Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-09-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188909187
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-09
- Tag1889-09-18
- Monat1889-09
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1889
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Ü840 eingeschlageuem HIrnschLdel, vor ihr «lue über einen Meter lang«, ca. Meier breite Blutlache, und im hintersten Zimmer, mit dem Kaps und Lberkürver aus dem Bett, die Beine herabhLngend. mit burchictmilieiieiil Halse, die alte Frau Kellma»». Beide Frauen waten ladt, n, bride» war der Mord ossenbar in der Küchc voll- sührt wocdeu. Durch die sofort herbeigerusenen Polijetdiener Metstnec und Gendarm Ecke wurde in Gegenwart de» Hau-wirlhc- skl>ge>iellt, daß die Frau Vaneb durch ein Schlächterbeil und ihre Mutter mittelst rineS Gchlächtermessers ermordet worden sind. Beide Werkzeuge gehörte» der Frau Baneß, welche unter der Hand Kleinhandel nut Fleisch betrieb. Durch Werner wurde noch sestgestelli, daß ein Beutel Mit 4M bis 450 fehlt, sodaß also ei» Raubmord anjuaehmen ist. Nun hatte dir Frau Baues, am Donnerstage Nachbarn gegenüber geklagt, daß der Klausin »ngesahr 8 Woche» bei ihr gewohnt und gegessen und nun, wo er abrris » will, ihr nicht nur gar nicht- dafür geben könne, sondein von il,r auch noch das Reisegeld haben wolle. Am Sonnabend Nachmittag bekani Klausin einen Brief, ans den er augenscheinlich gewartet, denn er paßte dem Briefträger im Hause aus und »ahn, rbm de» Brief im Flur ab, wo ec ihn auch sofort las und in die Tasche steckte. Kurz nach '/,? Uhr bürte eine Nachbarssrau Schubert, welche Mit der Baneß Waud an Wand wohnte, von Letzterer einig« unterdrückte Aufschreie, wie Du, Du, Du, dann einige dumpfe Schläge wie da- Ausfälle» auf einen Klotz und einiges Stöhnen; dann war Aller still. Sie lies darauf zu den mit der Baneß auf dem selben Corridor wohnenden Thamm'schen Eheleuten, welche noch m» Werner verwandt sind, und da diese dieselbe Wahrnehmung gemacht, wollte Thamm den Hau-wirth rufen, traf diesen jedoch nicht zu Hause. Er selbst hatte lischt Lust, in die Wohnung zu gehen, well er MN seinen Verwandte» nicht aus gutem Fuße stand und Streitig keiten zwilchen Werner und der Frau Baneß häufig war«». Eine Biertelstiiiide später hörten dieselben Nachbarn Jemand die Baneß'iche Wohnung zuschließen und mit knarrende» Stiefeln davongehen. Nun st hi aber fest, daß Klausin schon vorher durch seine knarrenden Stiesel iin Hause ausgefallen und daß ec mit seinem Koffer ver schwunden ist. lieber di« That selbst ist noch zu verlachen, daß jedeniallä ein Kamps zw scheu dem Mörder und der Frau Baneß stattgesuudcn hat, denn die Base» und Figuren, welche aus dem klelder- tpind in der Stube gestanden haben, waren umgeftürzt. — Der lnuihniabliche Raubmörder, Schneider Friedrich Klaust», soll kurz bevor er das Endziel seiner Reise erreicht halte, aus einer Bahn station erkannt und verhaftet worden sein. ----- In Brünn fand in der Nachl zum Freilag eine tausendköpfigc Berlammlung der Textilarbeiter statt, in welcher Bericht über die Resultate de- letzte» Streik-, sowie über die gegenwärtige Lage Bericht erstattet wurde. Alle Redner forderten aus, sich zu organisiren und vorzubereiten, weil Anfang Mai n. I. ein allgemeiner europälfcher Streik behufs Erzwingung de- achtstündigen Normal-Aibeit-lage- beabsichtigt ist. --- Pari-, 16. September. Eine Zusammenstellung der Ergebnisse deö Besuch- der bisherigen Weltaus stellungen liefert folgende Zahlen: von allen Weitaus, stellungen war die Pariser vom Jahre 1878 bisher die meist besuchte; sie zählte 12>/, Millionen Besucher ober täglich im Durchschnitt 65 000. Nach ihr folgt die Philadelph er von 1876 mit 10 Millionen und einem Tagesdurchschnitte von 6t 000. Dann kommt die Pariser von 1867 mit v Millionen und 42 000 Tage-ourckschnitt. Die Wiener Weltausstellung von 1873 halte 7 Millionen und täglich 40 000 Besucher, die Londoner von 1851 ebensoviel tägliche, aber im Ganzen, wegen kürzerer Dauer, nur 6 Millionen Besucher; 1862 halte London täglich 34 000 und im Ganzen 6 Millionen. 1855 Pari« 4»/, Millionen und täglich 24 000 Besucher. Tie gegcn- wäitige Pariser Weltausstellung aber bat cs bisher schon auf eine» Tagesdurchschnitt von 150 000 Besuchern gebracht, sie läßt also Alles, wa- inan bi-her auf diesem Gebiete er fahren. weil hinter sich zurück und hat di« glänzendsten Er gebnisse früherer Ausstellungen, die der Pariser Ausstellung von 1878, um erheblich mehr als da» Doppelte übcislügclt. - Belgrad, 16. September. Der englische Cvnsul sch, Macdonald, sowie dessen Gemahlin, wurden vermag. Auch die Herstell»»« der «sstitze »,d deren Befestigung mittelst der »Abjatzauspreßmaschine" uud einer Maichine, welche spielend di« «bsotzflecke zusammenfag«. fand allseioges Interesse. Andere Maschinen glätten nun Soble und Absatz, kehlen den letzteren e,u und sr-isen ih« daun hübich gleichmäßig. Ist da» geschehe», so ist da- Schuhwerk zu« AuSputze« sertig und wandert nua in den AuSputz ei aal, wo sie mittelst einer originelles Maschme nach vorheriger Schwärz»», mlt Glanz versehen werden. Diese Maschine wäre unseren Hausknechten zu empseblen und ganz geeignet, deren althergebrachte« Attrtbnt, die ,W,ch-bstrfit". zu verdrängen. Der Kolben derirlben, der über die geschwärzte Stell« fährt, ist nämlich mit einer Flamme versehen, welch« dte Hitze girbt. dir ionst durch baS Reiben mtl den Borsten erzeug» werben must. D>e Maschine wir» die Svblenkanieo- uud Absatz-Volirmaschme genannt. Ist da- Schuhweik mit Hellem Glanz versehen, so wird es noch nach der Sohleugla-moschme gegeben, die die Sohlen mit Glaspapier bretb», wird tn der Bürsteumaschtiie adgestäubi und nunmehr zur Besördernng aus da« Lager gegeben. Der Schuh ist serilg. Da» Leder, welche- vor S Stunden roh herrinkam, steht als elegaaier Stiesel vor uns. Ob einer solchen Leistung dürsen die Jünger Lri-pin's wohl tn Staunen qrraihen. An« den Fobriträumeu begaben ich di« Besucher noch nach du Lagerräumen, deren Bestaub man ermess-n kann, wenn man bedenkt, daß in dem Eiabliss-meui von den 100 Maschine» und 200 Arbeitern etwa 5000 bi« 5500 Paar Schuhe und Stiefel täglich sabricut werden. Hier log eiae bum« Gesellschaft aller möglichen FußdekleidungSstücke. Lackleder-, Ball-, Visiten- «ul» anderen wichtigen Zwecken dienend« Stiesel liegen neben Kanonen, und Wasserstiefeln größten Caliber« und neben den ierlichen Schuhchen für unsere Nesthäkchen. Mn der Besichtigung der Lagerräume schloß der intrressonle Rund- gang ab. Erwähnt mag noch werden, daß der berzettlge Leiter ocr „Actieii.Schuhsabrik", Herr Enk«, welcher dt» Favrik überhaupl m- Leben gerufen hat» auch eine Maichine erfunden hat, mititisl welcher die Abialltheile w»«der zu selbstständigen, kleinere» Ganz- thellen verarbeitet werde», jo daß thalsächlich im Betriebe r»ch>« umkommt. Da- System der Arbeit«lheckuag, da« ia diesem Etab lissement ln großartiger Weile zur Anwendung kommt, bringt die enorm: Billigkeit der Fabrikate mri sich. Hochbefriedigt verheben ine Theiinrhmer de« Ausflug« da- Etablissement, um sich nach dem Groitzscher Berge zu begeben, wo lm Saale de» Restaurant» ein gesellige« Beisommensrta geplant war, an welchem auch Herr Enke Mit thetiaahm Herr Patentanwalt Sack, der Direktor der Polytechnischen Gesellschaft'', iproch demselben Ia eiaer kurzen An- W>ache nochmals den Dank der Gesellschaft au« und wüusiyle Lei» Etablissement ein weitere« kräftige« Gedeihen. Ein „Tänzchen" m» einem musikalischen Trio sorgte bann für schleun ger« Abnutzung der Gehwerkzeuge, denn „langt sollen sie halten, aber nicht ewig", das ist der Grundsatz de« Herrn E„ke! in Ni gestern gelegentlich eine« Jagdau-ffuge- von Bauern gebunden und unler thällichen Mißhandlungen gefangen genommen. Einem dritten Engländer gelang eS zu fliehen, er venachricd- tigle sofort die Gendarmerie m Nisch, welche die arg Be drängten nach halbtägiger Hast befreien konnte. Eis Bauern wurden arrctirk. Tie Behörden in Nisch. ebenso wie die hiesige Regierung und Regentschaft drücklen dem Consul ihr tiesstcS Bedauern Uber den Unfall auS. --- Schädlichkeit de« Sperbers. Vor einiger Zeit, theill Herr Elender der „Deutschen Jägerzeitung" mit, erlegte ich, mich beim Horst ansctzend, da» Männchen eine- Spcrber- paars, als cS wieder mit Beule in den Fängen an den Horst Heranstrich. Beim AuSnehmen der 5 Junaen zählte ich 15 meist gernpste und noch wenig angekröpste Singvögel und 2 Waldmäuse im Horst. Der größere Theil der geschlagenen Bögel mußte eben flügge gewesen sein, einige darunler konnten kaum daS Alter von acht Tagen nach dem Ausstiegen erreicht haben. polytechnische Gesellschaft. Ausflug nach Silke'« „Actirn-Lchutzsabrik". HI Leipzig, 17. September. ES waren „lederne" Sachen, zu deren Besichtigung sich gestern Nachmittag die Mitglieder der hiesigen „Polytechnischen Gesellschaft" aus dem Bayerischen Vatmboi init ihre» Angebörigen versammelte». Trug doch da- Dampfroß die Tlieilnelimer an dem neuen gewerdltch-n Ausflug nach Grol tzich. wo eine Wanverung durch dt« „Actieii.Schuhsabrik", an deren Stutze Herr Gotthard Enke al« Direktor steht, geplant war. Der Letztere empfing denn auch seine Gäste an tem stattlichen Etabllssement, daS soeben noch durch Aabouten erweitert wird, und führte sie, i» liebenswürdiger Weise alle Einzelheiten erklärend, durch die verschiedenen zahlreichen Fabrikräume, die schon längst nicht mehr ausrrichen den Bedarf »u decke» und dringlich einer Erweiterung bedürfen. Daß unter den Besuchern auch die Mitglieder der kiesigenSchuhmacher-Innung stark vertreten waren, bedarf keiner weiteren Versicherung. Aller Erwartungen wurden aber bezüglich der maschinellen Thätigkeit In den einzelnen Abihetlungen der Fabrik überiroffen und das Klein gewerbe konnte staunend vor den Erfolgen der Großindustrie stehen. In diesen Räumen konnten die College» de« Hans Sach« den beliebten Knieriemen, die Falz- und Zwickzange, die Glältichienen, die Wasserglocke und wa« sonst in einer regelrechten Schusterwerkstatt zu sehen >», nirgends entdecken, und auch das odiöie „Pech" schien seine Bedeutung verloren zu haben. In diesen Räumen arbeitet ja lediglich die — Maschine und die Arbeiter haben nur daraus zu albte», diese» fleißigen, rllernen Schuhmacher gnt und correct zu bedienen. Uebcrall herrscht in den Sälen Ordnung und Sauberkeit, überall merkte man auch den Arbeitern an, daß sie mit ihrem Ehe! in gutem Einvernehmen stehen. Die Wanderung führte uns zunächst ln den Zuschneidesaal, wo ungelähr 20 Mann damit beschäftigt waren, nach Modelle» das Oceiloder zuzuschneiden. An den Wänden hingen die ver- sch cdeuartigen Modelle, vom kleinsten Kinderjchuhchen an bis zu den großen Tretwerkzeugen, die der Bolksmund wobl „Elbkähne" odrr „Raihsgondeln" zu nennen Pflegt. Etwa 800 solcher Modelle kommen im Betriebe zur Verwendung. Mit einem sogenannten „Eomiii'ssionszeiiel" wandert nun das »»geschnittene Leder in den Stepp sa al, in welchem wir etwa 50 Nähmaschinen neuester Ton- siructionen und nach verschiedenen Systemen in Arbeit sahen. Alle werden durch Dampf getrieben nnd die Stepperinnen sind des ermüdenden Treten- enthoben. Besonders interessirte uns unter den Maschine» außer der praktischen „Knopslochausnäbemoschinc" eine „Knopiannäh Maschine" höchst sinnreicher Eonstrnclion. Die anzn nähende» Knapse werden in einen an der Maschine ongebrnchien Tischler gcworsen. DaS Beriheilen der Knöpfe ans dem Oder leder, das Annahen derselben, das Verknoten, Abschneiden der Faden li. s. iv. besorgt dann dte Maschme automalisch, ohne menschliche Hille. Nachdem die Schasithrilc zulammengenöbt sind und der Obertheil des Schuhe- oder Sliesrl- vollcndet ist, wandert derselbe mit dem orientirenden Eonmiissioiiözettkl nach den Parterreräumen. Hier finden wir zunächst den Stanzraum, tn welchem vier große Stanzen sungiren, welche die Sohlen o»S dem Sohlleder stanzen. Biele Hundert Sta»zrisen, die einen ganz b« dent-ndrn Werih repiäienliren', ermöglich,» die Erzielung aller Grüß » und Arten von Sohlen. Im sogenannten Auszwicksaal, in welchem 60 Arbeiter beschäftigt sind, findet nun die Verbinduiigzwischen Oberideil und Unlertheil des Schuhwerkes stall. Hier werde» die rohen Theile aneinander gearbeitet. Wir sehen die Auszwickmaschme, die Sobl-nausnädmaschitic nnd die Soble,loitsnaqelmaschiiie in voller Thätigkeit. Ein einzigec Druck »»t der Masch ne besestial die Sohle so fest au den Obertheil, ratz lhn Menschenhand nicht loszuirrnnea Aus Lrm Geschäftsverkehr. k Nachdem Herr Albert Ursta sein bisherige- „Hotel Frommater" tn Gera au« dem bisherigen Gebäude in den Reu- vau am «delheidplatz verlegt hat, ist der genannte Besitzer >u den Siand gesetzt, mehr al« süaszta der Neuzeit euisvrechead ein- g, richtete Fremdenzimmer zur Disposition de« reiseavea Pu bllcumS si.lleo zu könne». Ferner besitzt da« Hotel große Reslou- raiionS- und Feslräume mit Garten und Terrassen. Di« Lage ssilbeu ist die beste der Stadt. ES werden bei aujiuertsamrc Br- rnung mäßige Preise gefordert. -s Dresden, 17. September. Lus Lllerböchsten Be» ehl wird wegen erfolgten Ableben- Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Eugenie von Schweden und Norwegen an, königliche» Lose die Trauer aus rin« Woche, vom 18. bi» mit 24. dieser MonalS, anzelegt. — Se. Majestät der König hat Allergnädigst zu genebmigen geruht, daß der Handels- kamzncrpräsident Generalkonsul Or WachSmutb zu Ltipzig caS ihm vo» JhrenDurchlauchten den Fürsten zu Schwarzdurg verliehene Ehrenkreuz 1. Claffe annehme und trage. — Se. Majestät der König hat Allergnädigst zn genehmigen reruht, daß der Privat»« Georg Paul Heinrich von Winkler zu Dresden die ii,m von Sr. Majestät dem deutschen K-nser und Könige von Preußen verlieh,neu Insignien eine« EhrenrillerS de« Johanniterorben« annehme und trage. — Se. Majestät der König hat Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der unbesoldete Stablrath Otto Carl zu Dresden und der Eantor und Organist an der JobanneSkirche zu Dre«den, Mnsikdireclor Reichel den ihnen von Sr. Majestät cem deutschen Kaiser und Könige von Preuße« ver liehenen Kronenorven IV. Elaste annebmen und tragen. — Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät de« König» ist tem Waldwärter Moritz Göhl« r in Gundorf für die von ihm am l8. Mai diese» Jahre» unter eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung eine« Mädchen« vom Tode de« Ertrinken- >m Luppafluste die silberne Lebensrettungsmedaille nebst der Besugniß zum Tragen derselben am weißen Bande verliehen worden. Neueste Nachrichten. * Berlin, 17. September. (Fernspreebmelvun g de- „Leipziger Tageblattes".) Dir Abreise der Kaiserin Friedrich nach Ko penhagen ist nunmehr auf iliorgen srüh 8 Uhr 2b Minuten festgesetzt. — Ter Kaiser bat von der geplanten Reise nach Ostpreußen für diese« Jahr Abstand genommen. — Die Etat« de« ReichSamle«, ReichS-Eisenbahn-, ReichS-Post-Lmtes und einiger anderer Ressort» sür 1890,St sind heut« den Ausschüssen de» Bundes« raihs zugegangen. Dem vernehmen nach weisen dieselben „ur einige unwesentliche Aendrrungen gegen di« lausenden Etat« aus. voraussichtlich werden Ende diese« Monat« sämmtliche Etat« beim BundeSrath« «inqrbracht sein. — Im Auswär ti gen Amt soll «ach der „Voss. Ztg." nicht nur eine besondere Eolonial-Abtheiluoq, sondern auch «ine besondere Eotonial-Finanz-Abthellung errichtet werden — Kiel. Der Großfürst.Thronfolger lnfft nächst, Nackt hier «in und reist morgen srüh 4 Ubr nach Dänemark zurück. — KiSber. Am Schluß der Manöver ernannte Kaiser Franz Joses den Erzherzog Friedrich (geb. 4. Juni 1856, bisher Eommandant der 14. Infanteriedivision) wegen vorzüglicher Führung de» Westcorp» zum Eonimanveur de« V. Armeekorps. — Haag Di« Session der General- Staaten wurde heute vom Minister de» Innern m,t einer Thronrede eröffnet, in welcher es u. A. heißt, der verlaus de» Negierungs-Jubiläum« habe gezeigt, daß Vas Han» Oranien mit den Niederlanden durch unlösbare Bande verknüpft sei. Die Beziehungen der Niederlande zu den au»wärtigen Mächten seien d!« freiinvschasllichsten. Zur Beseitigung der Unsicherheit der Grenzen Surinams und Borneo» habe man Verhandlungen ringeleitet. Die all gemeine Lage de» Handels, der Industrie und Schifffahrt habe sich gebessert, der Stand der Finanzen befriedige vollkommen. Al» Vorlagen wurden u. A. erwähnt: dir Abänderung de- Zolltarif-, Einführung des obligatorischen Milltairdirnste« und Reorganisation der Post- und Eisenbahn- Verwaltung. Zur Besserung der Grenzveibältnisse in Suri» nam feie» verschiedene Maßregeln in Aussicht genommen. * Da» Xll. Heft der von dem Vorstände de« deutschen Anwallvcrein» herausgegrbenen Gutachten au« dem An waltstanbe überde» Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs bringt eine eingehende B-urtheilung ver Grund sätze des Entwurf- über Gesellschaft unter Vergleichung mit anderen Nechtsgemeinschasten von Rechtsanwalt Voyens in Stettin, einen Aussatz Uber das Gruxdbuchrechi des Enlwurss von Recht-anwalt Davivsohn in Offenbach a. Main. Beide Gutachten machen einzelne Verbesierungsvorschläge. Recht», anwalt Davibsobn wünscht die Nebernahme von bewädrten liessilchkn Giundbuchseinrichliingen. Recht-anwalt Arnheim in Königsberg i. Pr vertbrivigt die sogenannt« Eigenthiimrr bvvokbek gegen die f. Z. von Rechtsanwalt Glaub erhobenen Angriffe. * Wien, 16. September. Aus bulgarischer Quelle ver lautet, der Kammer-Präsident Stojanow wäre in Pari« vo» einem Russen ermordet worden. "Prag, 1?.L«»i,mber. A, der Berat Hang de« Exerutid Limit«« dir drutschea LarrdtstzSab-srrd»«»«, M Vöbmeo, welche gestern stattfaud und dem Wiedereintritt in de, Landtag galt, »ahmen Theil Gras O-wald Thun al« Vertreter de- verlaffung-treuen Großgrundbesitze-, lir v. Plener, Freiherr Scharschrmd, l>r. Schmeykal, Wälder!, Forchheimer und Schlesinger. Die Au«glrich«action wurde weder von Daofse. och vom Fürsten Lobkowitz Namen« der Feudale» eiugeleiiet, sondern einzig und allein vom versosjuag-ireuen Fürsten Sch Sa bürg, dem Bicepiäsidenien dr« Herrenhaus«, angeregt. Schönburg luchte eine Aabahaunq der sriebsicheu Ausgleichung nationaler Gegensatz« za- nächst durch Ruck Pracht mit Plener und Schnnykal und mir Ver treter« de« Feudaladels und »ntrrcichiete hiervon auch den Grasen Tooffe. weicher sich iür den Fall, daß die Dealsche i sich nicht ab- lehnend verhallen würden, deren erkiärie, „och vor Einberufung de« Landtages eine Eonserenz in W en zn veranstalten, um vo» der Entwickelung der Verhandlungen, d,e sich seit vier Monaten hinzogru, «eniitniß zu geben. D.SHaid der,es Schmeykal seine Lollegea vom Bollz„g-au«Ichussk d r deutschbövnnschenBerlrauen-mäaner nach Prag. Dte Limmung der drmichen B-nrauenemänner war dem Projekte Schünburg'« ungüustiq. Man stand unter dem Eindruck de, inzwischen erfolgte» Ernennung Thun'S »um Siatthalter uud de, eben aufgeworfenen Kiünungssioge. Allgemein kam dte Sorge um Autdruck, daß die Di-cusion Uber die Krönung einen «rustr» Hintergrund polnischer Abmachungen bade. Angesicht« diese, staatsreitstlichen, da- R'ich so nahe berührenden Bersasjuag«sroge könne mau sich mit provinziellen Dingen nicht befassen. Pleaer mach die U>ber;eugung aus, baß die Deutschen an der König«, k ünung niemals iheünehnnn werd »; es sei besser, daß die Deulschrn aus jeden AuSqlkich verznhielen, als wen» sie IM Landtage erschienen und, durch eine Königsk,ünung überrascht, neuerding« zum Austriit gezwungen würden. Diese» Erwägungen stimmten sümmtlich: «wesenden Verirrter vom Ades, von «ladt und Land einniütyig zu. Ter Vollzugsausschuß nahm sodann eine von Plener, schmeykal und dem Grafen O-wald Tbun ausge'etzte Erklärung an, wonach erst dann aus Besch ckung einer Eonserenz der polnische» Parieien eingegangen wäret, wenn d,srut>rbare Be dingungen von vornherein namiiast gemacht werden. Schmeykal üderbrastite diesen eine Ablehnung bebeuiende» Beschluß per'snlich dein Fürsten Schünburg, welcher zugeben mußte, daß, ege nicht «ine Klärung der neug-schaffenen Situation eingeireten wäie, di« Fori» tzung jeglicher AuSglrich-aclion unmöglich srt. Säönbuig wird den Milnstervräsideiilcn von diesem Be'chlussc der deuisch-böhMlichen Vertrauensmänner in Ken tniß s tzen. Der Beschluß des Ball- zug«au«ichusje< lautet in seinen w ienllichen Stellen wie solgt: Wir sprechen aufrichtige Bereiiwilli,kest zur Beschickung ge. mewsamer Conierenzen beider Landiag-parteien auS, knüvsin aber die Beiheiligung a>, die best mmie Voraussetzung, daß die Reg erung, welche bisher jede Ei stußiinbme in d,m deulsch- czechischen Eonflicte ailehnie und der n osffciille Aeußerunge» »ur aus Abwesiung ker Anliegen des deutschen Volke» lautetcn, nunmehr eine veränderte, diesen Anlegen grundsätzlich entgegen kommende Haltung emnehme und detl,Sitze, weil nur «ine solche Al-esicht aus das Gelingen der bezüglichen Verhandlungen biklen kSiilllk. Da jedoch t» jüi gster Zeil die Frage der böhmischen Kön'g-krönung, der n sta it-rechi! che Bedeutung alle Disserenz- p „cte weitaus überragt, von czechischer Seite m t besonterem Nach- > «k erörtert w rd, so erachten wir es weiter zu, Klärung der ösfeni- ilyen Sachlage für unerläßlich, laß die Regierung vor Beginn der Au gleitiSvc, Handlungen a genü'.er dielen m > der Bersassung nicht Mi E ntlang stehenden Bestrebungen offen Stellung nehme und da« deutsche Volk i» Bödmen und ganz Oesterreich durch eine unzwei- dcutige Erklärung beruhige." (B. Z.) * KiSber, t6. September. Ter heulige erste Manover tag bol allen drei W-fse» und den bcivcn gegen einander operirenkeu TruppencvrpS Gelegenheit, soivohl bei dem An- griff wie bei der Berlbeibigung ihre KrieaSlüchtigkeit zu zeige». Der Kaiser sprach am Schluffe de« Manöver« seine volle Zusrieteiibeit mit de» Leistungen der Truppen des acliven Heeres, wie auch mit dc»le»«gen der ungarische» Landwebr aus. * Paris, l6. September. Tbiebaud (der eigentliche Erfinder des BoulangiSinuS, der sich schon nach der Flucht de- ExgeneralS etwa« zurückgezogen bal) tritt im Bezirk Montmartre gegen Boutanger unv Jossrin aus und erklärt m seinem Wablausruse, er habe sich von Boutanger gelrennt, weil er dessen Politik nicht mehr republikanisch gesunden bade; er wolle zuerst die Republik unv dann erst die Revision. * Paris. 17. September. Boutanger hat ein neue- Manifest «klaffen. Dasselbe besagt iin Wesentlichen: .Vor wärts gegen den gemeinsamen Femd, ven Opportunismus!" * Paris, 17. September. (M. Z.) Die Gesammtzabl ver aiigeineldcten Canbidaturen beträgt 1880. Der Wahl kampf nimmt eine ungeahnte Heftigkeit an. * London, 16. September. A» der Eonserenz im Mansion-House, welche beute Nachmittag zusammenlrat, »ahmen außer dem Lord-Mayor und vem Cardinal Manning der Deputirle Bnxlo», sowie BurnS und Titlet und später auch noch zwei Bcrlrcler Ver Dockgesellschasien Tbeil. Die Eonserenz dauerte sehr lange, der statlgehabte Meinung» auStausch soll, wie verlaniet, zu einem befriedigenden Ergebniß geführt haben. Ma» hofft, daß die Spannung zwischen den Arbeitern, die gestreikt haben, und denen, die am Streik niLl tbcilnabmen. und die jetzt zusammenarbeiten, nach u»d nach verschwinden wird. * London, 16. September. E» sind heftige Aus tritte in den Docks vorgekommen. Diejenigen Arbeiter, welche gestreikt baden, weigern sich, mit N chl-Unionisten zu arbeiten und verlassen maffenbasl die Docks. Ein neuer Streik droht. (Die meisten Dockarbeiter haben sich nämlich organisirl und zu einer Union verbunden.) * London, 17. September. I» Folge der gestern Abend von de» Führern de- Streik- ertheiltcn versöhnlichen Rath» schlüge haben die Dockarbeiter heule früh die Arbeit ruhig wieder ausgenommen, obnr irgendwelchen Groll gegen die Arbeiter aii den Tag zu legen, welche sich an vem Streik nicht bethx,ligt batte». * Rom, 16. September. Die äthiopische Gesandt schaft ist heule vo» Genua nach Spezia abgereist und wird morgen hier einlresfen. * Neapel, 16 September. Heule haben der Sultan und der König von Rumänien, sowie der Prinz Ferdinand vo» Coburg in Sofia Uber das Befinden de- Ml,iisterprä> sidenten CriSpi telegraphisch Erkundigung einziehe» lassen. * Neapel, 17. 'September. Der Arzt des Minister Präsidenten CriSpi coustatirte beute Morgen einen raschere» Fortschritt in der Besserung. Crispl wird heute aus einige Stunden da» Bett verlassen. V. Kiew, l7. September. (Privat-Telegramm.) Die Verhaftungen wegen angeblicher nihilistischer Um triebe (man sagt auch, daß rS sich «m eine beabsichtigte Lostrrnnung PvdolienS, VolhynienS unv der Ukraine banvclh dauern »och fort. Im Ganzen sind Isis jetzt gegen 80 junge L-ut« gefänglich eiiigezoge». davon 22 Polen, der Rest Klei» ruffcn. Die Untersuchung führt der Gcuvarmerieches General major Nowickij. * Odessa, 17. September. Die Königin Natalie ist gestern aus einem russischen, die serbische Köingsstairdarte führenden Kanonenboote hier ringelroffen unv am Landung- Platze mit de» ihr gebührende» Ehren empfange» worden Die Königin, welche >» einem Hotel abgestiegen ist, wird morgen oder Übermorgen die Reise sorlsetzen. ?. 6. Cellnje. 11. September. Alsbald nach der Rückkehr de» 2sit äer lloobachtuoßi. Narom. reg. aut 0°S1iMu». rv«imi<r- ttslativ» ?«uod- ti«>l. »>» Vtoä- ricllruiie r>. 16. 8ept.^bäs.80. 759,5 -i- 8.8 69 2 fast trübs 17. » Ltvrjl.8> 758.7 ff- 7.3 83 KXtV 1 illar » u. 2 - 757.5 ff-11.7 53 SilwMöUtt Hunger-Calaniität wirksam gesteuert werden könnte. Mißernte ist Heuer eme so allgemeine und totale gm der Jndiv dnrn. welche >u hundert Jahren gestanden, bedacht sein mußte. Die Berat! hierüber fanden unter Borsitz des Fürsten st it und s z» dem Beschlüsse, daß aus Siaat-mliteln Getreide lm lande ongekaust und üore Anlivari ins Land gebrach» werde» lost, um unler die Rothleidenden vertheilt zu «erde». Natürlich knüpft« ich an diese» vom »Glas Zrnagorza", der ,dte Errett»»« de« hungernden Volke- aus der furchtbaren Gefahr durch den Ho«v«dorra Nikolaus I." ossiciell angekündigten, bereits lm Borau« angedeutetea Beichluß die weitere Frage über die Beschaffung der zum Aukouse von Nahi ungSimtieln erforderlichen Fond«. Man wurde sich darsber bald llar, daß weder die der Regierung au« de» gewöyuin Einnahmequellen zufsteßkaden Mittel sür diese» Zweck «»«rr,^ w rdea, unv daß edenio wenig die allenfall- seiten« der rufst!« R sperung und de« ruWschen Volke« ,u erwarteude Uutrrftatzung auä, nur annähernd genü ien könnt», einer solchen ollgemrl»»» uud irii« au die Thür pochend n Lalamtiät zu begegnen. Dir Aus nahme einer Noihstandsanleide mußte sich uuter diese» Um- tänden al« unau-wrichliche Noihweadigkeit ausdräugeu. Sicherem Vernrhmcn noch wurde denn auch berrit« der Fiuauzmtnifter Woj- wod« Matanovik >n einer sulchen Musion ins Ausland entsendet. Fürst Nikolou« tr ti nächsten- eine Rundreise tm Land« an. um sich ttder dte wirtdschastlichen Verhältnisse des Volkes in allen Nadijra durch persönliche Wahrnehmungen zu unterrichten. Der Mmtsler-Prästdenl Bozo Peirovic dürste ihn aus dieser Reise begleiten. — Die Be- iehunge» zwischen der Psorte und Montenegro, in denen n Folge der bekannten Vorfälle an der Woffojevitser Grenze eine gewffse Spannung eingeireien war. haben sich wieder ganz freund, ichasllich gestaltet, nachdem der Großvezrer dte Gewährung einer ausreichenden Genuglhuung in sichere Autsicht gestellt hat. Dir e n- aeireiene Best rung de« gegenseitigen Verhältnisse« kam «uch auUtß- ch de« Jahrestage- der Thronbesteigung de- Sultan« zum Autdrucke, „drin nebst dem Adjutanten de« Fürsten, Herr» A. NckolajeMc. Prmz Peirr Karadjordjeuic, der Minister de- Auswärtige» »ck interim, Äavro Vukovic, der Krieg-minister Plamenatz, sowie der Unierrlchi-mtnister Pavlovic beim gegenwärtigen Belchist«lräg»r der Türkei m Letinje. Luisy Bey. erschienen, um die beste» Glückwünsche im Namen de- Herrscher« und der Regierung zu übrrmlltel». Der Sultan war von dielen Aeußerunge« sreundaachborlicher Ansmerk- iamkert angenehm berührt uud ließ der Fürst» Mileaa t» der Herz- llchsten Werte seinen Dnuk au-drück,u. * Aucklanv, 16. September. Nachrichten auSGamoa zufolge haben sich Malictoa und Malaafa nach der Insel Manouo begeben, wo sie bleiben werden, bi« die aus der iberliner Conserenz gefaßte» Beschlüsse endgiltig ratificirt sind. i)er deutsche Consul in Apia nolificirte Tamasese, daß Deutschland keiner der beiden Parteien zur Verwirklichung ihrer Ansprüche seine besondere Unterstützung gewähren könne. — D>e Königin vo» Tonga ist gestorben. Nach Schluß der Ncduction eingegangen. * Lemberg, 17. September. Der „Gazeta LwowSka" zufolge wird die Länderbankgruppe die Emission des gali- zische» Propi»ationSa»lehcnS zwischen dem 6. und 10. Oktober vollzieben. * London, 17. September. In den Albertdock« legten 500 Stückarbcilcr die Arbeit nieder, sich weigernd, mit Nichitheilnehmer» am Streik, den sogenannte» BlacklegS, usamine» zu arbeiten. Tie Lastträger weigern sich rbensalls, mit den Blackleg- zu arbeiten. * Stockdoim, 17 September. Der mit Holz beladene Hamburger Haubelsdau.pfer „Midvlekon". Capltaln Keller, ans der Fahrt von Sundsvall nach Harburg, ist am Freitag Mor en westlich von Fmngrundet gestrandet unv später ge- u„k ». ' E>n Matrose, der Norweger Bergeso», ist grrettrt, dl« übrige, elf Köpfe zählende Schiffsmannschaft und «ine Frau sind ertrunken. Meteorologische Leobachtungeu ,»f «sr Kieen-eunts In I-elp/lie. hsilb» I Ist Lerer über ä«m dkooe. Ilurimiim äor Temporutur — -j- 1l,2". tlioiwom — -t» 5,3*. Wetterbericht «Iw» 14. 8. vom IV. 8 lTtrr -loricouv Station»-!'»we. s «o L Ä § KiobtunL nnä Ltärlcs äs» VVüräeo. It'ett«. l z Loäv .... 763 880 leicht bsäeckt ff- 9 tiaparavä» . . 761 XIV leickt kalk dsäeelet ff- 8 81cuäe«ii!t» . . 768 80 leickt daäeckt ff- 1t Ltoeükaüa . . 767 IV leickt vollcerllvi 1 Ko>>euhLpcsll. . 769 zVXVV leickt Dunst - ' 2 )lemel.... 768 0 leickt Kelter - - 6 8«inei»llnäe. . 769 IV leickt valkük 8 l- 11 8liiur«u . . . 768 tV leickt wollceolo« 8 8vtt .... 769 XO leickt Kelter - - S hlamdurK- . . 770 >170 leickt keiter - 9 Ileläsr. . . . 770 tVLIV leickt beäeekt - >- lt Oberlmrx. . . — — — — Lrest .... — hlünster . . . 770 leickt ^olle-nlo« ff- 8 tlerliir ... 769 8VV leickt k«<ivclct ff- 8 Kaiserslautern. 770 still beäectct l- 5 ljamberz. . . 769 XO leickt keiter 1 - 5 ^Itllirch . . . 770 X'O leickt MvIIesillo» - 6 Ilüaehen. . . 769 XO massig ksäsekt - 5 Ohsmnitr. . . 770 still kalk deäectet ff- 4 >Vien .... — — — — lTiU- .... — — — kralcaa . . . — — — — I.emkei'!- . . . — — I'etsrsdur^ . . — — — — Ilormaimstaät . — — — l'riest.... — — —— Olermvnt. . , — — — — torle .... — — — -- Aberäeen. , , — — — i ltekersicbt der 5VItteruoe- Im I-auke des 16 September «u„dte eiol, äer Kobs llruole v»ck Neutsclilanll nu verlebe», vack üvn ilorgvuilaedricdten Iux-Ne äer Kern üeoselben dereiks an ,1er «leutsoden kiorüseekstst« vis Orts oi'-äeren Vruckes verharrten üabei ooeli im nahen Osten, iwüao', Iaeheeo »ock vorvi„p;evä von Xvnllutt llkerstrickev worüe, Sie »ekr liefe Temperaturen unü meist auch starke biervöltlnnx erzeugte. Im Va^llavü« und »uk äem Oedir^lcamine ist leichter Hachilrost eivxetrelen Vis Tlr^ssmitt-l äer Temperatur-laoüeo rrviscüen 7,6 »uü 2,0 Oruä dienusnorverlhs Kieclersehllstse siuä nir^enäs p;ekalleo. Am 17. Leptember ist äie gVitleruo^ in 8acl,sen reitrvei»« heiter. Vio Tem>>srakur rot oo„h immer tcühi. Vor»u<sicl>tlick tritt mit längeren ^ufklarun^sperioüeu auch ian^- sams Lrrvärmunzk ein. . z4u» «ke in von Ser 8eevenite ru ItnmdurL, um 16 8e>t»mder 1880, 1l»rae»s 8 Ohr. k . - ktatlons-kkame. st - g ss 3 e'k - ^ Kiekt» me unä ktLrk« äeo IV'inäs». IVetlen " 1ln»a«kwore. . 76» 8 mässizs beäsclet ff- 14 , likristiansunä . 771 80 leiser erolleiK ff- 8 ^ zliika» . . . tV iciser keäeckt ff- 5 « ^-mtakr'vasser . 764 -10 sckivack Mall«!«; ff- 10 ^ 8»rl»ruke. . . 77l lliO leickt vollcealo» ^ 1Vie«haäeu . . 772 >'t> lei:-r >v<-Iheillo« -i- ? " stresiau . . . 7t!8 >l1V leickt deäsvitt ff- 5 ^ Xi»»» .... "E- v»r-nN»orili«er R'tactkur Ltineich Uhs» ig tzeio-t», tzSr den «usU«Iii,ei, ld'ä Proirstoe lir. O«e»e <s,t w
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