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F.A.R. 78 - unser tapferes Regiment
- Titel
- F.A.R. 78 - unser tapferes Regiment
- Untertitel
- das Königl. Sächs. 8. Feldartillerie-Regiment Nr. 78 im Großen Kriege; mit einem kurzen Überblick über die Geschichte des Regiments vor dem Kriege, sowie des Übergangs nach dem Kriege zur Traditions-Batterie
- Verleger
- v. Baensch Stiftung
- Lühe
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Umfang
- 303 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 8. 723-64
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5148517759
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id514851775
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-514851775
- SLUB-Katalog (PPN)
- 514851775
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Erinnerungsblätter deutscher Regimenter : Sächsische Armee ; 64
- Titel
- 6. Kapitel. Rückzug von der Marne
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieF.A.R. 78 - unser tapferes Regiment -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- KapitelVorwort 5
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 6
- Kapitel1. Kapitel. Mobilmachung und Aufbruch 7
- KapitelStellenbesetzungsliste. Offiziersverteilung beim Ausrücken in ... 14
- Kapitel2. Kapitel. Die ersten Ereignisse im Weltkrieg 15
- Kapitel3. Kapitel. Die heftigen Kämpfe bei Thin le Moutier und La Fosse ... 24
- Kapitel4. Kapitel. Aus den Tagebüchern des Vizewachtmeisters Bode, des ... 27
- Kapitel5. Kapitel. Vormarsch zur Marne. Schlacht bei Vitry le François 35
- Kapitel6. Kapitel. Rückzug von der Marne 41
- Kapitel7. Kapitel. Abtransport nach Lille. Stellungskrieg 47
- KapitelOffizier-Verteilung des Königlich Sächs. 8. ... 60
- Kapitel8. Kapitel. Frühling bis Winter 1915. Stellungskrieg 63
- Kapitel9. Kapitel. Die ersten Monate des Jahres 1916 81
- Kapitel10. Kapitel. Die Kämpfe der II./78 bei Courcelette und Le Sars. ... 89
- Kapitel11. Kapitel. Kämpfe bei La Bassée 105
- Kapitel12. Kapitel. Fa. 78 wird Heeresfeldartillerie-Reserve 109
- Kapitel13. Kapitel. Nachhutkämpfe des Rückzuges zur Siegfriedstellung 123
- Kapitel14. Kapitel. Bei der 220. Division in der Siegfriedstellung. ... 128
- Kapitel15. Kapitel. Auf dem Truppenübungsplatz Thimougies 146
- Kapitel16. Kapitel. Erster Einsatz in Flandern 150
- Kapitel17. Kapitel. Ruhezeit auf dem Schießplatz zu Sébourg und zweiter ... 157
- Kapitel18. Kapitel. Auf dem Truppenübungsplatz von Maubert-Fontaíne und ... 173
- Kapitel19. Kapitel. Vorbereitungen zur Aisne-Offensive 186
- Kapitel20. Kapitel. Die Aisne-Offensive. Vormarsch zur Marne 191
- Kapitel21. Kapitel. Stellungskampf im Marnebogen 213
- Kapitel22. Kapitel. Die Juli-Offensive 216
- Kapitel23. Kapitel. Rückzug 227
- Kapitel24. Kapitel. Über das Sanitätswesen beim Regiment 240
- Kapitel25. Kapitel. Über Munitionskolonnen 245
- Kapitel26. Kapitel. Die Erlebnisse der vom F. A. R. 78 aufgestellten ... 252
- KapitelAnhang 1. Die Geschichte des Königl. Sächs. 8. ... 260
- KapitelAnhang 2. Ehrendes Andenken unseren auf dem Felde der Ehre ... 266
- KapitelAnhang 3. Auszug aus der Geschichte des Vereins ehem. 78er 296
- KapitelAnhang 4. Bericht über die Aufstellung und erste Entwicklung der ... 298
- KapitelAnhang 5. [Verzeichnis der Inhaber von Heinrichs-Orden und ... 302
- KapitelNachwort -
- AbbildungÜbersichtskarte von Nordfrankreich und Belgien -
- AbbildungChampagne -
- AbbildungLille - Arras -
- AbbildungSomme-Gebiet -
- AbbildungChemin des Dames -
- EinbandEinband -
- Titel
- F.A.R. 78 - unser tapferes Regiment
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6. Kapitel Rückzug von der Marne A^m 11. Sept., gegen 12 Uhr nachts, erreichte die Truppe der Befehl, -^H-die Stellung zu räumen. Rur ungern wird das Stück Erde verlassen,auf dein so mancher sein Blut vergossen hatte, und wo so viele unserer lieben Kameraden zur ewigen Ruhe gebettet worden waren. Niederschmetternd war das Gefühl, jetzt denselben Leidensgang gehen zu müssen, zu dem wir die Franzosen bisher gedrängt hatten. Auch unsere Rückmarschstraße war nicht ganz frei von den traurigen Zeichen eines Rückmarsches. Vor allen Dingen versuchten noch viele Verwundete, die an: Straßenrande zurückhumpelten, sich den Händen des Feindes zu ent ziehen und gar viele, die nicht mehr fort konnten, wurden auf den Protzen und Mnnitionswagen mit verladen. Die Verbandplätze waren überfüllt gewesen und die Sanitätskolonnen konnten einfach die Masse der Ver wundeten nicht bewältigen. Auch Major Hofer und Hanptmann Rothe sind nur mit Mühe der Gefangenschaft entkommen, letzterer, indem er humpelnd ein glücklicherweise vorbeikommendes Transpvrtanto erreichte. Der Marsch führte über Coole Faux snr Coole — Togny aux Boeufs. Am Morgen des 11. Sept. wird die Marne wieder überschritten. Strö mender Regen trägt nicht zur Besserung der Stimmung bei. Die Franzosen waren nur ganz laurig gefolgt und hatten es zunächst gar nicht für möglich gehalten, daß die Deutschen zurückgingen. Dem gemäß war die Loslösung vom Feinde reibungslos verlaufen. Bei dem Arbre Signal, 4 km südlich L'Cpiue, wurde nachmittags eine Ausnahme stellung mit Front nach Südwesten eingenommen. In weiter Ferne, jenseits der Marne, zuckten Blitze in Nebel und Regen. Dort kämpfte die Nachhut des XII. Reservekvrps mit dem schwach nachdrängenden Feind. Laute Explosionen im Süden lassen erkennen, daß unsere Nachhut die Marnebrückeu gesprengt hat. Der Feind sah von weiterer Verfolgung zunächst ab. 8 Uhr abends wurde der weitere Rückmarsch angetreten. Die Mannschaften fragten, warum zurückgegangeu würde. Man kann ihnen nicht antworten, denn man weiß es selbst nicht. Während des Nacht marsches gibt es manchmal Stockungen und die todmüden Mannschaften und Pferde schlafen jeweilig dort, wo Halt geinacht wird, und um so besser, je länger er sich ausdehnt. So hängen sie ans den Protzen oder sitzen am Straßengraben neben den Pferden, im Schmutze. Dabei strömt der Regen unentwegt weiter. Die Kanoniere sind noch am besten dran. Sie 41
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