Delete Search...
Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 27.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 6055-27.1930
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193000002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19300000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19300000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 5, Mai
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
verband der deutschen buchdrucker ■ ortsverein Wiesbaden a. rh. johannisfest am sonntag, dem 22. juni, im waldhäuschen unter mitwirkung des gesangvereins guten- berg,der jungbuc'ndrucker und des arbeiter- musikvereins Wiesbaden • beginn 20 uhr eintrittskarte • 1,50 mark autobus ab sedanplatz 124 Raumaufteilung dieser Karte ist gut; durch Kleinschreibung erhält sie ein besonderes Gepräge; der Kontrollabschnitt in sattem Rot gibt der Karte Halt 192 Durch die umlaufende Linie erhält das Aussehen dieser Karte etwas Gezwungenes; die Schriitgruppen erscheinen dadurch gedrückt; immerhin hat sie Berechtigung, weil sie die Zeiteinteilung zusammenfaßt Johannisfest des bezärks bielefefd, am sonntag, dem 22. juni 1930 auf dem riitli im teutoburger waide 11 uhr: kundgebung Im festsaal . redner: otto krautz, berlln . für die kinder Unterhaltung auf der Spielwiese 12 uhr: gemeinsames volkstümliches mittagessen 13 uhr: bezlrksversammlung . während dieser zeit fahrt der frauen und kinder in grossen überlandautos nach der bergstadt Oerlinghausen . daselbst kaffeetafel 15 uhr: buntes leben und treiben auf dem rütli . gesangsvorträge der kollegengesangvereine konzert. kinderspiele . freilichtaufführungen . tanz nach alter und neuer musik ständiger nutoverkehr vom bahnhof zum festlokal Kollegen, schont eure Augen! Es gibt kein Organ des menschlichen Körpers, an das solche Anforderungen gestellt werden wie an das Auge.Schon wenn man frühmorgens erwacht, beginnt es seine Tätigkeit und ist unermüdlich in der Aufnahme aller Eindrücke. Es ist fast unverwüstlich, wenn es nicht gewaltsame Einwirkungen oder andauernde Anstrengung erdulden muß. Viele Menschen treiben Mißbrauch mit diesem Kleinod durch langes Arbeiten bei Dunkelheit, durch stundenlanges Lesen oft kleiner und undeutlicher Schrift. Jeder Buchdrucker sollte von seiner Geschäfts- leitungeinen genügend hellen Arbeitsplatz fordern, ebenfalls bei eintretenderDunkel- heit eine ausreichende Beleuchtung. Man cher Kollege hat sich schon vorzeitig in folge Überanstrengung seiner Augen ein Leiden zugezogen und ist frühzeitig Inva lide geworden. Stellen sich trotz der Be seitigung der Mißstände Augenbeschwer den ein, so zaudere man nicht lange und lasse sich von einem Augenarzt eine pas sende Brille verschreiben. Diesemuß beim Nachlassen der Sehschärfe erneuert wer den, um das Auge nicht noch mehr anzu strengen und zu schädigen. Ein sehr gutes Mittel zur Stärkung der Augen sind Augen bäder, lauwarme Umschläge oder ein öfte res Auswaschen mit Fencheltee. Das beste Mittel jedoch ist Vermeidung von Über anstrengung und Bewegen in gesunder und frischer Luft. E. H. Schrift und Anzeige. Das Schriftzeichen scheint mir das dynamische Element zu sein, von dem die ästhetische Wirkung jeder Annonce abhängt. Es hat seine eigne Physiognomie, es leiht dem Ganzen, dem es dient, seinen persönlichen Charakter. Es ist ein lebendiges Wesen, versehen mit guten und schlechten Eigenschaften, es lebt sein eignes Leben, es folgt seinen eignen Gesetzen, und man kann sagen, daß keines im selben Rhythmus wie sein Nachbar schwingt. Die Ausstrahlung einer Serie von Schriftzeichen, neben einer andern, hat etwas so Persönliches und Eigenes an sidi wie der Ausdruck eines Auges, der die ganze Physiognomie beeinflußt. (Aus einemVortrag von Charles Peignot, Paris.) Der Siegeszug der Antiqua. EineMeldung des »BerlinerTageblatts« bringt die Nach richt, daß das Bildungskommissariat der Sowjetunion das lateinische Alphabet für das russische Schrifttum einführen wird; auch soll das lateinische Alphabet für das burjätisch-mongolische und das kalmük- kische Schrifttum vorgesehen sein. Zwei Ausschüsse werden Projekte einer Recht- schreibungs- und Interpunktionsreform für die russische Sprache prüfen. Auch die jiddische Rechtschreibung soll einer Re vision unterzogen werden. Die Wolga deutschen haben ebenfalls die Frage der Vereinfachung der Rechtschreibung ange regt; ein dementsprechender Entwurf wird demVolkskommissariat der Republik der Wolgadeutschen zur Prüfung unterbreitet. Bei uns in Deutschland wird man in ge wissen Kreisen dieses Aufgeben »natio naler Eigenart«, womit man stets für die Beibehaltung unserer Fraktur argumen tiert, nicht begreifen,und dieReform unse rer Rechtschreibung ist auf die lange Bank geschoben worden zugunsten der »amt lichen« Rechtschreibung der kaiserlichen Vorkriegszeit. Aber derKampf gegen dieses reaktionäre Überbleibsel geht vorwärts!
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview