Vertreter, lest daß keine Prophezeiung etnaetrete» sei. dak di« Lander die Erhöhung der Lohnsteuer aus M«0 Mil. ltonen benutzen wollten, um die Kosten der Besoldung», norlag« mit zu decken. Tie weitere Beratung wird aus Donnerstag vertagt. ^, Deutscher Wahler^Ia in ASniasWle. 9 deutsche gegen 1 polnische Betriebsräte. KtznigShsttte, 13. Dezember. Bei den Betriebsrat,« »ghke« sür dle Hättenverwaltnng der KönigShüt«, bade, die dentsche« sreie» Gewerkschasten 7 Mandate und die christ lichen deutschen Gewcrkichasten S Mandate errungen, während die gesamten polnischen Organisationen inSaesamt nur 1 Mandate erhielten. Bel den Angestelltenwahlc« ist prozentual dasselbe Verhältnis z« verzeichnen. Neue Getahr für -te Nvrbmark. . Funksenderkrieg auch in Schleswig? Kopenhagen, 18. De,. Wi« auS To «der« mitgeteM wirb, haben dänische Kreise den Beschluß gefaßt, auch in Tingless «in dänische» Grenzsekretartat inS Leben zu rusen. Den beiden Sekretariaten in Toudern und TIngless soll die Ausgabe zufallen, als Zentralstellen für die dänische Arbeit im Grenzgebiet zu dienen. Wie ferner tn Kopenhagen verlautet, soll aus deutscher Sette die Absicht bestehen, in Flensburg einen Radio, sender zu errichten. In diesem Zusammenhang hat der Vorsitzende der dänischen Funkvcrwaltung erklärt, b.rs, Däne, mark «inen derartigen Beschluß als ein G l i e d i m G r e az« kampf anffasfen müsse nnd seinerseits die Kon segnen, zen daran» ziehen werde. Der dentsche Schritt müsie mit der Einrichtung einer dänischen Srnüestatton in Nord, schl« »wig beantwortet werden. Auhe an -er polnisch. Manischen Grenze. Feststellung der tnteruationale» Kontrolle. Warlcha«. 11. Dez. Di« i,t«ruatio«ale Grenz» ko« Mission ist wieder »ach Warschau znrückgekrhrt. F, de« Bericht dieser, als auch der oan Kown» an dt» litauisch» polnisch« Grenze beorderte, Kommission wird seftgestrllt. »aß sämtliche Meldungen über angebliche militärische Modllir siernug sowohl »o« polnischer Seite wie »«» litanischer Seit« bei »eite« Sdertriede« seien. Bukarest bezahl! -ie Schöben in Grob- warbeia und Klausenburg. Sin neuer Urbersall. Vnknrest. 11. Dez. Der ReaenffchastSrat bat heute de» Präsidenten der jüdischen Bereinigung, Abgeordneten Filderrnann. in Audienz empsanoen und ihn zu der Erklärung ermächtigt, daß der Regenffchaslörat das Borgeln» ber Studenten auf da» schürfst« verurteile und alle Maß- nahmen zur Wiedergutmachung treffen werde. Gietchzeiti« halidte Regierung dem Parlament eine GesetzeSvorlagr üder ei«B> Kredit „« 88 Millionen Lei znm Ersatz der tn Groß« »ardet« n»d Klanlendnr, durch di« Studentcnnarnheu c»1- ftandenen Schäden vorgelegt. Bon 200 in Bukarest verhafteten Studenten wurden K dem Gericht übergeben. Zum Zeichen de» Protestes gege» die wettere Gesangcuhallung der Studenten baden die Studentenverbindungen einen 21stlindi«en Generalstreik pro klamiert. Gestern abend haben drei Studenten zwei Italiener überfallen, tn der Meinung, daß sie Juden seien. Durch die Intervention der Polizei wurden die Italiener aus den Händen der Stirbrnten befreit. MonarchNMche Derschw-ruaa in Porkngal. Pari«, 11. Dez. Nach Meldungen aus Lissabon «st mau dort einem Komplott aus die Spur gekommen, da» die Wiedereinsetzung der Monarchie auf revolutionärem Wege zum Ziele hatte. Die Verschwörer hatten bereits eine große Anzahl royalistffchcr Fahnen verteilt, di, auf den öffentliche« Gebäuden gehißt werden sollten. »0,-1« n,uv«,«,p,,,.,
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