Delete Search...
Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 10.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190903103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19090310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19090310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1909
- Monat1909-03
- Tag1909-03-10
- Monat1909-03
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Erscheint Dienstag, Donner»«»« »nd Sonnabend und wird am Abend vorher ausgegeben und versendet. PierteljahrSprei« l Mark 20 Psennige ausschließlich Boten- und Postgebühren. Bestellungen werden in unserer Expedition, von den Boten, sowie allen Postanstalten angenommen. ocheiltlktt Inserate werden mit 10 Psennige» für dt« «-gespaltene korpuSzrtle berechnet und bis mittag» t2 Uhr de» dem Tag« de» Erscheinen» vorhergehenden Tage» angenommen. Kür Nachwei» und Offerten-Annahme lll Psennige Extragebühr. Fernsprech« Anschluß Nr. 12. für Zschopau LW und Umgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. ^ 30. Mittwoch, de« 1V. März 1909. 77. Jahrgang. Aus Sachsen. Zschopau, den S. Mtirz 1909. X Der hiesige Nationalliberale Verein halte slir gestern abend zahlreiche Angehörige verschiedener Kreise unserer Stadt zu einer erweiterten Sitzung elngeladen zweck« Stellung nahme zu der Land tag»kandtdatur de» Herrn Seminar- direllor vr. Seysert. Der Vorsitzende, Herr Prokurist Schulz, wie» eingang» daraus hin, daß der Vorschlag de» Naitonalltberalen Verein» zu Zschopau, Herrn Or. Seysert al« nationolliberolen Kandidaten siir den 18. stiidt. Wahlkrei» zu proklamieren, bereit» lebhaste Zustimmung in den anderen Städten de» Wahlkreise» gesunden habe und daß man die lleberzeugung habe, in dem Vorgeschlagenen einen Mann gesunden zu haben, der insolg« seine» reiche» Wissen» «nd seiner Persönlichkeit die Ge währ sür eine würdige Vertretung der verschiedenen Berus»- klaffen unsere» Kreise» bieten würde. In längeren Au»sühr- ungen kennzeichnet« hieraus Herr Seminardtrektor 1)r. Seysert, nachdem er einige Worte über seine Person vorau»g>schickt Halle, seine Slellungnahme zu verschiedenen politischen Fragen, wobei er hervorhob, daß er immer, besonder» 1907 al» Sekun dant de» Retch»tag»abgeordn«ien Or. Stresemann im Wahl- kampse de» 21. Reich»tag»wahlkreise», im Sinne einer Ver mittlung der nationalen Parteien zu wirken versucht Hab«, daß sein Streben dahingehe, nicht die Gegensätze hervorzu kehren, sondern die verschiedenen politischen Fragen so auizu- sassen, daß eine Verständigung möglich ist, um aus diese Weise wirklich praktische Politik zu ermöglichen. Bon diesem Ge- stcht»punkt« au» erörterte er al»dann sein« Stellung zu ver schiedenen Fragen der Rrtch»poliltk, In»bes. der Retch»finanz- resorm, soweit sie die Interessen unsere» engeren Vaterland«» berühre», sowie zu allgemeinen wirtschostlpolitischen Fragen unsere» sächsischen Vaterland«», wie sie sich au» der wirtschast- lichen Grupplerung unserer sächsischen Bevölkerung ergeben. Besonder» eingehend beschäsitgte er sich mit der Mittelftandl- srage, die er siir eine der allerwichttgsten halt« und die mit Recht sowohl an den Gesetzgeber Ansorderungen za stellen, al» auch Wege zur Selbsthilse sretzumachen habe. Zuletzt berührte er noch die Gemeindesteuer- und Schulrcsorm und schloß mit dem Wunsch«, daß man ihm da» Vertrauen schenken möge, daß er allen Fragen unser» Volksleben» sein Interesse «nt- gegenbringen und sich auch um spezielle Fragen de» Wahl kreise» und der Heimatstadt kümmern werde. Der lebhaft« Betsall der Anwesenden bewte» die Zustimmung zu den klaren und von tirser Sachkenntnt» zeugenden Au»jührungen. In der daraussolgeaden Debatte handelt« e» sich besonder» um die von Herrn Stadtgut»besitzer Hübner in Au»stcht gestellte Ausstel lung einer konservativen Kandidatur im hiesigen Wahlkreise, die damit begründet wurde, daß die natlonalltberalr Partei auch in Wahlkreisen Kandidaten ausstelle, die bt»her zum Be sitzstand« der konservativen Partei gehört haben. Bon den übrigen Rednern wurde dagegen die Meinung vertreten, daß «Ine weiter« Kandidatur insolg« der durch dir Au»sührung klargelegten Stellung und der Persönlichkeit de» Herrn Or. Seysert hier nicht am Platze sei und daß nur Einigkeit stark mache. Ein Antrag de» Herrn Pastor Thtergen, möglichst einmütig sür die Kandidatur de» Herrn Seminardtrekwr Or. Siy'ert einzutreten, wurde von der zahlreichen Versammlung gegen 2 Stimmen angenommen. In seinem Schlußwort bat der Herr Vorsitzende, dt« Kandi datur auch weiteren Kreisen zu empsehlen und schloß mit einem Hoch aus da» sächsisch« Vaterland. X Der hiesige Kgl. Sächs. Militärverein I hielt am vorige» Sonntage ein« Hauptversammlung ab, die sehr gut besucht war. Kamerad Vorsteher Scheller eröffnet« sie mit herzlicher Begrüßung der Erschienenen, insbesondere der Herren Beztrk»vorst«her Bürgermeister Rosenseld und Schuldirektor Seidel -u» «uguftutburg, und schloß mit einem Hoch aus Se. Mas. König Friedrich August. E« solgte der Vortrag der Jahr«»rechnung, dir rin «rsreuliche» Bilb auswte». Die Ein nahme betrug 2094.80 Mk., die «u»gabe 1367,69, der Kaffen- bestand mithin 727,11 Mk. Da» Berrin»»ermögen ist um 528,34 Mk. aus 6811,56 Mk. gewachsen. Au» der Unter- ftützung»kaffe sind 234 Mk. an Unterstützungen gezahlt worden. Die Rechnung wurde aus Antrag der Rcchnungtiprüser ein stimmig richtig gesprochen. E« solgte die Beschlußsassung über die Aenderung der Satzungen, die tnsolge eine» sich nötig machen den Neudrucke» und zahlreicher Nachträge zu der bisherigen vorgenommen worden ist. Der von einer Kommission gründlich durchgearbeitet« Enlwurs sand einstimmige Genehmigung. Einem treuverdtenten Kameraden, Herrn Schuhmachermeifter Dober, welcher nunmehr 2S Jahre lang dem Vorstände angehört hat, wurde hieraus durch Herrn Bezirklvorsteher Rosenseld ein« Vom Bundeiipräfidium verliehene geschmackvoll auSgesührte Ehreniasel überreicht. In treffender Weise würdigt« hierbei der Herr Bezirklvorsteher die Verdienst« de» Jubilar», dem er ein kräftige» Hoch weihte. Kamerad Dober dankte in bewegten Worten, wobei er in humorvoller Weise einen Rückblick aus die verflossenen Jahre seine» Leben» seit seiner Rückkehr au» dem deulsch-sranzöstschen Kriege wars, und schloß mlt dem Wunsche sllr ein sernere» Blühen und Gedeihen de» Militärverein» I. Auch Kamerad Vorsteher Scheller dankte ihm sllr die lang jährigen, dem Vereine geleisteten Dienst« und wünscht« ihm sernere» Wohlergehen. Dann solgte dle Beschlußsassung über da» diesjährige SttstungSsest. Dasselbe soll nicht, wie bis her, an 2 Tagen, sondern nur an einem, und zwar Sonntag, den 23. Mai, begangen werde«, während zur Belustigung der Kinder der Kameraden sllr später eine besondere Veranstaltung in Aulsicht genommen ist, der auch ein Tänzchen sür die Er wachsenen solgen soll. Dann macht« der Herr Vorsteher «och aus cie dieljährige Kriegersahrt zur Wasserkante ausmerksam, die vom 13.—22. Juni stattfinden soll und sür die «in Be trag von 138 Mk. zu erlegen ist, desgleichen aus die nächste Versammlung, in der Kamerad Bauer über seine Erlebntfse im südweftasrikanischen Feldzüge berichten wird und sorderte dann die Kameraden dringend aus, recht fleißig aus da» Bunde»- organ, den .Kamerad", zu abonnieren. Ein gemütliche» Bei sammensein, wobei besonder» Kamerad Dober sein« Erlebnisse im Kriege 1870/71 zum Besten gab, schloß dle Versammlung. Zu ihrer weiteren Ausgestaltung hatte auch di« wackere Sänger- abteilung de» Verein» wesentlich betgetragen. — Montag, den 8. März verschied nach kurzem Leiden in Martenberg Herr Oberlehrer sm. Karl Gottlob Pilz, srüher ln Waldkirchen. — Geschlossene Zeiten. Sonntag, den 21. März, finden die letzten öffeniltchen Ballmusiken vor dem Osterseste statt. E» beginnt dann die sogenannte .geschloffene Zeit", die von Montag nach dem Sonn'ag Lätare vt« zum ersten Oster- setertage, in diesem Jahre also vom 22. März bi» mit 11. April, dauert. Während dieser Zeit ist nicht bloß die Ab- Haltung öffentlicher Tanzmusiken, sondern auch di« Veranstaltung von Prtvalbiillen und sonstigen Ballvergnügungen, auch wenn sie in Peivathäusern oder in Lokalen geschloffener Gesellschaften abgehalten werden, verboten. Dagegen ist die Abhaltung von Konzertmusiken und andere mit Musikbegleitung verbundene Veranstaltungen, tnlbesonder« auch von Thealervergnügungen, noch weiterhin gestattet, jedoch mlt Ausnahme der letzten drei Tag« In der »stillen Woche", an welchen Tagen auch diese Vergnügungen unterbleiben müsse». Auch dürft» in der ersten Hälfte der .stillen Woche" ln den Theatern nur Stück« ernsten Inhalt» gegeben werden. Vom ersten Osterseiertage an können dann wieder musikalisch« und theatralische Auisühruugen statt finde«, und vom zweiten Osterseiertage an sind auch Ballsest- lichketten aller Art gestattet. — Am Bußtag wird alljährlich in den Kirchen unsere« Lande» eine Kollekte sür die innere Mission veranstaltet. Im vergangenen Jahre brachte diese 2S 193.87 M. Eine große Anzahl von christlichen Lt«be»w«rken erhielten davon ein« Beihilfe. Der Landelverein sür innere Mission 7800 M, 3 Diakoniffenanstalten zusammen 1200 M., da» Brüderhau» Moritzburg, die Epileptischenanstalt Kletnwachau, da» Frauen- hetm Tobta»mühle und der evangelische Preßverband je 450 M-, die MogdalenenhtljSveretne in Dre»den, Leipzig und Chemnitz zusammen 1300 M., der Bund der Männer- und Jüngling», vereine 1100 M., der Land«»v«rband de» Blauen Kreuze» 300 M., da« Seminar sür Hau»haltung»l«hr«rinnen «nd dt« Wanderkochkurs« zusammen 1800 M., der Verein sür unent geltliche Verbreitung von Bibeln und christlichen Schriften und der Verein zur Hebung der Sittlichkeit je 150 M. u. a. Weiler« 1900 M. wurden zu Baultchketien an verschiedenen Anstalten verwindet 500 M. sind >Ur apologetische Borträge in verschiedenen Gegenden Sachsen» auSgrsetzt. — Auch in diesem Jahre bedürft» die LeebeSweik« der inneren Mission dringend der Unterstützung. Möchte darum die Bußtogtkollekle recht viele sreudtg« Geber finden. — Die Innungen und Handwerkervereinigun gen Sachsen» erstreben schon seit längerer Zeit eine stärkere Heran ziehung de» letstung»sähigen Handwerk» und Kleingewerbe» zu den Arbeiten sür Staal nnd Gemeinde. Diese Bestrebungen haben neuerding» verschiedentlich Ersolg gehabt. Nach dem Beispiele der sächsischen Militärverwaltung, di« schon seit 1890 sür gewisse Lieserungen ihre Verdingungen handwerkersreundltch »»»gebaut hat, wendet sich nun auch dl« Wtrlschost»-Haupt»«r- waltung der Köntgl. sächs. StaalSeisendahnen mit den geeigneten Bedürsniffen an dle Innungen. Mit desvnderer Freude wurde e» in verschiedenen Versammlungen begrüßt, daß di« Staat»- elseubahnverwallung in sür den ganzen Berwaltunglbezirk gültiger Weise di« Preise sür gewisse Arbeiten der Handwerker so nor miert hat, daß sie alt auskömmlich sür den LIeseranten be zeichnet werden können. Auch bei der Reichlpostverwaltung haben die Handwerker ähnliche Ersolg« erzielt. Weiterhin suchen dt« Gemeindeverwaltungen den gekennzeichneten Wünschen zu entsprechen. Von Interesse ist seiner, daß der LandeSverein vom Roten Kreuz Im Königreiche Sachsen die Handwerker mit seinen Bedarfdeckungen bedenkt. Di« Vorwärt»b«wegung de» Mittelstände» in dieser Richtung ist «in greisbarer Ersolg der Handwerkerorganisation und der damit in Verbindung stehenden zunehmenden Tüchtigkeit der intelligenten Handwerker. — Wie au» Algier mitgeteilt wird, ist Se. Majestät der König an Bord de» Dampser» .vülow" vorgestern mittag wohlbehalten daselbst eingetroffen. Er unternahm während de» Ausenthalte» einen Spaziergang durch dt« Stadt, wobei di« Seh«n»würdigk«tten in Augenschein genommen wurden. Der König war von seinem Ausenthalt ganz begeistert und machte auch ein, Butomobilsahrt in die herrlich« Umgebung. Der Tee wurde in der Billa de» Generalagenten de» Norddeutschen Lloyd», Richard Heckmann, eingenommen. Der König verlieh dem Generalkonsul värecke und Richard Heckmann den König- llchen AlbrechtSorden. Abend» 10 Uhr setzte der Dampser dt« Fahrt nach Genua sort, woselbst da» Eintreffen heute zu er warten steht. — Der Sächsische Forst» er« in, der sür die Ent- Wicklung der sächsischen Staat»- und Prtvatsorften von großer Bedeutung ist, hielt kürzlich In Dresden die alljährlich statt- findende Wtnterversammlung unter Leitung seine» Vorsitzende» Herrn Odersorstmetster» a. D. Geh. Forstrat Tiiger ab. Ja der Hauptsache beschäftigte sich di« Versammlung mit der Vor bereitung der 53. Versammlung de» Sächsischen Forstvereln», all deren Zeitpunkt dse Tag« vom 20. bi» 23. Juni d. I. sestgesetzt und al» deren Ort Schandau bestimmt wurde. An Beratung»lhemen setzt« man aus die TogeSordnung! 1) Gegen wärtiger Stand der Nonnensrage, 2) Da» Haubarkeit»olt«r unserer Hauptholzarten und seine wirtschaftliche Bedeutung, 3) Die sorstltchen Verhältnisse der sächsischen Schweiz, 4) Er- sahrungen au» dem Gebiete der Pflanzenerztehung und 5) Mit teilungen verschiedener Art. Die sorstltche Exkursion geht viermal in da» landschaftlich prächtige Mitlelndorser Revier. Außerdem soll an einem fitzunglsreien Nachmittag der Festung. Köntgstein «In Besuch abgestoltet werden. Weiter beschäsitgte sich di« Versammlung mit der aus der 52. Versammlung iu Ojchatz angeregten Frag« der Abhaltung forstlicher Fortbildung»- kurse in Tharandt, sowie verschiedenen Sachen internen Charakter» — Für Schwetzreisende erläßt da» Ministerium de» Innern solgende beachtliche Bekanntmachung: Im Hinblick aus di« strenge Handhabung der Fremdenkontroll« durch dt« Ort»behörden in der Schweiz und zur Vermeidung von Weite rungen und Unznträglichketten sowohl sür die Behörden al» in»- besondere sür die Beteiligten wird denjeuigeu sächsischen Staat»- angehörtgrn, di« sich In der Schweiz niederzulaffen, oder dort längeren Ausenthalt zu nehmen beabsichtigen, empsohlen, sich vor der Abreise mit einem Heimatschetn« oder doch wentgsteu» mit einem Reisepässe und einem Leumund»zeugniffe zu versehen. Der Antrag aus Aulstellung eine» Heimatschelne» ist unter näherer Angabe der Geburt»-, Abstammung»- und Ausenthalt»- verhälintffe bet der Berwaltung»behörde de» Wohnorte» bez. letzten Wohnorte» (d. t. in Städten mit der revidierten Slädteordnung der Gtadtrat, sonst die Amt»hauptmannschast) zu stellen. — Meißner Dombaulotterie. Bei der gestrigen vierten Ziehung der Dombaulotterie wurden solgende größere Gewinne gezogen: 10000 Mk. aus Nr. 81753; 5000 Mk. aus Nr. 290; 3000 Mk. aus Nr. 62910; 10OO Mk. aus Nr. 22262; 500 Mk. aus Nr. 19678, 76311, 122123; 300 Mark aus Nr. 41732. 94189, 107737; 200 Mk. aus Nr. 1378, 31860, 39211, 83076; 100 Mk. aus Nr. 5449, 6731. 8246. 11786 34050, 37591,66699,68549. 79189, II2802, 127929, 130590, 136128, 139495. (Ohne Gewähr.) — Warnung! Wie der Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe iu Dre» den mittet», ist neuerlich von dem Reisenden einer Franksurter Firma ein alter Schwindel wieder ausgewärmt worden. Er ist vornehmlich zu «insachereu Leuten, vor allem zu deren Frauen gekommen und hat ihnen die Lieserung von Porträtvergrößerungen nach Photo graphien versprochen, die seine Firma, da «» sich um Reklame- btlder handle, umsonst a«»jühr». Aus dem ln den Händen de» Besteller» verbleibenden Zettel steht auch groß gedruckt: .Rekiamebilder" und .Geben Sie heute kein Geld". Ver schwiegen wird, daß aus einem vom Reisenden abgetrennten Zettel, den der Besteller unterschreiben muß, Rehmen, Karton
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview