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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 03.05.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-05-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-189405034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18940503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18940503
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1894
- Monat1894-05
- Tag1894-05-03
- Monat1894-05
- Jahr1894
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1894. für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. SS. Jahrgang. Erscheint DIrnSlag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorder ausgegeben und versendet. MerteljahrSpretS 1 Mark ausschließlich Boten- und Postgebühren. Donnerstag, den 3. Mai. Inserate werden mit 10 Pfg. sür die gespaltene KorpuSzetle berechnet und bis mittags 12 Ilhr des dem Tage des Erscheinen« vorhergehenden Tage» angenommen. Konkursverfahren. lieber daS Vermögen des Occonomen Karl August Bauer in Zschopau, Waldkirchnerstraße 640, wird heute, am 1. Mai 1894, Vor mittags '/»12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Otto Weber in Zschopau wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum LI. Mai I8L4 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in Z 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf de« S4. Mai I8S4, Vormittags II Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 14. Juni I8V4, Vormittags II Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, sür welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. Mai I8V4 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Zschopau, am I. Mai 1894. — I. A. vr. Lessing, H.-R. Bg. Bekanntmachung. Nach anher erstatteter Anzeige sind folgende Einlagebttcher der Sparkaffe zu Zschopau abhanden gekommen, als: Nr. 79, lautend auf Anna Pempin (oder Pep) auS Böhmen mit einer Einlage von — M. 33 Pfg.; Nr. 12596, lautend auf Ernst Hermann Berger hier mit einer Einlage von 183 M. 08 Pfg.; Nr. 13061, lautend auf Anna Marie Frosch in Weibbach mit einer Einlage von 4 M. 71 Pfg.; Nr. 13862, lautend auf Anna Thekla Richter in Krumhermersdorf mit einer Einlage von 175 M. 11 Pfg.; Nr. 17321, lautend auf Gottlob Friedrich Psüller in Wilischthal mit einer Einlage von 416 M. 17 Pfg. Die etwaigen Inhaber dieser Bücher werden hiermit aufgefordert, sich binnen 3 Monaten und längstens bis zum 4. August dieses Jahres in der hiesigen Sparkassenexpedition zu melden und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die abhanden gekommenen Bücher für ungültig erklärt und den Verlustlrägern die Einlagen ausbezahlt oder neue Bücher werden ausgestellt werden. Zschopau, am 28. April 1894. DerStadtrath. ' ' , - Kretzschmar. Bekanntmachung, Bertheilung der Zinsen der Sonnenkalb-Haupt'schen Vermächtnisse betr. Die Zinsen der Vermächtnisse der Frau Marianne Josephe verw. Sonnenkalb geb. Friedrich, und der Frau Luise Friederike Josephe verlv. Haupt geb. Friedrich haben demnächst zur Bertheilung zu gelangen. Dieselben sind zum Besten armer, in Zschopau geborener, Vater- und mutterloser Waisenkinder weiblichen Geschlechts zu verwenden und werden Vormünder und Pflegeeltern solcher Kinder, welche um einen Antheil an diesen Zinsen für ihre Pflegebefohlenen sich bewerben wollen, hiermit aufge fordert, sich Mittwoch, den S. Mai dieses Jahres, Nachmittags S Uhr behufs Anmeldung an Rathsstelle einzufinden und die Taufzeugnisse oder Geburtsurkunden der betreffenden Waisenmädchen vorzulegen. Zschopau, am 1. Mai 1894. Der Stadtrath. Kretzschmar. Holzversteigerung aus Lengeselder Staatssorstrevier. Es sollen in der Hamrnermühw zu Neunzehnhain Freitag, den 11. Mai 18S4, von vormittags Uhr an 395 ficht. Stämme von 11—43 om Stärke, Schlag in Abth. 9, 429 buch. Klötzer - 16—64 - - bis 4 m Länge, Schläge in Abth. 9 u. 65, 8036 ficht, u. tannene Klötzer - 13—90 - - 3,o - 4,o - - - - - 9 u. 4, 855 - Schleifhölzer - 7—12 - - 3,3 u. 3,ü - - > 12 - Derbstangen - 12—13 - - 11—13 - - I 6 Rm. Nutzscheite u. Nutzknüppel, ) Schlag in Abth. 9, 158 - Brennscheite, Brennknüppel und Neste, 1 31.6 Wllhrt. Reisig. ) gegen sofortige Bezahlung und unter den geordneten Bedingungen versteigert werden. K. Forftrentamt Marie«berg u. K. Forstrevierverwaltung am 20. April 1894. Brückner. Koenig. Lengefeld zu Heinzebank, Zschopau, den 2. Mai 1894. Himmelfahrt. In die Höhe richtet das Himmelfahrtssest unsere Blicke. Im Staub deS alltäglichen Lebens wird uns der Blick auf den Himmel mannigfach ver dunkelt. Unser Beruf bindet uns an das Ver gängliche; dem Kaufmann gehen die Waren durch die Hände; der Gelehrte vergräbt sich in seine Bibliothek, in sein Laboratorium, die Tiefen der sichtbaren Welt zu durchforschen; der Politiker verfolgt mit Interesse die Drehungen des Rades der Tagesgeschichte, selbst in die Speichen greifend mit kühner Hand. Der Landmann zieht seine Furchen in die Erde und vertraut ihr seine Saat, um daS tägliche Brot für Viele mitzuschaffen. Die Hausfrau geht auf in häuslichen Mühen und Sorgen, der Arbeiter ringt im Schweiße seines Angesichts sür sich und die Seinen um die Existenz, dem Industriellen dröhnt das Rasseln seiner Ma schinen im Ohr. daß er schier taub wird für alle andern Stimmen. Alles dreht sich ums Irdische in dem ruhelosen Arbeits- und Genußleben der Gegenwart; unter dem Rasseln der Maschinen und dem Pfeifen der Lokomotiven, unter dem Zank und Zorn und Kampfgeschrei der Parteien geht Vielen der Sinn sür das Ewige verloren.
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