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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 01.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190904014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19090401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19090401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-01
- Monat1909-04
- Jahr1909
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Erscheint Dienstag, Do««er»tag «nd Sonnabend und wird am Abend vorher «»»gegeben und versendet. «terteljahr»pret» t Marl 20 Pfennige aurlchlteßttch Boten- und Postgebühren. Bestellungen werden in unserer Expedition, von dm Boten, sowie allen Post-nst-Iten angenommen. cheiililhtt Inserat« verhm mit 10 Psmnigm siir di« a> gespaltene lkorpuijeite berechn«! und bi» mittag» 12 Uhr de» dem Lag, de» Erscheinen» vorhergehende» Lage» angenommen. Für Nachwet» und Offerten-Aunahm« l0 Psenntge Extragebühr. Fernsprech-Anschluß Nr. 12. für Zschopau ZWund Umgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. 39. Donnerstag, den 1. April 1999. 77. Aaüraana. Einladung M Abonnknient. Mit dieser Nummer beginnt ein neues Quartal des dreimal wöchentlich erscheinenden Wschenblatt für WM« »»!> Umgegend mit der Beilage „Illustriertes Sonntagdblatt". Das „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend" wird auch fernerhin bestrebt sein, den Ruf eines guten Lokalblattes sich nicht nur zu erhalte», sondern durch interessante Ausgestaltung seines Inhaltes immer mehr zu festigen und sich in Stadt und Land weitere Freunde zu erwerben. Indem wir unsere geschätzten Leser um recht baldige Erneuerung des Abonnements bitten, laden wir gleichzeitig alle uns noch Fernstehenden zu recht zahlreichem Ncu- abonncmcnt ein. Bestellungen werden bei allen Zeitungsbotcn, Briefträgern, sowie i» unserer Expedition jederzeit gern cntgegcngenommc». Die Redaktion und Expedition des Wotzenbtattes. Wegen Reinigung bleiben die Geschäftsräume des Unterzeichneten Stadtrats Freitag und Sonnabend, den 2. und 3. April d. I. geschlossen. Dringliche Sachen und die Anmeldung von Gebnrts- und Sterbe« fällen werden an beiden Tagen zwischen 8—v Uhr vormittags erledigt. Zschopau, am 29. März 1909. Der Stadtrat. 0r. Schneider. S. Fund. Nach dem Hochwasser am 4. Februar dieses Jahres sind auf dem am Zschvpau- flusse gelegenen Grundstück der Fleischer-Innung hier 2 Stück je 3 m lange Ü Eisen, 30 vna hoch, ausgcsundcn worden, was zur Ermittelung des Eigentümers bekannt ge macht wird. Zschopau, am 31. März 1909. Der Stadtrat. vr. Schneider. W. Bekanntmachung. Verkaufsstellen für Stcmpclmarken im Sinne des vom 1. April 1909 ab in Kraft tretenden Stempelsteuergcsctzcs vom 12. Januar 1909 und der Ausführungs verordnung des Königlichen Finanzministeriums hierzu vom 12. März 1909, Gesetz- und Verordnungsblatt S. 1 ff. 203 sf. sind im Bezirke des Unterzeichneten Hauptzollamts das Hauptzollamt, Langestratze Erdgeschoß, die Zollabfertigungsstellen am Hanptbahuhofe, Wettiuerstraste, Südbahnhof und für Postgüter Ecke Chemnitzer- und Poststraße in Chemnitz, die Steucrämtcr Burgstädt, Frankenberg, Hohenstein-Ernstthal, Mitt weida, Limbach, die Untcrsteuerämter Auguftusbnrg, Hainichen, Penig, Stollberg, Zschopau und Waldenburg, die zur Zeit den Ortsschlachtstcucreinnahmevcrwaltcrn Max Mehlhorn in Auerswalde, C. L. I. Rcbcntisch in Einsiedel, C. W. Häntsch in Thalheim, K. Kluge in Plaue, E. A. Süß in GerSdorf, A. Th. Friedrich in WittgenSdorf, H. Peschke in Oelsuitz i. G. übertragenen Ortsftempeleinnahmen daselbst. Sämtliche Verkaufsstellen sind zur Verwendung und Entwertung von Stempel- markcn in den Fällen des 8 23 Abs. 1 Ziffer 4b des Stempelsteuergcsetzes befugt. Im übrigen bestimmen sich die Befugnisse der Ortsstempeleinnehmcr nach der ihnen erteilten Geschästsanweisung. Chemnitz, am 29. März 1909. Königliches Hauptzollamt. Leseholz betreffend. Diejenigen bedürftigen Einwohner unserer Stadt, die sich eine Erlaubniskarte zum Sammeln von Leseholz in dem fiskalischen Forste erbitten wollen, haben sich spätestens bis zum IS. April dieses JahreS bei uns zu melden. Dabei ist jede abgclaufene Karte abzugeben. Zschopau, den 30. März 1909. Der Stadtrat. vr. Schneider. H. Donnerstag, den 1. April L.V., vormittag V211 Uhr, werden auf hiesigem Güterboden 72 Stück ff. Heinrichstaler Käse meist bietend verkauft. A. Güterverwaltnng Zschopau. Aus Sachsen. Zschopau, den S1. März 1909. — Der Gesamtvorstand de» Erzgebirg»verein» beabsichtigt auch ln dlesem Jahre ein Berzrlchni» von Sommer wohnungen lm Erzgebirge mit Abbildungen herau»zugeben. Die billige Abgabe diese» Verzeichnisse» ist geeignet, demselben die weiteste Verbreitung zu sichern, dem Erzgebirge neue Freunde zuzusiihren und damit seinen Bewohnern immer reicher fließend« Erwerbtquellen zu erschließen. Für Mitglieder de» Erzgebtrg»»er«in» ersolgt die Ausnahme der Wohnungtangebote unrntgeltlich, sllr Nichtmitglieder gegen eine Gebühr von 1 Mk. Besitzer von Sommerwohnungen in hiesiger Stadt wollen iür die Ausnahme ihrer Angebote alsbald Frage bogen aus dem Rothause, Zimmer 3 zur Autsüllung ent nehmen. — Aus dem heute in hiesiger Stadt abgehaltenen Roß- und Biehmarkt wurden nachverzetchnete Tier« zum ver laus gestellt: 20 Pserde, 3 Stück Rindvieh, 51 Schweine, 250 Tauben, 16 Kaninchen und 1 Schälchen. — Zum Tode de» Fürsten Karl Günther von Schwarz burg-Sonderthausen schreibt da» ,Dre»dner Journal': Der verblichene, einer der ältesten deutschen Bundetsürsten und Senior de» Fürstlichen Gesamthause» Schwarzburg, hat di« Regierung 29 Jahr« lang zum Segen seine» Lande» gesührt. Die Teilnahme, welch« sein Htnscheiden überall hervorrust. wird in Sachsen ein« ganz besonder» herzliche sein, da der greise Herrscher gerade in unserem engeren vaterlande abgerusen worden ist und Se. Majestät der Kiiaig In ihm «inen Fürsten verehrte, der lange Jahr« hindurch den hochseligen Königen Albert und Georg sreundschastlich nahe gestanden hat. — Die Ziehung der sünsten und Hauptklaffe der 155. Königlichen Sächsischen Land«»lotterte findet in der Zeit vom 14 April bi» 6. Mai statt. Zur Au»ipielung kommen in dieser Klaffe an größten Hauptgewinnen da» aroße Lo» im Betrag« Von 500000 Mark, die Prämie von 800000 Mark, dir aber bekanntlich erst am letzten Ziehungttag«, also am 6. Mat, gezogen »erden kann und die aus den an diesem Tage noch höchsten in der Gewinntrommel befindlichen Hiuptgewtun sällt; ferner ein 200000 Mark«Gewinn, ein solcher zu 150000 Mark und ein weiterer zu 100000 Mark u. a. m. — In dieser Klaffe wird auch zum ersten Male der neue Epielplan bezüglich der Gewinnchancen zur Geltung kommen. Bekanntlich hat die gegenwärtig« Lotterie statt 100000 Lose erstmalig 110000 Lose ouszuweisen. Demzufolge auch statt 60000 Gewinne, 66000 Gewinne. In den ersten vier Klaffen dieser Lotterie sind nun die um 6000 Stück vermehrten Gewinne fast gar nicht zur Geltung gekommen, nur di« sogenannten Elnsotzgewinne waren um je 3S0 Stück vermehrt. Dagegen «erden nun In der kommenden iünften Klaffe, den vielfach geäußerten Wünschen de» Publikum» Rechnung tragend, di« Gewinne von 3000 Mark an abwärts eine enttprechende Bermehrung erfahren. Außerdem wird auch ein 5000 Mark-Gewinn wehr au»gespielt. Die tatsächliche Bermehrung der Gewinn« in der fünften Klaffe stellt sich iolgendermaßen: Zu 5000 Mark statt 40 jetzt 41 Gewinn«, 3000 Mark statt 350 j.tzi 450, 2000 Mark statt 401 fftzt 505, 1000 Mark statt 909 jtzt 1000, 500 Mark statt 1092 jetzt 1101 und 300 Mark statt 33184 jetzt 36479 Gewinne, — Einen Uebersall verübte am Sonntag Abend ein Un- bekannter auf di« Wirtin de« Restaurant» .Museum' an der Karolastroße in Chemnitz. Die genannte Frau hatte sich in den Keller begeben, um an dem Gasautomaten etwa» zu regeln. Sie tat dte», da ihr di« Ausstellung de» Automaten genügend bekannt war, ohne Licht. Plötzlich wurde sie von rückwärt» gepackt. Dte Wirtin riß sich aber energisch lo» und ries um Hils«. Der Täter entfloh, anscheinend durch die O-ff- nung, durch welche die Fässer in den Keller hinobgetaffen werden. Leider kann die Ueberfallen« keinerlei Angaben über den Angreiier machen. Selbst die Annahme, daß e» «ine männlich« Person gewesen sei, beruht, da die Frau kein Licht zur Hand hatte, nur aus Vermutung. — Freitag vormittag in der 19. Stunde spielten in Wolken stein Kinder aus den am Badeweg« gestillte» Baumstämmen, wobei ein Klotz zum Rollen kam und da» vier Jahre alt« Söhnchen de» Schuhmacher» Dost von dort unter sich begrub. Schnell zu Hilft eilende Nachbarn besretten da» verunglückte Kind, dem der Brustkorb eingedrückt worden war, au» seiner Lage. Leider konnte «» nur al» Leiche geborgen werden. De» bedauern»werten Eltern, denen ihr jüngste» Kind aus so schreckliche Weise entrissen wurde, wendet sich allgemeine Teilnahme zu. — Der gewiß äußerst seltene Fall, daß jemand au einem Grundstück innerhalb eine» Zeitraumes von 2 Monaten 14 Tagen 2815000 Mk. verdient, hat sich In Dresden zugetragen. Lin Dresdner Grundstück wurde von seine« Besitzer iür 970000 Mk. an «ine au»wärtig« Bank verlaust. Der Besitzer verdiente daran, wenn man dakjenige, wa» er in da» Grundstück hinelngewendet hott«, abzteht, immer noch reichlich 510000 Mk. Drei Monate später verkaufte die Bank da» Grundstück an einen auswärtigen Architekten für 2000009 Mk.. sie hatte also 1030090 Mk. Gewinn. Der Architekt verkaufte da» Grundstück nach kaum drei Wochen sür — 3785000 Mark an «inen Au»länder, also mit dem ganz ungewöhnlichen Nutzen von 1787000 Mark. Der letzte Erwerber besitzt da» Grundstück heut« noch. In Zeit von 2 Monaten und 14 Lagen steigt die Koussumme «tue» »»»gebauten Grundstücke», dessen Herstellunglkosten 460000 Mk. betragen, bi« aus 3785000 Mk. gwet Ursachen haben diese« sabelhastrn Gewinn hervorgerusen, einmal der Wagemut und llnternehmunglgeist der Spekulierenden und dann di« Lieb. Haberei de» letzten Erwerber». — Aus beklagen»«»!« Weise büßte Montag vormittag tu Borna (Bez. Leipzig), in der Kaserne de» Karabinier- Regiment» der Karabtater Meyer au» R«in»dors bei Zwickau sein Leben ein. Beim Autfitzen aus «in Remontepserd über schlug er sich mit diesem und kam unter da» Pserd zek liegen. Dabet wurde ihm der Kops zerquetscht. Der Tod trat aus der Stell« ein. — Di« Schützengrsellschasl in Lommatzsch hat ihre alte Fahne aus Wunsch de» König» der Fahnensammiung in Dresden übergeben. König Friedrich August hat der Schützengesellschast «ine neue Fahne dasür geschenkt. — Bor einigen Tagen ist in München eine handgeschriebene Bibel, dte au» dem 13. Jahrhundert stammt und einen Wert von 10000 Mk. hat, von einem Wogen gestohlen worden. Diese wertvoll« Handschrift ist am 24. oder 25. März in einer bekannten Antlquariottbuchhandlung der Nürnberger Straße zu Leipzig von zwei Schulknaben im Alter von 12—13 Jahre« zum Kauf angeboten, aber nicht gekauft worden, «eil diese Buchhandlung sich nicht mit theologischen Werken besaßt. Die beiden Knaben haben erklärt, daß sie da» Werk von einem unbekannten Manne erhalte« hätten, um e»
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