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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 30.04.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-04-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-187004302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18700430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18700430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1870
- Monat1870-04
- Tag1870-04-30
- Monat1870-04
- Jahr1870
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für Zschopau und Umgegend. Amtsblatt für das Königliche Gerichtsamt und den Stadtrath zu Zschopau. »blMwementSpreiS r 10 Rgr. pro Vierteljahr hei Abholung I« her Expedition; I l Ngr. bet Zusendung durch den Boten; jede einzelne Nummer S Pf, Sonnabend, den 30. April. Auserat« werden für die Mittwochinumnier bi» späte sten» Dienstag früh 8 Uhr und fü, die Sonnabendsnummer bi» spätesten» Freitag früh 8 Uhr angenommen und die 3- spalttgeEorpuSzeile oder deren Raum mit 7 Pf. berechnet. Bekanntmachung. Bon dem Unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte soll -- den 28. Juni 187« das dem Oeconvm Carl Gottfried Uhlmann in KrummhermerSdorf zugehörige Halbhufeugut Nr. 153 des Katasters und Nr. 150 des Grund- und Hypothekenbuchs für nurgenannten Ort, welches Grundstück am 13 April 18^0 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 1800 Thlr. —- - - gewürdert worden ist, nothwendiger Weise und zwar in der Erbgerichtsschänke zu Krummhermersdorf versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Zschopau, am 16. April 1870. Königliches GerichtSamt. , Korker . Bekanntmachung. Jmmobiliarbrandverficherung betr. Nach der Verordnung vom 7. März lauf. Jahres werden die Z 4 unter Nr. 6 deS Gesetzes vom 23. August 1862 gedachten, nur VcrsicherUttgssähigen Gebäudezubehörungen an Maschinen und an anderen gewerblichen Geräthschaften von der Königlichen LandeSimmobiliarbrandversicherungS-Anstalt vom 1. Juli dieses JahreS an nur unter der Bedingung versichert, daß je nach der Kategorie, zu welcher die versicherten Gegenstände, wie auS den Versicherungsscheinen ersichtlich, gehören und je nach der Höhe der Versicherungssumme eine theilweifr Selbstversicherung zu dem in der der obengedachteu Verordnung beigefügten Tabelle angegebenen Betrage von 10—20 A übernommen wird. Auf die zu entrichtenden Brandcaffenbeiträge bleibt jedoch die Selbstversicherung ohne Einfluß und sind diese Beiträge nach der Gesammtzahl der für das Ver- sicherungSobject nach Maßgabe deS vollen Zeitwerths gesetzlich festgestellten BeitragSeinheiten zu leisten. Wollen Besitzer von derartigen, bet der LandeSanstalt bereits versicherten Gegenständen auf die Bedingung der theilweisen Selbstverstcherung nicht eingehen, so soll denselben zwar der Austritt aus der LandeSanstalt gestattet sein, eS ist jedoch die dieSfallsige AustrittSerklärung bis längstens den 3«. Juni lauf. Jahr, hei dem Unterzeichneten Stadtrathe abzugeben. Im Uebrtgen w«d auf die oben angoz. Berorduuug, hie in der RathSeppedition eingesehen werden kann, verwiesen. Zschopau, .den.21. April 1870. Der Stadtrath. K. Müller. Bekanntmachung. Bildung einer allgemeinen freiwilligen Feuerwehr betr. Nach der bei Gründung der freiwilligen Turnerfeuerwehr getroffenen Einrichtung sollte die allgemeine Feuerwehr noch fortbestehen. Da sich aber für letztere bei der zu großen Ausdehnung der Verpflichtung zum Dienste in derselben sowie wegen deS für manche wol lästigen Zwange« zu diesem Dienste eine geordnete Organi sation schwer durchführen läßt, so soll der Versuch mit Bildung einer allgemeinen freiwilligen Feuerwehr gemacht werden, bei welcher die gedachten Hindernisse gegen eine geordnete Organisation wegfallen. Alle unbescholtenen und zum Feuerwehrdlenste fähigen männlichen Einwohner von Zschopau, welche einer allgemeinen freiwilligen Feuerwehr hier beitreten Wyllen, werden deshalb ersucht, sich bis spätestens ZUM 14. Mai lauf. Jahres in der Expedition des Unterzeichneten Stadtraths persönlich unter An gabe ihrer Wohnung anzumelden. ' ' Die Statuten und Instructionen für die zu bildende Feuerwehr sollen mit letzterer selbst vereinbart werden. Bis dahin bleibt die jetzige allgemeine Feuerwehr bestehen. Zschopau, am 22. April 1870. Der Stadtrath. H. Müller. Bekanntmachung. Der zweite Termin der diesjährigen Grundsteuer wird mit 2 Pfennigen von jeder Steuereinheit vom 1. bis 1«. Mai d. I. fällig und zahlbar. Zschopau, am 29. April 1870. Der Stadtrath. H. Müller. Reuter. Montag Abends von 8—10 Uhr Leseabend in der Stadtbibliothek. Sachsen. In Bautzen verschied der Präsident des dortige« königl. Appellationsgerichts, Friedrich Theodor von Criegern auf Thumitz, Komthnr de« königl. sächs. Verdienstordens, Mitglied deS königl. StaatSgerichtS- h»fS, vormals langjähriger Abgeordneter der oberlausttzer Ritterschaft zur zweiten Kammer der Ständeversamm- lung und Vicepräsidtnt derselben. Das neue Hoftheater zu Dresden, dessen Plan Professor Semper bereits vollendet hat, soll ein Pracht bau werden, der sich eben so sehr durch Schönheit und Zweckmäßigkeit, als durch Originalität der Anlagen auSzeichnen wird. Semper hat hierbei denselben leiten den Gedanken durchgeführt, welchen er seiner Zeit den Plänen zu Grunde legte, di« für das neue, nach Richard Wagners Prinzipien in München projectirte Faßtheat« entworfen worden. Der Grundplan nähert sich dem der griechische« Bühne, mit ihrer amphithea tralischen Anordnung deS Zuschauerraums; Wagners Idee des unsichtbaren Orchesters soll im neuen Dres dener Theater zur Ausführung kommen. Dem ent sprechend wird auch die Faxade eine wesentlich andere werden, als beim alte« Theater. Der neue Bau wird in der Linie des alten zu stehen zu kommen, aber weiter zurück nach dem Zwingerpark versetzt werden. C. M. v. Webers Statue soll vor das neue Theater auf den jetzigen Theaterplatz versetzt werden. Für daö ganz großartige Semper'sche Projekt dürften vermuthlich die 400,000 Thlr., welche das Land hierzu bewilligt hat, nicht ausreichend sein. Eine Correspondsnz der „Berk. Börs.-Ztg." he- sagt, daß der Versandt von Zwickauer Steinkohlen und Coaken per Eisenbahn sich für das erste Quartal dieses Jahr« in ungeheurer Weis« steigerte. Es beträgt das Mehr der Versendung des erste« Quartal« 1870 gegen daö vierte Quartal von 1869 die Summe von 16,605 Wagenladungen. Im Ganzen wurden in den 3 Monaten Januar bis März 85,209 Wagenladungen per Eisenbahn versandt. Die natürliche Folge sei davon das Höher- geheu der Preise aller Sorten Kohlen und Coaken. Eö stehe das noch nicht Erlebte in Aussicht, daß die wärmere Jahreszeit höhere Forderungen bringt. Bor- räthe giebt es selbstverständig nirgends, was auch für alle Sorten Coake gilt, die ein sehr gesuchter Artikel bei hohen Preisen bleiben werden. Die enorm starke Vergrößerung des KohlenversandtS lasse da« beängstigende Gefühl nicht unterdrücken, daß doch der bis jetzt be kannte Reichthum des Unterirdischen des Zwickauer Reviers schneller gehoben sein wird, als man wohl immer annimmt. Wenigstens werden die Bockwaer und Oberhohndorfer kleineren Werke, mit Ausnahme de« jetzt zum Abbau gelangenden sogenannten Planitzer
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