Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-04
- Monat1889-11
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Vierte Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 308. Montag dm 4. November 1889. 83. Jahrgang. Der Kaiser in konstantinopel. «Koostantinopel. 2. November. (verspätet »mg», trsfseu.) Gestern Nachmittag gegen 4 Uhr wurde das kaiserlich deutsche Geschwader aus der Höhe der Insel Tenedo« von der Nacht „Jz;rdbin" mir kru Abgesandten de« Sultant, dem deutichen Botschafter v. Radowitz und dem Ehrendienst eingeholl. Se. Majestät der Kaiser deschied bi« Alaelandten Taid Pascha, Muzuru» Pascha und Edbem Pascha an Bord der „Hohenzollern" und drückte seine hohe Besriebigung darüber au«. in ein besreundelel Land zu kommen, ein Land, welche« er seit seiner Jugend zeit zu besuchen wünschte. Ee. Majestät empfing srdan» die übrige» Herren, namentlich die Ihrer Majestät der Kaiserin zuge,heilten Strecker Pascha, General v. b. Goltz und Achmed Pascha. Nachdem d>e Abgesandten an Bord der „Izzedvin" zurückgekehrt waren, setzte da« kaiserliche Geschwader die Fahrt fort. Heule Morgen gegen 9 Uhr wurde da« Geschwader bei San Stefano von drei Schiffen mit Mitgliedern der deutschen Eolonie und den deutschen Vereinen mit Musik begrügt und setzte die Fahrt unter den Klängen vaterländischer Lieder fort. Se. Majestät der Kaiser dankte sichtlich erfreut für den herzlichen Empsang. Um 10 Ubr 30 Minuten verkündeten 33 Salutschüsse von den Kriegsschiffen vor Dolma Bagdsche die Ankunft de« Ge» schwade,». welche« von San Stefano von dem deutschen Slation-schifs .Loreley" und den drei Schiffen der deutschen Colonie begleitet wurde. Da« Panzerschiff „Kaiser" war an der Spitze de« Geschwader«, zur Linken folgte die Aachl „Hohenzollern" mit Ihrer Majestät der Kaiserin, dann folgten die Schiffe de« Norddeutschen Lloyd „Bremen" und „Danzig" mit einem The>l de« Gefolge». Tausende von Ka>k» und Barken umgaben da« Geschwader und gewährten einen präch. tigen Anblick, nachdem die Sonne den leichten Morzennedet durchbrochen Halle. Se. Majestät der Kaiser verließ sodann da« Panzerschiff „Kaiser" mil der Barkasse, um Ihre Majestät die Kaiserin von der „Hohenzollern" abzubolen. In dem Augenblick, wo Ihre Majestät m die Barkaffe stieg, wurde die türkische Flagge gehißt und vom Kaiser" 33 Salutschüsse abgegeben. * Konstantinopel, 2. Novembrr. (verspätet rin. getroffen.) Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm und Kaiserin Augusta Victoria sind heute vormittag tl Uhr hier eingetroffe». 33 Kanonenschüsse vom Bord der türkischen Kriegsschiffe begrüßten da« Panzerschiff .Kaiser" bei seiner Zufahrt, welche« mit ebenso vielen Schüssen den Salut er widerte A» der Landungsstelle Dolma Bagdsche erwartete der Sulla» die hohen Gäste. Der B grüßung, welche eine äußerst herzliche war, wohnte da« beiderseitige Gefolge bei. SlaatSmiiiister Gras Herbert Bismarck wurde vom Sultan bei der Begrüßung besonder« au«gezeichnet. Sodann begaben sich Ihre Majestäten in Begleitung de« Sultan« nach dem Hildiz-Palaste. Im ersten Wagen befanden sich Ihre Majestät die Kaiserin mit den, Sultan, im zweiten folgten Se. Majestät Kaiser Wilhelm mit dem Prinzen Heinrich. * Berlin. 9. November. (Fernsprechmeldung de« „Leipziger Tageblatte«".) Konstontinopel. Der Sultan begab sich iu Erwartung der kaiserlichen Majestäten, von den hoben Würdenträgern und dem Personal der deutschen Botschaft umgeben, auf die von dem Thronsaale nach dem Bo-poru» führende Treppe. Die Leibgarde bildete vom Thronsaale au« Spalier. Ter Sultan war in großer Uniform, mit dem Bande de« Schwarzen Adlerorden« an- gethan. Bei der Landung waren der Kaiser und Prinz Heinrich Ibrer Majestät der Kaiserin beim Verlassen de« Schiffe« behilflich, woraus die Majestäten vom Sultan herzlichst begrüßt wurden. Tie Musik spielte die preußische Nationalhymne, die Herrscher schüttelten sich wiederholt die Hände und gaben ihrer beiderseitigen hohen Befriedigung über die Begegnung Ausdruck. Sodann bot der Sultan der Kaiserin den Arm, und gefolgt von dem Kaiser, welcher die Uniform de« Leibgarbe-Husaren-Regiment« mit dem Bande de« Ni>chan Istikhar-Orven« trug, dem Prinzen Heinrich und dem beiderseitigen Gefolge führte der Sultan seine hoben Gäste nach dem Thronsaal, woselbst die gegen seitige Vorstellung der hohen Würdenträger statlsand. Hierbei wandte sich der Sultan hutdvollst an den StaatSsecretair Grasen Herbert BiSmaick und erkundigte sich nach dem Befinden de« Reichskanzler«. Sodann fuhren die höchsten und hoben Herrschaften in den bereitgeballenen Wagen nach dem Uildiz - Palast. Im ersten Wagen nahnien die Kaiserin mit dem Sultan und dem früheren Großvezier Said ' Mascha, im zweiten der Kaiser mit dem Prinzen Heinrich und de», Großvezier Kiamil Pascha Platz. Hiera»? folgten in jwei Wagen die Damen de» Gefolges der Kaiserin, begleitet von einem hohen türkischen Würdenträger, im fünsten Wage» befand sich Slaalesecretair Gras B Smarck mit dem Generaladjutanlen des Sultan«. Vier Adiutanten und eine Eavallerie-Ablheilunq ervffneten den Zug Zwischen beiden Palais bildeten Truppen Spalier. Tausende von Zuschauern aller Nationalitäten wohnten der Ausfahrt bei und begrüßten d,e Herrscher mit lautem Jubel, zahlreiche Militaircapellen spielten die preußische Nationalhymne und een Hohensiiedberger-Marsch. Die Truppen zeigten eine sehr gute Haltung und boten in ihren bunten Uniformen einen malerischen Anblick. Dieselben erregten da» lebhafteste Inter esse de« Kaiser«. Im Hiidiz-Palast zog sich der Kaiser aus kurze Zeit zurück und stattete dann dem Sultan einen längeren Besuch ab. Alsdann fand vor den beiden Herrschern der Vorbeimarsch der Truppen statt; derselbe dauerte 1>/, Stunde und wohnten ihm alle fremden Militair-Attachü» de,. Der Kaiser sprach wiederholt seine lebhafte Besriebigung über die Haltung der Truppen au«, insbesondere fand die Artillerie seinen Beifall. Nach dem Vorbeimarsch der Truppen wurde da« Frühstück eingenommen, an welchem da« ganze Gefolge, sowie der deutsche Botschafter von Radowitz theilnahmen. Am Nachmittag besuchte Gras Bismarck mir dem Draaouian der Botschaft Stamdul. Der Kaiser arbeitete längere Zeit mit dem EabinelSches, da der Courier zahlreiche Depeschen nberbrachl hatte. Zum Diner am Abend waren die Botschafter nebst ihren Gemahlinnen geladen. Sämml« liche türkische Blätter bringen sympathische BegrüßungSartikel und lege» dem Kaiserbesuch eine hohe Bedeutung bei. *Konstantl»opel, 3. November. Zu dem gestrigen Galadiner im Uilbizpalast waren 120 Personen geladen, e« wurde in zwei Sälen a> speist; im Hauptsaale saßen der Sultan und der Kaiser, link« neben dem Sultan die Kaiserin, recht« vom Sultan Prinz Heinrich, der Herzog von Mecklen bürg, Gras BiSmnrck, alle Botschafter und die geladenen Damen, sowie da« Gefolge des Kalserpaare«; im Nedensaale alle übrigen Geladenen. Da- Diner bestand aus l2 Gängen Im Hauptsaale wur»>k auf Gold, im Nebensaale aus Silber gespeist. Die Tafelmusik spielte meist deutsche Musikstücke Da« Kaiseipaar und der Sultan führten eine lebhafte Unter haltung. Nach dem Diner fand Cercle statt, wobei da« Kaiserpaar den Botschafter ansprach. Ain Nachmittag halte da« Kaiserpaar Aja Sofia und mehrere andere Moscheen besucht, * Konstantinopel, 3. November. Nach dem gestrigen Galadiner verlieh der Sultan dem Prinzen Heinrich und Gras Herbert Bismarck da« Großkreuz de» OSmainsch-OrdenS mit Brillanten; Wittich, Hacheta, Liebenau und LucanuS erhielten da« Großkreuz desselben Orden«. * Konstantinopel, 3. November. Heute vormittag 11 Uhr begab sich da« Kaiser paar in die protestantische Kirche. Die zur Kirche führenden Straßen waren von un geheurer Menschenmenge gefüllt, da« Militair bildete Spalier, vor der Kirche war eine Ehrenwache mit Musik ausgestellt Die Majestäten wurden von dem Botschaft-Prediger Suhle mit einem Segen-Wunsch begrüßt und dankte derselbe für alle Wohlthalen, welche diese Kirche vom Hause Hohenzollern empfangen habe, sie sei glücklich diese Gefühle ouSdrücken zu können am 350. Iabre-tage der Einführung der Reformation in Brandenburg. Der Kaiser dankte gerührt und trat in die Kirche ein, gefolgt vom Prinzen Heinrich, dem Herzog von Mecklenburg," Graf BiSmarck und der Suite. Nach der Litourgie Subler'S hielt der Hosprediger Kögel die Predigt über den Brief an die Hebräer, Capilel 13, Ver« nach Schluß qesang. Hiernach verließ da» Kaiscrpaar die Kirche und nahm s inen Weg durch die große Straße von Pera« zur Botschaft Eine zahlreiche Menschenmenge begrüßte die Majestäten mit griechischen rr rito. Der Kaiser dankte unausgesetzt salutirend die Kaiserin sich verneigend. Vor und hinter den Wagen ritt eine Schwadron Cavallerie. Am Botschaft-Hotel über reichte eine Deputation der deutsche» Colonie eine reich geschmückte Adresse; der Kaiser dankte lebhaft, sich nach de» Verhältnisse» der Eolonie erkundigend. Gegen 1 Uhr fand ein Dejeuner von 30 Gedecken im Botschaft-Hotel statt, wäb rend welchem Radowitz den rothen Adlerorden erster Clafse erhielt. Nach dem Dejeuner wurden die in türkischen Diensten stehenden Osficiere und Beamten vom Kaiserpaar empfangen in welcher sich an da» warme DankcSworl an Alle, dir dem Unternedmen ihre Unterstützung geliehen haben, auch ein kurzer Kunftberlchte «der den Verla« der Phvtvgrv-dischrn Gr-1 Ueberblick über da« Emporwachsen de« Unternehmen« fügt. Literatur. ellfchati in B run 81V, Tonaosepla« 1 Jahrgang, 1888—89. Nr. l—6. — Diese reich illufirirren „Kunsiberichte" sind allerdings unachst für den großen, über die ktoilisirte Eide verdreiieien kunoenkreiS de« oben qenonnien Vertag» besllmml, um deiilelben schneller und in sorilausendrr Weife über die erichienenea Neuigkeiten zu oriennren. als die- vermö ie de« bisher fährt ch herauSg-gebenen llustrtrien Katalog» möglich war. Die Art und Weise i-dvch wie die LetiUiig der uie'elll-riasi die Ausgabe löst, welche sie sich bei Herausgabe dieser „Berichte" gestellt dal, mache» dieselben zu einer Itlr jeden Kunstireund werthvollen und wichtigen Eischeliiung. Der Verlag der Geiellscdast widmet seine Sorgiatt ja nicht blo« den von crr Mode begünstigten Kunsierschcrnungen. und sür die Ansgare, da» wirklich Beachlen-wertde der Bcacknung de» Publikums naher zu ücken, bietet die vorliegende Form von fährt. 6—8 zwanglosen Numme » icht nur ausgiebigeren Raum, da- Hervorragendste i» Abvildimaeir vorzniübren, sondern auch, wa« lehr wcndvoll, ost sas» uaenibehrlich ist, mehr Gelegenheit, da» erläuternde Kort zu Hille zu nehmen. Beide» ist in bei Regel vereinig,: drin Abdüdnngsmaier'al sind kürzere oder längere Artikel beigegrben. w e e» z. B. der Fall ist in Bezug aus .Lenbach'S BiSmaick« und Mollkevortiant". „Eart Müller » religidfe Darstellungen und sein neue» Alinrbitd zu Bonn", „neue Bilder von Ludwig KnauS", „Bericht von de» diesjährigen Ausstellungen", W ihnachisvilder", „Anton vo» Werner'- Hauptwerke", „Shake- spearebüder", „ein neue« Biidn ß Kaiser Wilhelm'- ll.". „Reue- von Gabriel Max", „aus englische» und amerikanischen Malerwe kiiätiin", .Thierdiider von G. v. Masse,". „Ostei biloer" und noch v ele- Aiiderc. Eine ganz besonder- willkommene Zugabe bildet aver auch eine Reihe biographischer Skizzen, da es de, vielen Künstlern in Folge de, Unzulänglichkeit und Berstreuideü der Nacdr chlen über ihr Leben meist schwär lallt, sich eine klare Vorstellung über das Wesen und den Umlang ihre» Schaffens zu b Iden. So findet man guie LedenSstzzea von Jan v. EvclminSty, H. Papveritz, N. Siwel, serner vo» Anton von Werner, eine Studie über B. -Baniier au> Anlaß seines 60. Geburtstages und eine edensolche sehr eingehende über Alma Dadeina, mit einer Reibe trefflicher Reproduclionen von Hauptwerken der betreffenden Meister. Daß diese Reproduclionen, wie vortrefflich sie an sich sind, doch nur e »e» ungeiähren B griff von der wunvervolle» phoiogravdächen Wieder- gäbe der beir-ffenden Gemälde geben, wie sie ,»> Beilage der Ge- l.llschaft erscheinen, ist j> selbst»,liiändlich und doch sind sie sür die Uedeisicht und so zu sagen alS literarische H ls-m»t,I von ungemeinem Wende. Znm Nachweis, wie wichtig überhaupt die „Kunilberichie' der photographischen G sellschait sind, dazu werden vo,stehende Zeilen hoffentlich beigetrogen haben. Adois WelSke. Reichstag»-Wahlkarte tzr« Deutschen Reiche«. Rach dem Ergebniß der Mahle» vom 2l F b uar 1887 imt Berücksichtigung der Glich- und Nachwahlen. Entworfen von Gustav Frcytag. Verlag der kariograpdiichen Anstalt von G. Freylag L Berndt i» Wien. — Die einze neu Fraclion en de« Reichstages sind aus dieser Karle durch Farben deutlich unterschieden. und zwar sind die Wahlbezirke der mit der Regierung gehenden Abgeordneten durch ai üne, die der Oppositionellen durch röche Farben ersichtlich gemachk. In die einzelnen Wahlbezirke ist außerdem der Name beS betreffenden Abgeordneten deutlich ausgedruckl und überdies ein alphabcibcbeS Ve zeichn ß beigegcdea, so daß eine Orieutirung schnell und leicht möglich ist. " * Leipzig, 3. November. I» Anwesenheit zahlreicher Theilnehmer vollzog sich in der heutigen Mittagsstunde die feierliche Grundsteinlegung de» Kinderkranken hauses in Leipzig. Der über alle Maßen glänzende Erfolg, welchen der warme Appell hochherziger Männer Leipzig» c», die Menschenliebe unserer Statt durch Stiftung hoher Summen sür Viesen Zweck errungen, hat e« ersreulicher Weise ermög lichen lasse», daß unverzüglich an die Ausführung te« ge planten Werke« gegangen werden konnte. Aus dem zwischen Oststraße und Eilenburger Straße gelegenen, mit Maslbäumen abgestccklen, mit Halle »nd Tribüne versehenem Platze in der Nähe der Reudnitzer Schule, versammelte» sich Bormiltag» Ilft, Uhr die Mitglieder de« Verein« zur Errichtung und Eryallung eine« Kinderkrankenhgusc« in Leipzig, mit ihnen zahlreiche geladene Gaste, die Spitzen unserer Behörden u»d Angehörige der verschiedensten Amis- und Berusskreise. Die Herren KrciShauptmann von Ehrenstc > n. Amt- hauplmann Geh. Regier»,igSrath vr. Platz m a » n . Oberbürgermeister vc. Georgi, Bürgermeister Iustizralh vr. Tröndlin , Professor I)r Hof »lann , Super- inlendent I). Pank besanben sich »tnler de» Erschienenen. Die Feier begann mit Gesang de« Thomanerchor«: „Füdr' mich unter deine Flügel". Dam, hielt Herr Professor l)r. Heubner, der verdienstvolle rührige Förderer de« Werke«, der Vorsitzende de« Verein«, eine längere Ansprache, Dem Sprecher folgte Herr Bürgermeister Iustizralh 1>r. Trvndlin. welcher in Vertretung de» Rathe» mit einem herzlichen Glück- und Segenswünsche im Namen der Slabl antwortete An die Verlesung der Urkunde unv deren Vermauerung knüpfte sich ver Vollzug der üblichen Hammer schläge. Zum Schluß sprach Herr Superintendent O. Pank eine hocherdauenve, die Weihellunve mit trefflichen Gedanken begleitende Rede mit darauffolgendem Segen. Mit dem Ge sang der Thomaner: „Lobe den Herren" hatte dir schöne Feie: ihr Ende gesunden. (Au»sührlicher Bericht darüber folgt.) Neueste Nachrichten. * Staßfurt, 3. Novembrr. Im herzoglich anhal» tischen Salzbergwerke wurden die Arbeiter durch eine Ansammlung von Schweselwafferstosfgasen überrascht. Sieben wurden getvdlet und zwei schwer verletzt. * Posen. 3. November. In den, heule ervffneten süns- undzwanzigsten Provinziallandtag brachte ver Ober- präsident eine Vorlage ein. welche sich aus Grund de« Gesetze« V.r allgemeinen LandeSverwalluna vom 19. Mai 1889 gut- achilich über den Eniwurs der Verordnung, betreffend d>« Verwaltung de« provinzialständischen Verbände« der Provinz Posen, äußert und schon jetzt die Regelung und Geschäfts führung ver in« Leben tretenden Verwaltungsorgane und die Dienstordnung der Beamten de« provinzialständischen Ver bände« beratben soll. Der Landtagsmarschall dankte Namen« der Provinz für die Vorlage, welche die bitherige Au«nahwe- stellung der Provinz beseitige. * Rom, 2. November. Der Papst empfing heute Mittag die Großfürstin Katharina von Rußland und bereu Tochter in Audienz. * Sofia. 2. November. Der Prinz Ferdinand wird morgen über Lom Palanka hier ankommen. Die Eröffnung ver Sodranje soll morgen Nacdmitlag 2 Uhr stattfinven. * Sofia, 3. November. Prinz Ferdinand «öffnete heute die Sobranje mil einer Thronrede, worin er die Reise in» Ausland erwähnt, welche als eine Befestigung der durch ihn repräsenlilten Grundsätze in Bulgarien glänzend dargethan wird. Er weist aus die im Lande herrschende Orbnui'g u„d Zufriedenheit, sowie aus die Fortschritte seit seiner Thronbesteigung hin. welche so offenbar sind, daß er sich die Sympathien der civiUsirten Welt erworben hat und hebt bic Aneikennung und Lobessprüche eine- weisen und mann haften Monarchen, sowie der Mehrheit der Staatsmänner Europa« hervor. Ferner constatirt er mit Befriedigung die beste» Beziehungen Bulgarien« zu seinen Nachbarnalionen und anderen Slaaten unv hebt die projectirten Eisenbahnen und Hasenbauten, den Abschluß einer Anleihe von 30 Millionen Franc», die Maßnahmen zur Befriedigung der Arineebebürs- >»ssc und die angekündigten Gesetzenlwürse, betressS einer Armeerecrulirung und ver Mililairgerlcht-barkeit hervor. * Sofia, 3. November. Prinz Ferdinand ist in Begleitung der Munster Mutsurow und Salabaichew heule Vormillag 11 Udr hier eingeirofsen. Die Minist«, die Spitzen der Mililcur- und Eivilbehörven sind dem Punzen entgegengesahren. — AlS ossiciell« Eandidak der Präsivenl- schaft d« Sobranje ist der bisherig« Vicepräsivent Slawkow ausgestellt worven. * Warschau, 3. November. Der Verwaltung«rath der Warschau-Wiener Eisenbahn wird die General- Versammlung aus tc» fünften, eventuell ue»»zeh»Ien Tecember einbcruse», um über den Regier» gSvorschlag und die ander- wcilige Gcwinliüberweisuna zu beiathen und zu beschließen. * Kairo. 2. Novemocr. Bei der hculigen großen Revue in Adassije waren der Pcinz von Wales, Prinz Georg unv der Khcdive anwesend. Es nahmen 1500 Mann englische und 3000 Mann egyptische Truppen an ver Revue Theil. Nachdem zuerst die englischen, dann die egyplischcn Soldaten an dem Kdevive und dessen hoben Gast u vorbei- marlchirl waren, führte der Prinz von Wale- die gesammlen Truppen dem Khed ve vor und salulirtc denselben. — Heute Abend findet bei Sir Evelyn Bnring ein Liner zu Ehren cc» Prinzen von W stcS und de- Prinzen Georg statt, we.cbe nachher dem Empsang bei General Dornier beiwohne». verantworlli-kr Nkdactnir Heinrich Uhse in ketvtia. Für dev musüiliichen Ld«»l Proielior Or. Osc«r P»ul m Ee Volksmrthschastlichts. Alle für diese» Lheil bestimmte» Sendungen sind z» richte» a» de» verantwortllchen Redacteur deffrlbe, L. G. Laue in Leipzig. — Svrechzelt: aur Von 10—11 Uhr vorm, mb von 4—5 Uhr Nach». Bekanntmachung, die Auszahlung der am 1. December 1889 fälligen Lapitalien, Prämien und Zinsen der Staatsschuld betreffend. Die Auszahlung der nach der ZiebungSIiste vom 4. Juni 1889 auSgeloosten, den 1. December dieleS Jadre» mst 50 Proc Prämien- zuschlag zabibaren Partial-Obligationen der aus den Staat üb«, gegangenen 3'/,vroc. Prioritäts-Anleihen der vormaligen Leipzig. Dresdner Eisenbadn-Lompagnie von den Jahren 1838/41 und der in dem nämliche» Termin« fälligen Zinsen dieser Anleihen findet vo« 15. diese« Monat» an gegen Rückgabe der betreffenden Lapnal- und Z erscheine bei der EiaalSschuldencaffe in Dresden und der „Lo ierie-DarlehnScaffe" in Leipzig, sowie zufolge der bezüglichen Bekanntmachungen de- königl. Finanz-M>ni»eriumS und der sonst getroffenen Feilietzungen auch bet ver Sächsischen Bank zu Dresden und deren Flialcn, bei Berra Ed. Bauern,elfter in Zw ckau, bei Herr» G. E. Heydemann in Bautzen vnd in Lvbau, bei dem Borschoßoereiar in Plaue» i. B., bei der Döbelner Bank in Dübeln und bei deren Filiale in Roß- wel» statt. Drr»tzen, den 1. November 1888. Der La»»ta,«-Ausschuß zu vermalt»«« der Ttaatdschulde». BSaisch. Gewerbliches, milgetheilt von der Polylechailchen «esellschast, Gewerbeverein sür Leipzig. AuSftelliin, von Rechnungen. Wenn ein Geschäll-mana mit dem Besteller einer Arbeit ob« Waare nicht von vornderein einen festen Preis vereinbart hat, vielleicht auch wegen Eigenart der Bestellung rächt in voraus veretnbiern konnte, so findet nicht seli-n der Kunde, wenn er nachher die Rechnung bekommt, den ange>etzle» Preis zu hoch und bietet einen annehn,baren Betrog au. Koinmt eS dann zuni Proreß, so hängt die Eniicheldung von der Schätzung der Sachrerstäu-''igkN ab So aeschgh e« kürzlich ln Hamburg, daß die Sachverständigen einige Post a zu doch, andere hingegen zu ni drig oagesetzl fanden, daß aber ihre Ansätze zu'ommengezäh» den gesorderten Geiammt- betrag noch um eine Kleinigkeit übeiftiegen. Diesem Ergebmß gegenüber vertraten der Gr'chgstSmann und der Kunde entgegengesetzte Slandpuncre. Der Geschäftsmann erklärte, er muffe sich bet den niedriger ausgefallene» Aaiätzen der Sach- verKSncigea zwar beruhige», wolle an» aber ««ich dir höher ge- schützten Posten in dieser Höhe belasse». Ialgesammt wolle er dann jedoch nicht mehr al« den ursprünglichen Beiiag fordern. Der Empsäo^r der Ltffrrnng entgegnet,. jeder Posten sei eine sckbßßi»»ttz> Fordern,* vetzaglich der niedriger geschätzte, Po-fie, steh« sest, baß In der Rechnung zu viel aogesetzt gewesen sei. und bezüglich der häber geschätzten Posten könnten die in der zugeschickten Rechnung angeietzien, der gerichtlichen Klogesorberung gle-chsalls zu Grunde liegenden Preise noch räglich wcht mehr überichnilen werden. DaS OberlondeSgericht gab dem Geschäftsmann, den, Rechnung-. Aussteller, Recht. LS sührte auS, eine Rechnung sei ntchiS Weiler, al« «ine ziffernmäßige Feststellung de» Forderungsbeträge», woran der Aussteller der Rechnung nur gebunden sei. wenn der andere Dheil die Feststellung anerkenne, wo« auSdrück ich oder stillschweigend geschehen könne. Ist der Empfänger aber mit der Rrchnuug'auf- stellung nicht einverstanden, so „ist kein RrchiSgrund ersichtlich, aus w-lchem der RechnungSsteller gleichwohl an seinr znrückgrwirlrne Er klärung einseitig gebunden bleiben sollte." (Allg. Anz. s. Lederinb. und Hol.) Gewerbliche Neuheiten, vorgezeigt in der Polytechnische» Gesellschaft, Gew -B. sür Leipzig. Feuerlöscher von der Firma I. A. OdernheimS Nachfolger in Köln-Lbrenfeld. Diese« Geräth ist eigenartig und dabei einfach eingerichtet ES ist rin nach oben spitz zulauseuder, leicht zu haiidbabender Behälter mit einer schlitzsürmigen AuStrili-öffaunq. AuS letzterer wird durch riniache Sloßdrwequna ein breiter Wasserstrahl aus ziemlich weite Enlsernung auSgeworsen. Der Apparat läßt sich auch zum Straßen- spreogea und Begießen von Rasenplätzen verwende». Osrarohr-Abdichtvorrichtung. D. R.-Palent 48065. vom Schorvstriviegermkister R. Jacob, Gumbinnen. Die bt«her verwendeten Ofenrohre haben den Nach heil, daß sie an den EinmauernngSstellen nicht genügend schließen, um daS Ein dringen von Ruß bei Reinigung der Schornsteine zu verhüten, welcher Uebelstand durch die neue Abdichtvorrichiung vermieden werden lall. Die Einrichtung bestrht in drr Haupisache au« zwei ieleikopailig zusammenschiebbaren Robrih-ile», die über da» eigentliche Oienrohr geschoben werden. Die Rokrideile «nikalien eine Spiralfeder und stad an ihre» freie» Enden mit Dicht ändern versehen, welche mittelst der Spiralfeder eiue-iheil« gegen die Zimmerwand, ond'cnlheil» gegen dle Obcrsläche gedrückt werden, so daß hierdurch eine Absperrung der Raucheanale vom Zimmer erreicht wlcd. «angerüftholtrr. D. «-Patent 4811S. Träbert L Kaller, Rathenow. Der Gerüstholter ist al« scheerenariige« Stück gebildet, welche« mit seinen oberen Schenkeln, die mit Spitzen versehen sind, in den Rüftbäumen eingeschlagen wird. Die untecen Scheerenscheakel sind zur Ausnahme de« Querbalken« halbrund odgebogen und weiden rm «tbeil« durch da« Gewicht de« Querbalkens, al« auch durch einen besonderen Spannring zusammragedrängt, jodaß die Spitz-» der oberen Schenkel sich« »nd sest in den Rüsiboum gehalten iverden. BiergluS mit sich selbst öffnendem und schließendem Deckel. D. R.-Pot«iit 48484. D. Mapauer, Wie-baden DieieS Birrglo« ist dadurch eigenartig, daß der Deckel desselben fich mechanisch öffnet, sobald man beginnt da« GlaS, möge e« ge füllt oder leer sein, »mvor z» heben, während sich da» GlaS beim Nicdersetzen wieder schließt. Die Emrichlung zur B wegmig de» Deckel- liegt in der eigenartigen Anordnung de» Bia-giiffe- mit dem Deckel. Trotz der scheinbar comrlicirlen Wiikung ist doch die Einrichtung einfach und auch aus die Dauer verwendbar. Allgemeinnützige Aufklärungen über Patentwesen. Bon Otto Sack, Patentanwalt. Leipzig. Vehantzlung der Pat«,tges»che. vm. Als Ergänzung der Beschreibung und Zeichnung einer Patent anmeldung werben in gewissen Fällen Muster bezw. Probestücke ver langt. Die hieraus bezüglichen Bestimmungen de« PaleniamiS lauten: Die Beifügung von Probestücken ist erwünichl, fasern die Ver anschaulichung der Erfindung dadurch erleichtert wlkd; sie ist geboten, wen» »hnedie« die Beurthc>lung de« Psleaigesnch« nicht mit Sicher- heit erfolgen kann. Bei Einreichung von Patentqesuchen auf Hand- und Faust- seuerwassen (Gewehre. Finten, Larabiner, Pistolrn. Revolver) ist außer den bestimmungsmäßig ersorderlich-n Beichreibungea „nd Zeichnungen stet« «in Modell oder eine wirkliche AuSftihriing de« zur Vatentirung vorgelegien Gegenstände« dem kaiierlichen Paleui- amte «inzusenden. Im Fall« der Erlheiluuq de« Patent» wird da« »uqehörig« Modell oder Probestück nicht zu'ückgcgeben. Ferner bei Pateutgesuchen, welche sich aus Spindel» zur Erzeugung von Garn, beziehrnilich zun, Zwirnen. Uebrrlpinnrn, Flechten und Klöppeln beziehen, sind jede« M>l Au«sührungen der zur Palrn» tirung vorzulegendea Spindeln brizusügrn, und zwar in je e, n e m Exemplar, wenn die beanioruchien Neuerungen äußerlich an der Spindel deutlich zu erkennen sind; dagegen in je zwei Exemplare», wenn die Neuerung-«, sich aus innere Tbeile beziehen. Da« »ine der Modelle ist in diesem letzteren Falle al« s«,e>annte« Durchschnittsmodell au-zuiudren. — Auch bei Paientgriuchen, die sich aus Webickiützen-Einrichlunaen beziehen, ist siel« eine AuSsnhrunq der zur Pateniirur.g vorg l-gten Anordnung b izusüge». Ebenso wird auch von Lal,tischuh-n deren Lo»sttuct'»n pat-miit werdrn soll, die Bo laqe eine« Probestück « verlongi. D>» vorgeschri den eineul,eiern den P obestücke verbleib n ,m Falle d-r Patenterlbtilung bei den bet >ff ndrn Acten IM Paieutaml Bei Lieserung der Modrllr und Probrstucke au da» kaiierl Patentamt Ist zu berücksichligen. daß 'S Nicht uniedtngt ersordrrlich ist, da« be treffend« Probestück unmitielbar ml« dem übrigen Material der An meldung an da« Patentamt einzulenden, sondern die Nachlieserung ist statthaft, wa» um so wesentlicher sür den Pateniiucher ist, al» er dadurch nicht gezwungen wud, bereu« vor erfolgter Ein. reichnvg sei,«« Paientgelvche« wegen Ansrrtiguug der Probestücke mit dritte» Personen in verdlndnng z» trete». vie Mrtlishilnser in Sachsen. bci. Im Sächsischen BolkSkalender für 1880 veröffentlicht l>r. Earl Ro chcr eine Reibe intrrrsjanlcc Nachrick,irn „voin Drinkrn". Br- iondei« lebrrrich sind di« mitgrtdecklen llotistische» Mitleilungkn über d e Zunahme oder Abnahme der Zahl der Wirlbshäuser in sächsi schen Ltäüten. In Sachle» entfiel im Jahre 1879 eine Schankstäite aus 146 Einwohner, 1885 eine aus 152 Einwohner, die entivrechen» d n Zahlen waren sür Preuße» 174—185. sür Baden 166—180, sür Bay-rn 137—144 »nd für Württemberg 112—121. Diese Besserung der Verhältnisse gilt leider nicht von den größeren Siättrn. Beispielsweise wuchs in den drei sächsischen Großstädlen die Zahl der Schankstäiten von 1878 bi« 1885 »och um 720. Bon diesen kamen 335 aus Leipzig, 324 aus Dresden, 61 aus Ehemnitz; in Ldemnitz blieb jedoch die Vermehrung drr Schank- sialten hinter der Veimehrung der Bevölkern»» zurück. Während dieser 7 Jahre war die Zahl der Schankstäiten in den Ami», hanptmaiinschoften, also auf dem Lande und in den kleinen Städten, von 12 944 aus 12 772, also um 172 a-Iunte», in den initiieren und größeren Ciädten dagegen von 7373 aus 8035. also um 662 gestiegen. Die bedenk ichste Vermehrung der Schankstöttea weise» »»«er dm 'ächsiichen Stadien neben Leipzig und D e«de» folgende Orte auf: O-lsuitz. Limbach. Geyer, Falkenstriu. Neustadt. Peni«, Sapdo und Meerane. Umgekehrt zeige» eine Verringerung der Schankftälien folgende Siärte: R ichenbach, Roßweiu, Lüßnttz, Schneeberg. Sednitz, Treuen und Zittau. Neuere städtische Regulativ« über die AvSüduug de« Schoak- grwerb,« bestimmen, daß in der R-gel erst aus je 400 Einwohner eine Sch-nikstätte kommen soll. Bon diesem «ünichenSwerthen Zu- stände sind wn allerdings noch weit entfernt. Da« günstigste brz. ungünstigste Verhällnih z->gien im Jadre 1885 folgende Siädre: Es rnlfiklen aus l Schnntliätte in R-ichenbach 232. Waldbeim 216, Lchneeberg 198, Limbach 190, Zittau 185. daaege» in Sckiandnu 67, Lominatz ch 71, Pegau 80, B ichoiswerda 81, Meiß-n 92E nwohner In Lch mdau und Lommatzsch sind hiernach verhälmißmäßig drei mol so viel Schankställe» ai« in Reichenl ach odcr Waidb-im Im «änigreich Sachsen entfallen, wie eiwähnl. aus eine Scbankftätte biirchickinittlich 152 Bewohner. Da nun unter diesen 152 nur etwa 47 niäi iltiche B wobner über 15 Jahre sind, so g lea schon diese 47 io v>el sür geistige Getränke au«, daß ein Schankwirih von ihren Ausgaben leben kann. In Sachsen entfällt im Allgemeinen eine Schanlstätte ans je 14 Wohngebäude, in Leipzig und Dresden schon aus je 4, in Meißr» aus je 5, in Schanda» aus je 6, in Pegan. Bischv'Swerba und Lommatzsch aus >e 8 Wohngebäude. Wie viel Gcld müssen da di« Erwachsenen in die Schänken tragen, wenn eine so grobe Z,HI von Schänken sich Hallen kann! Es» alte« Sprichwort, da« schon Luther erwähnt, besoql, daß da. wo unserm Herrgott eine Kirche erbaut wird, der Solan gleich Wirthshau« daneben baut. Da« wäre leicht zu ertragen, wenn soast frm« Schänke» drstünden, wenn e« also nicht mehr Schänken gäbt aw
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview