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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 09.04.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-04-09
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-187004090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18700409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18700409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1870
- Monat1870-04
- Tag1870-04-09
- Monat1870-04
- Jahr1870
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aufmerk- er Mode Haaren n feine rommen Treppe. durch worden bei ». en Nitz, trd in ufsicht) Exped. Kna- weist orden. tröffe- r Be- Stern > daS arauf den mstr. Mitt enden sehr errn W che» ^ LV 187«. sür Zschopau und Umgegend. für das Erscheint Mittwochs und Sonnabends. AbonnementSpreiS r 10 Ngr. pro Vierteljahr bei Abholung in der Expedition; 1i Ngr. bei Zusendung durch den Boten; jede einzelne Nummer S Pf. Amtsblatt Gerichtsamt und den Stadtrattz zu Zschopau. Inserate werden für die MittwochSnummer bi« späte stens Dienstag früh 8 Uhr und für die Sonnabendsnummer bis spätestens Freitag früh 8 Uhr angenommen und die S- spaltigeCorpuSzeile oder deren Raum mit 7 Pf. berechnet. Bon den» Unterzeichneten Königlichen Gerichtsamt soll den 12. Mai 187V daS zum Nachlasse des Weber Johann August Ludwig in Zschopau gehörige Hausgrundstück ^ 464 deS BrandcatasterS und Nr. 447 des Grund- und Hypotheken buchs sür genannten Ort, welches Grundstück am 27. Januar 1870 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 533 Thlr. 20 Ngr. — Pf. gewürdert worden Ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Zschopau, am 4. März'1870. Königliches Gerichts» mt daselbst. Forker. Hüttner, Aff. B e k a n i» t n» ch a n n g. Der erste Termin der diesjährigen Brandcassc wird mit 2 Pfennigen von jeder Beitragseinheit vom 1. bis 10. April d. I. fällig und zahlbar. D Zschopau, den 28. März 1870. er S t a d t r a t h. H. Müller. Reuter. Montag Abends von 8—io Uhr Leseabend in der Stabtbibliothek. Die diesjährigen Prüfungen im Seminare finden nächsten Montag und Dienstag, den 11. und 12. d. M. im Betsaale, die Turnprüfung im Turnsaale des Seminares statt. Zur Theilnahme an denselben ladet die hiesigen königlichen und städtischen Behörden, die Herren Geistlichen und Lehrer, die Eltern der Schüler sowie alle Freunde des Seminars ganz ergebenst ein Zschopau, den 8. April 1870. krükullAsorüuuux. 21. Israel, Seminardirector. Montag, den 11. April 1870. '/»4—4 Clavier: Grusche, 8—Religion V. und VI.: Dir., 4—'/z5 Violine III. und IV.: Weber, b/§9—'/zlO Deutsch VI.: Meißner, '/r5—6 Turnen: Seidel. '/«IO—V«10 Geographie VI. l Weber, V« Stunde Pause. 10— */z11 Rechnen V.: Seidel, '/2II—11 Geschichte V.: Kießling. 11— V»t2 Zoologie V. und VI.: Seidel, 2/4I2—12 Declamation V. und VI. Dienstag, den 12. April 1870. 8—V«9 Religion III. und IV.: Meißner, ^9—9 U. 25 M. Didaktik und Psychologie: Dir., 9 U. 25 M.—V«tO Geometrie III.: Dir., '/4 Stunde Pause. 10—'/2II Deutsch IV.: Kießling, 2—'^3 Harmonielehre III., IV.: Grusche, '/s3—'/«4 Gesang: Meißner, '/2II—11 Rechnen IV.: Kießling, 11—'^12 Geschichte IV.: Meißner. Bekanntmachung. Diejenigen Eltern und Pflegeeltern, die Ostern 187V schulpflichtig werdende Kinder der I. oder II. Bürgerschule zuführen, werden hierdurch benach richtigt, daß als erstes Schulbuch anzukaufen ist: „Das erste Schulbuch von Adolf Manweli"; während für diejenigen Kinder, die mit Ostern a. o. in die 7. Elaste der II., oder in die 5. Elaste der I. Bürgerschule eintreten, als Lesebuch zu beschaffen ist: „Lesebuch für Dürgerschuleu. Heransgcgcbcn von Aug. Lüben und Carl Nocke. Zweiter Theil". Beide Bücher sind in der Buchhandlung von 6ar1 llvrinann vorräthig. Zschopau, den 8. April 1870. Die B ü r g e r s ch u l d i r e c t i o n. A Schunack. Sachsen. Die Zeitungsnachricht von einem be züglich der Todesstrafe vom König Johann von Sach sen an den Köuig von Preußen gerichteten, in Berlin angeblich vom Minister von Friesen überreichten Briefe wird vom „Dresdner Journal" auf Grund genauer Information für völlig grundlos erklärt. — Weiter meldet daS „Dr. Journ." daß die allein bei M. Schic Nachfolger hier bis heute Mittag angemeldeten Zeich nungen für die Chemnitzer Maschinenfabrik den vollen aufgelegten Betrag bereits decken. AuS Dresden vom 4. April: AuS guter Quelle em pfangen wir die schwer bedauerliche Nachricht, daß vr. Stroußberg den Bau der Bahn Chemnitz-Adorf unter den bekannten erschwerenden Bedingungen abgelehnt habe. Wie man hört, will die Dtrection der Leipzig- DreSdner' Eisenbahn die Uniform ihrer Beamten ab ändern und sie mehr den preußischen ähnlich machen. AuS den Reichstags-Berichten ersehen wir, daß der ReichStagS-Abgeordnete für Chemnitz und Umgegend, Herr Kupferschmiedemeister Försterling in Dresden, sein Mandat niedergelegt hat. DaS Leipziger Tageblatt bemerkt, es werde ihm ganz bestimmt versichert, daß vr. Laube am 3. April dem Rathe der Stadt Leipzig sein Entlassungsgesuch als Theaterdirector eingereicht habe. Das „Leipz. Tgbl." berichtet aus Leipzig: In der Paulinerkirche fing während des Abendgottesdienstes am 3. April und zwar während der Predigt, ein, wie sich nachmals herausstellte, geistig etwas beschränkter und überdem angetrunkener Mann plötzlich an, laut zu sprechen und zu raisonniren. Natürlich war es um die Andacht der Versammelten geschehen, bis man den Störer hinausgeführt und nach der Polizei geschafft hatte. Aus Zwickau berichtet man: Wir erleben in unserem Kohlenbezirk ein Ereigniß, welches unseres Wissens nach noch nicht dagewesen ist. Während sonst mit dem ersten April die Kohlenpreise zu fallen pflegten, steigen sie dieses Jahr, eine Thatsache, die durch das ver größerte Absatzgebiet Erklärung findet; daS letztere dehnt sich besonders nach Westen und Süden Deutschlands aus. Aus Radeburg wird folgender sonderbare Vorfall mitgetheilt. Am 19. März sind dort zwei Handwerks burschen gemeinschaftlich „fechten" gegangen. Der eine davon ist wegen LegittmatlonSmangel arretirt worden, wodurch der andere, obwohl er im Besitz seiner Papiere sich befunden, so eingeschüchtert worden ist, daß er sich in dem mit Stroh angefüllten Schweinestall einer Her berge verkrochen hat. Erst am 28. März, also nach neun Tagen, ist er darin aufgefunden worden und zwar in einem höchst beklagenswerthen Zustande, da ihm die Stiefel von den Fußen, welche bis an die Kniee schwarz geworden sind, haben heruntergeschnitten werden müssen. Der Unglückliche, welcher erst 15 Jahre alt und aus Chemnitz gebürtig ist, hat ange geben, daß er während der neun Tage nur ein Dreier- brod, das er bei sich gehabt, gegessen und blos zweimal seinen Aufenthaltsort verlassen, um Master zu trinken, im Uebrigen aber geschlafen habe. Die Radeburger Behörde hat den jungen Menschen in ärztliche Behand lung gegeben und ins Armenhaus ausgenommen. Cokiurg-Gotha. Der vormalige Kreisgerichtsrath Heinrich Keil in Gotha, der bekanntlich angeklagt war, aus einer im Gerichte in Waltershausen deponirten Erbschaftsmasse von 100 Stück Actien der Mittel deutschen Creditbank 5 Stück unterschlagen und in eigenem Nutzen verwendet zu haben, ist jetzt vom Schwur gericht in Eisenach zu 2 Jahren 1 Monat Zuchthaus und Dienstentsetzung verurtheilt worden. Prcutzen. In der am 1. April stattgefundenen i ' ' V >'! ^ - ii --
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