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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-01-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188501202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-01
- Tag1885-01-20
- Monat1885-01
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1885
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1S8S/94 S47SS0; fl« Ist also iu S Jahr«, m» 7S 474 oder N.7Vror I und. der deutschen Sprache unkundig, die deutsch« Unter,letzt«- beruntergegaugen. Auch dir di»chl<tu»ttl1che LageSbeleguua ist von »spräche allniälig verdrängen. LL An'düfte?bu°hm?si^°^7^anfenenl^^^ ' 2m russisch-" Unterrichtsministerium wird di- Auf, insbesondere ist die Aahl der Uiitersuchung-uesannrnen von 143,7tö I ^rbuncs der^ tatarischen Schulen geplant, um dadurch die aus 131,500. die der Strasgesangeuen mit Gesängnißitrase von 807,490 aus 265,476, die der zur Hast verurlheillen Strafgefangenen Von 167,974 aus l33,679 hecabgegangen. Allerdings müssen 16,084 i» Jahre 1883/84 separat gezahlte Polizeigesangene zu den sür tatarische Jugend zum Besuche der russischen Schulen zu zivingen. Diese Maßregel würde offenbar den Zweck haben, da- tatarische Element allmälig zu russificiren. * Die Einnahmen deS holländischen Staates sind diese« Jahr ermittelten Untersuchung-, und Hajtgesangcnen zugerechnet in, dersivsienen Jahre hinter dem Voranschläge zurückgeblieben werden, wenn mau Vergleiche anstelle,, will, denn in den betreffenden s ^ bekrugen nur l0Z.75S.365 fl., gegen >04.945.850 fl., die veranschlagt worden waren. Man beabsichtigt, dieser» Ausfall durch eine Tabakauslage zu decken Zahlen der srüheren Jahre sind alle derartigen Polizeigeiaugeuen mit eingerechnet. Immerhin aber ist die Abnahme bcdeulenb genug, um den Schluß zu rechtfertigen, daß die Zahl der Unter,uchungS-, wie der Straigesangenen in erheblicher Abnahme begriffen ist. Für die Gesöngmssc des KammcrgerichtSdezirkS allein ergiebt sich aller dings eine bedeutende Zunahme der UnlersuchungSgesungenen von 1881/82 zu 1882,83 (20.422 zu 24 063), die durch die spätere Ab- uahme in 1883 84 (22.332) noch nicht gedeckt ist. dagegen hoben die Zahlen der zu Gejä»anißst>ase verurlheillen (40.698—38 07t—34 5l6), der zu einfacher Hast verurlbcüten (6431—6659—6463), iowic der zu qua ificirter Hait auS 8 ll6l Sir. 3 bis 8 St.-G-B. verurlheillen Strafgejangenen (ll,879—ll.lZö—8729) konstant abgenommen. In einzelnen Bezirken beträgt die Abnahme der zu Hast verurtheitleu Seros gesaugcncn über 30 Procent, in Köln sogar 55.6 Proceat. In Aulaß deS Jahreswechsels sandte die Nedaction deS in Kopenhagen erscheinenden..Socialdemokraten" Anfang- dieses Monats der deutschen Socialdemokratie einen Gruß und Glückwunsch, woraus nach den „Hamburger Nachrichten" nachstehende Antwortschreiben erfolglea: „Geehrte Gesinnungsgenossen! Wir erwidern Euren Grub und hegen die feste Ueberzeugung. daß die Bande, welche die deutsche Locialdemokratie mit der dänische» vereinigen, eine beständig festere Form annchmen werden. Sind wir van der Internatioaalität durchdrungen und erblicken wir in , , , der arbeitende» Bevölkerung aller Länder unsere Brüder, so stehen Mit nicht geringer Befriedigung constatirt der I eben die dänischen Sosialdemokratc» u»S so nahe und haben in ihrer »Dzienmk Pezn." die Thatsacbe. daß seit einigen Jabren die I Entwick lung io viel mlt uns gemein — kurz gesagt, sie sind gleich Seelenzahl der polnischen Bevölkerung >» der Provinz v»n ihrer Entstehung an so innig mit uns verwachsen, daß Posen in fortwährendem Wachsen begriffe» sei und daß daö Nationalbewnßtscin in der Maste der polnischen Bevölkerung immer niebr erstarke. AlS Beweis für die letztere Behauptung und zugleich als Zengniß sür die Lebenssahigkeil der polnische» Nationalität führt das Blatt de» Aufschwung an, den daS polnische Bereiiiswesen, die polnische BolkSpicste und die technischen, wistenschastiichen und künstlerischen Jnslilutioncn in allen ehemals polnischen Landeütheiien genommen haben. ferner den polnische» Gelehrtencongreß. der im Vorjahre in I bringen. Mit ,oc,aldc»wkrali,che», Gruß an die dänische» Pose» statlfand, die KochanowSk.seier und die in der Bor- ^nnnungSgenoffen. Für mich und d,e h.estgeu Freunde. Euer , wir I sie >m vollsten Maste als unsere Landsleute ansehe». I» Deutsch land giebt eS keine Socialdeinokraten, welche nicht in dankbarer Liede der großartige» Gaitireundschast gedenken, womit die däni'ch-'n Binder im verwichenen Frühjahr e- unS möglich machten, unseren Partei- congerh abznhalteu. Dies wird nie vergesse» werde». Leben Sic ^ wohl! DaS neue Jahr wird unS und Euch neue Arbeiten, neue 1 Kämpfe bringen. Wir wissen, daß Ihr Eure Schuldigkeit thu» werbet, und Ihr wisset, daß wir unsere Schuldigkeit Ihun werden. Alio, srnchcn Muth im neuen Jahre! Dasselbe must uns neue Mit socialdemokralischem Grast an die dänischen bercilung bcgrissene Slamenseier io Wclcbrad. Leider bat! der „Dsicnnik Pozn." mit seinen Behauptungen nur allzu sehr Recht. * Die bisherigen vergeblichen Versuche, den Schutz deS geistigen Eige»thumö auch aus die Werke derArchi- lektur auSzucehnen. giebt einem Fachmann Anlaß, in dem „Wochenblatt sür Baukunst" einen Borschlag zu machen, der einem wesentliche» Theile der am lebhaftesten empfundenen Mängel abhclsen soll. Die Beschwerde, die hauptsächlich geführt wird, geht dahin, baß jetzt, ehe ein Bau überhaupt vollendet ist, die Photographen sich a»S Werk machen, um getreuer W. Liebknecht. Berlin, 8./1. 85. ..Ferner ist nachstehender Gruß und Dank für Hilfe u udTheil »ah me während deS letzte» Wahlkampfes der deutschen Socialdemokratie in Kopenhagen «„gelaufen*. wie der .Socialdemokrat* schreibt: „An unsere Parteigenossen und Freunde im Ausland-. Ge sinnungsgenossen und Freundei Als wir im Sommer vorigen Jahre- eine Bitte an die Gesinnungsgenossen im AuSlande, namentlich in den Bereinigten Staaten von Nordamerika richteten, uns in dem bevorstehenden Wahlkampfe zu unterstützen, wustten wir zwar, dast wir nicht vergeblich bitten würden, dast Ihr aber unsere» Aasrus in dem Umfange, wie gescheben, beantworten windet, daraus waren wir ohne Befragen des Architekten seine Fatzade in willkürlicher I nickt vorbereitet. Die Antwort hat unsere kühnste» Erwartungen Über oder auch in ungünstiger Weise auszunehmen und zu bohen I troffen. In wahrhaft glänzender Weste hat daS SotidaeitäiSgesühl, Preisen zu verlausen, ohne daß sie dem geistigen Eigen- thümer der von ihnen verwertbcten Arbeit irgend einen Antheil gewähren. Wie dann deS Weiteren auSgesührt wird, beeinträchtigt dieses Verfahren in hohem Grade daS zweifel lose Borrecht de» Architekten, selbst keine Bauten zu publiciren, wodurch oft allein eS nur möglich ist. in weiteren Kreisen welche) die Socialdemokratie erfüllen und zusanimenknnpsen must, wenn sie ihr Ziel erreichen will, seine Probe bestände». Gesinnungs genossen und Freunde! Wir danken Euch! Ihr habt eS verstanden: eS giebt nur eine Socialdemokratie. Im Jahre 1884 war Deutschland die Wahlstatt der gelammten Partei. DaS wußtet Ihr, und Ihr standet im Wahlkampfe brüderlich »eben unS, welche einem uner hörten Gesetze untcrwvrsen waren. Und die Socialdemokratie in Gesandtschaft selbst ,n. so daß de« Gesandten «ne tlbrkg blieb, sich «kl Waffengewalt eine» Weg »och dem Hasenplatz Chemulpo zu bahnen. Nachdem dies geschehen, scheint die Ruhe bald hergestellt worden zu sein, und der von den Chinesen festgchaltene König sandte friedlich lautende Briefe an den japanesische» Gesandten. Ten Fremde» wurde wahrend der mehrtägigen Anarchie kein Leid zugesügt; ein englisches Kanonenboot war bald zu deren Schutz au Ort und Stelle, etwas später erschienen auch zwei französische Kriegsichiffe. Ohne Zweifel — man dors dies wohl ou» den oben dargelegten Berhältnmen und Dbatsachen schließen — bestehen in Korea drei Parteien: eine chinesische, eine japanesische und eine nationale Partei. Wahrscheinlich war r« diese letztere, welche erbittert durch die Ocff- nung deS Landes für die Fremden, da» dem Bcrtreier einer fremde» Macht vom Könige gegebenegest benützte, um loSzuschlagen uud die peciell sür China freundlich und darum der Zulassung der Fremden geneigt geltende Regierung zu stürzen. Daß sich der König an den javaiiesischen Gesandten um Schutz wandte, gadalSdauu deu Chinesen Aulast, sich mit der Natioaalpartei zn verbinden. ES hätte non iu Folge düster Vorgänge nicht an Grund für einen Krieg zwischen Japan und China gefehlt, aber auS dem weiter oben Erörterten ergiebt sich, daß diese beiden Reiche noch weit triftigere Gründe haben, sich in Frieden zu vertragen. China ist durch Frank- reich hinreichend belchäiligt und fürchtet, wenn eS sich in weitere Berwickelunge» stürzt, Rußland werde dies benutzen, um seine Hand sowohl auf Kuld'cha als auch aus Korea zu legen: denn der Beginn eines chincsiich lapanesüchen Krieges würde ohne Zweisel von den, Ausbruch eines Bürgerkrieges in Korea begleitet sein, welchen Ruß land wohl zu verwerthen wissen würde. Darum kann auch Japan, das bestenfalls riskirt, sür Rußland die Kastanie» auS dem Feuer zu hole», einen Krieg nicht wünschen. Die Verhandlungen habe» denn auch angeblich zu einer Ber- einbaruiig geiührt, der zufolge die Bermittelung in der koreanischen Frage den Vertretern von Deutschland, England und den Bereinigten Staaten von Nordamerika übertragen wird. Frankreich ist wegen seines gegenwärtigen CouslictS mit China, Rußland als zu nah- interessirter Nachbar, und weil die russische Presse der Occupatio» Koreas durch Rußland daS Wort geredet, ausgeschlossen, während die drei erstgenannten Staaten in Korea kein anderes Interesse als daS der Erhaltung deS Friedens und deS ungehinderten Handels verkehrs haben. Dies ist der gegenwärtige Sland der Frage. * Ueber den Wverinann'sLen Agenten, der bei den Unruhen in Kamerun sein Leben verlor. theilt Prof. Sartori in den „Lübeckischen Blättern" einige DclailS mit, die von allgemeinem Jnlcresje sein dürften: Carl Palitoenius besuchte daS Katharineum in Lübeck, und nachdem er einige Zeit in einem kaufmännischen Geschälte tbälig gewesen war, wurde er Seemann, diente als Einjährig-Freiwilliger i» e>er kaiserlichen Marine, ging dann al» Steuermann nach West- asrika und trat dort 1878 >n die Dienste der Hamburgischcn Firma C. Woermann. Tbeils leitete er eine Faciorei aus dein Lande in Kamerun, theilS wohnte er auf einer Hulk Thormählen und seil Kurzem, da diese baufällig war und aus den Sand gesetzt werden mnstie, allein in einer Factorei in Belltvwn. Während in de» erst » Monaten nach der Hissiinq der deinsche» Flagge die Neger sich ruhig und zu frieden bewiesen, machten sich, a!S längere Zeit kein deuisches Kriegsschiff sich zeigte, 'Anzeichen einer gewisse» Gährung bemerkvar. Namentlich waren es die Leute von H,cko>y- (e gentlrch Ekre) Tow», welche sich aufsässig zeigten, namentlich weil vr. Nachtigal die Flagge gegen ihren Willen gehißt habe. Sie trafen mit den Bewohnern anderer kleiner TownS, besonders Joß-Town, Verabredungen, welche gegen King Bell gerichtet waren. Sie bekräftigten diese unter sich bekannt zu werden. Es wäre das also ein Analogon zu der I Deutschland hat sich bemüht, durch ihre Handlungen das Vertrauen I durch eine» Nieugo genannten Eid. welcher aus diese Weise abgelegt Vervielfältigung von Gemälden, für welche bekanntlich der s ^ ^ ' - . . > -»->>' ».«— —- Photograpbieverlag ebenso wie das Recht des Holzschnittes von dem Autor erworben zu werden pflegt. Der Vorschlag in dem genannten Blatte geht dahin, daß dem Architekten, als dem Urheber der von ihm erfundenen Faraden, das PublicationSvorrecht auf drei Jahre gewährt werden soll, j während welcher Zeit Ab' Mi, und die Sympathie zu rechtfertigen, womit Ihr uns entgegenkamt, Gesinnungsgenossen und Freunde! DaS Gefühl der Solidarität, welches Ihr so hübsch an den Tag gelegt habt, hat Euch dazu begeistert, u»S in Anlaß unseres Sieges ei» unverdientes Lob sür unsere Thätigkeit zu spende». Wir haben nur unsereSchuIdigkeit gethan, aber haltet Euch vcr- sichert, daß wir auch i» derZukunst unsere Schuldigkeit thun werden. Und , .. , - — . - » durch Euren Beistand — indem die Socialdemokratie deS Auslandes I ... "Bildungen behusS Vervielfältigung I z„ unserem Wahlsiege miigeholsen hat — ist dieser zu einem Siege nur mit seine, Zustimmung angesertigt werden dürfen. I für die ganze Partei, für die Socialdemokratie aller Länder ge- 1 worden. Empsangct noch einmal unseren Dank! Wenn eS wiederum * * I gilt, könnt Ihr aus unS zählen, gleich wie wir aus Euch zählen. Mit * Wie in den früheren Jahren, hat daS ungarische! socialdemokralischem Gruß im Sännen der deulscheu socialdemo- UnterrichtSministerium auch am Schluffe deS Jahres I kratische» Arbeiterpartei: 1884 einen umfangreichen Bericht über den Stand deS vfsent-I ^ r,, m - sichen UnterrichtSwesenS in Ungarn für daS letzte Iahr>^^ ?'bel. BloS, Bock (Gotha)., D.etz .Hamburg). Frohme. Bebel. erscheinen lassen. Diese Amtsberichte deS UnterrichlswinisterS! Liebkucchb^^Meffic" PsMmkuchO^ g"o^qer.^^Sgbo'r"^'2chuniacher. ! Gaii.ns und Hoffmann) daS deutsche Geschwader. Scho/ hals Hasenclever. Heine. Kayser. Kräcker. wurde, daß sie eine Sclavin lebendig verbrannten und jeder Neger, wenn er schwor, sich etwas Asche von derselben aus die Zunge wiickite. Natürlich geschah dies ganz heimlich. Da sich immer noch keine deutsche» Kriegssch.ffe sehe» ließen, wurden die Hickory-Leute und ihre Verbündeten von Tage zu Tage frecher und drohten, Belltvwn in Brand zu stecken. King Bell war unglücklicher Weise aus einer Handelsreise ins Innere gegangen, hatte seine jämmklichen Leute mitgenommen, und zwar waren diese nach verschiedenen Richtungen gezogen. Die bedrohten Weiber und Kinder aus Belltom» halte» mit Kisten und Koffern bei PantaeniuS in der Faclorci Schutz ge- sucht, während die wenigen zurückgebliebenen Männer, da sie der Nebermacht nicht widerstehen konnten, geflohen waren. Ende November kam daS englische Kanonenboot „Frolic", hielt sich aber nur wenige Tage aus und dampfte dann wieder ab. Nun ginge» die Bedrohungen wieder an, und mit Sehnsucht er warteten. Pantaeuius und unsere übrigen Lübecker Landsleute (Boß, Wersen ein grelles Licht aus die Nationalitäteupolilik der! ' Singer. Stolle. Viereck, v. Bollmar. Meiner. R-giernm,. -nthullen mit größtem Frei- * Einem Telegramm deS „Standard" zufolge wird die I mulhe d,e Magyar,sirungsb-strebunzen. Schrieb koch Ende Differenz,wisch,,, Spanien und Deut, chla „d in Madrider * ^ " "" """ ' vssicicllcn Kreisen so Vargestellt: Deutschland habe verlangt, daß in den Sulu-Vertrag ein Artikel ausgenommen werde. 1881 der Unterrichtsminifter Trefort über die Entwickelung vr< BolkSschulwesenS in Ofen-Pest seit dem Jahre 1863: „Die 14 Schulen mit magyarischer Unterrichtssprache haben sich aus 133 vermehrt. Die zwei Schulen mit deutscher Unterrichts sprache, die im Jahre 1869 noch bestanden, sind vollständig ««gegangen, und die Zahl der niagharisch-dcutschen ist von in welchem Spanien ossiciell die Erlaubniß anerkennt, die es eS 'Nichts mehr, die Eingeborenen mit der Ankunft dcsseibcn zn bedrohen, denn die Engländer hatte» ihnen gesagt, die Deutschen Hütten kein anderes Kriegsschiff als die „Möwe". Sie lachten über die Drohungen, fuhren in Canoes aus den» Strome bin und her schrie»: „Deutscher ist schlechtI Warte nur! Warle!" Zuerst nehme» sie einen Engländer, NamenS Capital» Ewart. der aus einer Hulk wohn», gesange». Em anderer Engländer, Capitain Deutschland gegeben hat, aus der Insel Fernando Po an I Trott, hatte nämlich einen Dido Mann, der ihm eine bedculeude der Küste von Guinea eine Kohlen- und Marincstaltou zu errichten; aber CanovaS del Castillo und Elvuaycn hätten ^ ^ Gebiete hak tie I s-^ qxwe'jgert, die beiden Dinge ii» Sulu-Protokoll mit ein- Berwaltung der Hauptstadt ein solches Resultat erreicht, daß' - ^ -- ^ ^ ^ ... sie den Dank der Nation mit Recht verdient!" In Viesen Berichten wird über die Vermehrung der Schulen init magyarischer Unterrichtssprache und di? Verminderung der nichtmagyarischen genau Buck geführt. Besonders interessant und die statistischen Angaben über den Rückgang des deutsche» Schulwesens in Ungarn. Im Jabre 1869 gab eS in Ungarn noch 1232 rein deutsche Volksschulen, Ende 1879 hatte sich ihre Zahl aus 953, Ende >880 auf 867, Ende l83l auf 76l vermiudert. Der vorletzte Amtsbcricht des Ministers Trefort ließ die Welt im Unklare», wie groß die Verlustzisscr ander zu vermischen. Nack emem Telegramm des „TempS" 1 prolestirt die gesammte Madrider Presse lebhaft gegen die! betreffende Erlaubniß; sie bestehe auch aus den Rechte» Spaniens über die Küsten im Norden Gabuns und tadele Dentschland, daS durch Besetzung derselben diese Neckte ver letze. Die Afrikanische Gesellschaft und die Canarischcn Fischerei- Compagnien verlangen, vaß die Regierung gegen das Vor gehen Deutschland- proleslire. Summe schuldete, in Eisen gelegt. Uni diesen zu befreien, ergriffen seine Laicksleute Cavitain Ewart, als er eine» Ausflug anS Lund machle, schleppte« ihn nach Didotown und ließen ih» nicht eher wieder loS, als bis der Dido Mann sreigegeben war. Bei dieser Gelegenheit wurde ei» Kru-Boy (Neger aus Oberguinea) geiödlet Hiermit begannen die Gewaltihntigkeite». Einige Tage später kamen mindestens 200 DuallaS in PantaeniuS' Faciorei und verlangten ungestüm mehrere DcmijolmS Rum als Geschenk. PantaeniuS weigerte sich mit Recht staudhast, sie ihnen zu geben, und als die Gefahr größer wurde, winkte er mit einer rothe» Decke aus dem Fenster. DicS bemerkie Ewart von seiner gegenüberliegenden Hulk und kam >ym sosorl zu Hilie. Beiden gelang es allmülig, die Neger zu beruhigen, doch soll Ewart ihnen später selbst den gesorderten Rum gegeben habe», auch kamen sie schon am folgenden Tage wieder mit neue» Forderungen Hieraus erschienen säst sämmilichc Toch * Ter Vicekönig von Irland und die höheren Beamten der irischen Erecutive beschäftigen sich gegenwärtig mit der w-r dentiktirn N.gssschi.w» in, ^bre ,»4-, ! Prüfung der Frage, ob eine Erneuerung der Ausnahmegesetze! leute. an dreihundert Man», in der Faetorei von Schmidt in Aqna- ver deutschen Voiksscku en >m ^.hre 1882 gewesen. Der * nd nolkweudia sei. / Ni « 2E und forderten von ihm. er solle keine Boten »ach Botu.ida Schuljahr >883/84 herausgegebene >lmts-1 »chr-.bt di- Ratiannl ! Lücken, wo sich Kiiig Bell nushielt. Wenn er es dcnnoch thätk, so bericht ist m dieser Frage wieder deutlicher geworden. Wir» . «wer bre Lage Koreas schreibt die „Rational-1 wg:den sie sofort die Faciorei plündern. So weit reicht der letzte, erfahren aus demselben, daß im Jahre 1883 die Zahl! Ä-^ong": ! vom 8. Dccember datirte Brief von PantaeniuS an mich, den ich der deutschen Volksschulen in Ungarn-Sieben»! Der Ursprung der Revolution in Korea liegt immer noch I am 12. Januar erhallen habe. Räthselhafi ist mir, wie vr. Pasja- büraen aus 690 rusammenqeschmolren ist und dem-!'"' Dunkeln; ein Versuch, die widerspruchsvollen Nachrichten von vant und vr. Pauly (ans Plön), die deutschen Forschungsreisenden, nach sich seit l 88 > um 7 l sich verringert bat Von 188t—1883/84 ! wenigstens einigermaßen in Reih »nd Glied zu ordnen, bei diesen Umständen von Kamerun auS i»S Innere ausbrechen ^ ^ u s , 7 ^ i indessen immerhin gemacht werden. Korea ist ein nicht voll- <*"VO"^0,4aus I unabhängiges Königreich: seitJahrhnndcrten schon behaupte» 774^ erhöht; die Zahl der serbischen Schulen wuchs rm l Chjim »md Japan die Suzeräiiität über dasselbe. Diejenige Chinas gleichen Zeiträume von 239 aus 245, die Zahl der magyarisch slowakischen Schulen von 812 aus 944, die der magyarisch romanischen Schulen von ,322 aus 337 und die der magyarisch rutbeniscken Volksschulen von 265 aus 3l3. Dagegen sank die Zahl der deulschc» Volksschulen von 761 aus 690, die der ist von der Regierung Koreas freiwillig anerkannt, diejenige Japans zur Geltung zu bringen, war wiederholte Gewaltanwendung noth- wendig. Bis vor Kurzem war das Land den Fremden ver schlossen. Seitdem jedoch Amerika Verhandlungen wegen eines HandelsverlrageS angeknüpft, hat die chinesische Regierung die Einleilung solcher Bcrhandlunqcn auch mit anderen Mächten einen ^' konnten, nachdem sie sich säst ein Jahr aus ihre Expedition dort vorbereitet halten. Sie hatten 100 Kru-Boys bei sich, zuverlässige Männer, die vr. Passavant in Lagos geworben hatte, und die in jenen schweren Zeiten, bis daS Geschwader erschien, einen vortreff lichen Schutz gewährt haben würden. Hierüber sind noch nähere Nachrichten zu erwarten. Welches nun das traurige Ende dieser Zustände gewesen ist, hat uns der Telegraph berichtet. * Bei der Beurtheilung des jetzigen Standes der ...agyeuisch-deu,leben Schulen von ,074 aus 1042, di- der I VaüL darin''"ne°n"Sch,ch°°der > Samoa-Frage sollte ...an'in England den Ausspruch Sir rumänischen Sckulen Von 278l auf 2748, d,e der slowakischen ^rea,,is»en Unabhängigkeit gegen jede einzelne fremde Macht A. Gordon'S und dc» zur Untersuchung der Südsec-Angelegen- iLchlllcn von >514 aus 1410, me der ruthrnsichen Anitalten I erblickte. Ehe Korea in die Abhängigkeit von einer solche» geriethe, s Helten niedergcsctztcn königlichen AiissckuffeS nie vergeben, daß von 354 aus 282 und die der magyarisch-serbischen Volksschulen I würde China die Anerkennung der volle» Souveraiuctät MS Königs I es zwar verschiedene britische Eolonisten aus Samoa gebe, von 74 auf 68. ES haben also alle mchtmagyarlschen l ia Seoul weit vorziehen. I daß aber die deutschen Interesse» vorwalten. Die „Daily Natioualilälen, mit Ausnahme der Serben, in de»! Im Norden grenzt Korea an die Küstendlstricte von Sibirien; > NxivS" schließt heute ihren AbwicgelnnaSartikel mit diesem letzten Jahren aus dem Gebiete deS Volksschulwesen» s der russisch« Hasenplatz Wladiewostock liegt nur 7 Mutsche Meilen und zu wünschen wäre eS. daß die übriaen beceulenLe Verl,.sie erlitten. Di- gemischtsprachige ma- G.enze entsernt. Südwärt- dehnt sich d,- °re°nn^ Halb- glätter, welche dort nur englische Jntereffen sehen, sich de°?'üeber^na ^nr -inspräch^2 Ännende^M.krenge ch nich" ganz Ä mu.ich-'Mellen breü^eme denselben merkten. Augenblicklich ist eS unmöglich von hier nr e ^ Slnsprackngen magyarischen H^Mste bildet daS östliche Gestade MS Gelben Meeres noch über! ^"S sich über die Hinzuziehung dreier Deutschen m den Jnsel- VoltSschule. Je nachdem der MagyarisirungSproceß nn Schooge djx geographische Breite MS Gosi'S von Pesichili hinaus, in welchen ! rath eme Vorstellung zu machen. Dieser besagte Ratb bestand der einen oder anderen Nationalität mehr oder weniger fort» l der an Peking vorbeist,Smende Peiho mündet, geschritten ist. wird auch emo Ab- oder Zunahme der ge« I Jede Macht, welcde Korea beherrscht, bedroht also direct die »lischlsprachigen Schulen hervortreten. Wenn also die Deutschen I Hauptstadt deS chinesischen Reiche«; aber ebenso gesährlich wäre sie außer ihren einsprachigcn auch noch 32 gemischtsprachige Volks- auch sür Japan, und die beiden Reiche hatten daher allen Grund. schulen verloren haben, so bedeutet die«, daß unter den I tr°,'k«rSise^ zuvertragen und , ^ Inseln bekannt ist, scheint Apia ein Südsee-Kairv L-L „>».«»ch Rumänen um 15 und bei den Slowaken um 102 zugenommen hat. so kann man mit Recht daran- folgern, daß hier de» MagyarisirungSproceß noch in seinen Ansangsstadien begriffen ist und mit größerem Widerstande zu kämpfen hat. Die Ursachen der fortschreitenden Verküm merimg der deutschen Schul bildung liegen klar zu Tage. Die Regierung richtet ihr Haupt augenmerk aus die Magyarisirung der Städte, der haupt sächlichsten Wohnsitze der Deutschen. Die magyarisirten Gomnnmalvrrwalv -gen stehen der Regierung in diesem Streben sovann krustigst zur Seite, wie daS Beispiel von Ofen-Pest beiveist, wo die >20,000 Deutschen auch nickt eine dentfcke Elementarschule besitzen. Im Schooße der Kirchen, mit Ausnahme der evangelischrn LandeSlirche in Siebenbürgen, «Rffen die Deutschen ebensallS aus die Pflege ihrer nationalen vild»ng«in«ereffrn verzichten. Endlich mangelt eS an deutschen Ich«i». N»r in Siebenbürgen giebt es deutsche Lehrer seminare; in Ungarn besteht kein einzige». AuS den staat lichen und consessionellen Seminaren gehen nur magyarische Lehrer hervor, welche auch in die deutschen Schulen dringen sicherlich die Revolution nicht hervorgerusen. Deren Ausdruck, erklärt sich vielleicht dadurch, daß in solchen lange von jeMm Welt verkehr abgesperrten Ländern, wie Korea, die bloße Thotsache plötzlicher Berührung mit Europäern genügt, revolutionaire Convulsionca zu veranlassen. Ebeino ist die äußere und innere Lage China- selbst, wie sie gegenwärtig gestaltet ist. geeignet, an Mr Peripherie MS himmlischen Re.chcS Umwälzung-verjuche zu begünstigen. XV. Armeecorps abcommandirten Fußartillerie - Regiment Garnison: Metz), dem Pionnier- und dem Trainbataillon (Garnison: Dresden), hat m den letzten Tagen einen neuen Commandeur erhalten. Ihr bisheriger Führer. General major von Schubert, ist nach 42jähriger Dienstzeit iu den Ruhestand getreten, bei welchem Anlaß Se. Mas. der König ihm den Ebarakler als Geneiallieutciiant verliehen hat. und an seiner Stelle ist dem Oberst von Sckweingel, either Commandeur VeS 1. Fetdartillerie-Regiments Nr. 12, der Oberbefehl über die sächsische Artillerie-Brigade über tragen worden. Beide Ossiciere gebören zu den verdientesten und bekanntesten Truppensübrern der Sachsen, weshalb eine kurze Biographie derselben vielleicht manchem Zeilungslescr erwünscht sein dürste. Georg Gustav Wilhelm von Schubert ist bürgerlicher Abkunft und wurde in Leipzig geboren am 28. September 1824. Er besuchte von 1839—1843 die damalige Militair- biidungsanstalt i» Dresden und wurde sodann als Porlri-pse- junker bei der reitenden Artillerie angestellt. Am 20. Dccember 1843 avancirte er zum Lieutenant, alS welcher er wäbrend deö SlraßenkainpseS in Dresden vom 3.-9. Mai 1849 per Dampfschiff einen PulverlranSport vom Königstein abzuholcn hatte. Auf der Elbsahrt zwischen Wehlen und Pirna wurde daS Schiss lebhaft beschossen, Schubert aber erhielt für die glückliche Ausführung der damals schwierigen Mission den JemrichScrden. Mehrere Male wurde er später im General labe wie im KriegSministcrium verwendet, nachdem er am 3l. Januar 1857 zum Hauptmann avancirt war. Während deS FetvzugS in Böhmen» 1866, leistete Schubert Dienste im Generalkommando und wohnte dem Gefechte von Gitschin und der Schlackt von Königqrätz bei. Er wurde damals mit den» sächsischen Verdienstorden und dem österreichischen Orden der eisernen Krone 3. Elaffe decorirt, am 31. October 1866 aber zum Major und SouSches im Generalstab befördert. Von 1867—1870 war er Präses der Militairexaminations- Comnussion. Im deutsch-französischen Kriege fand Schubert, der «in Jahr vorher zuin Obersllieutenant avancirt war. Verwendung alS l. GeneralstabSofsirier der 1. sächsischen Infanterie-Division und später als Generalstabschef des XII ArmeecorpS. Er erwarb damals daS Comthurkreuz 2. Elaffe des Verdienst ordens mit der KrieaSdecoration und daö eiserne Kreuz und 1. Elaffe. Am 7. October 1871 erhielt er da« Commando deS Fesiungs-Artillerie-RegimentS. avancirte am l. Januar 1872 zum Oberst und trat am 1. November 1872 als Commandeur zu dem neuformirten 2. Felkarlilleric- Regiment Nr. 28 über Am 26. Februar 1880 übernahm er unter gleichzeitiger, mittelst Patent vom 16. Januar 1878 erfolgter Beförderung zum Generalmajor das Commando der sächsischen Artillerie-Brigade und gelegentlich der im Juni l878 gefeierten Silberhochzeit deS KönigSpaareS war seine Erhebung in deu erblichen Adelsstand VeS KönichrcichS Sachsen erfolgt. General von Schubert hat sich als Militairfchriststeller einen sehr geachteten Namen gemacht und namentlich die ächsische Kriegsgeschichte um hockst werthvolle Werke bereichert. Schon als Major schrieb er 1869 nach den Feldacten des Generalstabs „Der Antheil deS königl. sächsischen ArmeecorpS am Feldzuge 1866 in Oesterreich". Alö Oberst verfaßte er mehrere inilitairische Monographien über die Schlachten bei St. Privat und Sedan, sowie ein größere» Werk: „Das XU, (königl. sächsische) ArmeecorpS während der Einschließung » von Paris", welches 1875 erschien. Alle diese Werke zeichnen^ sich durch knappe Form und lebendige Darstellung auS. Es k letzt zu hoffen, daß General von Sckiubert'S Feder noch nicht! >ie letzte Arbeit gethan: in der sächsischen Militairliteratur' ,at er indeß schon jetzt seinem Namen einen hervorragenden Platz gesichert. Der neue Commandeur der sächsischen Artillerie, Ott^ von Schweingel. stammt gleichfalls von bürgerlich»» Llt«r» ab. Sein Pater war Geistlicher und seine Wiege stand im Psarrhause zu Schweta bei Osckatz, wo er am 18. Juni 1830 geboren wurde. Nach seiner Consirmation besuchte er die königl. polytechnische Schule in Dresden von 1845—1849. Im letzteren Jahre trat er am 1. Juli als Fähnrich inS Artilleric- corpS uud avancirte im November zum Lieutenant. Vcn l852—1861 fungirte er als Abtheilungsadjutant, wurde 1856 Premierlieutenant und 1862 Adjutant im ArtilleriecorpS- Commando. Im April 1866 erfolgte seine Beförderung zum H. niptmann. Im damaligen Feldzuge snngirle er alS erster Adjutant des ConimandeurS der Artillerie Generalmajor Schmalz und wurde ihm der österreichische Orden der eisernen Krone .3. Classe mit der Kriegsdecoration verliehen. Am I. April 1867 übernahm er das Commando der in Freiberg garnisonirendcn 8. Feldbatterie, wurde jevoch bereit- am 1. October in den Generalstab versetzt, dem er lange Zeit angehören sollte. Vom October 1868 bis October 186S war er zum großen Generalstab nach Berlin befehligt. Kurz vor Ausbruch deS Krieges 1870 wurde Schweingel Major; den Feldzug selbst machte er alö GeneralstabSvssicier mit, erst im Gcneralcommando deS XU. ArmeecorpS, nach St. Privat im Obercommando der von Sachsens heutigem König geführten Maasarmee. Bei letzterer war er mit der Bearbeitung der Operationspläne be traut, hatte also eine ebenso interessante wie lohnende Auf gabe, und wurde während der Campagne decorirt mit dem eisernen Kreuze 2. und 1. Claffe, dem Heinrichsorden und dem Comthurkreuz 2. Claffe deS sächsischen Verdienstordens mit der KriegSdecoration. 1874 ersolgte Sckweingel'S Beförderung zum Oberstlieutenant, nach de» ersten sächsischen Kaiscrinanövern aber, im September 1876, erhob König Albert den verdienten Ossicier in den erbliche» Adelsstand des Königreichs. Im März 1878 schied er aus dem Generalstab und übernahm das Commando deS fäcksischen Fußartillerie- RegimcntS in Metz, wo er zwei in dienstlicher Hinsicht hoch interessante Jahre verlebte. Dort avancirte er auch. Juni 1878, zum Oberst. Im Februar 1880 wurde von Schweingel nach Sachsen zurückberusen, um das Commando des 2. Feld- artillerie-RegimentS Nr. 28 zu übernehmen. Schon wenige Wochen später vertauschte der Oberst es aber mit demjenigen deS 1. Fclvartillerie-Regimentö Nr. 12, welches er bis jetzt behalten hat, um nun an die Spitze der gesamniten sächsischen Artillerie gestellt zu werden, deren alter ausgezeichneter Ruf unter seiner Führung nur noch mehr befestigt werden kann und wird. LLUes. biS jetzt grundsätzlich auS einbeiinischc» Elementen. Dagegen befand sich einer der wichtigsten VerwaltnngSposten, der eines Magistrats, in englischen Händen, und zwar mit Zustimmung der Vertreter der auswärtigen Mächte. Nack Allein, was über oder das Leben gegenseitig durch allerlei Ränke sauer machen * Der Staatssccrelair Transvaal», W. E. Bock, bestreitet in einem Brief an Lord Derby die Verantwortlichkeit Transvaals sür die Kosten VeS Feldzugs in Betscknanaland. da der Freistaat in keiner Weise den Londoner Vertrag zu verletzen beabsichtigte und zudem bereit sei, die Goscheiiiten Verein für Volkswohl. Tic Revolnlion. um welche -S sich hier Handel», brach in der IUnterwerfung unter die Bedingungen der Eapcolonie zu bewegen. Bock leugnet auch öffentlich, daß die Frage, dc nlscke Htlse anzurufen, nach Empfang deS englischen Ultimatums jemals von der Negierung Transvaals erörtert worden sei. Nacht vom 4 Dccember au-, als der König in seiner Hauvtsladt Seoul dem Vertreter Großbritannien- ein Fest gab. Eine Pübel- niasse griff plötzlich den Palast an; der Neffe der Königin und Andere wurden al-bald mit Sperren niedergestochen und vor Tages anbruch waren noch iechS Minister gelödtet. Sogar die sonst beilig gehaltene Person des Königs wurde angegriffen und er mußte um , ^ .. den Schuh der Leibwache des lapannchen Geia idten bitten. Zwei I K!öhtkl0k Nllk kkk Ü0Ü0 E0wwüükLUk Tage daraus wurde der Palast wieder angegriffen: diesmal aber ' befanden sich unter dem Pöbel auch die chinesischen Soldaten, welche in Stärke von einige» hundert Mann sür gewöhnlich in Seoul garnisoniren. Die ,-ipanesiiche Leibwache wurde überwältigt und mußte sich nach der Gesandtschaft zurnckuehen, während der König von de» Chinesen weggesükrt wurde. Etwa 30 Javanesen siele» bei -er königl. sachs. Artillerie-Lriga-e. Die Artillerie-Brigade VeS königl. fäcbs. (XII.) ArmeecorpS, bestehend auS den Felbartitterie-Regimenlern Nr. 12 und 28 incl. 2 reitenden Batterien (Garn sonrn: Dresden, Riesa. dieser Gelegenheit. «« 7. Decnnber griff der Pöbel die japanesische > Pirna und Freiberg). dem zur Zeit in den Bereich des ar. Leipzig, 19. Januar. Unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung wurde da- Winterfest deS Vereins am gestrigen Abend im rothen Saale des KrhstavpalasteS abgehaltcn. DaS reickidaltige und gewählte Programm bot Vorzügliches und trug den verschieden sten Geschmacksrichtungen Rechnung. Bon der Capelle des 134. In» santerie-RegimentS unter Leitung deS HerrnConcertincisterS Fri-be mann gelangten zunächst der Krönungsmarsch aus der Over „Die Folkunger" und „Feslouverturc" von Leutuer uud später Ouvertüre zur Oper „Oberon" und „Pilgerchor »nd Lied an den Abendstern" aus der Oper „Tannhäuser" in der von dieser Capelle bekannten eracten Weise zur Aussührung. Eine vorzügliche und mit stürmischem Beifall gelohnte Leistung war die Ausführung der Kaiser-Bariationen von Leonhardt, bei welcher sich Herr Coneertmeistcr Friede mann wie immer als vorzüglicher Violinspieler zeigte. Auch dir von Herrn Burkhardt auSqesührte Faiitasie sür Trompete. „Nach- klänge ou- dem Zillerthale" von Hoch, war von durchschlagender Wirkung und wurde lebhaft applaudirt. Die Sängerabtheilung des Vereins brachte dir Männerchöre, „Dem Vaterlande" von Abt »nd „Nachizauber" von Storch, in einer von onerkcnnenöwerthem Fleiße un» »on qnlrr Schulung zeugenden Weise zum Vortrage. Weiter erfreute Herr Brauer, Mitglied der Sängerabtheilung, durch daS Baritonsolo „Abschied" von August Horn um Herr Salzmann durch einige Tenorsoli, die ebenfalls mit lebhaftem Beisoll aus genommen wurden, die Festverianiinliing. Ferner wurde von sechzehn Herren der deklamatorischen Abrheil.ing die zweite Srene de? zweiten Acte- an- „Wilhelm Test", der Schwur ans drin Rü.U, vorgetrage», wobei die Charaktere der einzelnen Personen in scharj markirter Weise zur Geltung gebracht tvurdeu. Auch hie. In nicht ger durch Stell» Brrichünerur zu tragen, s Reigen in ck seinen Zweck im höchsten Nach Be Gelegenheit, und schloß l welchem vo Reiche- statl auSgebrachii Den Schluß - Ä turqiscken Wenige ersrcueu, d würdige A au-stellu b'üehi sie kunftliebenl heute von ganz auS Hörden, V au» diesem gütige Unt — auch ein Kunslausst handlungs daher nao treten diel schauer sö so hohem lation be Allem dc Gehältern auSgestelli festen En Eiazeleinl Provision Kaum ei grbani i licht zie Borstadt Theater am Mar zu solch« kein Mel Au-nahn Nachlaß Gemälde sind nick lebendig« ganze L Tchuma. 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